Diskussion:Kannibalismus/Archiv

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Medienauswertung

Kannibalismus als Mordmotiv? Soziallotse 13:30, 7. Okt 2004 (CEST)

Der Link existiert nicht mehr!!! Benutzer wowi

Thema: Früheste Belege

Der Artikel sollte dringend überarbeitet werden. Völlig obskur ist die Theorie mit den Körpersäften. In gnostischen Überlieferungen steckt zwar viel interessantes Wissen, zum Thema Kannbalismus sollte man jedoch lieber anthropologische, ethnologische und gerichtsmedizinische Quellen zitieren. Benutzer: wowi 8.1.2005

sehe ich auch so. Ich lösche jetzt. --Moralapostel 21:27, 18. Mär 2005 (CET)

Grundsätzliches

Prof.Dr. Hans-Joachim Paproth von der Ludwig-Maximilians-Universität in München schreibt als Einführung zu seinem Religionsethnologischen Seminar: Blutrituale – Menschenopfer, Kannibalismus, Kopfjagd

"Seit William Arens The Man-Eating Myth (1979) ist eine Vielzahl von (quellen)kritischen Arbeiten erschienen, die jegliche Art von Kannibalismus vielleicht mit Ausnahme des Notkannibalismus (wie nach dem Flugzeugabsturz in den Anden)vollkommen leugnet. So notwendig eine quellenkritische Durchforstung der bei Richard Andree (Die Anthropophagie, 1887) und Ewald Volhard (1939) gebrachten Belege tatsächlich ist, das Kind kann auch mit dem Bade ausgeschüttet werden. Die 1999 von Christy G. und Jacqueline A. Turner vorgelegte umfangreiche archäologische Studie Man Corn mahnt neben anderen recht eindeutigen Kritiken an Arens Vorgehensweise zur Vorsicht. Durch die von Karl-Heinz Kohl vor einigen Jahren (1992) wissenschaftshistorisch diskutierte mythische Interpretation A.E. Jensens von Blutritualen (Kannibalismus, Blutopfer, Kopfjagd) als Nachvollzugsriten mythischen Urzeitgeschehns gibt den Anlass für eine Überprüfung des konträr diskutierten Themas. (http://www.fak12.uni-muenchen.de/vka/Archiv/Lehre_0102.doc.)

Dies als Gedankenanstoß von Benutzer: wowi 8.1.2005

Bei den Alten Chinesen wurde verschiedentlich Kannibalismus praktiziert. So wird in dem Roman "Die Räuber von Liang Schan Moor", geschrieben im 14. Jhdt, der Verzehr von Menschenfleisch in einer abgelegenen Gaststätte geschildert. Der Roman gilt als ein Art Sittenspiegel seiner Zeit. Andere Berichte schildern den Verkauf von Menschenfleisch, deklariert z.B. als "zweibeinige Hammel". --HorstTitus 13:25, 24. Okt. 2006 (CEST)

Nochmal was anderes

Es wird nur sehr schwammig berichtet, ob es sich um Mord und anschliessenden Kannibalismus handelt oder ob es der Verzehr von den Organen usw. der toten ist. Ich hab Beispielsweise von Voelkern gehoert, die die Gehirne ihrer Verstorbenen essen!

Ergänzend dazu: "Einige Völker aßen jedoch vornehmlich die Gehirne von Verwandten und Freunden (vgl. den Verzehr des Leibes Christi in der Eucharistie)" 1. Was hat die Eucharistie mit dem Verzehr von Gehirnen zu tun? 2. Die Eucharistie ist kein Kannibalismus

Mythen, Märchen, Psychologie

Zur Abrundung fehlt vielleicht auch noch ein Abschnitt über Kannibalismus, wie er in der Literatur, in Märchen und Mythen vorkommt. Z.B. werden in der Odyssee mit Polyphem und den Laistrygonen Menschenfresser beschrieben. Auch in vielen Märchen kommt das Motiv vor.

Damit verbunden wäre auch ein Abschnitt über die psychologische Deutung.

Kann dazu jemand etwas Kluges schreiben? Nopherox 22:42, 21. Feb 2005 (CET)

Überschrift

    • Wie erfrischend, auch mal eine fachliche Diskussion mit dir zu führen und nicht immer nur diesen "Du kommst hier net rein"-Quark ;:O)

Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Spanier die Indianer für "canibales" gehalten und das war für sie gleichbedeutend mit Meschenfresser. Leider habe ich nicht mehr dazu gefunden ;o( Eigentlich hatte ich nach der Quelle der Bezeichnung gesucht, um deine Satz mit der besonderen Hervorhebung der Esser von Menschenfleisch im ersten Absatz zu entkräften, da ich dachte, der Begriff kommt aus der Zoologie. Tscha, war wohl nix, also bleibt der Satz drin. Liebe Grüße Necrophorus 14:23, 11. Jan 2004 (CET)

Spinnen geändert in Webspinnen und ein bisserl umformuliert, da das Verhalten indifferent ist: "Spinnen" i. Zus. mit "häufig" ist nicht eindeutig: Verhalten der Spinnen, es gibt auch soziale Arten und Kolonienbildner Brummfuss 19:18, 11. Aug 2004 (CEST)

Autokannibalismus

Das Fingernägelkauen kommt aus einem Bedürfnis die Nerven zu beruhigen, indem durch führen der Finger zum Mund, innere Einkehr gehalten wird. Also eine ganz andere Situation als die des Auslösers, des Kanibalismus.

Ich denke, dass man eigentlich auch das Fingernägelkauen sozusagen symptomatisch einem "milden" (Auto-)Kannibalismus zuordnen kann, denn man führt etwas Verdauungsartiges (Kauen) an den eigenen Gliedmaßen aus - auf den Grund kommt es beim Beschreiben des Phänomens zunächst nicht so sehr an, findet -- marilyn.hanson 14:03, 8. Jan 2005 (CET)

Welcher Blödmann hat den Autokanibalismus erfunden, als Selbstverspeisung?

Ähm... "erfunden"? Keine Ahnung, irgendein Tier wahrscheinlich (z.B. weibliche Tiere nach der Geburt, wenn sie die Nachgeburt verspeisen, um Nährstoffe zurückzubekommen)... Wenn "Erfindung" eine Art menschliches Konstrukt für etwas Nicht-Existentes bezeichnen soll, weiß ich's nicht, denn ich denke schon, dass man das auch bei Menschen (zumindest psychiatrisch) gut belegen kann. Verwirrt, marilyn.hanson 14:03, 8. Jan 2005 (CET)

Auto-Kannibalismus gibt es tatsächlich, und zwar nicht nur in Form vom Abnagen eigener Haare oder Nägel, sondern in Extremfälle zum Abbeißen eigener Finger, Lippen oder sonstiger Körperteile. Derartiges Verhalten ist extrem selten, und kann entweder auf massive genetisch bedingte Störungen wie das Lesch-Nyah-Syndrom oder aber durch Wahnsinn (sei es durch Drogen oder extremes Hungerbedürfnis, etwa in Kerkern) verursacht werden. Auch das Trinken ds eigenen Blutes kann man als abgeschwächte Form des Autokannibalismus ansehen, bei einigen südamerikanischen Hochkulturen wurde sie auch rituell von Würdenträgern praktiziert.Sordes


Alles was gut ist, aber Blut als "Körperteil beim Kannibalismus" zu bezeichnen ist zu viel des Guten.


Ist Blut ein Körperteil?

Ich würde gerne einige Sätze zum Blut-Kannibalismus anführen wollen. Zwar wurden in Europa selten ganze Menschen verzehrt, aber Menschenblut wurde eine heilende Wirkung zugeschrieben. Im ersten Jahrhundert berichten der Naturforscher Plinius der Ältere und der Arzt Aretaios von Kappadokien, dass Menschenblut getrunken wurde, um Epilepsie (Fallsucht) zu heilen. Tertullian (christlicher Apologet) berichtet im 3. Jahrhundert, dass in den Arenen das frische Blut von getöteten Verbrechern getrunken wurde um ebenfalls Epilepsie zu kurieren. Noch im 15. Jahrhundert soll König Ludwig der XI von Frankreich Kinderblut als Medizin verabreicht worden sein. --Moralapostel 19:18, 4. Jan 2005 (CET)

Da ich aber der aktuellen Bluttransfusions-Praxis skeptisch gegenüberstehe, könnte mir das als unsachliche Polemik ausgelegt werden. Wenn andererseits schon der Genuss von Körpersäften im Allgemeinen Erwähnung findet, dürften die genannten Aspekte im Rahmen des Artikels liegen und von Interesse sein. --Moralapostel 19:18, 4. Jan 2005 (CET)

"Eigenblutvorsorge" - das Anlegen von Blutkonserven von sich selbst für geplante OPs ist völlig normal und laut dieser sehr weitgefasste Definition auch kannibalisch. Schlage vor, die Definiion enger zu fassen, indem man sagt, daß nur dann K. vorliegt, wenn dem Verspeisten dabei (irreparabler?) Schaden an der Körpersubstanz zugefügt wird. Es gab übrigens das Kunstobjekt einer Blutwurst, die der Künstler aus eigenem Blut angefertigt hat (Kunst oder krank?). Weiß leider den Namen nicht mehr.

Thema: Menschenfett

Früher wurde menschliches Fett in der Apotheke angeboten (noch zu sehen im Apothekenmuseum Schloss Heidelberg) Ob man das jetzt als Form des Kannibalismus deuten kann, wer weiß? Jedenfalls wurde es neben anderen Körperteilen von Gehenkten verwendet. Wolf53 13:07, 18. Mär 2005 (CET)

Finde ich gut. Ich denke Kannibalismus jenseits des Notkanibalismus beruht oft auf dem Glauben, etwas von der Stärke oder Gesundheit ginge von dem Gegessenen an den Essenden über. In vielen Völkern finden sich diese Vorstellungen in bezug auf Tiere oder deren Organe, dabei werden normalerweise Tiere gewählt, die ein bestimmtes Ideal (Mut, Kraft, sexuelle Potenz, etc.) verkörpern. In diesem Glauben handelten meiner Meinung nach auch die Römer, wenn sie das Blut der Gladiatoren tranken (s.o.). --Moralapostel 21:32, 18. Mär 2005 (CET)

Bild "Kannibalen in Südamerika"

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich hierbei tatsächlich um Kanninbalen in Südamerika handelt. Die Hauthelligkeit und die Frisuren sehen sehr europäisch aus. Des weiteren scheint der Herr in der Mitte hinten eine Anspielung auf Da Vinci zu sein (bzw. dessen Darstellung von Plato, nämlich der erhobene Finger, gut zu sehen in der englischen Wikipedia hier), die ich mir in diesem Zusammenhang beim besten Willen nicht erklären kann. --Madden 15:29, 24. Jan 2006 (CET)

Man darf nicht vergessen dass solche Bilder nicht selten von Künstlern dargestellt wurden, die niemals in den betreffenden Ländern waren, sondern sich nur aufs Hörensagen und Berichte, bestenfalls noch Zeichnungen anderer Künstler stützen konnten, weshalb viele alte Darstellungen fremder Völker nicht selten etwas realtitätsfern sind. Sordes

Es handelt sich um um eine Abbildung aus Jean de Lery Brasilianischen Tagebuch (1556-1558) erstmalig 1578 erschienen. Natürlich sind die Abbildungen nach seinen Angaben in Europa entstanden. Der Beleg für Kannibalismus im Text ist allerdings eindeutig und detailreich. Es wird z.B. das Leben und die Tötung von Gefangenen beschrieben und es gab Regeln wie mit Kindern verfahren wurde die so ein Gefangener mit einer Stammesangehörigen gezeugt hat. (Sie wurden aufgezogen und gegessen). Das Tagebuch gilt heue noch als wichtige ethnographische Quelle. Mein Text dazu mit einem anderen (papageienkundlichen) Schwerpunkt [1] und Links zu Abbildungen. DF 10:01, 28. Mär 2006 (CEST)
Nachtrag: das Bild in Lery ist leicht anders, aber das gleiche Mottiv. DF 20:46, 28. Mär 2006 (CEST)

URV-Hinweis

Gemäß [2] und [3] wurde der Abschnitt "Gynophagie" aus einem mittlerweile gelöschtem Artikel entnommen. Da die Autoren dieses gelöschten Artikels nirgendwo ersichtlich sind, handelt es sich m.E. um eine nicht GFDL-konforme Weiternutzung, womit die Erlaubnis der ursprünglichen Autoren zur Weiternutzung erloschen ist.--Wiggum G'schwätzBewertung 00:01, 14. Apr 2006 (CEST)

Hallo Wiggum, der Artikel ist nicht gelöscht. Die [Versionsgeschichte ist weiterhin für jeden einsehbar. Sechmet Ω Bewertung 00:22, 14. Apr 2006 (CEST)
Der Status ändert sich ab und an mal *rofl* [4]. --Wiggum G'schwätzBewertung 15:31, 17. Apr 2006 (CEST)

Materialsammlung der Etymologie-AG (Archiv)

Laut OED (eine praktische freie Kopie des Eintrags auch hier zu haben) und anderer zusammengepflückter Quellen recht spannend: Das Wort geht wohl auf Kolumbus' Tagebuch zurück (das bei Gutenberg leider nur auf FINNISCH zu haben ist..., auf spanisch aber immerhin hier). Im Tagebucheintrag vom 14. November 1492 (als er also gerade auf Haiti/Hispaniola war) heißt es:

Toda la gente que hasta hoy ha hallado dice que tiene grandísimo temor de los Caniba o Canima, y dicen que viven en esta isla de Bohío, la cual debe ser muy grande, según le parece y cree que van a tomar a aquellos a sus tierras y casas, como sean muy cobardes y no saber de armas. Y a esta causa le parecía que aquellos indios que traía no suelen poblarse a la costa de la mar, por ser vecinos a esta tierra, los cuales dice que después que le vieron tomar la vuelta de esta tierra no podían hablar temiendo que los habían de comer, y no les podía quitar el temor, y decían que no tenían sino un ojo y la cara de perro, y creía el Almirante que mentían, y sentía el Almirante que debían de ser del señorío del Gran Can, que los cautivaban.

Mag das nicht alles übersetzen, aber kurz: Die Bewohner von Haiti haben Angst vor den Caniba oder auch Canima, den einäugigen und hundegesichtigen Bewohnern der Insel Bohio, weil sie Angst haben, von denen aufgegessen zu werden. Kolumbus dachte und schrieb (am 12. Dezember nämlich),que Caniba no es otra cosa sino la gente del Gran Can, dass also besagte Caniba die Untertanen des Gran Can sein müssen, also des "Großen Khans" des fernen östlichen Landes, das er ja eigentlich finden wollte.

Die tatsächliche Eigenbezeichnung dieser wahrscheinlich sehr gesitteten Menschen war Caniba, Caribe, oder Galibi - laut OED und einem gewissen Prof. Trumbull (zu finden in N. & Q. Ser. V. IV. 171.) wechseln l, n, und r im Dialektkontinuum der Kariben, was die verschieden Formen erklären könnte - Karibe wurde lange synonym zu Kannibale gebraucht. Eine weitere Variante ist Caliban, der Grobian in Shakespeares Sturm (1611). Ursprünglich bedeutete die Eigenbezeichnung der Kariben, mit welchem Liquid auch immer, so etwas wie "tapfere Recken"; Tupi caryba bedeutet "Held".

Auch (span.) Canibales schon 1492 bei Columbus (siehe R. Loewe, Zeitschrift f. vergl. Sprachforsch. 61 (1933), S. 38ff.)

Erster deutscher Beleg laut Kluge (21. Aufl.): 1508, M. Fracan, Neue unbekannte Lande G 2b.

Cannibal im Englischen erstmals 1553, Carib 1555. Im Niederländischen kannibaal 1566.

Eine spätere Etymologie stellte eine Verbindung zu lat. canis, "Hund" her, die sich aus ideologischen Gründen anbietet (so etwa Geraldini, Bischof von San Domingo, 1521-5).

Zu der in unserer Fassung hergestellten Volksetymologie zu carne und levare nix.

Zu tun also: dt. Version von Kolumbus' Tagebuch ranschaffen; wie ist das mit dem carne; wann ist das Wort im dt. attestiert; Gebrauch von anthropophagus (jibbet dat überhaupt im altgriechischen)und Menschenfresser. Das alles in eine Form bringen.--Janneman 02:44, 17. Mai 2006 (CEST)

Das Ding war nicht sein Tage- sondern sein Logbuch. --Asthma 07:00, 17. Mai 2006 (CEST)
oder so, sein diario jedenfalls.--Janneman 08:22, 17. Mai 2006 (CEST)

Review April/Mai 2006

Bin eine der Hauptautorinnen. Der Artikel ist wirklich gut gewachsen und hat zum Teil wirklich hervorragende Passagen aber zur Zeit stagniert er leider und ich finde zu meinem Bedauern gerade auch nicht wirklich die Zeit mich damit ausführlich zu beschäftigen. Wenn da andere mal gründlich durchpusten könnten? Danke und liebe Grüße --Juliana da Costa José -> Le Boulevard! 14:13, 1. Apr 2006 (CEST)

Ich finde es fehlt deutlich eine Unterscheidung zwischen dem Verzehr von Leichen, eventtuell von Angehörigen nach deren natürlichem Tot und der Jagt auf Menschen bzw. das Verzehren von getöteten Feinden.DF 15:22, 1. Apr 2006 (CEST)

Die Rechtsgeschichte kommt viel zu wenig vor. Es kann ja nicht sein, daß erst in der Moderne was an Gerichtshöfen dazu gesagt wurde. --Asthma 21:02, 8. Apr 2006 (CEST)

  • Ich habe die Reichsgerichtsurteile nach "Mord" und "Tötung" durchsucht und keinen Kannibalenfall gefunden. Aber jede Menge Kindstötungen und 1906 gab es ein Urteil zu "Gesundbetung mit Todesfolge". Die Suche nach "Störung der Totenruhe" ergab keine Ergebnisse. Tut mir leid, da kann ich auch nicht weiterhelfen. ((ó)) Käffchen?!? 07:42, 27. Apr 2006 (CEST)
  • Bin zwar kein Anthropologe aber folgendes irritiert mich ein wenig: Das Lemma lautet:"Als Kannibalismus wird das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben bezeichnet."

"... eines Festmahls von Neandertalern... auch Knochen von Menschen entdeckt, welche, ...." jetzt ist der Homo neanderthalensis zwar nach h.M. ein enger Verwandter aus der gleichen Gattung aber gerade kein "Artgenosse". Vielleicht liege ich hier falsch, ich empfinde den Begriff "Artgenosse" hier aber eher als unscharf, vielleicht liegt das aber auch einfach an der Abgrenzung Art/Spezies/Gattung. Für Laien wie mich ist das etwas verwirrend. ;-) Wäre es nach dieser Definition Kanibalismus wenn ein Homo neanderthalensis einen Homo sapiens verzehrt?? Verwirrten Gruß. --Nemissimo 23:01, 5. Mai 2006 (CEST)

Der "ethnologische" Teil deutet zwar an, dass europäische Berichte über "Kannibalismus" bei den "Eingeborenen" stets mit Vorsicht zu genießen sind. Kanakische "Häuptlinge", die als Delikatesse "Brüste junger schöner Frauen" essen, halte ich spontan für eine europäische Phantasie, ebenso wie das Penisabbeißen. Die im Artikel gewählte Sprache lässt dies jedoch im Unklaren. Es gibt verwirrende Sprünge von Konjunktiv zum Indikativ und zurück, die weitgehend ungeklärt lassen, ob die Autoren dies nun als Fakt oder Fiktion wiedergeben.
Der ganze Bereich der "Postcolonial studies" dürfte zu diesem sagen- und mythenumwobenen Bereich einiges an Ergebnissen produziert haben, die bei der Verbesserung des Artikels hilfreich sein dürften.--Johannes Rohr Diskussion 14:23, 12. Mai 2006 (CEST)
Zustimmung. Die Sätze "Die Europäer begegneten dem Kannibalismus in den vergangenen Jahrhunderten, als sie die überseeische Welt erkundeten. Der rituelle Verzehr von Menschenfleisch, teilweise als Menschenopfer, wurde von verschiedenen Kulturen ausgeübt." ff sind größtenteils unreflektiert übernommener Schmarrn. Die frühesten schriftlichen Berichte über Amerika in Europa ("Kolumbusbrief", Amerigo Vespuccis "Mundus Novus") verbreiten früh und für die spätere Zeit durchaus autoritativ diese Kannibalismus-Geschichten, wobei es schwierig ist, aus heutiger Sicht zwischen Legenden der indigenen Völker, alten europäischen Legenden und "echten" Ereignissen zu unterscheiden. --Asthma 11:51, 13. Mai 2006 (CEST)

Hallo, bin gestern auf den Artikel gestoßen, als ich angefangen habe Menschenfressertomate zu schreiben. Bisher fehlt meiner Meinung nach noch relativ viel dazu, wie der Kannibalismus durch Missionierung "besiegt" wurde. Bei der weiteren Recherche bin ich auf ein Buch aus dem 19. Jhd. gestoßen, welches ein ausführliches Kapitel über den Kannibalismus auf den Fidschi-Inseln beinhaltet. U.a. wird auch drauf eingegangen mit welchen Ritualen der Kannibalismus verbunden wurde. Vielleicht hilft's, den Artikel mit einer Sicht aus dieser Zeit zu erweitern (Halt mit der entsprechenden Vorsicht, ob's denn auch stimmt, was da steht ...). Link: hier vor allem so ab Seite 173. Gruss, --Carstor 09:53, 27. Mai 2006 (CEST)

Infantizid bei Löwen

Ich frage mich, ob dieser Abschnitt (bei Kannibalismus im Tierreich) überhaupt eine Berechtigung in diesem Artikel hat, denn es geht ja nicht um das bloße Töten von Artgenossen, sondern darum, dass diese dann auch verspeist werden. Das scheint mir hier gar nicht gegeben bzw. zumindest nicht die Regel zu sein. Letzlich bin ich da kein Experte - entweder die Löwenmännchen fressen die getöteten Jungtiere auch, dann muss das im Text aber auch erwähnt werden, oder sie tun es nicht und der Abschnitt gehört gelöscht. Laryngoskop 19:58, 14. Jul 2006 (CEST)

Die Löwenmännchen fressen die fremden Jungen nicht, sondern sie töten sie "nur". Aber das geht ja schon aus der Rubrik hervor. (Infantizid ist kein Kannibalismus, sondern Töten) --HorstTitus 13:31, 24. Okt. 2006 (CEST)

Stimmt nicht, gelegentlich werden die fremden Jungen auch aufgefressen. Das geschieht zwar relativ selten, aber auch hier kommt echter Kannibalismus vor.

Fetischismus

Kann mir jemand Quellen für die Aussage angeben, (Auto)Kannibalismus sei sexueller Fetischismus? Ich möchte sie auf Richtigkeit überprüfen und gegebenenfalls in den Artikel Sexueller Fetischismus einarbeiten. --Fußfetischist 14:55, 21. Aug 2006 (CEST)

An Fußfetischist: Im Meiwes-Prozess (siehe: Meiwes) hat anscheinend einer der Gutachter den Ausdruck "Fetischismus" verwendet. Die Gutachten sind m.W. nicht freigegeben. Aber im BGH-Urteil vom 22. April 2005 (siehe wikisource)steht auf S. 4 folgender Satz: "Bei dem Angeklagten liegt - und lag zum Tatzeitpunkt - eine schwere andere seelische Abartigkeit in Form einer Persönlichkeitsstörung mit schizoiden Zügen vor, die verbunden ist mit einer sexuellen Einengung auf den Fetisch Männerfleisch." Diese Formulierung ist mit größter Wahrscheinichkeit eine Übernahme aus einem der Gutachten oder aus beiden. In der psychoanalytischen Literatur wird m.W. der pathologische Kannibalismus schon immer unter dem Oberbegriff sexueller Fetischismus verstanden. In der ersten psychoanalytischen Monographie über den Fetischismus (Wilhelm Stekel: Der Fetischismus. Störungen des Trieb- und Affektlebens (Die parapathischen Erkrankungen), Bd. VII. Berlin Wien 1923. Urban &Schwarzenberg)werden im Kapitel XIV., "Maskierter Sadismus", einige Fälle von Zopfabschneidern zusammengestellt, darunter einer mit Kannibalimus (S. 408). Stekel hat den Fall aus einer anderen Quelle, die dort angegeben ist. Couchler 0:44 12.10.06

Kannibalismus und Sexualität Der einzige Satz, der hier über das psychoanalytische Verständnis steht, ist schwer irreführend und trägt zum Erkenntnisgewinn nichts bei. Also: entweder richtig oder gar nicht! Das geht auch nicht mit einem Satz. Ich habe heute keine Zeit mehr. Vielleicht nehme ich mich ein andermal der Sache an! Couchler 1:3 12.10.06

Hm, das ist so eine Sache. Einerseits konnte ich die Aussage des Herrn Stekel nachvollziehen, andererseits stammt der Text aus einer Zeit, zu der der Begriff "Fetischismus" anders ausgelegt wurde als heute. Sigmund Freud, der zur selben Zeit operierte, legte beispielsweise die sexuelle Fixierung auf Füße als Fetischismus aus. Nach heutigem Verständnis ist das aber kein Fetischismus. Hast du weitere Quellen in petto? --Fußfetischist 15:21, 13. Okt. 2006 (CEST)

Warum wird im Artikel Kannibalismus vielfach als unglaubhaft abgetan? - Überarbeiten

Ich frage mich ernsthaft warum teilweise in diesem Artikel und auch sonst oft die tatsächliche Existenz von Kannibalismus derart unglaubwürdig dargestellt wird. Mit Aussagen wie "was natürlich keiner beobachtet hat" und oder dem in Frage stellen wissenschaftlicher Fakten wie dem Fund menschlichen Herzeiweßes in menschlichen Kot zusammen mit den überresten geschlachteter Menschen wird hier offen angezweifelt dass es in vergangenen Zeiten bei fremden Kulturen (Kannibalismus gab es sogar bei den Germanen) überhaupt gegeben hat. Selbst wenn manche Spuren von Schnitten auf Knochen tatsächlich auf spezielle Bestattungsformen zurück gehen, kann man keineswegs alle diese Funde als solche abtun, insbesondere wenn auch eindeutig das Knochenmark oder das Gehirn entfernt wurde. Auch sämtliche Augenzeugenberichte als Propaganda abzutun, die die Unterwerfung von Natürvölkern rechtfertigt sollten, ist äußerst kurzsichtig. Für verschiedene südamerikanische Hochkulturen scheint das Verzehren von Menschenfleisch im großen Stil auch durch verschiedene arächologische Funde schon lange bestätigt zu sein. Selbst die Aussagen papuanischer Stammesmitglieder, die ausführlich berichten wie von ihnen Menschen getötet, zubereitet und gegessen worden sind, werden hier angezeifelt. Ich habe hier stark das Gefühl dass einige Leute aus mir unbekannten Gründen die tatsächliche Existenz des Phänomen Kannibalismus nicht wahr haben wollen, und versuchen mit allen Mitteln sie zu leugnen, anstatt Fakten anzuerkennen.Sordes

Kannibalismus ist in unserer Gesellschaft ein Tabu, das die moralisch-ethischen Grundsätze der meisten Menschen verletzt. Schon die Vorstellung von Kannibalismus ist IMHO daher für viele kaum zu ertragen, so dass eine objektiv unvoreingenommene Beschäftigung mit dem Thema für viele nicht möglich ist. Das trifft teilweise ganz sicher auch auf Wissenschaftler zu, die es nicht schaffen, persönliche Werturteile und Moralvorstellungen hier außen vor zu lassen. Kritik steht bei Wikipedia jedenfalls nie verstreut mitten im Artikel, sondern in einem eigenen Kapitel, das habe ich jetzt mal gemacht. Bei einem derart umstrittenen und mit Emotionen behafteten Thema sind Quellenangaben als Einzelbelege im Text auch eigentlich zwingend erforderlich --Dinah 13:21, 15. Feb. 2007 (CET)

ich habe den Artikel jetzt als zu überarbeiten eingestuft. Die ersten drei Absätzer sind OK, ab da an wird aber mir zu oft das Wort "angeblich" verwendet. Im Abschnitt Frügeschichte wird zwischen den Menschenarten und Zeiten wild umhergesprungen und in den volgenden Abschniten erneut Kanibalismus als Hirngespinste einiger Wissenschaftler abgetan. --Aineias © 08:59, 1. Jun. 2007 (CEST)

ich habe den durchgängigen pov-Stil dieser Art schon an vielen Stellen entfernt, aber es kann ja auch noch jemand anders in diesem Sinne tätig werden --Dinah 12:48, 1. Jun. 2007 (CEST)
Die Beobachtung, dass Kannibalismus hier als unglaubwürduig dargestellt wird, ist richtig. Mir ist das aufgefallen, als ich den Homo steinheimensis auf diesen Artikel verlinkt habe. Mich persönlich stört das nicht, da ich meine eigene Meinung habe und Kannibalismus als vorhanden betrachte, aber nicht in Form von Horrorgeschichten sondern eher rituell. Ich habe zu dem Thema jedoch nur Typee von Herman Melville gelesen und finde sein Urteil hier nicht bestätigt. Natürlich ziehe ich die literarische Überhöhung der Typee von Melvilles Darstellung ab. Aber insgesamt halte ich einiges von Melvilles Darstellung für glaubhaft. --Room 608 20:46, 5. Jun. 2007 (CEST)
es gibt mittlerweile eindeutige wissenschaftliche Nachweise, ich habe das jetzt auch in den Artikel so eingearbeitet unter "Forschungskontroverse". Eine Minderheit von Wissenschaftlern möchte diese Ergebnisse offenkundig nicht wahrhaben, aber das ist pov --Dinah 21:35, 5. Jun. 2007 (CEST)

Schneebaum - US-Anthropologe

Warum wird eigentlich die Geschichte von Tobias Schneebaum nicht erwähnt? Ist diese überhaupt wahr? Ich selber zweifle nämlich stark daran.

Er hat zwar ein Buch darüber geschrieben, aber leider habe ich es nicht gelesen...

Wie ist eure Meinung dazu?

--Paul Balluff 15:35, 26. Feb. 2007 (CET)

diese Geschichte kenne ich persönlich nicht, also auch nicht das Buch. Es gibt dokumentierte Fälle von Kannibalismus in Notsituationen, dazu fehlt bislang ein Kapitel, das sollte IMHO noch ergänzt werden. Einzelpersonen müssen da nicht unbedingt hervorgehoben werden, denke ich, es geht ja um die enzyklopädische Beschreibung des Phänomens Kannibalismus unter verschiedenen Aspekten --Dinah 21:32, 26. Feb. 2007 (CET)

zum thema einzelpersonen:

"Zu den spektakulärsten Fällen in der deutschen Nachkriegszeit gehörten die Taten des Serienmörder Joachim Kroll, der von der Polizei auf frischer Tat ertappt wurde, als er die Hand seines letzten Opfers zum Verzehr zubereitete."

Schneebaum war ein Forscher, der einem Naturvolkstamm beitrat. Nach einiger Zeit war er ein vollständiges Mitglies und Stammesbruder. Eines Tages ging er mit seinen Stammesbrüder, wie jeden Tag, auf die Jagd, aber sie liefen weiter als sonst und hatten andere Kriegsbemalung.

Sie kamen in ein anderes Dorf und töteten dort alle Männer und brannten ihre Behausungen nieder. Sie raubten die Frauen und Kinder. Und sie brachten von der Jagd auch ein paar getötete Männer mit ihr Dorf und verzehrten diese.

Wir haben einen kurzen Auszug dieser Geschichte im Ethikunterricht behandelt, allerdings ging es dabei nur um die moralischen Grundsätze. Meine Lehrerin wusste leider darüber nicht viel mehr bescheid.

--Paul Balluff 16:57, 5. Mär. 2007 (CET)

Rechtsfälle

Ich habe in den Artikel die gestern bekannt gewordenen Details eines möglichen Falles von Kannibalismus in Wien eingefügt, wobei ich den Begriff Kannibalismus bis zum Ende der rechtlichen Aufarbeitung ausdrücklich vermieden habe. Als Quelle dienten mir Videotext verschiedener TV-Sender und http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/gewalt/4545582-Kannibalismusverdacht-nach-Mord-in-Wien,articleset=937836,page=0.html

Ich wäre dankbar, wenn dieser Fall genauestens beobachtet würde.

Weiterhin bitte ich alle Psychiologen und Psychiater einmal eine systematische Untersuchung darüber zu beginnen, wie weit Kannibalismus inzwischen in der Welt verbreitet ist, ob es gemeinsame Grundmuster bei "Kannibalen" gibt und ob Kannibalismus in dieser Form eine Geisteskrankheit ist oder nicht. --Martin v. Ketteler 12:58, 29. Aug. 2007 (CEST)

Ich habe diese Ergänzung im Artikel wieder entfernt, da es bisher ein Verdacht ist und die entsprechenden Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Das ganze sind deshalb keine verlässlichen Infos, weswegen auch weder Bezug noch Relevanz zum Thema Kannibalismus klar erkennbar sind. --Uwe 13:19, 29. Aug. 2007 (CEST)
ack. Erstens dient ein Enyzklopädieartikel nicht dazu, alle Fälle aufzulisten. Zum Anderen gehört das frühestens dann in diesen Artikel, wenn ein Urteil vorliegt, in dem die Kannibalismusvermutung bestätigt wird. Bis dahin sind das Spekulationen, mehr nicht --Dinah 13:42, 29. Aug. 2007 (CEST)

Ich habe den Absatz zum Fall in Tschechien entfernt, da es dazu kein Urteil gibt.

Profaner Kannibalismus

"Primär ist festzustellen, daß es eine profane Anthropophagie, also eine aus Gründen der Komplettierung des Speisezettels, nie und nirgendwo gab." - Weiß zwar nicht, wer das geschrieben hat, aber wahrscheinlich stimmt das so nicht. Hab jetzt zumindest mal die Funde der Anasazi, Frühmenschen und Neandertaler ergänzt. Übrigens: Mit ein bisschen Arbeit wäre imho ohne weiteres ein lesenswerter Artikel drin.. -- Garbage 02:50, 27. Feb 2006 (CET)

Kannibalismus "in den meisten Staaten" verboten

Nach dieser Formulierung, die ich entfernt habe[5], müsste es im Umkehrschluss auch einige wenige Staaten geben, in denen Kannibalismus erlaubt ist. Ich wäre gespannt, welche das sind... --Johannes Rohr Diskussion 10:55, 11. Mai 2006 (CEST)

Der "Kannibale von Rotenburg", Armin Meiwes, konnte nicht wegen Kannibalismus verurteilt werden, sondern nur wegen Totschlags. Und zwar deshalb, weil Kannibalismus in Deutschland nicht ausdrücklich verboten ist. Die Formulierung hätte also ruhig drinbleiben können. Carnyx

"Kannibalismus in der Betriebswirtschaftslehre"

Gehört ein übertragener Gebrauch des Begriffs wirklich in die Einleitung? Dass es etwas gibt, das als "Kannibalisierungseffekt" bezeichnet wird, mag ja sein, aber für das Thema des Artikels ist das IMHO zu abseitig, um einen derart prominenten Platz zu erhalten, wie in dieser Version. --Johannes Rohr Diskussion 11:25, 11. Mai 2006 (CEST)

Motivation als Unterscheidungsmerkmal

Hallo, in dem Artikel wird weitgehend außen vor gelassen, welche Motivationen es für Kannibalismus gibt und wann welche Motivation vorliegt: Einerseits das Essen von Menschenfleisch zur Ernährung, andererseits aus religiösen/mythischen Überlegungen. Außerdem kommt die Frage zu kurz, ob und wann Menschen eigens zum Verzehr getötet wurden.

--Jazzman KuKa 18:47, 22. Mai 2008 (CEST)

In diesem Zusammenhang könnte man vielleicht auch mal erwähnen, dass Kannibalismus als Strafe nicht nur alten China praktiziert wurde. Auf den Neuen Hebriden (heute Vanuatu) kam derartiges sogar noch bis 1969 vor. Hatte z. B. ein Mann mit der Frau eines anderen geschlafen und wurde erwischt, dann verurteilte ihn der Häuptling zum Tod durch Kannibalismus. Das Urteil wurde nachts vollstreckt, wobei der Getötete von den männlichen Stammesmitgliedern gemeinschaftlich verzehrt wurde. Dabei durfte das jeweils verzehrte Körperteil nicht erwähnt werden, um nicht den Zorn des Toten auf sich zu ziehen. Hab ich mal auf Phoenix in einem Bericht über Vanuatu gesehen.
Hoppla! Da sind mir beim Thema Vanuatu wohl meine Tilden verloren gegangen. Deshalb hier nachträglich: --Duschgeldrache2 19:25, 9. Jun. 2008 (CEST)

Christentum

Der Hinweis auf den Verzehr des Leibes Christi in der Eucharistie fliegt raus. Erstens paßt er nicht in den Zusammenhang: in der Eucharistie wird nicht das Hirn Christi verzehrt, der "Leib Jesu" wird auch nicht als der eines Freundes oder Verwandten verzehrt, denn Jesus ist Gott und das Mahl nach allen Auffassungen rein geistig. Die Eucharistie hat mit Kannibalismus nichts zu tun. Auch Jesu eigene Einsetzungsworte verweisen nicht darauf. Denn Kannibalismus wurde im Judentum nicht praktiziert und dürfte Jesus unbekannt gewesen sein. Wie so vieles, so war auch das letzte Abendmahl ein Gleichnis, das nicht den Verzehr eines Menschen zum Gegenstand hat. Bitte keine christenfeindlichen Vorurteile anheizen, wir sind hier nicht beim Völkischen Beobachter.

Beiträge bitte mit vier Tilden ~~~~ signieren! (Es gibt drei Möglichkeiten: a. per Tastatur, b. per Klick auf Signatur und Zeitstempel über dem Eingabefeld oder c. per Klick auf das Sonderzeichen ~~~~ unterhalb des Eingabefeldes.)

Damit hilfst du auf zweierlei Weise:
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Was Du schreibst, trifft vielleicht für protestantische Auffassungen zu, nicht aber für die katholische Glaubenslehre. Hier wird bei der Abendmalfeier nach Auffassung der Kirche tatsächlich materiell der Leib Christi verzehrt. --Jazzman KuKa 18:49, 22. Mai 2008 (CEST)
Was übrigens gerade in Schwarzafrika immer wieder zu Missverständnissen und Ängsten geführt hat, weil viele dort glaubten, die Christen würden tatsächlich Kannibalismus praktizieren. --Duschgeldrache2 14:48, 29. Mai 2008 (CEST)
Interessant, hast Du eine Quelle dazu? --Jazzman KuKa 19:18, 3. Jun. 2008 (CEST)

Also im Spiegel war vor längerer Zeit mal ein Artikel über Kannibalismus und dort wurde das Abendmahl in die Nähe des rituellen Kannibalismus gerückt, aber auch nur als anachronistisches Überbleibsel eines Denkmusters dargestellt, das selbst damals schon nicht mehr in Gebrauch war. Das hat mit christenfeindlichen Vorurteilen nichts zu tun und man sollte deswegen nicht gleich die Nazikeule rausholen.

Hatte auch nichts mit Nazikeule oder so zu tun. Das ganze stammte aus einer Fernsehsendung, die ich mal vor längerem gesehen habe (kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern, war glaub ich auf Phoenix oder arte). Es ging um den Kannibalismus als interkulturelles Vorurteil. D. h. nicht nur die Weißen unterstellten den Afrikanern gerne Kannibalismus, auch umgekehrt gab es diese Unterstellung. --Duschgeldrache2 11:53, 20. Jul. 2008 (CEST)

Kannibalismus in Film und Kunst

Ich würde gerne etwas zum Bericht hinzufügen: Den Film "Dumplings" von Fruit Chan mit der Schauspielerin Bai Ling, der Kannibalismus aus kosmetischen Zwecken in Asien zum Thema macht. In diesem Film verzehren Frauen für die Schönheit gekochte Menschenföten. In Asien ist das (heute noch!) gang und gebe, daß Menschen und -produkte "recicled und verarbeitet" werden! Erst kürzlich war ein Bericht in Spiegel- Online in welchem die "Verarbeitung" von Menschenhaut zu Cremes thematisiert wurde und vor gar nicht langer Zeit hat der Maler Immendorf sich Zellen aus Fötennasen in das Gehirn spritzen lassen, in der Hoffnung, seine Nervenkrankheit ALS zu verlangsamen.(Zwar jetzt nicht DIREKT Kannibalismus- hängt aber mit den anderen Wertvorstellungen in asiatischen Kulturkreis zusammen.) In einem Interview spricht Bai Ling es selbst auch so an: "...es ist für sie nichts Menschliches mehr, es ist etwas Totes, also kann es verzehrt werden. Bei einem Hühnchen denkt man ja auch nicht mehr an das lebendige Huhn...". Ich habe dazu 2 Fotos im Internet gefunden, auf welchem ein Asiate (ich weiß leider nicht welcher Nationalität er angehört) seelenruhig einen frittierten Embryo verzehrt. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit es zu hart ist, es hier hereinzusetzen. Das Erschreckende ist nicht so sehr der Embryo- sondern eher die Selbverständlichkeit seines Handelns. Ich habe auch noch ein Bild aus Afrika, welches allerdings wohl schon relativ alt ist (stammt wohl aus den 70er Jahren). Ein Mann beißt in einen Arm. Es ist in schwarzweiß und war auch schon einmal in der Süddeutschen Zeitung abgebildet. (Ich kann mich noch daran erinnern, weil ich da noch auf dem Gymnasium war und das Bild Gegenstand einer Unterrichtsdiskussion wurde.) Ich bitte um Antwort auf meiner Page. Danke. --Cascari 20:50, 27. Sep 2005 (CEST)

Ist das Photo mit dem mann wo ins Bein beist das:http: //poetry.rotten.com/cannibalisme/ ? Und das Foto mit dem einen der einen Embryo ist irgendwo auf dieser Seite.Aber wahrscheinlich nicht mehr aktuell.

Es ist nicht gang und gebe und das Foto mit dem Asiaten war gestellt und bildet den Performance-Künstler en:Zhu Yu (artist) ab.[6] --78.53.202.142 10:40, 23. Sep. 2008 (CEST)

Kuru

Im Artikel wird Kuru mit rituellem Kannibalismus in Zusammenhang gebracht. Dies ist, soweit mir bekannt, jedoch nicht richtig. Die mir bekannte Erklärung besagt, dass es bei den Papuastämmen unüblich ist, dass die jagenden Männer ihren Frauen und Kindern etwas von der Beute abgeben. Vielmehr müssen diese selber sehen, wie sie an Nahrung kommen. Das geschieht i. d. R. durch Sammeln oder Jage auf Kleintiere. Manchmal reicht das aber nicht aus. Und hier kommt den Frauen und deren Kindern eine Sitte zupass: Die Frauen sind für die Herrichtung der Toten zuständig. Das verleitete dann (früher zumindest) dazu, sich auch mal das eine oder andere Stück eines Toten abzuzweigen (man saß ja an der Quelle). Deshalb war Kuru auch eine Krankheit, die fast nie Männer betraf, sondern immer nur Frauen und Kinder. --Duschgeldrache2 19:45, 4. Nov. 2008 (CET)

siehe dazu den Artikel Kuru. Alles was mit Kannibalismus zu tun hat, ist wissenschaftlich umstritten, das ist ein sehr sensibles Thema. Es ist vermutlich nicht mit Sicherheit bewiesen, aber es gibt laut Literatur Anhaltspunkte --Dinah 21:43, 4. Nov. 2008 (CET)

Kannibalismus HEUTE

irgendwie hört es in diesem Artikel bei "neuzeit" auf! was ist mit kannibalismus heutzutage? zum beispiel als kriegswaffe in afrika? ich weiß persönlich von vorfällen im kongo, wo kinder von hutu-rebellenmilizen bei lebendigem leib gekocht, ihnen dann die haut abgezogen, sie gegrillt und dann vor den eltern verspeist worden sind. weiteres dazu gibt es auch im film "im schatten des bösen", der letztes jahr im deutschen fernsehen (WDR) lief. in dem film geht es eigentlich um vergewaltigung als kriegswaffe. außerdem hört man ja immer wieder von der jagd auf albinos, dern körperteile verspeist werden, um macht zu erlangen oder sonstige zauberkräfte. wäre schön wenn das nicht einfach unter den tsich fällt. --CholitaLinda 21:53, 18. Jan. 2009 (CET)

man hört sehr viel ... Für Wikipedia relevant ist aber nur etwas, was in seriöser Fachliteratur dargestellt wird. Du hast also persönlich an einem Kannibalen-Mahl im Kongo teilgenommen? Und das sollen wir glauben? Im Kongo leben keine Hutu, das verwechselst du mit Ruanda --Dinah 13:04, 19. Jan. 2009 (CET)
ich habe selbstverständlich noch nie an einem "Kannibalen-Mahl" teilgenommen, ich verbitte mir solche Bemerkungen. Persönlich weiß ich von diesen Kannibalismus-Vorfällen, weil ich PERSÖNLICH mit der Regisseurin des Films "Im Schatten des Bösen" darüber gesprochen habe, die diese Vorfälle im Kongo dokumentiert habe. Es gibt jede Menge Hutu-Milizen im Kongo, ich verwechsle das Land nicht, und mit deiner Behauptung "Im Kongo leben keine Hutu, das verwechselst du mit Ruanda" verhöhnst du die unzähligen Opfer der Massenvergewaltigungen und Menschenrechtsverletzungen, die in Süd-Kivu und anderen Gegenden im Kongo tagtäglich von Hutu-Rebellen heimgesucht werden!
Zu deinem Kommentar "man hört sehr viel" --> Der Film "Im Schatten des Bösen" ist 2008 mit dem deutschen Menschenrechtspreis ausgezeichnet worden, ich glaube nicht, dass das unseriös ist!
Unseriös sind vielmehr Artikel, in denen wichtige Themenkomplexe schlicht übergangen werden, wie zum Beispiel hier "Kannibalismus heute".
Ich bitte also weiterhin um KONSTRUKTIVE Beiträge, diesen Artikel zu verbessern.--CholitaLinda 22:18, 27. Jan. 2009 (CET)

Kannibalismus im Mittelalter und in der Neuzeit

Es wäre nicht unfair, im Artikel darauf hinzuweisen, dass so etwas auch bei europäischen Völkern vorgekommen ist. Mir ist bekannt, dass während der Kreuzzüge auch Muslime am Spieß gedreht worden sind. Dazu gibt es auch alte Stiche (vermutlich in einem Buch über die Todesstrafe gesehen). Die spanischen Eroberer haben ihre Opfer gezielt als Futter für ihre Jagdhunde verwendet (ist eine andere Kategorie - bei Las Casas nachzulesen). http://de.wikipedia.org/wiki/Bartolome_de_Las_Casas (in der 1552 erschienenen "Kurzen Geschichte...") Wfx 22:07, 20. Nov. 2006 (CET)

Über Kannibalismus bei den Kreuzzügen weiß ich nichts (wobei dieses "am Spieß drehen" doch auch eine Folter gewesen sein könnte?), aber ich habe gerade einen Absatz über den "medizinischen Kannibalismus" im mittelalterlichen Europa hinzugefügt. (06. Februar 2009)

Dann gibt es doch noch die Sage über den Heiligen Nikolaus von Myra, der drei eingepökelte(!) Scholanren (ich kenne es auch mit Kindern) wieder zum Leben erweckt(Wunder). Er schritt also gegen den Kannibalismus der Heiden der Umgebung ein.--79.216.210.3 09:41, 19. Mär. 2009 (CET)

eben, das ist eine Legende. Es wäre reichlich naiv, solche Geschichten wirklich wörtlich zu nehmen --Dinah 13:24, 19. Mär. 2009 (CET)

Abschnitt Vor- und Frühgeschichte (erled.)

Dieser Abschnitt ist unverständlich, ungenau und daher fehlerhaft. Offenbar ist beim Erstellen [7] nicht erkannt worden, um welche Arten von "Menschen" es sich handelte, die da beschrieben wurden. Eine Passage, in der die Vorfahren des Neandertalers vor 800.000 Jahren (=Homo erectus) mit den Vorfahren des Menschen verwechselt worden waren (die aber erst vor 40.000 Jahren nach Europa vordrangen) habe ich bereits korrigiert. Die Eingangs geschilderte Szenerie des angeblich "1999 im französischen Rhône-Tal entdeckten Restes eines Festmahls" ist zum einen quellenlos, zum zweiten ist undatiert, in welche Epoche das "Festmahl" fiel, und drittens wird behauptet, Knochen von "Menschen" seien gefunden worden, ohne dass nachvollziehbar ist, ob es sich um H. sapiens-Knochen oder (wie im bereits korrigierten Abschnitt) um Knochen der eigenen Art (der Neandertalern) gehandelt hat. Falls das nicht geklärt werden kann, werde ich die Passage streichen. --Gerbil 22:23, 21. Mai 2009 (CEST)

Ich habe mir die Mühe gemacht, das Entstehen der Passagen zu recherchieren und sie inzwischen gelöscht, da sie im Ursprung schon völlig verquer war. --Gerbil 12:45, 22. Mai 2009 (CEST)

Ernährungsphysiologie

Kennt jemand ernährungsphysiologische Fakten zum Menschenfleisch? --Lorenzo 15:36, 12. Sep. 2009 (CEST)

Ein Quelle habe ich, die trifft es aber nicht ganz:

  • Perre Andrieu: Die Internationale Gastronomie Führer durch Küche und Keller aller Länder der Welt. Hrsg.: Doré Ogrizek. West-Ost-Verlag, Saabrücken 1952, ISBN Keine(?!), Die Kannibalen, S. 316 –317 (Das wohl einzige neuzeitliche Kochbuch mit Kannibalismusabteilung).

Im Antiquariat fand ich beim Stöbern für meine Kochbuchsammlung DIE INTERNATIONALE GASTRONOMIE von Doré Ogrizek, erschienen 1952 in West-Ost-Verlag Saarbrücken. Ein nettes Buch mit vielen Illustrationen und einem Streifzug durch die internationale Gastronomie, Stand: 1952. Das Kapitel auf den Seiten 316 und 317, Die Kannibalen, soll nicht vorenthalten bleiben:

"Die Traditionen verlieren sich. Der Kannibalismus verschwindet immer mehr und hat heute nur noch einige wenige Anhänger in manchen Stämmen Innerafrikas und Ozeaniens. Nach Ansicht mehrerer Wissenschaftler ist Menschenfleisch dasjenige Fleisch, das zur menschlichen Ernährung am geeigneten wäre und am leichtesten und vollkommensten vom Organismus ausgewertet würde. Ihr Wort soll uns genügen.

Etwa in Jahr 1890 wurde der Pére Allaire, ein Missionar von Saint-Esprit, mit diesen einladenden Worten empfangen, als er sich dem schwarzen Häuptling des Stammes der Bondshos vorstellte: "Das Fleisch eines Weißen schmeckte ausgezeichnet mit Bananen; es ist keine Haut dran, ich sehe nichts als Fett."

Einige Jahre früher verkaufte man auf dem Markt von Brazzaville noch Menschenfleisch wie bei uns Rind- oder Hammelfleisch.

Von den Kannibalenstämmen des Kongo essen die Batetelas ihre Eltern beim ersten Anzeichen von Altersschwäche und glauben, ihnen damit einen Dienst zu erweisen. Die Fans ersparen sich Begräbnisse und halten statt dessen einen Festschmaus ab. Die Bondshos mästen Sklaven für den Kochkessel. Die Pahuins essen den im Krieg getöteten Feind, um sich seine Kräfte anzueignen.

Über den Geschmack dieses "Nahrungsmittels" ist man getrennter Meinung. Den Kanaken sagen, es schmecke nach Bananen; die Eingeborenen der Fidji-Inseln behaupten: nach Haselnüssen; manche vorurteilslose Feinschmecker aber finden, daß es nach fadem Kalbfleisch oder Schweinefleisch schmecke.

Nach dem Forscher Roger Chauvelot jedoch "ist das Fleisch eines Ozeaniers am geschätztesten; denn dasjenige eine Europäers hat einen unangenehmen Geschmack"(daraus erklärt sich auch ohne Zweifel der geringe Erfolg des Kannibalismus in unseren Gegenden), "und das eines Gelben riecht nach ranzigem Öl."

Wir werden uns damit begnügen, allerdings ohne Gewähr, die besten Stücke anzugeben. Nach Ansicht der Kenner sind es die Innenhand, die Rippen, das Hinterteil und die Oberschenkel.

Aber wir wollen die Frage nicht weiter "anschneiden" und Ihnen das Rezept des "Menschenspießbratens" ersparen, das William Seabrook [1][2]in seinem Buch über Afrika anführt und das voll gewissenhaft genauer technische Angaben ist; denn wahrscheinlich würden Ihnen diese Einzelheiten den Appetit rauben. Und das ist wahrhaftig nicht Zweck dieses gastronomischen Buches." Soweit der Kenntnisstand 1952-- rb fish<Ø X 16:00, 12. Sep. 2009 (CEST) Einzelnachweise:

  1. William Bueller Seabrook. Jungle Ways London, Bombay, Sydney: George G. Harrap and Company, 1931
  2. Allen, Gary. 1999. What is the Flavor of Human Flesh?Presented at the Symposium Cultural and Historical Aspects of Foods Oregon State University, Corvallis, OR.


-- rb fish<Ø X 20:30, 12. Sep. 2009 (CEST)

Gelöschter Satz

„Es fand sich auch Myoglobin, ein Eiweißstoff, der für die Sauerstoffspeicherung in den Muskeln zuständig ist. Diesen Stoff entdeckte er im getrockneten Kot, den er in Größe und Form als mit menschlicher Provenienz übereinstimmend befand. „Myoglobin kommt im Skelett und Herzmuskelgewebe, nicht aber im Verdauungstrakt vor. Wenn es in Exkrementen gefunden wird, kann es nur von Menschenfleisch stammen, das gegessen wurde“, so Marlar.“

Ich habe diesen Abschnitt auf die Diskussionsseite verschoben. Das Argument scheint falsch übersetzt zu sein, laut Myoglobin kommt es Skelett und Herzmuskelgewebe von Säugetieren vor --Erzbischof 13:49, 5. Mär. 2009 (CET).

Da ist nichts falsch übersetzt Menschen sind auch Säugetiere 84.61.221.153 10:32, 5. Dez. 2009 (CET)

bei Hauskatzen

Ich habe bei einer Hauskatze erlebt, die vorher nie bei Menschen lebte und nach einen Unfall und OP zu mir in Pflege kam, sie war zu allem Unglück dass sie hatte auch tragend, das sie einen Tag nach dem werfen die Hälfte ihrer Jungen auffrass. Es ist anzunehmen, so der Tierarzt, das sie, die immer wild lebte und insofern ständiges Futter noch nicht kannte, aufgrund der Stress-Situation instinktiv davon ausging nicht alle Jungen durchzubringen, und das die gefressenen Jungen ihr als Nahrung und damit dem Rest des Wurfes zugute kommen sollten in dieser Notzeit. Dieses wäre, wenn auch nicht häufig vorkommend, nicht sehr ungewöhnlich.

--93.193.72.101 17:39, 31. Jul. 2008 (CEST) Ly

Vor- und Frühgeschichte

Der Hinweis auf das Buch von Stefan Enste ist leider nicht chronologisch einsortiert. Würde vorschlagen, es auch mit den gegenteiligen Quellenangaben zu hinterlegen. --Weissmann 19:23, 2. Nov. 2006 (CET)

Heißt es nicht Rotenburg statt Rothenburg?

... in Bezug auf den Kannibalen von Rotenburg. Das wäre dann ein inhaltlicher Fehler. --Version vom 12:39, 27. Jan. 2007 IP:80.141.237.42

Oh ja... Beim nächsten Mal bitte gleich selbst nach Kontrolle des entsprechenden Artikels (Armin Meiwes) korrigieren. Danke. --85.212.24.244 12:14, 18. Feb. 2007 (CET)

Etymologie

Die Etymologie ist merkwürdig: Kannibalismus heißt Kannibalismus nach Menschen, die man für Kannibalen hielt??? Uli 14:18, 11. Jan 2004 (CET)

Filme, Romane etc.

Es geht in einer Enzyklopädie nicht darum, einfach wahllos unzählige Film- und Buchbeispiele anzuführen, das ist eine Materialsammlung. Der Artikel soll eine kurze Auswahl wirklich relevanter filmischer und literarischer Beiträge enthalten, mehr nicht. Also bitte nicht ständig diskussionslos irgendwas einfügen --Dinah 20:22, 25. Feb. 2009 (CET)

Häuptling Abendwind (erl.)

Wie kann es sein, dass die indianische Faschingsburleske von Johann Nestroy hier fehlt? --Reiner Stoppok 21:30, 4. Dez. 2009 (CET)

Kannibalismus erst heute tabuisiert?

Wird mit dem Hinweis auf die modernen Gesellschaften nicht das alte Urteil angeschleppt, die "Wilden" wären Kannibalen gewesen? Es gab sicher Kannibalismus im Krieg und Bürgerkrieg (in Stadens Amazonas; auch in der Moderne: Japaner im 2. Weltkrieg; Chinesen in der Kulturrevolution; angeblich auch in der französischen Revolution); aber ich glaube es war innerhalb einer Gesellschaft, gegenüber den eigenen Leuten immer und zu allen belegbaren Zeiten ein Tabu. Ich weiß auch nicht, ob die spanischen Eroberer Mittelamerikas wirklich so objektive Zeugen waren --Radh 16:47, 10. Mär. 2010 (CET)

Sicher nicht erst in "modernen Ges." tabuisiert! Auch "noch so Wilde" fraßen Menschenfleisch nie aus bloßem Hunger, ohne starken rituellen Hintergrund. Seit wie vielen tausend Jahren wissen wir freilich nicht. Schimpansen tun das angeblich (manchmal) noch. --Peter adamicka 11:20, 10. Apr. 2010 (CEST)

Kannibalismus und Krankheitsübertragung

In dem gleichnahmigen Abschnitt werden nur Prionenkrankheiten erwähnt, aber müssten nicht auch viele gewöhnliche Infektionskrankheiten beim Kannibalismus übertragbar sein? 77.186.5.129 12:26, 22. Jul. 2010 (CEST)

Prionen gelten als kochfest, Bakterien und Viren nicht. --Ralf Muschall 16:50, 1. Aug. 2010 (CEST)

"Kannibalismus-Fall in Tschechien"

Der ganze Fall, wie auch bizarr er war, gehört eher in Kategorie einer entarteten Mißhandlung der Kinder mit einem Sekten-Beigeschmack, als in Kanibalismus, wie es in Boulevardzeitungen erzählt wurde. In den tschechischen Zeitungen wurde die Gruppe als "Namenlose Sekte des Hr. Skrla" bezeichnet [1], da sich die Gralsbewegung schon 11 Jahren vor dem Fall von der ganzen Gruppe distanziert hatte. Den Gerichtsprozeß gegen die Zeitung "Mlada fronta DNES", die den Fall in Verbindung mit der Gralsbewegung gebracht hatte, hat die Gralsbewegung in erster Instanz gewonnen[2]. Mehr von dem Fall siehe [3].

Jana.Strakova 16:51, 6. Aug. 2010 (CEST)

  1. http://www.lidovky.cz/sekta-bez-nazvu-skrlova-sekta-dkc-/ln_noviny.asp?c=A080111_000017_ln_noviny_sko&klic=223339&mes=080111_0
  2. http://www.hnutigralu.cz/tisk-rozsudek.php
  3. http://en.wikipedia.org/wiki/Grail_Movement

Foto zu brutal

Ich finde nicht, dass ein Wikipedia-Artikel das Foto einer abgezogenen Menschenhaut enthalten sollte. Es ist noch mal was Anderes, als wenn es sich einfach um abgebildete Leichen in ganzen Teilen handeln würde. Man sollte nicht vergessen, dass gerade für Schüler Wikipedia das beliebteste Recherchemittel ist. Deswegen plädiere ich dafür, dieses Bild zu entfernen. Mach ich dann demnächst, wenn niemand widerspricht.

Ob was "zu brutal" ist, ist schwer zu entscheiden. Etwas, das man noch nicht kennt, kann man nicht vermissen.- Warum sollen nicht schon Schüler "Realität" kennenlernen? Allerdings glaube ich der Beschreibung nicht. Wenn Russen einen toten Kameraden kannib. mussten, werden sie ihm schwerlich vorher die Haut säuberlich abgezogen haben. Wenn man weiß, dass dieser finn.-russ. Krieg mit äußerster Brutalität geführt wurde, ist es wahrscheinlicher, dass da due Finnen nen Russen gehäutet haben (tot od. lebend ?), oder auch umgekehrt (?) - wes Haut es dann war, ist rein Interpretationssache. --Peter adamicka 19:22, 9. Apr. 2010 (CEST)
Ich finde, es macht keinen Unterschied, ob die Russen ihre Kameraden mit oder ohne Haut aßen. In entsprechenden Filmen behalten die Darsteller ihre Haut in aller Regel am Leib, und trotzdem erhalten diese Filme keine Jugendfreigabe. Von daher sollten wir das Foto tatsächlich rausnehmen [[Wikitom2 01:55, 4. Nov. 2010 (CET)]]
Ich stimme zu. Das Foto bringt keine neuen Aspekte zum Thema, sondern nur einen Schockeffekt. Dass die Welt so ist, ist furchtbar genug, zeigen muss man das nicht.--Diebu 12:41, 4. Nov. 2010 (CET)

Rechtsfälle zu Kannibalismus im Modernen Europa

Issei Sagawa tötete 1981 in Paris die 25-jährige Renée Hartevelt und aß Teile. [[8]] -- 213.129.241.100 22:35, 17. Sep. 2011 (CEST)

Oscar Kiss Maerth

WP sollte unwissenschaftliche Bücher eigentlich nur dann in die Literaturliste aufnehmen, wenn sie einige Breitenwirkung erzielt haben, aber dann auch nur kommentiert mit Hineis auf ihren Charakter. Ansonsten könnten Leser ohne Vorkenntnisse solcherart Bücher für seriöse Literatur halten und eventuell unbefangen erwerben. Das Buch von Oscar Kiss Maerth fällt auf jeden Fall in die Kategorie Pseudowissenschaft. Da ich nicht sagen kann, ob es für die Rezeptionsgeschichte des Themas Relevanz besitzt, lasse ich es mal in der Literaturliste, aber ich würde dringend anraten, dass sich das mal jmd mit Ahnung vom Thema vornimmt. --Angemeldeter Benutzer 14:33, 20. Dez. 2011 (CET)

das Buch ist mir nicht bekannt, aber da es offenbar eine Theorie zu Kannibalismus enthält, würde eine Streichung einer Form von Zensur gleich kommen. Leser sind immer dazu aufgerufen, sich ein eigenes Urteil beim Lesen zu bilden. Es gibt zu einer Reihe von Themen ausgesprochen kontroverse Theorien. Ungeeignete Literatur wäre Belletristik oder eine Publikation im Selbstverlag --Dinah 21:16, 20. Dez. 2011 (CET)
Das Buch enthält anscheinend die Kernthese, dass menschliche Intelligenz durch den jahrtausende langen Verzehr andererleut Gehirne entstanden sei. Für mich klingt das, ohne das Buch gelesen zu haben, sehr nach Pseudowissenschaft. En-WP sieht das auch so, sehe ich grad: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Beginning_Was_the_End

Ein Hinweis auf den Charakter des Buchs ist da für mich ganz eindeutig angebracht. Es scheint aber auch einige Bekanntschaft erlangt zu haben und gehört somit in den Rezeptions- oder Theorieteil des Artikels. Es unkommentiert in der Literaturangabe stehen zu lassen, ist mE aber eher für den Leser irreführend. --Angemeldeter Benutzer 21:37, 20. Dez. 2011 (CET)

Essen von eigenem Organischem Material

wäre der Verzehr von abschüssiger Haut an Wunden (= Abkauen und herunterschlucken) auch schon Kannibalismus? was ist mit Fingernägel Kauen? überschüssige Haut am Nagelbett? (nicht signierter Beitrag von 84.61.216.114 (Diskussion) 17:20, 19. Mai 2011 (CEST))

Muss aber eine tiefe Wunde sein, wenn's da so abschüssig ist... -- 213.129.241.100 22:43, 17. Sep. 2011 (CEST)

Das wirft die Fragen auf, ob Kannibalismus immer mit dem Tod der "Beute" einhergehen muss und - falls das nicht der Fall ist - welche Bestandteile und Absonderungen des Körpers, wenn sie verzehrt werden, hinreichend für eine Kategorisierung als Kannibalismus sind (Bsp.: Ist das Trinken von Blut Kannibalismus, wenn das "Opfer" am Leben bleibt (gibt und gab es in einigen Kulturen)? LG -- 194.95.117.68 14:26, 24. Feb. 2012 (CET)
Sorry, das ist ja alles schon lang diskutiert worden (siehe Archiv...). Also vielleicht diesen ganzen Diskussionsabschnitt verklappen?! -- 194.95.117.68 14:34, 24. Feb. 2012 (CET)

Zu: "K. im Tierreich"

Einige Beispiele sollten entweder entfernt oder ob ihres Bezugs zum Kannibalismus verdeutlicht werden: So ist im Artikel zu lesen, dass Hühner einander verletzen (eventuell töten), aber nicht, dass es zum Kannibalismus kommt. Ebenso wird auch im Abschnitt über Löwen, Katzen und Affen zwar von der Tötung nicht aber vom anschließenden Verzehr geschrieben. Wenn es also vorkommt (oder sogar die Regel ist), dass der getötete Artgenosse (auch bei Hühnern, Löwen etc.) verspeist wird, muss das geschrieben werden, andernfalls muss deutlich herausgetsellt werden, dass diese Tötungen von Artgenossen eben nicht im Kannibalismus gipfeln (und warum diese Beispiele für den Artikel trotzdem relevant sind). LG -- 194.95.117.68 14:16, 24. Feb. 2012 (CET)

Du hast recht, der Infantizid hat eigentlich nichts im Artikel zu suchen, denn die getöteten Jungen werden keinesfalls aufgegessen.
Hier noch 2 Anregungen, die ggf. in den Artikel aufgenommen werden könnten.
1. Motive des Kannibalismus (rituell, magische Vorstellungen, Hungersnot, finazielle Erwägungen sprich Verkauf von Menschenfleisch etc.
2. Darstellung des Kannibalen aus Rothenburg, der einen Berliner Ingenieur aufaß.
--Bagerloan (Diskussion) 11:51, 23. Apr. 2012 (CEST)

Sicherstellung von Kapseln aus Menschenfleisch in Asien

Am 7. Mai 2012 berichteten mehrere Nachrichtenportale über die Sicherstellung von zehntausenden Kapseln, die menschliches Fleisch enthalten. Angeblich werden diese Kapseln als "Wundermittel" in Asien verkauft und enthalten getrocknetes Fleisch von Föten und Säuglingen (Quelle: Der Standard). Einfügen?--Kernpanik (Diskussion) 17:34, 7. Mai 2012 (CEST)

Noch ein Film:

"Jahr 2022… die überleben wollen" Durch Vortäuschen künstlicher Nahrungsherstellung werden New Yorks Einwohner Kannibalen : Soylent Green wird aus Leichen hergestellt (nicht signierter Beitrag von 87.163.154.127 (Diskussion) 15:12, 4. Aug. 2011 (CEST))

Ebenso: 'Überleben (1993)' nach einer wahren Begebenheit. Ich glaube, mich auch an eine entsprechende Handlung oder zumindest Erwägung im Film 'Der Flug des Phoenix (1965)' erinnern zu können. -- 213.129.241.100 20:56, 12. Mai 2012 (CEST)

Wachsende Anekdotensammlung

Der Artikel ist eine wachsende Anekdotensammlung. Ein enzyklopädischer Artikel entsteht anhand der einschlägigen Fachliteratur. Eine unbegrenzt zuwachsende Sammlung von aus der üblichen Boulevard- und Tagespresse entnommenen Anekdoten könnte womöglich geeignet sein, einen Sensationskitzel der Leser ausführlich zu stillen, verfehlt dagegen vollkomment das Ziel einer nüchternen enzyklopädischen Darstellung anhand der Sekundärliteratur, Rosenkohl (Diskussion) 20:02, 31. Mai 2012 (CEST)

"Ebenfalls im Jahr 2012 sorgte ein weiterer Kannibalismusfall in China für Aufsehen: Ein betrunkener Busfahrer namens Dong attackierte Anfang Juli in Wenzhou eine Frau namens Du nahe einer Busstation. Er sprang auf die Straße und stoppte das Auto von Frau Du. Anschließend kletterte der Busfahrer auf die Motorhaube und schlug die Windschutzscheibe ein. Daraufhin schrie Frau Du laut auf und floh sieben Minuten später aus ihrem Auto. Doch der Busfahrer fiel über sie her und aß Teile ihres Gesichtes. Das Gesicht von Frau Du war blutüberströmt. Passanten versuchten, den Busfahrer von seinem Opfer wegzuzerren, doch der Kannibale ließ sich nicht stoppen. Erst die Polizei konnte den Busfahrer stoppen. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Sie musste operiert werden, um Nase und Lippen wiederherzustellen. Der betrunkene Busfahrer betrank sich vor der Attacke stark mit Freunden."

Möge man diesen Abschnitt nicht irgendwie ändern oder gleich ganz löschen? Dieses Art der Berichterstattung ist keinesfalls einer Enzyklopädie würdig - ganz zu Schweigen von der sprachlichen Ausführung :-) --85.177.85.51 (20:07, 15. Aug. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Dr. Hannibal Lecter

Oben genannter wird lediglich als Filmfigur aufgeführt, was allerdings nicht korrekt ist. Er ist eine ursprüngliche Romanfigur, die später verfilmt wurde. Man möge Ihn bitte unter "Lteratur" hinzufügen. (nicht signierter Beitrag von 46.115.59.222 (Diskussion) 16:50, 12. Dez. 2012 (CET))

Custom of the Sea

Obige Bezeichnung (Custom of the Sea) wurde in engl. und amerik. Seegerichtsprozessen verwendet und spricht wohl Bände. --Bonnerlunder (Diskussion) 10:52, 2. Feb. 2013 (CET)

Abbiss und herunterschluckte

Am 23. September 2011 verletzte die Köchin des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums in Pullach, die 40-jährige Blessing O., ihren Kollegen, den 41-jährigen Date D., indem sie ihm im Streit die halbe Unterlippe abbiss und herunterschluckte.

Ich tendiere dazu, diesen Abschnitt zu entfernen, weil man selbstverständlich so etwas auch aus Wut tun kann. Angesichts der für Deutschland originellen Vornamen möchte man evtl. auch nach dem kulturellen Hintergrund fragen... --Bonnerlunder (Diskussion) 11:06, 2. Feb. 2013 (CET)

Zu: "Allgemeines"

Der vom Autor im besprochenen Buch als fehlend monierte "medizinische Kannibalismus" kann problemlos unter dem aufgeführten "magischen Kannibalismus" subsummiert werden. --Bafibo (Diskussion) 15:16, 8. Feb. 2013 (CET)

Myoglobin im Kot als Nachweis von Kannibalismus?

(Abschnitt: Mittelalter und Neuzeit)

>> „Es fand sich auch Myoglobin, ein Eiweißstoff, der für die Sauerstoffspeicherung in den Muskeln zuständig ist.

>> Diesen Stoff entdeckte er im getrockneten Kot, den er in Größe und Form als mit menschlicher Provenienz übereinstimmend

>> befand. „Myoglobin kommt im Skelett und Herzmuskelgewebe, nicht aber im Verdauungstrakt vor. Wenn es in Exkrementen

>> gefunden wird, kann es nur von Menschenfleisch stammen, das gegessen wurde“, so Marlar.

Ich kann der Argumentation nicht folgen, da Myoglobin bei allen (?) Säugetieren vorkommt. Demnach wäre das Vorfinden in menschlichem Kot lediglich der Beweis für das Verzehren von Muskelfleisch und/oder Knochen von Säugetieren. Bestehen Unterschiede im Myoglobin bei verschiedenen Arten, sodass sich die Herkunft nachweisen ließe? (nicht signierter Beitrag von 90.153.29.100 (Diskussion) 14:39, 18. Feb. 2013 (CET))

Essex unvollständlich

Als erstes Beispiel im Kapitel Kannibalismus in Extremsituationen dient der Untergang der Essex. Hier ist, gemäß der Quelle Spiegel, die Rede davon, dass die ersten beiden Toten noch nach Seemannsart bestattet wurden, dann Kannibalismus betrieben wurde, und die schließlich "letzten zwei Überlebenden" gerettet wurden. Unserem Essex-Artikel zufolge ist das zwar alles soweit richtig, aber nur die halbe Geschichte, nämlich die des Pollard-Bootes. Das Chase-Boot erfuhr demnach aber so ziemlich das selbe Schicksal und sollte daher an dieser Stelle wohl kaum ausgeblendet werden: Der erste Tote wird noch regulär bestattet, die weiteren Toten werden gegessen, drei überleben. Ich kann das allerdings spontan nicht im Artikel ergänzen, denn während der Essex-Artikel recht viel Literatur angibt, gibt es kaum Einzelnachweise und also nichts, woraus ich diese Informationen auf die Schnelle hierher übernehmen könnte. --YMS (Diskussion) 20:34, 31. Mär. 2013 (CEST)

The Girl comes for Dinner

Relevant? GEEZER... nil nisi bene 11:34, 2. Mai 2013 (CEST)

Quelle 74

Nordkorea verteilt Fleisch von Hingerichteten an für Bevölkerung? In der Quelle steht was anderes! (nicht signierter Beitrag von 188.102.9.58 (Diskussion) 22:51, 11. Jun. 2013 (CEST))

Lone Ranger als aktueller Film relevant?

Im Film Lone Ranger wird das Herz eines Feindes verspeist. Relevant? Quelle: Süddeutsche Zeitung, 3. Absatz --Hanshannsen (Diskussion) 18:02, 31. Jul. 2013 (CEST)

Kannibalismus in der Musik

Wikipedia-Artikel sind keine Container für die Aufzählung sämtlicher Erwähnungen des Artikelgegenstands in Schlager, Rock, Rap und Metal. Man stelle sich vor, in den Artikel Liebe würde ein Abschnitt Liebe in der Musik eingefügt. Eine solche Aufzählung trägt auch nichts zum besseren Verständnis des Lemmas bei, sondern dient einzig dazu, die eigenen Lieblinsgbands verlinken zu können. Ich habe den (obendrein unbelegten) Abschnitt daher entfernt. --Φ (Diskussion) 15:29, 13. Sep. 2013 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chricho ¹ ² ³ 14:42, 29. Jun. 2014 (CEST)

Dresden

In Dresden wurde ein LKA-Polizeibeamter erwischt. Dresden: Sächsischer Polizist zerstückelte 59-Jährigen--Croppoole1657053 (Diskussion) 17:12, 29. Nov. 2013 (CET)

Ja und? Es kann doch nicht Sinn eines Enzyklopädieartikels sein, alle tagesaktuellen Meldungen zum Thema aufzulisten. --Φ (Diskussion) 17:15, 29. Nov. 2013 (CET)

Wieso soll dieser fall nicht relevant sein es gibt nicht sehr viele fälle von Kanibalismus im 21 Jahrhundert. (nicht signierter Beitrag von 47.64.63.100 (Diskussion) )

Relevant ist er strenggenommen erst dann, wenn er in wissenschaftlicher Literatur erwähnt wird, siehe WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?. Da das bislang nicht der Fall ist, kann er draußenbleiben. --Φ (Diskussion) 19:56, 8. Jan. 2014 (CET)
Die haben sich über ein Kannibalen-Forum kennen gelernt, aber das ist ein Mordfall der mit Kannibalismus selbst nichts tun hat, sonst wäre der Fall, wie beim „Kannibalen von Rotenburg“, durchaus relevant o. erwähnenswert. Nun komm uns aber bloß keiner auf die Idee das Kannibalen-Forum unter Weblinks einzustellen.--Mr. Froude (Diskussion) 08:02, 9. Jan. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kein Fall von Kannibalismus. --Chricho ¹ ² ³ 14:41, 29. Jun. 2014 (CEST)

Nochmals: Anekdotensammlung (erl.)

Zunächst aus dem Diskussionsarchiv:

hier und hier.

Kann man das ganze nicht ein wenig straffen und in einem Fließtext drei bis vier Fälle (die hier ein eigenes Lemma haben) unterbringen? Das ganze einbetten in einen Rahmen, der ein wenig die Gier der Boulevardpresse nach solchen Geschichten skizziert (da kann man exemplarisch ja noch zwei drei der Geschichten verlinken) und es ansonsten gut sein lassen? Ein Lexikon dient ja nicht der Befriedung des Interesses an seltsamen Geschichten. --Offenbacherjung (Diskussion) 15:59, 20. Dez. 2013 (CET)

Ich wäre sehr dafür. --Φ (Diskussion) 16:02, 20. Dez. 2013 (CET)
Ich habe das ganze jetzt mal hier als Entwurf eingekürzt. Die Fußnoten sind noch ungeprüft. Wer mag, kann daran rumbasteln. Ich werde das ganze dann Mitte Januar 2014 hier rüber schieben, wenn es keine Einwände gibt.--Offenbacherjung (Diskussion) 03:47, 28. Dez. 2013 (CET)
Habe jetzt mal ein paar Anekdoten gestrichen und bei den Übrigen ein wenig den Bildzeitungsstil rausgenommen, ebenso wie Namen und Alter der Opfer. Zudem habe ich mal die Überschriften neu gestaltet, zudem die Fußnoten formatiert. Zufrieden bin ich immer noch nicht, da der Abschnitt aus meiner Sicht immer noch zu lang ist; von Stil und Sprache will ich erst gar nicht sprechen. Zudem ist die Position im Lemma nicht gerade glücklich gewählt. Allerdings will ich nicht allzusehr in dem Artikel rumbasteln, da ich von der Thematik keine Ahnung habe. Ein Anfang ist jedenfalls gemacht.--Offenbacherjung (Diskussion) 19:15, 8. Jan. 2014 (CET)
Ich hab jetzt alles rausgeschmissen, was keinen eigenen Artikel hat, dh enzyklopädisch nicht relevant ist. Auf der Basis zuverlässiger Informationsquelle, dh aktueller wissenschaftlicher Sekundärliteratur zum Thema kann es gerne wieder rein, aber nicht als Florilegium aus den Räuberseiten der Tagespresse. Guten Appetit weiterhin, --Φ (Diskussion) 17:54, 10. Jan. 2014 (CET)
Sehr gut. Soviel Mut hatte ich leider nicht. Jetzt ist der Abschnitt endlich wieder lesbar.erledigtErledigt Danke und Gruß--Offenbacherjung (Diskussion) 18:04, 20. Jan. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chricho ¹ ² ³ 14:34, 29. Jun. 2014 (CEST)

Foto Russland

Das Foto "Kannibalen in Russland" stammt aus dem Buch Russland 1904 - 1924 des Autors Eric Baschet, Eine Fotoreportage, Bild auf Seite 243 - und ist auch nur in diesem Kontex - Not und Elend der Russ. Revolution zu verstehen - Unterschrift des Foto: "Je länger die Hungersnot anhält, umso häufiger kommen Fälle von Kannibalismus vor. Das Grauen übersteigt jegliche Vorstellungskraft". (nicht signierter Beitrag von 212.65.24.147 (Diskussion) 09:20, 19. Sep. 2013 (CEST))

Die Quelle steht auf der Bildbeschreibungsseite. Im Artikel weist der Text unter dem Bild auf den Kontext hin: Hungerkatastrophe in Russland, 1921. Ein Problem ist hier nicht zu erkennen. --Lektor w (Diskussion) 07:01, 18. Jan. 2016 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 07:01, 18. Jan. 2016 (CET)

Mark Benecke über einvernehmlichen Kannibalismus

Beneke äußerte sich im Interview Über Kannibalen und Serientäter:

Ist Kannibalismus aus gesundheitlicher Sicht bedenklich?
Nein, eigentlich nicht. Viele Menschen essen ja auch Tiere. Das finde ich in seinem weltweiten Ausmaß mit schrecklichen Tierschlachthäusern und der engen Käfighaltung wesentlich kranker als einvernehmlichen Kannibalismus bei Menschen.

(nicht signierter Beitrag von 47.64.63.100 (Diskussion) 19:52, 8. Jan. 2014 (CET))

Dieses Zitat ist nicht brauchbar. Erstens paßt die Antwort nicht zur Frage. Unter „bedenklich aus gesundheitlicher Sicht“ versteht man normalerweise, ob jemand seine Gesundheit mit einem bestimmten Verhalten gefährdet. Darauf antwortet Benecke aber nicht, sondern er äußert sich zur moralischen Bewertung im Vergleich zu Tierschlachthäusern und Käfighaltung und verwendet dafür den Begriff „krank“. Damit ist auch unklar, ob Benecke die Frage überhaupt verstanden hat.
Soll man nun in den Artikel schreiben, daß Mark Benecke „Tierschlachthäuser und engen Käfighaltung“ schlimmer findet als einvernehmlichen Kannibalismus? So ein Vergleich ist unsinnig, weil völlig verschiedene Sachverhalte verglichen werden. Wenn „Tierschlachthäuser und enge Käfighaltung“ möglicherweise schlimmer sind, dann vor allem deswegen, weil die Zahlen ganz andere sind (zig Millionen vs. Einzelfälle). Wenn, dann müßte man jeweils einen Einzelfall vergleichen, um Vergleichbarkeit herzustellen. Aber was soll das bringen? Im Artikel geht es um Fakten, nicht um moralische Erwägungen. Außerdem ist es eine Einzelmeinung.
Ich schlage Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 07:26, 18. Jan. 2016 (CET)
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Neutralität

Der Artikel weist ganz grundlegende Probleme auf, es fängt bei der Gliederung an:

  • „Kannibalismus in Ethnologie und Geschichte“ – mal abgesehen davon, dass die Abgrenzung vom Rest des Artikels nicht funktioniert, da die Phänomene im Rest ebenfalls aus ethnologischer und historischer Sicht betrachtbar sind, und die in diesem Abschnitt zum Teil auch auf Riten und Extremsituationen verweisen: Was will uns der Titel sagen? Dem Fremden als Gegenstand der Ethnologie im Sinne des 19. Jhd. wird eine Geschichte abgesprochen, weshalb es separat betrachtet werden muss?
  • Wie bitte soll der Begriff des Mittelalters auf die Anasazi angewandt werden? Die Gliederung Antikel, Mittelalter, Neuzeit ist angesichts des globalen Anspruchs nicht haltbar. Die Überschrift „Neuzeit (Auswahl)“ macht dann nicht transparent, um was für Fälle es dort geht (wieso findet sich Karl Denke dort, die Korowai dagegen weiter oben?).
  • „Die Kannibalismus-Zweifler stellen jedoch nicht die Mehrheitsmeinung innerhalb der wissenschaftlichen Forschung dar.“ Wer sind denn bitte die „Kannibalismus-Zweifler“? Niemand wird namentlich genannt, es werden keine spezifischen an irgendetwas zweifelnden Kritiken im Hauptteil ausgeführt, allein eine, nämlich bezogen auf archäologische Funde, wird exemplarisch hervorgebracht. Suggeriert wird: Jede Person, die Kannibalismus als Topos in kolonialen Reiseberichten kritisch beäugt, exotisierende Darstellungen kritisiert, Evidenzen anzweifelt und sich um die Rolle dieser Darstellungen für Rechtfertigung der Kolonialpolitik mit Ansprüchen der „Zivilisierung“ (im Artikel wird verharmlosend und ablenkend von „Diskriminierung“ gesprochen) beschäftigt, vertritt also eine Mindermeinung und muss nicht weiter beachtet werden, die nur der Vollständigkeit halber wegen WP:NPOV hier erwähnt wird. Eine Darstellung des Themas, die sich auf Evidenzen beschränkt und Kannibalismus als wirkmächtigen Topos unbeachtet lässt, kann nicht neutral sein. Allein die Abspaltung in einen Abschnitt „Kontroverse“ wird dem Thema nicht gerecht.
  • Die Einleitung erwähnt eine Verbreitung eines Nahrungstabus. Dieses wird im Hauptteil des Artikels jedoch nirgends thematisiert. Es geht immer nur darum, sensationslüstern die Momente des Kannibalismus aufzuzählen. Schlag um Schlag wird ein Hinweis auf Kannibalismus erwähnt, niemals wird es in Zusammenhang mit Tabus gesetzt. Zur Darstellung müsste nicht nur gehören, was getan wird, sondern auch, was geächtet ist. Die Genealogie dieses Nahrungstabus müsste herausgearbeitet werden, insofern das möglich ist (mehr als nichts dazu ist jedenfalls möglich).
  • Alexander von Humboldt wird hier direkt zitiert, ohne dass auf moderne wissenschaftliche Literatur zur Einordnung zurückgegriffen wird. Dass der allein nicht unseren Ansprüchen genügt, ist schon an den Zitaten erkennbar.
  • Bei dem Abschnitt zu Extremsituationen bricht anscheinend ein spezifisch deutsches Interesse an sowjetischen Gefangenenlagern hervor. Die Leningrad-Blockade wird in einem halben Satz gleichgestellt mit einem Flugzeugabsturz erwähnt, während der deutsche Arzt seine detailreiche Schilderung hier hervorbringen darf – mit zweifelhaftem Mehrwert für diesen allgemeinen Artikel. Kannibalismus ist übrigens auch in den Lagern Bergen-Belsen und Mauthausen, im Warschauer Ghetto und was weiß ich nicht wo überall dokumentiert.

--Chricho ¹ ² ³ 14:30, 29. Jun. 2014 (CEST)

Völlige Zustimmung zu Chricho. Der Artikel bedarf einer Komplettüberarbeitung. Bis die erfolgt ist, kann man auch über ein Zurechtstutzen auf das Notwendigste nachdenken.-- Alt 14:45, 29. Jun. 2014 (CEST)
Liebe Empöreria: Wie wäre es damit, den Artikel selbst zu verbessern, anstatt nur Unzulänglichkeiten anzuprangern und den Autoren Sensationslüsternheit, Eurozentrismus und dergleichen zu unterstellen? --46.5.18.46 13:17, 11. Okt. 2014 (CEST)
Ressourcen sind begrenzt. Ein Kahlschlag mit Hinweisen, worauf bei künftliger ausführlicher Darstellung zu achten wäre, kann immer noch besser sein, als den Zustand so zu belassen oder kleine Details zu verändern. Autoren werfe ich überhaupt nichts vor, ich kritisiere lediglich den Artikeltext. --Chricho ¹ ² ³ 20:38, 5. Dez. 2014 (CET)
Ich habe den Reigen eröffnet und schon mal Humboldts 200 Jahre alten Auslassungen entfernt.--Mr. Froude (Diskussion) 23:36, 5. Dez. 2014 (CET)
Kürzungen der zu ausführlich breitgetretenen Beispiele im Bereich des derzeit übergewichteten „profanen Kannibalismus“, sollten einer genaueren Differenzierung vorangehen. Ich würde dann folgende Kategorisierung vorschlagen: 1.) die nur von wenigen Forschern & Reisenden beschriebene „profane Anthropophagie“, 2.) den „Überlebens-Kannibalismus“ (Überlebenskampf nach Flugzeugunfällen u.a. Extremsituationen), 3.) den „rituellen und Endo-Kannibalismus“ (im Rahmen von Bestattungsriten) und 4.) den „symbolischen Kannibalismus“ bei dem Kannibalismus nur angedeutet wird.--Mr. Froude (Diskussion) 15:25, 6. Dez. 2014 (CET)
Hallo Benutzer:Chricho und User:Toter Alter Mann. Ich habe vor 1 Monat die Kochrezepte & den Humboldquark versenkt: Ist der vierteilige Kategorisierungsvorschlag annehmbar?--Mr. Froude (Diskussion) 02:58, 9. Jan. 2015 (CET)
Dürfte so okay gehen, aber bei symbolischem Kannibalismus gehe ich nicht d'accord. Der "Symbolismus" ist eine Außenzuschreibung, die so z.B. nicht von den Christen des Mittelalters geteilt würde. Da wird nichts angedeutet, die Transsubstantion findet tatsächlich statt. Das muss man ernster nehmen als nur zu sagen dass da irgendein Hokuspokus stattfände den eh niemand für voll nimmt.-- Alt 21:48, 10. Jan. 2015 (CET)

Hallo, zusammen, seit dem Neutralitätsbaustein hat es ja so einiges an Bearbeitungen gegeben. Ein Teil der oben geäußerten Kritikpunkte trifft mMn nicht mehr zu, andere aber wohl. Mögen insbesondere auch die damals tätigen Chricho, Toter Alter Mann und Mr. Froude, natürlich auch jeder andere, den Artikel vielleicht noch mal einer kritischen Durchsicht unterziehen, sodass hier in diesem Abschitt die Kritik bzw. der Überarbeitungsbedarf noch mal aktuell gelistet wird? Ggf. kann man ja einzelne obige Kritikpunkte einfach runterkopieren. Schöne Grüße, --Coyote III (Diskussion) 20:54, 5. Nov. 2015 (CET)

>strg+f "christen"
>0 treffer
Baustein kann gerne drin bleiben.-- Alt 15:04, 7. Nov. 2015 (CET)
Der Neutralitätsbaustein kann im Artikel bleiben, solange nicht alles in dieser Hinsicht geklärt ist. Aber es hat tatsächlich viele Bearbeitungen gegeben, die die obige Kritik berücksichtigt haben (z. B. ist von den „Kannibalismus-Zweiflern“ nicht mehr die Rede, und Humboldt wurde schon Ende 2014 gelöscht, siehe oben). Ich habe heute auch wieder einiges verändert (vor allem die Gliederung betreffend). Deshalb ist die obige Kritik teilweise nicht mehr zutreffend. Es ist schwer zu durchschauen, was davon noch relevant ist.
Deshalb schlage ich vor: diesen Abschnitt archivieren. Und unten einen neuen Abschnitt zur Neutralitätsfrage eröffnen, mit aktueller Formulierung der Kritik. Oder noch besser: mehrere neue Abschnitte, falls es verschiedene Kritikpunkte sind.
Es ist ungünstig, jede Menge verschiedene Kritikpunkte in einen Abschnitt zu packen, weil dann später die Übersicht schwierig wird, was erledigt wurde und was noch aktuell ist. Ich setze jedenfalls hier mal einen Erledigt-Baustein. Wenn jemand dieses Vorgehen ablehnt: bitte Baustein wieder entfernen. --Lektor w (Diskussion) 06:05, 18. Jan. 2016 (CET)
PS: Außerdem wird hier unter „Neutralität“ das Fehlen des Themas „Topos/Rolle in der Kolonialpolitik“ bemängelt. Dafür ist jedoch ein separater Baustein im Artikel – eine zusätzliche Unterbringung dieser Kritik unter „Neutralität“ ist quasi redundant. Und einige der anderen Kritikpunkte haben oder hatten mit Neutralität nichts zu tun, sondern z. B. mit mangelnder Gliederung.
Eine Neuformulierung des Abschnitts „Neutralität“ ist auch aus diesen Gründen angesagt. (Möglicherweise genügen aber ein oder zwei neue Abschnitte mit präziseren Überschriften. Diese sind oft besser als das schwammige Stichwort „Neutralität“.) --Lektor w (Diskussion) 06:21, 18. Jan. 2016 (CET)
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"corpse eating"

Bertrand M. Patenaude unterschied in seinem Buch über die russische Hungersnot von 1921 zwischen „cannibalism“ und „corpse eating“. Wie ist letzteres zu übersetzen? ----130.83.197.103 18:33, 5. Dez. 2014 (CET)

Verzehr von Leichen (-teilen), würde ich sagen. --Φ (Diskussion) 19:02, 5. Dez. 2014 (CET)
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Versuch, den Artikel zu 'renovieren'

Hallo, zusammen, ich möchte mal den Versuch unternehmen, den Artikel weiter voran zu bringen. Vielen o.g. Kritikpunkten stimme ich zu. Als Grundlage einer insgesamt- und kritischen Überarbeitung habe ich zunächst mal versucht, die Ordnung der Themen zu optimieren. Bis zu diesem Stand (25.3.,19.30 Uhr) habe ich letzten Endes nur Abschnitte und Absätze verschoben und an der Gliederung geschraubt; dabei so gut wie keine Inhalte verändert.

Natürlich ist alles diskutabel und bei Nichtgefallen wird's von mir aus auch komplett rückgängig gemacht. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 19:39, 25. Mär. 2015 (CET)

So, bin jetzt erst mal fertig. Mehr bin ich mangels Fachwissen nicht in der Lage, zu verbessern, aber vielleicht haben meine Bearbeitungen etwas Licht in den Dschungel gebracht und jemand anderes kann die wünschenswerten Arbeiten vornehmen. Der Artikel ist sehr Episoden- und Phänomen-orientiert. Ursprüngliche kulturelle Gesamtzusammenhänge von Kannibalismus, aber auch seine Rezeption und auch kulturelle Konstruktion sind kaum dargestellt. Weitere grundsätzliche Kritikpunkte wurden von Vorrednern genannt. Schöne Grüße, --Coyote III (Diskussion) 22:13, 25. Mär. 2015 (CET)
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Dornröschen

Hallo, Bahnfreund94, mit deiner Ergänzung hinsichtlich Dornröschen bin ich nicht so ganz glücklich. Zum Einen finde ich filmstarts.de keine überzeugende Quelle, der Text dort ist auch eher reißerisch, und es fehlt der Hinweis auf die Grimmsche Bearbeitung als Zwischenstation. Erwähnt wird die Erzählung Sonne, Mond und Thalia, wo man der Sache schon näher kommt. Fragt sich aber insgesamt auch, ob hier alles aufgeführt werden muss, wo das Motiv Kannibalismus vorkommt - das war allgemein ja schon mehrfach hier auf der Disk kritisiert worden. Viele Grüße, --Coyote III (Diskussion) 13:18, 11. Apr. 2015 (CEST)

+1, habs rausgenommen. --Φ (Diskussion) 14:53, 11. Apr. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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Fritz Haarmann

Fritz Haarmann war weder Fleischer, noch ist ihm jemals Kannibalismus nachgewiesen worden. Es gibt zwar das Gerücht, dass er Menschenfleisch verkauft oder gegessen hat(er hat auf dem Schwarmarkt ja mit Fleischkonserven gehandelt), aber diese hat er nicht selbst hergestellt. Den Absatz sollte man, wie ich finde,weglassen. (nicht signierter Beitrag von 141.39.226.225 (Diskussion) 20:12, 22. Okt. 2015 (CEST))

tjo, in der Tat erwähnt der Artikel Fritz Haarmann an keiner Stelle ein Essen der Opfer. Auch der Verkauf von entsprechenden Fleischkonserven konnte damals nicht nachgewiesen werden, noch scheint es dringende Hinweise darauf gegeben zu haben. Im hiesigen Artikel sind die Aussagen zu Haarmann nicht belegt. --Coyote III (Diskussion) 20:29, 22. Okt. 2015 (CEST)
habe die Passage nun herausgenommen. --Coyote III (Diskussion) 15:35, 1. Nov. 2015 (CET) erledigtErledigt
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