Diskussion:Landesliste

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verpflichtend einzuhalten?[Quelltext bearbeiten]

Ist die Landesliste eigentlich verpflichtend einzuhalten? Mein Gedanke war: Kandidat X stehe auf Platz 1 der Landesliste, Kandidat Y stehe auf Platz 2. Beide Kandidaten haben ihre jeweiligen Wahlkreise nicht gewonnen. Nur der erste Listenplatz zieht ins Parlament ein. Während Kandidat Y aber aufgrund seiner Popularität mit 48% aller Stimmen in seinem Wahlkreis nur knapp dem Gegner der stärkeren Partei unterlegen ist, ist Kandidat X mit sagen wir 2% vernichtend weggewählt worden. Aus demokratischer Sicht wäre es nur richtig, wenn statt Kandidat X eher Kandidat Y ins Parlament einziehen würde, denn Y wurde von den Wählern ein breites Vertrauen ausgesprochen, während X deutlich das Vertrauen abgesprochen wurde. Dürfte die Partei sich entscheiden Y ins Parlament zu entsenden (gegen den Willen von X), oder ist das vom Gesetz nicht zulässig? Und wenn es nicht zulässig ist: Wäre es zulässig, wenn X freiwillig verzichten würde? Kann man schon vor Antritt des Mandats das Mandat niederlegen und einem Nachrücker Platz machen? --::Slomox:: >< 12:55, 28. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Freiwillig verzichten ist möglich, ist auch schon vorgekommen - allerdings eher, um "wichtigen" Politikern Platz zu machen. -- Perrak (Disk) 00:38, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das ist gar nicht so selten, z.B. nach der Landtagswahl 2012 bei der SPD.Parteien haben durchaus Möglichkeiten, die "Freiwilligkeit" eines Verzichts durch Druck, Zusagen oder Postenvergabe zu beeinflussen. Formal ist das in Ordnung. Aber de facto natürlich eine Missachtung des Wählerwillens. Das "Formal-in-Ordnung-Seien" wird von den Parlamenten geregelt und garantiert, d.h. mindestens teilweise von Leuten, die davon dann evtl. profitieren. --84.135.179.80 23:15, 10. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Innerparteiliche Wahlen zur Landesliste[Quelltext bearbeiten]

Es wäre großartig, wenn jemand, der sich gut auskennt, Folgendes ergänzen könnte:

Wie genau werden innerhalb der Parteien die Listenplätze auf den Landeslisten vor den Wahlen verteilt? Wie funktioniert das mit den vielen Wahlgängen? Welche Regelungen gibt es (Prozente, Quoten)? Wer darf sich auf welchen Listenplatz bewerben? Gibt es da eine Vorauswahl - und wenn ja, wie wird die getroffen?

Der Artikel müsste eventuell auch vermischt werden mit dem Artikel Wahlliste.

Ich habe dazu nichts Einleuchtendes online gefunden, da gibt es also auf jeden Fall Bedarf.

Herzlichen Dank an denjenigen, der sich dessen annimmt. ---enzyklop- (Diskussion) 15:47, 16. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Geheime Wahl?[Quelltext bearbeiten]

Die Aufstellung der Landesliste ist nicht bei allen Parteien geheim. Nur die Stimmabgabe für die einzelnen Kandidaten bzw. die gesamte Liste ist geheim. --House1630 (Diskussion) 10:19, 13. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Schwacher Artikel[Quelltext bearbeiten]

Ich habe nicht erfahren wie man sich auf eine Listenplatz bewerben kann und auch sonst nicht viel. Soweit mir bekannt ist kann man sich da nicht wirklich bewerben und es ist eine Geschichte die unter 100-200 Leuten ausgemacht wird. Das gehört in den Artikel und noch ausführlich erklärt. Man sieht das ja schon daran das 1 auf den ersten Plätzen meistens nie eine wirkliche Wahl stattfindet sondern oft nur eine einzige Person wählbar ist. Also so genau weiss ich es auch nicht (man erfährt zu diesem doch sehr fundamentalen punkt unserer Demokratie - schliesslich ist nachher der bundestag voll mit diesen leuten) wenig bis garnichts. Schon garnichts genaues. Wenn ich das richtig verstanden habe dann kann (um es mal etwas hart zu sagen) die parteiführung (50-100 mann pro bundesland) quasi per par ordre du mufti diese liste komplett nach eigenen wünschen gestalten und die "wahl" ist dann mehr eine show veranstaltung unter 50-300 leuten. zumal ja noch hinzu kommt das in großen bundesländern bei großen parteien dann ja teilweise 40-50 listenplätze in den bundestag einziehen. das ist ja dann bald jeder zweite anwesende :p also die können festlegen wer überhaupt zur abstimmung zugelassen wird und wenn ich veranlassen kann das nur einer zugelassen wird dann weiß ich wär gewählt wird :p außerdem habe ich mit 50 oder 100 mann ja noch dazu quasi die nötige mehrheit. also der begriff wahl ist da etwas irreführend. die bezeichnung. der vorstand entscheidet das wäre wohl treffender. also wie gesagt. gerne erfahre ich mehr darüber aber soweit mir bekannt kann man zb als cdu mitglied nicht einfach beanspruchen da zur wahl um listenplatz 5 teilzunehmen sondern da wird nur ein sehr begrenzter teil zur passiven wahl zugelassen. man bestimmt also wer überhaupt teilnehmen darf. und man kann als parteimitglied zudem nicht mitwählen sondern nur die jeweiligen chefs der bezirke dürfen mitstimmen.

aber davon mal ab. hier im artikel bin ich leider in keinster weise schlauer geworden. es stehen null infos drin wie gewählt wird, wer gewählt werden kann, von wem, warum, warum nicht, welche wichtigen gesetzlichen regelungen sind zu beachten, gibt es kritisches zum thema usw usw. finde ich doch sehr sehr mager in anbetracht das die "gewinner" dieser liste das land regieren. ist ja einer der dreh und angelpunkte und hat aber ein artikel wie ein kleiner abgelegener weinberg :p --Shlomo34 (Diskussion) 01:03, 29. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe Deinen Unmut. Jedoch ist es nicht so leicht, das Verfahren, das zur Aufstellung der Liste führt, einfach so darzustellen. Dazu gibt es nämlich keine einheitlichen Regeln. Jede Partei macht es etwas anders. Bei manchen Parteien, werden erst die Deligierte für den Parteitag gewählt, auf dem die Liste gewählt wird. Manche Parteien sind basisdemokratischer und jeder kann die Liste mitwählen. Genauso ist es bei der Frage, wer auf der Liste kandidieren kann. Bei manchen Parteien darf jeder antreten, bei manchen Parteien muss ein Kandidat von einer Unterorganisation der Partei, also Orstverband, Kreisverband oder sogar Bezirksverband vorgeschlagen werden. Letzteres ist auch wesentlich sinnvoller, als es sich zunächst anhöhrt. Nämlich was macht den einen guten Politiker aus? 'Ein guter Politiker ist eine Person, der viele Menschen von sich und seinen Meinungen überzeugen kann. Und wenn diese Fähigkeiten zunächst auf der niedrigeren Parteiebene "ausprobiert" wird, spart das Resourcen und auch Frustration. Wenn ein Interessierter es nicht mal schafft, seinen Ortsverband von sich zu überzeugen, wie will er dann einen ganzen Landesparteitag von sich überzeugen?
Zudem bestehen Partei aus Menschen und da ist es wie in jeden anderen Verein/Unternehmen/sonstige Organisation, bevor man für ein Amt gewählt wird, muss man erstmal im Rahmen einer längeren Mitgliedschaft beweisen, welche Fähigkeiten man hat, bevor die Mitglieder einen vertrauen, zu mehr geeignet zu sein. Also, wenn Du wirktlich wissen willst, wie eine solche Liste zustande kommt, werde Parteimitglied, dann wirst Du es von kleinauf mitbekommen. Wenn Du ungeduldiger bist, melde Dich als Gast bei einem Landesparteitag an, das ist bei den meisten Parteien auch ohne Mitgliedschaft möglich und schaue, wer welche Vorschläge macht. Dann kannst Du auch zu der dazugehörigen Deligation gehen, die wird dir dann erzählen, warum sie gerade diesen Kandidaten vorschlagen. Dabei gibt es noch Richtlinien, die sich die Partei vorgeben, was Alter, Geschlecht und regionale Herkunft betrifft. Eine Liste sollte möglichst breit gefächert sein, dass sie für viele Wählergruppen aktraktiv ist. Und aus diesem komplexen Forderungen entsteht eine Liste. Ee ist aber weder ein Geheimnis, noch stecken da wenige dahinter und viele nicken nur ab. Wenn Du viel Zeit investierst und dazu noch etwas Talent hast, Leute von Dich zu überzeugen, dann hast auch Du die Chance, einen aussichtsreisen Listenplatz zu erhalten. Vielleicht hilft das ein bißchen weiter. Es gibt auch wissenschaftliche Abhandlungen über Parteitag bzw. Parteiorganisation, die könnte man dann auch in den Artikel einfließen lassen. Ich habe eher aus dem Alltag erzählt. --Berlinschneid (Diskussion) 14:15, 29. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Ob man da gewählt wird oder nicht weil einem die Leute nicht vertrauen ist ja eine ganz andere Sache als an der "Wahl" nicht teilnehmen zu dürfen ;) Auch denkt man bei einer Wahl eben an eine Wahl und nicht daran das unter Umständen 20 Mann in der Parteiführung entscheiden wer da drauf kommt und sich da sozusagen selbt drauf setzten. Und das dann auch noch ohne Gegenkandidat :) Zudem weiß man ja auch das die Basis die Sachen sehr oft sehr anders sieht als die Parteiführung ;) Und ich bin schon überrascht das es da keine klareren und härteren Regeln seiten des Wahlhelfers gibt. Es geht immerhin um die höchsten Ämter im Land. Ein Direktkandidat muss 100 000 Menschen von sich überzeugen. Fast jeden zweiten Wahlberechtigten. Das man da auf der anderen Seite die Abgeordneten Plätze quasi im Vorstand fast wie geschenkte Bonbons verteilen kann THEORETISCH ist schon eine "gewagte" Angelegenheit wie ich meinen würde. PS: So verschieden ist das nicht. In den meisten Fällen die ich aufwendig recherchieren musste werden NIE alle befragt sondern der Parteitag findet mit 50-300 Mann statt. Kommen tut die 1-2 Chefs von jedem Kreisverband und wer auf die Liste kommt bestimmt der Landesvorstand. Einzige Ausnahme. Die Grünen. Da können sich spontan noch Leute zur Kandidatur stellen. Allerdings auch nur von den besagten 50 Mann die kommen durften :) Ich hab noch nichtmal sowas wie ein Bewerungsformular oder sowas online gefunden. Von keiner gr Partei :) Kein Unmut ;) Aber eben sehr sehr seeeehr mager für so einen wichtigen Artikel. Er sieht aus wie ein Artikel über ein Weingut welches 3 Leute kennen und der 2007 erstellt und nicht bearbeitet wurde :) Nicht nach einem Grundpfeiler der Demokratie ;) --Shlomo34 (Diskussion) 05:53, 30. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Sehe ich anders, wer sich in der Partei engagiert, wird auch Einfluss auf die Landeslisten bekommen. Dass der Landesparteitag dann das Ende der langen Diskussionen darstellt und nicht den Anfang ist klar, sonst würde es ja zu reinen Chaos führen. Aber ich weiß, wer will, der kann sich durchaus an der Diskussion um die Aufstellung der Liste beteiligen. Kostet halt Zeit und Mühen. Aber das ist überall so, wo man was erreichen will. --Berlinschneid (Diskussion) 12:28, 31. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
"Sehe ich anders, wer sich in der Partei engagiert, wird auch Einfluss auf die Landeslisten bekommen." Glaubst Du das tatsächlich?
Ich halte das System mit den Landeslisten für einen Skandal. Ein paar Hansel bestimmen, wer draufkommt. Tritt einer davon tatsächlich in einem Wahlkreis als Direktkandidat an und der Wähler entscheidet sich gegen ihn, kommt er über die Landesliste entgegen dem Wählerwillen trotzdem ins Parlament. Die weiteren Plätze werden nach Geschlecht (Frauenquote!), sexueller Orientierung (haben wir schon alle Buchstaben dabei?) oder anderer Minderheitszugehörigkeit und Alter (paar Junge müssen noch rein) verschenkt. Fachliche oder persönliche Qualifikation spielt keine Rolle. Der Wähler hat eine enorme Anzahl von Mitgliedern des Deutschen Bundestages nicht gewählt. --Schwäbin 20:34, 14. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]
Jetzt kommen wir aber vom Thema ab. Es ging um die Qualität des Artikels. Jetzt geht es um eine Bemerkung zum Sachthema ohne Bezug zu einer möglichen Artikelverbesserung. Dies bitte an andere Stelle führen. --Berlinschneid (Diskussion) 12:04, 15. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]
Es wird im Artikel nicht thematisiert, da ist viel Raum zur Verbesserung. Aber lass stecken. --Schwäbin 22:58, 15. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]