Diskussion:Müllenheim

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:908:4C25:37E0:E898:8349:D42C:F75F in Abschnitt Falscher Link zu Dambach statt zu Dambach-la-Ville
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Müllenheim- und Zorn-Staden[Quelltext bearbeiten]

Vorschlag, folgenden Abschnitt zu ergänzen!

Alte Version: "Die Müllenheim und die Zorn waren die bedeutendsten Straßburger Geschlechter, deren Rivalität um die Vormacht in der alten Reichsstadt in regelrechten Straßenschlachten ausgetragen wurde. So erhielt das Rathaus z.B. extra zwei Eingänge, einen für die Müllenheim und einen für die Zorn. Der Stadtrat Hermann von Müllenheim brachte später zusammen mit anderen durch, dass die beiden Ufer der nördlichen Straßburger Ill-Insel, von der St. Paul-Kirche ausgehend, jeweils Quai Müllenheim und Quai Zorn benannt werden. Höhepunkt der Auseinandersetzung war das sogenannte Geschell der Zorn und Müllenheim[1] am 20. Mai 1332,[2] in deren Folge die Stadtadelsvorherrschaft gestürzt wurde, denn die eigentlichen Sieger dieses Kampfes waren die Zünfte."

Neue Version: "Die Müllenheim und die Zorn waren die bedeutendsten Straßburger Geschlechter, deren Rivalität um die Vormacht in der alten Reichsstadt in regelrechten Straßenschlachten ausgetragen wurde. So erhielt das damalige Rathaus z.B. extra zwei Eingänge, einen für die Müllenheim und einen für die Zorn. Der Stadtrat Hermann von Müllenheim brachte später im Jahr 1881 zusammen mit anderen durch, dass im Stadtviertel Neustadt, dem sogenannten "deutschen Viertel", die beiden Ufer der nördlichen Straßburger Ill-Insel St. Helena, von der prostestantischen St. Paul-Kirche an der südlichen Spitze ausgehend, jeweils Müllenheim-Staden (französisch Quai Müllenheim)[3], bzw. Zorn-Staden (französisch Quai Zorn)[4] benannt werden. Höhepunkt der Auseinandersetzung war das sogenannte Geschell der Zorn und Müllenheim[5] am 20. Mai 1332,[6] in deren Folge die Stadtadelsvorherrschaft gestürzt wurde, denn die eigentlichen Sieger dieses Kampfes waren die Zünfte."

  1. Das [sic!] „Geschelle“ ist erwähnt in Johann Andreas Schmellers Bayerischem Wörterbuch: „Das Geschelle, Uneinigkeit, Parteywuth bei Königshofen“ und es bedeutet offenbar eine Uneinigkeit bzw. einen Streit zwischen zwei Parteien. Dass das Geschell der Zorn und Müllenheim ein feststehender Begriff ist, zeigt eine Ausgabe der Chronik des Jakob Twinger von Königshofen von 1698 (Die älteste Teutsche sowol allgemeine als insonderheit Elsassische und Straßburgische Chronicke/ Von Jacob von Koenigshoven/ Priestern in Straßburg, S. 782 f.), worin erwähnt wird: „Wegen des in Anno 1332 in der Brandgassen zwischen den beiden Adel. Geschlechten Mülnheim und Zorn vorgangenen Geschölls.“ (Ein paar Zeilen darüber steht „Von Innerlichen Geschell Adelicher Geschlechter zu Straßburg“. Offenbar wurde damals noch „Geschell“ und „Geschöll“ ohne Unterschied gebraucht, eben synonym (sogar auf derselben Buchseite)). Somit ist auch klar, dass Schmeller sich mit seinem Verweis „Parteywuth bei Königshofen“ (Königshofen als Autor, nicht als ein örtlicher Bezug!) direkt auf den Namen des in Jacob von Königshofens Chronik erwähnten Ereignisses bezieht.
  2. Ludwig Spach: Bertold von Buchegg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 529–531.
  3. Alle Informationen zum Müllenheim-Staden/Quai Müllenheim
  4. Alle Informationen zum Zorn-Staden/Quai Zorn
  5. Das [sic!] „Geschelle“ ist erwähnt in Johann Andreas Schmellers Bayerischem Wörterbuch: „Das Geschelle, Uneinigkeit, Parteywuth bei Königshofen“ und es bedeutet offenbar eine Uneinigkeit bzw. einen Streit zwischen zwei Parteien. Dass das Geschell der Zorn und Müllenheim ein feststehender Begriff ist, zeigt eine Ausgabe der Chronik des Jakob Twinger von Königshofen von 1698 (Die älteste Teutsche sowol allgemeine als insonderheit Elsassische und Straßburgische Chronicke/ Von Jacob von Koenigshoven/ Priestern in Straßburg, S. 782 f.), worin erwähnt wird: „Wegen des in Anno 1332 in der Brandgassen zwischen den beiden Adel. Geschlechten Mülnheim und Zorn vorgangenen Geschölls.“ (Ein paar Zeilen darüber steht „Von Innerlichen Geschell Adelicher Geschlechter zu Straßburg“. Offenbar wurde damals noch „Geschell“ und „Geschöll“ ohne Unterschied gebraucht, eben synonym (sogar auf derselben Buchseite)). Somit ist auch klar, dass Schmeller sich mit seinem Verweis „Parteywuth bei Königshofen“ (Königshofen als Autor, nicht als ein örtlicher Bezug!) direkt auf den Namen des in Jacob von Königshofens Chronik erwähnten Ereignisses bezieht.
  6. Ludwig Spach: Bertold von Buchegg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 529–531.

-- 2001:7E8:C0BE:1901:F4CF:3F00:3C00:DF2 18:00, 5. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

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Falscher Link zu Dambach statt zu Dambach-la-Ville[Quelltext bearbeiten]

Im Text wird erwähnt, dass die von MÜLLENHEIM u.a. in "Dambach" begütert waren. Das ist soweit korrekt. FALSCH ist, dass die Verlinkung von Dambach auf das "kleine" Dambach im Nordelsass verweist. Die Güter lagen hingegen im alten bischöflich-straßburgischen Städtchen Dambach (heute: Dambach-la-Ville) bei Schlettstadt (heute: Sélestat). Dort tauchen die von MÜLLENHEIM mehrfach in den Kirchenbüchern auf und es gibt bis heute eine Straße, die nach ihnen benannt ist, wo sie einst einen Hof besaßen. Der Link sollte entsprechend angepasst werden! --2A02:908:4C25:37E0:E898:8349:D42C:F75F 10:34, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten