Diskussion:Penguin Random House Verlagsgruppe

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Thylacin in Abschnitt Lückenhaft: 1933–1945
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Mosaik Verlag[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:UweRohwedder löschte den o.g. Verlag, der der Verlagsgruppe angehört, mit der Begründung: "auswahl auf bestehende artikel beschränkt". Eine solche Regel ist mir nicht bekannt. In einen Artikel über eine Verlagsgruppe gehört selbstverständlich eine Liste aller Verlage, die dieser Verlagsgruppe angehören. Es besteht kein Zwang, dass belegte Informationen mit einem eigenem Artikel versehen sein müssten. --Bernd Bergmann (Diskussion) 20:49, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Stimmt eine solche Regel gibt es nicht, aber es stand schon "Auswahl" drüber, und daraus kann man auch mit gesundem Menschenverstand schließen, dass eine vollständige Liste hier gar nicht angestrebt war/ist. Zumal die Verlagsgruppe allenthalben Verlage kauft, zusammenlegt, umbenennt und wieder abstößt, so dass sie zuweilen selber kaum wissen, wer grad dazugehört und wer nicht. Hinzu kommt dass es durchaus auch umstritten bzw. Definitionssache ist, was ein "Verlag" und was nur ein Imprint ist. Deshalb die pragmatische Auswahl, und es wäre daher begründungsbedürftig, warum gerade dieer Verlag zusätzlich erwähnt werden soll und andere nicht. Und die Regel, dass derjenige begründen muss, der etwas drinhaben will, die haben wir durchaus. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 21:49, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich akzeptiere, dass DU eine vollständige Liste nicht anstrebst. Ich halte es aber für falsch, Teilinformationen zu entfernen, nur weil du glaubst, wir kämen mit etwaigen Änderungen nicht hinterher. Stattdessen sollten wir uns bemühen, alle bekannten Verlagsbestandteile aufzunehmen. Wenn du weitere (außer dem Mosaik Verlag) kennst, bist du gerne eingeladen, diese auch zu ergänzen. Und wenn sich einige ändern sollten, dann sollten wir das eben auch wieder ändern. Dazu ist Wikipedia da, dass man diese Informationen hier finden will und dann hoffentlich auch findet. Ist nicht jeder aufgekaufte Verlag letztendlich zu einem Imprint geworden? Was spricht dagegen, alle Imprints aufzuzählen? Das gehört zu einem Verlag und damit auch zu seinem Wikipedia-Artikel. --Bernd Bergmann (Diskussion) 22:08, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, was ich will oder nicht. Die Sachlage ist einfach etwas komplizierter und fängt schon bei dieser Liste auf der randomhouse-Webseite an. Sie enthält unter der Überschrift "Unsere Verlage" verschiedene Konzernmarken - und zwar unabhängig davon wie groß sie sind oder wie "selbständig" sie innerhalb der Verlagsgruppe geführt werden. Manche Traditionshäuser wie z.B. Heyne oder Goldmann haben nämlich trotz ihrer Zugehörigkeit zur Verlagsgruppe immer noch einen eigenverantwortlichen Verleger (und eine eigene ISBN-Verlagsnummer), andere werden hingegen in der Tat als reine Imprints unter einer gemeinsamen Leitung geführt. Manche dort aufgeführten cbj- oder Heyne-Label würde man wohl kaum als "Verlag", sondern wohl eher als Programm o.ä. bezeichnen. Hinzu kommen internationale Marken wie z.B. "Penguin", der nicht zufällig an Penguin Books erinnert, obwohl dieser Verlag gar nicht zur deutschen Verlagsgruppe, sondern zur US-Schwester Penguin Random House gehört. Beide gehören zwar zu Bertelsmann, sind aber rechtlich zwei verschiedene Unternehmen mit getrennten Geschäftsfeldern, die bis vor einigen Jahren hier in Wikipedia noch munter durcheinander geworfen wurden (siehe Diskussion:Random House (Verlag)).
Mit anderen Worten: Ich bin gar nicht grundsätzlich dagegen, die Liste zu ergänzen, es ist nur nicht immer so einfach wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Und zu der von dir angelegten Weiterleitung Mosaik Verlag hätte ich noch die Anmerkung, dass unter Comicfans dieser Mosaik-Verlag vermutlich bekannter sein dürfte, so dass hier m.E. zumindest eine Begriffsklärung angezeigt wäre.
Besten Gruß --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:22, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Meine Motivation zum Eintrag des Mosaik Verlag rührt genau daher, dass ich eine Verwechslung mit dem Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag ausschließen möchte. Deshalb sind mir die anderen Verlagsbestandteile auch relativ gleichgültig. Die Anregung zur Begriffsklärung anstatt Weiterleitung bei Mosaik Verlag habe ich gerade umgesetzt. --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:19, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten


Übernahme Simon & Schuster[Quelltext bearbeiten]

Versteh nicht warum mein Post rückgängig gemacht wurde - die englische Wikipedia schreibt "On November 25, 2020, ViacomCBS announced it will sell Simon & Schuster to Bertelsmann subsidiary Penguin Random House for $2.175 billion. The deal is expected to close in 2021, pending regulatory approval." mit dementsprechenden Link dazu. Ich hab nicht anders geschrieben. Ich sehe keine zwei Unternehmen Penguin Random House... --Ovaron (Diskussion) 19:07, 28. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Doch, es sind zwei: 1. die hier umseitig beschriebene deutsche Verlagsgruppe mit Sitz in München, und 2. die ebenfalls zu Bertelsmann gehörende amerikanische Penguin Random House-Gruppe mit Sitz in New York. Dorthin habe ich deine Ergänzung auch übertragen. Die englische Wikipedia hat bislang nur einen Artikel über die US-Gruppe, siehe auch die Interwiki-Verlinkungen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 20:46, 28. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ok, danke! Das passt dann schon. (nicht signierter Beitrag von Ovaron (Diskussion | Beiträge) 14:05, 30. Nov. 2020 (CET))Beantworten

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Mittlerweile gehört Penguin Random House komplett zu Bertelsmann. 2020 wurde die Verlagsgruppe Random House in Penguin Random House Verlagsgruppe umbenannt. Daraus ergeben sich zahlreiche Änderungen, auch in der Außenwahrnehmung des Unternehmens. Vor diesem Hintergrund schlagen wir eine Überarbeitung des gesamten Artikels vor. Wir haben dafür einen ersten Entwurf erstellt. -- Penguin Random House Verlagsgruppe (Diskussion) 14:11, 29. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Wir haben die Überarbeitung soeben veröffentlicht. -- Penguin Random House Verlagsgruppe (Diskussion) 10:34, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Lückenhaft: 1933–1945[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des Unternehmens geht auf den 1835 gegründeten C. Bertelsmann Verlag zurück. Dieser hatte sich durch organisches Wachstum und Übernahmen zu einem der größten Vertreter seiner Branche entwickelt.[8] Diese Entwicklung setzte sich mit Start des Bertelsmann Leserings im Jahr 1950 fort. Und vor 1950 war nichts? So etwas dem heutigen Leser zuzumuten, ist schon eine beispiellose Frechheit. Zur Ergänzung kann der verlinkte Abschnitt ein Anfang sein. - Thylacin (Diskussion) 15:36, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Man kann es auch genau andersrum sehen: Gerade weil es bei Bertelsmann schon drinsteht, muss es hier (und in allen zugehörigen Verlagen) nicht nochmal doppelt drinstehen (siehe auch Wikipedia:Redundanz). Schließlich wurde das Unternehmen, um das es hier geht, erst 1968 gegründet, alles andere ist daher Vorgeschichte und gehört in den entsprechenden Artikeln abgehandelt. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:06, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dann müsste man den ganzen ersten Absatz löschen. Die Verweise auf die Gründung der Verlagsgruppe 1968, den Stammsitz in Gütersloh, die Bündelung kaufmännischer Aufgaben etc. wären dann jedoch unverständlich. - Thylacin (Diskussion) 16:31, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eben, ihn ganz zu löschen hielte ich auch für unsinnig, ein kurzer Verweis auf die Herkunft darf/muss schon sein. In einer Biografie erwähnen wir schließlich auch die Eltern, ohne ihre ganze Biografie zu erzählen. Man könnte den ersten (und zweiten) Absatz aber etwas straffen, um schneller auf den Punkt (die Gründung der Verlagsgruppe) zu kommen. Außerdem könnte man noch einen expliziten Verweis auf das NS-Kapitel bei Bertelsmann aufnehmen, damit künftige Leser nicht wieder über denselben Punkt stolpern - wäre das in deinem Sinne? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:49, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn die Eltern NS-Funktionsträger waren oder z.B. Wehrmachtsgeneräle, steht das auch in einer Kurzbiographie. Ein Hinweis darauf, dass man hauptsächlich als Verlag und nicht wie nach 1950 als Vertrieb tätig war, mit Wehrmachtsliteratur etc. erhebliche Gewinne gemacht hat und der Verlagsleiter Heinrich Mohn wegen falscher diesbezgl. Angaben zurücktrat, gehört schon hinein, wenn man die Verlagsgeschichte überhaupt erwähnt. Etwa so: Der Bertelsmann-Verlag veröffentlichte zunächst Schul- und Lehrbücher sowie Unterhaltungsliteratur und wurde im Zweiten Weltkrieg zum größten Buchlieferanten der Wehrmacht[1]. Sein Geschäftsführer Heinrich Mohn war Förderer der SS und wollte aus seinem Unternehmen einen nationalsozialistischen Musterbetrieb machen.[2] 1944 ordnete die Reichsschrifttumskammer die Schließung an, weil einige Mitarbeiter in kriminelle Papierschiebereien verwickelt waren[3], die 1944 zu einem Prozess geführt hatten.[4][5]. Nachdem bekannt wurde, dass Heinrich Mohn über seine Tätigkeit in der NS-Zeit falsche Angaben gemacht hatte, trat er als Verlagsleiter zurück[6]. Der Verlag erhielt erst 1947 erneut eine Lizenz[7], verlagerte seine Tätigkeit aber zunehmend auf den Vertrieb von Büchern, was entscheidend für das weitere Wachstum war.[8]
  1. „Bertelsmann größter NS-Lieferant“. Experten: 20 Millionen Hefte mit Propaganda-Lesestoff. In: Saarbrücker Zeitung. 18. Januar 2000.
  2. Norbert Frei, Saul Friedländer, Trutz Rendtorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-00711-1, S. 347.
  3. Bücher im Dienst der Kriegspropaganda. Eine Historiker-Kommission bescheinigt Bertelsmann enge Verstrickungen mit den Nationalsozialisten. In: Berliner Zeitung. 8. Oktober 2002, S. 14.
  4. Bertelsmann-Chef zeigt Reue. Medienkonzern in der Nazi-Zeit größter Buchproduzent der Wehrmacht. In: Handelsblatt. 8. Oktober 2002, S. 18.
  5. Thomas Schuler: Die Gabe des Vergessens. Der Bertelsmann-Chef legt sein viertes und persönlichstes Buch vor. In: Neue Zürcher Zeitung. 31. Oktober 2008, S. 63.
  6. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 33.
  7. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 34.
  8. Volker Ackermann, Torsten Groth, Markus Plate, Arist von Schlippe: Große deutsche Familienunternehmen: Generationenfolge, Familienstrategie und Unternehmensentwicklung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-40338-9, S. 82.

- Thylacin (Diskussion) 18:31, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wie gesagt, ich will die NS-Vergangenheit gar nicht komplett raushalten, aber in dieser Ausführlichkeit gehört es hier m.E. nicht hinein, sondern in den Konzernartikel Bertelsmann (wo es schon drinsteht) bzw. den ursprünglichen C. Bertelsmann Verlag. Mit dem 1968 gegründeten Unternehmen hatte z.B. Heinrich Mohn (der übrigens auch in der Bekennenden Kirche war) nichts mehr zu tun. Und man darf dem Leser schon auch zutrauen, den Links im Text zu folgen und bei Interesse die Details woanders nachzuschlagen, das ist doch einer der Vorteile an diesem Online-Lex. Aber vielleicht finden sich ja noch weitere Meinungen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 21:37, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Toll, dass Heinrich Mohn nicht nur Förderer der SS war, sondern auch in der Bekennenden Kirche. Wahrscheinlich wollte er sich, wie viele andere, für den Fall absichern, dass das Dritte Reich schiefgeht. Von mir aus kann man Mohns SS-Förderung ganz weglassen, wenn man die Geschichte des Verlags erwähnt, sollte mindestens drinstehen, dass der Verlag zum größten Lieferanten der nationalsozialistischen Wehrmacht aufstieg, denn dies war für sein Wachstum vom mittelständischen Betrieb zum Großunternehmen von großer Wichtigkeit. Dann wurde er wegen krimineller Machenschaften einzelner Mitarbeiter 1944 geschlossen, Heinrich Mohn trat wegen falscher Angaben über seine Rolle in der NS-Zeit zurück, 1947 erhielt der Verlag von den Alliiierten eine neue Lizenz und erweiterte danach seine Tätigkeit auf den Buchclub. Textvorschlag:
Der Bertelsmann-Verlag veröffentlichte zunächst Schul- und Lehrbücher sowie Unterhaltungsliteratur und wurde im Zweiten Weltkrieg zum größten Buchlieferanten der Wehrmacht[1]. 1944 wurde er aufgrund krimineller Machenschaften einiger Mitarbeiter geschlossen.[2] Nach dem Rücktritt des Verlagsleiters wegen falscher Angaben über die NS-Zeit[3] erhielt das Verlagshaus 1947 erneut eine Lizenz[4], dehnte seine Aktivitäten schrittweise auf andere Geschäftsfelder aus und setzte seine Entwicklung von einem Mittelständler zu einem Großunternehmen fort.[5]
Das Geschwurbel aus dem mit Fn. 8 belegten Satz „hatte sich durch organisches Wachstum (-was ist das??) und Übernahmen zu einem der größten Vertreter seiner Branche entwickelt“ kann entfallen. In Anbetracht der Rolle Bertelsmanns als größter (!) Wehrmachtslieferant grenzt das schon an Fälschen durch Weglassen. Oder man beginnt die Geschichte mit 1968 und das Vorherige entfällt komplett.
  1. „Bertelsmann größter NS-Lieferant“. Experten: 20 Millionen Hefte mit Propaganda-Lesestoff. In: Saarbrücker Zeitung. 18. Januar 2000.
  2. Bücher im Dienst der Kriegspropaganda. Eine Historiker-Kommission bescheinigt Bertelsmann enge Verstrickungen mit den Nationalsozialisten. In: Berliner Zeitung. 8. Oktober 2002, S. 14.
  3. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 33.
  4. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Fink, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 34.
  5. Thomas Lehning: Das Medienhaus: Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns. Wilhelm Fink Verlag, Paderborn, München 2004, ISBN 3-7705-4035-2, S. 88–90.

- Thylacin (Diskussion) 10:17, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten