Diskussion:Manifest Destiny

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Exzeptionalismus?[Quelltext bearbeiten]

Exzeptionalismus verlinkt zu einem geographischen Thema. Dies sollte überarbeitet werden.

Entstehungszeit des Begriffs[Quelltext bearbeiten]

Habe hier eine Sekundärquelle vorliegen. "The United States Democratic Review 6.23,1839, S426-430, übersetzt von Boris Barth" Darin beziffert er die Jahreszahl auf 1839 - Vllt hat jemand die Möglichkeit das nachzuprüfen

Grüße, Alexander...

Kategorienentfernung[Quelltext bearbeiten]

Warum sollte das Lemma nicht in die Kategorie „Panamerikanismus“ passen? --Merkið (Diskussion) 16:31, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Weil Pananmerikanismus eine Vorstellung ist, die sich auf ganz Nord- und Südamerika bezieht. Die Ideologie des Manifest Destiny bezog sich ausschließlich auf die Ausdehnung der USA bis zum Pazifik (und ein paar Ideen bezüglich Kanadas). Mexiko, Mittel- oder gar Südamerika war nie vom Manifest Destiny umfasst. Grüße --h-stt !? 18:20, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wieso eigentlich "das" Manifest Destiny? --Carl B aus W (Diskussion) 14:40, 27. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Fremdworte übernehmen im Deutschen in der Regel das Genus von der Übersetzung. Hier also von Schicksal. Grüße --h-stt !? 20:14, 28. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Hm, wenn das so ist, ist weiblich angesagt, der Artikel beginnt mit den Worten "Unter Manifest Destiny („offensichtliche Bestimmung“)...". --Carl B aus W (Diskussion) 00:18, 29. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bestimmung ist ziemlich frei übersetzt, aber nicht falsch. Also ginge auch ein weiblicher Genus. Grüße --h-stt !? 17:25, 29. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Tatsächlich ist destiny an und für sich an anglifiziertes Wort, das mindestens mittelbar aus einem lateinischen Femininum herstammt und schon deshalb feminin ist. Man sagt ja auch die Piazza Venezia in Rom (trotz der Platz) und das Patrimony (wenn man das so im Deutschen hernähme, weil Patrimonium, trotz die Erbschaft) und der High Court of Justice (weil der Gerichtshof, was "Court" unmittelbar heißt, trotz das Gericht).--131.159.76.235 19:30, 18. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Hierzu: Änderung 166002720 von 91.221.59.29 rückgängig gemacht; Ich finde nichts verlässliches, was "manifest destiny" in Bezug auf Lateinamerika anwendet.

Eingangs: Aktuell hat der englischsprachige WP-Artikel Abschnitte zu „Mexico and Texas“ mit einem Unterabschnitt zu „All Mexico“ sowie „Filibustering“, wobei das in Letzterem beschriebene Phänomen sich fast ausschließlich auf Südamerika bezieht. Allein der Abschnitt zu Filibustering (also allein zu Südamerika!) ist länger als der aktuelle deutsche Artikel insgesamt! Im „All Mexico“-Abschnitt gibt es eine umfangreiche Diskussion, ob Mexico Ziel des Manifest Destiny war – mit gemischten, aber eben nicht eindeutig verneinenden Ergebnissen. Ein paar Zitate aus der WP:en (Version wie verlinkt): „Without official government support the most radical advocates of manifest destiny increasingly turned to military filibustering.“ (Die Expansionsbestrebungen in Südamerika sind also radikalisiertes Manifest Destiny.) – „The primary target of manifest destiny's filibusters was Latin America but there were isolated incidents elsewhere.“

Literatur:

  • Frederick Merk, Manifest Destiny and Mission in American History: A Reinterpretation (1963), dort ausdrücklich mit Bezug auf „All Mexico“ als signifikantes Projekt der Manifest-Destiny-Advokaten. Merk definiert Manifest Destiny übrigens als „vast in program, in its sense of continentalism“ (S. 215), also auf den gesamten Doppelkontinent bezogen. Ein Kapitel trägt den Titel: „A Caribbeanized Manifest Destiny“ und es gibt im Buch (das ich, wie ich zugebe, auf die Schnell nur stichprobenartig geprüft habe) jede Menge Bezüge auf Südamerika und Filibustering.
  • Ramon Eduardo Ruiz, The Mexican War : Was It Manifest Destiny? (1963) – Spoiler: ja ;-)
  • Robert E. May, Manifest Destiny's Underworld: Filibustering in Antebellum America (2004) geht umfangreich auf die Entwicklung der Manifest-Destiny-Ideologie vor dem Bürgerkrieg und ihre Verlagerung auf Südamerika ein.
  • Mark R. Cheathem, Terry Corps, Historical Dictionary of the Jacksonian Era and Manifest Destiny (2016), beziehen die „All Mexico“-Bewegung (eigener Eintrag ab S. 33) ebenfalls in ihre Deutung des Manifest Destiny mit ein.

Ein weiterer Lesetipp in der WP:en: en:Golden Circle (proposed country)

Kurz: Es mag vielleicht nicht der primäre Fokus des Begriffs sein, aber es gibt eine ganze Menge von Hinweisen und etablierter Literatur, die Manifest Destiny auf Mittel- und Südamerika beziehen.--Cardinal Ximinez (Diskussion) 10:32, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich habe ziemlich aufwändig recherchiert, bevor ich den Absatz zurückgesetzt habe. Denn ich habe nichts respektables gefunden. Ja, es gibt einzelne Erwähnungen des Begriffs "Manifest Destiny" in Bezug auf "all of Mexico", aber das war alles in der kurzen Phase zwischen der Annexion von Texas und dem Krieg 1846 und wird von der heutigen Literatur nicht mehr ernst genommen. Als mit dem Krieg Alta California und die mexikanischen Teile der heutigen westlichen USA gewonnen waren, war sofort Schluss damit. Und ich bin nicht glücklich damit die Filibuster in den Kontext von Manifest Destiny zu stellen. May habe ich aber nicht gelesen. Hast du? Vorläufige Einschätzung: Solange der Artikel im Kernteil so schwach ist und bisher kaum heraus arbeitet, für wen der Begriff wie bedeutsam wurde, halte ich gar nichts davon, Nischenanwendungen aufzunehmen. Das würde nur von der Kernbedeutung ablenken. Grüße --h-stt !? 12:03, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

May habe ich gelesen, er fokussiert eben ausschließlich auf Filibustering (und damit, wie ich ja nicht bestreite, auf einen Einzelaspekt), stellt das aber voll und ganz in den Kontext von Manifest Destiny. Für mich ist klar, dass Manifest Destiny weit mehr als den aktuellen Artikelinhalt umfasst. Ich widerspreche Dir nicht im Geringsten, dass die Expansion südlich von Texas nicht im Mittelpunkt des Manifest Destinys steht, wie es im Rückblick wahrgenommen wird – das ist aber hauptsächlich eine Ex-post-Wahrnehmung, die sich aus dem Geringen Erfolg von „All of Mexico“ und Walker & Konsorten ergibt. Letztendlich läuft es darauf hinaus, wie man den Begriff Manifest Destiny denn verstehen möchte: Möchte ihn man per Definition nur auf die Westexpansion (nördlich von Mexiko und südlich von Kanada) beziehen, oder integriert man die ja unzweifelhaft existierenden und auch unzweifelhaft praktisch manifestierten Expansionspläne und Expansionsbestrebungen für Mittel- und Südamerika mit in den Begriff. Ich wollte mit meinen Hinweisen nur belegen, dass es ganz offensichtlich eine ganze Reihe von Literatur gibt, die Letzteres tun. Auch der Artikel der WP:en deutet darauf hin, dass in Amerika die Wahrnehmung umfangreicher ist. Gerade in Europa denkt man aber bei Manifest Destiny vorrangig an die Frontier im Westen, damit entscheidet man sich also für Ersteres. Ich bin persönlich auch ein Gegner der Argumentation, dass man Artikel immer nur als Gesamtprojekt überarbeiten darf und auf selektive Ergänzungen verzichten muss, solange man nicht Bestehendes ausbaut (auch wenn das hier sicherlich angemessen wäre und für eine ausgewogene Darstellung langfristig zwingend erforderlich ist). Auch mein Wunsch wäre ein umfangreicherer Artikel, in dem Mittel- und Südamerika (meiner eigenen Einschätzung nach) auch ein geringerer Anteil am Gesamtumfang zusteht, als das im aktuellen WP:en-Artikel der Fall ist. Da ich aber weder die Expertise noch die Zeit habe, einen solchen Artikel zu schreiben, wollte ich wenigstens kurz darauf hinweisen, was Manifest Destiny auch ist. Ich stopfe Löcher, wo ich sie finde, aber ich stricke selten neue Socken ;-) Ich finde es schade, wenn dieser Aspekt bei der Leserschaft vollkommen verloren gehen würde. Auf jeden Fall sollte der Artikel unbedingt Verweise auf Panamerikanismus (darauf würde ich sogar bestehen wollen!), Fenian Brotherhood, Filibuster (Außenpolitik) und Golden Circle (Mittelamerika) (so der Artikel irgendwann mal kommt – steht auf meiner Liste, aber wie gesagt, ich stricke selten …) enthalten.--Cardinal Ximinez (Diskussion) 12:38, 2. Jun. 2017 (CEST) Die Fenian Raids sind ein Grenzfall, es kommt darauf an, wen man fragt …)--Cardinal Ximinez (Diskussion) 12:44, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Tricky ... Bau's mal wieder ein, weise es aber speziell May zu und ordne es besser ein, als das in dem ersten Versuch war. Panamerikanismus ist sinnvoll. Grüße --h-stt !? 17:08, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Bezeichnung für die bereits ansässige Bevölkerung[Quelltext bearbeiten]

Meine Kurzbeschreibung [1] war plötzlich weg (vermutlich aus Versehen auf "Enter" gedrückt), ohne Gedanken ausgeführt zu haben - hier wenigstens mehr Platz:

Ich möchte nicht als unsensibel gelten, deswegen einige abwägende Gedanken zu diesem Problem.

"Indianer Nordamerikas ist die im deutschen Sprachraum übliche Sammelbezeichnung..." (Indianer Nordamerikas).

Wir brauchen in diesem Zusammenhang kein schlechtes Gewissen haben, da Deutschamerikaner in den USA tendenziell als die "Peaceniks" ggü. Nicht-Weißen gelten, siehe z.B. Germantown (Philadelphia). ("Am 18. Februar 1688 initiierten vier Einwohner Germantowns, Franz Daniel Pastorius, Abraham Isacks op den Graeff, Herman Isacks op den Graeff sowie Gerrit Henderich, den ersten Protest gegen die Sklaverei in Amerika.") oder https://en.wikipedia.org/wiki/Moravian_Church_in_North_America oder https://en.wikipedia.org/wiki/Moravian_Indian_Grants ... verbunden natürlich mit den "bösen" Ideen des Christentums - siehe auch Karl May.

Oder müssen wir uns wegen der Faszination für die "edlen Wilden" schämen :

Im Deutschen können wir unterscheiden zwischen "Indianer" und "Inder". Wer hat abwertende Gedanken bei dem Wort "Indianer"? Wer in den USA war, verbindet Elend und Vermüllung eher mit anderen Wörtern, wie "Reservat" oder den politisch korrekten englischen Wörtern?

"Native Americans" ist eine englische Bezeichnung (wie "First nations"), welches wohl mit "Uramerikaner" am besten übersetzt wäre. "Indigene" scheint mir in diesem Zusammenhang allgemein akzeptabel, da "Eingeborene" oder "Ansässige" vielen zu altbacken klingt und "Ureinwohner" etwas suggeriert, was auch nicht unbedingt stimmt. Siehe Indigene Völker, Besiedlung Amerikas und Geschichte Amerikas ... allerdings so lange man schreiben kann: American Indian Movement ? --Palitzsch250 (Diskussion) 16:03, 3. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Diese Diskussion ist hier falsch. Sie wird ausschließlich auf Diskussion:Indianer geführt. Wir können das unmöglich auf alle Artikel zersplittern, in denen der Begriff vorkommt. Grüße --h-stt !? 15:42, 7. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]