Diskussion:Mattenenglisch

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:1210:1848:FA00:F954:53FD:5A6C:835F in Abschnitt Was ist Mattenenglisch
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Schwyzerdütsch / Schweizerdeutsch[Quelltext bearbeiten]

wenn schon verschieben, dann doch wohl zu der auf http://www.matte.ch/mattenenglisch.htm angegebenen bezeichnung Matteänglisch, schweizer- und schweizerinnen vor-- upononthehill 18:31, 15. Sep 2004 (CEST)

Es heisst auch Schweizerdeutsch und nicht Schwyzerdütsch, und Französische Sprache und nicht langue française.--Zumbo 18:46, 15. Sep 2004 (CEST)

nun wollte ich mal schweizfreundlich sein, schon wird man zurückgepfiffen und das auch noch von einem schweizer, aber ich halt 's mei---upononthehill 18:51, 15. Sep 2004 (CEST)

Was ist Mattenenglisch[Quelltext bearbeiten]

Einige Autoren sehen das anders als es im Artikel beschrieben wird

Seit der ersten ausführlichen Beschreibung des Mattenenglischen durch Otto von Greyerz (1929) ist eine Diskussion um die Definition des Mattenenglischen geführt worden. Während Otto von Greyerz und mit ihm Roland Ris (1989) die Sondersprache des Mattenquartiers als Mattenenglisch bezeichnet, will der Mattenenglisch-Club (1969) nur die I-E-Geheimsprache als Mattenenglisch gelten lassen. Ich halte mich hier an die Position von Otto von Greyerz und Roland Ris.
Siebenhaar, Beat und Stäheli, Fredy (2000): Stadtberndeutsch. Sprachporträts aus der Stadt Bern. Murten: Licorne Verlag (Schweizer Dialekte in Text und Ton 5.1). 167 S [1]

--Quo 14:42, 25. Okt 2004 (CEST)

"Die Herleitung von -englisch ist umstritten." Die Ableitung von "Mattenenge" erscheint mir offensichtlich: Die Sprache, die man dort spricht (bzw. gesprochen hat). Dies wird auch in der alemannischen Version ganz am Anfang so gesagt.

Es werden immerhin beide Theorien mit Quellen angeführt. Das ist ein sauberes Vorgehen. Gruss, --Freigut (Diskussion) 06:27, 27. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Dass die Berner Matte auch der Hafen von Bern war, wurde da wohl vergessen. Es herrschte ein ständiger Schiffsverkehr mit Schiffen die von Amsterdam her kamen und erst den Rhein und dann die Aare hinauf fuhren. Damit kamen dann auch Leute aus allen Regionen der Welt, die oft nicht deutsch konnten. Vorwiegend waren das Leute aus den Rhein-Ländern, aber auch Matrosen aus aller Welt, die in Amsterdam keine andere Heuer gefunden hatten. Daher haben sich allerhand verschiedene Sprachfetzen im Mattenenglisch etabliert, wie neben anderen: Holländisch, Belgisch, Französich und eben auch Englisch. Matten-Englisch galt als Handels-Sprache, die von allen mehr oder weniger verstanden wurde. (Quelle: René Grobet, Sekundarschule Bümpliz, 1973 - mündlich überliefert) (nicht signierter Beitrag von 2A02:1210:1848:FA00:F954:53FD:5A6C:835F (Diskussion) 14:15, 2. Nov. 2022 (CET))Beantworten

"Seckle" ist Mattenenglisch?[Quelltext bearbeiten]

Nun wohne ich zwar in Bern, bin jedoch ein Ost-Aargauer und wir haben früher in der Umgangssprache häufig "seckle" (für rennen) gebraucht. Wurde das Wort aus dem Mattengenglisch in die ganze Deutschschweiz gebracht?

--Jackobli 00:03, 4. Apr 2005 (CEST)

matteänglisch vs. mattebärndütsch???[Quelltext bearbeiten]

Das Matteänglisch ist nicht zu verwechseln mit dem Mattebärndütsch (Gieu, Modi, Ligu Lehm, ...) !!! Matteänglisch Übersetzer

Der Unterschied (wenn es denn einen gibt) sollte hervorgehoben werden.

Ich bin verwirrt[Quelltext bearbeiten]

Am Anfang des Artikel steht, "Mattenenglisch" sei eine Geheimsprache und werde fälschlicherweise mit dem dortigen Dialekt verwechselt. Der ganze restliche Artikel spricht über den Dialekt und benennt ihn an einer Stelle sogar das "echte Mattenenglisch", und nur ein Abschnitt nennt dann "Mattenenglisch als Geheimsprache".

Ich weiss aus dem Gelesenen, dass es hier keine Einigkeit gibt, aber der Artikel muss in sich einig sein, sonst verwirrt er nur.

Also am Besten am Anfang das Ganze klären, sich dann auf eine Definition fixieren und die dann durchgehend im Artikel verwenden.

Gruss, --Chiccodoro 13:44, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Tunz aus dem Griechischen?[Quelltext bearbeiten]

Warum sollte tunz sich von griechisch dos ableiten und nicht einfach von tun's (tun sie). tunz mer e scheint mir doch recht simpel tun's mir ein zu sein, was als Formulierung jetzt nicht so selten ist. --Mps 13:40, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Diese Erklärung ist sehr unwahrscheinlich, insbesondere weil "tun sie" kein Berndeutsch ist. Im Berndeutschen wird geihrzt, nicht gesiezt, und ausserdem gibt es keine Verbendung auf n. --Zumbo 13:57, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Allerdings erscheint mir auch die Zurückführung auf das Griechische sehr unerklärlich, da es durch den Berner Handel wohl wie im Artikel Einflüsse aus dem "Französischen, dem Jiddischen, dem Jenischen und dem Rotwelsch" gegeben haben mag, aber aus dem Griechischen? Da wäre eine Erläuterung und Quellenangabe sicherlich angebracht. --Chiccodoro 13:20, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Wobei tun sie auf Berndeutsch etwa "tüendsmr" heissen würde, aber ich spreche kein berndeutsch (nicht signierter Beitrag von Functionist (Diskussion | Beiträge) 14:26, 11. Jan. 2011 (CET)) Beantworten
Es könnt von "donne" oder "donnez" herkommen. Das hab ich als Erstes gedacht, bevor ich den Satz mit dem Griechischen gelesen hab. Eine Verkürzung aus "tüendsmr" geht natürlich auch. -- 178.11.237.189 19:35, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Geheimsprache entschlüsselt[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Eintrag inklusive deren Einzelnachweis gingen verloren:

Laut Pressemitteilung soll es im Juli 2013 gelungen sein die "Geheimsprache" mittels eines Computers zu entschlüsseln.

--Netpilots -Φ- 16:32, 16. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist weder eine Pressemitteilung (kann eine sein, ist aber zumindest nicht so ausgezeichnet), noch wurde da mittels eines Computers die Sprache entschlüsselt. Es geht dort schlicht um einen Onlinekurs zum Mattenenglisch-Lernen. --Mps、かみまみたDisk. 19:02, 16. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ligu Lehm[Quelltext bearbeiten]

Ligu Lehm müsste Brot Laib sein, weil Ligu zu Ligium (nebenform von Lechen) gehört und Lehm als übliche Ausprache von Leben (Laib) auftritt. Dass Leben und Lechem vermischt werden ist laut S. Wolf auch nicht unüblich. Dazu die beiden entsprechenden einträge im Wolfschen RW Wörterbuch, 3170 und 3257.

Damit sollte dieses Chaos auch beseitigt sein. (nicht signierter Beitrag von 185.17.206.90 (Diskussion) 22:11, 19. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Vielen Dank auf den Hinweis auf die Stellen in Wolf, habe den Artikel entsprechend angepasst. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:49, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt ist die verwirrung wieder nicht ganz beseitigt. Ligu ist von Lechem/Ligium, aber Lem ist von Laib (also Löben/Leben/Lem, ahd. hlaib, nhd. Laib). Lem gibts zwar auch von Lechem, wird aber wohl hier nicht davon kommen. (nicht signierter Beitrag von 185.17.206.68 (Diskussion) 12:17, 20. Mai 2016 (CEST))Beantworten
Das scheint mir nun doch sehr unsicher zu sein. Bei Wolf figurieren sowohl Legum und ähnlich als auch Lehm unter hebr. lechem (Nr. 3170). Unter Löben (Nr. 3257) wird keine Variante Le(h)m angeführt, sondern nur noch Laub und Leben. Dass in Ligu Lehm mit seiner Bedeutung «Laib Brot» eines der beiden Wörter auf Wolfs Löben zurückgeht, wäre zwar schön, weil die Fügung derart semantisch besser aufginge – Wolf bietet aber keine Handhabe, Lehm so zu deuten. Natürlich kann man die These aufstellen, Lehm in unserem Fall gehe auf Leben zurück, aber in der Wikipedia gilt der Grundsatz, dass man jede Aussage belegen können muss. Insofern sind uns hier die Hände gebunden… Oder hast Du von sonst wo einen Nachweis? Dann würde ich den Text gerne mit dieser Theorie ergänzen. Übrigens: Schliesse bitte Deine Beiträge mit zwei Trennstrichen und vier Tilden, also - - ~ ~ ~ ~ (ohne Abstand wie hier) ab, das brauchts für die Signatur :-) – danke. --Freigut (Diskussion) 14:16, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wolf sagt doch ausdrücklich bei Löben "Abgeschliffene Formen wie Lem, Löm, u.ä. zeigen starken Einfluss von jidd. lechem und sind unter Lechem aufgefürt". Er Sieht sie also zu Löben zugehörig, geht aber an anderer stelle drauf ein.185.17.204.88 20:49, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ach richtig, ist mir entgangen. Ergänze den Artikel entsprechend. Vielen Dank! --Freigut (Diskussion) 11:12, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Als alter Berner kann ich dies bestätigen. Ich habe "Ligu Lehm" immer als "Brot" verstanden, nicht als "Stück Brot", sondern als ein ganzes Brot.
Ein Stück Brot war dann "e Schiibe Ligu Lehm". --2A02:1210:1848:FA00:F954:53FD:5A6C:835F 14:03, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten

@Khatschaturjan: Betreffend deinen Edit von heute: Die Erklärung von Ligu Lehm hat hier im Artikel schon verschieden gelautet, vergleiche auch die obige Diskussion. Die von dir überschriebende Version war jedenfalls nach Siegmund Wolf, Wörterbuch des Rotwelschen, Nr. 3170 und Nr. 3257. Gegen deine Version habe ich nichts Grundsätzliches, oder ob umgekehrt Wolf recht hat, weiss ich auch nicht – nur stimmt die jetzige Erklärung nicht mehr mit der Bequellung überein. Auf welche Quelle stützest du deinen Edit ab? Die wäre auch zu nennen – dein «ja was!» ist nicht sehr aussagekräftig. Jedenfalls steht deine Erklärung gegen diejenige Wolfs und damit Aussage gegen Aussage, so dass wir hier etwas neutraler formulieren müssen. Denn so klar ist die Herleitung offenbar nun auch wieder nicht (ich persönlich habe keinen Favoriten). Gruss, --Freigut (Diskussion) 18:50, 10. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Freigut, genügt das als Quelle? Ohne Gegenbericht würde ich diesen Nachweis einfügen. Wenn jemand dann noch andere Varianten dazufügen will, ist es ja auch recht. Grüsse --Khatschaturjan (Diskussion) 19:22, 10. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Bin der Sache inzwischen noch etwas weiter nachgegangen. Auch Altmeister Otto von Greyerz hat schon 1929 Ligu auf Legow, Ligium zurückgeführt. Wenn ich es mir so richtig überlege, glaube ich nicht an die griechische Herleitung, denn das wäre m. W. das einzige griechische Wort im Mattenberndeutsch/-englisch, und dass sich Griechisch im Rotwelschen niedergeschlagen hat, wäre mir neu (aber ich kann mich natürlich irren). Mir wäre es lieber, wir würden oben im Text die Version von v. Greyerz und Wolf bringen (und die Fussnote um v. Greyerz ergänzen), und dann die «Griechisch-Version» von «100 Sekunden Wissen» ebenfalls in der Fussnote als alternative Erklärung aufführen. Könntest du damit leben? Oder findest du es besser, wenn gleich beide Erklärungen oben aufgeführt werden? Fürchte, dass die Stelle dann etwas «aufgeschwemmt» würde... --Freigut (Diskussion) 19:40, 10. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Hier hab ich noch was gefunden bzw. "ergoogelt": einen Nachweis aus dem hochoffiziellen Idiotikon. Da wird zwar die Wortherkunft nicht erklärt - das ist abschliessend wohl gar nicht möglich - aber dafür wird Prof. Otto von Greyerz widersprochen, und das ist vielleicht auch erwähnenswert. Deinen ersten Vorschlag finde ich jedenfalls gut. --Khatschaturjan (Diskussion) 19:53, 10. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, den Text kenne ich sehr gut... :-) Aber ich glaube nicht, dass da v. Greyerz widersprochen wird; die Bedeutungsangabe «Stück Brot» ist ja unbestritten. Na ja, wie auch immer, ich mache jetzt einmal einen Versuch, schau’s dir dann doch an. LG, --Freigut (Diskussion) 20:01, 10. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Momoll, scho guet, und merci einewäg. Muss ich das noch ausdeutschen? --Khatschaturjan (Diskussion) 20:43, 10. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Nänäi, werum au... :-) --Freigut (Diskussion) 11:56, 11. Okt. 2016 (CEST)Beantworten