Diskussion:Kongo (Fluss)

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Kongo, tiefster Fluss der Erde?[Quelltext bearbeiten]

Hi,

ich habe gerade auf National Geographic Wild eine Dokumentation über den Kongo gesehen. Eine Britische Biologin, Dr. Melanie Stiassny, hat im Jahr 2008 (2009?) den Unterlauf des Flusses besucht und dort mit Hilfe von Kajak Spezialisten den Fluss vermessen. Dies war ein Versuch, die Kajaks wurden mit GPS und Echolot, sowie einem Rechner zum Daten sammeln ausgerüstet.

Laut der Doku ist der Fluss der tiefste Fluss der Welt, mit Tiefen bis zu 220 Metern. Im Artikel ist eine Tiefe von 40 bis 90 Metern angegeben.

Ich habe ein wenig im Netz geforscht, am interessantesten waren die Links die ich oben eingefügt habe, die auf Seiten des American Museum of Natural History verweisen wo Frau Dr. Stiassny arbeitet.

Kann jemand diese Angaben bestätigen und mir ggf. helfend unter die Arme greifen?

Ich bin kein Wissenschaftler und auch noch neu hier, ich wollte nicht einfach einen Artikel ändern, nur weil ich was im Fernsehen gesehen habe.

Gruß --Stsch-net 21:06, 29. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Danke für den Hinweis. Ich habe es mal vorsichtshalber im Konjunktiv formuliert, weil ich nicht weiß, ob Geografen die Messmethoden des Biologenteams anerkennen würden. OK? Gruß --dealerofsalvation 15:59, 17. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ja, völlig in Ordnung. Ich hatte nichts gehört/gelesen und habe es dann halt in den Artikel eingefügt. Danke für die Hilfe. --Stsch-net 12:11, 25. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo! Hatte exakt diese Doku auf NatGeo Wild gestern Abend gesehen, dort war aber die Rede von 230m - bin mir ziemlich sicher. Natürlich kann es sich auch um einen Fehler in der Übersetzung handeln..zumal schriftlich 220m zu Buche stehen. Nur mal so am Rande.--89.246.46.161 13:08, 13. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hat jemand Infos, wo am Kongo diese Tiefen gemessen worden sind? Wenn das nämlich am untersten Unterlauf war, kann es gut sein, dass an der Stelle schon Meeresniveau erreicht ist und damit weniger der Fluss gemessen wurde als sein beim nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstieg überflutetes Tal, also sein Mündungs-Ria. Das geht bekannterweise in die untermeerische Kongo-Rinne über. Es wäre also zunächst festzustellen, wo die fluviale Wasserbewegung in die marine übergeht, also wo der engere Mündungsbereich ist. -- WWasser 11:26, 14. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ist etwas Zeit ins Land gegangen... Nach dem Betrachten eines Videos bei Youtube, wo der Kongo anhand der Tiefe von über 200 Metern als tiefster Fluss der Welt bezeichnet wurde, bin ich auf der Suche nach einer Angabe bzgl. Messungsort auf der en-WP fündig geworden. Demnach wurde der Unterlauf des Flusses unterhalb von Kinshasa bis zur Mündung vermessen. Am Übergang der Seite 5 zu 6 steht dies: River depths as deep as 164 m were observed in the area around Bulu, and depths greater than 220 m were observed below Malebo Pool by the kayak team. --Ennimate (Diskussion) 06:38, 8. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

39.160 m³/s[Quelltext bearbeiten]

Wie ist es möglich ein jahreszeitliches Mittel des Abflusses auf die vierte Dezimalstelle genau zu berechnen? Ich bezweifele sehr, dass sich genaueres sagen lässt als "ungefähr 40.000m3/s", was dann durchaus 20.000 - 80.000 bedeuten könnte. Über die Tiefen weiß man ja auch nichts genaues, und die Größe des Abflusses wird ja durch die Multiplikation von mittlerer Strömung über dem Querschnitt mit dem Querschnitt ermittelt. Das ist bei Industrieflüssen wie Rhein und Elbe schon schwer genug, aber hier... Schlage vor, das auf "ca. 40.000" zu korrigieren. --Altmark 00:21, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Wert ist auch noch auf andere Weise zweifelhaft. Zum einen bezieht er sich nicht auf den Mündungspunkt, sondern auf die Station Kinshasa, mehr als 200 km weiter flussaufwärts. Zum anderen weicht dieser Mittelwert von 1903–1983 vom Mittelwert der Pegeldaten um 2% nach unten ab. Es gibt für den gleichen Zeitraum um diesen Betrag unterschiedliche MQ-Angaben, beide mit Bezug auf die GRDC-Datenbasis: 39.536 und 40.250 m³/s. Zur Überprüfung dieser Daten des Pegels Kinshasa eignen sich die Daten des gegenüberliegenden Pegels Brazzaville, für den eine längere Zeitreihe verfügbar ist (1902–2005), und der mit genau der gleichen Einzugsgebietsangabe geführt wird (3.475.000 km²). Vergleicht man die Monatswerte der gemeinsamen Zeitreihe, zeigt sich, dass nach September 1932 der Wert von Brazzaville um 1,98 % höher liegt (Standardabweichung um 0,009). Allerdings vor Juni 1932 liegen die Werte um 11,62 % höher (Standardabweichung wiederum 0,009). Die nähere Betrachtung der Daten legt nahe, dass die plötzliche Änderung der Daten beim Pegel Kinshasa stattgefunden hat. Rechnet man diesen Effekt vor 1932 heraus, muss man sich für eine Zeitreihe entscheiden oder man mittelt die beiden Pegelwerte. Bei Letzterem ergibt sich ein MQ von 41.951 m³/s für das Pegeleinzugsgebiet. Für den Mündungsabfluss kann man nicht einfach extrapolieren, da der Gebietsabfluss unterhalb geringer ist als im Einzugsgebiet oberhalb von Kinshasa/Brazzaville. Laut Literatur liegt er unterhalb wohl bei 200 bis 250 mm/a. Diesen Wert für das verbleibende Einzugsgebiet von 303.880 km² angewendet ergäbe sich noch ein Zuwachs von gut 1900 m³/s, also ein Gesamtabfluss von 43.900 m³/s. Mal sehen ob es in der Literatur zitierfähige Abflussdaten gibt, die etwa diese Größenordnung haben. -- WWasser (Diskussion) 16:23, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir scheint die genaue Angabe im Artikel primär dazu zu dienen, die Aussage, der Kongo sei der "wasserreichste Fluss des Kontinents" zu belegen. Gibt es an der Aussage denn Zweifel, bzw. gibt es andere Möglichkeiten / Literatur, die diese Aussqage stützen würden. Dann könnte man diese "exakte" Angabe ja schlicht rausnehmen (es sei denn, es wäre eine typische Angabe für Flüsse).--schreibvieh muuuhhhh 19:49, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe mich nochmal mit den Abflussdaten beschäftigt und den Artikel danach entsprechend abgeändert. In der jetzt im Artikel zitierten Literaturstelle (Shiklomanov, Rodda: World Water Resources ...) wird, basierend auf beiden Pegelreihen, Kinshasa und Brazzaville, ein Mündungsabfluss von 1320 km³/a, genannt, was, gerundet auf ebenfalls 3 signfikante Ziffern, 41.800 m³/s ergibt. Damit verbliebe allerdings für das Einzugsgebiet unterhalb des Pegelpaars nur ein Gebietsabfluss von rund 180mm pro Jahr. (Ich hatte aus den verfügbaren wenigen Karten dazu eher um 200mm herausgelesen.) Es verbleibt leider immer noch etwas Unsicherheit, da die Autoren schreiben, dass sie die Daten von Brazzaville ausgewertet hätten, jedoch reduziert auf die kürzere Datenreihe von Kinshasa 1903–1983. Und Brazzaville ist leider die Reihe mit dem im vorigen Beitrag von mir genannten Fehler vor 1933. Ich hatte das oben fälschlicherweise (und entgegen meiner Berechnungstabelle) Kinshasa zugeschrieben. Der Datenfehler macht aber „den Kohl nicht fett“. Sicher unrichtig ist aber die MQ-Angabe in der viel zitierten GRDC-Quelle Kinshasa. Gleicht man die dortigen Monatsmittel mit denen der Pegel ab, zeigt sich, dass die Daten von Monaten mit weniger als 31 Tagen im entsprechenden Verhältnis unnötigerweise „korrekturgerechnet“ sind und daher der MQ-Wert deutlich niedriger zu liegen kommt (39.536 m³/s statt 41.521 m³/s). Betrachtet man die Datenreihen, wird auch erkennbar, dass nicht etwa umgekehrt die Pegeldaten falsch gemittelt wären. Und: Viel genauer sollte man die Daten wirklich nicht angeben, schon, weil ein gleitendes 20-jähriges Abflussmittel immerhin von 37.457 (1912) bis 44.465 (1969) schwankt. Und Schluss jetzt, habe eben die Kurznachrichten mitgekriegt... -- WWasser (Diskussion) 09:29, 14. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Ähnlichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Text weist große Ähnlichkeiten mit diesem hier auf Planet Wissen Lsky (Diskussion) 01:37, 13. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

was ist mit Flora Fauna?[Quelltext bearbeiten]

naja , zum Kongofluss Artikel fehlt aber noch immens viel