Diskussion:Migräne/Archiv/1

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Weitere Triggerfaktoren

Kenne Migränepatienten, die ihre Laktoseintoleranz direkt mit den Anfällen in Verbindung bringen. Ist das zusätzlich erwähnenswert? --Taxman 13:39, 12. Dez 2005 (CET)

Ich kenne auch derartige Fälle. Lactose kann, muss aber nicht, ein Triggerfaktor sein. Wie halt bei vielen Nahrungsmitteln. Svеn Jähnісhеn 19:11, 12. Dez 2005 (CET)

Die Diskussion über Triggerfaktoren ist meist sinnlos, da die Trigger häufig eine Folge der Erkrankung sind, nicht deren Auslöser. --migguy 22:30 19. Feb 2006 (CET)

Die Diskussion über Triggerfaktoren ist natürlich nicht sinnlos. Kennt man seine eigenen Triggerfaktoren, kann man sie vielleicht vermeiden. Benutzer:Rho

Aber ist es nicht müßig darüber auf der Artikel seite zu diskutieren, da sie schluss endlich doch individuell sind ? Zwar gibt es parallelen aber meiner Meinung/Erfahrung nach ist die individualität der Trigger größer als die der parallelen. --Fernet 23:42, 14. Okt. 2008 (CEST)

Ich denke, die obige Kritik an der Triggeridskussion geht eher in die Richtung, daß es keine Trigger gibt, und daß der Glaube an Migränetrigger mit dem Glauben vergleichbar wäre, daß das Kinderkriegen vom Saure-Gurken-Essen käme, bloß weil viele schwangere Frauen saure Gurken in sich reinstopfen. Anders gesagt, die Migräne sorgt noch vor ihrem eigentlichen Ausbruch für einen Heißhunger auf bestimmte Sachen, und hinterher denkt sich der Laie: "Oh Gott, die Kopfschmerzen liegen jetzt bestimmt an dem Zeug, das ich gegessen habe!" --79.193.47.79 09:48, 19. Okt. 2011 (CEST)

Mir wurde nach der Migränediagnose, Lebensmittel mit Geschmackverstärker verboten. In dem 6 Monaten danach hatte ich insgesamt 2 Anfälle gegenüber einem pro Woche die 3-4 Monate davor. Ich kann also sagen, dass Ernährung Auslöser sein kann und, zumindest für mich, ist. Man weiß es aber leider erst 1-2 Monate nach dem Absetzten. ;) --95.88.73.227 21:45, 28. Sep. 2009 (CEST)

Klingt mir nach einer Verwechslung von Glutamat (einer bestimmten Sorte von Geschmacksverstärkern) mit Gluten auf Seiten des behandelnden Arztes; vor Gluten, dem Klebereiweiß von Getreide, wird immer wieder als Migränetrigger gewarnt. --79.193.43.8 01:51, 19. Okt. 2011 (CEST)

Funktion der Migräne

Leider existiert nichts in dem Artikel zu dem Thema "Funktion der Migräne". Migräne scheint ja nicht nur eine Erkrankung zu sein (wie es hier dargestellt wird), sondern ein Schutz für das Gehirn?! Empfehle folgenden Link: h**p://www.de.migrainepraktijk.nl/?p=q&id=7&fs=s1(nicht signierter Beitrag von 217.187.180.15 (Diskussion) )

Unsinn. --Mesenchym 00:27, 10. Okt. 2008 (CEST)
Unsinn? Laut dem Artikel weiß die Schulmedizin nicht genau, warum es Migräne gibt und plädiert auf einen Gendefekt.
Nirgendwo ein Wort über evtl Ursache zwecks Hormone oder ähnliches. Ich dachte, Artikel sollen umfassend informieren und nicht nur in eine Richtung!yara (nicht signierter Beitrag von 217.187.191.202 (Diskussion) )
Nein, es wird nur das aufgenommen, was durch gute Quellen belegt ist. Wenn es also gute Lehrbücher oder andere Arbeiten, gibt, die sowas behaupten, dann kann das in den Artikel, ansonsten bleibt es eine spekulative Privattheorie. --Mesenchym 01:45, 11. Okt. 2008 (CEST)
Ich empfehle dazu den Film "First do no harm" von Jim Abrahams mit Meryl Streep in der Hauptrolle. Darin geht es um die Wiederentdeckung der ketogenen Diät zur Heilung epileptischer Kleinkinder. Die Betroffenen werden darin mit den gleichen Argumenten wie hier torpediert: Keine ausreichende Evidenz, nicht wissenschaftlich belegt, etc. obwohl alle Studien über 50 Jahre hinweg immer das gleiche Ergebnis brachten: Selbst unter den Kindern, die auf keinerlei Medikamente ansprachen, waren nach Anwendung der Therapie über 30% völlig anfallsfrei, bei bis zu 70% konnten deutliche Verbesserungen festgestellt werden. Der Film ist schweres Geschütz (mit einer der erfolgreichsten Filmschauspielerinnen aller Zeiten). Er erhebt massiv Anklage gegen die Medizinindustrie, die nicht wirklich daran interessiert ist, den Betroffenen zu helfen. All das wiederholt sich hier. Ernährungsmaßnamen (ketogen, LowCarb z.B.) werden erst gar nicht erwähnt, obwohl sie ganz klar wirken und man sogar weiß, warum sie wirken: Man will nicht, dass sie wahrgenommen werden, so wie damals bei Epilepsie, so wie im Fall Charlie Abrahams. Zu den spekulativen Privattheorien: Viele Neurologen sind heute der Auffassung, dass es sich bei Migräne um eine unheilbare, genetisch bedingte Erkrankung handelt. Das ist nicht nur spekulativ, sondern Geschäftemacherei und Unsinn obendrein. Und dieser Unsinn wird dann in Wikipedia als Wahrheit verkauft, und zwar genauso, wie es die Neurologen im Fall Charlie Abrahams taten. Schaut euch auf Youtube einmal die Filmausschnitte an, schaut euch Charlie's Speech an. Für mich steht jedenfalls fest: Note 6 für den Wikipedia-Artikel über Migräne, weil er nur das nachplappert, was eine inkompetente Medizin als Wahrheit verkaufen möchte: um Geld zu verdienen. --79.245.147.80 22:15, 2. Jun. 2010 (CEST)

Als kleine Anmerkung möchte ich hier erwähnen das auch Edward Liveing in seiner Publikation "On megrime, sick-Headache, and some allie", "nerve storms", also Migräneattacken auf eine Selbstschutzfunktion des Körpers auf angehäufte Reize und somit Übererregung zurückführt, die Migräne so seine Theorie sei die Entladung der angehäuften Energie im Gehirn des leidenden. (nicht signierter Beitrag von 85.180.25.241 (Diskussion) 23:09, 30. Aug. 2011 (CEST))

Historische Therapieformen

Woher die Theorie stammt, jungsteinzeitliche Trepanationen stünden mit Migränetherapie in Verbindung, würde mich interessieren. Lässt sich an den trepanierten Schädeln mit Sicherheit eine Migräne diagnostizieren, die vor der "Therapie" schon bestanden hatte? Bis in unsere Zeit werden, zum Teil unter primitivsten Bedingungen, auch ausserhalb der Schulmedizin Schädelöffnungen( siehe Trepanationen bei den Kisii, im deutschen Fernsehen populärwissensachaftlich aufgearbeitet in "Terra X", Folge 34 "Safari in die Steinzeit - Die Schädelöffner der Kisii in Kenia" von Helga Lippert, ZDF: 29.12.1991, 19:30 Uhr) durchgeführt, meistens jedoch, und dort mit klarer Indikation und z.T. bemerkenswertem Erfolg, als akute Notfallmaßnahme nach stumpfen Traumata ( Rekonstruktion der Schädeldecke, Entfernung von Knochentrümmern und vor allem Blutergüssen, Liquodrainage). Über die jungsteinzeitliche Praxis und etwa damit verbundene Vorstellungswelten lässt sich trefflich spekulieren. Nach der Maßgabe von "Ockham´s Razor" würde ich alledings für die sparsamste Erklärung halten, dass sich die Schädelöffnung damals empirisch-pragmatisch zur Behandlung aller starken Kopfschmerzen herausgebildet hat durch die Erfolge in der Behandlung damals eventuell häufigerer Schädeltraumata.--Hypochthonius 12:43, 13. Nov. 2008 (CET)

Der Einzelnachweis steht im Artikel. Die Antwort auf deine Frage in Satz zwei lautet: "Nein". Wie sollte dies auch möglich sein. --Svеn Jähnісhеn 13:01, 13. Nov. 2008 (CET)
Ich habe mir den Artikel besorgt und gelesen. Meine Meinung dazu, und ob er sich hier als Beleg für die Aussage in der Bildunterschrift eignet, steht hier nicht zur Debatte. Insbesondere, wenn sich eine Migräne als Grund für die historische Therapie nicht belegen lässt. Insgesamt ist die Thematik "vormoderne Schädelöffnungen" sehr sehr spannend und interessant, fast schon einen eigenen Artikel wert. Als Abschnitt im Artikel "Migräne" scheint es mir nur bedingt zum Informationsgehalt beizutragen, bzw. etwas weit hergeholt. Die Formulierung im ersten Satz des Abschnitts halte ich sogar für fast irreführend, und dann geht er thematisch ziemlich weit von der modern verstandenen, "echten" Migräne weg. Das war mir nur aufgefallen, daher die Anmerkung. Grüße. --Hypochthonius 22:33, 25. Mai 2010 (CEST)
Da unbelegt und rein spekulativ, würde ich die Trepanation hier herausnehmen. Bei Neurochirurgie, Geschichte der Chirurgie, Magie, Dämonen und Trepanation steht ja dann auch alles darüber. In einem Artikel über Kopfschmerzen wäre die steinzeitliche Behandlungsform der Trepanation vielleicht auch noch erwähnenswert, aber im Artikel "Migräne" halte ich das auch für übertrieben. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 18:54, 19. Sep. 2017 (CEST)

Heilung durch Augenoperation

Gestern war in Flieges Talkshow ein Augenarzt zu Gast. Dieser behauptete, dass er durch Zufall eine Erkenntnis machte. Jedenfalls hat er herausgefunden, dass sich in vielen Fällen die Migräne durch eine spezielle Augenoperation sofort und vollständig heilen ließe. Die Operation wird mit einem Laser durchgeführt. Die Partenten seien sofort nach der Operation sämtliche Schmerzen los.

Gibt es da nähere Informationen darüber. Wie seriös ist das? --AndreR 22:57, 16. Apr. 2009 (CEST)

Über einen Nachweis der Wirksamkeit dieser Methode ist mir nichts bekannt. Die in Aussicht gestellte 100%ige Heilung ist unglaubwürdig. Ähnliche Methoden haben sich als völlig unwirksam herausgestellt (siehe Evers et al., 2008, Ref. im Artikel). Flieges Talkshow ist zudem eine bekannte Werbeplattform für Wunderheiler, Quacksalber u. ä. --Svеn Jähnісhеn 23:12, 16. Apr. 2009 (CEST)
Das ist vermutlich mal wieder eine der typischen Halbwahrheiten, die im TV oft verbreitet werden. Es gibt viele Arten von Kopfschmerzen, u.a. auch ziemlich heftige, die von Laien oft als "Migräne" bezeichnet werden, und die tatsächlich auf Augenprobleme zurückzuführen sind (also quasi eine "Überlastung des Gehirns" bei der Verarbeitung optischer Reize). Wenn die Fehlsichtigkeit korrigiert wurde, sind diese Kopfschmerzen logischerweise sofort weg. Aber das ist eben keine Migräne.--87.188.238.134 00:56, 10. Jan. 2011 (CET)

Widerspruch: Betablocker?

Hallo allerseits, ich habe den Artikel grade recht aufmerksam gelesen, folgendes erschein mir jedoch widersprüchlich: Zum einen werden im Abschnitt 3 (Auslösende Faktoren) gefäßerweiternde Substanzen (Vasodilatatoren) genannt, zu denen auch Betablocker zählen (sieht WIKI Vasodilatatoren). Und zum anderen werden Betablocker aber auch als Prophylaxeanwendung benannt (Abschnitt 7.2.1).

Vielen Dank für eventuelle Antworten -- 77.12.238.244 23:17, 22. Jun. 2009 (CEST)

Die Aussage im Artikel Vasodilatator ist schlicht falsch und wird von mir umgehend korrigiert! Biochemisch könnte man bestenfalls eine Vasokonstriktion erklären. Der blutdrucksenkende Effekt von Betablockern ist nicht auf eine Vasodilatation, sondern auf eine Senkung der Nachlast des HerzesHerzzeitvolumens zurückzuführen. Auch die antianginöse Wirksamkeit von Betablockern ist nicht auf eine Vasodilatation der Koronararterien, sondern auf eine direkte Wirkung auf das Herz zurückzuführen. --Svеn Jähnісhеn 23:56, 22. Jun. 2009 (CEST)
Wie wird denn die Nachlast gesenkt? Ist das nicht doch eine Folge der Gefäßerweiterung?--Ann G. Neem (12:52, 23. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Moderne B-Blocker wirken hauptsächlich auf kardiale B1-Rezeptoren und sind dort negativ inotrop, chronotrop und dromotrop. Vor allem durch die neg. Inotropie (also quasi die Schlagkraft) wird der Blutdruck gesenkt. An peripheren Widerstandsgefäßen, namentlich v.a die Arteriolen, gibt es keine B-Rezeptoren. Folglich haben b-Blocker keine Wirkung an den Gefäßen. --Maxkoger 11:16, 26. Jul. 2009 (CEST)
Irrtum. Gucksdu hier. Viele Grüße --Svеn Jähnісhеn 17:03, 25. Jul. 2009 (CEST)
B1 rezeptoren gibt es an blutgefäßen nicht und an die binden moderne also b1 selektive Betablocker mit um vielfach (10x -100x) höherer Affinität als an b2 rezeptoren. Ob b2 rezeptoren für die Regulation der Weite von Blutgefäßen eine Rolle spielen, ist ebenfalls sehr fragwürdig, wahrscheinlich ist der Effekt sehr gering. Für die Gefäßwirkung des Sympathikus ist der Gq-gekoppelte alpha1-Rezeptor hauptverantwortlich. Hast aber recht, dass B-Blocker natürlich auch auf andere B-Rezeptoren wirken. Aber nur minimalst auf B3-Rezeptoren, und wie gesagt auch nur sehr wenig auf b2-Rezeptoren, zumindest die selektiven, unseltektive sollte man wegen der bronchokonstriktorischen Wirkung eigentlich nicht mehr einsetzen. Hoffe das diese Aussage ein bisschen präziser ist und aus ihr hervorgeht das aktuelle B-Blocker keine, oder minimalste Gefäßwirkung zeigen. --Maxkoger 11:16, 26. Jul. 2009 (CEST)
Satz 1/Halbstatz 1 und insbesondere Satz 2 stimme ich nicht zu (siehe der von mir genannte Review). Das Fazit weist allerdings in die richtige Richtung. --Svеn Jähnісhеn 11:38, 26. Jul. 2009 (CEST)

Häufigkeit bei Kopfschmerzen von Grundschülern - fehlerhafte Prozentangabe?

Ich glaube, einen Fehler im Text entdeckt zu haben. Wollte ihn jedoch nicht einfach korrigieren, da ich absolut nicht sicher bin. Nur kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass folgende Aussage zutrifft: "Im letzten Grundschuljahr klagen bis zu 80 % aller Kinder über Kopfschmerzen" Sind hier vielleicht 8 % gemeint? Viele Grüße. Sebastian. -- 217.255.98.12 13:04, 25. Jun. 2009 (CEST)

Hallo, ich weiss es auch nicht, aber wenn die Frage lautet: "Hattest du schon mal Kopfweh?", kann ich mir vorstellen, das diese Zahl realistisch ist. Vielleicht ist nur die Formulierung etwas unglücklich, weil sie suggeriert, daß 80% Grundschüler mehr oder weniger regelmäßig, beklagenswerte Kopfschmerzen haben..Viele Grüße Annabella--Xorla 08:48, 26. Mai 2011 (CEST)

Die Prozentangabe von 80% deckt sich auch mit denen anderer Quellen (z. B. Frese & Evers 2002, http://www.psychiatrie-aktuell.de/content/backgrounders/psychiatrie-aktuell.de/02060285.pdf). --Svеn Jähnісhеn 20:28, 26. Mai 2011 (CEST)

Literaturhinweise zum Abschnitt Geschichte

  • Stephen D. Silberstein, Richard B. Lipton, David W. Dodick: Wolff's Headache and Other Head Pain. Oxford University Press; 8. Auflage (2008) ISBN 0195326563

Die 8. Auflage enthält zwei Kapitel mit IMHO interessanten weiteren Informationen zur Geschichte der Migräne: Boes CJ, Dalessio DJ.: "The history of migraine from Hippocrates to Harold Wolff." und Lance JW.: "The last 50 years of headache history: A personal perspective."

"Trivia" als Randbemerkung? - Nein, besser doch nicht. --Friedrich K. 23:44, 2. Nov. 2009 (CET)

  • Göbel H, Isler H, Hasenfratz HP.: Headache classification and the Bible: Was St Paul's thorn in the flesh migraine? Cephalalgia. 1995 Jun; 15(3): 180-1. PMID 7553804, DOI

--Friedrich K. 15:08, 1. Nov. 2009 (CET)

Noch ein (nicht ernst gemeinter) Literaturhinweis:

  • Sheftell F, Steiner TJ, Thomas H.: Harry Potter and the curse of headache. Headache. 2007 Jun; 47(6): 911-6. PMID 17578544, DOI

--Friedrich K. 23:44, 2. Nov. 2009 (CET)

Degressive Progression?

Im Text heisst es s.v. "Behandlung und Vorbeugung" "Die Migräne ist eine Erkrankung, die derzeit durch medizinische Maßnahmen nicht heilbar ist. Die Intensität der Migräneanfälle und die Anfallshäufigkeit kann durch geeignete Maßnahmen reduziert werden."

In Fachzeitschriften liest man immer wieder, dass die Mogräne bei einer (nicht näher genannten Zahl) von Betroffenen mit zunehmendem Alter schwächer wird bzw. ganz verschwindet.

Ich habe im Artiekl nix dazu gefunden. Bei der feinen Einteilung des Artikels sollte dieser Aspekt doch erwähnt werden. 80.219.20.36 23:12, 20. Aug. 2011 (CEST)

Die Behauptung des Artikels, Migräne sei durch medizinische Maßnahmen nicht heilbar, stimmt ja auch nicht. Es handelt sich um reine Geschäftemacherei. Statt eines Neutralitätsbuttons empfehle ich einen Werbebutton auf der Seite, um deutlich zu machen, dass es sich um einen Werbebeitrag der Neurologie handelt. --80.187.103.41 12:16, 7. Nov. 2011 (CET)
Hast Du verwertbare Belege für Deine Behauptungen? Gruß, S3r0 12:26, 7. Nov. 2011 (CET)

Lesefehler? "ἡμίκραιρα/hēmíkraira"

Mir liegen zwei Griechisch-Lexika vor, ein Gemoll in der 10. Auflage von 2006 und ein alter Menge-Güthling. In keinem von beiden gibt es das angeführte Wort "κραιρα" bzw. "ἡμίκραιρα". Meines Wissens, und so lautet auch die Herleitung in der englischen Wikipedia und der Name der Krankheit auf Neugriechisch, geht der Name der Migräne vielmehr auf κρανίον (Schädel) zurück. Da nebenbei bemerkt "kranion" auch lautlich mehr Sinn ergibt: kann es sein, daß "κραιρα" auf einen Irrtum zurückgeht? Es wäre halb so schlimm, wenn nicht lauter Copy-Paste-Aktionen den Fehler (dafür halte ich ihn) im Netz vervielfältigen würden. (nicht signierter Beitrag von 5.146.56.251 (Diskussion) 13:38, 6. Nov. 2012 (CET))

Dieser Edit war die Ursache. Das gibt es auch noch. Wenngleich in der medizinischen Fachliteratur das Wort Migräne auf das "ἡμικρανία" zurückgeführt wird, so verwundert es doch, dass die Krankheit bereits von Galenos im Neugriechischen benannt werden konnte. Dieses Thema gebe ich aber gern an die Griechisch-Experten weiter. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 19:55, 6. Nov. 2012 (CET)
Hallo, den Satz mit Galenos habe ich leider nicht verstanden. Zur Herleitung des Worts und der angegebenen Quelle: http://www.zeno.org/Pape-1880/K/Pape-1880----01-1168 Hier steht tatsächlich, "ἡμίκραιρα" sei im attischen Dialekt eine (Neben-?)Form, die "halber Kopf" bedeute. In meinem Gemoll wird es als poetische Form bezeichnet - ich habe mich vertan und es doch entdeckt. Das ist offensichtlich aber kein Beleg dafür, daß das Wort "Migräne" hiervon abgeleitet wäre. Im Gegenteil hat das fragliche "ἡμί-κρανία" im Lexikon auf zeno.org einen eigenen Eintrag bekommen (den nächsten), in dem es sogar mit Migräne übersetzt wird. Zweitens scheint "ἡμίκραιρα" ein seltenes Wort zu sein. Und drittens spricht der lautliche Unterschied zwischen "(ἡμί-)κραῖρα" und "(ἡμί-)κρανία", also "hemi-kraira" und "hemi-krania" eindeutig für letzteres als Grundlage des Worts "Migräne", sonst sollten wir eher "Migräre" sagen. Ich habe nur ein Graecum, bin kein Altphilologe, aber meiner Meinung nach fehlt der Grund (den es ja geben mag), eine andere Herleitung als die in der englischen Wikipedia (kranion + Schädel) anzunehmen. (nicht signierter Beitrag von 5.146.56.251 (Diskussion) 09:40, 7. Nov. 2012 (CET))
Geändert. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 20:23, 22. Jan. 2013 (CET)

Cannabis, LSD und Pilze werden als beste Hilfsmittel unterschlagen

Diese Quelle zeigt sehr eindrucksvoll die Wirksamkeit von niedrigen LSD und Pilz-Dosen: http://www.erowid.org/plants/mushrooms/mushrooms_medical1.shtml In diesen Dosierungen treten keine Halluzinationen auf. Erfahrungsberichte sind hier verfügbar: http://www.erowid.org/experiences/subs/exp_Migraines.shtml

Cannabis hilft ebenfalls: http://www.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2008/05mai/s04_0508_franjo.php Die Erfahrungsberichte hier sind ebenfalls sehr eindrucksvoll. (nicht signierter Beitrag von Froechrissi (Diskussion | Beiträge) 16:41, 11. Aug. 2013 (CEST))

Erfahrungsberichte, sehr eindrucksvoll ;-). Fällt nur leider aus dem Rahmen der medizinischen Evidenzklassen unten heraus. Selbst für die seit über 100 Jahren in der Migränetherapie eingesetzten Mutterkornalkaloide (für alle, die es nicht wissen, das Mutterkornalkaloid Ergotamin ist strukturverwandt mit LSD, zeigt aber praktisch keine halluzinogenen Effekte) kann die Datenlage bestenfalls als "ausreichend" bezeichnet werden. Sie gelten daher nicht als Mittel der ersten Wahl. Für LSD und Co. sieht die Datenlage aber noch viel magerer aus - "ungenügend". Auf der anderen Seite stehen die nicht für jeden Anwender erfreulichen Nebenwirkungen. Zu berücksichtigen sind auch rechtliche Einschränkungen, beispielsweise durch die nationalen Betäubungsmittelgesetze. Siehe auch PMID 23278122. Also mit Unterschlagung hat das nichts zu tun. Die Datenlage ist nur so dünn, dass es insbesondere unter Berücksichtigung von WP:RMLL nicht für die Wikipedia ausreicht. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 17:35, 11. Aug. 2013 (CEST)

Es wäre zumindest angemessen, zu erwähnen, dass viele Erfahrungsberichte für Cannabis, LSD und Pilze sprechen. Das ist Fakt. Bei wieviel Prozent es letztendlich wirklich hilft, kann nicht festgestellt werden. Welche Nebenwirkungen sollen denn zb bei ca. 60mg LSD auftreten? Das schlimmste was bei einer Kleindosis Pilzen passieren kann, ist Erbrechen (Nicht-halluzinogene Dosis)

Es geht ja nicht darum, zu schreiben, dass diese Mittel definitiv wirken - sondern darum, dass viele es erfolgreich versucht haben. Solang es um keine Empfehlung zum Gebrauch geht, ist die Rechtslage irrelevant. (nicht signierter Beitrag von Froechrissi (Diskussion | Beiträge) 22:55, 11. Aug. 2013 (CEST))

i) Mit "Erfahrungsberichten" stehen diese Mittel in der Evidenztabelle weit unterhalb zahlreicher anderer Therapeutika, die es nicht in die Wikipedia geschafft haben. Das ist Fakt. ii) "Bei wieviel Prozent es letztlich hilft ..." kann in klinischen Studien festgestellt werden. Doch die fehlen. iii) Bei 60 mg LSD, also das über 1000-fachen der halluzinogenen Dosis, hat man nicht nur psychische Nebenwirkungen. Erbrechen als eine Nebenwirkung ist zudem bei einem Migränetherapeutikum höchst unwillkommen. iv) Alle paar Monate kicken wir gemäß WP:WWNI persönliche Erfahrungen einzelner Nutzer mit irgendwelchen Methoden, die ihnen geholfen hatten, aus der Diskussionsseite raus. v) Der Hinweis auf das Betäubungsmittelrecht bezog sich auf die in der oben genannten Literaturstelle genannt Problematik. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 18:21, 12. Aug. 2013 (CEST)

ich meinte natürlich 60ug Eventuell gibt es einfach keine Pharmalobby, die LSD als "wirksam" erklärt, so wie das bei anderen Medikamenten der Fall ist? (nicht signierter Beitrag von Froechrissi (Diskussion | Beiträge) 22:56, 12. Aug. 2013 (CEST))

Hinter der Entwicklung von LSD steckte immerhin Sandoz/Novartis. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 22:59, 12. Aug. 2013 (CEST)

Sandoz trat hier tatsächlich nur als Verkäufer auf: Für die Popularität von LSD sorgten Psychiater und die Konsumenten, die auch die Nützlichkeit bei Migräne und vor allem Cluster-Kopfschmerzen herausfand. (Quelle als Behandlungsmöglichkeit gegen Cluster-Kopfschmerzen mit großem Erfolg: http://www.neurology.org/content/66/12/1920.abstract [Eine Harvard-Studie reicht dir hoffentlich als Quelle]) Es hat sich gezeigt - eben durch zahlreiche Erfahrungsberichte, dass dies auch bei Migräne der Fall ist. Hier ist eine wissenschaftliche Quelle zur Wirksamkeit: http://www.sciencedaily.com/releases/2013/03/130321141512.htm

Die nah verwandte Substanz LSA schon lange bei mexikanischen Ureinwohnern gebraucht (S. engl. Wikipedia zu LSA) LSA und LSA waren zu keiner Zeit von irgendeiner Firma abhängig: Ihr Potenzial hat zu ihrer weiten Verbreitung geführt. (nicht signierter Beitrag von Froechrissi (Diskussion | Beiträge) 20:18, 13. Aug. 2013 (CEST))

Cluster-Kopfschmerzen sind keine Migräne. Sie unterscheiden sich unter anderem in den Symptomen und werden anders behandelt. Die "Havard-Studie" bezeichnet sich selbst als "Case series" - also Stufe V in der Evidenzskala und ist damit schon mal einen Tick besser als ein Einzelfallbericht. Aber die Studie ist nur von beschränkter Aussagekraft, Ursache sind die im Artikel selbst genannten Mängel (die wohl zum Teil der bereits oben genannten Rechtsproblematik geschuldet sind). Die Autoren schreiben selbst: "Our observations must be regarded as preliminary, in that they are unblinded, uncontrolled, and subject to additional limitations as described above." --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 22:48, 13. Aug. 2013 (CEST)
Zu deiner "wissenschaftlichen Quelle zur Wirksamkeit". Die in dem Artikel beschriebenen zwei Publikationen sind wirklich toll und bahnbrechend. Sie beschreiben nicht nur die Kristallstruktur zweier verwandter Serotoninrezeptoren (5-HT1B-Rezeptor und 5-HT2B-Rezeptor), sondern auch Unterschiede in der Rezeptorkonformation nach Ligandenbindung, die mit einem besonderen Phänomen bei G-Protein-gekoppelten Rezeptoren in Verbindung gebracht wird (funktionelle Selektivität). Es geht auch um LSD, aber vielmehr um das etablierte Migränetherapeutikum Ergotamin (wenn auch nicht um Migräne). Nur um Eines geht es in den Artikeln nicht - um medizinische Wirksamkeit. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 22:48, 13. Aug. 2013 (CEST)

Arme Opioide

Was ist so falsch an Opioiden? Tramadol + Paracetamol ist ja laut Artikel wirksam. Was spricht laut Artikel dagegen? 1. Argument laut Artikel: Übelkeit und Erbrechen gehörten zum Nebenwirkungsspektrum. Das heisst ja nur, dass Übelkeit und Erbrechen mögliche Nebenwirkungen sind. Es heisst noch nicht, dass sie zwingend auftreten. 2. Argument laut Artikel: Es könnte ein medikamentöser Kopfschmerz entstehen. Gegenargument: Medikamentöser Kopfschmerz kann laut Artikel auch wegen Triptanen und Nicht-Opioid-Schmerzmittel entstehen. IMHO sind die Argumente im Artikel gegen Opioide keine wirklichen Argumente. (nicht signierter Beitrag von 89.217.132.198 (Diskussion) 21:14, 3. Feb. 2012 (CET))

Opioide mögen bei dem ein odere anderen helfen, haben jedoch aufgrund der unspezifischen Wirkung und vor allem des hohen Abhängigkeitspotentials, generell ein eher schlechtes Nutzen-Riskio-Verhältnis. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Tramadol + Paracetamol

einmal ausprobiert zu haben, Wirkung gleich null (Paracetamol allein hilft fast besser), Rizatriptan dagegen half sofort und man muß nicht die Gefahr einer Medikamentenabhängigkeit einkalkulieren. Meist werden Opioide am Beginn einer Migränetherapie unter anderem vom Arzt vorgeschlagen, um herauszufinden, welche(r) Wirkstoff(kombination) dem Pat. am besten hilft. Wer mit Opioiden seine Migräne bekämpfen kann, für den sind sie natürlich geeignet, wenngleich nur mit Vorsicht und ärztlicher Begleitung der Therapie. -- 87.144.220.219 12:38, 10. Apr. 2012 (CEST)

Medikamente zur Therapie der Aura

Gibt es bereits Medikamente zur Therapie der Aura? (nicht signierter Beitrag von Berner (Diskussion | Beiträge) 12:17, 6. Dez. 2003 (CET))

Ja. (nicht signierter Beitrag von 212.117.127.35 (Diskussion) 14:16, 15. Jan. 2004 (CET))

Ein paar Anmerkungen:

  1. Die Aura tritt nur bei ca. 20% der Migräneanfälle, also relativ selten auf. Häufige Formen der Aura können an dieser Stelle genannt werden.
  2. Der pathophysiologische Mechanismus der Migräne ist zwar noch nicht geklärt, aber es gibt einige Theorien (u.a. "Cortical spreading depression", Freisetzung entzündlicher Peptide, zentrale Vasodilatation)
  3. z.B. Schokoladenappetit wird nicht zwingend als Migräneursache, sondern auch als Bestandteil der Migräneanbahnung angesehen.
  4. Die Nennung der Migräneursachen unter Vorbeugung ist irreführend.Sven Jähnichen 19:34, 1. Jul. 2004 (CEST)

Im Fall von Dr. Walter Packi, Freiburg muss Werbung erlaubt sein, da die Blauen-Klinik sehr erfolgreich nach diesen Methoden arbeitet. Erfolgsquoten liegen bei über 90% (!) Es waere traurig, wenn Schmerz-patienten von diesen Methoden nichts erfahren wuerden.

Du sollst trotzdem keien werbung machen .. also beschreib lieber das Verfahren udn nicht den Erfinder ..

Du habe Probleme spreche deutsch? Warum Werbung nix gut? Du von Konkurrenz habe Angst verliere gute Kunde? Oder Du von Pharmaindustrie, habe Angst nix verkaufe, wenn Arzt mache alle gesund?
Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Erfahrungsaustauschseite. Möchtest du dennoch Werbung für Dr. Packi machen, so kannst du dies von mir aus im Internet in Diskussionsforen oder im Usenet (z.B. in de.sci.medizin.misc) tun. In eine Enzyklopädie gehört keine Werbung. Ich füge ja auch nicht hinter Sumatriptan an, dass dieser Arzneistoff als Imigran bei der Internetapotheke DocMorris im Sonderangebot ist. Übrigens werden Diskussionen unten angefügt und mit vier Tilden unterschrieben. Sven Jähnichen 15:09, 6. Aug. 2004 (CEST)
so keine Werbung in Wikipedia. und warum hat dann BMW eine eigene Seite, die Siemens AG natürlich auch, klar DaimlerChrysler auch, und Aldi? kein Problem. Die Robert Bosch GmbH darf auch nicht fehlen und RTL Television auch nicht. usw. und so fort. Bei der von mir genannten Werbung geht es um einen Arzt, der etwas heilen hat, das heute fast als unheilbar gilt. Dieser Arzt und seine Klinik ist voll ausgebucht. Es ist fast nicht möglich einen Termin zu bekommen. Werbung nuetzt diesem wirklich nicht mehr, aber den Migräne-Patienten. Mich wundert einfach nur, dass diese Heilmethoden nicht laengst sich in Deutschland verbreitet haben und diese zur Standardkenntnis jeden Arztes gehoeren. Aber da scheint es einfach Interessen zu geben, solche kostenguenstigen, erfolgreichen Heilmethoden nicht zu etablieren. Und das muss ich gerade hier wieder erleben.

Zur Richtigkeit des Artikels: Nach meinem Kenntnisstand gilt Autogenes Training bei Migräne als wirkungslos. Dagegen soll Progressive Muskelentspannung tatsächlich helfen.

Natürlich wird auch bei Wikepedia geworben.Tatsache ist jedoch, daß für Ärzte jegliche Art an Werbung in Deutschland verboten ist!

Gibt es weitere Möglichkeiten zur Migräneprophylaxe:

Es fehlt in dem Artikel die Erwähnung von Pestwurzpräparaten zur wirksamen prohphylaxe bei Migräne. Beide mir bekannten Präparate sind frei in der Apotheke erhältlich: Petadolex oder Petaforce V. Es gibt Diskussionen ob der Wirkstoff Leberschädungen hervorrufen kann, auf den Packungsbeilagen wird dies aber nicht erwähnt. Die Präparate gelten als Nebenwirkungsfrei. Über einen längeren Zeitraum (3-6 Monate) eingenommen führen sie zu einer deutlichen Verringerung sowohl der Anfallshäufigkeit als auch der Stärke der Anfälle. Kann ein Fachmann hier genauere Angaben machen und den Artikel ergänzen?

195.179.207.159 14:56, 7. Dez. 2005 (CET) Zu ergänzen wäre bei den weiteren Möglichkeiten der Migräneprophylaxe eventuell noch Cyclandelat. Cyclandelat ist ein Kalziumkanalblocker und ein Migräneprophylaktikum der zweiten Wahl. Die Nebenwirkungen sind deutlich geringer ausgeprägt als bei anderen Mitteln wie z.B. Flunarizin. Allerdings gibt es meines Wissens nach noch keine Studie, die entgültig nachgewiesen hat, ob Cyclandelat nun wirklich wirksam ist oder nicht. Es gibt zu diesem Stoff zum Teil widersprüchliche Untersuchungen. Gibt es hier einen Experten, der was Genaueres dazu sagen kann?

Erledigt. Svеn Jähnісhеn 18:50, 7. Dez. 2005 (CET)

Ich vermisse im Artikel die Möglichkeit der Akuttherapie mit Koffein. Sie hat mir jahrelang zielsicher geholfen. Auch Sauerstoffzufuhr lindert. Was sagt die Medizin dazu??

Koffein hat sich in der Akuttherapie in Kombination mit Nichtopioidanalgetika etabliert (auch wenn es dort nicht ganz unumstritten ist). Siehe Artikel. In Kombination mit Ergotamin scheint es nicht viel zu bringen (widersprüchliche klinische Studien). Es ist auch zu weit hergeholt, Koffein als Migränetherapeutikum zu bezeichen. Koffein als Montotherapeutikum besitzt auch keine Zulassung für die Migränetherapie. Sauerstoffzufuhr wird im Akutfall empfohlen, das Betreiben aerober Sportarten hat nachgewiesen migräneprophylaktische Wirkung. Svеn Jähnісhеn 13:54, 1. Feb. 2006 (CET)

Was mir selbst immer hilft, ist, kurz bevor die Aura und das Taubheitsgefühl in den Händen auftritt, schnell das Gesicht mit sehr kaltem Wasser nassmachen und die Hände unter fließendes, kaltes Wasser halten. Sorry, war zwar jetzt etwas aus der persönlichen Erfahrung, aber vlt hilft es ja auch wen anderen. Habe so schon einmal eine Migräneattacke (die bei mir besonders schwer sind) abhalten können.

Review vom 29.11. - 11.12.2005

... und noch eine Krankheit. An der Klinik kann bestimmt noch einiges geschraubt werden. Ein paar Bilder wären auch nicht schlecht (das Bild mit dem Krokodil machts allein nicht). Also liebe Neurologen, ihr seid herzlich aufgefordert etwas beizusteuern. An der Laienverständlichkeit der Pathophysiologie versuche ich noch zu basteln. Daher wäre ich auch froh, wenn Fachfremde beurteilen könnten, ob dies erfolgreich ist. Svеn Jähnісhеn 23:22, 25. Nov 2005 (CET)

Ein wirklich schöner Artikel. An der "Omatauglichkeit" hab' ich schon mal ein wenig gebastelt. Gelegentliche würde ich gerne noch einige Aspekte zu Erkrankung bei Kindern einflechten wenn's recht ist... --Der Lange 20:00, 27. Nov 2005 (CET)
Schon mal vielen Dank. Migräne bei Kindern wird häufig unterschätzt und sollte daher auf jeden Fall rein. Leider besitze ich keine klinischen Erfahrungen dazu. Svеn Jähnісhеn 22:43, 29. Nov 2005 (CET)

Muss dazu auch hinzufügen, dass mich das ganze ebenso sehr interessieren würde, wenn man auf die Migräne bei Kindern etwas mehr eingehen würde. Bin selbst 16 Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter Migräne, was den Großteil meiner Fehlstunden in der Schule verschuldet.

Was mir beim Drüberscrollen ohne wirkliches Lesen aufgefallen ist: die einzelnen Unterüberschriften unter Symptome und Formen machen das ganze sehr unruhig, vor allem weil dann immer nicht viel mehr als 1-2 Sätze kommen. Phasenweise habe ich 5 oder mehr Überschriften auf dem Bildschirm. Das stresst mehr als das es gliedert. Lässt sich das nicht als Fließtext, meinetwegen mit fetten Hervorhebungen, machen? Zweitens: ganz ehrlich: von den grasgrünen Tabellen krieg ich Augenkrebs. Was spricht gegen die Standard-Formatierung von Prettytable? Gruß, Lennert B blablubb 22:13, 1. Dez 2005 (CET)
Find ihn auch schön! Unterüberschriften (bei Symptomen und Formen) sehe ich wie Lennert (und grün ist auch nicht meine Lieblingsfarbe, aber das ist ja Geschmachssache). Gruß --JHeuser 17:29, 2. Dez 2005 (CET)
Erst mal vielen Dank für deine Mitarbeit. Der Unterüberschriften und der Farben werde ich mich ASAP annehmen. Wie wäre es mit Magenta? War ein Scherz ;-). Svеn Jähnісhеn 21:04, 2. Dez 2005 (CET)

Eingefügt: Svеn Jähnісhеn 19:50, 11. Dez. 2005 (CET)

Mikroembolien als Auslöser?

Argumente gegen die Hypothese vom offenen Foramen ovale und darüber ablaufende Mikroembolien:

Wenn die These der Migräneauslösung durch kleine Mikroembolien über ein offenes Foramen ovale stimmen würde, müßte man diese Mikroembolien im CT oder Kernspin irgendwann auch einmal sehen können. Außerdem spricht der immer gleiche Ablauf bei der klassischen Migräne mit Aura gegen diese Hypothese: Mikroembolien werden per Zufall im ganzen Hirn verstreut. Bei der klassischen Migräne ist es aber immer am Anfang die Sehrinde und dann der Kopfschmerz. Warum sollen Mikroembolien immer in die Sehrinde kommen und sonst nirgends wohin. (nicht signierter Beitrag von 84.155.127.112 (Diskussion) 11:36, 29. Feb. 2008 (CET))

Migräne

Die Migräne (von griech. ημικρανίον, hemikranion,hemikrania - halber Schädel) ist eine neurologische Erkrankung, die durch einen anfallsartigen, pulsierenden und meist halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet ist, der oft von zusätzlichen Symptomen, wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet wird...

  • Pro Sehr schön geworden. Gruß -- Andreas Werle 20:22, 11. Dez 2005 (CET)
  • Pro, kenne den Artikel aus dem Review und fand ihn da schon gut; da ich nur geringfügige typos u.ä. vorgenommen habe, will ich jetzt auch abstimmen. Wie viele "unserer" Medizinartikel ist er etwas textlastig, aber was soll man zu diesem Lemma zeigen ? Detailreichtum und Verständlichkeit sind gut gelöst, finde ich. --JHeuser 20:31, 11. Dez 2005 (CET)
  • Pro Gefällt mir als (gelegentlich betroffenem) Laien. @JHeuser: Ein Beispiel für mögliche Bebilderung hier ;-). T.a.k. 18:42, 12. Dez 2005 (CET)
    • OK, den Smiley habe ich registriert. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob man ein Foto reinstellen sollte. Bei Artikel Schlaf wars kein Problem. Aber was macht man bei Migräne: "Frau mit Hand am Kopf". Da würde ich nicht auf Migräne schließen. Es könnte jeder x-beliebige Kopfschmerz sein, oder die Frau möchte nur ein Pickel verdecken. Man könnte vielleicht die Begleitsymptome einschließen: "Frau mit Hand am Kopf über eine Kloschüssel gebeugt" ;-). Svеn Jähnісhеn 19:03, 12. Dez 2005 (CET)
Danke fürs Registrieren ;-). Ich wollte in der Tat nur Zustimmung bekunden, dass man's mit der Bilderwut nicht übertreiben muss, wenn's nichts zu bebildern gibt. Andere Möglichkeit: CTG-Fotos (ich hätte da welche), auf denen man deutlich sieht, dass es nichts zu sehen gibt... T.a.k. 19:19, 12. Dez 2005 (CET)

Eingefügt: Achim Raschka 20:03, 16. Dez. 2005 (CET)

Migräne-Aura-Prophylaxe

Dieser Wikipedia Artikel ist die einzige mir bekannte Quelle,die ein Medikament (Lamotrigin)zur Aura Prophylaxe nennt.Gibt es dazu weiterführende Links bzw eine Quellenangabe?

Mittlerweile gibt es dazu einiges in der wissenschaftlichen Literatur. Pubmed wird dir dazu mehr verraten können ;-). Bitte bendenke, dass sämtliche Untersuchungen zur Wirksamkeit von Lamotrigin bei Migräneaura den Status von Anwendungsbeobachtungen oder Pilotstudien haben. Ein wirklicher Wirksamkeitsnachweis ist damit nicht erbracht. --Svеn Jähnісhеn 22:48, 19. Jul. 2006 (CEST)
Ist Lamotrigin (off-label-use?) nicht durch Topimarat (Topapax Migräne®) in den Hintergrund gerückt? Wobei, wenn es nur um die Migräne-Aura geht, macht es dann Sinn, etwas dagegen zu unternehmen?
Außerdem sollte vielleicht erwähnt werden, dass seit der Einführung der Triptane, die Akuttherapie durch Ergotalkaloide nicht mehr empfohlen wird [1] (cave: medikamenteninduzierter Dauerkopfschmerz, Entzugskopfschmerz beim Absetzen des Präparates) (Vgl. Göbel 2003). Ich würde das auch selbst machen, aber ich bin mir immer noch etwas unsicher, beim Schreiben an der Front. Ist das so stimmig oder gibt es mittlerweile schon wieder andere Erkenntnisse, von denen ich nichts mitbekommen habe?
Quelle:
Göble, Hartmut: Ergotamine und Triptane — pro und contra: Forschungsergebnisse der DMKG. [online] URL: http://www.dmkg.de/archb/ergot.htm [Abruf 04.08.2007].
--skt 18:18, 4. Aug. 2007 (CEST)

Thema Weblinks

Wäre ein Verweis (Weblink) zu einer Online-Selbsthilfegruppe in Ordnung? Im Allgemeinen soll man ja nicht zu Foren verlinken, aber in so einem Fall könnte es hilfreich sein. -- Bademantel 19:49, 26. Okt. 2006 (CEST)

Nein, die sind auch schon aus anderen Artikeln mit medizinischem Bezug entfernt worden. Es geht bei den Weblinks einzig um ergänzende, weiterführende Informationen, wir sind eine Enzyklopädie und keine Plattform, um Hilfsbedürftige weiterzuvermitteln. Wir können auch die Qualität gar nicht beurteilen. Und ganz ehrlich, wer es bis in die Wikipedia geschafft hat, findet über Google auch ein Forum oder eine Selbsthilfegruppe. --Streifengrasmaus 20:05, 26. Okt. 2006 (CEST)

Medikament bedingte Migräne

Es fehlt noch etwas dazu, also Migräne, die entsteht, weill man zu viele Schmerzmittel nimmt, und immer höhere Dosen braucht. Spreche da aus Erfahrung. Ich werde schauen, ob ich etwas finden kann. --Thierry Gschwind 14:43, 28. Nov. 2006 (CET)

Zunahme von Migräne

"Da die Prävalenz der Migräne in den Industrieländern in den letzten 40 Jahren um den Faktor 2 - 3 zugenommen hat, kann angenommen werden, dass Umweltfaktoren und Lebensstil eine wesentliche Rolle bei der Ursache der Migräne spielen."

Kann man das wirklich? Als alternative Erklärung könnte man doch anführen, dass Migräne früher einfach in der breiten Öffentlichkeit nicht so recht ernst genommen wurde ("haste mal wieder Kopfschmerzen?") und daher auch nicht behandelt wurde. (nicht signierter Beitrag von 141.13.8.14 (Diskussion) 10:57, 8. Feb. 2007 (CET))

Ja kann man, denn die alternative Erklärung wurde eindeutig falsifiziert. --79.245.147.80 22:17, 2. Jun. 2010 (CEST)

Heilung von Migräne

Diagnose : "Laut Presse und Rundfunknachrichten des Jahres 2005 leiden Migräne-Patienten an einer Herz-Frequenz-Störung, Muß vom Kardiologen untersucht werden, da schwer messbar (Tausender-Frequenz) Wird der Patient nicht mit Medikamenten eingestellt, besteht die gefahr des Hirnschlags(im Laufe der Zeit) Neueste Forschungs-Ergebnisse versprechen Heilung!!!"

zB. http://www.medizinfo.de/schmerz/kongress2000/migraene.htm

In dem ganzen Artikel fehlt der Hinweis, dass es dich bei Migräne um eine Erkrankung handelt, die vielfach vollständig heilbar ist (wie Epilepsie). --79.245.147.80 22:19, 2. Jun. 2010 (CEST)

Link zur Schwindelambulanz

Ich würde auch noch einen Link der Schwindelambulanz (vlg. in München, LMU Großhadern) miteinbringen, da diese eine große Erleichterung von Migränepatienten ausmacht, gleich ob wegen einer sicheren Diagnose oder des darauffolgenden Therapieansatzes (der auch mich nahezu Beschwerefrei gemacht hat). Der Name Schwindelambulanz ist nur etwas irreführend: Gemeint ist damit die neurologische Polyklinik der LMU, welche für alle (speziellen) Arten der Migräne zuständig ist. Und ja, meiner Meinung sollte dies in einer Enzyklopedie stehen, da vielen diese "letzte" Anlaufstelle nicht bekannt ist. (nicht signierter Beitrag von 00:33, 4. Mai 2008 (CEST) (Diskussion | Beiträge) )

Flüssigkeitsaufnahme und Sport

Mir ist aufgefallen, daß Frauen im Alter von 23 bis 35 Jahren mit Migräne über Jahre hinweg zu wenig Sport getrieben und auch zu wenig Wasser getrunken haben. Gibt hier tatsächlich einen Zusammenhang? --80.143.117.208 00:29, 22. Dez. 2008 (CET)

Bei mir half häufiger regelmäßiger Sport und ausgewogenerere Schlafzyklen die Migräne-Intervalle zu verlängern. Habe nur noch halb so oft im Jahr Migräne (leider immernoch mit mit übelster Aura :( ). (nicht signierter Beitrag von 79.214.126.125 (Diskussion) 18:10, 18. Feb. 2012 (CET))

Anregung

Was spricht eigentlich dagegen die Formatvorlage Krankheit umzusetzen und zum Beispiel von "Behandlung und Vorbeugung" statt von "Therapie und Prophylaxe" zu sprechen? Nur so eine Anregung. Grüße --Marvin 101 18:16, 13. Jun. 2009 (CEST)

Deine Anregung fand ich gut (Laienverständlichkeit), daher bin ich ihr gefolgt. --Svеn Jähnісhеn 22:18, 13. Jun. 2009 (CEST)

Erfolgreiche KEA 10.-30. Juni 2009

Die Migräne (von griech. ἡμικρανίον, hemikranion, hemikrania „halber Schädel“) ist eine neurologische Erkrankung, unter der etwa 10% der Bevölkerung leiden. Die Migräne, die bei Frauen etwa dreimal häufiger auftritt als bei Männern, hat ein vielgestaltiges Krankheitsbild. Dieses ist bei Erwachsenen typischerweise durch einen periodisch wiederkehrenden, anfallartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet, der von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet werden kann ..

