Diskussion:Michael Heidelberger (Immunologe)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Bezeichnung (nur) als Immunologe?
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Dieser Artikel war Artikelempfehlung des Monats des Portals Medizin.

Formatierung[Quelltext bearbeiten]

Es ist nicht nur leicht unverständlich, warum sich der Hauptautor ausgerechnet bei einem Artikel, mit dem er am Schreibwettbewerb teilnehmen will, gegen wohlgemeinte (kleine) Verbesserungen sträubt und ebenso wohlgemeinte Hinweise kommentarlos revertiert. Deshalb hier nochmals: WP-üblich ist als Einleitung eine Erklärung des Lemmas in knapper Form, die meist mit ein bis drei Sätzen auskommt, wenn der Artikel so lang ist, wie der hier, können es auch mal fünf sein. Dann folgt der eigentliche Artikel. Hier findet sich stattdessen asl Einleitung ein breit ausgewalzter "Artikel im Artikel" mit beträchtlichen Redundanzen. Das fängt bei der nach- (oder besser vor!-)erzählten wissenschaftlichen Laufbahn an, geht bei der breiten Darstellung der Forschungsbereiche weiter und findet bei der in der Einleitung völlig überflüssigen Auflistung von Auszeichnungen und Mitgliedschaften seinen Höhepunkt. Das mag man sich bei einer Festschrift gefallen lassen, wo der Festvortrag vorne mit abgedruckt ist, hier wäre weniger wirklich mehr. Mit immer noch wohlgemeinten Grüssen. --Gf1961 15:31, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich sehe es, mit Verlaub gesagt, nicht als Verbesserung an. Eine Einleitung, die eine halbe Bildschirmseite lang ist, muss nicht in vier Absätze zergliedert werden. Hier tragen zusätzliche Absatzumbrüche nichts zu einem besseren Überblick oder zur Steuerung des Leseflusses bei. Was wünschenswert ist hinsichtlich der Einleitung eines Artikels, ist auf WP:WSIGA zu finden: Der erste Satz ordnet den Gegenstand des Artikels (das „Lemma“) möglichst präzise in seinen sachlichen Kontext ein. ... Unmittelbar darauf sollte eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts folgen. Die Einleitung sollte dem Leser einen kurzen Überblick über das Thema ermöglichen und für sich genommen bereits das Lemma ausreichend erklären. Mit anderen Worten, wünschenswert ist eine Einleitung, die für sich genommen allein als Artikel stehen kann. Und die berufliche Karriere, die wissenschaftlichen Leistungen und auch deren Würdigung zählen für mich bei einem biographischen Artikel zu einem Naturwissenschaftler zu den wichtigsten Aspekten, zu denen kurze Angaben in die Einleitung gehören. Eine "breite Darstellung" sieht nun wirklich anders aus. Autoren anderer biographischer Artikel im aktuellen Schreibwettbewerb sehen das im übrigen offensichtlich ähnlich, siehe Robert Hooke, Sasha Waltz, Florence Nightingale. --Uwe 15:54, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo, Uwe. Danke für Rückmeldung. Der Vergleich mit anderen Artikeln des Schreibwettbewerbs überzeugt mich, hmm, so halb. Offensichtlich züchtet der Wettbewerb eine besondere Form von Artikeln ... ;->. Deine Interpretation von WPSIGA, dass die Einleitung als Artikel alleine stehen können muss, teile ich nicht. Daraus resultiert, dass ich die Auflistung der Ehrungen und Mitgliedschaften etc. dort immer noch für deplatziert halte und würde auch die Laufbahn und Lebensleistung knapper halten. Ich habe mir mal den Spass gemacht und mir sämtliche Nobelpreisträger für Chemie angeschaut. Es gibt eigentlich nur den von Marie Curie, der ansatzweise in Deine Richtung geht und an dem haben halt schon viele Finger herumgezupft (und auch dort ist die Doublierung von Information nicht so ausgeprägt). Auch Ikonen-Artikel wie der über Linus Carl Pauling kommen mit knappen Einleitungen aus. Wir müssen uns aber auch nicht einigen. Ich hatte mich kurz über die für Vandalen reservierte Revertierung ohne Kommentar geärgert. Wenn aber im Zuge des Wettbewerbs ein anderer Typus Artikel hoffähig wird, mische ich nicht weiter ein. Muss mir ja nicht gefallen :-> freundliche Grüsse. --Gf1961 17:05, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Unter den Artikeln zu Chemienobelpreisträgern ist keiner, der im Hinblick auf inhaltliche Breite und Tiefe und des sich daraus ergebenden Umfangs ansatzweise vergleichbar wäre mit dem Artikel zu Marie Curie, und damit eine vergleichbare Einleitung nötig hätte. Das Problem, das ich hier sehe, ist der Unterschied zwischen "WP-üblich", also der in vielen Artikeln vorzufindenden Realität, und dem, was wünschenswert wäre. Die Realität ist aber auch, dass die meisten unserer Artikel eher kurz und inhaltlich von begrenzter Tiefe und Breite sind. Und das wäre als "WP-üblich" auch nicht unser Maßstab, an dem wir Artikel messen sollten. "WP-üblich" ist nach meiner Wahrnehmung auch ein eher mäßiges sprachliches Niveau mit vielen Wiederholungen an Satzanfängen, ständig gleichen Prädikaten und so weiter. Nicht "WP-üblich" ist, was (die meisten) exzellenten Artikel in inhaltlicher und sprachlicher Hinsicht bieten, aber genau das sollte unser Maßstab sein. Der Artikel zu Linus Pauling wird seiner Persönlichkeit und seinem Wirken nicht annähernd gerecht und ist sicher kein Vorzeigewerk des Projekts. Vieles darin ist "WP-üblich", sollte aber keinen Vorbildcharakter für andere Artikel haben.
Ich hoffe, dass meine Position damit etwas besser verständlich geworden ist. Mein Ziel bei der Gestaltung der Einleitung von längeren Artikeln ist, dass sie in zwei bis drei Minuten Lesezeit eine ausgewogene Kurzfassung des gesamten Artikels bietet. Eine zu knappe Einleitung zwingt hingegen einen Leser, der sich nur kurz informieren möchte, quer über den gesamten Artikel zu lesen, um ein vergleichbares Informationsbild zu bekommen. Für den Revert ohne Kommentar ein Mea culpa, das entsprang einer leicht genervten Stimmung meinerseits. --Uwe 17:49, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Vorschlag für eine moderate Straffung der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Michael Heidelberger (* 29. April 1888 in New York City; † 25. Juni 1991 ebenda) war ein US-amerikanischer Chemiker und Immunologe. Er wirkte von 1912 bis 1927 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Rockefeller Institute for Medical Research sowie von 1928 bis 1956 als Professor an der Columbia University und als Chemiker am New Yorker Presbyterian Hospital. Von 1955 bis 1964 fungierte er als Gastprofessor an der Rutgers University und anschließend bis zu seinem Tod als außerplanmäßiger Professor an der New York University. Nachdem er sich zum Beginn seiner Karriere mit Fragestellungen der organischen Chemie beschäftigt hatte, unter anderem mit der Synthese von Wirkstoffen zur Behandlung von Infektionskrankheiten, wandte er sich ab der Mitte der 1920er Jahre der immunologischen Forschung zu. In diesem Bereich widmete er sich vor allem der Untersuchung der chemischen Natur von Antikörpern und Antigenen sowie der als Präzipitation bezeichneten Reaktion zwischen bakteriellen Polysacchariden und Antikörpern.

Michael Heidelberger konnte insbesondere nachweisen, dass Antikörper Proteine sind, und legte darüber hinaus mit seinen Studien zur Präzipitin-Reaktion die Grundlagen für eine Reihe von immunchemischen Analyseverfahren wie Enzyme-linked Immunosorbent Assays und Radioimmunassays. Er gilt deshalb als Mitbegründer der modernen Immunologie sowie insbesondere der quantitativen Immunchemie.[1] Für seine grundlegenden Beiträge zur Immunologie erhielt er eine Vielzahl an akademischen und staatlichen Ehrungen, so unter anderem 1953 den Albert Lasker Award for Basic Medical Research, 1967 die National Medal of Science, 1977 den Louisa-Gross-Horwitz-Preis und 1978 den Albert Lasker Award for Clinical Medical Research. Außerdem gehörte er ab 1942 der National Academy of Sciences, ab 1966 als Offizier der französischen Ehrenlegion und ab 1975 der Royal Society an. Er war bis kurz vor seinem Tod im Alter von 103 Jahren wissenschaftlich aktiv und veröffentlichte in den über sieben Jahrzehnten zwischen seiner ersten und seiner letzten Publikation insgesamt 365 wissenschaftliche Abhandlungen; seine Karriere zählt damit hinsichtlich ihrer Dauer zu den außergewöhnlichsten in der Wissenschaftsgeschichte.[2]

Michael Heidelberger (* 29. April 1888 in New York City; † 25. Juni 1991 ebenda) war ein US-amerikanischer Chemiker und Immunologe. Er wirkte als Professor an der Columbia University, der Rutgers University und der New York University und als Chemiker am New Yorker Presbyterian Hospital.

Nachdem sich Heidelberger zum Beginn seiner Karriere mit Fragestellungen der organischen Chemie beschäftigt hatte, unter anderem mit der Synthese von Wirkstoffen zur Behandlung von Infektionskrankheiten, wandte er sich ab der Mitte der 1920er Jahre der immunologischen Forschung zu. In diesem Bereich widmete er sich vor allem der Untersuchung der chemischen Natur von Antikörpern und Antigenen sowie der als Präzipitation bezeichneten Reaktion zwischen bakteriellen Polysacchariden und Antikörpern. Heidelberger konnte insbesondere nachweisen, dass Antikörper Proteine sind, und legte darüber hinaus mit seinen Studien zur Präzipitin-Reaktion die Grundlagen für eine Reihe von immunchemischen Analyseverfahren wie Enzyme-linked Immunosorbent Assays und Radioimmunassays. Er gilt deshalb als Mitbegründer der modernen Immunologie sowie insbesondere der quantitativen Immunchemie.[1] Für seine grundlegenden Beiträge zur Immunologie erhielt er eine Vielzahl an akademischen und staatlichen Ehrungen. Er war bis kurz vor seinem Tod im Alter von 103 Jahren wissenschaftlich aktiv und veröffentlichte in den über sieben Jahrzehnten zwischen seiner ersten und seiner letzten Publikation insgesamt 365 wissenschaftliche Abhandlungen; seine Karriere zählt damit hinsichtlich ihrer Dauer zu den außergewöhnlichsten in der Wissenschaftsgeschichte.[2]

--Drahreg01 17:40, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

ich wollte mich ja nicht mehr einmischen, aber so fände ich es gut. Da der Artikel insgesamt recht lang ist, aktuell 35.000 Bytes ggüber z.B. 24.000 bei Linus Pauling, verträgt er auch mehr als 5 Sätze Einleitung. --Gf1961 17:46, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe die Einleitung mal, zum Teil an anderen Stellen und nicht ganz so weitreichend wie vorgeschlagen, etwas gekürzt. Es sind jetzt drei Textzeilen weniger in meiner Browser-Ansicht. --Uwe 18:04, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

Wäre es möglich, dieses Bild von Heidelberger von 1950 zu verwenden? So wie ich es sehe, ist es gemeinfrei, da es von der US-Regierung bzw. einer ihrer Behörden stammt. --Pincerno 23:23, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Diese Frage hatte Benutzer:Kuebi auch schon gestellt, deshalb kopiere ich der Einfachheit halber mal meine Antwort an ihn leicht verändert hierher:
Aus meiner Sicht ist die Lizenz-Angabe "PD" fragwürdig: Creator: Unknown, Rights: Courtesy of Michael Heidelberger. Für die angegebene Begründung "This file is in the public domain, because NLM states the image is in the PD" habe ich jedenfalls keinerlei Anhaltspunkte gefunden. Ich hatte mir außerdem die Benutzer- und Benutzerdiskussionsseite von en:User:PDH angesehen, der das Bild in der en-WP hochgeladen hatte, und auf seiner Diskussionsseite finden sich haufenweise Threads mit Anfragen zu Bildproblemen. --Uwe 12:29, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 11. - 21. Mai 2011 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Michael Heidelberger war ein US-amerikanischer Chemiker und Immunologe. Er gilt als Mitbegründer der modernen Immunologie sowie insbesondere der quantitativen Immunchemie.

Auch ein Artikel aus dem Schreibwettbewerb, der allerdings aufgrund der sehr starken Konkurrenz in seiner Sektion nicht zu höheren Weihen gelangte. Inhaltlich halte ich ihn, nach einigen kleineren Ergänzungen nach dem Ende des Wertungszeitraums, trotzdem für rund. Eine Biographie über einen Wissenschaftler, der mit 97 Jahren seine letzte Publikation veröffentlichte und mit über 100 Jahren noch im Labor stand, ist hoffentlich für den einen oder anderen hier einen Blick wert :). Die letzten beiden Rotlinks werden noch zeitnah gebläut. --Uwe 22:42, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

  • exzellent - diese Wissenschaftler-Biographie zu einem mir bis zu der ersten Lektüre vor einigen Wochen vollkommen unbekannten Wissenschaftler enthält für mich alle Angaben, die ich zu der Karriere und dem Wirken dieses Wissenschaftlers erfahren möchte + einer Darstellung seiner Arbeiten im Kontext der Wissenschaften und die Rezeption derselben. Er ist dabei nicht überbordend und konzentriert sich auf das Wesentliche: die Forschungsarbeit und die Leistungen als Wissenschaftler; damit ist der Umfang dem Thema angemessen. Wünschenswert wäre evtl. noch eine Bebilderung, die sich an den Inhalten seiner Forschungen orientiert und den Text etwas auflockern könnte - Lücken oder offensichtliche Fehler sind mir als Leser nciht aufgefallen. -- Achim Raschka 23:24, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Exzellent. Die Mängel der Wettbewerbsversion wurden behoben. Der Artikel ist gut geschrieben und hat eine ordentliche Struktur. Leicht enttäuschend (ähnlich wie bei Rotlinks, aber für den Artikel an sich nicht tragisch) ist die Verlinkung von anderen Artikeln aus. Ein Detail: Warum wird [[Präzipitin|Präzipitin-Reaktion]] verlinkt, wenn wir den Redirect Präzipitinreaktion haben?--Minnou GvgAa 08:11, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    • Der Artikel, auf den der Redirect führt, beschreibt nicht das, was mit Präzipin-Reaktion im Kontext von Heidelbergers Schaffen gemeint ist, sondern allenfalls eine sehr spezielle Anwendung. Wir haben aber den Artikel Präzipitation (Immunologie), der etwas ausführlicher ist als Präzipitin und damit als Linkziel besser geeignet ist (ändere ich gleich mal). Grundsätzlich betrachtet finde ich diese Zersplitterung nicht sinnvoll, da bestehen viele Redundanzen, die durch einen guten gemeinsamen Artikel behebbar wären. Wenn ich mal die Zeit finden sollte... :). --Uwe 11:08, 6. Mai 2011 (CEST) PS: Ich habe "Präzipitin-Reaktion" jetzt entlinkt im Artikel, da "Präzipitation (Immunologie)" schon (richtigerweise) als Link für "Präzipitation" verwendet wurde und man von "Präzipitin" ausgehend auch nur wieder bei "Präzipitation (Immunologie)" landet.Beantworten
  • für meinen geschmack sind die beiden abschnitte leben und wiss. wirken zu stark vermischt. klar gehört viel vom wirken auch bei leben rein, wenn es aber für das wirken einen eigenen abschnitt gibt (was gut ist) gehört der hauptteil dessen auch dort rein. ich kann jetzt schwer sagen, was konkret verschoben gehört, aber es ist mir beim reviewen aufgefallen. die auswahl seiner werke könnte auch etwas großzügiger ausfallen, oder gibts nur die wenigen werke die "wichtig" sind? lg, --kulacFragen? 10:54, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    • Ich werde mir den Abschnitt "Leben" nochmal anschauen im Hinblick darauf, ob hier und da noch Redundanzen rausgekürzt werden könnten. Danke für den Hinweis. Bei seinen Werken sind, soweit ich das überblicke, alle relevanten monographischen Werke genannt. Vielleicht könnten seine wichtigsten Paper noch mit rein, z.B. die Artikelserie "A quantitative theory of the precipitin reaction", oder seine Arbeiten zum Nachweis, dass Antikörper Proteine sind. Generell finde ich zu umfangreiche Werkslisten aber eher suboptimal. --Uwe 11:08, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
 Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 13:05, 21. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel als "Artikel des Tages" für den 25. Juni 2016 vorgeschlagen (25. Todestag). --L. aus W. (Diskussion) 12:16, 28. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Bezeichnung (nur) als Immunologe?[Quelltext bearbeiten]

Wäre das Lemma "Michael Heidelberger (Biochemiker)" nicht angemessener als "Michael Heidelberger (Immunologe)"? Er war schließlich von Haus aus Chemiker und arbeitete auf dem Gebiet der physiologischen Chemie (also als Biochemiker). Immunologe war er außerdem, aber fußend auf seinen (bio)chemischen Forschungen. --Georg Hügler (Diskussion) 16:07, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten