Diskussion:Klaus Walther (Schriftsteller)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Robert Hübner in Abschnitt Veränderungen und Zusätze Biografie K.W.
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Text Klaus Walther , Schriftsteller und Literaturwissenschaftler[Quelltext bearbeiten]

Der Beitrag von Miebner zu Leben und Werk Klaus Walther entspricht in vielen Fällen nicht den Tatsachen, er ist tendenziös und fehlerhaft. Wenn schon politische Fakten, warum dann nicht: Permanente Observierung durch die Staatssicherheit seit 1957 (.u.a. OV Lektor), 792 Seiten personengebundene Akten (s. Freie Presse 14.2.1997, Mitteilung BStU Chemnitz 000248/96 C. vom 5.7.1996; J. Walther,Sicherungsbereich Literatur l996). Miebner schreibt: " Sein Augenmerk galt damals der soz. Gegenwartsliteratur." Richtig ist, daß er neben seiner Lektorenarbeit vor allem über die Literatur des 20. Jh. arbeitete, Hauptarbeitsfeld Hermann Hesse, schon 1957 erste Essays ( Urania-Universum 1957. Leipzig 1957), Film für das DDR-Fernsehen 1977, Biografie 2oo2 (dtv. München), auch franz. u.niederl.)- Weitere Fehlet: Institut f. Literatur war eigenständige künstl. Hochschule, Studenten u.a. Erich Loest, Sarah Kirsch, Werner Bräunig usw. - K.W. war nie Leiter des Bezirkslektorats, Quelle ND beruht auf Irrtum: K.W. war als Lektorat verantwortlich für die Autoren des Mitteldt. Verlages im Bezirk Karl-Marx-Stadt ( s. Eberhard Günther, Verleger ist mehr als ein Beruf, Halle, 2010)- Werke seit 2oo5 nicht angegeben s. PEN-Autorenlexikon 2012/2013 S. 444, Wuppertal 2012. Vorschlag: Austausch der Biografie durch Text Áutoren des Chemn. Verlages (2012) oder PEN-Autorenlexikon 2012. --Robert Hübner (Diskussion) 10:42, 20. Okt. 2012 (CEST)Robert Hübner. 20.1o.2012Beantworten

Hallo Robert Hübner, schön dass du den Weg in die Wikipedia gefunden hast und danke auch für deine kritischen Hinweise. Ein reiner Austausch des Textes ist wohl schon aus urheberrechtlichen Gründen kein gangbarer Weg. Ich möchte dich aber explizit ganz herzlich einladen ggf. fehlerhafte Inhalte mit zu korrigieren und den von mir erstellten Artikelbeginn z.B. mit einer stärkeren Würdigung des literarischen Schaffens von K.W. auszubauen. Einige deiner Anmerkungen habe ich schon übernommen, und ja die Observierung durch das MfS ist selbstverständlich relevant (war mir aber bis dato nicht bekannt). Das politische Engagement und die Ehrung in der DDR sind aber ebenfalls ein wesentlicher Teil der Biographie. Den weiteren Literaturhinweisen werde ich gerne nachgehen. Bis zur weiteren Klärung habe ich einige von dir infrage gestellte Formulierungen zunächst auskommentiert.
Zum Bezirkslektorat gibt es im ND v. 30.8.1967 einen ausführlichen Bericht. Dort wird K.W. mit einer Beschreibung der Arbeit des Bezirkslektorats zitiert und an dieser Stelle als Leiter dieser Einrichtung bezeichnet. (Wie du sicher weißt sind die ND-Ausgaben digitalisiert online einsehbar). Du bezeichnest es als Irrtum des ND, dass K.W. als Leiter des Bezirkslektorats geführt wurde. Ist denn zumindest unstrittig, dass er für das Bezirkslektorat tätig war (ansonsten hätte er wohl kaum eine ausführliche Zuschrift verfassen können) oder ist auch das falsch? --Miebner (Diskussion) 20:59, 20. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Miebner, habe ein paar Kleinigkeiten am Anfang geändert, danke für das Übnernehmen, andres müßte noch geändert werden. So war das Bezirkslektorat niemals der Vorläufer des Bezirkskunstzentrum. Das war eine eigenständige Institution für die Denkmalpflege, Museumswesen und künstlerisches Auftragswesen im Bezirk. Das Bezirkslektorat wiederum war eine Einrichtung des Bezirkskabinetts für Kulturarbeit.Aber interessiert das heute noch jemand? Walther war wie gesagt verantwortlicher Lektor des Mitteldeutschen Verlages für den Bezirk Karl-Marx-Stadt. Er war kein Mitarbeiter oder Leiter des Bezirksllektorates. Die ND-Meldung ist ein Irrtum. Über seine Tätigekit als Lektor siehe auch Erich Loest, Der vierte Zensor, Köln 1984, S.24 , Manfred Streubel, Sonderheft Signum Dresden 2012, S. 80 ff. - Da ich jetzt erst mal meine Rosen pflanzen muß, melde ich mich mit dem Veränderunsgvorschlag zur lit. Arbeit in nächster Zeit, mit freundlichen Grüßen Robert Hübner (Diskussion) 12:24, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Veränderungen und Zusätze Biografie K.W.[Quelltext bearbeiten]

So, nun will ich nochmals einige Veränderungen vorschlagen und wie von Miebner angeregt, etwas zum li. Schaffen von K.W. schreiben. Also zeile 4, Bezirkszentrum, dazu habe ich bereits gechrieben, man sollte also den Halbsatz nach "Bezirkunstzentrum" streichen. Dazu gehört auch der Satz "Noch 1984 wird er..-", hier habe ich mich mit Mühe kundig gemacht: Also das Literaturzentrum "Karl Otto" oder auch Bezirksliteraturzentrum war seit der Gründung ca. 1981 ein Teilbereich des Bezirkskunszentrums, K.W, war ja bis 1983 Leiter des Bezirkskunstzentrums, er verantwortete den Teilbereich bis Ende 1984, dann übernahm die auch genannte Dr. Zieger das BLZ. Aber interessiert das heute noch jemand? Und es ist schon ein gewisser Unterschied, ob jemand von 1957 bis 1989 ständig von der Stasi beoachtet wird oder ob er einige Jahre Mitglied der SED-BL war, so einfach kann man Biografien nicht erklären. Aber wichtiger ist vielleicht in einem solchen Eintrag seine li. Arbeit, deshalb würde ich folgenden Ttext vorschlagen: Seine lit. Arbeit bewegte sich vor allem in der Literaturkritik (Mitherausgeber der Reihe "Kritik" von 1975 bis 1989 m. Werner Liersch u. Eberhard Günther), in Arbeiten zu DDR-Autoren ( Bodo Uhse 1983, Helmut Richter 1983, Erik Neutsch 2010) und Gestalten der Weltliteratur, insbesondere Hermann Hesse (Aufsätze, Film 1977, Biografie 2002), Konstantin Paustowski Hg. Erzählungen), Charles Sealsield (Hg 2-bändige Werkausgabe),Karl May 2002/2012). Auch Landschaftsbücher Erzebirge, Böhmen, Sachsen. ----- So, ich denke, das reicht, K.W. ist ja nicht Goethe. Danke also an Miebner für seine Einladung zur Mitarbeit, und nun will ich mich anderen Dingen widmen. Ahoi--Robert Hübner (Diskussion) 16:28, 23. Okt. 2012 (CEST)Robert HübnerBeantworten

Um die Einarbeitung der Anregungen werde ich mich in den nächsten Tagen kümmern, danke. Ich ziehe mir mal noch einiges an Literatur. Die Wikipedia ist ein Mitmachprojekt, das davon lebt dass möglichst viele mit ihrem Wissen beitragen. Gerade so entsteht ja eine im Idealfall vielschichtige und neutrale Sicht auf Dinge und Personen; da ist jeder gerne eingeladen sich an der Artikelarbeit zu beteiligen.
Goethe ist K. W. wahrlich nicht (sonst hätten wir jetzt die Situation aus der reichlich vorhandenen Sekundärliteratur auswählen zu müssen), wie wahr, aber alle mal einer der bedeutendsten und einflussreichsten Schriftsteller der Region um Chemnitz in den vergangenen 50 Jahren... Die Betrachtung von Zeitgeschichte ist immer ein kritisches Unterfangen. Aber, ja natürlich interessiert die Struktur der Kulturarbeit vergangener Zeiten auch heute noch. Warum sollte man sich dafür nicht interessieren dürfen? Laut StA Chemnitz wurde das Bezirksliteraturzentrum 1982 begründet, auch zum Bezirkskunstzentrum und Bezirkskabinett für Kulturarbeit finden sich dort Bestände. Diese Einrichtungen bestehen ja mit leicht anderem Auftrag auch heute noch als Landesstellen fort... Wo soll da die Hemmschwelle liegen, etwas schreiben zu dürfen? Laut Bestandsinfo im StAC war Dr. Klaus Walther (obwohl damals noch nicht promoviert [sic!]) 1977 bis 1982 Leiter des Bezirkskunstzentrums, welche Angabe also geringfügig vom Chemnitzer Autorenlexikon und CV abweicht.
Mir geht es in keinster Weise um ein einfaches Erklären einer Biografien. Gerade solche Persönlichkeiten und Biografien, die aufgrund ihrer Kompetenz sowohl in der DDR als auch nach der Wende geschätzt waren, sind aber doch äußerst spannend! Es steht uns sicher nicht zu, die Stasi-Beobachtung trotz oder wegen der aktiven Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens, die man als Schriftsteller wohl zweifelsfrei immer leistet, zu werten. Eine wertungsneutrale Wiedergabe von Fakten ist wohl im Sinne einer informativen Biograife allemal angebracht; ein bewusstes Auslassen von Lebensstationen m.E. ebenfalls ein tendenziöses Schreiben. --Miebner (Diskussion) 22:39, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Nun bringst Du mich doch noch dazu, ein paar Erläuterungen meiner Aufassung zu geben. Ich denke, der Benutzer einer Enzyklopädie sucht bei einem Schriftsteller nach seinen Werken, dem Zusammenhang seiner Werke und auch den Zusammenhang zu seiner Biografie. Deshalb sind wir da einer Meinung , daß man bestimmte biografische Details nicht auslassen kann, siehe die Debatte um die NSDAP-Zugehörigkeit von berühmten Autoren wie Jens oder Lenz oder die Sache mit der kurzen SS-Zeit von Grass. Das ist schon wichtig.Freilich sollten da auch die Proportionen stimmen. Aber es ist wohl in diesem Zusammenhang unerheblich die Bürokratie der DDR aufzulisten, also war das nun 1981 oder 1982? Doch das muss jeder selbst entscheiden, ob er das für wesentlich hält, bei K.W. lese man beispielsweise sein Buch "Der schöne Monat Mai" ( dtv 2007), da wird man mehr und wichtigeres über die DDR-Wirklichkeit erfahren als in dem Konstrukt zwischen Bezirkskunstzentrum und Bezirksliteraturzentrum. Nun ja, da scheiden sich wohl unsere Geister. Aber noch etwas, K.W, hat nicht 80 Bücher veröffentlicht, sondern wenn ich mit Herausgaben zähle, so um die 4o, das reicht ja auch für ein Leben. Nun ist aber wirklich Schl uß für mich in dem Herumsteigen in der Biografie K.W. Wie heisst es doch so schön: Es gibt viel zu tun, packen wir#s an. Danke und Gruß--Robert Hübner (Diskussion) 11:02, 24. Okt. 2012 (CEST)Robert HübnerBeantworten