Diskussion:Nutte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von HeBB in Abschnitt Nachname
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Nutte“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

GV[Quelltext bearbeiten]

"oder aber statt sich mit Geld bezahlen zu lassen den Geschlechtsverkehr wünscht". Nach der Definition wäre dann ja jede Frau, die den GV wünscht eine Naturaliennutte oder habe ich da was falsch verstanden?--84.148.115.81 13:17, 3. Feb. 2008 (CET)der michaBeantworten

Ja, nicht? Hat mich auch stutzen lassen; wie ist das wohl gemeint? Henriette, verstehst Du das? --Dansker 01:17, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Na sicher verstehe ich das, ich habs ja geschrieben ;)) Das Wort dürfte wohl doppeldeutig aufzufassen sein: 1. ist die Naturaliennutte eine, die kein Geld nimmt sondern Naturalien (Esswaren), 2. kann man den Geschlechtsverkehr anstatt Geldes als Bezahlung (für was auch immer) auch als eine Art „Naturalie“ verstehen – so jedenfalls erklärt Küpper das (eigene Erfahrungen kann ich da leider auch nicht bieten ;)) --Henriette 01:28, 20. Sep. 2008 (CEST) P.S.: Übrigens hochinteressant wie ihr diesen Text-Schnipsel lest! Klar ist doch, daß eine Nutte eine Frau ist, die Geschlechtsverkehr für Geld verkauft. Und dann kommt dieser Satz „ … statt sich mit Geld bezahlen zu lassen den Geschlechtsverkehr wünscht“ – keine Frau käme jemals auf die Idee, daß „den Geschlechtsverkehr wünscht“ an dieser Stelle betont wäre und man daraus folgern könnte, daß jede Frau, die Spaß am Geschlechtsverkehr hat, eine Nutte (mit allen negativen Konnotationen) ist. Sorry, aber nach sowas ernsthaft zu fragen, finde ich schon ziemlich bizarr. Kennt ihr keine Frauen oder wo liegt das Problem? --Henriette 04:20, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Na, aber es verführt ja wohl zumindest zum Stutzen, Deine Formulierung. So will es also betont sein... und dann hab ich mit neuem Blickwinkel aufs neue gelesen. Und ich muss sagen: Es ergibt keinen Reim. Auch bei Deiner Betrachtungsweise ist `wünscht´ möglicherweise eine kleine Spur euphemistisch? `...statt SICH mit Geld...´klingt wie: gib mir kein Geld,schlaf mit mir, oder? Eindeutiger hätte es uns zwar diese vergnügliche Korrespondenz vorenthalten, doch `...die statt mit Geld mittels Geschlechtsverkehr bezahlt´, oder sowas, für uns Begriffstutzige, also Männer, wäre doch vielleicht möglich, gib Dir einen Ruck, ist für ´nen guten Zweck. (was treibt Dich eigentlich so spät - oder früh - vorn Computer? Kennst Du...

Grüsse --Dansker 19:51, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich versteh dein Problem nicht: Dort steht „ … statt sich mit Geld bezahlen zu lassen den Geschlechtsverkehr wünscht“ – es ist doch klar, daß die Alternative zur Geldzahlung der GV ist. Wieso sollte man das so verstehen können, daß jede die sich GV wünscht eine Nutte ist?! Aber gut … ich denk über eine andere Formulierung nach. --Henriette 21:24, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hov, Henriettehase,das mit dem `jede´war nicht ich, das war mein Vorredner. Gestrauchelt sind wir aber an derselben Stelle, dem letzten Halbsatz, und so haben wir eben im Chor gesungen. Zuerst kriegt sie für Sex eben Nichtgeld und dann bezahlt sie mit Sex für erbrachte, im Text aber unerwähnte, Leistungen. Diese Haarnadelkurve ist an sich schon für den Ortsunkundigen zuerst uneinsichtig und dann verblüffend. Dem trägt der Text unterstützend Rechnung, als dass da steht: ...Naturaliennutte, die...statt sich mit Geld bezahlen zu lassen den Geschlechtsverkehr wünscht. Steht da so. Aber die soll doch bezahlen und tut das eben mit Sex. Wieso: sich...bezahlen zu lassen? und das Wünschen halt ich für schlüpfrig in so einer engen Kurve. Liess das mal mit Abstand durch, manchmal ist man Heimatblind. Ansonsten frohes Gehoppel --Dansker 22:26, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nee, der Gag an der Sache ist doch, daß es doppeldeutig ist! Entweder sie wird für den GV in Naturalien (Kartoffeln, Brot etc.) bezahlt oder sie möchte den GV anstatt sich Geld für irgendeine beliebige Arbeit (von Steno-Schreiben bis wasweißich) geben zu lassen – so herum ist der GV die Naturalie. Gruß vom Bunny ;) --Henriette 01:08, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Jetzt hab ichs! Aber dann, nur mal theoretisch, würd ich mich ja prostituieren! Sag ehrlich: kommt das häufig vor? Sie kocht für mich und hernach prostituiere ich mich- unwissentlich- und denk auch noch... neh, ne? Ist das so? Da fängt man ja nun an, sich über Herrn Küpper ein völlig neues Bild zu malen, so ein Wüstling. Die Pointe ist Dir gelungen, Langohr. Wikipedia hin oder her, schreibs um oder lass es wie es ist, es war zumindest weltbildverrückend; was es so alles gibt...so hab ich das ja noch nicht gesehen...schön, dass ich so ein gefestigter Charakter bin, aber Du und Deine Formulierkunst- Fallenstellerei ist ja kein so schönes Wort- könntet, wie soll ich sagen? Nee, lass das so stehn; die Nuss soll jeder für sich knacken. Inselhasengrüsse und wenn Du mal wieder sowas hast, schreib mir. sowas.. gute Nacht--Dansker 02:12, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Gnihihihihi :)) Wenn ich wieder mal ein schlüpfriges Thema hab, dann sage ich Bescheid ;) Versprochen! Beste Grüße --Henriette 03:50, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ergänzung zur Bezeichnung "Nuttendiesel"[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Nuttendiesel" hat sich auch für Sekt oder Champagner eingebürgert. Man verwendet beide Begriffe, wäre das möglich dass das jemand mal ergänzen könnte ? Danke.

Joe

http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~Nuttendiesel&bool=relevanz&suchspalte%5B%5D=rart_ou

http://www.ostarrichi.org/wort-870-at-Nuttendiesel.html

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080302024631AAOOKbD

-- 213.196.130.76 23:02, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Gibt es dafür aus Primärquellen?Oliver S.Y. 02:31, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

immer abwertend‽[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung heißt's:

[…] [dass] es nur im derb-vulgären Sprachgebrauch üblich ist und damit immer in klar abwertender Absicht benutzt wird.

Statt des ultimativen immer klar fände ich ein graues „in den meisten Fällen“ oder „praktisch immer“ besser. Derb-vulgär bedeutet ja nicht automatisch pejorativ. Ein Hafenarbeiter der finsteren 50er etwa könnte auch (für sich) standardsprachlich davon reden, „zu einer Nutte zu gehen“, weil es eben im jeweiligen Jargon das Hauptwort ist. Und auch beispielsweise das „Hure“ kommt selten mit neutraler oder positiver Konnotation daher. -- Gohnarch░░░░ 12:48, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Nun betrachten wir aber nicht den Sprachschatz eines Duisburger oder Wismarer Hafenarbeiters als ausschlaggebend für den Artikel, oder? Gibt es in der Literatur eine andere Bedeutung als vulgär oder anders negativ besetzt? Für "Hure" gibt es ja sowas, für Nutte??? Oliver S.Y. 13:09, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Nun steht da bewußt (weiß ich zufällig genau, weil ich es geschrieben habe) „ … benutzt wird“: Hier ist also der aktuelle Sprachgebrauch gemeint und nicht der aus den 50er Jahren. Zudem muß man hier unterscheiden in welchen Sprachkontexten man sich bewegt. Troglodyt ist ein hübsches Beispiel: War mal fachsprachlich für einen Höhlenbewohner und ganz und gar nicht abwertend gemeint, wurde und wird aber außerhalb des fachsprachlichen Kontextes – heute zumal, da veraltet – zur Beleidigung. Gesetzt den Fall, daß die Nutte jemals irgendwo ein fachsprachlicher Ausdruck war (bei aller Vorsicht: die Wahrscheinlichkeit liegt ungefähr eine Haaresbreite vor Null), wäre das nachzuweisen und würde damit dieses „immer“ natürlich relativieren. Nun spricht aber die Herkunft des Wortes eine überaus deutliche Sprache: Die gemeinte Frau wird damit auf ihre Vulva reduziert und man muß nicht mal eine Frau sein, um zu verstehen, daß das 1. sicher keine Schmeichelei ist (egal in welchem Kontext oder Soziolekt) und 2. so explizit wie nur irgendwas aussagt, um was hier geht. Enzyklopädien orientieren sich zudem am allgemeinen Gebrauch der Wörter; sollte es das „Wörterbuch der Hafenarbeitersprache der 50er Jahre“ geben und dort nachgewiesen werden, daß damals in einem bestimmten Milieu „Nutte“ für „überaus ansehnliche und liebenswerte Frau“ stand, dann wäre das hier als interessante Ausnahme selbstverständlich nachzutragen ;) --Henriette 13:58, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Als Berliner Junge hab ich aber auch noch gelernt, daß man Nutte nicht sagt. Hure, Schlampe oder Bordsteinschwalbe waren/sind wesentlich harmloser, da umfassender. Glaube aber, mit solchen Details beschäftigt sich die Sprachkunde nicht regelmäßig, sondern nur ggf. Analyse des Schrifttums, nicht des Sprachschatzes. Ich glaub auch nicht, daß der Name wirklich im gesamten Sprachraum vor 1945 verbreitet war, ist nur einer der Dialektbegriffe mit etwas mehr Verbreitung als Watz und Wutz.Oliver S.Y. 14:03, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Zieht euch doch nicht so am Beispiel hoch – ich dachte noch: Lass’ die Jahreszahl lieber weg
Das „ansehnlich und liebenswert“ wäre ja auch eine wertende Konnotation. Aber so, wie die Wahrscheinlichkeit eine Haaresbreite betragen kann, schließt das immer eben alles andere aus. Ich zweifle nicht an der Hauptbedeutung, und auch nicht an der enzyklopädischen, sprachlichen Orientierung. Ich hatte eher eine leise Ahnung einer Art Dysphemismus-Tretmühle; der besagte Kieler Hafenarbeiter (...) weiß sicher nicht um die Wortherkunft Nut (anatomisch bezugnehmend auf die Vulva), nimmt's aber als („„wertfreies““) Synonym für Dirn’. Mir ging es nur um das ultimative immer. Das „so gut wie immer“ ist eben die Haaresbreite vor dem immer, quasi die Grauzone der Gegenseite.
Und Troglodyt ist tatsächlich ein nettes Beispiel... du Troglodyt Alda! -- Gohnarch░░░░ 17:36, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zur Ethymologie[Quelltext bearbeiten]

Mir ist eine andere Herkunft des Wortes zu Ohren gekommen: "nutte" sei ein plattdeutsches Wort und würde "leer" bedeuten. Demnach würde "Nutte" eine Frau charakterisieren, die auf Grund sexueller Übersättigung beim Liebesakt zu keiner sozialen Resonanz mehr fähig ist. Diese Bedeutung korrespondiert mit der des Wortes "Nut(e)", falls es im Plattdeutschen ebenfalls mit kurzem "u" gesprochen wird.(Leider kann ich kein Plattdeutsch.) Im Vordergrund der Bedeutung würde dann ursprünglich weniger die räumliche Ausdehnung als vielmehr der Leerraum als solcher stehen (z.B.: "Nut und Federbord").--Trebbien 10:57, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Begriffe "Hure" und "Nutte"[Quelltext bearbeiten]

Die Begriffe "Hure" und "Nutte" entspringen nach meinem Dafürhalten dem Lateinischen. Sie bezeichnen demnach die Dienstleistungszeit von Prostituierten, entweder stundenweise [Stunde(hora)] oder übernacht [Nacht (noctu),italienisch notte]. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:8400:DE4:991:FEC3:B45C:217A (Diskussion | Beiträge) 17:59, 25. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Frage bezüglich Art und Weise[Quelltext bearbeiten]

Ich hab da mal ne Frage. Ist das Verhältnis, wann man eine Person als Hure bezeichnen kann, dass sie in die Rotlichtgesellschaft gerät, geklärt dass man weiß, wie der Sexismus definiert wird, in menschenrechtstechnischer Sache? (nicht signierter Beitrag von 2A02:2450:102F:8044:230:1BFF:FEA0:48B9 (Diskussion | Beiträge) 23:06, 23. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Kreative Volksetymologie, ja. --Henriette (Diskussion) 18:33, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

die nutte ist eigentlich eine bezahlte/r frau/mann die machen muss was du sagst --31.164.86.16 10:13, 15. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Klassischer Fall von „Denkste!“. Sag mal zu einer: Schreib mir einen Artikel bei Wikipedia!. Zum Rechtlichen als Einstieg: Prostitutionsgesetz -- Iwesb (Diskussion) 10:37, 15. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Nachname[Quelltext bearbeiten]

Ich hab gerade in der Zeitung gelesen de Nutte gewinnt gegen Balazova. Wäre der Hinweis angebracht wenn eine Frau Nutte genannt wird da es einfach nur ihr Nachname sein kann? --MasterLee (Diskussion) 07:23, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Sarah De Nutte scheint wirklich die erste Namensträgerin zu sein, welche enz. relevant wurde. Kannst ja erstmal den BKL-Baustein setzen, denke bevor sie so bekannt ist, das eine BKL nötig wird, dauert es noch ein wenig.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:17, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Sportlerin Sarah De Nutte kommt aus Luxemberg direkt von der Grenze zu Frankreich. Nach Google Übersetzer bedeutet das französische Wort "nutte" süß! Noch Fragen? --HeBB (Diskussion) 14:47, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

„Rotwelsch-Wort ‚Nida‘ oder ‚Nidde‘ für eine menstruierende Frau.“[Quelltext bearbeiten]

An der Stelle sollte man auf Nidda (Judentum) verweisen (und von dort die hebräische Schreibung נִדָּה kopieren); das Thema ist im Judentum relevant genug für einen eigenen Traktat, aber der wäre für diesen Artikel zu spezifisch. --132.187.85.182 21:16, 22. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wird hier eigentlich wissenschaftliche Literatur zitiert?[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint die Herkunft aus dem Niederdeutschen am Wahrscheinlichsten, schließlich existiert das Wort im eigentlichen Oberdeutschen (=Hochdeutschen) nicht. Abgesehen davon ist ein wissenschaftliches Wörterbuch eine Referenzquelle ersten Grades. Wieso soll das Berlinerische keine Einflüsse aus dem Märkischen übernommen haben?--Roland der Feine (Diskussion) 08:19, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten

"Mir scheint" ist ein eindeutiges Erkennungsmerkmal von WP:TF. Die angegebene Literatur mag wissenschaftlich sein, nur sehe ich dort keinerlei Bezug zum Artikellemma. Finde eine entsprechende Literaturstelle in der genau diese Vermutung steht, dann kann es in den Artikel. MfG -- Iwesb (Diskussion) 08:45, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten