Diskussion:Piefke

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2.201.84.208 in Abschnitt Piefke, der Lieblingsausdruck der Österreicher
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Piefke“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Zitat: Die Bezeichnung Piefke oder Pief befinden sich in Österreich im umgangs- und vulgärsprachlichen Bereich und sind hier (eigentlich) öffentlich verpönt; in Deutschland zumeist eher scherzhafte Verwendung. (Zitatende)

Worauf soll sich das "hier" eigentlich beziehen? Es müsste "hier" entweder durch "in Österreich" oder "in Deutschland" ersetzt werden. --Wewa 12:00, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. --SJuergen 23:08, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Piefke in Preußen[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte mal sagen, das des alles unfug is. Meine Oma stammt aus dem ehemaligen Ostpreußen laut ihr, hab gefragt, ist Piefke in Preußen ein Wort (gewesen) für einen "gernegroß", meist gebraucht für Jungs im sinne von "Lausbub". Das Wort stammt weder aus dem süddeutschen Sprachraum noch ist es erst dort zu einer Beleidigung geworden. Wie das allerdings zu einem Wort für Deutsche wurde kann sie auch nicht sagen, sie fand es recht seltsam (Zitat: Haha)

Ich bin auch (Halb-)Deutscher und meine Großeltern kommen aus dem Sauerland, da haben wir auch öfters Piefke als Wort im obigen Sinne eingesetzt. Ich wär für eine Ergänzung im Artikel, der auf die innerdeutsche Bedeutung eingeht. -Safavi 00:01, 2. Aug. 2007 (CEST)

Schimpfwort?[Quelltext bearbeiten]

Die Passage "während es auf Bayern und andere Süddeutsche so gut wie nie angewendet wird." stört mich irgendwie. Ich habe eine Zeit lang in Österreich verbracht und hatte zumindest in Wien nicht den Eindruck, dass man großartig zwischen Bayern und den anderen Deutschen unterschieden hat. Piefke schloss meines Erachtens auch Bayern ein. Ich wurde eindeutig Piefke im Sinne eines Kosenamens benannt. Ob der Name daher so negativ belegt ist wie im Artikel weiß ich auch nicht so recht. Eher freundlich, wie Ösi oder Ossi. Aber das sollte lieber ein Ösi beantworten :-) Stern 01:21, 10. Apr 2004 (CEST)

Leider eher negativ belegt! ("Ösi" Gerfrei, am 8. Juni 2004)

also das Wort Piefke ist bei uns zu 99 % ein Schimpfwort!! auch wenn es euch vielleicht nicht paßt, ist aber so ... und zum Teil auch verständlich. Dank zB Bild-Zeitung und Privaten Fernsehsendern ist aber Ösi ja auch nicht gerade ein Kose-Wort

ACK, genau meine Meinung, Piefke ist ein Schimpfwort genau wie Ösi. Obwohl ich die Deutschen die ich kenne des öftere Spaßweiße Piefke nennen ist es IMO kein Kosewort sondern genau beschimpfung wie Ösi oder Schluchtenscheißer.

also eigentlich habe ich das wort "piefke" nie als schimpfwort verwendet, eher nur aus umgangssprachlichen Zwecken. =) -- 178.191.220.73 (17:11, 12. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

"Ösi" ist eine zwar etwas herablassende, aber ansonsten ziemlich harmlose Abkürzung des landsmannschaftlichen Namens "Österreicher". Dagegen ist "Piefke" in Deutschland selbst ein Schimpfwort. Dort bedeutet es nämlich soviel wie 'kleiner Junge', 'Rekrut' oder 'einfacher Soldat', 'Durchschnittsbürger', 'kleinbürgerlicher Mensch mit engbegrenztem geistigen Horizont', 'Spießer', 'Dummkopf', 'Angeber'. Nicht "Ösi", sondern "Nazi" oder "Nazl" oder "Kakanazi", wie die Österreicher im 1. Weltkrieg von den Reichsdeutschen manchmal genannt wurden, ist ein echtes Gegenstück zu "Piefke". "Nazi" wurde nämlich in Österreich selbst für einen Dummkopf, einen lächerlichen Tölpel verwendet. (Gerfrei, 1. 11. 2004)


Für die früher gängige Behauptung, Gottfried Piefke sei nach dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 oder später nach Wien gekommen und hier durch prahlerisches Auftreten unangenehm aufgefallen, gibt es bis jetzt keine Beweise. Die neue, durch die Suchmaschinen im Internet verbreitete Version dieser Persönlichkeitslegende stammt von Joachim Schneider ["Gottfried von Frankfurt a. O.", in: Mitteilungen / Historischer Verein Frankfurt (Oder), Jg. 1993, H. 1]. Dieser hat erkannt, daß die Brüder Gottfried und Rudolf Piefke der österreichischen Hauptstadt nie so nahe kamen wie bei der großen preußischen Parade, die am Ende des Deutschen Bruderkrieges von 1866 auf dem Marchfeld stattfand. Seine darauf beruhende Vermutung, neugierige Wiener, die ihre siegreichen Feinde besichtigten, hätten ausgerufen: "Die Piefkes kommen!", kann er aber durch keine hieb- und stichfesten Belege stützen. In Wiener Zeitungen vom August 1866 finden sich zwar Berichte über die Parade am 31. Juli, aber darin werden die Brüder Piefke mit keinem einzigen Wort erwähnt. (Gerfrei, am 4. Juli 2004)


Ich bin deutscher von geburt und nationalität her mit wohnsitz in Graz und habe keine schwierigkeiten damit, mich als Steirerpiefke zu bezeichnen ..... den dialekt werde ich ohnehin nie annehmen, da bin ich lieber ehrlich. --Tobias b köhler 22:03, 16. Sep 2006 (CEST) (Kosmopolit)

Also ich kann absolut nicht bestätigen, was an "Ösi" abwertend sein soll. Es ist einfach nur kürzer als "Österreicher". Genau wie "Ami" für Amerikaner.

Es gibt auch absolut nichts gegen Österreicher einzuwenden. Ich hab gute Freunde, die von da sind. Nur der z.T. unverständliche Dialekt ist etwas penetrant, aber da sind die Oberpfälzer (Nordbayern) noch schlimmer ^^ --MacX85 23:06, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Da solltest du erstmal die Dialekte im Schwarzwald oder im Odenwald in Baden hören. Glaub mir, alemmanische Dialekte sind für euch Norddeutsche noch unverständlicher als bairische. Ich bin Oberbayer und verstehe die Schwaben vom Dialekt her nicht sonderlich, die uns hingegen schon einigermaßen. (gegen Schwaben hab ich auch nix) MrLW97 (Diskussion) 08:59, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich möchte dazu nur anmerken, dass "Piefke" in Österreich nicht unbedingt als Schimpfwort angwandt wird. Als Beispiel dazu, der Film Komm, süßer Tod, indem ein deutscher Arbeitskollege von seinen österreichischen Kollegen als Piefke angesprochen wird. Um einen Deutschen absichtlich zu beleidigen (und wahrscheinlich auch, um ihn _wegen_ seiner Nationalität zu beleidigen) stellt man einen Kraftausdruck davor, wie z.B. "scheiss Piefke". (siehe z.B. hier http://www.chpr.at/acatxt/piefke.txt) Lg, Phips aus Graz

„Der Herr Karl“ verwendet es 1961 abwertend für Deutsche.89.54.2.121 19:01, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich kann Phips aus Graz nur zustimmen. Piefke an sich ist noch kein Schimpfwort. Ich arbeite die Woche über in Deutschland und habe seitdem bei mir am Land auch den Beinamen - die Piefke. Mit dem richtigen Tonfall wird es jedoch eine Schmähung, es bezeichnet einfach die Art Deutsche, die einem in Österreich am stärksten auffällt. Die Sorte, die sehr halsstarrig auf die deutsche Lebensart als einzig zulässiges Modell beharrt und Österreicher im eigenen Land abwertend behandelt. In derselben Ecke ist meiner Erfahrung nach Ösi angesiedelt. An sich noch keine Beleidigung, wird es oft dazu verwendet sich über die angebliche Nachlässigkeit, unverständliche Sprache und die grundsätzliche angenommene Unterlegenheit der Österreicher lustig zu machen. Also genau das Wort, das Piefkes für Österreicher verwenden würden. Im Unterschied zu Piefke ist Preuße in Österreich nur in den seltensten Fällen ein Schimpfwort, eher noch ein Ausdruck des Respekts, wie in "so schnell schießen die Preußen auch nicht" oder "preußisch korrekt". Regina aus Graz/Erlangen (nicht signierter Beitrag von 88.117.61.231 (Diskussion | Beiträge) 20:11, 17. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Bei der Verwendung des Ausdruckes Piefke wird meiner Meinung nach nicht danch differenziert, woher genau die Person stammt, auch Bayern sind Piefkes oder Piefkinesen. Piefke ist ein Schimpfwort, allerdings ein nicht sehr abwertendes. (Schluchtenscheißer ist da viel schlimmer.) Preusse ist ein historischer Begriff, der in der hiesigen Alltagssprache nicht vorkommt. Meine Meinung aus Tirol --81.3.214.197 00:33, 5. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wobei die Beleidigung für den Bayern schon allein dadrin liegt, zusammen mit den anderen Deutschen einklassifiziert und dann auch noch mit einem Spitznamen belegt zu werden, der offensichtlich primär auf die Preußen gemünzt ist. Wir waren nicht freiwillig kleindeutsch.--2001:A61:21D7:3901:B511:AF6:75CD:2F5 13:54, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Wortmeldung eines Wieners[Quelltext bearbeiten]

Nun, ich selbst habe bei Peter Wehle gelesen, dass die Bezeichnung "Piefke" auf die Erstürmung der Düppeler Schanzen im dänisch-deutschen Krieg zurückgeht. Dort waren Deutsche und Österreicher Waffenbrüder; so weit ich das weiß, war der Preuße Piefke ein sehr "preußischer" Preuße, was auf seine österreichischen Mitstreiter einen derart nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, dass sein Name zum Sinnbild des zackigen und ruppigen Preußen geworden ist.

--- Peter Wehle ("Die Wiener Gaunersprache", 1977, S. 79; "Sprechen Sie Wienerisch?", 1980, S. 27) hat seine Behauptung weder mit einer Quelle aus dem Jahre 1864 noch mit einem weiterführenden Literaturhinweis belegt. Das "Wiener Fremdenblatt", eine wichtige, auch von Kaiser Franz Joseph I. gelesene Zeitung, berichtete zwar am 18. April 1864 über das große Interesse der Wiener am preußischen Sieg vom 18. desselben Monats und am 13. Oktober über einen damals aktuellen Scherzartikel, die grün und rot brennenden, rasch verglimmenden "Düppler Papiere", aber fast gar nichts über Gottfried Piefke. Dessen Name kommt im ganzen Jahrgang nur einmal vor, und zwar in einem Bericht über die Feier des Geburtstages von Kaiser Franz Joseph I., die am 21. August in Kiel stattfand. Hier heißt es, daß die österreichische Hymne durch "das Musikkops Piefke's" intoniert wurde. [Übrigens waren im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 nicht "Deutsche und Österreicher" Waffenbrüder, sondern Preußen und Österreicher. Beiden Armeen gehörten sowohl deutsche als auch nichtdeutsche Soldaten aus den beiden größten deutschen Monarchien an.] (Gerfrei, 1. 11. 2004) ---

Fortsetzung der "Wortmeldung eines Wieners":

Bayern werden in Österreich als Bayern bezeichnet, nicht als Piefke, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass sie eine mit den österreichischen Dialekten stark verwandte Mundart sprechen und "uns" auch kulturell näherstehen.

Obwohl sie meiner ganz persönlichen wienerischen Meinung nach noch unerträglicher konservativ und provinziell sind als die österreichische Landbevölkerung ;-)

Das konnte aber auch nur von einem Wiener kommen :-) Stern !? 11:31, 5. Sep 2004 (CEST)
Dass die Bayern eine den österreichischen Dialekten stark verwandte Mundart sprechen, liegt vielleicht daran, dass wir Österreicher bairische Dialekte sprechen, namentlich mittel- und in Tirol, Kärnten und der Steiermark auch südbairisch. Wie man aus der Zugehörigheit zu einer Sprachgruppe das Maß der Konservativität der Sprechenden ablesen kann, erschließt sich mir jedoch nicht. 62.116.11.69 12:41, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

typisch Wiener ... :-( mfG Tiroler

Tschuldigung, Tiroler, aber geh amal mit zwaa verschiedenfärbige Schuachbandeln durch ein österreichisches Provinznest - die Leut schaun dich an, als obst a Wesen von aan anderen Stern warast. Und wenn a Mann lange Hoar hot, donn derpacken des etliche auf'm Land no immer net... I hob aa scho a paar Mal ghört, dass manche alten Bauersleut sich vor die Kinder fürchten, die die heiligen drei Könige spielen... Da könnt i da Gschichteln dazöhln, dass'd di auspeibst.

--- Als Niederösterreicher weiß ich, daß auch die Leute in Wien den Kopf schütteln, wenn jemand mit zwei verschiedenfarbigen Schuhbändern durch ihre Stadt geht. (Gerfrei, 1. 11. 2004)

Ist mir hier in Wien während meines ganzen Lebens noch nie untergekommen. Zacharias 02:18:48, 31. Jul 2005 (CEST)

Aber dass das "Xanderl" beim Rennfahren zwei verschiedenfarbige Schuhe trägt, ist doch sicher bekannt? ;o) RX-Guru 12:24, 31. Jul 2005 (CEST)



"Preußen" haben vielleicht manchmal einen eigenartigen Humor (und finden es süß, wenn sie einen "Ösi" nennen), aber die einzigen wirklichen Piefke, das hast Du bewiesen, wohnen donauabwärts.

Mehrzahl von Piefke?[Quelltext bearbeiten]

Hoi! Ist die Mehrzahl von Piefke in Österreich wirklich Piefkes? Ich kann mich nur daran erinnern, dass immer von "die Piefke" statt "die Piefkes" die Rede war. Aber auch, dass "ScheiPie" (...) das wirkliche Schimpfwort ist, während Piefke nicht mehr unbedingt nur negativ verwendet wird. Servus, oan goscherter Piefke aka RX-Guru 12:27, 26. Jun 2005 (CEST)

Ich melde mich mal hier (erstmals) zu Wort: Den Artikel zum Wortursprung habe ich geändert bzw. näher beschrieben. 80.143.254.160 10:50, 8. Aug 2005 (CEST)08.08.05

Was ist mit dem "Zwockel"[Quelltext bearbeiten]

Nachdem hier auch vom Pendant zum Piefke die Rede ist und als "Ösi" bezeichnet wird, muß ich sagen, daß mir das aber erst in jüngster Vergangenheit so zu Ohren gekommen ist. Ich kennen die Bewohner der Alpenrepublik als "Zwockel". Spontan habe ich hier sogar eine kurze Erklärung für den Begriff gefunden: http://dict.leo.org/cgi-bin/dict/forum.cgi?action=show&sort_order=&list_size=&list_skip=&group=forum003_correct&file=20050823065656

Dort steht:


Das Gegenstück zum Piefke, nämlich ein bundesdeutscher Spitzname für Österreicher heißt Zwockel (von tschechisch 'cwocky' (o.ä.) Knopf; in anlehnung an stolz getragene Uniform- knöpfe).


(200509061049 CEST)

Die österreichischen Soldaten in der Deutschen Bundesfestung Mainz (1816-1866) wurden von den Rheinländern "Zwockel" genannt, weil sie "Zwoagerl" (bair.-österreich. für 'Zweiglein') am Tschako trugen. (Gerfrei, 17.02.2006)

Piefke und Dialekt[Quelltext bearbeiten]

Ich bin der Meinung Piefke bezieht sich wie im Artikel eher auf Deutsch mit anderem Dialekt weshalb die Bayern eben nicht wirklich als Piefkes gelten. Ich finde Piefke ist einfach nur ein Wort für Deutsche wobei betont sei das sie einen Dialekt haben der für einen Österreicher eben komisch ist. Also ist Piefke im wesentlichen nur ein Wort das alle Deutschen zusammenfasst die einen eben stark vom Österreichischen abweichenden Dialekt haben. Folglich nur dann negativ gemeint wenn man den Dialekt nicht ausstehen kann.

Das kann ich (als Ostösterreicher) nur bestätigen. Die Erkennung eines Piefke ist vollkommen intuitiv, einen Piefke erkennt man wenn er den Mund aufmacht, da braucht man keine Landkarte dazu.

Auch der Wiener kann seine Herkunft kaum verleugnen. In Österreich werden allzu aufdringlich-mäkelnde und nörgelnde Wiener meist als "Wiener Baazi" "Wiener Wappler" oder generell als "Ossiösi" tituliert.

Bayern[Quelltext bearbeiten]

Ein Piefke ist ein Deutscher, der sich benimmt wie ein solcher. Da haben die Bayern auch Chancen (von Werner Schneyder)--Feliks 12:28, 24. Jan 2006 (CET)

Also, meiner Ehrfahrung (oder besser geagt meinem Gebrauch nach), beziehe ich keine Bayern mit ein wenn ich Piefke meine...damit meine ich eher Deutsche, welche über dem Weißwurstäquator leben.

Bayern sind keine Piefke (Oberbayern nicht, Niederbayern schon gar nicht, nicht einmal Oberpfälzer, auch keine Sudeten, Südtiroler oder Samnauer), Alemannen auch nicht (weder Badener noch Elsässer noch Schwaben noch Schweizer noch Vorarlberger, noch Deutschpiemonter) - bei Mainfranken und Baden-Württember-Franken bin ich nicht sicher.. Genauso wenig Schlesier, Italiener, Slowenen, Ungarn, Slowaken, Kroaten, Holländer, Franzosen, Engländer, Albaner, Griechen, Russen, Palästinänser, Chinesen, Schweden, Neuseeländer, Argentinier... nur mittel- und niederdeutsche. MrLW97 (Diskussion) 17:32, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Alpenpiefke für deutschsprachige Österreicher[Quelltext bearbeiten]

Diese Bezeichnung wird manchmal abwertend benutzt für (einige) Bewohner des östlichen Alpenraumes (Österreich), insbesondere dann, wenn deren Gelaber eine Zumutbarkeitsgrenze überschritten hat und dem Betreffenden das arrogante, dummschwätzende, unhöfliche Verhalten allmählich „auf den Sack” geht! Den folgenden Artikel habe ich aus einem ”österreichischen” Diskussionsforum kopiert - bitte genau lesen, dann überlegen und anfangen zu denken:

Die heutige Verwendung des Wortes Piefke[Quelltext bearbeiten]

Es ist eine Tatsache, dass das Wort "Piefke" fast nur noch in Ostösterreich gebraucht wird. Auch von älteren Bewohnern mancher Gebirgsregionen wird der Begriff manchmal noch scherzhaft neben dem bairischen "Breißn" benutzt. Ansonsten ist das Wort in den westösterreichischen Bundesländern so gut wie außer Gebrauch geraten (es war wohl niemals wirklich heimisch).

hm, in meinen kreisen wird es noch ziemlich oft verwendet. aber es wird eher biefki ausgesprochen..

Wundert mich selbst. Hier bei uns im Westen verwendet man das Wort Piefke sehrwohl und es hat genauso wie im Osten den selben abfälligen Charakter und es Stimmt, es wird eher als Pifki, Piffer, Piffl oder Pifkenes ausgesprochen.--Highdelbeere 15:34, 20. Jul 2006 (CEST)


Ich stamme aus dem Westen und lebe im Osten. Ein Unterschied in der Häufigkeit der Verwendung des Schimpfworts Piefke in diesen beiden Regionen wäre mir nicht aufgefallen. Felix Mitterers "Piefke-Saga" spielt ja auch nicht wirklich in Ostösterreich und der Autor stammt auch nicht von da.

Schöne Grüße, Julian 62.116.11.69 11:34, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Hab's deshalb und aus eigener Erfahrung als Westösterreicher im Artikel auch wieder zurückgeändert. Im Speziellen das Beispiel "Piefke-Saga" ist sehr bezeichnend. 80.121.86.54 15:09, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Sehe gerade, dass jemand anderes schneller war. 80.121.86.54 15:13, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Richtigstellung: Das Wort Piefke wird in ganz Österreich verwendet. Und zwar so oft wie möglich. (nicht signierter Beitrag von 92.217.99.249 (Diskussion) 09:53, 27. Okt. 2018‎)

Mainlinie[Quelltext bearbeiten]

Sueddeutsche Staaten

Mal rein formal (betrifft mich), gelten Bewohner der nie von Preußen besetzen ehem. Provinz Oberhessen (Großherzogtum Hessen) auch als Piefkes? Nördlich vom Main aber Teil von Hessen-Darmstadt südlich des Mains. -- 172.176.41.92 14:06, 13. Jul 2006 (CEST)

Naja! Es ist so, dass als Piefke jemand bezeichnet wird, der zum einen ziemlich lästig ist und zum anderen sich ziemlich "preußisch" bzw. bundesdeutsch anhört. Das heißt also, wenn sich ein deutscher in österreich ordenltich verhält, dann wird er im Normalfall auch nicht als solches bezeichnet. Das mit der teritorialen Abgrenzung ist so ne Sache: Alles was nämlich nördlich des Main liegt, hört sich für einen Österreicher einfach "preußisch" an und somit ist deine Frage schon beantwortet. --Highdelbeere 15:42, 20. Jul 2006 (CEST)

Ich verhalte mich immer ordentlich und so! Oberhessisch hört sich nun wirklich nicht preußisch an ... Zur Verdeutlichung habe ich mal das Bild reingestellt. Oberhessen (das Gebilde nördlich von Frankfurt) gehört da zu Süddeutschland. Nie von Preußen besetzt, aber von den Piefke-nennern als preußisch angesehen? Ich bin kein Piefke *fluch*. Kein Wunder, dass die Österreicher die letzten Kriege verloren haben, wenn sie nicht wissen wer ihre Verbündeten waren. "Schieß mir auf die? I wois neet..." ;-P -- 172.179.37.82 21:52, 20. Jul 2006 (CEST)

die ganze Diskussion hier ist nicht sehr zielführend, ein durschnittlicher Österreicher weiß weder wo der Main genau verläuft, noch was irgendwann einmal zu Preussen gehört hat Nahabedere 09:10, 21. Jul 2006 (CEST)
Nein, Franken, Hessen, Pfälzer (einchl. Saarländer), Rheinländer oder "Mitteldeutsche" (Sachsen, Thüringer und Lausitzer) werden traditionell nicht als "Piefkes" angesehen. Wie schon der Begriff "bundesdeutsch" suggeriert, gibt es bei einer kleinen Minderheit von Österreichern starke Vorbehalte gegen alle Bewohner Deutschlands (Minderwertigkeitsgefühle?), sodass das unschöne, vor allem in der DDR übliche Kürzel "BRD" gelegentlich wiederbelebt wird. Speziell für Oberösterreich und Salzburg kann ich sagen, dass der Begriff "Piefke" fast völlig verschwunden ist und pauschale Vorurteile gegenüber Deutschland nicht mehr bestehen (von Einzelfällen abgesehen). Mertens 15:17, 15. Aug 2006 (CET)

Nun, ich bin ein gesamtdeutsch fühlender Österreicher und nenne die Bürger der Bundesrepublik Deutschland nicht "Deutsche", sondern "Bundesdeutsche", weil eben die meisten Österreicher gleichfalls Deutsche (im ethnographischen und soziokulturellen Sinne) sind. Ich unterscheide "außenpolitisch" zwischen Bundesdeutschen und österreichischen Deutschen und "innenpolitisch" zwischen deutschen und nichtdeutschen (slowenischen, kroatischen, ungarischen u. a.) Österreichern. Übrigens gibt es auch nichtdeutsche Bürger der Bundesrepublik Deutschland (Dänen, Friesen, Sorben u.a.) Von 1871 bis 1938 wurden die "Deutschländer" in Österreich als "Reichsdeutsche" bezeichnet, von 1938 bis 1945 als "Altreichsdeutsche". Im Elsaß wurden die rechtsrheinsichen Deutschen "Altdeutsche" genannt, was mich belustigt, da doch gerade das Elsaß altes deutsches Kulturland ist. (Gerfrei, 30./31. 12. 2006)

In meinem Umfeld sind "Mitteldeutsche" die wirklich typischen Piefke.

"sodass das unschöne, vor allem in der DDR übliche Kürzel "BRD" gelegentlich wiederbelebt wird." hm, unschön... aber korrekt. Historisch ist "Deutschland" kein expliziter Staat, sondern der zusammenhänge Siedlungsraum der Deutschen, (sprich: deren Muttersprache deutsch ist). Ich finde es klingt immer falsch, wenn ein Österreicher von "den Deutschen" redet, und sich selbst damit ausschließt. "Die Bundesdeutschen" als pendant zu den "Reichsdeutschen", wie es früher hieß, wäre da viel treffender. --MacX85 23:11, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Piefke Und Puffke op.235 (Polka Francaise) von Johann Strauß (Vater), wer ist Puffke? -- 195.93.60.97 11:20, 12. Aug 2006 (CEST)

Gerfrei: Piefke und Pufke sind die Namen zweier Wiener Spießbürger, die sich an der Straßenecke über die Zeitereignisse unterhalten; sie finden sich in der Zeitschrift "Der Humorist", die von 1848 bis 1858 von Moritz Gottlieb Saphir in Wien herausgegeben wurde. :Saphir hatte diese lustig klingenden Familiennamen in Berlin kennengelernt. Wäre aber ganz Schlesien bei Österreich geblieben, wäre Piefke vielleicht wirklich ein "echter" Wiener Name geworden...

ÖSI[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte einen Ösi Artikel erstellen, der aber die ganze Zeit gelöscht :( Vielleicht kann mir jemand unter die Arme greifen. Hier ist mein Artikel:

ARTIKEL ANFANG

Ösi, Öschi ist eine in der Regel im postiven Sinne verwendete Bezeichnung für einen Österreicher im deutschen Sprach- und Kulturraum. Dabei ist das Phänomen zu beobachten, dass sich selbst Österreicher teilweise als Ösi bezeichnen.

Es ist unklar ob der Spitzname auf eine Kurzform des Wortes Österreicher, oder aber eine Abwandlung von Ötzi (Bezeichnung des im Ötztal gefundenen Steinmenschen) zurückgeht.

Die Bezeichnung "Ösi" ist in jedem Fall älter als der Ötzi!!!

Ich muss hier auch eine Anmerkung machen. Diese Behauptung hier im Artikel: "oft aber auch wertfrei verwendet wird." in bezug auf "Ösi" stimmt nicht. Jede meiner Erfahrung mit Deutschen, die das Wort Ösi verwendeten, war eine abwertende Verwendung. Die Behauptung das dies "oft aber auch wertfrei verwendet wird" stimmt so wirklich nicht. Ich behaupte jetzt einmal das dies von einer deutschen IP geschrieben wurde. 80.108.103.172 13:10, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Da kann ich dir jetzt aber sagen, dass das vollkommener Schwachsinn ist. --LaBumm 21:49, 3. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kenne die Bezeichnung "Ösi" in meinem Umfeld auch überwiegend als neutrale Abkürzung. Als abwertende Bezeichnung wird nach meinem Empfinden dann eher "Schluchtenscheißer", "Schluchti" oder "Ötzi" genutzt. (nicht signierter Beitrag von Rabauke11 (Diskussion | Beiträge) 19:30, 6. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Betonung und Kontext machen meiner Meinung nach einen großen Unterschied aus. Während es im Freundes- und Bekanntenkreis eine wertfreie Abkürzung oder ein lieb gemeinter Beiname sein kann, ist es unter einander fremden meist abwertend konnotiert. Ich würde einem Deutschen nicht vorbehaltlos dazu raten sich einer Gruppe Österreicher mit "Hi Ösis" vorzustellen. In deutschen Medien wird findet "Ösi" Verwendung zwischen niedlich, negativ und boulevard-schnippisch. Dork 00:51, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Quellen???[Quelltext bearbeiten]

Es gibt einige Stellen im Artikel, die m.E. Theoriebildung sein könnten. Z.B. der Satz: "Unterschwellig können darüber hinaus Differenzen - etwa in Lebensweise und Mentalität - zwischen dem katholischen und protestantischen Kulturkreis eine Rolle spielen." Woher kommt diese Information? Bitte, belegen, sonst löschen! --Schaufi 23:35, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Außerdem kommt die Piefke-Saga-Geschichte zweimal im Artikel, es wäre auch gut, zu entscheiden, wo der Platz dieses Absatzes ist. --Schaufi 23:38, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Richtig, ich habs aus dem Abschnitt "Verwendung" rausgenommen und unter "Gegenwärtige Vorfälle" belassen.--Tomkraft 09:24, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke! Nur noch die obengenannte Stelle sollte irgendwie belegt werden, sonst ist der Satz m. E. eindeutig Theoriebildung und gehört gelöscht. (Außerdem sind solche Behauptungen immer eine Angriffsfläche und führen zu end- und sinnlosen Diskussionen!) --Schaufi 09:30, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Zur Piefke Saga: "Die Idee zur Serie ging auf einen nicht weniger kontrovers diskutierten Artikel „Wer braucht die Piefkes?“ einer österreichischen Wochenzeitschrift zurück." Quelle hierzu? Soweit ich weiß existieren Wochenzeitschrift und Artikel in der Serie selbst, eine vorausgegangene Veröffentlichung wäre mir neu. (nicht signierter Beitrag von 37.186.7.15 (Diskussion) 11:43, 27. Jul 2015 (CEST))

Versachlichung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin selbst Österreicher, die Bezeichnung Piefke ist mir daher natürlich geläufig. Es handelt sich dabei um eine im Normalfall sehr wohl abwertend gemeinte Bezeichnung für Deutsche, wobei der Österreicher hier nicht viel Unterschied macht, woher der Deutsche kommt. Da kann schon auch einmal ein Bayer gemeint sein. Selbstverständlich ist mir umgekehrt auch klar, dass Ösi genauso einen abwertenden Beigeschmack hat. Ich finde, man muss diese Themen nicht breiter treten, als notwendig und weitere Resentiments schüren. Ausserdem enthält der Artikel zahlreiche G'schichterln und Mutmaßungen, die unbelegt sind und teils wohl in den Märchen- und Fabelbereich gehören. Dieser Artikel sollte wesentlich versachlicht und auf ein einigermaßen enzyklopädisches Niveau gebracht werden. Ich beabsichtige daher, unbelegte und pauschalierende Passagen zu streichen und den ganzen Artikel zu kürzen, will das aber duvor noch ein paar Tage zur Diskussion stellen. --Tomkraft 14:04, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

also mir bayern nennen euch "schluchtenscheißer" oder schluchti etc wenn wir bes san, und sonst halt die ösis. wenn ihr mal wieder so "angestrengt" seids ;-)

"Ösi" hat m.E. keinen per se negativen Beigeschmack, sondern es ist einfach eine Abkürzung. Es kommt ganz auf den Kontext an, und der dürfte meist eher liebevoll oder ironisch, aber nicht verächtlich sein.

Zur unterschiedlichen Anwendung von "Piefke" auf Nord- und Süddeutsche: Nach meiner Erfahrung nimmt die Fähigkeit zur Differenzierung zwischen bundesdeutschen Dialekten oder Akzenten in Österreich ab, je weiter man nach Osten kommt. In Wien habe ich auf mein baierisches Hochdeutsch auch schon Antworten auf Englisch erhalten :-)

Aber das nur nebenbei bemerkt; jeder hat da seine individuellen Erfahrungen, die man sicherlich nicht zu "allgemeingültigen" Ressentiments ausbauen sollte. Eine Versachlichung und Entschlackung des Artikels würde ich sehr begrüßen. Zum Beispiel ist auch die Passage über den Ausdruck "Saupreiß" und seine Interpretation als Kaufpreis für Schweinefleisch m.E. völlig an den Haaren herbeigezogen. Das "Sau-" ist eine im derben Baierischen durchaus häufiger vorkommende negative Verstärkung (z.B. Saubazi, Sauschwab, saublöd), mehr nicht. -- shurgle (in Berlin lebender Bayer), 22. August 2007

"Schluchtenscheißer" ist natürlich ein Misnomer für Österreicher die im Osten leben. Denn wir sind hier ziemlich flach ... ;) Auch muss ich Tomkraft stark widersprechen, für Bayern sagen wir hier im Osten eigentlich NUR Bayern und nie "Piefkes". Allerdings gab es in den letzten Jahren auch vermehrt Deutsche in ganz Österreich, und da ist die Trennung vielleicht nicht immer so einfach möglich ... gibt ja auch einige die sich darüber stark erregen. Der Dialekt der Bayern alleine ähnelt meiner Meinung nach viel stärker dem Österreichischen Dialekt als z.Bsp ein Hannoveraner Dialekt. In bezug auf die Mutmassungen im Artikel stimme ich teilweise zu, meiner Meinung nach gehört das ganze besser mit fundierten Analysen belegt. Gibt es keine Studien über die regionale Verwendung solcher "Titel"? Auch muss ich widersprechen das "Ösi" eine Abkürzung ist - ich habe es immer nur als abwertenden Begriff kennengelernt, und ich denke man sollte sich als Deutscher darüber bewusst sein das manche Österreicher die Verwendung des Wortes "Ösi" sehr wohl immer in bezug auf eine Abwertung interpretieren werden. Bezüglich "Abkürzung", das leuchtet mir nicht ganz ein. Nimm z.Bsp. "Ösiland" vs "Österreich". Was da eine grosse Abkürzung sein soll muss mir noch jemand erklären. Und manche Wörter habe ich überhaupt noch nie gehört, "Saupreiß" z.Bsp kenne ich nicht. 80.108.103.172 13:16, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich bin selbst Oberbayer (die Grenze zu Tirol ist dabei nur 25 km entfernt), und der Begriff „Schluchtenscheißer“ bezieht sich hier im Grunde nie auf Österreicher im Allgemeinen, sondern vor allem auf Tiroler. Dabei wird der Begriff auch eher ironisch verwendet und selten als Beleidigung. Tiroler fassen den Begriff daher meist auch nicht als solche auf, sondern eher als neckisch. --80.136.104.108 08:37, 18. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Grunddefinition[Quelltext bearbeiten]

Einen Piefke nach österreichischem Verständnis erkennt man am Akzent und gegebenenfalls am mundartlichen Einschlag. "Paradepiefkes" sind vor allem "kecke Preußen", also vor allem Berliner und Brandenburger mit ihrer unverkennbaren Sprachmelodie, daneben gilt aber auch das norddeutsche Stakkato vielfach als typisches Merkmal. Westfalen oder Rheinländer, die in Österreich sprachlich oft nicht klar zugeordnet werden können, wurden ebenso gerne zu Piefkes erklärt. Bayern, Schwaben, Badener, Sachsen, Ost- und Rheinfranken passen nicht so recht ins klassische Piefke-Schema. Wir sind uns einig, dass das Wort Piefke vor allem in Westösterreich sehr selten geworden ist, dennoch ist eine historische Zuordnung unerlässlich; der Piefke deckt sich demnach weitgehend mit dem bairischen "Breiß'n". Die bisherige Definition "Leute mit niederdeutschem Dialekt" ist völlig unbrauchbar und unzutreffend. Einerseits werden die zahlreichen Regionalidiome der niederdeutschen Sprache heute kaum noch verwendet, andererseits sind sie gerade da, wo viele vermeintliche "Piefkes" herkommen, gar nicht beheimatet (z.B. in Berlin).

Jein. Es gibt nach wie vor den für österreichische ohren sehr harten und irgendwie unangenehmen klang des niederdeutschen, auch wenn der eigentliche dialekt im verschwinden begriffen ist, wer spricht schon noch wirklich platt, ausser einem bauern in undeloh.

Die definition ist viel einfacher und viel unverkopfter als sie hier produziert wird.
"Alle deutschen die keinen oberdeutschen dialekt sprechen, ausser .. sie führen sich trotzdem wie "preussen" auf, dann gehören selbst schwaben und bayern zu den Piefkes."
so einfach ist das.

Steirerin: andere Theorie zur Abstammung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde dass es in dieser Diskussion viel zu viel um die Konflikte zwischen Österreichern und Deutsche geht, statt über die Bezeichnung „Piefke“ Ich selbst bin stolze Österreicherin, und muss „zugeben“ das Piefke bei uns nur als Schimpfwort fällt. Allerdings kommt die Theorie zur Abstammung des Wortes die ich kenne hier gar nicht, eigentlich nur in abgewandelter Form vor. Piefke ist darin der Nachname eines Dirigenten einer Parade, und dieser „Piefke“ war eben Deutscher.

sou und hiatz amol no amoi fia olle österreicha do! is eh wurscht wos do üwa uns redn, wengan dialekt un so, wia san di ollabestn, wui, wail wia san afoch kamout! (nicht signierter Beitrag von 81.21.121.143 (Diskussion) )

Steht doch eh im Artikel: Piefke#Theorie_von_Joachim_Schneider. --Nepenthes 19:12, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

zum Schmunzeln[Quelltext bearbeiten]

Vor einiger Zeit konfrontierte eine junge Frau vom Musiksender VIVA einige Passanten in Wien mit der Frage: „Was halten Sie von den Piefkes?” Es antwortete ihr u.a. ein Herr: „Piefke, das sind genauso Deutsche wie wir!”--178.202.65.96 14:48, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Danke Osnatel ... --Otberg 10:47, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ethnophaulismus?[Quelltext bearbeiten]

"Diese Bezeichnungen gehören zur Gruppe der Ethnophaulismen („abwertenden Fremdbezeichnungen für Volksgruppen“)." Es ist kein Ethnophaulismus, da die Bundesdeutschen und Österreicher nicht zwei verschiedene Ethnien darstellen. Österreicher sind Deutsche. (nicht signierter Beitrag von 81.10.176.66 (Diskussion) 21:31, 22. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Trivia[Quelltext bearbeiten]

In Erich Kästners Buch "Pünktchen und Anton" heißt Pünktchens Dackel Piefke. Erwähnenswert? Gruß --84.132.76.85 23:52, 6. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Piefke, der Lieblingsausdruck der Österreicher[Quelltext bearbeiten]

Bei dem Ausdruck "Piefke" hilft alles Abwiegeln der Österreicher nichts. Sie (die Österreicher) verwenden es ausschließlich als Schimpfwort und Beleidigung gegen die Deutschen. Nach außen wollen es die Österreicher immer so darstellen, als ob es positiv gemeint sei oder nur einen Teil der Deutschen beträfe. Aber in der Realität beileidigen und beschimpfen sie damit immer alle Deutschen. Diese Verhalten ist wohl auf einen nicht unerheblichen Minderwertigkeitskomplex zurückzuführen.

Zu bemerken ist noch: Im Gegensatz zu den sich rechtfertigenden Behauptungen der Österreicher verhalten sich die Deutschen umgekehrt zu den Österreichern nicht annähernd so feindselig. Im Gegenteil: Die Deutschen sehen großzügig über dieses abartige Verhalten der Österreicher hinweg und behandeln sie immer höflich und respektvoll. Die wahre Größe zeigt sich halt nicht im lauten Schreien von Ungezogenheiten.

Meister Nachsicht

Nachtrag: Vermutlich wird auch ein Österreicher diesen Beitrag sehr bald löschen. (nicht signierter Beitrag von 88.64.5.9 (Diskussion) 15:22, 30. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Schon mal in Bayern gewesen, offenbar mag auch selbst in Deutschland die besserwisserischen eingebildeten Norddeutschen niemand!--Benutzer:Dr. Manuel (Diskussion) 15:40, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Thema verfehlt. Es geht auch hier nur darum von den eigenen Ungezogenheiten abzulenken und anderen etwas anzulasten. Bravo. Meister Nachsicht. (nicht signierter Beitrag von 2.201.84.208 (Diskussion) 10:39, 27. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Zusatz: An den Dr.Manuel: Es ist leider auch wieder ein gemachtes Vorurteil, das Norddeutsche eingebildet seien. Es bezieht sich doch immer nur auf einen gewissen Teil der Menschheit und diese sind auf beiden Seiten zu finden. Piefke ist ein norddeutscher Ausdruck und ist vor allem auch im Berliner Teil zu Hause. Wie schon hier erwähnt wurde, wird damit ein Kind betitelt, meist Jungs wenn man den Lausbub meint. Oder eben ein Schlitzohr. Aber es ist eher scherzhaft aufzufassen. Schade das so ein Wort als Schimpfwort von den Österreichern benutzt wird. Eine Leserin-Berlinerin-NR (nicht signierter Beitrag von 194.118.155.127 (Diskussion) 17:02, 30. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Nachtrag: Auch wenn der in Braunau am Inn geborene Österreicher, ein sog. Dr. Manuel den Norddeutschen ein negatives Verhalten unterstellen will, so verbessert er die Situation der "Piefke" schreienden Österreicher nicht. Er will nur von den eigenen Ungezogenheiten ablenken.

Mit solchen Bemerkungen wird nur kundgetan, daß die Piefkeschreier an ihrer Unhöflichkeit und ihrer geradezu feindseligen Art nichts ändern wollen und sich weiterhin in Uneinsichtigkeit suhlen wollen. So wird sich an der Situation nichts ändern. Zumindest nicht zum Besseren.

Meister Nachsicht. (nicht signierter Beitrag von 88.64.11.206 (Diskussion) 18:47, 2. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Ich weiß nicht, wieso hier ewig rumdiskutiert wird, ob und wie abwertend der Begriff ist. Ein einfacher Hinweis im Text, dass das Wort je nach individuellem Standpunkt und Konnotation beleidiend oder nur ironisch gemeint sein kann, reicht doch völlig aus. --80.136.104.108 08:32, 18. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Königgrätz vs. Hypothese Joachim Schneider[Quelltext bearbeiten]

Mich wundert, daß folgende Fakten nicht in dieser Hypothese auftauchen: Johann Gottfried Piefke war nicht nur irgendein Militärdirigent, sondern er hat auch den Königgrätzer Marsch komponiert - angeblich noch auf dem Schlachtfeld. Das Fiasko von Königgrätz war nicht irgendeine Niederlage, sondern es beendete ein für alle mal die österreichische Vormachtstellung im deutschen Sprachraum. Es war für Österreich eine tiefgreifende Zäsur (und für das verbündete Bayern damit auch). Als Autor des in Preußen populären und in Österreich bis heute unbeliebten Königgrätzer Marsches dürfte Piefke wesentlich bekannter gewesen sein, als in seiner Eigenschaft des x-beliebigen Militärdirigenten. Für o.g. Hypothese des Herrn "Schneider" fehlt leider die Quellenangabe. Kann man die irgendwo nachlesen? --92.75.93.14 22:48, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Das Wort Piefke ist eine umgangssprachlich verwendete, meist abwertend gemeinte Bezeichnung für eine unliebsame Person. Im oberdeutschen Österreich ist damit, laut Duden, zumeist verallgemeinernt der Norddeutsche (früher der Preuße) mit entsprechender (norddeutscher) Sprachfärbung gemeint.[1][2] In anderen deutschen Sprachgegenden wird das Wort zumeist benutzt als Synonym für einen Prahler oder einen Wichtigtuer, auch für Snob und „feiner Pinkel“. Piefig dagegen bedeutet kleinbürgerlich, spießig.--2A02:908:FD33:3000:31D4:6C1B:21BA:2C9F 21:24, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Bedeutung "Kleiner Junge"[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht bin ich ja zu jung (55) oder aus der falschen (nördlichen) Hälfte Deutschlands, aber Piefke war für mich nie ein Schimpfwort sondern die (gutmütig verstandene) Bezeichnung für einen kleinen Jungen, vergleichbar mit Knirps, Lausbube oder Rotznase. Siehe auch https://www.berlin.de/tourismus/berlinerisch/4528492-4528094-piefke.html (nicht signierter Beitrag von 92.201.10.254 (Diskussion) 04:06, 24. Dez. 2019 (CET))Beantworten