Diskussion:Nobelpreis/Archiv/2012

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Aussprache

Wieso weicht die Aussprache von der in Alfred Nobel angegebenen ab? (das o) --Chricho ¹ 23:30, 29. Jan. 2012 (CET)

Ich glaube, weil im Normalfall kein deutschsprachiger den Namensbestandteil des Preises in der Originalform ausspricht, sondern in einer eingedeutschten Form. ist aber reine Vermutung. --Cepheiden 15:47, 30. Jan. 2012 (CET)

Es gibt keinen Wirtschaftsnobelpreis

Diverse Artikel zu Ökonomen werden gern eingeleitet mit "er (es war ja bisher nur eine Frau dabei) erhielt den Wirtschaftnobelpreis, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften oder ähnliches. Einen solchen Preis hat Alfred Nobel aber nie gestiftet hat und dem Wiki-Artikel zu diesem Thema ist zu entnehmen dass: "Der Hauptkritikpunkt an dem Preis ist, dass er zwar durch Vergabeprozedur und Verleihungszeremonie de facto einem Nobelpreis gleich gestellt ist, es aber unklar, wenn nicht gar unwahrscheinlich ist, dass Nobel die Einrichtung eines solchen Preises gewollt habe." Und nicht einmal unter Ökonomen ist dieser Preis unumstritten: "Der schwedische Ökonom Gunnar Myrdal, selbst Preisträger, sprach sich später für die Abschaffung des Preises aus. Seine Meinung begründete sich auch darauf, dass der Preis an seiner Meinung nach „reaktionäre“ Personen wie Friedrich Hayek, mit dem er sich den Preis 1974 teilte, und an Milton Friedman im Jahre 1976 vergeben wurde." Solange dass gilt: "Strittig ist allerdings, ob die Auszeichnung zu Recht im Einklang mit den übrigen Nobelpreisen genannt wird." Eine Enzyklopädie sollte daher doch den vollen Namen dieses Preises ausschreiben und eine Marketing-Idee der Schwedischen Reichsbank zum 300-jährigen bestehen nicht mit dem Renomee eines Nobelpreis adeln! (nicht signierter Beitrag von 87.168.140.228 (Diskussion) 00:57, 4. Feb. 2012 (CET))

Macht der Artikel doch - Wirtschaftsnobelpreis wird dreimal genannt, und jedes Mal im entsprechenden Kontext. Wo liegt das Problem? --Hansbaer 00:59, 4. Feb. 2012 (CET)

Es geht nicht um den Artikel, sondern um die Verwendung in den Artikeln der diversen Ökonomen, man hat mich nur auf die Diskussionsseite dieses Artikels verwiesen. Denn in denen wird der Begriff gebraucht, als wäre es ein legitimer Nobelpreis, zwar wird auf die Seite des richtigen Artikels verlinkt, dennoch ist die Bezeichnung dieses Preises falsch und solange sie nicht unumstritten verwendet wird sollte man es an den entsprechenden stellen ausschreiben. (nicht signierter Beitrag von 87.168.140.228 (Diskussion) 01:04, 4. Feb. 2012 (CET))

Artikeltexte sollten verständlich sein, auch ohne Aufrufen der einzelnen Links. Der Begriff "Wirtschaftsnobelpreis" ist allgemein üblich, auch wenn den meisten Sprechern nicht bewusst ist, dass er nicht zu den "echten" Nobelpreisen gehört. Mit dem Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel wird dagegen abgesehen von einigen wenigen Wirtschaftsexperten kaum jemand etwas anfangen können. Bei Verwendung dieses Monsternamens müsste der Leser also den Link aufrufen, nur um zu erfahren, dass es sich dabei um den ihm wohl bekannten Wirtschaftsnobelpreis handelt. Leserfreundlichkeit ist etwas anderes. --Zinnmann d 01:41, 4. Feb. 2012 (CET)
Dieser Monstername ist nun aber nunmal der offizielle Name, dieses Preises. Was ist daran so schlimm, wenn jemand durch klicken des Links um die Erkenntnis reicher wird, dass der von ihm fälschlicherweise für einen Nobelpreis gehaltene "Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel" keiner der Nobelpreise ist, sondern nur ein Preis der schwedischen Reichsbank? Rettet vielleicht manches Referat und ist daher nicht ganz Unleserfreundlich. Außerdem ist das eine Enzyklopädie und da sollte man auf korrekte Verwendedung dieser Namen achten oder mindestens ein "sogenannter" vorstellen um dem Leser zu implizieren, dass es keiner der Nobelpreise ist. In manchen der Artikel ist noch nicht einmal der Link zum Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel vorhanden. (nicht signierter Beitrag von 87.168.140.228 (Diskussion) 01:55, 4. Feb. 2012 (CET))
Ich bin zu Unlesern immer freundlich. SCNR. --Drahreg01 07:31, 4. Feb. 2012 (CET)
Wenn lediglich auf den Nobelpreis der Wirtschaftswissenschaften verlinkt wird, ist eine Korrektur sicher berechtigt. Aber selbst dann ist ein maskierter Link à la [[Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel|Wirtschaftsnobelpreis]] immer noch sinnvoller. Der Leser versteht sofort, dass es sich um einen wirklich bedeutenden Preis handelt und nicht um irgendeine drittklassige Veranstaltung, die sich an den Namen Nobel dranhängt. Damit kann er auch den Inhalt, für den er sich momentan tatsächlich interessiert (nämlich der aufgerufene Personenartikel), richtig einordnen. Falls er wissen will, was es mit dem "Wirtschafts"nobelpreis auf sich hat, kann er den Link klicken. Falls nicht, wird er nicht durch einen unbekannten Namen abgelenkt. --88.217.112.101 09:55, 4. Feb. 2012 (CET)
"Der Leser versteht sofort, dass es sich um einen wirklich bedeutenden Preis handelt und nicht um irgendeine drittklassige Veranstaltung, die sich an den Namen Nobel dranhängt". Naja nachdem was unter Kritik und Kontroversen im Artikel des Preises steht ist dieser Punkt nicht ganz unumstritten. In der Englischen Wikipedia findet man den Artikel des Preises auch unter Nobel Memorial Prize in Economic Sciences und in der Liste der Änderung des Namens (fast alle drei Jahre neu) scheint diesem anhängen an die Nobelpreise dann mit dem jetzigen Monsternamen auch Rechnung getragen zu sein. In anderen Fachgebieten werden ja auch Preise verliehen, die der Reputation eines Nobelpreises entsprechen, aber dieser Preis hat sich diese Reputation ja nicht erworben, sondern wurde mit dem Namen Alfred Nobel schon von der Reichsbank geschaffen. Von daher sollte eine "sogenannter" vorgestellt oder der Name ausgeschrieben werden. Zumindest wenn der Preis auch heute noch umstritten ist und es fragwürdig ist ob Nobel einen solchen Preis gestiftet hätte. "Zu den ausgesprochenen Gegnern des Preises gehören auch einige Nachfahren Nobels. 2001 veröffentlichten vier Urenkel seines Bruders Ludvig einige Briefe, in denen Alfred Nobel schreibt „Ich habe keine Wirtschafts-Ausbildung und hasse sie von Herzen.“[6] Sie setzten sich für eine Abschaffung des Preises ein. Unter anderem vertritt Peter Nobel, ein Menschenrechtsaktivist und Urgroßneffe von Alfred Nobel, die Position, sein Vorfahr hätte diesen Preis nie gewollt. Er nennt den Preis einen „PR-Coup“ von Wirtschaftswissenschaftlern, um deren Ansehen zu verbessern." Das der Name weiter unbekannt ist, obwohl es sich um die offizielle Bezeichnung handelt sollte aber nicht das Ziel einer Enzyklopädie sein. Und das diese Diskussion hier steht und nicht bei jedem der 43 Preisträger ist auf die Anzahl und die allgemeine Fragestellung dazu zurückzuführen.

Vielleicht muss man das mal verdeutlichen: auf dieser Diskussionsseite geht es einzig und alleine darum, DIESEN Artikel zu verbessern, d.h. den Artikel Nobelpreis. Wenn woanders falsche Begriffe verwendet werden, dann ist das dort zu diskutieren, nicht hier. --Hansbaer 10:14, 4. Feb. 2012 (CET)

So, liebe IP, jetzt mal Butter bei die Fische: in welchem Artikel willst du welche Änderung vornehmen? --Drahreg01 15:46, 4. Feb. 2012 (CET)

In denen der 43 Preisträger ein sogenannter Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften oder besser den vollen Namen dieses Preises ausschreiben. Hat mit dem Artikel nichts zu tun, aber da ich damit schon angefangen hatte wurde mir nahegelegt ich sollte das vorher lieber in diesem Artikel darüber diskutieren!(nicht signierter Beitrag von 87.168.129.182 (Diskussion) )
Das wird ja jetzt nicht so schwer sein. In welchen dieser 43 Artikel willst du konkret welche Änderungen vornehmen? Das ist hier ein Mitmach-Lexikon, kein Wunsch-Lexikon. --Drahreg01 15:59, 4. Feb. 2012 (CET)

@andere IP: „und nicht um irgendeine drittklassige Veranstaltung, die sich an den Namen Nobel dranhängt“ Drittklassig vllt. nicht, aber der zweite Teil des Satzes ist absolut zutreffend. Es ist ja ein Preis nicht drittklassig, nur weil er nicht „Nobelpreis“ heißt, bei anderen prestigereichen Preisen ist das ja auch kein Problem.

@Hansbaer Die IP ist sich der Existenz entsprechender Projekt-Seiten vmtl. nicht bewusst, es wäre besser, wenn du auf diese hinweisen würdest, Einzeldiskussionen in jedem der 43 Artikel sind nicht sinnvoll. Wir können die Diskussion gerne verschieben, aber nun kann man sie doch auch einfach hier belassen?

@Drahreg01 Es sind nicht alle 43 Artikel, aber schon einige: Liste der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften (der Lemmaname), Paul A. Samuelson, Simon Smith Kuznets, Kenneth Arrow, Friedrich August von Hayek, Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch etc. Bei Milton Friedman ist die nicht gerade schöne Formulierung mit „sogenannte“ gewählt. Es ist doch sinnvoll, zentral einmal das zu besprechen, bislang ist es sehr uneinheitlich.

Zur Sache: Bezeichnungen wie „Wirtschaftsnobelpreis“ und „Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften“ sind einfach sehr irreführend, „sogenannte Wirtschaftsnobelpreis“ bleibt dagegen im Vagen und kann ebenso zu Verwirrungen führen. Ich plädiere dafür, die Langform zu verwenden, wie es auch in manchen Artikeln getan wird. Diese ist eindeutig, und auch nicht so lang, dass sie zu lang für die Einleitung wäre. Wenn der Preis in der Einleitung steht, heißt das doch schon was, dadurch wird der Leser das wohl kaum schlechter einordnen können, auch bei sonstigen bedeutenden Preisträgern findet nicht immer eine Abhandlung der Bedeutung des Preises in der Einleitung statt, das Attribut „prestigereich“ könnte man ja auch davor setzen. --Chricho ¹ 17:09, 4. Feb. 2012 (CET)

Das hatte ich ja mit meinem Einwurf versucht. Ich habe nichts gegen ein Meinungsbild, bin mir aber nicht sicher, ob das der richtige Ort ist. Dafür gibt es in der Community meines Wissens andere Instrumente. Prinzipiell finde ich das Thema durchaus interessant. Sie ergibt sich ähnlich beim Right Livelihood Award. Hier kommt freilich noch erschwerend hinzu, dass der Name des Preises ein Wortungetüm ist, und, auch darauf sei hingewiesen, der deutsche Name "Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel" einen inoffiziellen Charakter hat. Den eigentlichen Namen "Sveriges Riksbanks pris i ekonomisk vetenskap till Alfred Nobels minne" kann man nämlich auch als "Preis der schwedischen Reichsbank im Wirtschaftswissenschaft in Erinnerung zum Gedenken Alfred Nobels" und wäre damit dem schwedischen Original durchaus näher. Ich warne also davor, die selbstgewählte Übersetzung zum "richtigen" Namen zu stilisieren. --Hansbaer 19:15, 4. Feb. 2012 (CET)
im Wirtschaftswissenschaft“ und „in Erinnerung zum Gedenken“? --Chricho ¹ 19:49, 4. Feb. 2012 (CET)
Naja, beim alternativen Nobelpreis ist es recht unproblematisch, da das Wort „alternativ“ schon recht eindeutig ist, niemand käme auf die Idee, den als „Nobelpreis für alternative Belange“ zu interpretieren. Weiß jemand, wie die Beziehung zwischen Nobelstiftung und dem SRPIEVTANM ist?--Chricho ¹ 19:57, 4. Feb. 2012 (CET)
Sehe ich nicht so unproblematisch. Der RLA wird hierdurch mit einem Nobelpreis gleichgesetzt, was er nun einmal nicht ist. Das ist ja auch der Kern der Kritik hier. --Hansbaer 20:36, 4. Feb. 2012 (CET)
Ah, noch zur Nobelstiftung: der SRPIEVTANM wird mittels eines knappen Anhangs an die Statuten der Stiftung vergeben. Das Geld kommt komplett von der Bank, und die Stiftung achtet peinlichst darauf, dass der Preis nie Nobelpreis genannt wird. Bei der Preisverleihung sind diese Preisträger immer die letzten. Alles in allem ist der Preis aber so nahe an einem Nobelpreis wie nur möglich. In der Praxis ist er einer. --Hansbaer 20:43, 4. Feb. 2012 (CET)
Ups, da ist etwas verrutscht. "Preis der schwedischen Reichsbank in Wirtschaftswissenschaft in Erinnerung Alfred Nobels" hätte es werden sollen, oder wenn man es ins Extrem treiben will "Schwedische Reichsbanks Preis in Wirtschaftswissenschaft zu Alfred Nobels Erinnerung". Sind nicht als Gegenvorschläge gedacht, aber soll illustrieren, dass die gewählte Bezeichnung nicht so nahe am schwedischen Original ist, dass sie die einzig wahre ist. Es gibt meines Wissens keine offizielle Übersetzung, so dass dies bei der ganzen Sache ein Fragezeichen bleibt. Wenn man die gewählte Übersetzung zur richtigen Bezeichnung adelt, läuft man Gefahr, dass man das jetzt überall brav einträgt, und in den nächsten Jahren ein Deutscher gewinnt. In dem Fall würden die offiziellen Mitteilungen auf deutsch übersetzt, wobei nicht garantiert wäre, dass die denselben Namen verwenden. --Hansbaer 20:34, 4. Feb. 2012 (CET)
Das heißt die Stiftung selbst sorgt für die Abwicklung des SRPIEVTANM? --Chricho ¹ 21:52, 4. Feb. 2012 (CET)
Soweit ich weiß schon. Im Grunde gibt die Reichsbank der Stiftung und der KVA den Auftrag, den Preis zu vergeben. Sie übernimmt dabei alle Kosten, und die weitere Prozedur ist dann eben so, als gäbe es noch einen Nobelpreis mehr. Der Kern der Stiftung bleibt davon jedoch unberührt. So hat der Preis der Reichsbank keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Stiftungsleitung. --Hansbaer 22:18, 4. Feb. 2012 (CET)

Schön, dass das Problem bereits diskutiert wird. Ich habe auf diversen Nobelpreis-Artikeln nach einer solchen Diskussion gesucht. Auch ich bin dagegen, dass die Wikipedia die PR-Aktion der schwedischen Reichsbank artikelübergreifend mitspielt. (Stark überspitzt: Schreiben wir auch Bahnfahrernobelpreis, wenn die Deutsche Bahn einen Preis in Gedenken Alfred Nobels stiftet? Armer Alfred.) Wenn es zur Sache keine weiteren Einwände gibt, würde ich demnächst beginnen, die entsprechenden „Wirtschaftsnobelpreise“ umzubenennen in den offiziellen namen, der in der Wikipedia als „Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel“ übersetzt wird. Die Diskussion über diese Übersetzung habe ich selbstverständlich gelesen, insofern kann darüber sicher noch diskutiert werden, ob man vielleicht eine kompaktere Übersetzung findet. -- DerManu 19:46, 28. Feb. 2012 (CET)

Um nochmal auf das Namensthema zurückzukommen: Die offiziellen Gremien verwendeten 2002 den Namen "Von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteter Preis für Wirtschaftswissenschaften" ([1]). Die Nobelstiftung selbst vermeidet peinlichst jede Verwendung des Begriffs "Nobelpreis" im Zusammenhang mit diesem Preis. Insofern schlage ich vor, von der inoffiziellen Übersetzung wegzugehen und diese zumindest von offizieller Seite verwendete Übersetzung zu nutzen. --Hansbaer 17:26, 29. Feb. 2012 (CET)

Da keine Reaktion gekommen ist, gehe ich von Zustimmung aus. --Hansbaer (Diskussion) 08:57, 8. Mär. 2012 (CET)

Geheimhaltung?

Habe gerade den - im Internet "öffentlich und offiziell" einsehbaren - Lebenslauf eines Dichters und Wissenschaftlers gelesen (auf seiner Uni-Homepage in den USA). Er selbst schreibt darin, dass er schon mehrfach (er nennt sogar die genauen Jahreszahlen) für den Nobelpreis für Literatur nominiert war. Da es sich um einen herausragenden (amerikanischen) Dichter, der international bekannt ist, handelt, ist das zumindest nicht abwegig. Meine Frage zielt also nicht auf die Glaubwürdigkeit, sondern auf den Punkt "Geheimhaltung". 1. Durfte er selbst von seiner Nominierung überhaupt erfahren? und 2. Darf er das, wenn er es denn einmal erfahren hat, in seinem Lebenslauf einfach "veröffentlichen"? Das scheint mir mit der Idee der Geheimhaltung, die hier im Artikel erwähnt wird, unvereinbar zu sein. --194.95.117.68 17:23, 13. Jul. 2012 (CEST)

Die Geheimhaltung bezieht sich auf den Verhaltenskodex der Nobelstiftung und der Vergabeinstitutionen. Sie geben keine Informationen heraus, und auch alle Komiteemitglieder sowie Mitarbeiter sind dazu angehalten, nichts nach außen zu geben. Was andere außerhalb machen, ist davon nicht betroffen. Es kann im Prinzip jeder behaupten, er sei nominiert, denn das ist nicht strafbar, und die Nobelstiftung wird das weder bestätigen noch dementieren - Geheimhaltung eben. Sollten die von dir gefundenen Behauptungen war sein, dann gibt es drei Möglichkeiten:
1. Jemand vom Komitee oder ein Mitarbeiter hat geplaudert. Das ist bisher kaum vorgekommen und sehr unwahrscheinlich.
2. Das Komitee hat im Zuge seiner Arbeit ihn oder jemanden in seinem Umfeld kontaktiert, um relevante Informationen für die Vergabeentscheidung einzuholen. Dies soll beim Wirtschaftspreis angeblich bei John Forbes Nash der Fall gewesen sein. Das ist im Prinzip möglich, aber wohl auch eher selten.
3. Eine nominierungsberechtigte Person hat ihm gesagt, dass er ihn nominiert hat.
Er kann also durchaus von seiner Nominierung erfahren haben, was aber nicht heißen muss, dass die Geheimhaltungspflicht der Nobelstiftung verletzt wurde. Gibt es etwas, das an dem Absatz im Artikel unklar formuliert ist? --Hansbaer (Diskussion) 18:09, 13. Jul. 2012 (CEST)
Vielen Dank für die ausführliche Klärung! Der Abschnitt zur Geheimhaltungspflicht allein ist zu kurz, um vollumfänglich klärend zu sein. Liest man aber die Absätze davor und danach, wird's eindeutig (Wer darf nominieren? Wie setzt sich das Komitee zusammen? etc.). --194.95.117.68 08:31, 16. Jul. 2012 (CEST)

Zeit des Nationalsozialismus

1939 erhielten Adolf Butenandt in Chemie und Gerhard Domagk in Medizin Nobelpreise. Letzterer geriet sogar in Haft, weil er sich für den Preis bedankte. 1947 konnte er ihn dann doch entgegennehmen, erhielt aber das Preisgeld nicht, da er hierfür den Preis innerhalb eines Jahres hätte annehmen müssen.

1. Da ich kein Haarspalter bin, kann mir vielleicht jemand erklären, worin der Unterschied zwischen erhalten und entgegennehmen besteht.

2. Die zweite Bemerkung zu Domagk ist nicht überzeugend. Er war ja offenbar gehindert, den Preis entgegen zu nehmen. Wenn er ihn dann zum frühesten möglichen Zeitpunkt entgegen genommen hat, muss ihm auf jeden Fall das Geld zustehen, da greift doch das, was Juristen als "Wiedereinsetzung in den vorigen Stand" bezeichnen. --80.131.222.98 17:27, 15. Nov. 2012 (CET)

Ich kenne den Sachverhalt nicht, denke aber, dass „erhalten“ hier „Preis wurde X und Y zugesprochen“ und „entgegennehmen“ die erfolgreiche Übergabe des Preises im Rahmen der Zeremonie bedeuten soll. Ob die Bemerkung „überzeugend“ ist, ist sekundär, wenn die Angabe der Wahrheit entsprich und gemäß den Statuten der Stiftung so gehandelt wurde (wir stellen nur dar). Grüße, --Polarlys (Diskussion) 18:43, 15. Nov. 2012 (CET)
zu 1. stimme ich Polarlys zu. Der Preis wird jedes Jahr 1-3 Personen/Institutionen zugesprochen, die dann Nobelpreisträger sind, egal ob sie den Preis wollen oder nicht. Da gibt es also erstmal nichts zum Entgegennehmen. Das Preisgeld muss innerhalb eines Jahres abgeholt werden, den Rest kann man sich noch später abholen. Womit auch Punkt 2 im Grunde beantwortet ist. Gäbe es einen Rechtsanspruch jedweder Art, hätte schon längst jemand das Geld eingeklagt. Es gab schließlich mehrere solcher Fälle. --Hansbaer (Diskussion) 21:22, 15. Nov. 2012 (CET)

Defekte Weblinks

Folgende Links waren defekt:

  1. http://medien.wdr.de/radio/zeitzeichen/WDR5_Zeitzeichen_20090704_0920.mp3
  2. http://nobelprize.org/nobel_prizes/diplomas/ (Internet Archive)
  3. http://nobelprize.org/nobel_prizes/medals/ (Internet Archive)
  4. http://nobelprize.org/nobelfoundation/statutes-eco.html (Internet Archive)
  5. http://nobelprize.org/nobelfoundation/statutes.html (Internet Archive)
  6. http://nobelprize.org/prize_announcements/magic_call.html (Internet Archive)
  7. http://www.tagesschau.de/ausland/konfuziuspreis100.html

GiftBot (Diskussion) 15:40, 30. Sep. 2012 (CEST)

5 mit http://www.nobelprize.org/nobel_organizations/nobelfoundation/statutes.html ersetzt. --Drahreg01 16:09, 30. Sep. 2012 (CEST)
2., 3. und 4. ersetzt --THein (Diskussion) 20:33, 4. Apr. 2013 (CEST)
1 ist online nicht mehr verfügbar, aber es gibt zumindest die Zusammenfassungsseite noch. Der Link von 6 wurde schon vor längerem korrigiert. 7 ist leider auch depubliziert, aber da gab es auch noch eine andere Quelle. --Hansbaer (Diskussion) 09:15, 10. Okt. 2013 (CEST)
Dann sind ja alle abgearbeitet. Auch der Konfuziuspreis (7) hat jetzt jedenfalls einen funktionierenden Link. Lektor w (Diskussion) 06:31, 26. Jan. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 06:31, 26. Jan. 2014 (CET)

Nobelpreis-Plagiat

Liest man den Artikel, könnte man diesen, im doppelten Wortsinn, unsäglichen Preis hinsichtlich seines Ursprungs, seiner Geschichte und seiner augenscheinlichen Plagiat-Eigenschaften, die ja mit dem "Urheber" des Originals kaum noch etwas zu tun haben, auch als Nobelpreis-Plagiat ansehen. Vielleicht sollte man ihn deshalb "Nobelpreis-Plagiat für Wirtschaft(swissenschaften)" nennen. Das ist kürzer, griffiger und zutreffender als der jetzige Endlos-Name. Und es rückt ihn schließlich doch noch in die (zumindest verbale) Nähe des echten Nobelpreises - so, wie ja von seinen "PR-findern" gewünscht. ;-) --Peter B. Liebig (Diskussion)

Wenn dein Beitrag humoristisch gemeint war, sollte man ihn wegen WP:DISK kommentarlos entfernen. Wenn er ernst gemeint sein sollte, reicht ein Blick in unsere Namenskonventionen um ihn abzutun: „Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist.“ --Drahreg01 05:36, 17. Okt. 2012 (CEST)
PS: Neues nach unten. --Drahreg01 05:36, 17. Okt. 2012 (CEST)
offenbar ein Irrläufer ?? !! - vermutlich war das gemeint Von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteter Preis für Wirtschaftswissenschaften - das Lemma ist in der Tat kurios, und vielleicht auch nicht ideal (und auch nach WP-Regeln fraglich). --Cholo Aleman (Diskussion) 15:07, 15. Mai 2013 (CEST)

Kritik am Lemma beim Artikel zum „Wirtschaftsnobelpreis“ gehört in die dortige Diskussion. Diese läuft schon seit langem, im Moment findet eine Abstimmung statt (siehe Abschnitt weiter unten). Nach der dortigen Entscheidung wird sicherlich auch bei Nobelpreis das geänderte Lemma berücksichtigt werden. Somit ist dieser Abschnitt nicht mehr nötig. Lektor w (Diskussion) 06:37, 26. Jan. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 06:37, 26. Jan. 2014 (CET)