Diskussion:Meyers Konversations-Lexikon

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Stichwortdatei verbrannt[Quelltext bearbeiten]

Hallo @MarcelBuehner:, womit ist die Aussage belegt, dass die Stichwortkartei 1942 verbrannt war. gruß —Nordlicht3 (Diskussion) 12:25, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Abschnitt verbessert.[1] Das Bibliographische Institut wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört.[2] Die Aussage, dass dabei die komplette Stichwortkartei verloren ging, ist dieser Quelle zu entnehmen: [3] --MarcelBuehner (Diskussion) 13:15, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Das ist keine wissenschaftliche Quelle sondern Aussage eines Antiquars. Ich warne davor, solche Aussagen als sakrosankt zu betrachten. Spielt nicht auch eine Rolle, dass das Bibliografische Institut mitvder 8.Auflage ein von der NSDAP sehr beeinflusstes Lexikon erstellt hatte? Das strotzt nur so von antisemitischen, rassistischen und völkerrechtswidrigen Inhalten. Das Bibliografische Institut hätte mit der Stichwortdatei aus der NS-Zeit schwerlich was anfangen können. Der gute Ruf war sowieso schon schwer geschädigt. was meinst Du dazu? —Nordlicht3 (Diskussion) 15:53, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Es stimmt zwar, dass es sich streng genommen nicht um eine wissenschaftliche Quelle handelt, aber dieses Antiquariat hat sich auf Nachschlagewerke spezialisiert. Die Beiträge zu den einzelnen Auflagen sind sehr fundiert. Ich halte es daher für glaubwürdig, dass bei der Zerstörung des Verlagsgebäudes auch Archivalien darunter die Stichwortkarteien zerstört wurden. Ja die 8. Auflage (sog. „Braune Meyer“) war für das Bibliographische Institut ebenfalls ein Hindernis wieder ein größeres Nachschlagewerk in der Nachkriegszeit auf den Markt zu bringen. Thomas Keiderling formulierte es so: "Lange Zeit war es für das B.I. ausgeschlossen, in der Bundesrepublik ein neues Großlexikon herauszubringen. Einerseits war der Ruf als Lexikonverlag durch den „Braunen Meyer“ nachhaltig beschädigt, andererseits fehlte es an geschulten Redakteuren, an einer Bibliothek und einer umfassenden, aktualisierten Stichwortdatei und an entsprechenden Verbindungen in die Universitäten und anderen Informationszentren. Somit gab das B. I. zunächst kleinere und mittlere Fachlexika heraus. Ende der 1960er Jahre wurden die Arbeiten an einem neuen Großlexikon aufgenommen. Unter dem Titel „Meyers Enzyklopädisches Lexikon“ (9. Auflage, 25 Bde., 1971–1979) entstand das bis dahin größte deutschsprachige Lexikon des 20. Jahrhunderts. Diese Ausgabe war in jeder Hinsicht ein Neuanfang, der sich von der Tradition des im Nationalsozialismus erschienenen Lexikons gründlich unterschied." ([4] S. 87–88). --MarcelBuehner (Diskussion) 20:07, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]