Diskussion:Neue Soziale Bewegungen

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NGOs haben nur bedingt etwas mit "Neuen Sozialen Bewegungen" zu tun, denn NGO bezeichnet jegliche Art Regierungsunabhängiger Organisation, also z.B. auch Gewerkschaften und Sportorganisationen und beide sind nur bedingt "neu". Bitte korrigieren. --172.178.192.7 16:43, 16. Sep 2004 (CEST)

Hallo Anonymus. Falls Du neu hier bist: Du kannst das relativ einfach selber korrigieren. --griesgram 16:54, 16. Sep 2004 (CEST)

nicht Neutral (?)[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist aus meiner sicht nicht neutral. Er definiert "Neue Soziale Bewegungen" ausschließlich als links (was nicht stimmt) und gemeindet auch die NGOs unzulässiger Weise ein. Außerdem werden durch den Duktus des Artikels NSBs als gut und andere Arten der Partizipation als überholt dargestellt (kommt zumindest bei mir so rüber). Da ich aber nicht genügend Ahnung vom Thema habe, um den Artikel komplett umzuschreiben (was wohl nötig wäre), habe ich eine Neutralitätswarnung gesetzt. --172.180.201.171 12:36, 22. Sep 2004 (CEST)

Gegenstandpunkt:

  • Ich habe vor NGOs das einschränkende "einige" gesetzt und zwei für den Artikel relevante NGOs in Klammern benannt (auch wenn es mehr als 2 sind, die zumindest auch Ziele der NSBs mit vertreten). Der genannte Einwand ist berechtigt, weil ursprünglich hätte angenommen werden können, dass alle NGOs den neuen sozialen Bewegungen zuzurechnen seien.
  • Ansonsten will ich einigen oben genannten Ansichten widersprechen. Der Artikel definiert die NSBs eben nicht als ausschließlich links (siehe einleitender Abschnitt: "... breites und buntes Spektrum ... von Anarchisten bis hin zu vereinzelt (latent)rechtsextremen ... Gruppen" und andere Hinweise auf Beteiligung eben nicht spezifisch linker Gruppen an unterschiedlichen Stellen). - Gleichwohl ist zu sagen, dass die neuen sozialen Bewegungen zumindest lange Zeit und wesentlich getragen wurden von Personen und Gruppen, die sich als Linke (mit unterschiedlichen Graden der Radikalität und theoretischen Fundierung) betrachteten. Auf jeden Fall geht die Entstehungsgeschichte der NSBs im Wesentlichen auf Impulse der APO Ende der 1960er Jahre zurück. Und die ist nun mal (nicht nur teilweise) in einem linken Spektrum einzuordnen. Ebenfalls eindeutig und nicht nur zum Teil links (in diesem fall an der so genannten "Neuen Linken") ausgerichtet war die Hausbesetzerbewegung sowie die antiimperialistische Bewegung und die Antifa. Nicht spezifisch linke Bewegungen waren die Ökobewegung, die Friedensbewegung, Teile der Frauenbewegung, die Anti-AKW-Bewegung, die Bürgerinitiativbewegung, die ostdeutsche Friedensbewegung u.a.. Das ist an verschiedenen Stellen des Artikels auch erwähnt, zumindest impliziert. Dennoch waren auch in diesen Bewegungen, selbst in der ostdeutschen Friedensbewegung, sich als links verstehende Kräfte zumindest beteiligt, oft auch stark beteiligt. Und das ist in einigen der entsprechenden Unterartikel noch nicht einmal ausdrücklich erwähnt. Bei manchen Unterartikeln ist überhaupt keine politische Ausrichtung im Sinn von links oder rechts erwähnt
  • Ansonsten: Ob dieser Artikel nun neutral ist oder nicht. Von welchem Artikel kann man das schon ehrlich sagen. M. E. ist Objektivität und Neutralität immer relativ. Einen wirklich neutralen Standpunkt bei einem Thema, das einen interessiert, gibt es m.E. nach nicht - auch und bei aller Sympathie, vielleicht gerade nicht in der Wikipedia, zumindest nicht bei historischen, politischen, kulturellen und philosophischen Themen. Bei diesem Artikel habe ich jedenfalls versucht, die mir bekannten Informationen nach bestem Wissen und Gewissen einzubringen. Wenn welche davon in ihrem faktischen Gehalt falsch sein sollten, steht es dem Leser ja frei, sie zu berichtigen.
  • Fragen an den Neutralitätsbezweifler oben: 1. Wo werden die NSBs als "gut" dargestellt ?; 2. Wo werden andere Arten der Partizipation als "überholt" dargestellt ? - Anmerkung (Falls das als "überholt" gemeint sein sollte, was ich - möglicherweie - nicht ganz verstehe) : das "Neu" in Neue soziale Bewegungen ist nun mal ein feststehender zum Begriff gehöriger Teil der Überschrift und nicht wertend gedacht im Sinn von besser oder schlechter als vorangegangene Soziale Bewegungen). Ulitz 20:48, 22. Sep 2004 (CEST)

Übrigens, ist jetzt auch schon wieder ne Weile her. Nachdem mehrere Wochen lang keine weitere Reaktion auf meinen Gegenstandpunkt kam, habe ich die Neutralitätswarnung wieder herausgenommen. Ulitz 21:06, 9. Nov 2004 (CET)

Gegendiskurse[Quelltext bearbeiten]

Folgende Passage möchte ich gerne zur Diskussion stellen:

Kritiker halten Teilen der neuen sozialen Bewegungen auch Tendenzen zum Narzissmus vor; insofern, dass sie individuelle Befindlichkeiten bei aller scheinbaren politischen Geschäftigkeit in den Vordergrund stellten, und diese durch verbalradikale Parolen zu übertünchen versuchten. Im neudeutschen Sprachgebrauch werden Anhänger der neuen sozialen Bewegungen in diesem Zusammenhang von Einigen auch spöttelnd-abwertend als "Gutmenschen" bezeichnet, denen eine Art moralischer Überheblichkeit gegenüber ihren Mitmenschen vorgeworfen wird - ohne wirkliche Sensibilität gegenüber den Nöten und Sachzwängen des Alltags von gesellschaftlich benachteiligten Gruppen, mit denen sie sich nach außen vom "bequemen Sessel" aus gerne solidarisieren.

  • Diese Passage erscheint mir als ein pseudo-argumentativ rhetorische Duftmarken gesetzen.
  • Wer genau sind die Kritiker und aus welcher Position heraus und mit welcher Absicht üben sie an welchen Sachverhalten eine Kritik?
  • Wozu muss hier der Gutmenschen-Diskurs so beiläufig hineingespielt werden? Genauso könnte man hierein formulieren, das die Wirtschaftswundergeneration und andere zu früh Geborene den Leuten aus diesen Bewegungen beständig den Vorschlag machten: "Geh doch nach drüben?" oder "Geht erstmal arbeiten?".

Ich wäre dafür in einen grundlegenden Abschnitt aufzuführen, der die verschiedenen Gegendiskurse zur NSB differenziert hinsichtlich Position und Intension darstellt. Zusätzlich fände ich es gut einen Kapitelchen darüber anzulegen, wie insb. rechtsextrem Bewegungen versuchen sich das Label soziale Bewegung für sich zu bemächtigen. Letzterer Ansatz setzt natürlich die Verhältnisse auf den Kopf, denn sie ist weder eine Protestbewegung noch ist sie neu. (Motto: "Faustrecht ist gleich Klassenkampf"). Eine Kritik müsste auch einige esoterischen Strömungen entgegen gebracht werden, und zwar dort, wo ihre ideologischen Wurzeln nicht in eine Gesellschaftskritik verankert sind, sondern letztlich tief in konservativen bis faschistischen Sümpfen angelegt. --Großinquisitor - A.n.d.r.a.x. 18:57, 25. Mär 2005 (CET)

Hallo, Herr Andrax. Bei Deinem ersten Punkt: "Diese Passage erscheint mir als ein pseudo-argumentativ rhetorische Duftmarken zu setzen" verstehe ich nicht, was Du meinst, auch wenn ich versuche, die offensichtlichen Tippfehler zu übersehen (wie müsste der Satz eigentlich richtig lauten - sorry, aber ich kann´s tatsächlich nicht übersetzen. Was ist "pseudoargumentativ" und welche rhetorischen "Duftmarken" erkennst Du ? - Ansonsten ist die Vorhaltung "Gutmenschen" ggü Anhängern von NSBs - insbesondere, jedenfalls nach meiner Erfahrung, aus der so genannten "Generation X" (ob´s da einen blauen Link zu gibt, ich teste es mal) und Teilen der Techno-Jugendkultur, relativ verbreitet. Möglicherweise ist die Formulierung "Kritiker halten Teilen der NSBs vor..." tatsächlich etwas ungünstig gewählt. Eine wirklich seriöse (gar soziologisch, politisch oder gar wissenschaftlich argumentierende) Kritik ist das, was sich um den Begriff "Gutmenschen" dreht, sicherlich nicht. Von daher ist es auch kaum möglich, entsprechende "Kritiker" womöglich namentlich (Prominente) zu benennen. Meine dürftige Entschuldigung: Ich fand erst mal keinen anderen Begriff. "Gesellschaftlich kontroverser Diskurs" klingt jedenfalls besser, das räume ich allemal ein. Und zu diesem Diskurs zählt, quasi historisch gesehen, auch die Vorhaltung der Vorgeneration wie "Geht doch rüber", oder "Geht erst mal arbeiten", "Berufsrevolluzer", in besonders krassen Fällen gar "Ab ins Arbeitslager", "Das hättet ihr euch unter Adolf nicht erlaubt" bis zu "An die Wand stellen" (alles selbst gehört). Die letzteren Vorhaltungen kamen nur von einer anderen (i.d.R. älteren) Generation, während "Gutmenschen" i.d.R. oft von Jüngeren kommt und näher an der Gegenwart liegt. Beidem gemeinsam ist, dass es sich normalerweise weniger um Kritik als um kaum als seriös zu bezeichnende Vorhaltungen bzw. (bezüglich "Gutmenschen" eher subtile) Vorwürfe oder auch hintergründige Selbstrechtfertigungen handelt. - Lange Rede, kurzer Sinn. Im Wesentlichen halte ich die entsprechenden Einwände und Vorschläge von dir (die Teile, die ich verstehe) für nachvollziehbar und kann sie erst mal auch teilen. Mach ruhig im Artikel was draus. Ob ich das dann immer noch für gut halte, wird sich dann zeigen. - Zum Aspekt um die Esoterik. Ich für meinen Teil denke, dass die Kritik an den esoterischen Strömungen unter der letzten Unterüberschrift des Artikels durchaus impliziert ist. Den Zusammenhang der esoterischen Strömungen zu konservativen und Faschistischen Sümpfen herzustellen halte ich in Teilen, durchaus in wesentlichen Teilen durchaus für berechtigt, aber es so pauschal zu sagen, ist m.E. doch etwas übertrieben und undifferenziert. Insbesondere in einigen psychotherapeutisch angehauchten Theorien würde ich nicht unhinterfragt und in jedem Fall faschistoide Tendenzen sehen. Soweit mal. Schönen Gruß von --Ulitz 22:50, 26. Mär 2005 (CET)

Hallo Ulitz, erst einmal dir besonders eine großes Lob für den Beitrag. Er versucht ein sehr großes Thema überblickartig vorzustellen. Notwendigerweise erscheinen viele Punkte sehr verkürzt. Gut gelöst finde ich die siehe auch-Verweise, die sehr notwendig sind. Insgesamt ist der Artikel nicht mein Stil und ich finde es schwierig dort etwas einzubringen. Wie also könnte ich mich da einbringen? Es ist für mich ein konzeptionelles Problem. Dazu würde ich eine Erweiterung und Vertiefung vorschlagen:

  • Lemma zu Definitionen von NSB (Es gibt ja diverse Ansätze dazu und im Artikel dominiert eine etwas ungenaue und vorwiegend deskriptive Definition): Neue soziale Bewegungen (Definition)
  • Lemma zu einer Chronologie (anhand von Ereignissen können einzelne Aspekte vertieft werden bzw. auf sie verwiesen werden - über Links und eventuell neue Stichworte / Lemma): Neue soziale Bewegungen (Chronologie)
  • Kapitel Gegendiskurse und Interventionsversuche von Rechten, Parteien und Staat

Was hältst du (ihr!) von der Idee am Konzept zu feilen? --andrax 07:39, 27. Mär 2005 (CEST)

Straffung und Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel müsste deutlich gekürzt werden. Unter dieses Lemma gehören erstmal nur die Definition von NSB und eine Übersicht ihrer Arbeitsbereiche. Einzelne Aktionen, Personen und ellenlange Histörchen sollte besser in einen Artikel Geschichte der Neuen sozialen Bewegungen. --Nur1oh 19:46, 26. Sep 2005 (CEST)

Nichts gegen Straffungen oder Stilverbesserungen, aber die Löschung von zum Thema gehörenden (Hintergrund)Informationen (zumal, wenn sie faktisch richtig sind), sollte vermieden werden. Im Übrigen gibt es bedeutend längere Artikel, bei denen eine Kürzung auch fehl am Platze wäre. Noch dazu, solange kein adäquater Artikel wie der vorgeschlagene Geschichte der Neuen sozialen Bewegungen existiert. Den zu schreiben halte ich erst mal für schwer realisierbar, da diese Bewegungen im Grunde eine Summe ihrer Teilbewegungen sind - und sie chronologisch kaum einheitlich zu verfassen sind, da wären Artikel zur Geschichte der Teilbewegungen (Geschichte der Frauenbewegung, Geschichte der Ökologiebewegung usw.) IMO doch besser nachvollziehbar, jdf. unter chronogischem Aspekt. - Das, was hier rausgestrichen wurde - und das waren M.E. für das Gesamtverständnis wichtige, relativ große Textpassagen, wurde im Übrigen eben nicht (in einen anderen Artikel) verschoben, sondern einfach gelöscht. Insgesamt ist der Artikel angemessen gegliedert. Im ersten Teil eine allgemeine Definition und Einführung, dann sind die einzelnen Teilbewegungen zusammenfassend dargelegt. Wer sich nur für eine Teilbewegung oder Teilaspekt interessiert, kann diesen in der Inhaltsüberschrift anklicken - schon ist er da - und muss ja nicht unbedingt alles andere auch lesen. Gerade das ist der Vorteil eines Internet-Lexikons ggü gedruckten Büchern. Ein Anklicken erspart aufwändiges Blättern. So sind auch längere Texte (mit Zwischenüberschriften) möglich, ohne lange nach etwas gesuchtem stöbern zu müssen. Im Übrigen sind auch die einzelnen Teilbewegungen als Überblick immer noch relativ kurz gehalten - etwa zum Vergleich der Abschnitt Friedensbewegung hier und der Hauptartikel zur Friedensbewegung, der ja bedeutend länger ist als die zusammenfassende Passage hier. Ähnlich verhält es sich mit Frauenbewegung u.a.. Im Übrigen stellt sich für manchmal, wenn ich hie und da Vorschläge über Kürzungen von Artikeln mitkriege, die Frage: Wollen wir hier die Möglichkeit nutzen, nach kurzen Einführungen umfänglich zu informieren, oder soll die Wikipedia ein oberflächliches Jugendlexikon werden ? Meine Priorität dürfte jedenfalls klar sein - und wie gesagt: Ich habe nichts gegen Kürzungen im Sinn von Stilverbesserungen oder Straffungen, aber sehr wohl etwas gegen Löschungen von faktisch richtigen und zum Thema gehörenden Inhalten. --Ulitz 20:54, 26. Sep 2005 (CEST)

hallo. inhaltliche kürzungen halte ich für schwer wegen dem breitgefächerten bereich. ausser eben bestimte teil ewerden in eigene artikel ausgelagert wie beriets bvorgeschalgen wurde.
ich habe mal ein paar füllwörter rausgenommen. ich denke neue soz. bewegung läßt sich im text auch abkürzen, zb. durch n.s.b, das wäre dann ein kleines stilistische mittel, um insgesamt ein wenig von der fülle zu nehmen und es lässt sich dann etwas flüssiger lesen. bei so langen texten finde ich es wichtig, nicht unnütz mit "füllwörtern" zu arbeiten. ist aber nur ein kleiner teilaspekt, denke ich. gruß Linum 08:42, 21. Jan 2006 (CET)

Eine drastische Kürzung wäre unpassend. Unter das Schlagwort "neue soziale Bewegungen" fallen halt nun einmal recht viele Gruppierungen und Strömungen, und von daher ist es auch gerechtfertigt, das der Artikel relativ umfangreich ausfällt.

Ich habe die Darstellung, Robin Wood sei ein "radikaler Abspalter" von Greenpeace korrigiert, da es nicht stimmt. Bei aller Sypathie für Greenpaeca, es ist einfach nicht wahr, auch wenn die es immer wieder beahupten. Robin Wood hat sich eigenständig gegründet. Und die Wertung "radikaler" möchte ich nicht stehen lassen, da es leicht mit Gewaltbereitschaft in Verbindung gebracht wird, zumal es nicht um Wertungen geht in Wikipedia, Mir sind keine Aktionen von Robin Wood in diese Richtung bekannt. Gruß Linum 08:48, 21. Jan 2006 (CET)

Hi, Linum. Deine Straffungen sind für mich erst mal in Ordnung, lasse auch die Sache mit Robin Wood mal so stehen. Trotzdem eine Bemerkung hierzu - aus meiner persönlichen Erinnerung. Ich meine, es war damals eine überregionale Diskussion in der BRD. Jdf. gab es Anfang der 80er eine Diskussion im Umfeld von linken Greenpeace-Unterstützern über die Strukturen von Greenpeace, wo es Vorwürfe mangelnder Transparenz, hierarchischer und wenig demokratischer Strukturen, elitärem Bewusstsein bei Greenpeace usw. gab. Des weiteren fehlte einigen eine tiefergehende über die bloße Ökothematik hinausgehende politische Systemanalyse, die den Zusammenhang zwischen politisch-wirtschaftlichemem System und ökologischen Themen herstellte. Aus dieser Diskussion heraus wurde auch in meiner Region eine Robin Wood-Gruppe gegründet, die wesentlich aus vormaligen Greenpeace-Unterstützern entstand. Die Aktionen von Robin Wood waren zumindest in meiner Region damals doch relativ spektakulär, eine mehrwöchige Gaskessel-Besetzung (Besetzung des städtischen Erdgas-Reservoirs), eine mehrwöchige Bestzung eines Hochspannungsmastens u.a. - in anderen Regionen waren m.W. Robin Wood-Gruppen auch beteiligt an den "Sägeaktionen" (Umsägen von Strommasten). Prozesse und Verurteilungen wegen diverser Straftatbestände folgten. Ob nun radikaler, weniger radikal als Greenpeace oder gar nicht radikal. Darüber will ich mich nicht streiten. "Radikal" meint für mich nicht in jeder Hinsicht einen wertenden Begriff, bedeutet sinngemäß grundlegend, von der Wurzel her, und in meiner Erinnerung war es zumindest der Anspruch von Robin Wood, sowohl in den Strukturen (basisdemokratisch) als auch in ihren Aktionen, "radikal" bzw. radikaler als Greenpeace zu sein. Inzwischen, über 20 Jahre später, höre ich von Robin Wood kaum noch was, und Greenpeace scheint mir aus der damaligen Diskussion gelernt zu haben, ist IMO etwas transparenter und politischer geworden. --Ulitz 10:23, 21. Jan 2006 (CET)
Hi Ulitz. Ich habe das Wort radikal entfernt, weil es wertend klingt, deine persönliche Interpretation ist eine Sache, aber so wird ein gewisser negativer Grundeindruck erweckt. Wenn Greenpeacer zu Robin Wood "überlaufen" ist das nicht gleichzusetzen mit der Gründung an sich, das ist ein eigenes Thema finde ich. Aber Grundsätzlich scheinen wir uns ja einig. Obwohl Du nicht wirklich überzeugt klingst.... Vielleicht verstehst Du ja, was ich meine, es geht darum, eine Vorverurteilung zu vermeiden.
Waren die Strommastumsäger lediglich "auch" Mitglieder bei Robin Wood oder haben die im Namen von Robin Wood gehandelt?
Insgesamt übrigens finde ich die Arbeit, die du dir gemacht hast, bewundernswert. Klasse Beitrag:-) Gruß
Linum 10:19, 24. Jan 2006 (CET)
Danke. Zur letzten Frage. Die Säger waren meines Wissens allgemein aus dem nicht in herkömmlichem Sinn "organisierten" Umfeld der Autonomen, wo, so wie ich mal mitgekriegt habe, "auch" einzelne Mitglieder von Robin Wood dabei gewesen sollen, - diese haben aber nicht im Namen von Robin Wood gehandelt (immer mit der Einschränkung: soweit mit bekannt ist - und soweit meine Erinnerung da noch drauf zurück greifen zurück greifen kann - ist immerhin auch schon über 20 oder mehr Jahre her). Ich selbst kenne keinen Mastumsäger persönlich, jedenfalls nicht bewusst (sowas gibt man ja normalerweise aus nachvollziehbaren Gründen auch nicht öffentlich bekannt) ... und wenn ich welche kennte, hätte das hier nichts zu suchen. Ich war auch nicht Mitglied bei Robin Wood, hatte allerdings über meine Aktivitäten in der damaligen Friedensbewegung durchaus, auch bei gemeinsamen Aktivitäten, u.a. mit Robin Wood zu tun. --Ulitz 19:38, 24. Jan 2006 (CET)
Das Umsägen von Strommastern gehörte neben Hakenkralle und ähnlichem zu verbreiteten Aktionen der Autonomen. Wobei es dort natürlich wieder schwer ist, eindeutige Trennlinien zu ziehen und man sich deshalb wohl streiten kann, ob dass nun nur von Autonomen praktiziert wurde oder nicht. Aufjedemfall wurde diese "Protestform" unter anderem bei dem Protest gegen die Startbahn West und gegen AKWs eingesetzt - soweit mir bekannt ist. Robin Wood würde ich damit nicht direkt in Verbindung bringen, sondern eher auf die normalen Überschneidungen zwischen militanter autonomer Politik und anderen Protestformen zurückführen. --Jeldrik 19:50, 24. Jan 2006 (CET)
Jau, im Grunde wollte ich auch nichts anderes sagen, hab´s vielleicht bloß etwas komplizierter ausgedrückt, da die Frage ja ursprünglich im Zus.-hang mit R.W. stand :-) --Ulitz 20:22, 24. Jan 2006 (CET)

/* "New Age", Psychoszene, Esoterik, Innere Emigration */ Weg damit, das gehoert hier nicht rein und ist zudem schlecht geschrieben[Quelltext bearbeiten]

Kannst Du mir mal sagen, mit welcher Begruendung Du das da drin haben willst? New Age ist nicht mal eine Bewegung im enegren Sinn, geschweige denn eine neue soziale Bewegung. Hast Du irgendeine wissenschaftliche Quelle die NA als NSB einstuft? Fossa Bewertung 19:19, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Hallo, Fossa. In deinen reverts und Löschkurzbegründungen schriebst du u.a.: 1. „Die Psychoszene hat nichts mit den NSB zu tun, auch wenn manche ehemalige NSBler jetzt auf dem Eso-Markt sind. Die Qualität der Machwerke ist überdies mangelhaft“, 2. „Weg damit, das gehört hier nicht rein und ist zudem schlecht geschrieben“ 3. „Bitte konsultiere WPV. Inhaltlich begründete Löschungen sind kein Vandalismus“. - Bei allem Respekt, das sind keine „inhaltlich begründeten“ Löschungen, sondern nichts anderes als deine persönliche Meinungsäußerung. Dir passt was nicht (schön untermalt mit teilweise Kraftausdrücken wie "Restschrott" etc.), also raus damit.
In dem Unterkapitel steht nicht, dass die Esoszene eine der NSBs ist, sondern dass sie (jedenfalls in ihren modernen Erscheinungsformen) sich aus vielen ihrer Teilbewegungen heraus entwickelte, und dass sie eine Begleiterscheinung parallel zu den NSBs war. Weil sie keine zu den NSBs gehörende Teilbewegung war, ist die Eso-Szene auch nicht unter der Aufzählung der einzelnen Bewegungen aufgeführt, sondern steht ganz am Ende des Artikels, quasi als (durchaus relevante) Marginalie, die mit den NSB zusammenhängt. Die Eso-Szene gab es sicherlich schon vor den NSBs, allerdings erlebte sie seit dem Aufkommen der NSBs ab Ende der 1960er einen deutlichen Boom. Der Zusammenhang erschließt sich beispielsweise im Unterkapitel "Alternative Lebens- und Wirtschaftsformen", - oder besser, der Suche nach gesellschaftspolitischen, kulturellen u.a. "Alternativen" zu herkömmlichen Formen des Zusammenlebens, der politischen Betätigung usw. Und dazu gehörte eben auch die Suche nach Alternativen in den Bereichen Religion, Medizin u.a.. Alternativen, die die Eso-Szene zu erfüllen vorgab. Die Bücher, die du (weil du sie unbegründet für Schrott hältst) gelöscht hast, weisen entsprechende Zusammenhänge mit und Einflüsse der NSBs anhand zahlreicher Belege nach. Beispielsweise in der Friedensbewegung der 80er Jahre waren die Einflüsse der Esoterik offensichtlich und nicht bloß eine Randerscheinung. Da gab es das "Fasten für den Frieden", das "Schweigen für den Frieden" u.v.a. mehr, in dem viel von "innerer Reinheit" und "Reinigung" die Rede war - ein nicht unwesentlicher Teil der damaligen Friedensbewegung war überzeugt davon, dass man, bevor man den äußeren (politischen) Frieden erreichen könne, man zuerst den inneren Frieden mit selbst finden müsse - und all sowas. Bei der Ökobewegung war es die Verbundenheit mit der Mutter Erde, die propagiert wurde. Ach, es gibt tausende Beispiele von Verknüpfungen zwischen esoterischen Gedankengut und verschiedenen NSBs. Bis heute liegen in vielen Szenetreffpunkten der Alternativbewegung, wo man Anhänger unterschiedlicher NSBs antrifft, Broschüren zu allen möglichen Workshops, alternativtherapieangeboten aus (Reiki, Tantra, Tai Chi, Atemtherapie nach xy usw.), die eindeutig der Eso-Szene zuzuordnen sind. Ein Anhänger der ESO-Szene bin ich nicht, gleichwohl gehört der gegenseitige Einfluss von Eso-Szene und wichtigen Teilen der NSBs im Artikel der Vollständigkeit halber erwähnt. Und wenn du der Ansicht bist, dass es schlecht geschrieben ist, so ist das kein Grund, ganze Absätze zu löschen. Deine Meinung sei dir unbenommen, aber sie ist nicht das, was ich unter einer fundierten Begründung verstehe, die entsprechend selbsherrliche Radikalmaßnahmen wie die deinen hier berechtigen würden. Schönen Gruß von --Ulitz 20:41, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Tja... mein Beileid. Jetzt hat Fossa diese Definition entdeckt und löscht drauf los, denn er weiss es besser :-( Übrigens der IP-Revert ist von mir, irgendwie macht mein Browser Probleme und ich habe es mit einem anderen browser probiert. --THausherr 20:50, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja, natuerlich weiss ich es besser, sonst wuerd' ich's ja nicht loeschen. Es ist einfach wissenschaftlicher Konsens, dass NA nicht zu den NSB zaehlt, das es Verkuepfung gibt, ist auch bekannt, so wie es bei allen sozialen Phaenomenen Verknuepfungen gibt. Es gibt auch Verknuepfungen mit voelkischen Naturschutzgruppen, mit der Oekologierhetorik in der IndustriePR. So kann man von Hoexchen auf Stoexchen. NSB und NA sind aber troztdem zwei unterschiedliche Phaenomene. Das mit den Gruenen im Artikel geht gerade noch, denn man kann sie gewisssermassen als Institutionalisierung der NSB sehen. NA ist aber ein separates Phaenomen und das ist einfach wissenschaftlicher Konsens. In keinem Ueberblicksaartikel ueber die NSB wird was von Sekten, Kulten und dem Esomarkt erwaenht. Es gibt sogar einen kleinen Artikel von Mario Dina, in dem er fragt, ob sogar der Vergleich von NRM und NSB schwierig waere, weil sie so unterschiedliche Phaenomene sein. Die Unterscheidung zwische NSB und NRM (inkl. NA) kann man hier ab Seite 13 nachlesen, dort ist auch der Diani-Artikel angegeben.
Was die Qualitaet der Machwerke angeht: Das ist auch nicht nur meine Meinung, sondern wissenschaftlicher Konsens. Das sind keine peer-reviewten Artikel oder Buecher, die in renommierten Uni-Verlagen erschienen sind das sind Pamphlethe. An Ulitz nochmal die Bitte mir einschlaegige Literatur zu zeigen, in der "Esoterikmarkt" einschlaegig mit den NSB verbunden wird. Fossa Bewertung 22:02, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
1. Was verstehst du unter „Wissenschaft“ in dem Zusammenhang? - und 2. wo wird der angeblich wissenschaftliche Konsens, dass es keine Zusammenhänge/Verknüpfungslinien/Beeinflussungen zwischen NSB und der esoterischen Szene gibt, explizit so formuliert? In dem von dir angegebenen Weblink jedenfalls nicht. Dass NSB und NA 2 unterschiedliche Phänomene sind, habe ich oben schon erläutert, aber dennoch gibt es eben Zusammenhänge, die in dem Artikel relevant sind, und diese Zusammenhänge leugnet auch dein Weblink nicht - ja - dein Weblink, nachdem ich ihn überflogen habe, bestätigt geradezu die Richtigkeit dessen, was hier im letzten Unterartikel steht. --Ulitz 22:36, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht sollte ich mir meine eigenen Texte nochmal durchlesen (der Text im Weblink ist von mir), aber dort steht, wie Du richtig sagst, und auch vorher bereits gesagt hattest, dass dies zwei unterschiedliche Pheanomene sind. Und deshalb gehoeren sie mMn in zwei verschiedene Lemmata: Es gibt, wie gesagt, viele Phaenomene, mit denen die NSB verbunden sind, aber deshalb kann man doch nicht in einem Lemma diese ganzen Verbindungslinien aufzeigen. Dann wird es aufgeblasen bist zum geht nicht mehr und die Kerninformationen: Wer sind die NSB, wie sind sie entanden, was waren/sind ihre Ziele, Organisationsformen usw.: Das sollte Aufgabe des Lemma sein, nicht die Beziehungen zu allen moeglichen anderen Phaenomenen. Wenn ich sehe, dass die Literaturliste zu den NSB zur Haelfte auf fuer die NSB voellig irrelevante Anti-Sekten-Literatur besteht, dann stimmt doch da was nicht mit den Proportionen. Mein kann ja in einem Nebensatz erwaehnen, dass Teile der NSB-Mitglieder spaeter in NRM aktiv wurden, aber doch nicht einen ganzen Absatz zum Esoterikmarkt einbauen. Verschieb das doch einfach ins Lemma New Age, da passt's hin (alllerdings muesste es inhaltlich heftig ueberarbeitet werden). Fossa Bewertung 23:09, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Alsdann - ich habe keinen Bock, mich in Endlos-Debatten hier mit dir rumzudrögeln, und deine Einlassungen hier deuten darauf hin, dass du es darauf anlegst, vom hundertsten ins tausendste zu kommen - um Dinge, die eigentlich auf der hand liegen. Wenn der Text des Weblinks tatsächlich von dir stammt - gratuliere! Wäre vielleicht sinnvoll, ihn mal zu übersetzen - so schlecht scheint er mir nicht zu sein. Ob du du die von dir als "Restschrott" bezeichneten Bücher gelesen hat, wage ich mal zu bezweifeln (Zugegeben: ich habe selbst nur ein paar wenige ganz gelesen, in anderen nur nachgeschlagen, da einige davon letztlich Nachschlagewerke sind). Mein Eindruck ist, dass du nicht die Absicht hier konstruktiv mitzuarbeiten, sondern darauf aus bist, deine Ansichten hier als das non plus ultra darzustellen und durchzudrücken. Ich nehme an, dass du so was schon öfter gehört hast, und nicht weiter darüber nachdenkst. Aber gut, deine Sache. In meinem Verständnis ist das Vorgehen, wie du es in diesem Artikel gezeigt hast, nicht der Sinn der WP. Im Übrigen: Auf meine Fragen bist du nicht eingegangen. Aber ist ja auch egal. Eod (End of debate von meiner Seite) und schönen Gruß von --Ulitz 23:36, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
"Vom Hundersten ins Tausendste": Das ist genau das was dieses Lemma macht und deshalb ist es so grottenschlecht. Aber lasst es halt so stehn, wie es ist, tut wenigstens keinem weh. Fossa Bewertung 23:44, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die IP-Reverts stammen von mir. Fossa macht einen erneuten Versuch mit seiner bekannten Arbeitsmethode "Sprengen geht vor Renovieren", trotz der Diskussion hier. Aus irgendeinem Grund kann ich das Zeug nicht mit meinem üblichen Browser bearbeiten.

