Diskussion:Hungerkrise am Horn von Afrika 2011

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Deconstruct in Abschnitt Globale Erwärmung- ein Zusammenhang?
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Hungerwas?[Quelltext bearbeiten]

Hier geht es um "Hunger" oder um eine "Hungersnot". Es gibt genausowenig eine Hungerkrise, wie es eine Armutskrise, Arbeitslosigkeitskrise, Dürrekrise, Korruptionskrise, Kriegskrise, Kriminalitätskrise, Reaktorunfallkrise oder Waldbrandkrise gibt. Hinreichend belegt wird durch den Artikel allerdings die Existenz einer Bildungskrise. --Shoe200 23:08, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Leuchtet ein, also vielleicht besser: Lebensmittelkrise. Wie ändert man Überschriften? --77.183.47.247 09:22, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

"Hungerkrise" ist in der Forschung zum Thema der übliche Begriff, von "Hungersnot" ist man eher weggekommen. "Lebensmittelkrise" wäre wohl von engl. food crisis, ist mir im Deutschen noch nie begegnet. Amphibium 12:12, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hungerkrise ist die übliche Übersetzung von food crisis, vgl. hier. In der Wissenschaft ist der Begriff etabliert. So viel zum Thema "Bildungskrise". --Fofftein 12:24, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Leider belegt das nur, wie dumm auch die Wissenschaft (oder vielleicht eher die Medien?) sein kann. Von einer negativen Wortbedeutung kann man keine Krise (=ebenfalls negativ) ableiten, aber das hatte Shoe200 bereits angemerkt. Und ja, die Erde ist eine Scheibe, denn das behaupt(et)en alle. -- 62.176.234.106 14:33, 4. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Krise (Alt- und gelehrtes Griechisch κρίσις, krísis, ursprünglich „die Meinung“, „Beurteilung“, „Entscheidung“, später mehr im Sinne von „die Zuspitzung“) bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation. „Krise“ wird in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen auf sehr unterschiedliche Weise thematisiert: in der Medizin und Psychologie, in der Wirtschaftswissenschaft und Soziologie (Soziologie als Krisenwissenschaft[1] oder als Wissenschaft selbst in der Krise[2]) wie auch in der Ökologie und Systemtheorie.

Wieder einmal ist der en:WP-Artikel (2011 Horn of Africa drought) pragmatischer. Sie beziehen es auf die Trockenheit. Das hier Krise zu nennen (wenn man von Euro-Krise oder Krise der Nationalmanschaft liest) trifft nicht den Kern (s.o.). GEEZERnil nisi bene 14:54, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Krise bzw. crisis ist aber (ebenso wie Notstand bzw. emergency) ein Begriff der Integrated Food Security Phase Classification (IPC), an der sich unter anderem die zuständigen UN-Behörden orientieren. Das ist hier also keine Theoriefindung oder dergleichen, im Gegenteil. Ganz abgesehen davon ist "Hungerkrise" ein in der Forschung etablierter Begriff, vgl. Abschnitt eins drüber. --Fofftein 15:07, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Seit wann ist dieser Begriff "Standard"? (War mir neu, danke für Info.) Unter Hungersnot#Afrika gehen Hungersnot und Hungerkrise bunt durcheinander. Sollte das Hauptlemma nicht auf "H-Krise" verschoben werden - und die verschiedenen Lemmata vereinheitlicht werden (vielleicht jeweils mit der "Hungersnot" als Redirect)? GEEZERnil nisi bene 11:44, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist kaum auf ein genaues Jahr einzugrenzen. "Hungerkrise" hat sich wohl in dem Maße durchgesetzt, in dem der Begriff "Hungersnot" in die Kritik geriet (vgl. zu letzterem Aspekt der Hinweis im Artikel Hungerkrise am Horn von Afrika 2006). Die Sache ist aber insofern verwickelt, als die von mir oben erwähnte ICP-Klassifikation fünf Stufen vorsieht, nämlich:

  1. None or Minimal
  2. Stressed
  3. Crisis
  4. Emergency
  5. Catastrophe / Famine

Mit der Bezeichnung "emergency" (Notfall, Notstand) kommt die "Not" alo wieder hinein. "Famine" wiederum wird meistens als "Hungersnot" übersetzt. P.S. am Rande: Das Lemma des englischen Artikels ist inzwischen geändert worden. --Fofftein 11:59, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich würde es eher für problematisch halten, das Ganze im Lemma allein auf die Dürre zu beziehen. Die Situation wäre einiges weniger dramatisch ohne den Bürgerkrieg und die islamistische Herrschaft in Somalia und die ebenfalls angespannte politische Lage in der äthiopischen Somali-Region und im Nordosten Kenias. Siehe z.B. Shifta-Krieg und Ogaden#Geschichte zu den Entwicklungen der jüngeren Geschichte, welche die Verletzlichkeit gegenüber Dürren deutlich gefördert haben. 17:06, 15. Jul. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Amphibium (Diskussion | Beiträge) )

Mit der gestern ausgerufenen Stufe 5 in zwei Regionen Somalias[1] dürfte nun einer Verschiebung des Artikels zu Hungersnot am Horn von Afrika 2011 nichts mehr im Wege stehen. --Andibrunt 13:09, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Streng genommen ist die Hungersnot aber nur in diesen zwei Regionen im Süden Somalias, nicht in der ganzen Region. Vll warten wir noch etwas ab, die Einstufung als Hungersnot wird ja vermutlich in nächster Zeit für einige weitere Regionen erfolgen. --Katach 09:24, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Globale Erwärmung- ein Zusammenhang?[Quelltext bearbeiten]

Bitte mit wissenschaftlichen Quellen arbeiten, nicht mit Zeitungskommentaren. Man kann nicht aus statistischen Trends auf einzelne Ereignisse schließen. --Katach 11:16, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Der Direktor des USAID und die UN-Nothilfekoordinatorin sehen den Zusammenhang. Das ist so im Artikel formuliert und klar belegt. Ansonsten ist nicht die Meinung eines Journalisten wiedergegeben, sondern er bezieht sich auf Klimaforscher. Statistische Trends lassen sehr wohl Schlüsse zu. --Fofftein 12:04, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Erwünschte wissenschaftliche Quelle ist hinzugefügt. --Fofftein 12:31, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Drieschner schreibt: "Plausibler aber ist es wohl, in der Katastrophe am Horn von Afrika das wiederzuerkennen". Er macht also seine ganz eigenen Spekulationen. Shah sagt: "There's no question that hotter and drier growing conditions in sub-Saharan Africa have reduced the resiliency of these communities," und "Absolutely the change in climate has contributed to this problem, without question." Amos sagt: "We have to take the impact of climate change more seriously". Weder Amos noch Shah benennen also eindeutig die globale Erwärmung als Ursache der Dürre. PS: selbstverständlich lassen statistische Aussagen Schlüsse zu. Aber eben nicht auf den Einzelfall. --Katach 13:07, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Da stand/steht auch nicht undifferenziert, dass die die globale Ewärmung "Ursache der Dürre" ist, sondern, dass sie dazu "beiträgt". Genau das ist der Quelle auch zu entnehmen ("the change in climate has contributed to this problem"). Auch eine wissenschaftliche Quelle ist genannt. Deshalb werde ich die Passage wiederherstellen. --Fofftein 13:16, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hier auch nochmal als Zitat: "But no single event can be attributed to climate change, which involves long-term (decades or longer) trends in climate variability." Aus derselben Quelle: "There is, however, consensus in attributing the drought to the particularly strong La Niña event". La Niña können wir in den Artikel schreiben. Aber nicht die globale Erwärmung. --Katach 13:16, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es geht hier nicht um Dürren (die statistisch gesehen durchaus durch Klimaveränderungen auftreten können, wenngleich für diese Region Klimamodelle mehr Regen vorausgesagt haben), sondern um ein ganz konkretes Ereignis. --Katach 13:19, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Dein Zitat ist übrigens nicht eindeutig. "This problem" bezieht sich "resiliency of these communities", nicht auf das Dürreereignis, oder? --Katach 13:23, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Und eine Quelle von 2009 anzuführen, um die Ursache eines Ereignisses von 2011 zu bestimmen, ist pure TF. --Katach 13:29, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Okay, dann so formuliert, wie es der wiss. Quelle zu entnehmen ist, nämlich dass der Monsun seit ca. zehn Jahren unregelmäßig ist bzw. ausbleibt. Purer TF wäre es, hier in Richtung La Nina zu verniedlichen. Davon ist in den Quellen auch nicht die Rede, sondern ausdrücklich von "change of climate". Mein Zitat ist eindeutig, es geht da generell um den Klimawandel, auch noch in der Amos-Aussage danach. --Fofftein 13:52, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es ist suggestiv, die globale Erwärmung hier reinzubringen, obwohl kein Beleg für einen Zusammenhang mit diesem Ereignis besteht. Im Gegenteil, es ist nicht möglich, einen statistischen Trend als Ursache eines konkreten Ereignisses zu identifizieren. Bitte hör auf, diese TF in den Artikel zu drücken. --Katach 13:55, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Im Artikel steht nur das, was durch die Quellen auch gedeckt ist. --Fofftein 13:58, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hartmann&Sugulle hier reinzubringen ist TF, da sie das Ereignis an keiner Stelle erwähnen (wie auch, wenn davor erschienen). Der nächste Satz verzerrt grob die Quelle (siehe oben). Drittens ist dir eine andere Quellen bekannt, die eindeutig sagt: "But no single event can be attributed to climate change, which involves long-term (decades or longer) trends in climate variability." --Katach 14:03, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Da widerspreche ich. Hier wird in einem Forschungsbeitrag von November 2009 darauf hingewiesen, dass durch den Klimawandel seit einem Jahrzehnt der Monsun in Somalia unregelmäßiger eintritt oder ganz ausbleibt. Dieses wiss. Resultat ist in Zusammenhang mit einer Dürre, die durch das Ausbleiben von Regenfällen in den letzten Jahren entstanden ist, natürlich relevant. Von einem verzerrten Zitat kann ansonsten keine Rede sein. WP:DM? --Fofftein 14:13, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Und nochmal: Der IPCC hat mehr Regen vorausgesagt, nicht weniger. Und andere Faktoren als globale Erwärmung könnten Trockenheit bringen ([2]). Insgesamt kann man wohl nicht von einem wissenschaftlichen Kenntnisstand sprechen, dass die globale Erwärmung die Dürreereignisse in dieser Region wahrscheinlicher macht, geschweige denn dieses konkrete Ereignise verursacht hat ([3]). --Katach 14:15, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Plötzlich soll eine Quelle von 2007 gelten? Sorry, das ist mir zu durchsichtig. Es wird auch kein "single event" auf den Klimawandel zurückgeführt. Hartmann & Sugulle sprechen z.B. von zehn Jahren, so stehts in der jetzigen Fassung auch im Artikel. --Fofftein 14:20, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

(BK)Es ist zudem wie gesagt äußerst suggestiv, eine Publikation heranzuziehen, die das Ereignis an keiner Stelle erwähnt (TF). Wie du die Zitate verfälschst: Im Artikel steht: Shah: "There's no question that hotter and drier growing conditions in sub-Saharan Africa have reduced the resiliency of these communities," und "Absolutely the change in climate has contributed to this problem, without question." Amos: "We have to take the impact of climate change more seriously". Du machst daraus "Für den Direktor des United States Agency for International Development, Rajiv Shah, und die UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos trägt der Klimawandel „ohne Zweifel“ zu der Situation in Ostafrika bei." Shah sagt, dass Klimawandel zu "diesem Problem" beiträgt- was aber ist mit "this problem" gemeint? Es ist nicht offensichtlich, dass es sich auf das Dürreereignis bezieht. Und Amos sagt gar nichts konkretes zum Ereignis. --Katach 14:26, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Eine notwendige Bedingung für die Verwendung als Quelle ist der konkrete Bezug auf das Ereignis, sie muss also nach dem Beginn der Dürre erschienen sein. Ich habe übrigens nie vorgeschlagen oder versucht, eine Quelle von 2007 im Artikel zu zitieren. Du bist derjenige, der TF betreibt. --Katach 14:26, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es dreht sich allmählich im Kreis. Natürlich ist mit "problem" das aktuelle Problem gemeint, die Dürre. Selbst wenn sich das Problem auf die geschwächte Resilienz bezöge, änderte das wenig. Du betreibst Wortklauberei, offenbar aus ideologischen Motiven geleitet. (Sehe übrigens gerade, dass Du ja schon öfter als edit warrior aufgefallen bist.) Warum eine Studie von November 2009 hier herangezogen werden kann, habe ich dargelegt. Ich schlage noch einmal vor: WP:DM. --Fofftein 14:32, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Du bewegst dich am Rande des PA. Ad hominems sind übrigens kein Sachargument. Und nochmal, eine Quelle, die keinen konkreten Bezug zum Ereignis nimmt, ist nicht geeignet. Die TF betreibst du, da es überhaupt nicht wissenschaftlich geklärt ist, dass globale Erwärmung zu diesr Dürre beigetragen hat, ich habe dir mehrere andere Quellen genannt, in denen auch klar steht, dass man von statistischen Trends nicht auf Einzelereignisse schließen kann. Und Amos hast du doch wohl verdreht! --Katach 14:38, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Sagen wir so: Wenn wir das Problem darauf reduzieren können, dass manche Forscher in Zhg. mit den letzten Dürrejahren Einflüsse des Klimawandels geltend machen, andere nicht, dann sollte man das formulieren können. Zu Amos; im referenzierten Artikel steht: "Last week, the UN's top humanitarian relief official Valerie Amos also pointed to environmental change during a tour of a refugee camp in Somalia. 'We have to take the impact of climate change more seriously', she said." Das Zitat "ohne Zweifel" bezieht sich nur auf Shah, nicht auf Amos (kann meinetwegen auch entfallen), ansonsten ist da rein gar nichts verdreht. Und Dein Sperrlog ist ein Faktum, sorry to tell. --Fofftein 14:49, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Der IPCC hat vorausgesagt, dass es in Ostafrika feuchter wird. Der IPCC ist die wissenschaftliche Instanz zu den Auswirkungen der globalen Erwärmung. Das passt überhaupt nicht mit deiner Theorie zusammen. Es ist auch klar, dass man von statistischen Trends nicht auf Einzelfälle schließen kann. Beides bestätigt Thornton, und zwar unter konkreter Bezugnahme auf das Ereignis. Amos hat nichts konkretes zum Ereignis gesagt, und die Veröffentlichung von 2007 auch nicht= Theoriefindung. PS: Sperrlogs und PAs ("Wortklauberei", "ideologische Motive", "als edit warrior auffällig") sind keine Argumente. --Katach 14:56, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

PAs hat's ja auch nicht gegeben, wie sollen sie also Argumente sein? :-) Eine Veröffentlichung von 2007 habe ich nicht ins Spiel gebracht. Warum Hartmann & Sugulle hier relevant sind (falls Du das meinst), habe ich ausgeführt, dazu gibt es in der Sache noch keine Entgegnung von Dir. "Meine" Theorie gibt es im Artikel überhaupt nicht; auch werden im Artikel (in der jetzigen Fassung) nicht "statistische Trends [...] auf Einzelfälle" bezogen. Amos äußerte sich anlässlich eines Besuchs von Flüchtlingslagern in Somalia im Sommer 2011. Sie bezieht sich natürlich auf die aktuelle Dürre, deretwegen sie nach S. gereist ist - auf was denn sonst? Ansonsten: die Sache dreht sich im Kreis, durch Wiederholungen werden Behauptungen nicht besser. --Fofftein 15:10, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bevor du die Vorhersage von Hartmann&Sugulle einbringst, gehört die Vorhersage des IPCC hier rein. Und die sagt weniger Trockenheit für Ostafrika als Resultat der globalen Erwärmung voraus! Es ist aber TF, derartige Publikationen hier zu zitieren, wenn sie keinen konkreten Bezug zum Ereignis nehmen. Allerding wird der IPCC im Guardian erwähnt, und dort aus den genannten zwei Gründen die Zweifel an einem Zusammenhang zwischen dem Dürreereignis und der globalen Erwärmung beschrieben. Ein Kompromiss wäre, Shah drinzulassen und so zu interpretieren, dass er "this problem" auf das Dürreereignis bezieht, Amos und Hartmann&Sugulle raus, und den Guardian reinzunehmen und entsprechend auszubreiten, inkl. IPCC und La Nina. --Katach 15:18, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Vgl. 3M. Textvorschlag: USAID-Direktor Rajiv Shah sieht in der globalen Erwärmung einen Beitrag zu der Situation in Ostafrika.[4] Ein einzelnes Ereignis kann jedoch nicht auf die globale Erwärmung zurckgeführt werden. Philip Thornton vom ILRI und dem Institute of Atmospheric and Environmental Science der University of Edinburgh weist daruf hin, dass der Vierte Sachstandsbericht des IPCC eine Zunahme der Regenfälle vorhersagte, und dass es keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren in Ostafrika gebe. Hingegen gibt es einen Konsens, dass die Ursache der Dürre ein besonders starkes La Niña-Ereignis ist.[5] --Katach 16:32, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zu 3M: "Hungersnöte gab's auch früher" ist mir zu oberflächlich, denn eine solche Sichtweise ignoriert komplett, dass es diese Dürreperioden (und Hungerkrisen) inzwischen - und unbestritten - in stärkerer Frequenz als früher gibt. Abgesehen davon ist das hier eine Enzyklopädie, da geht es nicht um Vorhersagen! Das Faktum der (erneuten) Dürre ist da, da braucht man nicht drumherum zu reden. Hartmann & Sugulle ist eine valide, auf Empirie beruhende Quelle. Einen konkreten Bezugspunkt dieser Studie zum aktuellen Problem gibt es natürlich, nämlich die dramatische Wetterveränderung, die sie für das betreffende Gebiet seit zehn Jahren beschreiben. Diese Veränderungen haben an Intensität nicht nachgelassen, im Gegenteil, der von ihnen beschriebene (nicht vorhergesehene!) Trend setzt sich fort und verstärkt diesen. Unsichere Zukunftsszenarios (Thornton auf der einen Seite, aber auch Funk/Williams auf der anderen Seite), gegen die jeweils starke Einwände formuliert worden sind, sollten hier keine zentrale Rolle spielen. (Aber irgendwie wirkt es schon unfreiwillig komisch, wenn Thornton mit dem Satz zitiert wird: "Some people think that East Africa is drying, and has dried over recent years; currently [!] there is no hard, general evidence of this...") Es gibt darüber hinaus eig. keinen sachlichen Grund, Amos nicht zu berücksichtigen, denn die Bezüge sind sonnenklar (sie äußert sich angesichts der massiven Dürre 2011). Andererseits sollten wir die Proportionen des Artikelganzen wahren und nicht einen einzelnen Punkt zu sehr aufblähen. -- Mein Kompromissvorschlag sähe so aus:

In der Wissenschaft wird kontrovers diskutiert, inwieweit die Dürre durch den Klimawandel begünstigt worden ist. Während es für Philip Thornton vom International Livestock Research Institute in Nairobi keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren gibt [Primärquelle], machen andere Forscher die globale Erwärmung dafür verantwortlich, dass der Monsun seit der Jahrtausendwende unregelmäßiger eintritt oder gänzlich ausbleibt [FN 7]. Nach Auffassung des USAID-Direktors Rajiv Shah hat der Klimawandel „ohne Zweifel“ zu der dramatischen Situation in Ostafrika beigetragen. [FN 8] --Fofftein 17:37, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

P.S. Bin jetzt mal ein, zwei Stunden afk. --Fofftein 17:40, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Dein Vorschlag ist voll von TF. Es gibt keine wissenschaftliche Diskussion über die Ursachen der Dürre. Der Konsens ist ein starkes La Nina-Phänomen. Der Zusammenhang mit der globalen Erwärmung ist von Administratoren wie Shah und Journalisten wie Drieschner postuliert, nicht von Wissenschaftlern. Shah ist kein Forscher. Und Hartmann&Sugulle äußern sich nicht zum Ereignis, ihre Aufnahme ist deine TF. Daher ist dein Vorschlag abzulehnen. --Katach 18:07, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es muss doch wohl möglich sein, hier einen Kompromiss zu erzielen? Im Einzelnen:

  1. Es gibt keine Diskussion, aber trotzdem Konsens? Du widersprichst Dir doch selbst.
  2. Shah hat einen sehr soliden wissenschaftlichen Hintergrund. Als USAID-Direktor gehört es zu seinen Aufgaben, sich über die aktuelle Forschung zu informieren und sich selbst ein Urteil zu bilden. Da er sich hier als Direktor geäußert hat, kann man seine Aussagen natürlich von den Forschermeinungen stärker abheben. Du hast doch ansonsten weiter oben selbst vorgeschlagen, sein Statement im Text zu belassen.
  3. Ich habe mehrfach erklärt, warum die seriöse Studie von Hartmann & Sugulle relevant ist. Bitte geh explizit darauf ein - Du wiederholst gebütsmühlenartig nur eine einmal eingenommene Position, so kommen wir nicht weiter. Die Autoren schreiben in einer Art Fazit: "Global warning has changed the quality of droughts and created a situation of a permanent stress which destructed the regenerative capacities of the human-environmental system." (Hartmann & Sugulle 2009, S. 43) Im Einzelnen beschreiben sie im November 2009, dass der Klimawandel dazu geführt habe, dass seit etwa 1999 der Monsun unregelmäßiger eintritt oder gänzlich ausbleibt. Wenn dann 2010/11 dieses Phänomen in verschärfter Form erneut auftritt, ist klar ein Bezugspunkt gegeben. In meiner Formulierung wird dabei gar nicht behauptet, dass sie die Dürre 2011 zum Ausgangspunkt ihrer Studie machen. Die Relevanz ist aber klar vorhanden, weil für die Autoren schon die letzten Dürreperioden dieses Jahrzehnts eine Auswirkung des Klimawandels sind.
  4. In meinem Textvorschlag steht nun, dass manche Forscher den Einfluss der globalen Erwärmung bestreiten, andere ihn hingegen sehen. Beide Lager sind vertreten; das ist fair. Über Einzelheiten der Formulierung kann man immer reden. --Fofftein 21:57, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Antwort im einzelnen:

  1. Über La Nina gibt es laut Guardian einen Konsens als Ursache der Dürre, keine andere Quelle widerspricht. Es gibt keinen Beleg für eine wissenschaftliche Diskussion zur Rolle der globalen Erwärmung als konkreter Ursache der Dürre.
  2. Ein MD und ein Master in Gesundheitsökonomie? Ich sehe keinen Bezug zur Klimatologie. Dass der Mann "absoluteley" und "no question" in den Mund nimmt, zeugt auch nicht grade von Wissenschaftlichkeit. Vor allem übt er in seiner derzeitigen Position keine wissenschaftliche Funktion aus. Wenn Angela Merkel sich zur Rolle der globalen Erwärmung als Ursache äußern würde, würde das als genuine wissenschaftliche Position nicht ernst genommen, trotz Promotion als Physikerin.
  3. Wenn eine Studie relevant wäre, die keinen konkreten Bezug zum Dürreereignis nimmt oder von Wissenschaftlern nicht in einen konkreten Zusammenhang mit der Dürre gebracht wird, dann wäre es der vierte Sachstandsbericht des IPCC (Grund: der Sachstandsbericht fasst den wissenschaftlichen Kenntnisstand zusammen, wie ein Review). Hinzu kommt, dass auf den IPCC im Rahmen der Erklärung der Ursachen explizit Bezug genommen wird. Eine Einzelstudie einzuarbeiten, die keinen Bezug auf das Ereignis nimmt und nicht im Zusammenhang mit dem Ereignis genannt wird, ist Theoriefindung.
  4. Du konstruierst hier eine wissenschaftliche Debatte, die es nicht gibt. Shah ist Administrator einer in diesem Zusammenhang relevanten Organisation, deswegen darf seine Meinnug hier rein. Sie darf aber nicht als wissenschaftliche Position umgedeutet werden.

--Katach 11:23, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ohen mich in das Thema eingearbeitet zu haben - zwar diskutiert gerade die Wissenschaft nicht ausführlich den Einfluss des Klimawandels auf die aktuelle Dürre in Ostafrika, aber zumindest die dumme Öffentlichkeit macht das. Man liest solche Sätze wie Die Hungerleidenden in Somalia sind die ersten Opfer des Klimawandels. oder es wird ein Vorstandsmitglied der Deutschen Welthungerhilfe mit den Worten Die Auswirkungen des Klimawandels sind spürbar zitiert.
Ich halte es für einen guten Ansatz, in der aktuellen Berichterstattung zur Hungersnot und Dürre sowohl diejenigen zu zitieren, die hier eine Auswirkung des Klimawandels sehen, als auch diejenigen zu zitieren, die keinen Zusammenhang erkennen wollen. Ich stimme aber Katatch in der Hinsicht zu, dass man derzeit nicht von einer Kontroverse in der Wissenschaft zu diesem konkreten Ereignis sprechen kann. Trotzdem sollte man IMHO die Meinungen dazu in einer neutralen Form in den Artikel einfließen lassen, eben weil Hinz und Kunz Klimawandel ruft.
Vielleicht ist es ja schon ein tragbarer Kompromiss, wenn man bei Foffteins letzten Vorschlag den Einleitungssatz ändert. Statt In der Wissenschaft wird kontrovers diskutiert, inwieweit die Dürre durch den Klimawandel begünstigt worden ist könnte man verkürzt schreiben: Es ist unklar (oder umstritten), ob die Dürre durch den Klimawandel begünstigt wurde --Andibrunt 13:51, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich neige eher zum Textvorschlag von Katach (16:32, 20. Jul.). Es wird wohl nie möglich sein, von einem einzelnen Ereignis zu sagen, es wäre ohne den Klimawandel nicht passiert oder deutlich schwächer ausgefallen. Entscheidender scheint mir beim Ganzen die Frage: Wie sieht nun die Tendenz aus, gibt es in der Region Klimaveränderungen (Mehr/stärkere Dürren? Höhere Niederschlagsvariabilität?), die die Resilienz geschwächt haben? (Mir kommen halt Resilienz und Verletzlichkeit und deren Entwicklung von der Hungerforschung her immer noch mindestens so wichtig vor wie Einzelereignisse…) Inwieweit werden solche Veränderungen – wenn es sie denn gibt – mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht? Andere Faktoren, die Desertifikation fördern/Wirkung von Klimaveränderungen verstärken (Überweidung, Abholzung)? Amphibium 13:52, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Soll mein Textvorschlag also eingebaut werden? --Katach 10:39, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich halte den Vorschlag von Andibrunt für den konstruktivsten. Außerdem würde dabei nicht POV-mäßig eine bestimmte Position aussgeblendet werden. @Amphibium: Die Fragen, die Du (berechtigterweise) aufwirfst, werden z.B. von Hartmann & Sugulle 2009 beantwortet. Ganz knapp paraphrasiert: Ja, die Dürren nehmen nachweisbar seit ca. zehn Jahren zu, auch an Intensität. Die Monsunzeiten sind unregelmäßiger oder bleiben ganz aus. Auch zu den Faktoren Desertifikation etc. gibt es dort Material. Schon aus diesem Grund ist es vollkommen unplausibel, diese wichtige, aktuelle Studie nicht zu erwähnen. Die Vorhersagen des IPCC können wir uns dagegen schenken. Erstens ist das IPCC sowieso geradezu berühmt dafür, wie unzutreffend seine Vorhersagen sind (Stichwort: Anstieg des Meeresspiegels etc.), und zweitens haben globale Vorhersagen in einem Artikel zu einem lokal begrenten Dürreereignis 2011 nichts zu suchen. --Fofftein 11:07, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Eine Studie, die keinen Bezug zum Ereignis nimmt und auch nicht in einen Bezug zum Ereignis gestellt wird, gehört hier nicht als Quelle hin (TF). --Katach 11:15, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hartmann & Sugulle haben über das Phänomen der häufiger auftretenden Dürren seit 1999 geschrieben und empirisches Material dazu geliefert. Die aktuelle Dürre schreibt den dokumentierten Trend, wie von den Autoren schon erwartet, fort. Die Studie ist aktuell (November 2009), der ausbleibende Monsun 2009 - eine Ursache für die Dürre jetzt - wird darin schon erwähnt. Der Bezug ist also KLAR vorhanden. Wer das negiert, betreibt groben POV. --Fofftein 11:23, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Du betreibst original research, wenn du Hartmann&Sugulle hier zitierst, da sie keinen Bezug zum Ereignis nehmen. --Katach 11:26, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Den Bezug streitest DU ab. Das ist hier weit und breit der einzige original research. Hartmann & Sugulle 2009 gehört zu den wenigen wissenschaftlichen Studien, die mit lokalen Daten arbeitet und hier relevant ist. Zum Bezug ansonsten siehe oben: Sag konkret dazu etwas - oder hast Du außer Gebetsmühle nichts zu bieten? --Fofftein 11:30, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nachdem ich grad zufällig hier über den Artikel gestolpert bin und mir jetzt das ganze hier durchgelesen habe: Ich stimme Katach in fast allen wesentlichen Punkten zu. Es gibt keinerlei Konsens in der Wissenschaft, der für das Horn von Afrika eine generelle Tendenz zu mehr Dürren oder weniger Niederschlägen sieht. Solche zukünftigen Vorhersagen lassen sich nur mit Klimamodellen machen und sowohl die im IPCC-Bericht verwendeten Ensembles (IPCC AR4 SYR Figure 3.3) als auch die von anderen Forschern (z.B. KNMI East Africa Szenarios) ergeben keinen Beleg, dass erwartet wird, dass es zu weniger Niederschlägen in der Region kommen soll. Die Arbeit von Hartmann & Sugulle, die Fofftein hier ständig zitiert, ist dagegen völlig ungeeignet, sie ist nicht mal in einem Peer-Reviewten Fachmagazin veröffentlicht und entbehrt im Kapitel über Dürren jeglichen wissenschaftlichen Maßstäben. Dass Hilfsorganisationen den Klimawandel hier nennen, ist kein Beleg für die Richtigkeit einer solchen Behauptung, da Entwicklungs- und Krisenhelfer natürlich wichtige humanitäre Arbeiten machen, aber keine Klimatologen sind. Hier sollte man sich schon an die diesbezügliche wissenschaftliche Literatur halten und die widerspricht dieser Darstellung eher, als dass sie sie unterstützt. Ich habe daher den Vorschlag von Katach wieder eingebaut, da er mir die Sache am objektivsten und ohne TF wiedergibt. --decon () 15:06, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

update[Quelltext bearbeiten]

Da irgendwelche Nebenkriegsschauplätze gerade eine sinnvolle Bearbeitung des Artikels verhindern schreibe ich hier meinen Vorschlag nieder, das Kapitel Somalia wie folgt zu ändern:

Am 20. Juli 2011 erklärte der UN-Nothilfekoordinator für Somalia, Mark Bowden, die Ernährungskrise in den Regionen Bakool und Shabeellaha Hoose zu einer Hungersnot. In beiden Regionen seien bis zu 350.000 Menschen vom Hungertod bedroht. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon bezifferte den Bedarf an Hilfsgeldern für Somalia auf 1,6 Milliarden US-Dollar.[1]

Die nun auch durch die Vereinten Nationen anerkannte Hungersnot verdient es, weiter in den öffentlichen Blickpunkt zu rücken, eine Aktualisierung des Artikel könnte hier eine Erwähnung auf der Hauptseite der Wikipedia ermöglichen. Vielleicht liest ja ein Admin mit, der dann meinen Vorschlag in den Artikel überträgt. Auch unabhängig von der Frage, ob bei dieser Tragödie denn nun Klimaskeptizismus angebracht ist oder nicht... --Andibrunt 13:00, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

+1 Aber bei Pro "Die Klimaerwärmung war's!" macht man es sich wohl zu einfach. Man sehe sich die früheren Jahrzehnte an. GEEZERnil nisi bene 13:58, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
natürlich ist das zu einfach, es sollte aber zumindest gesagt werden dürfen, dass es sich derzeit viele in den Medien genau so einfach machen (wahrscheinlich auch mit dem Hintergedanken, so den Industrienationen ein noch schlechteres Gewissen einzureden, als ob die Hungersnot alleine nicht schon schlimm genug ist). Im letzten Jahr mussten sich ja auch die seriöseren Wissenschaftler wochenlang darum bemühen, der Öffentlichkeit zu erklären, dass die Trockenheit in Russland und die Überschwemmungen in Pakistan nicht unbedingt die Auswirkungen des Klimawandels waren, sondern einfach nur eine besonders stabile Omega-Wetterlage. --Andibrunt 14:05, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich hatte mehr die Argumentation "Klima ist ja eh so komplex, da kann man halt generell sowieso nichts machen" im Kopf. Menschen springen gern auf "1 Ursache => 1 Auswirkung" an. DA sehe ich die "Gefahr" bei der Erwähnung... GEEZERnil nisi bene 14:22, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Update wie gewünscht eingerichtet. Dank an Andibrunt! Die Sache mit Ban Ki-moon stand schon vorher im Artikel. --Happolati 17:20, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

GreyGeezer: Ich finde Deine Argumentation oberflächlich. Die Kette "1 Ursache, 1 Auswirkung" gibt es ja gerade nicht im Artikel. Er werden mehrere Ursachen genannt bzw. Ursachen, die also solche diskutiert werden. Außerdem: dass die Dürren seit etwa 10 Jahren zunehmen, betonen viele Institutionen, die professionell mit diesem Thema zu tun haben (UN-Ämter, Entwicklungshelfer etc.). Teile der Wissenschaft bestätigen dies und können das auch empirisch untermauern. Die Unregelmäßigketen beim Monsun wird teilweise (!) auf den Klimawandel zurückgeführt. Nichts anderes soll durch meinen Formulierungsvorschlag (s. weiter oben) ausgesagt werden. --Fofftein 10:59, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


  1. Focus: Uno erklärt Handlungsbedarf gegen Hungersnot, 20. Juli 2011.
Der Auslöser der Hungerkrise ist eine Dürre. Laut Guardian ist man sich einig, dass ein extremes La Nina-Phänomen zur Dürre geführt hat. Es gibt aber keinen gesicherten Zusammenhang zwischen La Nina und globaler Erwärmung. Zudem hat der IPCC für diese Region als Resultat der globalen Erwärmung mehr Feuchtigkeit vorausgesagt. Laut Thornton gibt es -ganz unabhängig von den Ursachen- auch keine Anzeichen für mehr Dürren als früher. Und schließlich kann man einen statistischen Trend (globale Erwärmung) nicht als Ursache für ein Einzelereignis (aktuelle Dürre) identifizieren. Und bitte lass endlich Quellen raus, die keinen Bezug zum Lemma nehmen, das ist Theoriefindung. --Katach 11:10, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der Guardian ist eine Zeitung. Du hast bei anderer Gelegenheit mit einer gewissen Plausibilität journalistische Quellen ausgeschlossen. Du nimmst halt das, was Dir in den Kram passt, das wird doch immer deutlicher. Weiter oben sagst Du, es gebe keine wissenschaftliche Diskussion. Wie kann dann ein erntzunehmender (auf wissenschaftl. Grundlage erreichter) Konsens darüber herrschen, dass wir es hier mit einem La Nina-Phänömen zu tun haben? Widersprüche über Widersprüche. Und schließlich: Thornton ist die eine Meinung; es gibt andere. Beides ist zu berücksichtigen, alles andere ist grober POV. --Fofftein 11:16, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es handelt sich hier um ein aktuelles Ereignis. Der gesamte Artikel beruht auf journalistischen Quellen. Meinentwegen können wir die Formulierung der Position Thorntons durch Konjunktiv etwas neutralisieren (mit einem konletten Verzicht auf einen Textbaustein zur globalen Erwärmung wäre ich als Kompromiss B aber auch einverstanden, bis vll. wissenschaftliche Quellen zum Ereignis vorliegen):
USAID-Direktor Rajiv Shah sieht in der globalen Erwärmung einen Beitrag zu der Situation in Ostafrika.[6] Ein einzelnes Ereignis könne laut Philip Thornton vom ILRI und dem Institute of Atmospheric and Environmental Science der University of Edinburgh jedoch nicht auf die globale Erwärmung zurückgeführt werden. Thornton weist daruf hin, dass der Vierte Sachstandsbericht des IPCC eine Zunahme der Regenfälle vorhersagte, und dass es keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren in Ostafrika gebe. Hingegen gebe es einen Konsens, dass die Ursache der Dürre ein besonders starkes La Niña-Ereignis ist.[7] --Katach 11:22, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Einseitig, daher POV. Vorhersagen haben hier nichts zu suchen. --Fofftein 11:24, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

P.S: Der Artikel basiert nicht nur auf journalist. Quellen, sondern auch auf Material von UN-Institutionen etc. --Fofftein 11:26, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der IPCC hätte hier nichts zu suchen, wenn Quellen ihn nicht in einem Zusammenhang mit dem Ereignis bringen würden. Genau das tut aber Thornton. --Katach 11:28, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bei Thornton können wir übrigens gar nicht abschätzen, wie seriös das ist. Datenerhebung etc. ist nicht nachvollziehbar. Genau das soll man bei validen Quellen aber tun können: Nachprüfbarkeit. Bei ihm sind das lediglich Äußerungen in einem Zeitungsinterview (!). Da hat die Arbeit von Hartmann & Sugulle vergleichbar eine andere Qualität. Und wie gesagt: Thornton ist ohnehin nur die eine Sichtweise. --Fofftein 11:35, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zu Hartmann&Sugull vs IPCC/Thornton möchte ich hier nur ein paar Infos liefern (meine Position bzgl. deiner TF ist davon unberührt): Unter dem Punkt "8. Climate Change and Droughts" erfährt man, dass die Autoren als Grundlage ihrer Einschätzung der Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Dürreereignisse in Somaliland lediglich die Dürren in der Vergangenheit auflisten, und schließen, dass ihre Häufigkeit zugenommen hat. Vll. passt dazu, dass die Literaturliste grade mal 21 Referenzen umfasst, darunter nicht der Bericht der WGII (impacts) des vierten Sachstandsbericht des IPCC. Schaut man sich diesen an, findet man folgende Zitate: During recent decades, eastern Africa has been experiencing an intensifying dipole rainfall pattern on the decadal time-scale. The dipole is characterised by increasing rainfall over the northern sector and declining amounts over the southern sector und Understanding how possible climateregime changes (e.g., in El Niño-Southern Oscillation (ENSO) events) may influence future climate variability is critical in Africa and requires further research.. Weiter unten: In contrast, more people in eastern and western Africa will be likely to experience a reduction rather than an increase in water stress (Arnell, 2006a). und, weiter unten: However, not all changes in climate and climate variability will be negative, as agriculture and the growing seasons in certain areas (for example, parts of the Ethiopian highlands and parts of southern Africa such as Mozambique), may lengthen under climate change, due to a combination of increased temperature and rainfall changes (Thornton et al., 2006). Dieser Thornton ist übrigens der aus dem Guardian-Artikel; die Zitierung bezieht sich auf diese Publikation. Arnell (2006) ist hier. Angesichts dieser dünnen, tendenziell nicht negativ anmutenden Erkenntnisse erscheinen die Schnellschüsse von Shah, Mogge und Drieschner noch unseriöser. --Katach 13:26, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für diese völlig schutzlose Demonstration klassischer Theoriefindung. Sie besteht darin, dass man Forschungsergebnisse selbst nach eigenem Gusto und eigenen Interessen bewertet. Das ist OR und in der Wikipedia natürlich aus gutem Grund unzulässig. Abgesehen davon sind Äußerungen von Autoritäten auf diesem Gebiet - und darunter müssen Institutionen (wie USAID oder die UN-Nothilfekoordination) gezählt werden, die seit Jahrzehnten mit der hier in Rede stehenden Thematik zu tun haben - natürlich ernstzunehmen, auch wenn man ihnen persönlich nicht zustimmt. Jedenfalls ist "Schnellschuss" offensichtlich Theoriefindung und POV. Und noch einmal: In einem Kapitel "Vorgeschichte und Ursachen" befassen wir uns nicht mit Vorhersagen, die ihrerseits schon massiv in Zweifel gezogen worden sind. Wo ist denn der angeblich gestiegene Regenfall zu verzeichnen? Jedenfalls nicht in den letzten Jahren am Horn von Afrika. Der Benutzer Katach zeigt recht deutlich, dass es ihm darum geht, eine nicht-einseitige Darstellung zu verhindern oder alternativ das Thema durch Zerreden ganz verschwinden zu lassen. --Fofftein 14:38, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wie gesagt, nur zur Info und Kenntnisnahme deinerseits, nicht zur Berücksichtigung im Artikel. Du zielst ins Leere, ich beabsichtige nicht, Aussagen in den Artikel zu schreiben, die aus Quellen stammen, die keinen Bezug zum Ereignis nehmen. --Katach 14:47, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das beabsichtige ich ebenfalls nicht, hier werden natürlich nur Quellen berücksichtigt, deren Bezug zum Ereignis klar ist. Weiter oben dargelegt. Ebenso klar ist, dass Du an einer nicht-einseitigen Darstellung nicht interessiert bist. --Fofftein 14:51, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

P.S.: Deine Stellungnahme zu Hartmann & Sugulle, Shah etc. zielt natürlich darauf, ihre Berücksichtigung im Artiketext zu verhindern, mit ungeeigneten Argumenten (klassische Theoriefindung, nämlich dem Bewerten von Aussagen/Forschungsergebnissen auf der Grundlage eigenen Interesses). Das ist durchsichtig - und würde im Text POV verankern. Der Leser darf hier eine nicht-einseitige Darstellung erwarten. --Fofftein 14:55, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hier wird ein jüngeres Paper vorgestellt, das geringeren Niederschlag in Ostafrika als Resultat der globalen Erwärmung vorhersagt. Auch wieder der Widerspruch zu früheren Analysen: These new projections of continued drought contradict previous scenarios by the Intergovernmental Panel on Climate Change predicting increased rainfall in eastern Africa. Auch das wieder nur zur Info, nicht zu Berücksichtigung im Artikel. All diese Quellen (die grade genannte, der IPCC, Hartmann&Sugull), die keine Aussage zur Ursache der aktuellen Dürre treffen, gehören nicht in den Artikel, da dies TF wäre. (Es sei denn, auf sie wird Bezug genommen in Quellen, die Aussagen zur Ursache der aktuellen Dürre treffen). Ich bin an einer wissenschaftsbasierten, zuverlässig belegten Darstellung interessiert, nicht an sensationalistischen Presse-Schnellschüssen. Vielleicht liegt die Lösung unseres Problems im vorläufigen Verzicht auf die Erwähnung der globalen Erwärmung im Artikel? --Katach 15:04, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Konsens besteht darin, dass Meinungen von Journalisten nicht im Artikel stehen sollten - so gesehen sehe ich Deinen Einwand gegen Drieschner am Anfang dieser Diskussion als berechtigt an. Ansonsten gibt es Dissens vor allem bzgl. zweier Dinge:

  1. Beurteilung von Hartmann & Sugulle. In einem Kapitel, das mit "Ursachen und Vorgeschichte" überschrieben ist, sollte man meines Erachtens auf eine wissenschaftliche Arbeit eingehen, die beschreibt, dass seit 1999 der Monsun unregelmäig eintritt oder ganz ausbleibt. Das Ausbleiben 2009, das noch Eingang in die Studie gefunden hat, hat die aktuelle Dürre mitausgelöst. Daher ist der Bezug klar.
  2. Generelle Relevanz des Themas Klimawandel: In den Medien ist eben ständig davon die Rede - oft auch undifferenziert -, dass die globale Erwärmung eine der Ursachen sein kann. Wenn wir das Thema ganz aussparen, fehlt ein wesentlicher Aspekt. Mir ist dabei Ausgewogenheit und Nicht-Einseitigkeit (im Sinne unserer Grundregel NPOV) wichtig. Die unterschiedlichen Positionen sollten dargestellt werden, anhand geeigneter Beispiele (z.B.: IPCC, Thornton hier, Williams & Funk, Hartmann & Sugulle dort).

Wenn Du ein Wort wie "umstritten" ablehnst, kann da auch stehen: "Unterschiedlich beurteilt wird..." (oder etwas in der Art). Denn genau das ist doch der Fall. Manche Forscher/Institutionen sehen einen Zhg. mit der glob. Erw., manche nicht. --Fofftein 15:41, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Aussagen von Fachleuten und ausgewählten Nichtwissenschaftlern wie Shah zu konkreten Ursachen der aktuellen Dürre können in den Artikel. Thornton sollte als Experte und jemand, dessen umfangreiche Arbeit vom IPCC zitiert wurde, mehr Gewicht erhalten als der fachfremde Administrator Shah. Generelle Aussagen zu den Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Dürren ist Ostafrika gehören hier nicht rein, wenn in der Quelle nicht konkret auf das Ereignis Dürre 2011 eingegangen wird, denn das ist TF. Unabhängig davon spricht gegen Hartmann&Sugulle, dass sie lediglich ein paar Viehzüchter in Somaliland zu ihren Erfahrungen befragt haben (aber wie gesagt, sie scheitern schon an der vorherigen Anforderung). Aus diesen Gründen sehe ich meinen Vorschlag unten weiterhin als für den Artikel geeignet an. --Katach 16:17, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Und bevor du mir wieder Sachen unterstellst: Weder Thornton noch ich widersprechen, dass die globale Erwärmung zu mehr Dürren in Ostafrika führen kann. Ich sage lediglich (und habe dir belegt), dass dieser Zusammenhang nicht wissenschaftlich gesichert ist. Doch selbst wenn er gesichert wäre, könnte man nicht von statistischen Trends auf Einzelfälle schließen. --Katach 16:27, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Aktuellere Quelle zur Situation[Quelltext bearbeiten]

OCHA vom 21. Juli. Am 26. Juli kommt das nächste Update. Hier die WHO. --Katach 11:37, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Danke. Sollte man in der Tat einarbeiten, wenn die Seit wieder offen ist. --Fofftein 11:42, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Vorschlag[Quelltext bearbeiten]

Vorschlag u.a. auf der Basis der Anmerkungen von Andibrunt (weiter oben). Beide Positionen finden darin Berücksichtigung:

Die aktuelle Dürre ist als ein besonders starker Ausschlag des Wetterphänomens La Niña beschrieben worden [Quelle: Guardian]. Umstritten ist dabei, inwieweit die Dürre durch den Klimawandel begünstigt wurde. Während es für Philip Thornton vom International Livestock Research Institute in Nairobi keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren gibt [haben wir eine Primärquelle??], machen andere Forscher die globale Erwärmung dafür verantwortlich, dass der Monsun seit der Jahrtausendwende unregelmäßiger eintritt oder gänzlich ausbleibt [FN 7]. Nach Auffassung des USAID-Direktors Rajiv Shah hat der Klimawandel „ohne Zweifel“ zu der dramatischen Situation in Ostafrika beigetragen. [FN 8] --Fofftein 11:55, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

OR wegen FN7, siehe oben. Der Zusammenhang zwischen La Nina und globaler Erwärmung ist unklar! Es gibt auch keinen Streit, den konstruierst du. Es gibt, wie Andibrunt schrieb, Schnellschüsse der dummen Öffentlichkeit. In der Wissenschaft gibt es aber keinen Nachweis für einen Zusammenhang. Ich stelle jetzt nochmal meinen Vorschlag hierher, dann sollen sich andere hier Beobachtende äußern und evtl eigene Vorschläge machen.
USAID-Direktor Rajiv Shah sieht in der globalen Erwärmung einen Beitrag zu der Situation in Ostafrika.[8] Ein einzelnes Ereignis könne laut Philip Thornton vom ILRI und dem Institute of Atmospheric and Environmental Science der University of Edinburgh jedoch nicht auf die globale Erwärmung zurückgeführt werden. Thornton weist darauf hin, dass der Vierte Sachstandsbericht des IPCC eine Zunahme der Regenfälle vorhersagte, und dass es keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren in Ostafrika gebe. Hingegen gebe es einen Konsens, dass die Ursache der Dürre ein besonders starkes La Niña-Ereignis ist.[9] --Katach 12:11, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hartmann & Sugulle (= FN 7) gehören nicht zur "dummen Öffentlichkeit". Autoritäten, die sich seit Jahren/Jahrzehnten mit diesem Thema beschäftigen (z.B. der USAID-Direktor Shah, die UN-Nothilfekoordinatorin Amos und andere), ebenfalls nicht. Wenn Dir das Wort "umstritten" nicht gefällt: Wie würdest Du umschreiben, dass die Zunahme der Dürre einerseits negiert, andererseits behauptet wird? Eine Position zu unterschlagen - und darauf läuft Dein Vorschlag hinaus - ist auf jeden Fall der falsche Weg. Weiter oben habe ich die Relevanz von Hartmann & Sugulle dargelegt; es handelt sich definitiv nicht um OR. Man beachte in dem Zusammenhang auch den Wortlaut in meinem Formulierungsvorschlag. --Fofftein 12:21, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zu FN7 siehe hier. --Katach 13:28, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Und was von den Bewertungen von Katach zu halten ist: direkt darunter. --Fofftein 14:40, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bildaustausch?[Quelltext bearbeiten]

Ich würde das Bild mit den toten Tieren austauschen. Leider hab ich keins, dass in der Commons ist. Die Idee kommt gerade auch, weil viele Kinder/Jugendliche Wikipedia benutzt. --Dominic Dreier 09:47, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist aber kein Grund. Wir sollten nichts beschönigen. Siehe WP:PFUI. --Katach 09:50, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das stimmt! Aber vielleicht auch andere Bilder rein nehmen, die nicht so - tja jetzt fehlt mir das Wort - sind. Aber wir sollten verstärkt auf die Lizensen achten. -- Dominic Dreier 10:53, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
was soll denn daran wirklich "schlimm" sein? Da gibt es doch nun wirklich nichts daran auszusetzen. --tecolótl 10:56, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, viele Kinder nutzen Wikipedia und ich kenne Eltern, die sowas als "Pfui" gelten lassen. Aber mir macht es nix aus, nur zur Info!--Dominic Dreier 11:03, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nachfrage zum Thema Spenden - eine abwegige Idee?[Quelltext bearbeiten]

Ist es völlig am Sinn von Wikipedia vorbei, wenn man im Artikel irgendwie/irgendwo (z.B. durch einen Weblink am Artikelende) auf eine Organisation verweist, die über Spendenmöglichkeiten informiert? Vielleicht kann/mag das jemand so formulieren, dass es kein expliziter Spendenaufruf und auch keine Werbung für eine bestimmte Organistaion wird? Liebe Grüße -- 194.95.117.68 12:33, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das geht am Sinn von WP vorbei. Siehe WP:WWNI. Ich werde aber die bereits erfolgten Spenden nach Ländern einbauen. --Katach 12:38, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Traurig[Quelltext bearbeiten]

Echt traurig, wie hier kommentare gelöscht werden, wenn diese nicht dem Wunsch des Admin entsprechen. (nicht signierter Beitrag von 94.134.187.72 (Diskussion) 23:31, 28. Jul 2011 (CEST))

Bitte mit Difflink belegen. Ansonsten ist dies nur ein Kommentar ohne Sinn. --tecolótl 07:39, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Auch mit Difflink ist der Kommentar ohne Sinn, zumal Artikeldiskussionsseite nicht dazu dienen, Kommentare über Gott, die Welt und die Politik abzuladen. @IP: Wikipedia ist kein Diskussionsforum. --Andibrunt 09:25, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

29.000 Kinder unter fünf Jahren gestorben[Quelltext bearbeiten]

Bitte fügt dem Artikel die Auswirkungen hinzu. Geschätzt sind 29.000 Kinder unter fünf Jahren gestorben. Verdammt lächerliche 13 Millionen, Deutschland kann mich mal.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778664,00.html

Übrigens: der ober mir, der sagt "Wikipedia ist kein Diskussionsforum." Du bist der letzte, der festlegt was Wikipedia ist. (nicht signierter Beitrag von 85.243.141.3 (Diskussion) 02:30, 9. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Trau dich und versuch es selbst in den Artikel einzubauen für Hilfe dafür siehe: WP:Start --mfg Sk!d 02:45, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Deutschland als Hauptgeldgeber aller EU Quellen ist nicht nur mit 13 Millionen Euro beteiligt, sondern zusätzlich mit weiteren 13 Millionen Euro.85.178.221.21 16:37, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Unsinnige Aussage[Quelltext bearbeiten]

"Die Aufforderung der UN, rund 300 Millionen Euro für Ostafrika zu spenden, blieb zunächst fast ungehört. Erst im Juni und Juli 2011 reagierten mehrere Industrieländer."

So eine Aussage macht nur Sinn (Unsinn im Zitat ist fett gekennzeichnet), wenn man auch hinschreibt, wann die Aufforderung war. 10 Jahre vorher? 2 Monate vorher? 2 Tage vorher? Am 31. Mai? --91.4.243.149 17:06, 10. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Kinder[Quelltext bearbeiten]

Anfang Oktober 2011 erneuerte die UNICEF den Appell an die Weltöffentlichkeit, den hungernden Kindern zu helfen. Vier Millionen Kinder litten nach Angaben der Organisation an der Hungersnot. - bei mir schrillen alle Alarmglocken wenn von "hungernden Kindern" die Rede ist, gibt es denn hier nicht ebenso viele Erwachsene? Vorher kommen die Zahlen? --Rebestein 15:24, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Naja von UN-Kinderhilfswerk. Das sind nun mal Lobbyisten von Kindern und nicht von Erwachsenen. Aber etwas unverhältnismäßig finde ich die Betonung auf Kinder ebenfalls. --Katach 15:36, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Prognose von Niederschlägen über nächste Jahrzehnte[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wurde gerade folgender Satz eingebaut: "Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels, sehen es Wissenschaftler als wahrscheinlich an, dass Süd-Simbabwe, Süd-Mosambik, Nord-Tanzania, Kenia, Somalia, Süd-Äthiopien zumindest in den nächsten 40 Jahren unter verringerten Niederschlagsraten zu leiden haben werden." (diff). Natürlich trifft das auf die in der Referenz zitierten Wissenschaftler (Funk and Brown, 2009) zu, aber das scheint mir weit davon entfernt sein, Konsens zu sein. Mir bekannte Simulationen von Klimaensembles, z.B. aus dem letzten IPCC-Bericht (siehe IPCC AR4 SYR Figure 3.3) als auch die von anderen Forschern (z.B. KNMI East Africa Szenarios) zeigen eher das Gegenteil: Nämlich dass die Modelle entweder uneins über die Entwicklung sind oder eher eine Zunahme im Verlauf des Jahrhunderts erwarten. Natürlich haben Funk and Brown (2009) recht, wenn sie sagen "When using climate change simulations, it is important to realize how poorly the models [..] represent rainfall over land.". Regionale Änderungen von Niederschlägen werden in der Tat derzeit nicht sonderlich gut von den Modellen simuliert. Aber ob die Methode von Funk and Brown, nämlich aus Teleconnections wie El Nino oder SSTs des Indischen Ozeans statistisch auf den Niederschlag in Ostafrika zu schließen besser ist, wage ich mal zu bezweifeln. Jedenfalls ist das zwar möglicherweise ein guter Ansatz von Funk and Brown, aber dies als gängige Meinung in der Wissenschaft hinzustellen, ist schlicht TF. Die gängige Meinung, die für uns normalerweise durch Sekundärliteratur wie die IPCC-Berichte etc ersichtlich ist, belegt diese Meinung jedenfalls nicht. Ich habe den Satz daher wieder entfernt. --decon () 15:05, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Blockade der Nahrungsmittellieferungen[Quelltext bearbeiten]

Die Recherchen des Afrika-Korrespondenten Alex Perry haben ergeben, dass die Vereinigten Staaten im Rahmen des Kampfs gegen den Terror eine Blockade der Nahrungsmittellieferungen verhängt haben und dadurch die Hungerkrise noch weiter verschärft haben. In seinem Buch "In Afrika" erhebt er den Vorwurf, dass es sich dabei um eines der schlimmsten Kriegsverbrechen nach dem Zweiten Weltkrieg gehandelt habe.

In dem Wikipedia-Artikel werden aber ausschließlich klimatische Ursachen aufgeführt.

Quelle: Buchbesprechung im Deutschlandfunk