Diskussion:Lateinische Metrik

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Plosiv „qu“[Quelltext bearbeiten]

Wenn qu ein Plosiv ist, sollte es dann nicht auch in der Klammer bei "Muta cum Liquida" stehen?
Und fehlen bei liquida nicht noch m & n?
(Der vorstehende Beitrag stammt von 87.176.227.134 – 20:26, 5. Mär. 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)

Ja, liqiuda umfasst l, m, n und r
(Der vorstehende Beitrag stammt von 80.134.80.152 – 16:28, 8. Mär. 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)

Grundlegende Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

An dieser Stelle möchte ich zur Beteiligung an der Strukturdiskussion in der Redaktion Geisteswissenschaften anregen. Inhaltlich ließe sich der Artikel gewaltig ausbauen, wie ein Blick auf die Bibliografie Wilfried Strohs zeigt. [ˈjoːnatan gʁoːs] says: Wikisource rockt! 20:58, 27. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wissenschaftlich schlecht, "Positionslänge"[Quelltext bearbeiten]

Am vorliegenden Artikel ist zu kritisieren, dass

  1. Ungenau erklärt wird, was eine Silbe ist. Das müsste überhaupt nicht sein, da es dazu ein eigenes Lemma gibt.
  2. Unklar ist, was mit den Genrezuordnungen der einzelnen Verse gemeint ist, nämlich dass es sich grade um Verse handelt. Die relativ genaue Festlegung auf einzelne Genres findet darüberhinaus sich erst in klassischer Zeit.
  3. Die Erklärung der sog. Positionslängen entspricht nicht dem Forschungsstand. Die 2-Konsonsonanten-Regel beschreibt nur das Phänomen, kann es aber nicht erklären. Der aktuelle Kenntnisstand ist, dass gerade geschlossene Silben lang sind. Dann ist auch die Muta-cum-Liquida-Regel sofort offensichtlich.
  4. Warum wird kein Fachbuch angegeben, das neuer als 1930 ist?

Ich werd mich die Tage mal daran setzen, wenn keine Einwände kommen. --1of3 22:14, 17. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Natürlich ist der Ausdruck "Positionslänge" Unsinn. Eine Silbe ist nicht länger oder kürzer, weil sie an anderer Stelle steht. Es rutschen nur Konsonanten auf ein anderes (meist aufs darauffolgende) Wort. Aus magnificat anima wird mag-ni-fi-ca-ta-ni-ma, weswegen auch die vierte Silbe kurz ist und nicht lang wie sie wäre, betrachtete man nur das Wort magnificat, allein, sodass die vierte Silbe dann cat heißt, damit geschlossen und somit lang wäre. Bei beiden Wörtern zusammen heißt aber die dritte Silbe nicht "cat", sondern nur ca, was eine offene und mit Kurzvokal endende Silbe ist, die somit kurz ist. Deswegen habe ich ja die Abschnitte mit den Sprechsilben und dem Verständnis für kurze und lange Silben (tik-tak oder ti-ke-ta-ke eingefügt. Der Ausdruck "Postionslänge existiert nun aber mal. Ich trau ihn mir nicht wegzumachen. --Bachmai 23:08, 17. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es verschwinden sozusagen die spiritus (sei es lenis (der Hebräer nennt das Aleph) oder asper, das als "ch" gesprochene "h"). Der Anlaut-Hauch bei anima verschwindet, sodass das erste "a" mit dem letzten "t" des vorausgehenden Wortes magnificat eine Silbe, nämlich ta bildet. Ein Grundprinzip lateinischer Dichtung ist sozusagen das Überrennen der spiritus. Ein spiritus kann höchstens am Anfang eines Verses oder unmittelbar nach einer Zäsur vorkommen. --Bachmai 23:20, 17. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Und noch was: f gilt wohl nicht als muta, dennoch bilden fl und fr eine konsonantische Einheit, die in Vergils Aeneis nicht auseinandergerissen wird. Bsp.: reflexi wird in Aeneis II, 741 wie re-flec-si (kurz-lang-lang) und nicht etwa wie ref-lec-si (lang-lang-lang) gelesen. Der Ausdruck muta umfasst also nicht alle Konsonanten, die mit einer Liquida l oder r zusammen eine konsonantische Einheit (oder wie ich das nennen soll) bilden. --Bachmai 23:08, 17. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Kombinationen fl und fr bezeichnet man als spirans cum liquida, siehe ISBN 978-3-640-53678-8 , eine Forschungsarbeit von Joachim Richter-Reichhelm, die sich mit diesem Thema beschäftigt. -- BeefyStef (17:28, 22. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Wortbetonung[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage folgende Änderungen vor:

  • 1. Im Lateinischen wird der Wortakzent möglichst weit nach vorne gezogen, jedoch nicht über die drittletzte Silbe hinaus.
  • 2. Allerdings muss ein Wort dann auf der vorletzten Silbe betont werden, wenn diese einen langen Vokal enthält.

Begründung: Vereinfachung der Regeln. Und die hier vorgeschlagene Regel 1 dürfte zu den sprachgeschichtlichen Erkenntnissen (Indoeuropäisch) besser passen.

Bavarese (Diskussion) 12:39, 19. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Anregung zur Erweiterung[Quelltext bearbeiten]

Momentan sagt der Artikel:

Alles Weitere ist (...) in den Artikeln zu einzelnen Versen aufzusuchen.

Es wäre schön, wenn dem Artikel wenigstens eine Liste der gängigen Vers- und Strophenmaße mit den entsprechenden Wikilinks beigegeben wäre. --Martinus KE (Diskussion) 00:40, 3. Dez. 2018 (CET)[Beantworten]