Der Artikel wurde bereits vor über zwei Jahren als lesenswert eingestuft. In den letzten Monaten wurde er aktualisiert und stark erweitert. Nach einiger Detailarbeit im Review steht er nun hier zu Diskussion. --Svеn Jähnісhеn 22:06, 10. Jun. 2009 (CEST)

  • Pro Sehr schöner Artikel, nach dessen Lektüre man sich rundum informiert fühlt. Die Laienverständlichkeit ist imho sehr gut und führt dennoch nicht zu populärwissenschaftlichen Auswüchsen. Ein paar typografische Kleinigkeiten und unpräzise Links habe mich noch ausgemerzt. Ohne Abstriche exzellent. -- Uwe G. ¿⇔? RM 10:54, 11. Jun. 2009 (CEST)
  • Literatur und Einzelnachweise  Ok saubere Grundlagen
  • Darstellungstiefe  Ok, wenn auch teilweise fast zu ausführlich, der teil ist dann aber auch eher für Leute vom Fach
  • Aufbau: einige Teile strecken sich schon sehr, dafür ist es übersichtlich benannt  Ok
  • Bilder: sehr gelungen, allerdings stört mich, dass ich dazu unten scrollen muss. Wäre es möglich, die auf Normalseitenformat zu stauchen?
  • Einleitung: alles drin  Ok

Insgesamt klares Pro --Toter Alter MannSpeak! Demand!We'll answer... 00:05, 12. Jun. 2009 (CEST)

Pro Ausgewogener umfassender Artikel, den IMHO auch Oma verstehen müßte Redlinux···RM 01:05, 12. Jun. 2009 (CEST)

Pro übersichtlich, gut verständlich und keine Selbstmedkationsanleitung: So muss ein exzelenter Enzyklopädieartikel sein. --Mirko Junge 21:57, 12. Jun. 2009 (CEST)

Pro Gut verständlich und umfassend, auch die (offenbar extra für den Artikel angefertigten) Illustrationen sind fein. Tolle Arbeit! --Marvin 101 22:51, 13. Jun. 2009 (CEST)

Pro Sehr guter Artikel Smartbyte 12:38, 14. Jun. 2009 (CEST)

Pro Wow! Mir war gar nicht bewusst, was man alles über Migräne weiß. Sehr informativer und gut aufgebauter Artikel, gut und verständlich geschrieben. Als med. Laie fehlt einem hier nichts.

Eine kleine Anregung möchte noch in Sachen Formulierung geben: unter Auslösende Faktoren steht folgender Satz:
„Als wichtigster Migränetrigger dieser Gruppe gilt Alkohol. Darüber hinaus werden insbesondere glutamat-, tyramin-, histamin- und serotoninhaltige Lebensmittel, wie Rotwein, Schokolade und Käse als Auslösefaktoren genannt.“
Das klingt, als wäre Rotwein ein Lebensmittel. Wogegen ja nichts auszusetzen ist, wenn er schmeckt. Allerdings ist Alkohol in jedweder Form doch kein Lebens- sondern eher Genussmittel? Und unter Betrachtung des Jugendschutzgesetzes kann Rotwein auch nicht dazu zählen. Wird dem Rotwein neben anderem Alkohol als Migränetrigger wegen seiner Inhaltsstoffe (sind das die zuvor genannten?) eine besondere Bedeutung beigemessen? Diesen Passus vielleicht etwas umformulieren. --Sat Ra 15:26, 14. Jun. 2009 (CEST)
Danke für deinen Hinweis. Rotwein, Schokolade & Co. habe ich jetzt korrekter als Lebens- und Genussmittel bezeichnet. Den Rest hast du richtig interpretiert. --Svеn Jähnісhеn 21:29, 14. Jun. 2009 (CEST)
Gern geschehen. Nur so am Rande eine Frage: Zählen Nikotin und bestimmte Gewürze auch dazu? Alles was "scharf" ist (Chili, Curry etc.) bspw.? Gruß --Sat Ra 22:22, 14. Jun. 2009 (CEST)

Ich neige sehr zum "Pro", muss aber doch sagen, dass ich bei dieser Krankheit vermisse, dass sie auch in der Dichtung behandelt und dargestellt wird (so in Albrecht Schaeffers Helianth). Belesene werden noch bessere Beispiele kennen. Ein kleiner Absatz dazu könnte doch noch sein. (Es muss ja nicht gleich Schünzels Film Amphitryon mit dem durchgereimten Drehbuch auftauchen: "Arme Alkmene, | sie hat Migräne.") -- €pa 21:24, 15. Jun. 2009 (CEST)

Noch treffender wäre IMHO Lewis Carrolls Alice im Wunderland, da einige neurologische Erscheinungen der Migräne nach diesem Buch benannt wurden (Alice-im-Wunderland-Syndrom). Eine eingebaute Passage darüber und über die Rolle der Migräne in der Kunst fiel jedoch dem Review zum Opfer. Durchaus berechtigt. Des weiteren findet sich die Migräne fast schon ubiquitär in der Literatur erwähnt (z. B. in Erich Kästners "Pünktchen und Anton", Thomas Manns "Buddenbrooks", Günter Grass "Lyrische Beute" mit "Helene Migräne", ...), so dass ich eine Aufzählung einzelner Werke nicht für sinnvoll halte. --Svеn Jähnісhеn 11:48, 16. Jun. 2009 (CEST)
Es geht mir weder um Nennung noch um Aufzählung - für Manche ist das vielleicht das einzige Verhältnis zur Dichtung. Es geht mir um Hinweise auf die einzigartigen Möglichkeiten der Kunst, subtile Darstellungen zu geben (daher hatte ich Schaeffer als Beispiel genannt).
Da der Review-Entscheid gegen die Aufnahme der Kunst leider als Letztes Wort genommen wird, solange wegen gewollter Lückenhaftigkeit Kontra. -- €pa 12:34, 16. Jun. 2009 (CEST)

Pro. Einzig eine kleine Ausdrucksweise: in diesem Abschnitt könnte man das „wird in letzter Zeit“ noch spezifizieren oder umformulieren. Aber das die Gemäkel auf sehr hohem Niveau. --Andante ¿! WP:RM 22:33, 17. Jun. 2009 (CEST)

Pro. die ausgezeichnete Artikel...--Sabri76@ 21:28, 18. Jun. 2009 (CEST)

Pro Sehr guter Artikel, gratuliere --René: Benutzer:Crazy-Chemist 20:28, 18. Jun. 2009 (CEST)

Pro Sehr schöner, flüssig zu lesender Artikel. Zur guten Verständlichkeit trägt nicht zuletzt der durchgehend saubere, schnörkellose sprachliche Ductus bei korrekter Grammatik bei. Der Artikelumfang ist dem Lemma angemessen, weder zu kurz noch von ausufernder Länge. Zwei kleine Anmerkungen habe ich dennoch:

  • Einleitung: Die Diagnose wird nach Ausschluss anderer Erkrankungen als Ursachen üblicherweise mit Hilfe einer Anamnese durchgeführt. Eine Diagnose wird gestellt, nicht durchgeführt (durchgeführt wird die Diagnostik). Und sie wird auch nicht "mit Hilfe (irgend?)-einer Anamnese", sondern auf der Grundlage der (individuellen) Anamnese gestellt.
  • Migräne vom Basilaris-Typ: Der Begriff sollte etwas besser erläutert werden (Wo ist der Zusammenhang mit der A. basilaris?)

Sonst ohne Abstriche ein exzellenter Artikel. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 12:23, 19. Jun. 2009 (CEST)

Pro Ausreichend Belege und gute Grafiken und Tabellen, die veranschaulichen, machen diesen Artikel exzellent. --Moerschinesisch 16:56, 21. Jun. 2009 (CEST)

Pro - informativ, klar gegliedert, hervorragend referenziert. --Cú Faoil RM-RH 20:58, 30. Jun. 2009 (CEST)

Pro - In einer Woche geht es bei mir rauf zu den Grosseltern, um das Internet bei ihnen zu installieren. Dann werde ich ihnen sicher auch von der Wikipedia erzählen und meiner an Migräne leidender Grossmutter diesen Artikel wärmstens empfehlen. Damit haben die Hauptautoren ihre Aufgabe erfüllt, Kompliment!--Äbäläfuchs 21:07, 30. Jun. 2009 (CEST)

Der Artikel ist in dieser Version mit 15 Pro und 1 Kontra exzellent, da (Achtung: Begründung)
zumindest mE der Artikel nur bzw. hauptsächlich Dinge, die hinreichend zum Artikelthema sind, enthalten
sollte. Bei "Dichtung" ist das nicht der Fall. --MEWRS Zigarre gefällig? Feuer? 22:57, 30. Jun. 2009 (CEST)

Bewertung der Migräne

Schöner Artikel, aber mir fehlt ein wenig der schlechte "Ruf" der Migräne. Werden Betroffene nicht häufig als Hypochonder(innen) diffamiert (in dem oben erwähnten Literaturhinweis, "Pünktchen und Anton" von Erich Kästner, heißt es, Migräne seien Kopfschmerzen, die man gar nicht hat)? Und woher kommt dieses "Image" eigentlich? --88.74.230.177 13:40, 13. Nov. 2010 (CET)

Artikel des Tages (10.01.2011)

Ich habe den Artikel für den 10. Januar 2011 als Artikel des Tages vorgeschlagen. --Gamma127 00:33, 3. Jan. 2011 (CET)

vaskuläre Hypothese

Da die Aurasymptome und die Begleitsymptome der Migräne durch die vaskuläre Hypothese nicht oder nur unzureichend erklärt werden können...
Hat Sacks das nicht ziemlich einleuchtend erklärt? -- megA 01:26, 23. Jan. 2011 (CET)

Psilocybin und LSD als Medikament

Migräne kann erfolgreich durch Gabe von Psilocybin und LSD behandelt werden. Interessant ist dabei auch das eine sehr geringe Dosis den Migräneanfall schon nach kurzer Zeit beendet. Bei getrockenten Pilzen ist eine Menge von 0,2 g bereits wirksam und verursacht keinerlei Nebenwirkungen wie sie ansonsten beim Gebrauch als Droge, bei ca. 1-2 g und mehr, in erscheinung treten.

Hier ist ein link mit weiterführenden Informationen dazu :

http://www.pressetext.com/news/20060915025 (nicht signierter Beitrag von Mrs. XYZ (Diskussion | Beiträge) 21:27, 4. Aug. 2011 (CEST))

Migräne und Ernährung

Es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass Migräne durch Ernährung wesentlich beeinflussbar ist. Siehe z. B.:

Martin L. Budd: Migraine: The Nutritional Approach to Managing Migraine

Rodolfo Low: Migraine - The Breakthrough Study That Explains What Causes It and How It Can Be Completely Prevented Through Diet

Wolfgang Lutz: Leben ohne Brot

Peter Mersch: Migräne - Heilung ist möglich

Ewald Riegler: Dr. Rieglers Migräne-Diät

Dörten Wolff: Nahrung statt Medizin - Die Impuls Therapie

Die migränegerechte Ernährung stellt eine eigenständige alternative Heilmethode dar und sollte mit behandelt werden.

-- Reif 14:11, 31. Dez. 2011 (CET)

Ich schließe mich dieser Meinung an. Insbesondere "Migräne - Heilung ist möglich" gehört mittlerweile zu den bekanntesten und wohl auch meist verkauftesten Migränebüchern überhaupt. Das dazugehörige Forum [2] hat fast allen anderen Patientenforen den Rang abgelaufen, siehe im Vergleich dazu [3]. Im Artikel Epilepsie wird immerhin auf die ketogene Diät und damit auf Behandlungsmöglichkeiten durch kohlenhydratarme Diäten hingewiesen. Epilepsie und Migräne sind bekanntlich sehr stark miteinander verwandt (Mumenthaler M (2002) Epilepsie und Migräne. Schweiz Med Forum 7: 139-143). Einige der gelisteten Bücher (insbesondere Mersch und Lutz) schlagen im Grunde das Gleiche auch für Migräne vor. Wikipedia sollte allgemein informieren und nicht nur den Standpunkt (und die Interessen) der Pharmaindustrie wiedergeben. Ich schlage deshalb vor, das Thema Prophylaxe durch Ernährungsmaßnahmen stärker auszubauen und um die genannten Bücher und Websites zu ergänzen. --Lorenzondo (Diskussion) 21:29, 4. Mär. 2012 (CET)

Triptane ab einem Alter von 12 Jahren?

Zitat aus der Artikelseite: „Alle Triptane sind für Kinder erst ab einem Alter von 12 Jahren zu[r] Migränetherapie zugelassen.“[4] – Das stimmt so doch nicht!? Siehe z.B. Zitat: „Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren) - Imigran Filmtabletten werden für Kinder und Jugendliche nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.“ Quelle: Fachinformation Imigran Filmtabletten (DIMDI RTF-Datei, dort Seite 2). Meines Wissens sind nur AscoTop nasal und Imigran nasal mite (10 mg) ab 12 Jahren zugelassen? Literaturhinweis: * Evers S, Kropp P, Pothmann R, Heinen F, Ebinger F: Therapie idiopathischer Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter - Revidierte Empfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP). In: Nervenheilkunde. 27. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 2008, S. 1127–1137. DMKG: PDF-Datei (kostenloser Volltext) Viele Grüße, --Friedrich K. (Diskussion) 21:48, 21. Jan. 2013 (CET)

Danke für deinen Hinweis. Du hast Recht. Ich habe zumindest das "alle" rausgenommen und die Aussage mit "nicht ... unter" umgedreht. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 09:29, 22. Jan. 2013 (CET)

Hypoglämie bzw gestörter Zuckerstoffwechsel als Ursache

wird überhaupt nicht erwähnt im Artikel. Siehe http://www.migraeneinformation.de/molmain/main.php?docid=353 Woran liegts? (nicht signierter Beitrag von 2003:56:C935:C201:301C:52BC:6D5C:EEFA (Diskussion | Beiträge) 00:13, 18. Aug. 2015 (CEST))

Weil gemäß WP:RMLL nicht hinreichend belegt (Autor im Selbstverlag reicht nicht aus). --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 21:42, 19. Aug. 2015 (CEST)

Dieser Zusammenhang ist belegbar und wichtig: https://www.semanticscholar.org/paper/Effect-of-diabetes-on-migraine.-Blau-Pyke/0a5b514927423e8f28998a4b51bfb60df352c556, https://www.diabetes-deutschland.de/archiv/5103.htm, https://headache-hurts.de/know-your-type-migraene (Herausgegeben von der Schmerzklinik Kiel). Hypoglykämie ist der primäre Auslöser von den meisten, wenn nicht allen, Migräneanfällen. (Ausdauer-)sport wird zum Problem, da nach spätestens einer halben Stunde, die Kohlenhydratspeicher leer sind. Wenn in der Zeit kein neuer Zucker zugeführt wird, rutscht man in eine schwere Attacke. Stress wird zum Problem, weil man Mahlzeiten auslässt und seinen Hunger ignoriert. Wochenendmigräne sind darauf zurückzuführen, dass man länger schläft und im Schlaf das Gehirn verhungert. Seit dem ich diese Zusammenhänge verstanden habe, bin ich meine chronische Migräne los und lebe schmerzfrei.

Eine alternative Ernährungsweise mit denen eine Migräniker erfolgreich sind ist ein metabolischer Hack, die ketogene Diät. Hier wird der Körper durch konsequentes nicht zur Verfügung stellen von Glukose darauf umgestellt das Gehirn mit Keton-Körpern statt Glukose zu versorgen: https://www.semanticscholar.org/paper/Effectiveness-of-ketogenic-diet-in-treatment-of-Bongiovanni-Benedetto/39f8f74ba8d476a57824e5d09fd993ad8977fc63 --Smitgamut (Diskussion) 20:48, 21. Jun. 2021 (CEST)