Diskussion:Physiker

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Erstes Thema: Sortierung[Quelltext bearbeiten]

Es wäre sicher hilfreich, wenn man die Nachnamen zuerst, und dann durch Komma getrennt die Vornamen angibt und nach Nachnamen sortiert. Dies erleichter das Auffinden von Physikern und so die Frage, ob sie schon in der Liste stehen. Ähnliches gilt sicher für andere Personenlisten. Sollte man vielleicht auf der entsprechenden Seite zu den Richtlinien einfügen? -- Coma
(Der vorstehende Beitrag stammt von Koethnig – 21:27, 22. Nov. 2002 (MEZ) – und wurde nachträglich vollständig (mit Zeitangabe) signiert.)

Leichter wär das schon, ich finds allerdings sehr häßlich (Grade bei sowas wie: Montesquieu, Secondat Baron de). Dann lieber, wenn die Liste länger wird, ein Alphabet zur Orientierung einfügen. --elian
(Der vorstehende Beitrag stammt von Elian – 00:49, 23. Nov. 2002 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist Du dann für die Sortierung nach Nachnamen, aber gegen eine Vertauschung von vor und Nachnamen + Alphapet zur Orientierung (Wenn die Liste länger wird? Damit kann ich auch gut leben, Man kännte dann aber auch schon jetzt sortieren und statt einem kompletten Alphabet soetwas wie A-J K-S und T-Z zur Orientierung einbauen? -- Coma
(Der vorstehende Beitrag stammt von Koethnig – 09:48, 23. Nov. 2002 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
yep. Oder setz einfach die Alphabetbuchstaben, zu denen schon Einträge existieren hin. Mit Formatierung kann man da einiges an Übersichtlichkeit erreichen. --elian
(Der vorstehende Beitrag stammt von Elian – 15:45, 23. Nov. 2002 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Ich hab nicht gesagt, dass ich das mache. :-) Hab schließlich genug mit der Graphentheorie zu tun. Ich wollt es wirklich nur anregen und dann hoffen, dass sich einE netteR WikipedianerIN findet. Vielleicht kann man sowas in Zukunft aber auch automatisch machen (lassen). Von einem Skript oder so... -- Coma
(Der vorstehende Beitrag stammt von Koethnig – 15:54, 23. Nov. 2002 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)

Ist der „Physiker“ ein geschützter Begriff?[Quelltext bearbeiten]

Ist Physiker (z.B. im Gegensatz zu Dipl. Physiker) eigentlich ein geschuetzter Begriff, der lediglich von Studierten verwendet werden darf, oder kann jeder Mensch, der sich der Physik verschrieben hat und in/mit dieser Wissenschaft arbeitet, als Physiker bezeichnet werden? Diese Frage ist von daher interessant, da in einigen Artikeln kontextbezogen Referenz auf Personen genommen wird (Der Physiker Max Mustermann vs. Max Mustermann, der seit vielen Jahren im Bereich der Physik forscht) - hin und wieder liest man dann Kommentare wie "Max Mustermann ist kein Physiker, da er sein Studium abgebrochen hat bzw. nie promoviert hat". Falls hier jemand Klarheit schaffen koennte, waere das sehr hilfreich :o) ---volty 00:15, 29. Apr 2005 (CEST)

Bachelor- und Master-Studiengang[Quelltext bearbeiten]

Sollte man nicht vielleicht auch etwas zum Bachelor / Master Studiengang in den Artikel mit einbringen? Ich persönlich kenne mich mit dem Thema leider (noch) nicht aus, aber falls hier jemand genauere Informationen zu diesem Thema hat, wäre es doch schön, wenn der/diejenige diese Informationen in den Artikel einarbeitet. --Akurei 23:35, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Objektivität ist zweifelhaft[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz "Aufgrund ihrer vorteilhaften Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, bieten sich jedoch vielfältige andere Einsatzmöglichkeiten in der Wirtschaft, insbesondere auf dem Gebiet der Ingenieurstätigkeiten. Ein Physiker lernt in seinem Studium, die schwierigsten Problemstellungen in viele kleine, einfach lösbare Probleme zu unterteilen und dann wieder zusammenzusetzen. Physiker haben im Allgemeinen auch eine hohe Aufnahmefähigkeit und können sich deshalb auch in ihnen fremde Fächer schnell einarbeiten." klingt schon sehr nach Werbung in eigener Sache. Die hier aufgestellten Behauptungen sind schwer nachzuweisen. Wenn überhaupt sollte dieser Absatz so umformuliert werden, dass Formulierungen wie "Physiker gelten als..." etc. verwendet werden. Charaktereigenschaften für ganze Berufsgruppen zu postulieren ist schon etwas gewagt. - UMa
(Der vorstehende Beitrag stammt von 82.210.242.241 – 13:19, 4. Dez. 2008 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)

Dieser Gedanke ist mir beim Leisen auch gekommen. Diese Argumente gelten im Prinzip fuer alle akademischen Berufe und sind nicht unbedingt charakteristisch fuer Physiker. Das Zerlegen von "schwierigsten" (warum wird hier der Superlativ verwendet?) Problemstellungen in viele kleine loesbare Probleme passt z.B. genauso gut auf Informatiker, Wirtschaftwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure, Geisteswissenschaftler usw. Genauso "vorteilhaften Fähigkeit, komplexe Probleme zu loesen" und "hohe Aufnahmefaehigkeit" gilt fuer alle akademische Berufe.
Ich bin dafuer, diesen Abschnitt zu entfernen, da er ganz allgemeine Eigenschaften akademischer Berufe beschreibt, und nicht speziell die des Physikers.
(nicht signierter Beitrag von 78.232.94.14 (Diskussion | Beiträge) 00:01, 28. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]
Ich hoffe der neue Entwurf ist besser formuliert und die Message kommt besser rüber. - Tossek 22:54, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Arbeitsmarktchancen[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Darstellung der Arbeitsmarktchancen von Physiker für viel zu optimistisch; die Bundesagentur nennt eine Arbeitslosenquote für Physiker von 12,6 % (Berufe im Spiegel der Statisik)! Allerdings wird darauf hingewiesen, dass eine einigermassen genaue Erfassung der arbeitslosen Physiker nicht möglich ist; nach meiner Einschätzung dürfte die Quote sogar noch höher sein (bin selbst Physiker und ich kenne genug Berufskollegen, die erhebliche Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben (von den Physiklehrern, die schon verbeamtet sind, natürlich abgesehen)). Die genannte Quote von 2 % halte ich für einen Witz oder eine dreiste Lüge. Die angeblich 5000 offenen "Stellen" sind eine willkürliche Phantasie-Zahl, die keinen Bezug zur Realität hat. Ich darf nur daran erinnern, wie vor ziemlich genau 10 Jahren fast täglich in allen Medien mehrere 100.000 offene Stellen für Informatiker genannt wurden, die angeblich nicht zu besetzen wären - alles Lüge: in den folgenden Jahre stieg die Arbeitslosigkeit bei Informatikern rasant auf ein Vielfaches an. Manche Leute scheinen einfach nicht aus der Vergangenheit zu lernen.
(nicht signierter Beitrag von 217.228.92.237 (Diskussion | Beiträge) 00:44, 8. Okt. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Die Einwände mögen durchaus berechtigt sein. Mir sind die genannten Statistiken ebenfalls bekannt. Ich kann nur ermutigen den Artikel diesbezüglich mit Quellenangabe an entsprechender Stelle zu ergänzen, aber die andere Statistik beizuhalten. -- Tossek 17:53, 8. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich musste nun erneut feststellen, dass in der veränderten Version die Arbeitsmarktchancen für Physiker wieder viel zu optimistisch dargestellt werden. Dabei wurde auf eine Studie der DPG Bezug genommen:
1. In dieser Studie ist die abgeleitete Erwerbslosenquote von Physikern mit 4,5 % deutlich grösser als die der übrigen Akademiker.
Es ist für mich völlig unverständlich, wie man dann von "guten" Arbeitsmarktchancen bei Physikern daherlallen kann. Das kommt mir wie eine Verhöhnung der Physiker, insbesondere der vielen arbeitslosen Physikern vor.
Dabei muss man bedenken, dass sich die "übrigen Akademikern" zu einem beträchtlichen Teil aus Geisteswissenschaftlern (Kunstgeschichte, Soziologie, Germanistik, Archäologie, Philosopie, ...) zusammensetzt, denen man in der Regel eher das Prädikat brotlose Kunst unterstellt hätte. Viele dieser übrigen Akademiker sind weiblich und zu erhöhten Prozentsatz verheiratet (bzw. fest liiert) und/oder mit Kindern. Hier dürfte der Druck, einen Arbeitsplatz annehmen zu müssen, viel geringer sein als bei den Physikern, die überwiegend männlich sind. Darüberhinaus sind Physikabsolventen stark ausgesiebt aufgrund der hohen Abbruchquote (nur die allerbesten schaffen den Abschluss).
Wenn die Erwerbslosenquote bei Physikern dennoch höher ist, dann ist dies umso erschreckender und verdeutlicht, wie wenig Physikkenntnisse auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.
2. Die Studie ist nicht neutral. Sie wurde von einem Arbeitgeber-nahen Institut erstellt.
Der zugrunde gelegte Mikrozensus erfasst nur 1 %. Also von 100.000 Physikern nur 1000. Bei einer angenommenen Erwerbslosenquote von 4,5 % also gerademal 45 erwerbslose Physiker. Neben diesen statistischen Unsicherheiten gibt es auch prinzipielle Verfälschungen. Auch wenn bei dem Mikrozensus eine formale Auskunftspflicht besteht, glaube ich, dass viele arbeitslose Physiker bei Befragungen ihre Arbeitslosigkeit aus Scham verschleiern werden.
Ich bin selbst Physiker und nach meinen persönlichen Erfahrungen ist die Arbeitslosigkeit bei Physikern enorm hoch.
3. Der Vergleich der Erwerbslosenquote der Physiker mit der Quote der Gesamtbevölkerung ist aus meiner Sicht irreführend und damit nicht sinnvoll. Unter der Gesamtbevölkerung finden sich Menschen, die Analphabeten sind (aus mangelnder Begabung), die kaum Deutsch können (wegen Migrationshintergrund), die Suchtprobleme haben (Alkohol oder illegale Drogen) , die die Schule abgebrochen haben, die keinen Berufsabschluss haben, die allgemein kaum "Motivation" haben, usw. usw.
Derartige "Probleme in der Persönlichkeit" findet man bei Physikabsolventen so gut wie überhaupt nicht. Wenn ein Physiker arbeitslos ist, dann in der Regel deshalb, weil er Physik studiert hat und nicht weil er persönliche Defizite hat.
Ein Vergleich mit der Gesamtbevölkerung ist deshalb unzulässig.
Hinzu kommt, dass man von Phyikern, die ja überwiegend männlich und oft auch single sind, eine hohe Flexibilität und Mobilität erwartet und auch fordert. Im Süden von Deutschland gibt es ganze Regionen, deren durchschnittliche Arbeitslosenquote in der Allgemeinbevölkerung unter 5 % liegt. Allein aufgrund einer geforderten bundesweiten Mobilität könnte man also diese Quote erreichen.
Wenn die oben hergeleitete Erwerbslosenquote bei Physikern dennoch bei satten 4,5 % liegt, dann bedeutet dies, dass ein Physikabschluss die Arbeitsmarktchancen verschlechtert und nicht etwa verbessert.
Meine Änderung des Artikels wurde gelöscht. Ich möchte die Entscheidungsträger erneut auffordern, den Abschnitt über die Arbeitsmarktchancen zu überdenken.
(nicht signierter Beitrag von 217.228.69.240 (Diskussion 16:38, 16. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]
Eine zweite Quelle, auf die sich der Artikel zu der Arbeitslosigkeit bezieht, ist die Bundesagentur für Arbeit.
Nach eigenen Angaben hat die Bundesagentur die Kriterien zur statistischen Erfassung nach 2005 geändert.
Die Zahlen sind gemäss den Erläuterungen der Agentur nach 2005 unvollständig geworden. (wahrscheinlich besser formuliert: noch unvollständiger geworden).
Konsequenterweise hat sich dadurch die Arbeitslosenquote für Physiker formal von 12,5 % in 2005 auf 6,6 % in 2007 verringert.
Es ist für mich völlig unverständlich, warum man in dem Artikel nur die 6,6 % genannt hat, nicht hingegen die 12,5 %.
Die 12,5 % waren in früheren Versionen schon mal genannt worden, sind jetzt aber gelöscht worden: warum ?
Den Erläuterungen der Agentur zufolge wären die 12,5 % doch der realistischere Wert gewesen. Warum also löschen ???
(nicht signierter Beitrag von 217.228.84.35 (Diskussion) 14:51, 17. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]
Sehr schön, Du hast hier sehr viele eigene Theorie vorgebracht, leider hat das in Artikeln der Wikipedia nichts verloren. Deine Spekulationen über die Gründe der Arbeitslosigkeit von Physikern vs. anderen Akademikern bzw. nicht-Akademikern ist hahnebüchen.
Die Statistik der AfA von 2005 bitte hier verlinken, dann können wir die Daten entsprechend ergänzen. -- 7Pinguine 00:43, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Weitere TF zu den Gründen:
  • Ja, manche sind arbeitslos, weil sie, obwohl eigentlich ungeeignet, Physik studiert haben. Dann mangels Alternative auch noch promoviert (der Prof. freut sich über Arbeitskräfte, die 60 Wochenstunden auf einer halben Stelle leisten).
  • Die Statistik ist möglicherweise dadurch verfälscht, dass, wer arbeitslos ist, den gelernten Beruf angibt, ansonsten aber den ausgeübten ("Unternehmensberater" klingt einfach besser).
Gruß – Rainald62 03:06, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Seid ihr denn noch ganz bei Sinnen ????
Da wird gesagt, dass die Erwerbslosenquote von Physikern 4,5 % sein soll, die von Akademikern insgesamt aber 3,9 %.
Und ihr zieht daraus den Schluss, dass die Arbeitsmarktchancen von Physikern "gut" seien.
Zugegeben: Man kann im Einzelfall darüber streiten, wie man "gute Chancen" genau definieren will. Aber hier ist der Fall wohl klar:
diese Aussage ist keine Theoriefindung mehr , sondern schlicht eine falsche Aussage.
Die 12,5 % der AfA sind übrigens derselbe Link wie die 6,6 %. Aber die 12,5 % sind natürlich gelöscht worden...
Noch was zu dem Satz: "Ja, manche sind arbeitslos, weil sie, obwohl eigentlich ungeeignet, Physik studiert haben."
von Rainald: Die Absolventen JEDER Ausbildung lassen sich IMMER einteilen in sehr gut geeignet und etwas weniger gut geeignet;
ganz ungeeignet darf eigentlich nicht vorkommen, denn sie haben ja die Prüfung bestanden. Gute Arbeitsmarktchancen zeichnen sich eben gerade dadurch aus, dass auch die weniger gut geeigneten eine angemessene Stelle finden. Was bei Physikern offensichtlich nicht der Fall ist.
(nicht signierter Beitrag von 84.164.183.94 (Diskussion) 17:19, 20. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]
"...sie haben ja die Prüfung bestanden" – kein Argument, denn es setzt Rückgrat bei den Lehrenden voraus, Ungeeignete durchfallen zu lassen, alternativ Engagement und Zeit, sich mit jedem Erstsemestler zu befassen, um ihm ggf. sagen zu können, dass Physik nichts für ihn ist. – Rainald62 18:11, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die in dieser Meinung unterstellte Rückgratlosigkeit der Dozenten habe ich in meinem Uni-Umfeld nicht beobachtet.---<)kmk(>- 23:18, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich lasse auch lieber jemanden durchfallen, schon um ihm recht früh eine zweite Chance zu geben. --Christian Wolff 08:47, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Richtet sich die Bezeichnung "Physiker" nun nach der Ausbildung, des Arbeitsplatzes oder des Berufsumfeldes? Der Artikel macht dazu keine eindeutigen Angaben. So eher ein Löschkandidat mit hohem Schwurbelpotential. --Gamma γ 17:01, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

+1. Ohne diese Festlegung, was jeweils konkret gemeint ist, sind die Aussagen des Artikels wertlos.---<)kmk(>- 00:16, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Mathematiker wäre doch ein Vorbild für den Anfang eines Artikels Physiker, oder? Obwohl ich mich idR auch als Physiker bezeichne, obwohl ich nicht in der Physik wissenschaftlich aktiv bin, halte ich es für eine sinnvolle und im engeren Sinne auch allgemein so verwendete Praxis bzgl. aller Berufsbilder. Die Ausbildung ist von der Praxis zu trennen.
Aussagen bzgl der "Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarktchancen von Physikern" beziehen sich vermutlich auf eine Mischung von akademischer Ausbildung und letzter beruflicher Tätigkeit. Da gilt es vermutlich jeweils genau hin zu sehen.
Der Artikel beinhaltet somit zwei Aspekte: Die Tätigkeit des Physikers als Physiker und die Ausbildung zum Physiker inkl. dessen (häufige) Tätigkeit und entsprechende Arbeitsmarktchancen außerhalb der Physik.
-- 7Pinguine 15:40, 15. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Weiter oben wurde schon einmal die Frage gestellt, ob Physiker eine geschützte Berufsbezeichnung sei. Die Antwort von meinem Rechtsberater ist ganz klar: nein! Zum Schutzbereich des Abs. I Nr.1 des § 132a StGB unterliegen jedoch akademische Grade, wie z.B. Diplom-Physiker. Allein Physiker könnte sich also jeder nennen, der sich dazu berufen fühlt. Lediglich wenn er den Anschein erweckt, er hätte einen akademischen Grad erlangt, fällt das unter Betrug (§ 263 StGB) und den Abs. II Nr.2 des § 132a StGB: „Den in Absatz 1 genannten Bezeichnungen, akademischen Graden, Titeln, Würden, Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen stehen solche gleich, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sind.“ --Christian Wolff 19:12, 24. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zur Problematik ein einfaches Beispiel. Jemand studiert Physik und Mathematik, legt zwei Staatsexamina ab, wird Lehrer und arbeitet täglich auf dem Gebiet der Physik. Er ist "Physiker", weil sich jeder so nennen darf, aber er hat keinen akademischen Grad erlangt. Nach Meinung Einiger ist er kein Physiker, weil eben ein nicht mindestens Diplomierter im Fach X eben kein Xer ist. Ein Diplom-Physiker jedoch, der schnell in die Geschäftsleitung eines Unternehmens reingerutscht ist und täglich alles andere (Sinnvolle!) macht als Physik, der gilt dennoch uneingeschränkt als Physiker. Dieses Anbinden der Beurteilung an "Grade" macht die Sache nicht eindeutig, sondern verkompliziert eigentlich alles.--84.135.166.199 18:24, 20. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier sollte man die geschichtliche Entwicklung nicht außer Acht lassen. In der DDR wurden Staatsexamensabschlüsse einige Jahre nach 1964 in Diplom umbenannt, die Inhalte, der Umfang des Studiums änderten sich nur wenig. Ich denke, es gibt einen Zusammenhang mit dem generellen Wechsel von Bezeichnungen. So wurde nach 1945 aus Gymnasium eben die Oberschule, später Erweiterte Oberschule. Die Umbenennung des Staatexamens in Diplom war folgerichtig eine (Wieder-)Angleichung an die Terminologie westlicher Länder, es ging um Anerkennung der Qualität der Abschlüsse.
Ich will in diesem Zusammenhang ein zweites, nicht hier her gehörendes Beispiel im Zusammenhang mit Namen und Bezeichnungen nennen. In Sachsen gibt es die älteste Bergbauuniversität Deutschlands, die Bergakademie Freiberg. Den Status kannten alle. Erst nach der Wende wurde der Zusatz Technische Universität für notwendig erachtet, dem unterschiedlichen Sprachgebrauch in Ost und West geschuldet!

Deshalb: wer in den fünf neuen Ländern vor 1990 ein mehrjähriges Ph-Studium an einer Uni mit einem Staatsexamen abgeschlossen hat, darf sich Physiker nennen, auch wenn er heute nur Tütensuppen abfüllt! --Striegistaler (Diskussion) 19:14, 20. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ingenieurstudiengänge der Physik?[Quelltext bearbeiten]

„Physik kann man auch im Rahmen von Ingenieurstudiengängen an Hochschulen oder Fachhochschulen [..] studieren.“

Stimmt das wirklich so? Kennt jemand ein Beispiel? --Anti ad utrumque paratus 15:48, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich war zunächst auch sehr stutzig geworden, ich kann nicht mit konkretem Beispiel dienen, aber sieh dir mal Hochschule Mittweida an.
Die Fachhochschule hatte sogar einmal Promotionsrecht! Ich hoffe, eine Spur zur Antwort gelegt zu haben MfG --Striegistaler (Diskussion) 16:31, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke. „..die an der Ingenieurschule Mittweida Physik, Chemie und Werkstoffkunde lehrte.“ Da ist vermutlich Physik als Nebenfach im Grundstudium gemeint? Das gibt's aber z.B. auch im Medizin- oder Chemiestudium. Kennt jemand andere Beispiele („Ingenieur für Physik“ o.ä.)? Sonst sollte man den Satz streichen. --Anti ad utrumque paratus 16:42, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Schau mal hier: https://www.mni.hs-mittweida.de/studienangebote-der-fakultaet.html "Physikalische Technik" bis zum Master. Wie das vorher war weiß ich nicht. Was gehört denn deiner Meinung nach zu einem "vollwertigen" Physikstudium? Es wurden Mechanik, Elektrik, Optik gelehrt, vielleicht noch mehr. --Striegistaler (Diskussion) 17:07, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
p. s. natürlich bin ich auch etwas deiner Meinung, ich wollte den Passus auch schon einmal löschen, es gab aber wichtigeres. Es ist ja auch sehr schwer zu beweisen, dass es etwas nicht gibt! --Striegistaler (Diskussion) 17:07, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Tja: Physikalische Technik (Bachelor of Science) - ist das jetzt ein Physik- oder Ingenieurstudium? Der Physikalische Technik - Master „soll den Absolventen des Bachelor-Studienganges Physikalische Technik eine höhere Qualifizierung ermöglichen, steht aber natürlich auch allen anderen geeigneten Bewerbern, insbesondere der Elektrotechnik, der Mikrosystemtechnik, der Mechatronik und des Maschinenbaus, offen.“ Hm.
Zu meiner Zeit gab's das Physik-Diplom oder eben Ingenieur-Diplome mit Haupfächern im Grundstudium wie Mechanik, Mathe, Thermo, Werkstoffkunde, Maschinenelemente und ein- bis zweisemestrigen Nebenfächern wie Physik, Chemie usw. Ich erinnere mich dunkel an einen einzigen „Ingenieur für technische Physik“, der mir mal begegnet ist. Ist das inzwischen kompliziert .. --Anti ad utrumque paratus 17:23, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Also war meine Frage, was zum Studium der Physik (heute) gehört, nicht ganz unberechtigt. Wie das früher war wissen wir offensichtlich beide! Schönen Abend wünscht der --Striegistaler (Diskussion) 17:48, 19. Mai 2014 (CEST) aus den sächsischen Striegistälern[Beantworten]

http://www.pro-physik.de/details/articlePdf/1104265/issue.html
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/docroot/r1/blobs/pdf/bkb/58630.pdf
--Rainald62 (Diskussion) 23:25, 19. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
„Physikingenieure und -ingenieurinnen setzen physikalische Erkenntnisse in technische Anwendungen um“. Tun das nicht alle Ingenieure? Egal, Fakt. Ich schreibe mal was dazu. --Anti ad utrumque paratus 23:53, 19. Mai 2014 (CEST) PS: Schau an, Physikingenieur ist sogar ein Blaulink.[Beantworten]
Sicher wirst du auch deutliche Worte zur deiner Einschätzung der Abschaffung der Diplomstudiengänge nicht nur an Fachhochschulen finden! --Striegistaler (Diskussion) 00:07, 20. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Spaghetti Bolognese ;-) Ist Sachsen da nicht ein löblicher Hort des Widerstands? --Anti ad utrumque paratus 00:10, 20. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kannst du laut sagen. Ich weiß nur, dass sich die TU Bergakademie Freiberg mächtig geweigert hat, alle Diplomstudiengänge abzuschaffen. Man tat es auch nicht, jetzt werden es wieder mehr. Ich glaube in Chemnitz gab es auch, aber schwächere Ablehnungen --Striegistaler (Diskussion) 00:16, 20. Mai 2014 (CEST).[Beantworten]
Sehr gut. Und dazu die einzige Uni mit Fernstudium zum Dipl.-Ing. --Anti ad utrumque paratus 00:21, 20. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist doch schön, wir im Osten sind es gewöhnt, uns zu wehren! --Striegistaler (Diskussion) 00:26, 20. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Lemma verfehlt / irreführend[Quelltext bearbeiten]

"Dieser Artikel befasst sich mit dem Beruf. ..." Ja, wohl wahr, aber wo ist die Seite zum Physiker i.e.S.??

vgl. hierzu en.wp Physicist

mag jemand mal ein allert setzten, so dass ein entsprechender Hinweis at top der Seite erscheint? Bin nur "Gast" hier. DANKE ! (nicht signierter Beitrag von 217.237.119.125 (Diskussion) 04:01, 26. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Da es um die Einleitung gerade einen Edit-War gab habe ich die Seite kurzzeitig gesperrt. Es wäre schön, wenn eine Einigung erzielt werden könnte. Für die eine Fassung spricht der sprachliche Einschluss auch von Physikerinnen, für die anderen, Dass das Springen zwischen Geschlechtern sich sprachliche schlecht liest.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 16:14, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Nun, im Artikeltext ist von „Physiker sind in verschiedenen Berufsfeldern tätig: Sie bearbeiten [...]” oder „Viele Physiker sind“ die Rede. Im Grunde hat Benutzerin:Ulrikelovesscience die Einleitung an den Artikeltext angepasst, denn nur in diesem stand: „Ein Physiker ist”. Die aktuelle Variante ist inklusiv und sprachlich stimmig mit dem restlichen Artikeltext. Ich spreche mich für diese Variante aus. --ɱ 16:20, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Plural ist in der Tat eine gute Lösung. Nun warten wir mal ab, ob es sinnvolle Argumente für den Singular gibt.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 16:33, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Auch ohne Plural stand da nichts Falsches. Man kann doch nun nicht die ganzen Einleitungen ändern – angefangen beim Lemma Physiker, gefolgt von Chemiker, Geigenbauer usw. --Georg Hügler (Diskussion) 16:39, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Warum sollten Chemiker etc. nicht offender eingeleitet werden? Da da "nichts falsches" Steht entsperre ich jetzt.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 16:48, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft hat Ende letzten Jahres beschlossen, inklusiver in Wort und Schrift zu sein. In einer entsprechenden Handreichung, die stark auf der Leitlinie „Gendergerecht und inklusiv: Sprache und Bildsprache der Vielfalt am Karlsruher Institut für Technologie“ (https://www.sts.kit.edu/downloads/Leitlinie_Gendergerechte_Sprache.pdf) beruht, werden "Geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen" empfohlen (Seite 4). Die entsprechende Handreichung der DPG kann ich bei Bedarf gerne weiterleiten. Leider kann man sie nur vom internal Bereich der DPG Webseite herunterladen. Empfehlung der Handreichung ist es das generisches Maskulinum zu vermeidenden und stattdessen auf neutrale Formulierungen, Sichtbarmachung der Vielfalt (u.a. Genderstern) oder Beidnennung auszuweichen. Zudem wird auch eine ausgewogene Darstellung in Bildform empfohlen. Vor meiner Korrektur enthielt der Artikel nur drei Abbildung von Physikerin und keiner Physikerin :-/ --Ulrikelovesscience (Diskussion) 17:05, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Anbei eine Link zu einer Präsentation, die ich bezüglich dieser Problematik in meiner Firma hielt, mit zahlreichen Beispielen aus der DPG und KIT Handreichung bzw. Leitlinie: https://figshare.com/articles/presentation/Gender-Sensitive_Language_Because_words_pictures_matter_/21972143 --Ulrikelovesscience (Diskussion) 17:17, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Grundlage zur Anwendung der deutschen Sprache ist für die deutschsprachige Wikipedia jedoch nicht eine Handreichung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. --Georg Hügler (Diskussion) 17:18, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die durch gesellschaftliche u.a. Einflüsse auch ständig im Fluß ist. Bein Betrachten von aktuelle Medien (Buch und Film) wird Ihnen dies wahrscheinlich schon aufgefallen sein. Ich begrüße diese Entwicklung zu einer inklusiveren Sprache sein. --Ulrikelovesscience (Diskussion) 17:24, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Wir bilden bestehendes Wissen ab und verhängen nicht in verkrusteten veralteten Vorstellungen. Gewissen Dingen sind einem Riegel vorgeschoben, wie unter Wikipedia:Generisches Maskulinum dokumentiert. Die aktuelle Einleitung ist jedoch vollkommen konform mit geltenden Rechtschreibregeln. --ɱ 17:28, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dann frage ich mal ganz ketzerisch: wieso nicht analog zum Lemma Student, wo der Kampf seit Jahren ausgefochten ist:
Als Physiker oder Physikerin (von altgriechisch φυσικός physikós, deutsch ‚Naturforscher‘) wird eine Person bezeichnet, die sich naturwissenschaftlich, mit Themen der Physik befassen.
Naturwissenschaftler ist nämlich nur eine WL, die Formulierung ist inklusiv, das Lemma bleibt im generischen Maskulinum. ---- Leif Czerny 12:06, 3. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Bis auf die Fehlerchen eine gute Idee
--St. Magnus (Diskussion) 12:25, 3. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich musste wohl dringend was essen :-) -- Leif Czerny 13:21, 3. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]