Diskussion:Millikan-Versuch

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Claude J in Abschnitt Archivierung
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Geschönte Werte[Quelltext bearbeiten]

physik-historische Untersuchungen ergaben folgendes: die von Millikan veröffentlichten Messergebnisse waren extrem genau, ohne Zwischenwerte der Quantelung. Die Gesamtheit der Messergebnisse (original Laborprotokoll) waren aber sehr viel ungenauer, auch MIT Zwischenwerten. Für die Verööfentlichung wurden nur die besten Werte genommen, die, die die Theorie bestätigten ... --83.129.23.220 23:57, 8. Mär 2005 (CET)

Genauigkeit der Messung[Quelltext bearbeiten]

Wenn die Elementarladung aus dem Gleichgewicht der elektrischen Kraft der Gewichtskraft und der Auftriebskraft bestimmt wird, gehen als Messgrößen der Radius, die Schwerebeschleunigung g, die Dichten von Luft und Öl sowie Spannung und Plattenabstand im Kondensator ein. Der Radius geht in der dritten Potenz in das Volumen ein. Daher ist der relative Fehler durch die Ungenauigkeit in der Bestimmung des Radius drei mal so groß wie der relative Fehler der Bestimmung des Radius. Dies dürfte den Großteil des Fehlers bestimmen. Hinzu kommen aber noch systematische Fehler wie die Abweichung von der Kugelform der Tröpfchen oder Inhomogenitäten der Dichte oder des elektrischen Feldes, die auch durch die Tröpfchen hervorgerufen werden könnten. Bei einer an bewegten Tröpfchen, kommen noch weitere Fehler bei der Berechnung der Reibung hinzu. Zudem ist die Abweichung von der Kugelform in diesem Fall noch größer. Ein Präzessionsmessung der Elementarladung scheint mit dem Versuchsaufbau undenkbar. --88.68.100.231 11:54, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Die Tröpfchengröße ist beim Millikan-Versuch typischerweise im Bereich eines Mikrometers. In diesem Bereich verhält sich der Tröpfen aufgrund der hohen Kohäsionskräfte praktisch wie ein starrer Körper, eine Abweichung von der Kugelform kommt praktisch nicht vor. Solch kleine Tröpfchen rufen vermutlich auch kaum Imhomigenitäten im E-Feld vor, die im Vergleich zu den hohen Spannungen (im Bereich 100V bis 10.000V) nennenswert seien. Spannungen und Plattenabstand lassen sich mit hohen Genauigkeiten messen, auch die Gewichtskraft ist sehr genau bekannt. Millikan verbrachte zudem viele Jahre damit, genaue Werte für die Luftdichte und Luftzähigkeit zu ermitteln.

Das größte Problem bei der Messung stellt wohl das Stok'sche Gesetz dar, welches im Bereich solch kleiner Teilchen versagt. Millikan fand nach vielen Jahren Forschung die Cunningham-Korrektur und kompensierte mit ihr den Wert für die Luftzähigkeit. Ohne diese Korrektur träten Fehler im Bereich mehrerer Elementarladungen auf. --Oliver Tölkes Fragen? 02:20, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Cargo Kult Ergebnisse[Quelltext bearbeiten]

Die Verbesserungen des Wertes über die nächsten Publikationen nach Millikan bezeichnete der Nobelpreisträger Richard Feynman übrigens als Cargo-Kult-Wissenschaft ;-) http://en.wikipedia.org/wiki/Cargo_cult_science#Examples_in_specific_experiments_and_results Blart (Diskussion) 17:20, 20. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Wollte Millikan wirklich nur e bestimmen? Hab schon desöfteren gelesen, dass Millikan gleichzeitig (oder sogar hauptsächlich?) zeigen wollte, dass Felix Ehrenhaft unrecht hat, der ähnliche Experimente zur Bestimmung von e bereits ein Jahr früher gemacht hat und behauptete, dass die Ladung eben nicht gequantelt ist. Gibt es zur Historie detailiertere Quellen? --Stefan (Diskussion) 11:16, 30. Mai 2012 (CEST)Beantworten

In Robert Andrews Millikan stehen schon mal ein paar interessante Details und auch Namen von Wissenschaftshistorikern, die man vielleicht als Quelle zur Beantwortung deiner Frage heranziehen kann. -- Amtiss, SNAFU ? 00:19, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Bilder bei "Herleitung der Zusammenhänge"[Quelltext bearbeiten]

Die Bilder "Sinken im Feld" und "Steigen im Feld" sind falsch: Das Öltröpfchen bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit, ist also im Kräftegleichgewicht, also müssen die Pfeile nach oben und nach unten die gleiche Länge haben.--2001:4C80:40:480:21A:A0FF:FE3C:78BF 11:41, 12. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Stimmt, gut aufgepasst, danke. Da müsste sich nur noch jemand finden, der die Bilder korrigiert. Evtl. komm ich irgendwann dazu. --Stefan (Diskussion) 15:29, 12. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Abbildung "Schematischer Versuchsaufbau "[Quelltext bearbeiten]

In der Skizze "Schematischer Versuchsaufbau..." macht der elektrische Teil der Zeichnung, also alles was sich links und unterhalb des Potentiometers befindet keinen Sinn: Der obere Schalter kann die Spannung am Kondensator nicht wirklich umkehren, da eine Seite des Kondensators immer geerdet ist und die Gleichspannungsquelle nicht geerdet ist. Was der untere Schalter mit den beiden Zeitmessern machen soll ist ebenfalls nicht ersichtlich. Von der Gleichspannungsquelle gibt es keinen Stromkreis (von der Gleichstromquelle zum Kondensator und wieder zurück), je nach Schalterstellung ist entweder der obere oder der untere Pol der Spannungsquelle frei. Gleichspannungsquelle wäre eine bessere Bezeichnung, das sie die Spannung bereitstellen muss, der Strom ist von untergeordneter Bedeutung. --Dhanebeck (Diskussion) 14:37, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Bilder "Sinken im Feld" und "Steigen im Feld"[Quelltext bearbeiten]

Die Formel für die stokessche Reibungskraft gilt für kugelförmige Teilchen - in der Zeichnung haben die Tröpfchen aber eine andere Form (und die Vorstellung des "Radius" wird schwierig). Die Auftriebskraft fehlt in den Zeichnungen. Das Feld im Kondensator ist (idealerweise) homogen, der Farbverlauf im Hintergrund ist möglicherweise irreführend. --Dhanebeck (Diskussion) 14:31, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ehrenhaft-Millikan-Versuche[Quelltext bearbeiten]

Max. Ehrenhaft ist zu erwähnen, da er bei seinen Experimenten Fehlermesserwerte gesehen haben will, im Bereich der 1/3 Ladungen, was obgleich negiert, möglicherweise im Gaslicht bereitgestellte monochrome Effekte auf Quarkebene waren, oder schlicht falschwert(Nicht falsifiziert, da die negierenden Nachfolger nur elektrisch Leuchtmittel und somit Polychromaten verwendeten)

Millikan aber, Diebestypisch, seine Ergebnis bügelte, um seine angelesene Wahrheit zu verbreiten unter seinem Namen. (nicht signierter Beitrag von 217.255.132.215 (Diskussion) 1. Juni 2019, 14:45:41 Uhr)

Könntest du bitte Quellen anbringen für:
  • die Bezeichnung "Ehrenhaft-Millikan"
  • das, was er gesehen haben soll
  • den Bezug zwischen monochromatischem Gaslicht (warum soll es monochromatisch gewesen sein?) und "Effekten auf Quarkebene"
  • wie solche Effekte zustande kommen sollen.
Ohne solche Belege in vernüftiger Literatur ist dieser Diskussionsabschnitt löschbar, vgl. WP:DS. Kein Einstein (Diskussion) 14:53, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
hier etwas Info zu Felix Ehrenhaft, die zumindest andeutet, dass die Messmethode von F. Ehrenhaft (1909/10) inhärent mit einer großen Unsicherheiten behaftet war. Wichtiger als Ehrenhaft wäre dann doch, die Bemühungen von Thomson und H.A.Wilson anzuführen; insbesondere wenn man das Experiment in seinem historischen Kontext darstellen will; zumal Wilsons Aufbau die meisten Elemente des Milikan–Aufbaus bereits enthielt. Siehe hierzu den Abschnitt auf dieser Seite mit URLs zu einigen Orginalarbeiten. ArchibaldWagner (Diskussion) 16:23, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber umgekehrt wird doch ein Schuh draus. Millikan hat seine veröffentlichten Meßergebnisse selektiert und eine mangelnde Streuung somit nur vorgetäuscht, was in der Wissenschaftsgeschichte von Gerald Holton u.a. ausführlich diskutiert wurde und Millikan den Vorwurf wissenschaftlichen Fehlverhaltens einbrachte, das ist mit Belegen im Artikel Robert Millikan nachzulesen.--Claude J (Diskussion) 13:12, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Gerald Holton: Subelectrons, Presuppositions, and the Millikan-Ehrenhaft Dispute, Historical Studies in the Physical Sciences, Band 9, 1978, S. 161-224 , Jstor, The Millikan story, a tale of mixed results, Institute of Physics (dort auch die Bezeichnung Millikan-Ehrenhaft-Disput für diese Fragen und die Erwähnung von Feynman wie weiter oben hier)--Claude J (Diskussion) 15:42, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Literatur zu früheren Versuchen der Ladungsmessung[Quelltext bearbeiten]

Milikan gibt u.a die folgenden Quellen an:

ArchibaldWagner (Diskussion) 12:38, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Archivierung[Quelltext bearbeiten]

Diese Archivierung per Hand ist eigentlich längst nicht mehr üblich, Hilfe Archivieren--Claude J (Diskussion) 16:19, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten