Diskussion:Nikolai Wassiljewitsch Gogol

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"Der wohl wunderlichste Prosapoet, den Russland je hervorbrachte" - wer sagte das? --Anathema 13:46, 1. Apr 2004 (CEST)

Todesumstände[Quelltext bearbeiten]

Mich würden die näheren Todesumstände interessieren. Stern !? 03:01, 22. Sep 2004 (CEST)

Laut russ. Wiki ist er vom Fasten (religiös) fließend ins Verhungern übergegangen. 2A02:2454:8D4E:7200:B853:249:C1C0:39E 15:44, 15. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Eine Frage zu den Kalendern, wiso wird die Information für den greg. Kalender (also das hochgestelllte greg.) nicht VOR der Jahreszahl bzw. nach dem Datum welches sich nach dem greg. Kalender richtet geschrieben, die Jahreszahl steht ja für beide Kalender, das hochgestellte greg jedoch nur für den Tag und den Monat? -- Gruss Goreb 13:51, 18. Nov 2008 (CET)

Unverständlichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Einige kleine Unverständlichkeiten sind in dem Artikel:

  • Waren die Versuche als Schauspieler und seine Anstellungg im Staatsdienst in Deutschland oder wieder daheim in Russland?
  • Wieso "ukrainische Erzählungen", wenn er doch russisch schrieb, sind da Sagenmotive drinne?
  • Was hatte es mit dem Manuskript auf sich (weiß man in etwa, was drinne steht, wie lange hatte er dran geschrieben)?
  • Lernte er den Priester in Palästina kennen, sind die Ereignisse unabhängig voneinander oder hat ihn der Priester erst zu der Wallfahrt gebracht?
  • "Einige Jahre nach seinem Tod" – was sind einige Jahre, wer hat das Grab geöffnet (ein seriöser Fachmann oder ein Totengräber, der unter Alkoholeinfluss von einem verdrehten Skellet erzählte)?

Aber das sind Nebensächlichkeiten, ich finde den Artikel trotzdem nicht schlecht.--Hannes2 Diskussion 18:29, 26. Okt 2005 (CEST)

  • Antwort bezüglich der Frage nach den ukrainischen Erzählungen:

In den ukrainischen Erzählungen (Abende auf dem Weiler bei Dikanka und Mirgorod) verarbeitete Gogol ukrainische Märchen. Er stammte zwar aus der Ukraine, publizierte aber auf Russisch. Russisch und Ukrainisch weisen eine große Ähnlichkeit auf, auch aufgrund der geographischen Gegebenheiten. (nicht signierter Beitrag von 80.121.51.219 (Diskussion) 18:35, 17. Nov. 2013 (CET))[Beantworten]

Passage entfernt[Quelltext bearbeiten]

Habe die folgende Passage entfernt: eine andere daß er vor seinem Tod ein Übermaß an Sauerkraut zu sich nahm. kann mir nicht vorstellen, das er stimmt !!!! Gruss --Vulpecula 02:05, 10. Jan 2006 (CET)

Im Gegenteil, er hat erst exzessiv wenig (fasten), dann gar nichts mehr zu sich genommen lt. russ. Wiki. 2A02:2454:8D4E:7200:B853:249:C1C0:39E 15:47, 15. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Inhalt korrigiert[Quelltext bearbeiten]

"In seinen Werken Der Revisor (Ревизор, 1836), Die toten Seelen (Мертвые души, 1842) und Der Mantel (Шинель, 1842) karikierte er treffend die teils großspurige wie korrupte Lebensart des russischen Bürgertums."

Dieser Satz trifft so nicht zu. In Russland gab es zu dieser Zeit noch so gut wie kein Bürgertum. Die beschriebenen Werke beschäftigen sich mit dem Leben der Adligen, insbesondere des Landadels. Als Gutsbesitzer lebten sie oft ein zurückgezogenes Leben auf ihren Landgütern. Viele ihre Söhne gingen als Offiziere zur Armee, wo sie spielten und sich duellierten. Die Bauern waren Leibeigene. Mit diesem Thema beschäftigt sich zum Beispiel der Roman "Die toten Seelen". Ein Betrüger kauft Papiere über Leibeigene, die bereits verstorben sind.

Ich habe die Formulierung in "großspurige wie korrupte Lebensart des russischen Landadels" geändert.


Änderung vom 26.April 2008 (in "WERKE")

Die Werkangabe "Die Spieler" war mit dem Film "Die Spieler" verlinkt, welcher wiederum eine Verfilmung von Dostojewkij's "Der Spieler" darstellt. Ich habe den Link daher umbenannt in "Die Spieler (Gogol)", der somit jetzt auf einen noch zu schreibenden Artikel verweist.

Aus welcher Quelle stammt denn der Absatz, der Gogols Tod erläutert?

„1848 begab er sich auf eine Wallfahrt nach Palästina und geriet unter den Einfluss eines exaltierten Priesters, der seine Werke als verderbt ansah. In einem Anfall religiösen Wahns verbrannte er daraufhin das Manuskript des zweiten Teils der ‚Toten Seelen‘. Zehn Tage später verstarb Gogol an den Folgen strengen religiösen Fastens im Alter von 42 Jahren.“

In Kropotkins Ideale und Wirklichkeit in der russischen Literatur ist etwas anderes (hervorgehoben) zu lesen:

„Gegen Ende seines Lebens geriet Gogol, der an einer Nervenkrankheit litt [Psychose], unter den Einfluß von ‚Pietisten‘ – besonders der Madame O. A. Smirnova [nicht oder nicht nur eines exaltierten Priesters] – und begann alle seine Schriften als Sünde seines Lebens zu betrachten. Zweimal verbrannte er in einem Paroxysmus religiöser Selbstbeschuldigung das Manuskript des zweiten Bandes der Toten Seelen, von dem nur einige Teile erhalten blieben und während seiner Lebenszeit in handschriftlichen Exemplaren in Umlauf waren. Die letzten zehn Jahre seines Lebens waren besonders peinlich. Er revozierte alle seine Schriften und veröffentlichte ein sehr unangenehmes Buch, Briefwechsel mit Freunden, in dem er unter der Maske christlicher Bescheidenheit einen höchst anmaßenden Standpunkt gegenüber aller Literatur, einschließlich seiner eigenen Werke, einnahm. Er starb in Moskau im Jahre 1852.“
Ich möchte den Absatz gerne nach dieser Quelle umschreiben. --Positiv 12:06, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kropotkin ist nicht aktuell. Die Gogol-Forschung ist schon längst weiter. Ich schaue mal in der Uni-Bibliothek, was die Fachzeitschriften dazu in den letzten Jahren geschrieben haben. Alexander S. 20:58, 28. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]


Zum Thema "Tod" gibt es diverse andere Ansichten:

Artikel auf Berliner Zeitung Online [1] Beitrag im Deutschlandfunk: [2]


Sicherlich ist aber die Behauptung, die Religion hätte ihn "vollends zerstört", nicht haltbar ist. Gogol litt an psychischen Problemen, die dann in Wahnvorstellungen endete. Die Rolle des Priesters Matwej Konstantinowski ist da eher nebensächlich. Auch scheint mir durchaus wahrscheinlich, daß die Vielzahl von ärztlichen "Heilungs"-versuchen nicht ganz unschuldig an seinem Ableben waren.

  1. Recht ausführlich: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0328/magazin/0002/index.html
  2. Kam heute morgen (daher habe ich mal hier geschaut): http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/940722/

Andreas 195.233.250.7 12:58, 1. Apr. 2009 (CEST)195.233.250.7 12:49, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Auch Alexander Eliasberg stellt in seiner "Geschichte der russischen Literatur" Gogols Tod in einen anderen Zusammenhang. (In einer Ausgabe vor 1965) Demnach verteidigte Gogol in seiner letzten Veröffentlichung die Leibeigenschaft als Teil der göttlichen Weltordnung. Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung gegen ihn los. Eliasberg bezeichnet dies als den Grund, dass er seine Werke verbrannte, und in den Freitod durch Verhungern ging, von dem ihn weder Freunde noch Verwandte abbringen konnten.H.G.Trebbien (Diskussion) 10:30, 4. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Passt der Satz: "Gogol war fünf Jahre alt, als er die Katze der Familie mit einer Stange im Teich ertränkte." so ziemlich ohne Kontext, Beleg und Zusammenhang zum restlichen Artikels? Wenn nicht darauf eingegangen wird, dass es sich hierbei um ein Schluesselerlebnis in Gs Leben handelt, ist die Geschichte mit der Katze, sofern sie stimmt, nichts weiteres als eine Kuriositaet. A2800276 17:40, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Eher würde ich es als einen Ausbruch seiner jugendlichen Depression deuten, die Gogol sein leben lang litt, aber als Kleinkinder ist man oft nicht dessen bewusst ,was man eigentlich begeht, somit würde ich es eher als einen unglücklichen Unfall bezeichnen, da er höchst wahrscheinlich nicht darüber aufgeklärt war, was er eigentlich mit der Katze anstellte. Besonders prasst die Stelle auch nicht dazu ,wenn man über seine Kindheit zu berichten beginnt, es ist ein unwichtiger Aspekt und köntne wie schon richtig vorgeschlagen zu Gogols Kuriositäten gezählt werden- diese nämlich häufen sich in seiner Biographie. Allein seinunverständliches Werk „Die Nase“ stieß damals auf vollkommene Widerwillen seitens seiner russischen Leserschaft und sorgte hiermit schon für einen literarischen Skandal. Von einmaligen Einfallsreichtum und fremdartigen Phantasien zeugen auch seine anderen Werke, die oft unerwartete Wendungen annehmen. --Paatz 15:50, 17. Sep. 2009 (CEST)

Ist der dort erwähnte Film die einzige erwähnenswerte Wirkung Gogols auf die Nachwelt? Das ist dann doch wohl eher peinlich und sollte gestrichen werden. -- BaCharon 19:25, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Artikel liest sich wie Schülerreferat[Quelltext bearbeiten]

Nichts für ungut, aber wie schon am Beispiel der "Katze" zuvor von einem anderen Nutzer dargelegt, liest sich der Artikel unsystematisch und unwissenschaftlich, wie eine recht assoziativ zusammengetragene Faktensammlung mit strikt biographischem Schwerpunkt - zusammenhängende und von einem reinen tatsachenorientierten Basisniveau abstahierende Informationen fehlen dagegen. Nur ein weiteres Exempel, um diesen Gesamteindruck zu erläutern: Der Schluss des letzten Absatzes etwa, dahingehend, dass etliche Freunde Gogols am Ende rätselten, ob sie ihn jemals wirklich gekannt hätten, wirkt in diesem Zusammenhang (trotz Beleg) irrelevant, aus dem Kontext gegriffen und ließe sich sicher über jede unter ähnlichen Umständen verstorbene Person äußern (vgl. etwa die Bemerkungen Klaus Manns nach dem Freitod Stefan Zweigs unter http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/germ2/verboten/aus/zweig_freunde.html ), es handelt sich sicher nicht um ein charakteristisches "Alleinstellungsmerkmal". (nicht signierter Beitrag von 217.191.94.33 (Diskussion) 13:16, 24. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

In Ukraine geboren...[Quelltext bearbeiten]

Wenn er in der Ukraine geboren ist, wird er wohl kaum so geheißen haben, wie momentan im Artikel angegeben, sondern wohl eher so, wie in der engl. WP aufgeführt: Мико́ла Васи́льович Го́голь, Mykola Vasyliovych Hohol. --Bonnerlunder (Diskussion) 07:40, 8. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

er ist NICHT in der Ukraine geboren. Damals gab es keine Ukraine! Damals war es Russisches Kaiserreich. Er war also Bürger des Russischen Kaiserreiches. Ukraine gibt es seit 1917! Mal im Ernst Wikipädia wird einfach absurder.Willst du jetzt Quelle haben? Öffne Geschichtsbücher und sehe nach. Google nach. Oder gehe auf den Artikel Ukraine auf Wiki. Da stehts auch. Un dann noch der Text "war ein russischer Schriftsteller ukrainischer Herkunft" Noch mals zum mitschrieben:, damals gabs keine Ukraine. (nicht signierter Beitrag von 87.171.0.183 (Diskussion) 19:11, 15. Mär. 2017 (CET))[Beantworten]
Laber nicht so einen Stuss. Polen gehörte auch mal zum Russischen Kaiserreich. Und da käme niemand auf die Idee, die damaligen Polen als Russen zu bezeichnen und kyrillisch zu schreiben bzw. aus diesem zu transkribieren, oder Böhmen, die im Kaiserreich Österreich oder während des Projektorats zur Welt kamen, als Deutsche zu bezeichnen - es waren Tschechen, auch wenn sie keinen eigenen Staat hatten. Merke: Nicht alles, was mal zu Russland gehörte, war auch russisch! Berihert ♦ (Disk.) 19:16, 15. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Die Sache mit der Katze ...[Quelltext bearbeiten]

Leute, die Katzen totmachen, wuerde ich sofort ebenfalls totschlagen. -- Komisch, denn trotzdem mag ich Gogols Oeuvre (sogar sehr).

In seinem spaetern Leben soll er sich ja sogar einen Spass daraus gemacht haben, mit seinem Spazierstock Froesche aufzuspiessen.

"... und schaffte es, Spott der Mitschüler durch Überspitzungen zu entgegnen."

Das wuerde ich nicht so schreiben -- man kann da ja wohl nur eine Anspielung auf eine Nase drin sehen.

Der Text nach "Phase des Erfolgs" liest sich wie ein Kurzintro von Humbert Humbert in Nabokovs Lolita. (Ich dachte bisher immer, das ginge nur auf Joyce.)

""... und schaffte es, Spott der Mitschüler durch Überspitzungen zu entgegnen."
Das wuerde ich nicht so schreiben -- man kann da ja wohl nur eine Anspielung auf eine Nase drin sehen."
Wenn ich "Überspitzung" lese, denke ich nicht an eine Nase, sondern an ein rhetorisches Stilmittel. Eben das, was eine Überspitzung ist. --2A02:8109:9840:3196:B5FE:E176:22F8:CC4A 07:02, 20. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]


[Ich weiss nicht mehr, was ich wollte -- gute Nacht!] (nicht signierter Beitrag von 141.2.38.50 (Diskussion) 02:47, 21. Mai 2012 (CEST)) [Beantworten]

Ohne Überschrift[Quelltext bearbeiten]

In "Der Mantel" geht es nicht um den Landadel, sondern um einen armen Petersburger Beamten, der im starren Rangsystem zugrunde geht. Es fehlt ein Verweis auf gesellschaftskritische Komponenten, die implizit das System des absolutistischen Zarismus kritisieren, wie zum Beispiel die Darstellung von Korruption und Amtsmissbrauch in Der Revisor. Bestimmte Sujets greifen der Moderne vor, wie z.B. das Thema der Entfremdung un der Erzählung Die Nase, das an Kafkas Verwandlung erinnert. Auch die Künstlichkeit und Seelenlosigkeit der Reißbrettmetropole Petersburg ist ein solches vorweggenommenes Thema der modernen Literatur. (nicht signierter Beitrag von 213.39.225.89 (Diskussion) 01:43, 9. Dez. 2012 (CET))[Beantworten]

in welcher Sprache schrieb er?[Quelltext bearbeiten]

Komisch - ein langer Artikel über einen bedeutenden Schriftsteller lässt den Leser im Unklaren, in welcher Sprache (Russisch? Ukrainisch??) er denn überhaupt schrieb... --92.225.185.5 00:37, 25. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Den überwiegenden Teil seiner Werke schrieb Gogol in Russisch (nicht signierter Beitrag von 79.207.140.22 (Diskussion) 23:13, 30. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Widerspruch der zeitlichen Angaben[Quelltext bearbeiten]

"Die toten Seelen" erschien 1842,im Artikel gibt es aber die Aussage "Zwischen 1836 und 1848 unternahm Gogol noch Reisen durch Deutschland, die Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien, doch durchlief er eine schwere schöpferische Krise." - das passt nicht zusammen, zumal vorher unter "Erfolg" von der Zeit 1836 bis 1842 geschrieben wurde... --2A00:C1A0:4888:3000:E182:31DC:DF38:83D9 16:20, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Deutschland-Reise[Quelltext bearbeiten]

Gibt es nähere Informationen, wo genau er sich in Deutschland aufgehalten hat und was er dort genau gemacht hat? --2A00:C1A0:4888:3000:E182:31DC:DF38:83D9 16:27, 14. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Zum Thema Gogol/Ukraine/Kleinrussland[Quelltext bearbeiten]

Dazu könnte jemand, der sich auskennt, gerne einen erhellenden Abschnitt schreiben, gerade auch zu Gogols eigener Haltung zum Thema. Zeitungsberichte zum Thema gibt's genug: [1], [2], [3]. Es werden hier aber sicherlich nicht einfach parteiische russische Quellen 1:1 übernommen, wie sie heute Nacht versucht hat eine unangemeldete IP einzubauen, die zuvor schon zum Thema Edit-War geführt hat. Die Frage wäre: Wie ist die Sicht der heutigen unparteiischen, nicht in den Konflikt involvierten Literaturwissenschaft. Reinhard Lauer in "Kleine Geschichte der russischen Literatur" ([4]) etwa verwendet den Begriff "Ukraine" und setzt "Kleinrussland" nur in Anführungszeichen. --Magiers (Diskussion) 11:01, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Diese ganzen russifizierungsversuche ziehen sich durch die gesamte Wikipedia. Ich bin tatsächlich jeden Tag dagegen am ankämpfen, denn dabei geht es überhaupt nicht um enzyklopädische Arbeit oder Wahrheit, sondern in den allermeisten Fällen um Politik, Propaganda, Großmachtdenken und rückwärtsgerichtetes, ideologisches Denken a la Dreieiniges Russisches Volk, bei dem allerdings die Weißrussen und Ukrainer nur die "kleinen Brüder" sind. Leider haben wir sogar Admins, die das, im sechsten Jahr des Ukrainekonfliktes, noch nicht mitbekommen haben. Berihert ♦ (Disk.) 11:21, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

leider ist es nur so, dass sich die kleinrussische Identität grundlegend von der heutigen ukrainischen unterscheidet. Kleinrussen sahen sich als Teil des Großrussischen Volkes. Das ist absolut nicht damit gleichzusetzen. Dies wird in meiner angebrachten Quelle durch ein Zitat Gogols belegt. Und wo soll bitte für eine "Russifizierung" stattfinden? Richtigstellung von Artikeln, welche dann nicht mehr in ihr Meinungsbild passen ? *clap* *clap*. Der ukrainische Staat existiert unabhängig seit 1992. Und ich bin mir ziemlich sicher, niemand der in der tatsächlichen Ukraine gewirkt hat bzw. geboren wurde wird hier als Russe bezeichnet. Wenn irgendwas in der Wikipedia stattfindet , dann ist es eine Ukrainisierung und anti-Russland Propaganda welche seit dem neuaufleben eines Ukrainischen Nationalismus seit 2014 hier in der Wikipedia einhalt findet. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:24F3:29E1:C19B:5FF3 (Diskussion) 12:18, 18. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

Ich sag ja, dir geht es um Politik, was du jetzt nur bestätigst. Komischerweise wird gerade der selbe Mist in den Artikeln Iwan Sikorskyj und Nestor von Kiew abgezogen. Sorry, ich glaube da nicht mehr an Zufälle. Gehabt dich wohl, Berihert ♦ (Disk.) 12:59, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zitate sind Primärquellen, die belegen für uns erst mal gar nichts, sondern sie müssen durch Sekundärquellen eingeordnet werden. Und da sollte man sich auf solche beschränken, die nicht in Verdacht stehen, Gogol nur für "ihre Seite" vereinnahmen zu wollen. Nach den oben verlinkten Artikeln scheint es ja alles nicht so eindeutig und wäre sicher wert, ausführlicher dargestellt zu werden. Es bleibt aber dabei, dass es Einflüsse unterschiedlicher Kulturen gab und für die eine verwendet heute kein Mensch (außerhalb Russlands möglicherweise) noch den Begriff Kleinrussland, was ja selbst unser Artikel sagt. --Magiers (Diskussion) 13:48, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Lesen sie überhaupt was ich schreibe ? Es geht mir nicht um Politik sonder um die Richtigstellung Historischer Fakten. IHNEN geht es um Politik. SIE schreiben in jedem Posting "russische Propaganda" hier "Imperialismus" da.

Sie beziehen sich ständig auf Politik und bemerken es nicht einmal. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:24F3:29E1:C19B:5FF3 (Diskussion) 13:51, 18. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

Aha! Berihert ♦ (Disk.) 15:39, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Eine geistreichere Antwort habe ich nicht von ihnen erwartet (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:9496:E163:22F9:1A75 (Diskussion) 17:21, 18. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

So reagiere ich stets auf dummes Geschwätz und schließlich nach der dritten Wiedereinsetzung dessen. Berihert ♦ (Disk.) 21:30, 18. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

In einem früheren Beitrag hier in der Diskussion wurde erwähnt, der Name "Gogol" könnte auch "Hohol" lauten. Das mit dem "h" habe ich noch nie verstanden, aber ich möchte darauf hinweisen, dass "Chochol"/Mz. "Chochly" das Schimpfwort der Russen für die Ukrainer ist ('ch' wie im deutschen Wort 'Krach'). 2A02:2454:8D4E:7200:B853:249:C1C0:39E 16:06, 15. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Sie möchten auf DAS verweisen, was Sie selber ABSOLUT NICHT VERSTEHEN. Hohol == Chochol == KEIN Schimpwort. Das Wort Hohol entstand GENAUSO wie das Wort Moskal geographisch in der Westukraine, NICHT in Russland. Beim Hohol handelt es sich um Charakter, NICHT um Nationalität, das gierig, ausbeutend, verräterisch ist. Selenski hat es selbst im seinen Auftritt bei Kwartal 95 definiert (das ist ein offizieller verifizierter Kanal von Kwartal 95!! ): https://www.youtube.com/watch?v=KQoz5tdolck Kurz gesagt und ICH ZITIERE - die Ukraine wird nur gedeihen, wenn die Ukrainer aufhören, sich wie Hohols zu benehmen. Moskal bezeichnete ursprunglich einen Soldaten! Der Taras Schewchenko zB. war Moskal und widmete dem Wort ein Gedicht "Катерина": "кохайтеся ,чорнобриві,та не з москалями". Der Sinn des Gedichts wird nur in diesem Sinne des Wortes logisch verständlich, denn später fingen die "Ukrainophilen" aus Galizien dieses Wort im Sinne von "Russen" zu interpretieren. --87.78.175.172 06:13, 5. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Er war eines von 5 Kindern? Im russischen Wikipedia-Artikel ist er je nach Lesart eines von zwölf oder dreizehn Kindern, entweder 6 Mädchen und 6 Jungen als Geschwister oder halt einer von den 6 Jungen. 2A02:2454:8D4E:7200:B853:249:C1C0:39E 23:57, 14. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Aktuelle Änderungen[Quelltext bearbeiten]

@Schutz67, Ушкуйник: Bitte die letzten Änderungen am Gogol-Artikel auf der Diskussionsseite diskutieren. Die längjährig stabile Fassung der Einleitung lautet jedenfalls: "war ein russischer Schriftsteller ukrainischer Herkunft (damals als „Kleinrussland“ bezeichnet). Er ist einer der wichtigsten Vertreter der russischen Literatur." ([5]). Da lag ich heute falsch bei meinem Revert. Ähnlich wird das auch in den meisten internationalen Wikis gehandhabt, siehe auch Wikidata. Gruß --Magiers (Diskussion) 14:37, 22. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

  • Lieber Magiers, es geht um eine bloße Ukrainisierung des Aufsatzes über den russischen Schriftsteller Nikolai Gogol und zwar mit zahlreichen konzeptuellen Fehlern und Übertreibungen, wie z.B.: 1) falsche administrative Lokalisierung des Dorfes Welikie Sorotschincy (das Dorf gehörte nie zu Neurussland, im Gegenteil gehörte das Dorf zum Gouvernement Poltawa bzw. zu Kleinrussland); 2) die Schreibweise Myrhorod z.B. entspricht der modernen ukrainischen administrativen Gliederung, aber nicht der historischen Aussprache, die im Russischen Reich verwendet wurde und die aus den Schriften von Gogol bekannt ist (siehe hierzu Gogols Sammlung Mirgorod); 3) Verwendung von sehr fraglichen Quellen und Zitierung von dem russischsprachigen Schriftsteller zugeschriebenen Passagen (sic!) auf Ukrainisch, die ich nur in der ukrainischen Regenbogenpresse und Facebook finde, etc. Es gibt auch weitere Fehler und Übertreibungen in der neuen Fassung des Aufsatzes, aber ich habe keine Zeit, um den ganzen Text inhaltlich zu verbessern. Die Users Dostojewskij, Voevoda und AMGA, die im Bereich Slavistik erfahren sind, können es bestimmt machen. Und schließlich, in allen reputablen Enzyklopädien ist Gogol nur als russischer Schriftsteller bekannt (sogar in der ukrainischen Wikipedia steht geschrieben: "російський письменник українського походження", d.h. "ein russischer Schriftsteller ukrainischer Abstammung". Diese Formulierung stand auch in der längjährig stabilen Fassung der Einleitung des Aufsatzes. Gruß, Ушкуйник (Diskussion) 16:20, 22. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]
    Sehe ich auch so. Gogol war nicht Schewtschenko. Rückwirkende "Ukrainisierung" ist nicht zielführend (auch nicht von Ortsnamen im Übrigen). --AMGA 🇺🇦 (d) 16:37, 22. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]
Leider ist die internationale Wikipedia nicht immer eine brauchbare Quelle. Ich gebe zu bedenken, dass er nur wenige Jahre seines Lebens in Russland lebte, seine Bücher nicht im üblichen Russisch verfasste, sondern viele ukrainische Begriffe verwendete. Seine Muttersprache war Ukrainisch, wie auch seine Eltern, Großeltern, etc..... Russisch war für ihn eine Fremdsprache. Der Begriff "Ukraine" bedeutet Grenzland. Gebiete der heutigen Ukraine gelangten ab dem 16. Jahrhundert in den polnischen Herrschaftsbereich. Im Osten wurde aus dem Fürstentum Wladimir-Susdal das Großfürstentum Moskau, das nach und nach alle russischen Nachbarfürstentümer um sich konsolidierte und schließlich das tatarische Khanat Kasan unterwarf. Die Ukraine wurde nur durch die A u s d e h n u n g des Großfürstentums Moskau zum russisch-polnischen Rivalitätsgebiet und damit zu einem G r e n z l a n d. In dieser Epoche bekam der Landstrich am mittleren Dnepr den festen inoffiziellen Eigennamen U k r a i n a (Grenzland), der zuvor sowohl in der altrussischen, als auch in der altpolnischen Sprache unterschiedlichste Grenzgebiete bezeichnete...... Ich habe nun "Neurussland" in "Kleinrussland" geändert, finde jedoch immer noch Neurussland besser, da das die Bezeichnung zu seinen Lebzeiten war: Neurussland ist die historische Bezeichnung einer Region unmittelbar nördlich des Schwarzen Meeres. Das Russische Kaiserreich hat 1764 eine Art Staat "Neurussland" gebildet, er bestand anfangs aus den nördlichen Gebieten des teilautonomen Hetmanats der Saporoger Kosaken. Nach der Zerstörung des Saporoger Sitschs, 1775, kamen die übrigen Kosakenterritorien hinzu. Die Begriffe "Neurussland" und "Kleinrussland" wurden nur temporär gebraucht und bezeichnen nicht die Ukraine als solche oder ukrainische Identität. Deine Aktion gerade eben, die der Änderung auf "russischer" Schriftsteller sowie die Löschungen kann ich nicht nachvollziehen. Bitte mache das wieder rückgängig. Er hat die Ukraine ethnologisch erforscht, nicht Russland. Welcher Russe erforscht freiwillig intrinsisch die ukrainische Identität? Seine Bücher wurden von russischer Zensur gesperrt und er mußte teilw. den Titel ändern, damit sie gedruckt werden konnten. Ich schlage WP:3M vor. --Schutz67 (Diskussion) 17:08, 22. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]
Schrieb auf Russisch, lebte im *Russischen* Kaiserreich = russischer Schriftsteller. Dass er ukrainischer Ethnizität war und (evtl.) außerhalb seiner schriftstellerischen Tätigkeit teils auch Ukrainisch sprach/verwendete sowie sich (teils) auch speziell mit Folklore/Geschichte von Teilen(!) der heutigen Ukraine und ihrer Bewohner beschäftigte (im Grunde auch "nur" "Dikanka" und "Mirgorod"/"Taras Bulba"), macht ihn nicht zum "ukrainischen Schriftsteller". Die späteren Hauptwerke (Petersburger Novellen wie "Nase" und "Mantel", Komödien, isbd. "Revisor" und natürlich "Die toten Seelen") haben nichts speziell mit der Ukraine zu tun, sondern mit Russland (= dem damaligen Reich) allgemein, von ihrer Universalgültigkeit mal ganz abgesehen. Dito die weniger bekannten religiös-mystischen Texte, das sind Überlegungen zur Orthodoxie ohne jeglichen Hinweis auf ukrainische Eigenheiten. Seine Herkunft und Hintergrund sind im Artikel ausreichend gewürdigt. Unter der Zensur hatten im Übrigen fast alle bedeutenden Schriftsteller im Russischen Reich zu leiden, völlig unabhängig von ihrer Ethnie. Und nochmal: Gogol war auch vom Anspruch her kein Schewtschenko. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:10, 22. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Rezeption: Opern[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthält lange Listen von Filmen und Hörspielen nach Gogol. Doch eine Liste von Opern nach Gogol-Stoffen fehlt noch. Reclams Lexikon der Operwelt (beispielsweise) führt über 40 Opernvertonungen nach rund einem Dutzend Vorlagen auf.

Rolf Fath: Reclams Lexikon der Opernwelt in sechs Bänden. Band 3. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1998, ISBN 3-15-030018-5, S. 121.

Ich hab's auf meine Vormerkungsliste gesetzt. Aber ich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn mir jemand zuvorkäme und sich dieser Aufgabe annehmen könnte. -- Martinus KE (Diskussion) 01:03, 9. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

Denkbar wäre es auch, solche Listen auszulagern, siehe z.B. Liste der Adaptionen der Werke von Agatha Christie oder Liste der Adaptionen der Werke von Astrid Lindgren. Im Artikel William Shakespeare etwa geht man auf die zahllosen "Werke nach..." auch nur kursorisch ein und hat z.B. eine eigene Liste von verfilmten Werken William Shakespeares. Gruß --Magiers (Diskussion) 10:04, 9. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]
Ja, bitte. So eine vollständige Liste wäre hier im Artikel unverhältnismäßig lang; am besten die wichtigsten nennen und Verweis. Bisher ja nur Mussorgski (im Text), aber vllt. wäre eine gute Auswahl (bisschen was zum Verlinken ist ja da): Rimski-Korsakow Die Mainacht & Die Nacht vor Weihnachten, Lyssenko Taras Bulba (frühe im Originallibretto ukrainischsprachige Oper!), Tschaikowski Pantöffelchen, Schostakowitsch Die Nase, Martinů Die Heirat, Egk Der Revisor, Schtschedrin Tote Seelen... --AMGA 🇺🇦 (d) 10:29, 9. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]
Danke für Eure Antworten! – Ab einer gewissen Menge ist Auslagern sicher sinnvoll. Nichts dagegen. Ich fände es nur wichtig, dass die Opern, die eine bedeutende Seite der Gogol-Rezeption darstellen, nicht bei all den Hörspielen und Filmen vergessen werden. Teilweise mag es ja vielleicht nur bildungsbürgerlich-bemühte Klassiker-Pflege sein, aber insgesamt zeigt sich daran doch auch die Kraft und Inspirationskraft der Gogol’schen Stoffe.
Dank besonders an Amga für die schöne "short list" der bedeutenderen Opern, die wichtige Hinweise enthält. Jene von Schtschedrin beispielsweise steht nicht in dem zitierten Reclam-Bändchen, jedenfalls nicht im Artikel Gogol. -- Martinus KE (Diskussion) 14:05, 9. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

Gogol hat KEINERLEI Verwandschaft zu "Ukraine" bzw. zu "ukrainischer Kultur", denn er war Russophile. "Ukraine" und "ukrainophilie" sind Produkte von Österreich-Ungarn um 1860-1890 (Teresin / Thalerhof KZ). --87.78.175.172 05:56, 5. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Falsch, er war am ehesten gemäßigter Slawophile, wobei das gegen Ende seines Leben/Wirkens eher keine Rolle mehr spielte; da trat die ethnische-kulturelle Frage völlig in den Hintergrund. Die Dualität seiner schriftstellerischen Interessen war ihm selbst wie auch seinen (u.a./v.a. russischen!) Zeitgenossen durchaus bewusst. Die Historie des Begriffes "Ukraine/ukrainisch" ist hier völlig unmaßgeblich; zu seinen Lebzeiten war halt "kleinrussisch" üblich (und das war/ist Teil des Problems). "Lustig": weiter oben wollte ihn jemand zum "ukrainischen Schriftsteller" machen, hier jetzt zum rein russischen. Leute: lest doch einfach mal Gogol. --AMGA 🇺🇦 (d) 06:25, 5. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]