Diskussion:Liftvan

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von H.Parai in Abschnitt Symposion
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Maße heute[Quelltext bearbeiten]

Innenmaße  : 109 x 219 x 203 cm Volumen: 5,8 cbm

Großer Liftvan Innenmaße  : 218 x 219 x 203 cm Volumen: 11,6 cbm ito-movers --H.Parai (Diskussion) 14:24, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Symposion[Quelltext bearbeiten]

Tagung zum "Umzugsgut jüdischer Emigranten" am 7. Oktober 2021 Archiviert

Als der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 das Auslaufen deutscher ziviler Schiffe nach Übersee verhinderte und in der Folge bereits in die Hafenstädte transportierte Güter nicht mehr verschifft werden konnten, blieben auch die Umzugsgüter jüdischer Auswanderer in den Lagerstätten der Häfen und der Speditionen liegen.

In Bremen begann die Gestapo nach einigen Monaten, die Güter zu beschlagnahmen und ließ sie öffentlich versteigern. Später war die Oberfinanzdirektion des Gau Weser-Ems, zu dem Bremen damals gehörte, dafür zuständig. Während die Eigentümer in ihren neuen Wohnorten auf ihr Hab und Gut warteten, kamen diese unter den Hammer und wurden von ihren neuen Besitzern in die Häuser und Wohnungen Bremens und umzu getragen.

In zwei vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten und am Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven angesiedeltem Projekten „Der Umgang mit Übersiedlungsgut jüdischer Emigranten in Bremen ab 1939“ und „Der Umgang mit Übersiedlungsgut jüdischer Emigranten in Hamburg ab 1939“ werden sämtliche erhaltene Informationen zu diesen Vorgängen in Bremen recherchiert, analysiert und in einer Datenbank sichtbar gemacht.

Auch in den Häfen von Hamburg, Triest, Genua und Rotterdam haben Beraubungen und Beschlagnahmungen von Umzugsgut jüdischer Emigranten stattgefunden. Wissenschaftler:innen aus Deutschland, Österreich, Italien und den Niederlanden forschen an diesem Thema in diesen Häfen.

Das Symposium bündelt die aktuellen Forschungsergebnisse dieses europaweit relevanten Themas und stellt sie zur Diskussion. (nicht signierter Beitrag von H.Parai (Diskussion | Beiträge) 18:07, 2. Okt. 2021 (CEST))Beantworten

Für als Jüdinnen und Juden aufgrund der NS-Ideologie verfolgte Menschen war ab 1933 die Emigration aus dem Deutschen Reich oftmals der einzige Weg, das eigene Leben und das der Familie zu retten. Detaillierte Packlisten waren dabei der Gestapo vorzulegen und hohe Abgaben zu zahlen. Das Übersiedlungsgut - in Lifts und Kisten verstaut - verließ Deutschland mit Frachtschiffen meist über die Häfen Hamburg und Bremen. Das Transportgut wurde von Speditionen in den Hafen verbracht und lagerte dort bis zur Verschiffung.

Mit Kriegsbeginn im September 1939 stellte man die zivile Schifffahrt weitestgehend ein. Noch nicht verladene Frachten verblieben in den Lagern, bereits ausgelaufene Schiffe wurden zurückbeordert. Ab Frühjahr 1940 beschlagnahmte die Gestapo das Übersiedlungsgut, um deren Inhalt zu „verwerten“ und die Erlöse dem Deutschen Reich zukommen zulassen. Die Privatgegenstände der Emigranten wurden im Auftrag der Oberfinanzdirektion öffentlich meistbietend versteigert. Käufer waren nicht nur Privatpersonen, sondern auch Händler, Museen und Bibliotheken.

Mehrere Weblinks in Archiv.org gesichert. --H.Parai (Diskussion) 14:45, 3. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

https://brema.suub.uni-bremen.de/content/pageview/447163 (nicht signierter Beitrag von H.Parai (Diskussion | Beiträge) 11:27, 7. Okt. 2021 (CEST))Beantworten

https://brema.suub.uni-bremen.de/periodical/pageview/53837 (nicht signierter Beitrag von H.Parai (Diskussion | Beiträge) 11:31, 7. Okt. 2021 (CEST))Beantworten