Lustigerweise vertritt Fossa ansonsten genau das Umgekehrte, als was er hier löscht: er behauptete es gäbe eine "Anti-Kult-Bewegung", die gar "straff organisiert" sei, und und und. Also gibt es eine "Anti-Kult-Bewegung", aber keine "New Age"-Bewegung etc. --THausherr Diskussion Bewertungen 22:22, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Du redest wirr: Weder eine New-Age-"Bewegung" noch die Anti-Kult-Bewegung sind Neue Soziale Bewegungen. Du hast halt keine Ahnung, was der Terminus "Neue Soziale Bewegungen" bedeutet. Fossa?! ± 22:40, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wie es Dir je nach Tageszeit gefällt. Ansonsten lies weiter oben, jemand hatte sich die Mühe gemacht, Dir das alles zu erklären. --THausherr Diskussion Bewertungen 22:46, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Jaja, ein Informatiker und ein-weiss-der-Geier-was erklaeren mir was auf meinem orginaeren Fachgebiet. Danke Euch beiden. Fossa?! ± 23:34, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Welches ist denn Dein Fachgebiet, und welche Beiträge (Löschen ist nicht gemeint) hast Du dazu in Wikipedia geleistet? --THausherr Diskussion Bewertungen 00:17, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Eines meine Fachgebiete ist "Neue Soziale Bewegungen," da kenne ich mich viel besser aus als bei Scientology (um Dir ein bisschen Demagogenkanonenfutter zu geben, beachte allerdings den Komparativ). Da kenne ich mich sehr gut aus. Aber ich verscheuere mein Fachwissen doch nicht umsonst. Ich loesche nur Stuss. Fossa?! ± 00:31, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Also mit anderen Worten, Du hast bisher zu diesem Deinem angeblichen "Fachwissen" noch keinen Beitrag in Wikipedia geleistet. Dann ist es leider nicht möglich, hier festzustellen ob Du in diesem Gebiet tatsächlich Bescheid weisst. --THausherr Diskussion Bewertungen 01:01, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Tscha, manche Leute verlassen sich halt allein auf Wikipedia. Ich habe abegsehen davon auch ab und an auf meinen ausgewiesenen Fachgebieten geloescht (also beigetragen), honoriert wurde es selten. Fossa?! ± 01:30, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


Die Lösung des Problems: Abschnitt aus "Neue Soziale Bewegung" ausgliedern und in einen neuen Artikel z.B namens Neue Religiöse Bewegungen verschieben.--Der Naturfreund (Diskussion) 15:56, 15. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Warum nicht auch einen Unterabschnitt "Schwulen - und Lesbenbewegung"?[Quelltext bearbeiten]

Wenn es Unterabschnitte "Frauenbewegung", "Friedensbewegung" usw. gibt, warum dann nicht auch einen Unterabschnitt "Lesben- und Schwulenbewegung"? War und ist schließlich auch eine relevante "Neue Soziale Bewegung".

O.K. sehe gerade, wurde schon erledigt.

Zu viele Links[Quelltext bearbeiten]

Jedes 2. Wort ist ein Link. Das trägt definitiv nicht zur Lesbarkeit bei!

Die vielen Links sind aber praktisch und bequem für all jene, die zu einem Stichwort etwas genaueres wissen wollen. Außerdem bekommt man schnell und einfach Gelegenheit Inhalte zu vergleichen, und kann sich so "vernetztes Wissen" verschaffen. Das macht gerade einen besonderen Reiz und einen Vorteil von Wikipedia (im Vergleich mit papiernen Lexikas) aus.

Es kommt aber auf die Qualität nicht die Menge an, man kann ja nicht allen Links folgen. Die Seite enthält beispielsweise 39 (in Worten: Neununddreißig) Links auf Begriffsklärungsseiten, die sollten besser auf die Artikel des tatsächlich gemeinten Begriffs zeigen, statt auf eine Liste von gleichnamigen Begriffen. Kürzlich habe ich schon 2,1 kB Mehrfach-Links entfernt. Links auf Begriffe die nicht der tiefergehenden Erklärung der neuen sozialen Bewegungen dienen, sind hier überflüssig. Beliebige Artikel kann man über Portale, zufälliger Artikel und auf vielen anderen Wegen finden. --Diwas 23:34, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ökologisache Bewegung[Quelltext bearbeiten]

Meines erachtens setzen sich "Ökos" nicht unbedingt für Tierschutz ein. Teilweise wird von Naturschützern gefordert, massenhaft Rehe abzuschiessen, weil diese doch die Bäume beschädigten. Wenn sich keiner dazu meldet, werde ich das abändern.

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 131.220.109.37 (DiskussionBeiträge) 11:59, 18. Mai 2007) ---- Hendrike 06:46, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Das mit den Wald- und Flurschäden durch Wild ist aber doch wohl eher eine Ausnahmesituation. Im Grundsatz setzen sich der Bund für Umwelt- und Naturschutz, die Partei "Bündnis 90 /Die Grünen", Grenpeace, Robin-Wood, Sea-Sheppard und so weiter schon für Tierschutz ein. Vielleicht weniger als die kleine Tierschutz Partei, aber zumindest im Allgemeinen sicher doch wohl deutlich mehr als die großen Parteien.

Abschnitt "New Age", Psychoszene, Esoterik, Innere Emigration[Quelltext bearbeiten]

Gibt es zu dem - umstrittenen - Abschnitt auch Quellen oder ist das die Theoriefindung von jemandem? -- Der alte Wasserfloh 00:49, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

  • "Parallel zu den Neuen sozialen Bewegungen entwickelten sich aus vielen ihrer Teilbewegungen heraus, vor allem in und aus der Neuen Frauenbewegung, der Ökologie- und der Friedensbewegung, mehr oder weniger stark ausgeprägte esoterische Strömungen, die von Anfang an eine Begleiterscheinung der Neuen sozialen Bewegungen waren."

Kann jemand diesen Satz mal erklären? Was entwickelte sich da in und aus, parallel und als Begleiterscheinung?

  • "...Wiederbelebung der im 19. Jahrhundert entstandenen Theosophie und der anthroposophischen Thesen Rudolf Steiners."
  • "Neue und auch fast vergessene, marginalisierte, so genannte „sanfte“ Heilmethoden wie die Homöopathie und die Behandlung mit Naturheilmitteln wurden wiederbelebt."

Von Wiederbelebung der Theosophie und Anthroposophie zu sprechen, ist eine beträchtliche Überschätzung der "neuen sozialen Bewegungen" oder dem was sich darin, daraus, parallel oder begleitend entwickelt hat. Eine Wiederbelebung war gar nicht nötig, es gab nur manche Menschen aus den neuen sozialen Bewegungen oder der ökologischen Bewegung, die sich der Theosophie oder der Anthroposophie zugewandt haben. Auch Homöopathie und die Behandlung mit Naturheilmitteln mußten nicht wiederbelebt werden. Die waren vielleicht (in der Wissenschaft) marginalisiert (woran sich wenig geändert hat), aber keineswegs vergessen. Warum neue Heilmethoden wiederbelebt werden müssen, bleibt auch das Geheimnis des Autors dieser Zeilen. -- Der alte Wasserfloh 01:04, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Neuer Artikel zur Esoterikszene geplant[Quelltext bearbeiten]

Ich plane einen ganz neuen Artikel Esoterikszene oder Esoterik (Subkultur), der die im Artikelabschnitt "New Age, Psycho-Szene usw" behandelten Themen abdecken und die in dieser Diskussion oben erwähnten Beobachtungen vertiefen soll. Unter z.B. Esoterik oder New Age steht nichts zur Szene, nur hier, wo es aber nicht 100% einen so langen Abschnitt rechtfertigt, weil es nur eine Randerscheinung der NSB ist. (Lange nicht jeder Umwelt-/Tierschützer hat was mit der Eso-Szene zu tun). Ich denke aber schon, dass die Eso-Szene durchaus für einen eigenen Artikel relevant ist. Ich will mich am Aufbau der Artikel Mittelalterszene oder Gothic (Kultur) orientieren und Esoterik-Leute von soziologische Standpunkt hier beobachten.

Auf jeden Fall könnte man dann den entsprechenden Abschnitt hier einkürzen.

Um mich nicht nur auf meine Beobachtungen stützen zu müssen, suche ich noch Quellen zum Thema.... wenn jemand etwas weiß, bin ich dankbar. Silas77 12:04, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

SED, PDS und "Die Linke" gehören definitiv nicht zu den "neuen sozialen Bewegungen"[Quelltext bearbeiten]

Was die "neuen sozialen Bewegungen" ausmacht, sind Toleranz, Diskussionsfreudigkeit, Bemühen um Meinungsvielfalt und "Aufklärung" im klassischen Sinne, Zivilcourage, Streben nach mehr Demoratie, Menschlichkeit und Bürgerrechten, Humanismus, Menschlichkeit, Verantwortung, Idealismus und selbstloses Engagement. Was die Partei "Die Linke" als Nachfolgepartei der PDS und SED ausmacht, ist ein möglichst perfekt organisierter politischer Kampf um ihre Macht möglichst maximal zu maximieren. So wie Kapitalisten darauf aus sind, (weitgehend rücksichtslos) ihr Kapital zu maximieren und ihre Profite zu maximieren, so ist die Partei "Die Linke" (weitgehend rücksichtslos) darauf aus, ihre Macht zu maximieren. Diese Partei ähnelt darin ihrer Vorgängerpartei SED, sowie der KPdSU, der KP Chinas, der KP Nordkoreas, und anderer kommunistischer Kaderparteien. Wenn es einer solchen Partei gelingt, ihre Macht zu maximieren, dann geht das aufgrund zwingender machtökonomischer Notwendigkeit immer nur auf Kosten von Freiheit, Demokratie, Menschenrechten und Menschlichkeit. Die neuen sozialen Bewegungen wollen dauerhaft mehr Demokratie, Freiheit, Bürgerrechte und Menschlichkeit. Die Partei PDS bzw. die Partei "Die Linke" will so etwas, wenn überhaupt, allenfalls als ein die etablierten bundesdeutschen Parteien schwächendes Durchgangstadium auf dem Weg dahin, selber zum einem neuen (roten) Establishement zu werden. Wenn diese Partei einmal selbst die Macht errungen hat und selbst zum herrschenden Establishement geworden ist, wird sie alles, was ihre Macht und die Macht des Staates begrenzt, also Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, wieder wie zuvor in der DDR bekämpfen, um ihre Macht weiter zu maximieren. Es handelt sich nicht um selbstlose Idealisten wie bei den neuen sozialen Bewegungen, sondern um rücksichtslos karrieristische und technokratische Politiker mit Apparatschik- und Stasi-Mentalität. Deshalb gehören SED, PDS und die Partei "Die Linke" nicht zu den (typischerweise idealistischen) neuen sozialen Bewegungen, und werden vermutlich auch in Zukunft nie dazu gehören.

Überarbeitungsbaustein 'raus?[Quelltext bearbeiten]

Seit der Baustein gesetzt wurde, hat sich jede Menge getan. Kann der Baustein inzwischen entfernt werden? --Guido Watermann 17:00, 7. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitungsbaustein entfernt. --Guido Watermann 12:47, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Forum zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

vielleicht könnte man unter die neuen sozialen Bewegungen auch das Forum zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger e.V. einreihen?

Ist das nicht auch eine neue soziale Bewegung?


Das Forum zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger e. V.
wurde 2001 gegründet, um vor dem UN-Menschenrechtsausschuss in Genf über die gravierenden Menschenrechts- verletzungen in deutschen Pflegeheimen zu berichten. Der Ausschuss hat daraufhin die menschenunwürdigen Bedingungen in deutschen Pflegeheimen sehr gerügt und die Bundes-regierung aufgefordert, dringende Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation für die Pflegebedürftigen vor Ort zu verbessern.
Zitat aus: http://www.verhungern-im-heim.de/


Hier die Webseite: http://www.verhungern-im-heim.de/

--84.191.250.134 19:56, 1. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Geschwafel raus, Klarheit und NPOV rein[Quelltext bearbeiten]

So, ich habe heute in mühevoller Kleinarbeit über Großteile des Artikels drüber gesehen, jedenfalls in Hinblick auf typo, NPOV und Klarheit. Der Artikel ist politisch-historisch sehr interessant und informativ in der jetzigen Fassung, danke dafür. Er ist jedoch noch verbesserungswürdig: es muss noch mehr Geschwafel/Geschwurbel/Erklärung bis in haarfeinste Details raus und mehr Klarheit/Transparenz rein. Es muss noch mehr NPOV rein, mehr als ich verändern konnte, d. h. auch das jeweilige Hautpargument der anderen, hier oft konservativen "bösen" Seite muss kurz angerissen werden, um dann länger, aber nicht schwafelnd zu lang, die Argumente der neuen Bewegungen darzulegen, die ja das Lemma umfasst. Vielleicht berücksichtigt ihr das künftig. Es wäre jedenfalls gut, wenn andere neben mir zukünftig darauf acht geben. OK, Leute? Gruß --Rudolfox 23:44, 30. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Danke, Pana, du hast mit deinen Änderungen der Wikipedia und mir (siehe oben) sehr geholfen: Geschwafel raus, kürzer, prägnanter, klarer und mehr NPOV formuliert. So und nur so wird Wikipedia professioneller und noch mehr ernstgenommen. Gruß --Rudolfox 17:48, 18. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Globalisierung: nicht nur Telekom, auch Container[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Globalisierung" wird nur auf EDV & Telekommunikation verwiesen. Die rationalisieren den Umschlag immaterieller Information. Das betrifft hauptsächlich Informationsdienstleistungen (Call Center, Röntgenbilderbegutachtung, Ingenieursdienste) und Kultur.

Der blinde Fleck dabei: Globalisierung meint auch den Transport physischer Güter. Dieser wurde durch Containerschiffahrt und damit einhergehende Durchrationalisierung des Hafenumschlags außerordentlich rationalisiert. Das macht wesentlich die Produktion materieller Güter ortsunabhängig mit der Tendenz zum Weltarbeitseinheitslohn.

Sollte entspr. geändert/ergänzt werden. (nicht signierter Beitrag von 92.225.140.43 (Diskussion) 16:17, 3. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Was ist mit Musikszenen die eine direkte Verbindung zur alternativen Subkultur haben? Die Goatrance- und die Freetekknoszene haben ihre Wurzeln jeweils in der Hippiebewegung und auch in autonomen Denkweisen, wobei der autonome Teil in der Freetekknoszene noch deutlicher ist. Beide werden noch nicht erwähnt.

Historische G8-Proteste[Quelltext bearbeiten]

Die bedauerlichen Ereignisse 1999 in Seatle und 2001 in Genua um die G8-Gippel sind nun verlinkt mit den entsprechenden Artikeln. Ministerkonferenz der Wirtschafts- und Handelsminister der WTO in Seattle 1999 G8-Gipfel in Genua 2001 --178.197.234.119 04:29, 29. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Die zeitgemässen Instrumente bzw. Technologischen Möglichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Was diese Bewegungen mehr oder weniger alle zentral bestimmt hat bzw. es noch mehr tun wir in Zukunft, ist die Computertechnologie bzw. die neuen technologischen und digitalen Informations- und Kommuniktionsmittel.--178.197.234.119 04:33, 29. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Neue Frauen-, Schwulen- und Lesbenbewegung[Quelltext bearbeiten]

Kann man da im Titel das "Neue" nicht auch weglassen? Es ist doch kein Name oder? Der ganze Artikel behandelt doch "Neue" - also bei ALLEN Titeln einfügen oder als redundant weglassen. Bin fürs 2. GEEZER... nil nisi bene 18:09, 3. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

"Als [Neue werden bezeichnet:] gesellschaftliche Strömungen und Gruppierungen seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts"
"Neue" HS-bewegung: Nach Stonewall. "Alte" u.a. Homophilenbewegung. Zur Frauenbewegung siehe u.a. Frauenbewegung#Die_erste_Welle_der_Frauenbewegung
Weglassen könnte dem Unkundigen suggerieren, diese Bewegungen wäre eine Erfindung des späten 20. Jahrhunderts... ThomasStahlfresser 15:28, 9. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Politische Unausgewogenheit[Quelltext bearbeiten]

Durch den Artikel zeiht sich wie ein roter Faden, die Annahme das unter "Alternativ" nur politisch links angesehen werden kann; Dies wird aber durch nichts begründet, da sich konservative Gruppen (christliche oder bibeltreue) genauso wie rechte Gruppen als Alternative für das bestehende System sehen. Es geht inzwischen soweit das man dort die Scheu vor dem Wort "Alternative" abgelegt hat. So hat man mit der Alternative für Deutschland eine wertkonservative Bewegung, die sich zwar vom rechten Rand abgrenzt, sich aber keineswegs als linke Kraft versteht. --Maxian D-C (Diskussion) 15:03, 31. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Vereinzelt werden rechte Strömungen in den Neuen Sozialen Bewegungen ja erwähnt, aber es stimmt, dass ein Abschnitt darüber nicht schaden würde. Allerdings sind die linken alternativen Bewegungen sehr viel größer und vielfältiger. Das und ihre längere Geschichte tragen wohl dazu bei, dass die rechten Alternativbewegungen auch in der wissenschaftlichen Literatur meist ein Randthema sind. Im Handbuch der sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945 gibt es z.B. bei 780 Seiten ein Kapitel von 18 Seiten dazu. --Nicolai P. (ex Stullkowski) (Diskussion) 16:04, 31. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
P.S.: Die Alternative für Deutschland wurde hier eingefügt, die würde ich eher nicht als (Neue) Soziale Bewegung ansehen, sondern als klassische Protestpartei, wobei es da natürlich Unschärfen gibt. Da halte ich Belege für notwendig, dass das so gesehen wird – und zwar nicht eine Einzelmeinung, sondern dass das herrschende Meinung der Politologen und Soziologen ist. --Nicolai P. (ex Stullkowski) (Diskussion) 16:10, 31. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Da aber auch die WASG bzw. die Linke hier aufgeführt sind war das Fehlen der AfD eigenartig. Auch das die Piraten fehlen ist nicht ganz korrekt. Allerdings in nicht jede neue Partei automatisch Alternativ, auf wenn sie sich als Alternative zur derzeit Regierung verstehen. Wo die Abgrenzung einer Prodestpartei zu den Alternativen sein soll ist unklar, weil seinerzeit auch die Grünen als Protest- und Neinsager Partei verunglimpft worden sind. --Maxian D-C (Diskussion) 01:31, 3. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich persönlich würde die AfD nicht als Bewegung oder Teil davon sehen. --217.82.158.206 13:13, 15. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Neue Linke und Neue Sozialen Bewegungen[Quelltext bearbeiten]

Die Artikel Neue Linke bzw. Neue Soziale Bewegungen bzw. die dort beschriebenen Phänomene stehen in enger Beziehung. Die Neue Linke und die Neue Sozialen Bewegungen standen unter starken gegenseitigen Einfluss, teilweise waren die Neue Sozialen Bewegungen auch die Erscheinungsformen der Neuen Linken - d. h. sie waren die Orte, in der die Weltanschauung der neuen Linken zum ersten Mal zu politischen Bewegung wurden. Ich halte es daher für sinnvoll, die enge Beziehung bzw. Überlappung beider Phänomene zwischen NSB und Neuer Linken im Artikel zu betonen. --217.82.158.206 13:11, 15. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Bewegungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung, die Neuen Sozialen Bewegungen seien „im Zuge der 68er-Bewegung“ entstanden (Lemma) ist so richtig wie wenn man schreiben würde, Bundesrepublik/DDR wären im Zuge des Nationalsozialismus entstanden. Das ist kein inhaltlicher Vergleich, sondern Kritik an einer Kausalität, die eine Aufeinanderfolge von Entwicklungen als gleichförmige Weiterentwicklung suggeriert. Tatsache ist, dass die Alternativbewegung (die ‚Neuen Sozialen‘ sind nur ein hinterher – wohl 1990er Jahre – akademisch übergestülpter Begriff) im scharfen Kontrast, in der Abgrenzung zu den 68ern entstand. Die auf die 68er folgende Jugendgeneration (ebenfalls erst später als „Alternativ“ benannt), war nicht bereit, sich in die autoritären Organisationsstrukturen der Älteren zu fügen und übernahm auch nicht deren Umsturz- und Revolutionstheorien. Die Alternativen bildeten keine Hierarchien, sondern Gruppenstrukturen unter Gleichberechtigten; das Konzept bestand nicht in einer „Machtübernahme“, sondern in der Entwicklung – eben von Alternativen – zur gesellschaftlichen, „kapitalistischen“ Form von Leben und Arbeit. Das lief zusammen mit der Idee der Selbstorganisation und der Praxis des ‚Selbst-Machen‘: eigene Zeitungen gründen statt („Stattzeitungen“) Lieferfahrzeuge der Springer-Presse anzünden. Natürlich sah und nutzte die Alternativbewegung die ‚Breschen‘, die von den 68ern in eine stark konservative, auch noch von Nazis beeinflusste Gesellschaftsformation geschlagen wurden und sie zeigte sich dann auch solidarisch mit den vom staatlichen Berufsverbot bedrängten Altlinken, doch wurden gleichzeitig deren kommunistische Kaderparteien ab Mitte der 1970er Jahre ad acta gelegt. Danach erfolgte die Breitenwirkung weit in die Gesellschaft hinein: die Aufteilung in heute so definierte verschiedene „Bewegungen“ (Einzelne können ja nicht alles machen ...), begleitet von den organisatorisch – logistisch – auch notwendigen „Projekten“. In der neueren Literatur wird die Zahl der Alternativprojekte um 1980 mit 11.500 (80.000 Beteiligte) angenommen, 1986 bereits mit 18.000 (200.000); mit dem zugehörigen Umfeld 300.000 bis 400.000 Menschen. (S. Reichardt: Authentizität und Gemeinschaft, stw 2014, S. 323.)-- Schuhmacher (Diskussion) 10:42, 22. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Heute steht in der Einleitung (Vollzitat):
Als Neue Soziale Bewegungen oder Alternativbewegungen werden gesellschaftliche Strömungen und Gruppierungen seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts bezeichnet, die auf eine Reform der als starr empfundenen gesellschaftlichen Normen und Prozesse zielen und diese auch unabhängig vom etablierten Parteien- und Institutionensystem umzusetzen versuchen. Entstanden waren sie im Anschluss an die 68er-Bewegung.
"im Anschluss an" ist imo eine ähnlich schlechte Floskel wie vorher "im Zuge der 68er". :--Präziser (Diskussion) 18:52, 21. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Großschreibung??[Quelltext bearbeiten]

Die Großschreibung wirkt für mich wie ein Eigenname, was ja als Oberbegriff für soviele unterschiedliche Akteure wiederum keinen Sinn ergibt. Kann mir jmd. berichten, warum das Lemma so gewählt wurde? -- Amtiss, SNAFU ? 11:36, 4. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]