Diskussion:Preußen

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Natus37 in Abschnitt Hinweis auf "Hauptartikel" Königreich Preußen
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Artikel-Mängel[Quelltext bearbeiten]

Einleitung

  • Zuerst Preußen als Groß-Staat behandeln, erst dann mit dem Beginn als Klein-Staat im am äußersten Rande liegenden Land der Preußen weitermachen.
  • König in Preußen >> König von Preußen; Königreich Preußen >> Preußen: passierte sofort ab 1701.
  • Großmacht seit Erfolgen im 7-jährigem Krieg; erstmals deutlich wirksam bei Teilungen Polens.

--Natus37 15:13, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

  • Deutscher Bund: Weg oder mehr als nur erwähnen.
  • Norddeutscher Bund: Vormacht >> unter preußischer Führung.
  • Freistaat: 1918 >> 1920 (Verfassung).
  • Preußenschlag: mehr dazu: faktisches Ende des demokratischen Freistaates durch reaktionäre Kräfte (Putsch).
  • formale Aufösung 1947: mehr: aufgelöst wurde ein in Kriegsfolge territorial extrem dezimiertes Preußen.
  • Königsberg: Hauptstadt des Königreichs Preußen von Anfang an nur formal.

--Natus37 19:59, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Überblick

  • Prußen - Deutschordensstaat - Herzogtum Pr.: Prußen → Preußen (nicht Prußen → Ostpreußen).
  • 1466: Teilung >> Abtrennung des Königlichen Preußens und auf Rest des Deutschordensstaates Lehnshoheit Polens auferlegt.
    • 1525: Umwandlung in lehensplichtiges Herzogtum.
    • 1618: Vererbung an Kurfürsten von Brandenburg.
    • 1646: Lehenspflicht erlöscht.
  • hohenzollernsches Herrschaftsgebiet: geschichtswiss. Bezeichnung Brandenburg-Preußen.
  • König in Preußen: s. Einl.
  • Königreich Preußen >> .. oder kurz Preußen (s. Einl.)
  • Annexion großer Teile Polens: in Text aufnehmen.
  • Napoleon: verlor Preußen große Teile seines Staatsgebiets >> nur vorübergehend, danach eher mehr (Rheinland).
  • 1815 - mehr Macht und Ansehen als zuvor: nur Territorien und Ansehen.
  • kleindeutsche Lösung: erklären: ohne Österreich (besser nicht vorwegnehmen gegenüber ihrer Verwirklichung 1871).
  • Norddeutscher Bund: mit süddeutscher Teilnahme noch nordd. B. ?
  • „Deutscher Kaiser“: nicht nur zus. Titel, sondern zus. Machthaber im neuen, größeren Reich.
  • Gehören heute zu D und 6 weiteren Staaten: ehrlicher ist: vieles von P/D gehört heute selbstverschuldet nicht mehr dazu, sondern zu anderen Staaten.

--Natus37 21:36, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Geschichte
Es sollte klar werden, dass die p. Geschichte jetzt zum dritten Male, jetzt lediglich am detailliertesten dargestellt wird. Die Frage steht im Raum, ob man das dreimal macht, oder sich mit Einl. und Geschichte begnügt.
--Natus37 21:36, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende[Quelltext bearbeiten]

ein Stern-Buch, 1979
Als Quellen verwertbare Texte
S.40: Name hat 2x Bedeutungswandel durchgemacht:

  • Name eine [zwischen den Unterläufen von Weichsel und Memel lebenden] heidnischen Volkes von christianisierendem Ordensstaat und den von diesem gerufenen Kolonialisten angenommen
  • Ab 1701 nannte sich ein ganzer Staat Preußen [das Königreich Preußen der Hohenzollern], zu dem das östliche Preußen immer eine entlegene Randnotiz blieb. Sein Kernland war niemals das alte Preußen, sondern war und blieb die Mark Brandenburg. Von dort aus dehnte er sich auf ungeahnte Weise nach allen Richtungen aus, bis nach und nach mehr als zwei Drittel aller Deutschen seine Untertanen waren.

--Natus37 15:23, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
S.41: Vorgeschichte des Staates Preußen endet 1618, als Herzogtum Preußen in die Hände des hohenzollerischen brandenburgischen Kurfürsten fällt. Kurfürstentum Brandenburg ist erst seit 1417 hohenzollerisch.
„Deutsche Ostkolonisierung“ im Hochmittelalter erzeugt 4 Kernlande des späteren Staates Preußen: Brandenburg, Pommern, Schlesien und das [östliche] „Preußen“ als reichste (S.45) dieser 4.
S.45: Ordensstaat geht zugrunde, weil die „Stände“ (Adel, Klerus und Städte) seine Herrschaft als Fremdherrschaft empfinden; verliert Selbständigkeit an Polen („Ostpreußen“ wird polnisches Lehen), „Westpreußen“ ganz und gar. Wichtigstes Ereignis: Niederlage bei Tannenberg im Krieg gegen Polen (1466 Frieden von Thorn).
S.46: polnische Lehnshoheit war verborgener erster Schritt zur Entstehung des künftigen preußischen Staats.
zweiter Schritt: Albrecht von Brandenburg-Ansbach, letzter Hochmeister löst 1525 Ordensstaat auf und macht sich selbst zum weltlichen „Herzog von Preußen“ (poln. Lehnsherrschaft bestand weiter). Albrecht war ein Hohenzoller, wodurch „Ostpreußen“ zur gleichen Familie wie Brandenburg kam. Beide Gebiete in gleicher Hand zu haben, war nun das Ziel der Hohenzollern.
S.47: Erbanfall: „Ostpreußen“ (immer noch unter Lehnsherrschaft) fällt an Brandenburg [>> Brandenburg-Preußen].
S.48: Brandenburg-Preußen war ein zufälliges und willkürliches Gebilde. Es und das daraus entstehende Preußen brauchte es nicht zu geben. Anders als jeder andere europäische Staat [den sich jeweils ein Volk geschaffen hatte] war es immer wegzudenken und bedurfte zeitlebens eines Übermaßes an staatlichem Lebenswillen und Selbstbehauptungsenergie. Das Haus Hohenzollern wurde mit diesem Erbanfall unter den Zwang zur Größe (gleich „Lebensgesetz des Staates Pr.“ bzw. „Programm Preußen“) gestellt.
S.49: Ruin der Kaisermacht im 30-jährigen Krieg >> beträchtliche Gebietsgewinne für Brandenburg-Preußen sowohl im Osten als auch im Westen Brandenburgs.
Eine der Ausprägungen des o.g. Zwangs: 5 geographisch geteilte Landmassen müssen verbunden bzw. die vielen Sonderinteressen in ihnen müssen gezähmt werden.
Vorläufige Errungenschaft: 1660 Souveränität in Preußen (Ostpreußen), Befreiung von polnischer Oberhoheit.
S.52: Der Königstitel war um 1700 ein Zauberwort für die deutschen Fürsten. Einige bedienten sich in anderen Ländern (Sachsen in Polen, Welfen in England), der Brandenburgische Kurfürst Friedrich III. hatte es einfacher, denn sein Preußen, Ostpreußen lag außerhalb des HRR.
S.53: 1701 setzte er sich in Königsberg die Krone auf. >> Friedrich I. als König „in“ Preußen.
„in“ war nur Schönheitsfehler (Zugeständnis um der Anerkennung [von außen] Willen), galt nicht nach innen: >> König „von“ Preußen, überall in seinen Ländern, nicht mehr wie zuzvor Markgraf hier, Herzog dort oder Graf oder Fürst anderswo. Alle seine Untertanen waren jetzt die eines Königs, und waren bald stolz darauf, einem großen, geachteten und gefürchtetem Staat anzugehören.
S.51: Dieser König war ansonsten unheroisch, keine Kriege, machte Berlin zu Spreeathen, die Königion förderte Leibniz.
[Der Autor spricht ab jetzt nicht mehr vom Königreich Preußen (weder „in“ noch „von“), sondern nur noch vom „Staat Preußen“ oder von „Preußen“] --Natus37 18:28, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
S.72: Nötig war nun („Programm Preußen“), den Staat zu festigen und zu expandieren [Zwang zur Größe, s.o.].
König Friedrich Wilhelm I. erschaffte den straffsten, modernsten und leistungsfähigsten Militärstaat seiner Zeit. Sohn Friedrich II. gab diesem den zusammenhängenden Gebietskörper und machte ihm gleich noch zu einer Großmacht. Preußen war aber nicht nur ein Werk dieser beiden Könige. Europäischer Zeitgeist (Staatsvernunft und -raison) begünstigte die Entstehung des Musterstaates Preußen.
S.78: Im [17. und] 18. Jahrhundert wurde Preußen Freistatt und Rettungshafen für die Verfolgten: 1700 war jeder dritte Berliner ein Franzose (Hugenotte); 20'000 Salzburger Protestanten wurden in Ostpreußen angesiedelt.
S.79: Militärstaat braucht Steuereinnahmen und Soldaten. Testament von Friedrich II.: „Der erste Grundsatz, der allgemeinste und wahrste ist der, dass die wahre Kraft eines Staates in seiner hohen Volkszahl liegt.“
S.116ff: Preußen wird Großmacht
Friedrich nahm Österreich (hatte Erbfolgeprobleme, S.118) Schlesien und Polen (Preußen, Russland und Österreich bedienten sich gemeinsam, s.119) Westpreußen weg.
7-jähriger Krieg 1756-63: Fr. II. wollte Sachsen erobern (S.122) und mußte Eroberung Schlesiens verteidigen. Es gab 3 siegreiche Schlachten („Preußens Gloria“, S.121 u. 123) und mehrere verlorene gegen 3 Großmächte (Österreich/Frankreich, Russland). Friede von Hubertusburg (S.126) ließ alles beim Alten: Sachsen wieder hergestellt, Schlesien blieb bei Preußen. Trotzdem Triumpf für Preußen, das sich gegen 3 Großmächte behauptet hatte und somit Halbgroßmacht (S.124) geworden war. Preußen hatte Glück, denn es hätte untergehen können. Feinde ließen sich von Fr. II. Verwegenheit (s.122) blenden, und nach dem Tod der Zarin stieg Russland aus (S.123).
König Friedrich Wilhelm II. vollendete die „Erhebung Preußens zur Großmacht“ (S. 126). Beherrschte Gebiet zwischen Warschau und Köln (S.127) [infolge Annexion großer Teile Polens bei 2. u. 3. Teilung Polens].
S.168ff: Napoleon in Preußen
Aus den Koalitionskriegen mit der franz. Republik zog sich Preußen schon 1795 (1. Koalitionskrieg, Friede von Basel (S.l68) zurück. Sein König wollte neutral sein (S.172), was ihn aber nicht hinderte, sich an den weiteren Teilungen Polens (s.o.: 2. u. 3. T.) zu beteiligen. S.168: zwei Zerreißproben für Preußens Existenz

  • Trotz Neutralität mobilisierte P. 1806 gegen N., der nach P. einmarschierte und Pr.s Truppen bei Jena und Auerstedt vernichtend schlug (S.173). Preußens Zukunft lag nun in Napoleons Hand (S.174). Bündnis mit Rußland (April 1807, S. 174), das Pr. nur insoweit half, dass es gegen N.s Pläne seine staatliche Existenz vorerst behielt (S.175), allerdings in engeren Grenzen als vorher (Verlust der poln. Teile u.a.).
  • Nach fehlgeschlagenem Rußlandfeldzug bot N. 1813 Österreich einen Frieden auf Kosten Preußens (erneuter Plan des Verlustes seiner staatl. Existenz: Aufteilung unter Österreich, Sachsen, Polen und Russland, S.180). Metternich lehnte ab, er wollte preußischen Faktor für europ. Gleichgewicht behalten [obwohl Preußen N. im Krieg half bzw. helfen musste] und N., der in D bleiben wollte, hinter dem Rhein haben. >> Kriegseintritt Österreichs: N. verlor die Völkerschlacht bei Leipzig und wurde aus D. (weit hinter den Rhein) gedrägt

S.168ff: Stein-Hardenbergsche Reformen: Errungenschaften der Franz. Revolution sollten durch Reformen von oben nachgeahmt werden. Katastrophe von 1806 und nachfolgende Schwächung des öffentlichen Lebens - insbesondere das der Gegner - half den schon seit den 1890er Jahren daran arbeitenden Reformern. Nach 1813 bekamen die Reaktion wieder die Oberhand: Es gab ein paar Reformen, aber vieles blieb auf dem Papier (S.175). Zudem: Höchste Ziele der Reformen (Bauernbefreiung, allgemeine Wehrpflicht, Aufhebung der Standesgrenzen zw. Adel und Burgertum) waren revolutionär (S.169). Preußen konnte kein zweites Frankreich werden, weil es eine ganz andere gesellschaftliche Struktur hatte (S.170, S.222: agrarisch-feudal, plus Bürgertum und Proletariat erst danach). Die Reformbemühungen waren eine innere Zerreißprobe, in der die Reaktion die Oberhand behielt (S.168). S.181: Wiener Kongreß: Pr. stand auf der Verliererseite, bekam die bei 2. Teilung Polens annektierten Gebiete mehrheitlich nicht zurück. Dennoch: es behielt Schlesien und bekam das katholische Rheinland zugesprochen, war aber keine frei operierende Großmacht mehr.
S.170:Aufblühen des pr. Bildungsbürgertums vor und nach 1806.
Geistesgrößen aus dieser Zeit, eine Bild-Auswahl der Autoren: Achim von Arnim, Friedrich Schlegel, Ludwig Tieck, Clemens Brentano, Rahel Levin, Adalbert von Chamisso, Heinrich von Kleist, Schleiermacher, Fichte, Friedrich Ludwig Jahn.
S.218/19: 1815 hatten die „drei Schwarzen Adler“ Zar, öst. Kaiser und pr. König die „Heilige Allianz“ geschlossen: „Bündnis gegen Agression und Revolution“, das vom Wiener K. zur Machtgrundlage des europ. Friedenssystems erklärt wurde. Diese christliche Bündnisideologie wurde in Preußen Ernst genommen, obwohl sie im scharfen Gegensatz zur vorherigen Machtpolitik stand. Pr. blieb bis 1848 ein Friedensstaat. Im anstelle des untergegangenen HRR auf dem Wiener K. gesetzten Deutschen Bundes akzeptierte Pr. (König Friedrich Wilhelm III.) Öst. als Präsidialmacht und war wie dieses immer noch selbst wieder reaktionär, tat sich sogar bei den „Demagogenverfolgungen“ unrühmlich hervor (S.221).
S.223ff: Bürgerliche Revolution 1848/49: Pr. war dafür, Deutschland zu einen, nur sollte das nicht durch das Volk geschehen. Pr. (König Friedrich Wilhelm IV.) bekam eine relativ liberale Verfassung und das Heft wieder in die Hand. Die Revolution war aufgefangen. Pr. unterstützte deren militärische Niederschlagung in vielen deutschen Ländern, wodurch es seine kleindeutsche (ohne Öst.) Vormachtstellung stärkte. [Der Deutsche Bund hatte sich 1848 faktisch aufgelöst.] 1849 gründete Pr. die Deutsche Union, denen sich alle dt. Länder außer Bayern und Württemberg anschlossen. Pr. schien jetzt in der Lage, Deutschland die Einheit zu diktieren. Öst. wehrte sich dagegen erst 1850, als es die Revolutionen in seinen Fremdnationen niedergeschlagen hatte. Es wollte Deutschland an sich anschließen. Russland wollte kein öst. Riesenreich. Im Vertrag von Olmütz gab Preußen nach: unblutige Niederlage wie 1806 (zurück zum stats quo, d.h. zum Bund der drei Schwarzen Adler bzw. dem Deutschen Bund).
S.228: Dieser Bund zerbrach, als Rußl. u. Öst. im Krimkrieg 1854/56 zu Feinden wurden. Der Konkurrenzkampf zw. Öst. u. Pr. begann erneut.
Weder die nationalen noch die bürgerlich-liberalen Bestrebungen waren durch die Niederschlagung der 48er Rev. beseitigt worden. Sie wurden bes. in Preußen infolge der Industriualisierung stärker, wobei auch eine organisierte Arbeiterbewegung ihren Anfang nahm. Für die preußischen Konservativen trat Bismarck auf den Plan.
--Natus37 20:23, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
S.268: Bismarck wurde 1862 pr. Ministerpräsident und gestaltete fortan die preußische Politik souverän als wäre er der König (S.267). Dieser mußte ihn gewähren lassen, weil er unentbehrlich war und sich unentbehrlich zu machen verstand.
S.269: Sein Hauptziel war, die Existenz Pr.s gegen Österreich zu sichern. Dafür „werden wir bald gegen Österreich fechten müssen.“ Der Kampf wird sich notwendigerweise in und um D. abspielen. Dafür ist die wohlwollende Neutralität Rußlands und Frankreichs zu gewinnen. B. war als Konservativer dennoch Realist und somit bereit mit dem verhassten Nationaismus („deutsch-nationaler Schwindel“) oder gar mit der Demokratie zu paktieren.
--Natus37 00:24, 1. Dez. 2022 (CET)Beantworten
S.270: Bismarck schaffte offene Gegnerschaft zu Öst., indem es dessen Wiederbelebungsversuch des Dt. Bundes sabotierte: Pr. nahm am entspr. Fürstentag nicht teil.
Im Krieg um Schleswig Holstein gegen Dänemark 1864 waren sie dennoch Verbündete. Beide bekamen es und B. hatte einen Zankapfel gewonnen, über den Krieg jederzeit möglich wurde.
S.271: B. wollte D. beidseits des Mains mit Öst. teilen.
S.272: D. sollte aber ein nach freiem Wahlrecht gewähltes Parlament haben. Für Öst. wäre das eine Revolution gewäsen. Es mobilisierte zuerst.
Im Krieg von 1866 bei Königkrätz schlug Preußen Öst. überraschend und entscheidend. Aber das an seiner Grenze am Rhein interessierte Frankreich hielt jetzt nicht stille und proklamierte bewaffnete Friedensvermittlung. B.s Ausweg: generöser Friedensschluss mit Öst., d.h. ohne Kriegsfolgen. Von den bei Öst. mitkämpfenden süddt. Staaten wurde nur ein Militärbündnis mit Pr. verlangt (S.273).
S.273: In Norddt. konnte sich Pr. jetzt ungehemmt ausbreiten: Annektiert wurden Schl.-Holst., Hannover, Hessen (Kur- uns -Nassau) u. Frankf.. Für die Nationalisten: B. erfand den Nordd. Bund.
S.274: Dieser Bundesstaat war bezügl. Preußen eine Quadratur des Zirkels. Hier sollte alles beim Alten bleiben, im Bund aber allg. freies Wahlrecht etc.
S.275: Am Ende konnte nur Pr.s Selbständigkeit in D. aufgehen. B. war nicht wohl, er unterließ es, die dt. Einigung über diesen Bund hinaus weiterzutreiben: keine engere Verbindung mit Süddt., Vermeiden von die Einheit förderlichen Krisen wie Krieg mit Frankr. (S. 276).
--Natus37 15:22, 3. Dez. 2022 (CET)Beantworten
S.276: Alle Vorsicht nutzte nichts: Frankr. erklärte den Krieg. Pr. gewann diesen, der zum Volkkrieg wurde: auf beiden Seiten entlud sich elementarer Nationalhaß. Als Vorkehr gegen einen fr. Revanchekrieg und den Haß auch auf dt. Seite gründete B. nun das Deutsche Reich.
S.278: B. bangte weiter um den Einfluß Preußens. Den Nationalismus lenkte er auf Formales um, indem er den Einheitsstaat Deutsches Reich nannte. Preußens König überredete er, darin der Kaiser zu sein. Kaiser und Reich ließen die Herzen höher schlagen. B. wollte nicht wahrhaben, das Preußens langes Sterben begonnen hatte. Seinem König war das aber klar (S.279).
[Der Autor scheint Normales zu bedauern, nämlich das Absinken Pr.s ins Provinzielle. Pr. war aber ab jetzt eine Provinz, wenn auch die größte im Reich und als solche hatte es zwar Einfluß, Macht musste es nicht haben und hatte bald auch keine mehr im Reich]
S.337: Im dt. Allgemeinbewußtsein hatte Preußen mit der Reichsgründung seine hist. Aufgabe erfüllt. Dafür war man dankbar, aber damit war es auch überflüssig geworden.
S.338/39: B. war Pr. Ministerpräsident und zusätzlich Reichskanzler. Er war aber mit Leib und Seele Preuße geblieben und hätte das Reich am liebsten wieder aufgelöst. Sein vom nachfolgenden Kaiser betriebenes Ausscheiden aus beiden Ämtern (1890) machte diese Gedanken obsolet.
--Natus37 23:34, 3. Dez. 2022 (CET)Beantworten
S.340/41: Immerhin: Bis Bismarcks Abgang war die Außenpolitik des Deutschen Reiches preußische Politik, nämlich Friedenspolitik, was die Welt in Erstaunen setzte. Im Reich kursierte schon die Rede von „mehr Lebensraum“, und nur zwei Generationen später stürzte sich D. und die Welt in verheerende Katastrophen. [Ob Preußen seine Eroberungen eingestellt hätte, wenn es nicht zum Reich gekommen wäre, bleibt dahingestellt.] Der Autor wendet sich gegen viele Historiker, die Preußen als den „bösen Dämon Deutschlands“ bezeichnen und verantwortlich halten für das Böse, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrh. von D. ausging.
S.-342/43: Seit Kaiser Wilhelm II. gibt es keine rechte preußische Geschichte mehr. Nennenswert ist nur noch eine merkwürdige Rückbildung und innere Spaltung. Das westliche Neupreußen machte den wilhelminischen [industriellen] Aufschwung mit. Ostelbien (dessen Junker) aber sah sich zum armen Verwandten zurückgestuft, besann sich auf ein verjährtes Erstgeburtsrecht und begann einen Kult des eigenen Wesens zu treiben und in Gegensatz zum neudeutschen Wesen zu setzen: frisches wirtschaftliches, kulturelles und politisches Leben (gepaart mit Pomp, Reichtum, Großmannssucht).
S.344/45: Verlorener erster Weltkrieg: Außer Elsaß-Lothringen gingen alle Gebietsabtretungen auf Kosten des Landes Preußen.
Die Deutsche Revolution 1918 stellte Preußen vor die Existenzfrage: Ohne König wußte es nichts mit sich anzufangen. Es wäre damit einverstanden gewesen, in einem dt. Einheitsstaat aufzugehen. Da die anderen dt. Länder das nicht wollten, blieb es beim Gliedstaat (eigentlich viel zu großen) Preußen innerhalb der Weimarer Republik. Die republikanischen Preußen traten das Erbe der preußischen Könige an.
Preußen wurde überraschend das Musterland des republikanischen D.. Dieses war unstabil (ständig wechselnde Koalitionsregierungen), P. aber stabil (Sozialdemokrat Otto Braun als Ministerpräs. von 1920 bis 32, epochemachende Reformen).
S.346/47: 1932 setzte Reichskanzler Papen die preußische Landesregierung ab. Es wurde Land ohne Regierung, das von der Reichsregierung mitregiert wurde. Zweck war das republikanische Preußen (SPD-Festung P.) zu schleifen und die deutschnationale Restaurationspartei zu stärken. Deren Hoffnung, damit auch gegenüber den Nationalsozialisten stärkste Partei zu werden, erfüllte sich bekannterweise nicht. Es gab dann mit diesen ein kurzlebiges Bündnis, aber schon bald den diktatorischen Alleinherrscher Hitler.
S.348/49: Preußen existierte als staatliches Wesen seit 1932 nicht mehr. Es gab noch preußische Menschen, von denen die östlich der Oder lebenden „die Zeche des verlorenen Zweiten Weltkrieges zu zahlen“ hatten. Sie verloren ihr Land und wurden vertrieben. Dass diese sagen konnten „Es ist genug“ und im westlichen D. heimisch und nützlich wurden, ist ein „heller Schlußakkord“.
--Natus37 00:54, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Vorschlag für Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Das Königreich Preußen (kurz Preußen) war das größte und mächtigste derjenigen deutschen Länder, aus denen 1871 das Deutsche Kaiserreich entstand.
Nicht mehr, damit Kapitel Überblick Sinn macht.
--Natus37 14:24, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten
durchgestrichen --Natus37 20:59, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Vorschlag für Geschichtlicher Überblick[Quelltext bearbeiten]

Preußen war zuerst nur der Name eines baltischen Volkes, der Prußen, dessen Lebensraum die zwischen den Unterläufen von Weichsel und Memel gelegene historische Landschaft Preußen war. Im 13. Jahrhundert wurde dieser Raum zum Kerngebiet des am gesamten östlichen Ufer der Ostsee entstehenden Deutschordensstaates. Alle dort lebenden heidnischen Völker wurden vom Deutsche Ritterorden gewaltsam christianisiert, dezimiert und ihre Siedlungsgebiete bis 1283 vollständig in Besitz genommen.[1][2]. Die von ihm aus dem Westen vorwiegend ins Weichselgebiet gerufenen Kolonisten nannten sich selbst Preußen.[1]

Seit dem 15. Jahrhundert verlor der Deutsche Ritterorden die Macht über seine Untertanen, insbesondere über den Adel und über die Städte (Stände). Diese baten den polnischen König um Unterstützung, worauf Polen Krieg gegen den Ordensstaat führte und ihn besiegte (1466). Dessen Land links der Weichselmündung und kleine Teile auf der rechten Seite fielen als Polnisch-Preußen an Polen.[Anm 1] Der größere und ausschließlich rechts der Weichselmündung liegende Teil Preußens wurde 1525 vom Hochmeister Albrecht von Brandenburg in das Herzogtum Preußen umgewandelt. Albrecht war zum revangelischen Glauben Luthers übergetreten. Das Herzugtum hatte er der polnischen Krone unterstellt. Aus dem Ordensstaat war ein weltliches Staatsgebilde geworden.[3]

1618 starb der Sohn des Hohenzollern Albrecht. Das Lehen auf das Herzogtum Preußen ging durch Erbschaft an den Kurfürst von Brandenburg, einem anderen Hohenzollern, über. Dieser regierte die Mark Brandenburg und das Herzogtum Preußen in Personalunion (1656 konnte das Lehen zugunsten der Souveräniät der Hohenzollern im Herzogtum umgewandelt werden[2]). Damit begann das brandenburgische Kapitel in der Geschichte des späteren Großstaates Preußen,[4] zu dem das östliche Preußen immer eine entlegene Randnotiz blieb.[1] Das, was geschichtswissenschaftlich als Brandenburg-Preußen bezeichnet wird, hieß bald nur noch Preußen. Der Namensteil Brandenburg verschwand, aber von Brandenburg (Berlin und Potsdam) aus wurde dieser preußische Großstaat immer regiert. Sein Kernland war niemals das alte Preußen, sondern war und blieb die Mark Brandenburg.[1]

Regierungszeit: 1640 bis 1688

Das Territorium der brandenburgischen Hohenzollern bestand zu dieser Zeit aus einer großen und mehreren kleinen voneinander getrennten, vom Rhein bis rechts der Oder verteilten Landmassen.[5] Mit dem Herzogtum Preußen kam eine fünfte, weit im Osten getrennt liegende Landmasse hinzu. Damit ein Gesamtstaat entstehen konnte, mussten die trennenden Gebiete erworben oder erobert werden. Das Haus der Hohenzollern wurde unter den Zwang zur Größe gestellt.[6]

Dadurch, dass sich 1701 der Kurfürst Friedrich III. im Herzogtum (in dessen Hauptstadt Königsberg) zum König Friedrich I. als König in Preußen krönte, gewann er die in seinen zerstreuten Herrschaften lebenden Untertanen für sich. Das Programm Preußen war somit im Inneren weitgehend akzeptiert.[7] König Friedrich Wilhelm I. machte aus der Länderansammlung nicht nur einen Staat, sondern den am straffsten verwalteten und modernsten und den leistungsfähigsten Militärstaat seiner Zeit. Sein Sohn Friedrich II. nutzte diese militärische Macht, indem er diesen Staat den zusammenhängenden Gebietskörper gab und ihn gleich noch zu einer europäischen Grosmacht machte.[8] Nachdem dieser durch ein militärisches Remis[9] gegen Österreich und Rußland (Siebenjähriger Krieg 1756-63) auch im Ausland bewundert und geachtet wurde, bürgerte sich ein, vom König von Preußen und vom Königreich Preußen bzw. kurz von Preußen zu sprechen, den Bezug auf das östliche Altpreußen fallen zu lassen.

Friedrich II. bot sich 1740 die einmalige günstige Gelegenheit, dem momentan militärisch wehrlosen Österreich Schlesien wegzunehmen.[10] Die Folgekriege, insbesondere den Siebenjährigen Krieg überstand er nur zufällig. 1759 wurde Preußen von den vereinigten Österreichern und Russen vernichtend geschlagen. Danach führte Preußen nur noch einen hinhaltenden Ermattungskrieg bis zur Erlösung 1762, als die Zarin starb und Rußland die Seiten wechselte.[11] Schlesien, das zur territorialen Einheit Preußens nichts beitrug, nur ein Gebietsraub war, blieb bei Preußen. Der Eigentliche Triumpf aber war, dass sich Preußen gegen drei Goßmächte (Frankreich gehörte dazu) behauptet hatte.

Nach Friedrich II. war Preußen eine „Halbgroßmacht“. Die „Erhebung zur Großmacht“ hat sein Nachfolger Friedrich Wilhelm II. wahrgemacht.[12] Bei der 2. und 3. Teilung Polens ließen Rußland und Österreich es zu, dass sich Preußen übermäßig bedienen konnte. Friedrich II. hatte bei der 1. Teilung bereits polnisches Land annektiert, mit der die territoriale Lücke vor Altpreußen geschlossen werden konnte. Zu Preußen gehörte jetzt (1795) alles westliche vorherige Polen bis Warschau.

In der Zeit von Napoleon Bonapartes Ostfeldzügen bestand zweimal die Gefahr, dass Preußen aufgelöst wurde. Nachdem die preußischen Armeen bei Jena und Auerstädt vernichtend geschlagen worden waren, verschob Napoleon seinen diesbezüglichen Plan auf das Ergebnis seines Feldzuges nach Rußland. Preußen musste ihm dabei helfen. Nach Napoleons Rückzug und seiner Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig vereitelte der österreichische Reichskanzler Metternich einen erneuten Plan, Preußen zu zerschlagen. Er war an einem europäischen Machtgleichgewicht, zu dem der „Faktor Preußen“ gehörte, interessiert.[13] Auf dem Wiener Kongress wurden Preußen die bei der 2. und 3. Teilung Polens annektierten Gebiete wieder abgesprochen. Als Kompensation erhielt Preußen das Rheinland, und damit erneut eine vom brandenburgischen Zentrum getrennte Gebietsmasse.[14] Preußen war nach 1815 allseitig als eine der fünf maßgebenden europäischen Großmächte anerkannt, wenn auch unverkennbar auf Platz fünf. Im auf dem Wiener Kongress als Ersatz für das untergegangene Heilige Römische Reich deutscher Nation (HRR) gebildeten Deutschen Bund fiel ihm nach Österreich die Rolle als Zweiter zu.[15]
Der Zar, der Österreichische Kaiser und der preußische König hatten 1815 die „Heilige Allianz“ gegen Aggression und Revolution geschlossen.[16] Es blieb aber nur friedlich bis 1848, als eine gesamteuropäische Revolution ausbrach. Der preußischen Deutschlandpolitik gelang es, die deutsche Revolution aufzufangen, zu beherrschen und für Preußens Vorteil zu nutzen. In Preußen musste das Militär nicht eingreifen, dieses half aber in anderen deutschen Fürstentümern aus. Somit hatte Preußen in Deutschland die Vormacht erlangt und schien in der Lage zu sein, dem Land die Einheit zu diktieren. Es gründete 1849 die Deutsche Union, einen Bund von 28 deutschen Fürsten.[17] Dieser scheiterte 1850 an der Gegenwehr Österreichs. Rußland unterstützte Österreich zwar nicht bei dessen Plänen für ein von Wien aus beherrschtes übernationales Mitteleuropa, hielt aber am Status quo fest, der Heiligen Allianz gegen Nationalismus und Revolution. Preußen musste vor seinen übermächtigen alten Schutzmächten und Verbündeten kapitulieren (Olmützer Punktation).[18]

Die Heilige Allianz zerbrach als Rußland und Österreich im Krimmkrieg 1854 bis 56 agressiv gegeneinander agierten. Hinzu kam, dass auch Frankreich mit Kriegsdrohungen für Unruhe in Europa sorgte. Die 1848 revolutionär agierende nationale und die bürgerlich-liberale Bewegung hatten ihre Dynamik nicht verloren. Somit war man in Preußen um 1860 in etwa gleich weit wie schon 1850,[19] Eroberungen in Deutschland unter Ausnutzung der Nationalbewegung anzustreben.

1862 war Bismarck preußischer Ministerpräsident geworden. Fortan bestimmte er eher als der König die preußische Politik.[20] Trotz seiner konservativen Grundhaltung war er bereit, für „Preußens Existenz beim Fechten gegen Österreich“ [21] mit dem Nationalismus und sogar mit der Demokratie zu paktieren.[22] Er bot bei gleichzeitiger Kriegsdrohung Österreich die Vorherrschaft südlich der Mainlinie an mit der den Nationalisten und Demokraten geschuldeten Bedingung eines frei wählbaren gesamtdeutschen Parlamentes (mit begrenzten Zuständigkeiten). Österreich empfand das als Zumutung und mobilisierte. Preußen blieb 1866 in der Schlacht von Königgrätz Überraschungssieger. Frankreich bot seine „bewaffnete Friedensvermittlung“ an, d.h. es forderte unter Kriegsandrohung Abtretung preußischen Gebiets am Rhein. Zur Vermeidung eines Zweifrontenkriegs schloss Bismarck sofort Frieden mit Österreich, den „generösesten Friede, der vielleicht jemals zwischen Siegern und Besiegten geschlossen worden ist“. Vor allem gab es keine Gebietsabtretungen. Neben Macht und Ansehen war der faktische Gewinn lediglich die Befreiung der süddeutschen Staaten von der Vorherrschaft Österreichs, von ihnen wurden nur Militärbündnisse mit Preußen abverlangt.[23] Zwischen Main und Nordsee breitete sich Preußen aber weiter aus. Sachsen blieb gemäß Friedensvertrag verschont. Für die mit Preußen paktierenden Nationalisten erfand Bismarck den Norddeutschen Bund.[24]

  1. Links der Weichsel befindet sich die historische Landschaft Pomerellen. Der Namensteil Preußen bezieht sich somit nur auf den kleineren, rechts der Weichsel gelegenen Teil.
  1. a b c d Haffner: S. 40
  2. a b Kossert: S.16
  3. Kossert: S.18/19
  4. Kossert: S.21
  5. Haffner: S.49
  6. Haffner: S.48
  7. Haffner: S.53
  8. Haffner: S.72
  9. Haffner: S.124
  10. Haffner: S.118
  11. Haffner: S.123
  12. Haffner: S. 126
  13. Haffner: S.180
  14. Haffner: S.181
  15. Haffner: S.219
  16. Haffner: S.218
  17. Haffner: S.225
  18. Haffner: S.227
  19. Haffner: S.228
  20. Haffner: S.267
  21. Haffner: S.269
  22. Haffner: S.270
  23. Haffner: S.272
  24. Haffner: S.273

wird fortgesetzt

--Natus37 13:52, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bedeutungswandel des Namens Preußen[Quelltext bearbeiten]

Preußen war zuerst nur der Name eines baltischen Volkes, der Prußen, dessen Lebensraum sich mit der zwischen den Unterläufen von Weichsel und Memel gelegenen historische Landschaft Preußen deckte. Im 13. Jahrhundert wurde dieser Raum zum Kerngebiet des am gesamten östlichen Ufer der Ostsee entstehenden Deutschordensstaates. Alle dort lebenden heidnischen Völker wurden vom Deutsche Ritterorden gewaltsam christianisiert, dezimiert, und ihre Siedlungsgebiete wurden vollständig in Besitz genommen.[1][2] Die vom Orden aus dem Westen vorwiegend in die Landschaft Preußen gerufenen Kolonisten nannten sich selbst Preußen,[1] und die aus der späteren Teilung des Ordensstaates im 15. und 16. Jahrhundert hervorgegangenen Staatsgebilde führten Preußen im Titel: Herzogtum Preußen und Polnisch-Preußen.

Das Herzogtum fiel 1618 durch Erbgang an den brandenburgischenr Kurfürst. Damit begann das brandenburgische Kapitel in der Geschichte des späteren Großstaates Preußen,[3] zu dem das östliche Preußen immer eine entlegene Randnotiz blieb.[1] Die vom Kurfürst in Personalunion regierten Länder Mark Brandenburg und das Herzogtum werden in der Geschichtswissenschaft als Brandenburg-Preußen bezeichnet. 1701 krönte sich der Kurfürst Friedrich III. im Hauptort Königsberg im Herzogtum zum König Friedrich I., wodurch das Herzogtum zum Königreich Preußen geworden war. Der Königstitel und die Bezeichnung als Königreich galten ursprünglich nur für das im Osten erworbene, später Ostpreußen genannte Land. Es bürgerte sich aber bald ein, sämtliche Besitzungen der Brandenburger gemeinsam als Königreich Preußen oder kurz als Preußen zu bezeichnen.

1918, als alle monarchischen Staatsgebilde in Deutschland endeten, blieb von Königreich Preußen, das 1871 zum Land innerhalb des Deutschen Kaiserreiches geworden war, nur noch Preußen, angewendet für das republikanische Musterland im Deutschen Reich in der Zeit der Weimarer Republik, übrig. Als republikanisch-demokratisches Musterland war es den an die Macht kommenden Konservativen und letztlich den Nationalsozialisten im Wege. Der konservative Reichskanzler Papen setzte die preußische Landesregierung unter Gewaltandrohung 1932 ab.[4] Damit existierte das Staatsgebilde Preußen schon vor 1945, dem Ende des Hitler-Regimes, nicht mehr. Preußen lebt seitdem nur noch als ein auf die Geschichte bezogenes Wort weiter.

Das alte Preußen im Osten wird nicht als Ostpreußen bezeichnet, um es vom übrigen und viel größeren Preußen mit seinen Regierungssitzen in Potsdam oder Berlin oder sogar seinen westlichsten Landesteilen am Rhein abzugrenzen. Sein Name geht auf die Zeit zuück, als das alte Preußen in den Westteil Polnisch-Preußen und den Ostteil Herzogtum Preußen geteilt wurde.[5][6]

  1. a b c Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende, ein Stern-Buch, 1979, S.40
  2. Andreas Kossert: Ostpreußen, Geschichte einer historischen Landschaft, C.H.BECK 2008, S. 30
  3. Kossert: S.21
  4. Haffner: S.346
  5. Haffner: S.45
  6. Kossert: S.30

--Natus37 22:20, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Was willst du uns damit sagen? Was soll am Artikelgefüge geändert werden? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:42, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Text enthält nichts anderes als einen Versuch, den nur Historikern geläufigen verzwickten Namenszusammenhang für den Gebrauch in einer allgemeinen Enzyklpädie, wie z.B. die WP eine ist, einmal zu entwirren. Anlasss war und bleibt: In den einschlägigen Artikeln herrscht Chaos. Es besteht genereller Verbesserungsbedarf. --Natus37 23:18, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Verzwicktheit geht zum guten Teil auf das Konto zweier Wiki-Benutzer, die vor etlichen Jahren bei der Teilung des Artikels zum Staaat Preußen in die Zeitabschnitte Monarchie und Republik für den ersteren das Lemma „Königreich Preußen“ wählten. Ihnen war nicht bekannt, dass es tatsächlich ein Königreich Preußen gab, nämlich Ostpreußen von 1701 bis 1918. Mit „Königreich“ meinten sie die Staatsform, nicht aber den Namen des Staates zur Zeit der Monarchie. Er nannte sich schon im späten 18. Jahrhundert „Preußischer Staat“, später auch laut Verfassung. In der Wissenschaft herrscht in dieser Hinsicht kein Chaos, nur hier. Dort wird „Preußen“ geschrieben, wenn man den Staat meint, manchmal auch seine Bürger, besonders seine Soldaten und Vertreter, und man kennt Herzogtum und Provinz Preußen, Brandenburg-Preußen, auch Alt-Preußen für den Deutschordensstaat.
Wenn man in der Wiki zwei gesonderte Namen für die genannten Zeitabschnitte des Staates Preußen möchte, schlage ich Preußen (Monarchie) und Preußen (Republik) vor.--Gloser (Diskussion) 00:36, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Nenne bitte eine Quelle dafür, dass das Land der Brandenburger zw. Weichsel und Memel bis 1918 das Königreich Preußen war. Warum heißt es landläufig und auch bei Kossert und Haffner überhaupt Ostpreußen? --Natus37 14:24, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Antwort ist nun seit 3 Tagen fällig. Hältst Du sie zurück, weil Du wegen Streichens dieses belegten Satzes (Absatzende) in Bedrängnis kommem würdest? --Natus37 23:06, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Hinweis: für Republik brauchen wir kein neues Lemma, wir haben Freistaat Preußen. --Machahn (Diskussion) 08:14, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Die Darstellung des Staatsgebildes Preußen in zwei getrennten Artikeln für die Zeit bis 1918 und die paar Jahre danach ist keine besonders hilfreiche Sache. Den späten republikanischen kleinen Rest als Freistaat Preußen sollte man gleich wie den frühen kurzen Zeitraum als Brandenburg-Preußen mit im Lemma Preußen unterbringen. Er gehört zu dessen Geschichte u. auch wegen der Kontinuität: Pr. war am Ende wie schon seit 1871 nur noch ein Land in einem Bundesland. Ansonsten schlage ich vor, es wie Haffner zu halten. Vom Königreich Preußen nur beim Anfang 1701 reden, sofort oder bald danach nur noch von Preußen. Da vor 1918 in Deutschland alles monarchisch war, braucht man m.E. auf das Königreich (bzw. Preußen (Monarchie)) nur noch anlässlich seines Wandels von einer absolutistischen zu einer “vorkonstitionellen” Monarchie einzugehen. --Natus37 15:27, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Zurücksetzung einer geänderten Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Die erneute Änderung der Einleitung wird mit folgender Begründung zurückgesetzt:
Der Artikel begann bisher mit der im Wesentlichen zutreffenden Information:
„Preußen“ war ein seit dem Spätmittelalter bestehendes Land an der Ostsee, zwischen Pommern, Polen und Litauen, dessen Name nachdem es 1701 Königreich wurde auf ein weit größeres, aus Brandenburg-Preußen hervorgegangenes Staatswesen angewandt wurde, das schließlich fast ganz Deutschland nördlich der Mainlinie umfasste und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bestand.
Die geänderte Einleitung lautete:
Im späten Mittelalter war „Preußen“ das Kernland innerhalb des sich an der östlichen Ostsee erstreckenden kolonialen Deutschordensstaates.
Dieser erste Satz ist insofern abzulehnen, weil Preußens Bedeutung darin liegt, ein Staat gewesen zu sein, nicht „im Spätmittelalter“ „das Kernland“ von irged Etwas. Der umgeschriebene Satz bedeutet einen schweren Informationsverlust, führt geradezu in die Irre. Er ist auch inhaltlich falsch. Die erklärende Verlinkung zu „kolonial“ gibt an: „Als Kolonie … bezeichnet man in der Neuzeit ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht (Überseebesitzung).“ Der Deutschordensstaat war kein „abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht“. Vielmehr war er ein unabhängiger Staat mit sehr beträchtlicher eigener politischer und wirtschaftlicher Macht. Auf die hochmittelalterliche Ostsiedlung, mit der das Kolonialwerk des Ordens in Ostpreußen aufs Engste verbunden war, geht der Artikel „Kolonie“ nicht ein. Die Verlinkung ist unbrauchbar.

Wo liegt der in die Irre führende Unterschied im ersten Satz? Er lautet inzwischen wieder: „Preußen“ war ein seit dem Spätmittelalter bestehendes Land an der Ostsee, zwischen Pommern, Polen und Litauen, ...; sagt also fast gleich wie meiner, dass Preußen im Spätmittelalter irgendwo im Osten lag. Von „Preußens Bedeutung ..., ein Staat gewesen zu sein“, war gar nicht die Rede, so dass ich davon hätte etwas wegnehmen können.
... zwischen Pommern, Polen und Litauen hatte ich nicht übernommen, um der Frage aus dem Weg zu gehen, wie diese drei im Spätmittelalter aussahen und ob sie Gleiche unter Gleichen (z.B. drei Staaten) waren, nicht Äpfel und Birnen addiert sind.
kolonialen Deutschordensstaat: hier folgte ich Haffner, dem in WP nur per Minderheiten-Votum nicht geschätzten Autor. --Natus37 18:20, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Dann folgt die Info:
Nachdem daraus das Herzogtum Preußen hervorgegangen und 1618 vom Kurfürst der Mark Brandenburg geerbt worden war,
mit dem überflüssigen Beleg „Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende, ein Stern-Buch, 1979, S. 47“
wurde der Name Preußen auf ein weit größeres Staatswesen, das schließlich fast ganz Deutschland nördlich der Mainlinie und zwischen Maas und Memel umfasste und bis 1932 bestand, angewendet.
mit dem untauglichen Beleg Andreas Kossert: Ostpreußen, Geschichte einer historischen Landschaft, C.H.BECK 2008, S. 43. Kossert schreibt dort, „das Kernland Preußens mit der Krönungsstadt der Hohenzollern-Könige“ sei 1871 „Teil des neuen Reiches geworden“. Natürlich meint er mit „Kernland Preußens“ Ostpreußen.
Das Herzogtum existierte seit 1525, die Herrschaftsübernahme des Kurfürsten Johann Sigismund erfolgte 1618. „Nachdem wurde“, wann? 1525 oder 1618, der Name auf ein weit größeres Staatswesen, gemeint ist vermutlich der Staat Preußen, angewandt? Das stimmt ganz einfach nicht, auch bestand der Staat Preußen nicht bis 1932.
Dann geht die geänderte Einleitung wiederum auf den Namen Preußen ein. Falsch ist, dass Polnisch-Preußen im 16. Jahrhundert aus dem Ordensstaat hervorging, vielmehr entstand es im Jahr 1454. Falsch ist auch, dass das Herzogtum 1701 zum (Wiki)-„Königreich Preußen“ wurde. Hier ist es das Lemma, das in die Irre führt. Das „Königreich Preußen“ war Ostpreußen, das Wiki-Königreich meint den Gesamtstaat Preußen, den Staat des Königs von Preußen. Der war bekanntlich sehr viel mehr als das bloße Territorium des vormaligen Herzogtums, um den Staat Preußen soll es in diesem Artikel „Preußen“ gehen.

überflüssiger Beleg: lieber einen zu viel, gibt weniger Anlass für Revert als einen zu wenig
Andreas Kossert: Ostpreußen, Geschichte einer historischen Landschaft, C.H.BECK 2008, S. 43. Dorthin hatte ich nach zwischen Maas und Memel verwiesen. Bei Kossert stehen diese Worte am Seitenanfang.
1525 oder 1618?: die vorher genannte Zahl war 1618, nachher heißt somit nach 1618.
... bis 1932 ...: de facto, oder doch bis 1933? Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn Du auf 33 geändert hättest.
Polnisch-Preußen seit 16. Jahrhundert: pardon, aber ein einfach zu korrigirendes Versehen
Falsch ist auch, dass das Herzogtum 1701 zum (Wiki)-„Königreich Preußen“ wurde: hier waren nur die eckigen Klammern falsch, weil der verlinkte, seit Jahren existierende WP-Artikel angeblich sein Lemma verfehlt. --Natus37 18:20, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Schlicht falsch ist auch die Information:
Schon vor dem 1806 erfolgten Ende des HHR hatte sich eingebürgert, alle inner- und außerhalb des HHR liegenden Besitzungen des Hauses Brandenburg Königreich Preußen oder angekürzt Preußen zu nennen.
Die Bezeichnung „Preußen“, nicht „Königreich Preußen“, für den Gesamtstaat der Könige von Preußen trat gehäuft erst in Zusammenhang mit dem Siebenjährigen Krieg auf. Zur Zeit der ersten beiden Könige war mit Preußen nur das ehemalige Herzogtum, nun Königreich, also Ostpreußen, gemeint. Erst im Verfassungsstaat Preußen, also ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, lässt sich die Bezeichnung „Königreich Preußen“ für Ostpreußen im Sprachgebrauch kaum noch finden.

... hatte sich eingebürgert ...: steht nicht nur bei Haffner.
... lässt sich die Bezeichnung „Königreich Preußen“ für Ostpreußen im Sprachgebrauch kaum noch finden. Auf diesen Seiten hier finden wir sie noch, leider als Synonym zu Ostpreußen. --Natus37 18:20, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das soll zur Begründung des Rücksetzens für's Erste reichen.
Wesentliche Änderung der Einleitung sollten hier mit genauer direkt textbezogener Kritik und beleggestützer Begründung vorgeschlagen werden.--Gloser (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Gloser (Diskussion | Beiträge) 18:55, 21. Dez. 2022 (CET))Beantworten

nur am Rande, Haffner war sicher ein verdienter Mann. Aber man sollte sich schon im Kern auf neuere Forschungsliteratur stützen --Machahn (Diskussion) 19:54, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
... und was, wenn die Forschungsliteratur nichts hergibt? Nach meiner Einschätzung kranken die Preußen-Artikel daran, dass bis heute offensichtlich keine einhellige Aussage darüber existiert, welche Art von Monarchie der Staat Preußen war. Auf Königreich Preußen kann man sich seit Jahren in der WP nicht einigen, sodass die Artikelarbeit deshalb bis heute blockiert ist. Was ist ein Königreich? Vielleicht ein Reich mit darin gekröntem König? Für Preußen trifft das offensichtlich seit Wilhelm I. nicht mehr zu, er wurde nicht in Königsberg gekrönt. Sachsen als Parallele: Die beiden Augusts waren Könige von Polen, dort wurden sie gekrönt. Obwohl Polen und Sachsen nicht wie die beiden Preußen verwechselbar waren, geschah (meine Quelle ist nur die WP!) 1806 Folgendes : "Die Verkündung [Sachsen ist jetzt Königreich] stieß auf kein besonderes Echo, vermutlich deshalb, weil der Königstitel seit mehr als einhundert Jahren in Sachsen geläufig war."--Natus37 14:28, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Genau. Preußen ohne Legende war Haffners Beitrag zum „Preußenjahr 1981“, zu dem es aus verschiedenen Gründen in West und Ost gekommen war, und das in der Ausstellung Preußen – Versuch einer Bilanz gipfelte. Haffners Biograf Peter Joachim Schmied handelt das Buch im Kapitel Restlose Ehrenrettung - Preußen ohne Legende ab, siehe Leseprobe. Das Buch fand seinerzeit große Beachtung in der Fachwelt und der Öffentlichkeit, so kritisierte es Eckart Kleßmann als „eine vielgelesene Legendensammlung, die er [Haffner] witzigerweise ausgerechnet ‚ohne Legende‘ nennt“ (Zit. bei Schmied S. 461). Das Buch findet sich in den Literaturverzeichnissen der neueren Veröffentlichungen zu Preußen nur noch selten. Im Artikel zu Sebastian Haffner fehlt es bedauerlicherweise.--Gloser (Diskussion) 00:05, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe die Leseprobe gelesen. S.461 fehlt leider. Gemerkt habe ich mir eine andere Aussage von Schmied: „... die Wissenschaft - gemeinhin, was Haffner betraf, eher ein Hort der Reserve - ...“ (S.483). Die WP ist das bei Preußen-Artikeln wohl auch. --Natus37 13:56, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Überarbeitung am 27.12.22[Quelltext bearbeiten]

Es sollte langsam klar sein, dass Clark an der als Beleg für „Königreich Preußen“ angegebenen Stelle entweder falsch übersetzt wurde oder einen Fehler gemacht hatte. Die Könige von Polen nannten sich nie „Könige von Preußen“.--Gloser (Diskussion) 19:41, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Anmerkung: bezieht sich auf Polnisch Preußen --Natus37 21:34, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe heute klein mit der dort angekündigten Überarbeitung, bei der - wenn ich richtig verstanden habe - zw. mir und Benutzer:Gloser Konsens besteht, angefangen. Der Konsens betrifft primär die Frage zum Begriff Königreich Preußen, der für den Großstaat Preußen amtlich nicht gilt. Damit ist der Artikel Königreich Preußen ungültig (er ist zudem in großen Teilen zum Artikel Preußen redundant) . Er ist zu löschen, oder unter diesem Lemma ist lediglich die Umwandlung des Herzogtums Preußen in ein Königreich darzustellen, was nur wenige Worte erfordert. Hier unter dem Lemma Preußen wird lediglich erwähnt, dass für den Großstaat Preußen der Begriff Königreich Preußen auch - aber allgemein und nicht amtlich - üblich ist, und vorwiegend wird nur kurz Preußen gebraucht. Auf den geänderten und sehr kurzen Artikel Königreich Preußen wird allenfalls verlinkt. Allfällig mit dem hiesigen Artikel Nicht-Redundantes wird übernommen.
--Natus37 21:34, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Im Moment fällt es mir leider außerordentlich schwer, die für derartige Bearbeitungen erforderliche Zeit aufzubringen. Sie reicht vorerst zur zum Anbringen von Korrekturen.--Gloser (Diskussion) 21:45, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Gloser: Den insbesondere mit dem Art. Königreich Preußen verbreiteten Eindruck, dass die Bezeichnung Königreich Preußen für den Großstaat Preußen amtlich gewesen sei, rückgängig zu machen, heißt doch nicht, die Tatsache zu unterdrücken, dass diese Bezeichnung nicht-amtlich weit verbreitet war. M.E. bleibt der nun seit über einem Jahzehnt bestehende allg. Mangel der Preußen-Artikel bestehen, wenn nicht endlich einmnal beides nebeneinander geschrieben wird und geschrieben bleibt. Du bist jetzt auf die abgekürzte Bezeichnung Preußen ausgewichen. Danke für Deine dafür gefundene Quelle. Abkürzungen sind aber immer naheliegend, und so haben wir auch hier damit gar kein Problem. Wir (und die Leser) haben nur eines mit dem Begriff Königreich Preußen, der umgangssprachlich verallgemeinert angewendet wurde, streng genommen aber nur für das Gebiet im Osten galt. Nur hierbei ist Klarheit zu schaffen, nur das ist unsere Hausaufgabe (meine Quelle für das Umgangssprachliche ist Haffner, S.53).
--Natus37 00:33, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Es stimmt einfach nicht, dass „Königreich Preußen“ der „umgangssprachliche“ Name für den Preußischen Staat war. Der lautete „Preußen“, und nicht nur in der Umgangssprache. Wenn man „Königreich Preußen“ im 18. und 19. Jahrhundet findet, dann ist entweder Ostpreußen gemeint oder es geht um die Bezeichnung der Staatsform (vergleichbar mit „Republik USA“). Aber jetzt wünsche ich Dir und allen Lesern eine Gute Nacht.--Gloser (Diskussion) 00:52, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mein Erstaunen: Mit „Königreich Preußen“ drückte man die Staatsform Preußens aus, und zwar die des ganzen Großstaates. Diese Wortkombination wurde somit nicht nur auf das östliche Preußen bezogen gebraucht.
Nur noch Eines:
Im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch bürgerte sich “Preußen” im 18. Jahrhundert trat allmählich als Landesbezeichnung an Stelle von „Brandenburg“ der ranghöhere Landschaftsname „Preußen“ als einheitlicher Name für alle von den brandenburgischen Hohenzollern regierten Gebiete – ob innerhalb oder außerhalb des Heiligen Römischen Reiches gelegen.[1] [1]
Steht leider so im Artikel, aber Höherer Rang ist als gutes Stichwort entnehmbar. Gut, weil es den Grund dafür angibt, warum Preußen ab jetzt bis zum Rhein reichte. Etwas mit höherem Rang bestimmte den allgemeinen Sprachgebrauch. Welcher Art war dieser Rang? Ohne den Kontext dieses Zitats zu kennen, ist das eindeutig. Es waren der König, das Königtum und das Königreich, die das Selbstverständnis der Leute gleich wie das ihrer Herren beflügelte: “Wir haben jetzt einen König und leben jetzt in einem Königreich.” Sie waren jetzt den Österreichern, den Russen und anderen Nachbarn gleichgestellt. Nachdem dieses erreicht worden war, konnte man sich im Alltäglichsten des Alltages auf Preußen beschränken, so wie es ja die Nachbarn in Österreich, Russland usw. entsprechend schon lange machten. Welcher Name es wurde, war an sich egal. Er bot sich beim Streben nach Rangerhöhung nur zufällig an. Diejenigen, den er bisher allein gehörte, wurden dabei nicht gefragt.
--Natus37 13:28, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
  1. Wolfgang Neugebauer: Geschichte Preußens. Olms, Zürich, New York 2004, ISBN 978-3-487-11970-0, S. 57.

Quellen für Preußen = Königreich Preußen = Preußen[Quelltext bearbeiten]

Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende, S. 53:

Alle seine [König Friedrich I.] Länder bildeten jetzt das Königreich „Preußen“.

ARD - Planet Wissen :

Kurfürst Friedrich III. (1657-1713) war der erste, der diesem zusammenhanglosen Territorium den Namen Königreich Preußen gab. ... Nach ersten Widerständen der europäischen Monarchen gewöhnte man sich mit der Zeit daran, vom Königreich Preußen zu sprechen.

deutsche-schutzgebiete.de :

Das Königreich Preußen mit seinen Provinzen (1701 – 1918): Brandenburg – Hannover – Hessen-Nassau – Ostpreußen – Pommern – Posen – Rheinland – Sachsen – Schlesien – Schleswig-Holstein – Westfalen – Westpreußen

genealogy.net

Ab 1701 übertrug sich allmählich der Name Königreich Preußen auf den gesamten Herrschaftsbereich der bisherigen Kurfürsten von Brandenburg, also auch auf die Mark Brandenburg, ... .
1919, mit dem Ende des Deutschen Kaiserreichs wurde aus dem Königreich Preußen der Freistaat Preußen.

familysearch.org :

Gemeindelexikon für das Königreich Preußen: Provinz Hessen-Nassau, 1905

deutsche-digitale-bibliothek.de

Reisepass des Königreichs Preußen für den Dreher Franz Geisler aus Berlin ins Ausland, 1909

--Natus37 23:24, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten

aus Deutsche Reichsgründung:

Das Deutsche Kaiserreich setzte sich nach der Verfassung vom 16. April 1871 aus den folgenden Gliedstaaten zusammen:[1]

  1. Gesetz betreffend die Verfassung des Deutschen Reichs vom 16. April 1871.

Warum auch sollte Preußen weniger "geadelt" sein als Bayern, Württemberg und Sachsen?
--Natus37 20:29, 17. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Anteil der deutschen Muttersprache unter der Bevölkerung nach den Volkszählungen von 1905 und 1910 - Graphik[Quelltext bearbeiten]

Diese Volkszählung wurde unter ähnlichen Voraussetzungen durchgeführt wie vor einem Jahr die Volkszählung bzw. die Wahlen in Donetzk und Lugansk und davor im Krim durch Russland in der Ukraine. Nur ein Beispiel: Wenn jemand sich zu Polentum bzw. zu polnischen Sprache bekannt gab, konnte laut damaligen Gesetze (eingeführt von Bismarck vorwiegend während des Kulturkampfes) kein Grundstück erwerben, er durfte nur Grundstück verkaufen, er durfte kein Haus auf eigenem Grundstück errichten, keine Arbeit bei Behörden, Schulen etc., durfte nicht höhere Schulen besuchen... Die Fragen und die Befragung waren auf Deutsch, die Tendenz die Statistik in Richtung des nationalistischen damaligen Sichtweise zu verändern groß. Die Befragung haben Deutsche d.h. deutsche Beamten durchgeführt. Welche Pole hatte riskieren wollen, Arbeit zu verlieren und welcher Pole wollte zu eigenem Nachteil bei einer "persönlichen" (nicht geheimen) Befragung die Wahrheit sagen??? Die Zahlen sind somit sehr zweifelhaft und dürften in einer objektiven und unabhängigen Wikipedia nicht erscheinen. --77.7.26.239 06:00, 14. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Das ist von Anfang bis Ende alles unbelegtes Zeug, reiner Quatsch.--Gloser (Diskussion) 13:54, 14. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Klar, für Sie schon. Können Sie lesen? Hier der Anfang: https://www.bundestag.de/resource/blob/594340/1e751eb9b02b5b4ba65a928ce997dbee/WD-1-040-18-pdf-data.pdf --77.4.47.87 01:29, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und hier ein Zitat von Bismarck (1861): Haut doch die Polen, daß sie am Leben verzagen; ich habe alles Mitgefühl für ihre Lage, aber wir können, wenn wir bestehn wollen, nichts andres tun, als sie ausrotten; der Wolf kann auch nichts dafür, dass er von Gott geschaffen ist, wie er ist, und man schießt ihn doch dafür tot, wenn man kann. --77.4.47.87 01:32, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Quelle „Wissenschaftliche Dienste“ war mir bekannt, das Bismarck-Zitat auch.
Wo steht in diesen Quellen, dass die Volkszählungen von 1905 und 1910 unter ähnlichen Voraussetzungen durchgeführt wurden wie vor einem Jahr die Volkszählung bzw. die Wahlen in Donetzk und Lugansk? Wo steht, dass „jemand“, der [bei den Volkszählungen] sich „zu Polentum bzw. zur polnischen Sprache bekannte“, laut den damaligen Gesetzen (eingeführt von Bismarck vorwiegend während des Kulturkampfes) kein Grundstück erwerben, sein Grundstück nur verkaufen konnte und dort kein Haus errichten durfte, keine Arbeit bei Behörden, Schulen etc. bekam und eine höhere Schulen nicht besuchen durfte?--Gloser (Diskussion) 23:56, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Geplante Überarbeitung (gemeinsam mit Königreich Preußen)[Quelltext bearbeiten]

Es scheint ein gewisses Einverständnis dafür und wie diese aussehen könnte vorzuliegen (s.Diskussion:Königreich Preußen). Ich arbeite z.Zt. in Benutzer:Natus37/Preußen daran.
--Natus37 21:40, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Überschrift: Geschichte, detailliert[Quelltext bearbeiten]

Da die Einleitung in Kürze nur von der Geschichte handelt, scheint mir der Zusatz detailliert angebracht zu sein.
--Natus37 21:40, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Die Mark Brandenburg und die Hohenzollern[Quelltext bearbeiten]

Auf die beiden einschlägigen Hauptartikel ist verwiesen. Für Preußen ist das Wenigste davon relevant, nämlich erst ab 1618 . Momentan fehlend: familiäre Beziehungen zu Albrecht (Preußen).
--Natus37 21:40, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Deutschordensstaat und Herzogtum[Quelltext bearbeiten]

Auf die beiden einschlägigen Hauptartikel ist verwiesen. Weitere Hauptartikel: Prußen und ihre historische Landschaft.
Nicht Relevantes streichen (z.B. Vor- und Nachgeschichte des Deutschordensstaats)
Da vor 1618, vor vorstehenden Abschnitt verschieben.
--Natus37 21:40, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Fortsetzung später
--Natus37 21:40, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

"Preußen war ein monarchischer deutscher Staat" ist mMn keine passende Einleitung für den Artikel, der schließlich "Preußen" in seinen verschiedenen Bedeutungen behandelt, als ständische, vielsprachige Gesellschaft im Baltikum wie auch den Freistaat in der Weimarer Republik. --Socius sociologicus (Diskussion) 23:05, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

„Monarchisch“ war der Staat Preußen nur bis 1918. Ansonsten ist Preußen ein Problem in der Wiki, zu beachten ist zum Beispiel diese Diskussion.--Gloser (Diskussion) 00:02, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
@Gloser d'accord, danke für den Hinweis --Socius sociologicus (Diskussion) 00:39, 9. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Der damalige Vorschlag zur Einleitung wurde hier kritisiert, der Punkt ist noch offen und dennoch findet sich der Einleitungssatz so nun im Artikel. Ich würde ihn in Kürze wieder auf den ursprünglichen Stand umstellen, wenn es hier zu keinem Ergebnis kommt. Viele Grüße! GS63 (Diskussion) 02:41, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Zwei Entwürfe[Quelltext bearbeiten]

Siehe: Diskussion:Königreich Preußen#Zwei Entwürfe. --Natus37 17:52, 2. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Vollrevert[Quelltext bearbeiten]

Ich habe auf den Stand von vor dem 10.8. vollrevertiert. Nicht aus Bosheit oder Mißachtung, sondern weil dadurch das ganze Gefüge des Artikels aus dem Gelichgewicht geraten ist. Mit 108k war der Artikel schon relativ lang; ihn um 158k zu erweitern, ist ziemlich sinnlos. Das liest kein Mensch. Es empfielht sich, die Inhalt da einzubauen, wo sie zeitlich-geographisch hingehören und nicht in einen Übersichtsartikel, der vom Mittelalter bis zum Ende des WK II reicht. Im übrigen bitte ich zu beachten, daß das Kategoriensystem so konzipiert ist, daß der umseitige Artikel die Klammer ist für die Staatenfolge in Preußen im Laufe der Geschichte, d.h. Kategorie:Brandenburg-Preußen (bislang nur in einigen Unterkategorien), Kategorie:Herzogtum Preußen (bislang nur in einzelnen Unterkategorien). Kategorie:Königreich Preußen und Kategorie:Freistaat Preußen sind zeitlich und geographisch der Oberkategorie:Preußen untergeordnet. Diese Kategorien sind keine Unterkategorie der Kategorie:Heiliges Römisches Reich; das hat hiermit nichts zu tun, und thematische Überschneidung werden durch Doppelkategorisierung gelöst.

Man kann jetzt fragen, was die Kategorisierung mit den Artikeln zu tun hat. Nun, diese definieren den Inhalt, und da in die Unterkategorien tausende von Artikel eingetragen sind, kann man nicht einfach nach Belieben die Artikelinhalte verändern. Das wüßte man übrigens, wenn man die entsprechende Diskussion in WP:Redaktion Geschichte gelesen hätte und sich nicht einfach darüber hinweggesetzt hätte. Sorry, @Natus37, wenn ich dir hier einen ziemlich heftigen Strich durch deine Pläne mache, aber es ist auch so schon nicht einfach, Preußen, HRR und andere Staaten auseinander zu fieseln, da braucht es wirklich keine Kursänderung um 180 Grad nach fünf Jahren Arbeit; da macht es schon genug Arbeit, den von Benutzer:Nimro im letzten Jahr verursachten Fehler zu reparieren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:47, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Danke, das erklärt mir doch einiges.
Ich hasse gleich wie Du diese überlangen Artikel. Für mich war das nur ein Zwischenstand und klar, dass mehrere engeren Themenbereiche in extra Artikeln unterzubringen sind. Nur wie vorgehen. Weil zusammenführen als Schlagwort heftig herumgeisterte, schien es mir, dass ich nicht gleich wieder ins Revertieren-Messer laufen würde. Ist leider doch in die Hose gegangen. Benutzer:Glosers Lemma-Vorschlag Preußen (Königreich) aufzunehmen, war auch ein Flopp. Hinter seinen Worten steckt kein Verbesserungswille, nicht einmal, wenn sich andere für Sisyphusarbeiten anbieten. Meine dort angestelltgen Überlegungen würden auch in Königreich Preußen passen. Nur: Dort müsste das meiste (was ich in Preußen zwischendeponiert hatte) entfernt werden, und nur ein kleiner Rest neu formuliert bliebe übrig. Ich bin skeptisch. Die vielen Editoren mit ihren kurzen bis langen, aber hier nicht hinpassenden Beiträgen werden sich jeder Art von Antasten widersetzen. Bei der LA-Behandlung klingt das durch, und wird von der Mehrheit der Urteilsfrohen unterstützt. Und als Mehrheit und nach jahrelanger Duldung (Gewohnheits-) sind sie grundsätzlich im Recht.
Außer jede Menge Spesen nichts gewesen.
--Natus37 21:57, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nochmals: ich halte deine Änderungen nicht grundsätzlich für unbrauchbar, nur braucht es ein anderes Vorgehen. Das übrigens schon taktisch insofern ungeschickt war, weil die Community es nicht gerne sieht, wenn ein lange bestehender Artikel nicht nur komplett umgekrempelt, sondern völlig neuerstellt wird und der vorherige gelöscht werden soll, weil die betroffenen Benutzer ihre Edits "verlieren". Nebenbei; wenn beim Umschreiben Abschnittsüberschriften verändert werden, gehen direkte Verlinkungen aus anderen Artikeln darauf verloren, das ist deswegen nicht immer sinnvoll, oder es wäre zumindest ein Anker zu setzen, siehe WP:Verlinken bzw. Vorlage:Anker. Wenn ich Artikel überarbeite, versuche ich soweit möglich, den ursprünglichen Wortlaut zu erhalten. Das läßt den früheren Benutzern das Gefühl, daß ihre Arbeit auch weiterhin erhalten bleibt. Das als kleiner Tipp nebenbei.
Nochmal zur Sache selbst: Es spricht nichts, die einschlägigen Artikel um die revertierten Inhalte zu erweitern, sicher kann auch einiges im umseitigen Artikel bleiben – ich habe das nicht geprüft. Aber gerade weil Preußen übrigens ähnlich wie das Habsburgerreich äußerst komplex ist, gibt es zu beachtende Fixpunkte, zumeist von zeitlicher Bedeutung. Und laß uns dieses Mal das Pferd von hinten aufzäumen. Wir sind uns einig, daß die meisten Menschen, wenn sie an Preußen denken, dies in der Gesamtheit des umseitigen Artikels Preußen tun. Entsprechend gibt es die Kategorie:Preußen, die alles zusammenfaßt, was mit Preußen thematisch zu tun hat und dabei nicht genauer auf Kategorien für die verschiedenen Epochen der Reichsentwicklung verteilt werden können. Der Endpunkt ist die durch Allierten angeordnete Auflösung Preußens. Der nächste Fixpunkt, auch da dürfte es keine Streitigkeiten geben, ist die Gründung vom Freistaat Preußen nach dem ersten Weltkrieg. Die Kategorie:Freistaat Preußen können wir übrigens komplett in die Kategorie Deutsches Reich nehmen, zeitlich bekommen wir kein Problem, und räumlich auch nicht. Zwar ist der Freistaat kleiner als das Königreich, nämlich Elsaß-Lothringen und die Gebiete entlang der bis 1937 geltenden Reichsgrenze inkl. Danzig. Der Vorgänge in der Staatennachfolge war das Königreich Preußen. Es existierte von 1701 bis 1918, das sind unsere nächsten zeitlichen Fixpunkte. Dieser Zeitraum schafft Probleme, die wir in Österreich nicht haben, weil man dort 1803/06 genutzt hat, um alles neu aufzustellen. Und spätesten beim Wiener Kongress wurde österreichisch, was habsburgisch ein sollte. Oder umgekehrt. Mit der Existenz von 1701 bis 1918 hat das Königreich Preußen zwei Probleme. Bis 1803 gehört es zum HRR (einschließlich der königlichen Anmaßung, was den Königstitel angeht, das HRR-Gebiet betreffend. Und ab 1871 die Zugehörigkeit zum deutschen Reich. Zeitlich müssen wir es als Einheit betrachten, räumlich geht nur eine isolierte Betrachtung. Die Kategorie:Königreich Preußen kommt weder in die Kategorie:Deutsches Reich, noch in die Kategorie:Heiliges Römisches Reich, und somit kommt es zu keiner Kollission. Die Artikel, vor allem von Personen, die es betrifft, werden in die Königreich-Kategorie als auch in die HRR-Kategorie bzw. die Kategorie zum Deutschen Reich einsortiert. Oder irgendwo darunter. Das heißt, daß ein Teil Preußens zwar im HRR liegt und der andere nicht, aber für's Kategorisieren spielt das keine Rolle. Für die brandenburgischen Hohenzollern spielte das durchaus eine Rolle; die wußten durchaus, daß ihre Länder teils innerhalb des HRR lagen und teils nicht. Wobei die lautmalerische Formunierung "Lande" im Plural bei den Hohenzollern durchaus beliebt war, nannte doch die Verwandtschaft aus Hechingen ihr Staatsgebiet Hohenzoillern'sche Lande.Ich würde dementsprechenden Formulierungen in Preußen deswegen nicht die Bedeutung beimessen, die mancher in der Literatur dazustellen versucht. Geographisch könnte man das Königreich Preußen als Teil der Kategorie:Deutsches Kaiserreich sehen, aber das ist erstens kein geographisches Gebiet, sondern ein zeitlicher Abschnitt des Deutschen Reiches und zweitens mit einem viel späteren Anfangspunkt, also so oder so nicht kompatibel.
Wenn du den voerstehenden Absatz verstanden hast, dürfte die klar sein, daß dasselbe vom Prinzip her auch für die Vorgängerstaaten Herzogtum Preu0en und Brandenburg-Preußen gilt. Ich würde mir das hier und jetzt gerne ersparen, weil ich zwar das Konzept im Kopf habe, mich aber erst in den aktuellen Zustand einarbeiten müßte. Ich hoffe es ist klar, warum Preußen (Königreich) eine Fehlkonstruktion ist. Es gilt hier, kausale Zusammenhänge zu beachten, die man gar nicht alle benennen kan, ohne daraus eine zweisemestrige Vorlesung zu gestalten. Nebst einigen Dingen, die bislang gar nicht Gegenstand der Diskusson war. Z.B. warum Königreich als Klammerinhalt unerwünscht ist (es findet sich in der europäischen Geschichte in der DE-Wikipedia vermutlich keinen Artikel, der hier eine Klammer verwendet, bis in die Antike). Gerne beantworte ich aber weitere Fragen, soweit sie in meiner Kompetenuz liegen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:22, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
@Matthiasb Ich lasse mich gerne von Dir als katalogisierenden Bibliothekar führen, und ich will mich auf die Artikeltexte konzentrieren.
Deinem Tipp, die Texte anderer möglichst nicht anzutasten bin ich bei meinem Übernahmeversuch der extrem vielen nicht in Königreich Preußen gehörenden Passagen in extremis gefolgt. Sehr einverstanden, dass diese Preußen nicht “zumüllen” dürfen. Dein Nebenbei-Tipp für den Umgang mit ängstlichen Editoren gilt offensichtlich nur, wenn alles am altbekannten Platz bleibt. Glaubst Du, man kann auch riskieren, solche fremden Texte unter einem neu zu formulierenden Lemma (oder kennst Du passende Preußen-Artikel, in denen zudem auch noch weitere Bytes Platz haben?) unterzubringen? In Zeiträume kann man diese Textpakete m.E. nicht unterteilen, um sie in über historische Perioden gehende Preußen-Artikel einzufügen. Wenn riskierbar, dann gebe bitte die Vorgehensweise und vor allem Lemma-Begriffe an, die ins Kategorisier-Schema passen. Die mir vorschwebenden Themenpakete, die auszulagern wären, sind in meiner Variante von Preußen im Inhaltsverzeichnis mehr oder weniger alle, vermutlich eher alle Punkte von 2. bis 8. Etwa 99% von 2. bis 8. stammen von Königreich Preußen und machen die etwa 150'000 Bytes aus, die der Artikel mindestens zu viel hat. von 2. bis 8. würde künftig nicht viel mehr als ein Satz und siehe Hauptartikel … stehen.
--Natus37 13:35, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Wenn das gangbar ist:
wird dann aus Königreich Preußen lediglich eine Begriffsklärung (Verweise auf Herzogtum Preußen / Ostpreußen und Preußen, würde ich machen)?
--Natus37 23:48, 14. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Anstatt vergebens noch länger auf irgend eine Antwort zu warten, mach ich das jetzt einmal: aus den Artikel Königreich Preußen die Begriffklärungsseite Königreich Preußen.
--Natus37 20:16, 18. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
@Matthiasb Die Kategorisierung ist allerdings fehlerhaft, siehe Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2023/August/12#Kategorie:Königreich_Preußen. --Sinuhe20 (Diskussion) 23:34, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, sie ist nicht fehlerhaft. Nur ist das auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Es wäre augenfällig, könnte man in Kategorie:Mark Brandenburg als Unterkategorie der Kategorie:Königreich Preußen nehmen. Die Mark ecistiert aber viel, viel, sehr viel länger, schon als sie noch den Wittelsbachern gehörte. Letztlich geht es logisch gesehen um den geographischen Raum Königreich Preußen einschließlich der Mark Brandenburg, was den geographischen Raum an geht, aber zeitlich nur ab 1701. Oder andersrum formuliert, die Mark Brandenburg zuzüglich dem Gebiet, wo der Herzog ein König war. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:07, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Bezeichnung als Königreich Preussen ab 1806[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung als Königreich Preussen ab 1806 ergibt sich zum einen mit der Auflösung des HRR, ist zum anderen auch aus den Karten ersichtlich. Davor waren das Kurfürstentum Brandenburg und das (alte) Königreich Preussen immer getrennt eingezeichnet. --Sinuhe20 (Diskussion) 14:21, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Bitte die Forderungen bei WP:Belege#Grundsätze 1.–3. zu beachten, Eigeninterpretationen von „Karten“ reichen nicht aus.--Gloser (Diskussion) 14:30, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist analog zum Königreich Sachsen und dem Königreich Bayern, die beide 1806 gegründet wurden. Nur existierte bei Preußen schon vorher ein Königreich Preußen, das außerhalb der Grenzen des HRR lag, so daß es nicht zu einer Neugründung kam. Aber der "Staat" Preußen (eigentlich eine Personalunion) war nun insgesamt offiziell ein Königreich, weil das Kurfürstentum Brandenburg nicht mehr unter der Herrschaft des HRR stand, d.h. Friedrich Wilhelm III. durfte seinen Titel König von Preußen nun auf das gesamte Land übertragen. (nicht signierter Beitrag von Sinuhe20 (Diskussion | Beiträge) 14:55, 13. Aug. 2023 (CEST))Beantworten
Für die Information, der Staat Preußen habe ab 1806 „offiziell Königreich Preußen“ geheißen, wird nicht deine eigene Erklärung, sondern ein Beleg aus der wissenschaftlichen Literatur verlangt.--Gloser (Diskussion) 20:57, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Aktuelle Mängel[Quelltext bearbeiten]

Aufzählung einiger jahrelang unbeanstandeten Mängel und Fehler im Artikel (s.auch oben: 2 Artikel-Mängel):

  • Einleitung, 1 Entwicklung von Staatsgebiet und Staatsform, und 2 Geschichte sind größtenteils redundant. Das zu beseitigen, würde den überlangen Artikel schon deutlich kürzer machen.
  • Einleitung:
    • Ungenaue Darstellung dessen (frühe Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg), was wann war. Genau wäre: Staat Preußen begann 1701; vorher war Brandenburg-Preußen, Herzogtum Preußen, Deutschordensstaat, Stammesgebiet der Prußen (Reihenfolge in Richtung älterer Zeiträume).
    • Zur Zeit seiner größten Ausdehnung umfasste er fast ganz Deutschland nördlich der Mainlinie. ist unzureichend gesagt. Etwa die Hälfte davon lag östlicher als der Main. Der südwestliche Teil lag südwestlicher als der Main.
    • … eine bedeutende Rolle im Konzert der Mächte. ist unangebrachtes Boulevard-Deutsch.
    • Seit 1815 ein Gliedstaat des Deutschen Bundes, wurde das Königreich Preußen 1866 …
      • unzulässig unfertiger Nebensatz (vorangestellt),
      • unakzeptabler Sprung in der Darstellung der Entwicklung: bisher war nur vom aus dem Herzogtum Preußen entstandenen Königreich Preußen die Rede.
  • 1 Entwicklung von Staatsgebiet und Staatsform:
    • In den von Friedrich II. ausgelösten Schlesischen Kriegen stieg der nun als Preußen bezeichnete Hohenzollern-Staat zur zweiten deutschen und fünften europäischen Großmacht auf. In dieser Zeit entwickelte sich Preußen auch zu einem Zentrum der Aufklärung in Deutschland. Der Aufstieg passierte nicht in den Kriegen, er war dessen mit viel Glück erreichtes Ergebnis. Die Aufklärung passierte nicht in den Kriegen, sondern zeitlich und örtlich außerhalb von ihnen.
    • … infolge der Stein-Hardenbergschen Reformen und der siegreichen Teilnahme an den Befreiungskriegen mehr Macht und Ansehen als zuvor. Die Macht ist politisch/militärisch, das Ansehen betrifft die Gesellschaftsform, was deutlich zu trennen wäre.
    • Sieg im Deutschen Krieg führte 1866 zum Ausschluss Österreichs aus Deutschland ist eine ungenaue/fehlerhafte Aussage. Was war Deutschland, welche Stelle nahm darin Österreich ein?
    • Sowohl die Deutsche Demokratische Republik als auch die Bundesrepublik Deutschland und viele ihrer Länder haben preußische Traditionen weitergeführt. Die Weiterführung findet weiterhin statt, es gibt aber inzwischen kein sowohl als auch mehr.

Kann fortgesetzt werden.

--Natus37 22:56, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Mangels Interesse an dieser Mangelliste Übergang zu Artikel-Arbeit.
--Natus37 18:08, 31. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Weder Fortsetzung noch Artikel-Arbeit, nachdem mich die Anhänger Preußens damit überrumpelt haben, dass das Alter ihres Staates nicht etwa 300 sondern etwa 800 Jahre beträgt. Die Ritter des Deutschen Ordens sind neuerdings auch Alte Preußen gewesen, die wenigen überlebenden Prußen vermutlich auch noch. WP-Finsternis, mir schaudert es.
--Natus37 21:01, 3. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Administrative Rücksetzung auf den Stand von Dezember 2022[Quelltext bearbeiten]

Preußen, Teil Russlands?[Quelltext bearbeiten]

Die Einfügung, wonach Preußen zeitweilig Teil Russlands gewesen sei, ist vollkommener Unsinn. So lange es einen Staat namens Preußen gab, also bis 1945, war das nie der Fall. Aus einer zeitweiligen Besetzung während des Siebenjährigen Krieges lässt sich eine staatsrechtliche Zugehörigkeit zu Russland ebensowenig ableiten wie aus der zeitweiligen französischen Besetzung zur Zeit Napoleons eine Zugehörigkeit Preußens zu Frankreich. Und der nördliche Teil des ehemaligen Ostpreußen, der seit dem 2. Weltkrieg zu Russland gehört, bildet seither die Oblast Kaliningrad und hat weder den Namen noch den territorialen Umfang noch die Bevölkerung mit dem ehemaligen Preußen gemeinsam. So lange kein Beleg aus seriöser Fachliteratur dafür beigebracht werden kann, ist die nochmalige Einfügung reiner Vandalismus. --Volkes Stimme (Diskussion) 02:26, 8. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ist ja nun nach Deinem Eingriff schon Geschichte. Dieser Edit war mir auch negativ aufgefallen: ziemlich kleinkariert. Bei Neuchatel/Schweiz handelte es sich um nur 800 Quadratkilometer, bei Russland um nur 5 Jahre, in denen die ostpreußischen Stände der Kaiserin Elisabeth huldigten (s. hier). Und überhaupt: Die Betonung liegt auf Mitte und Nordosten. Norden, Westen und Süden ist marginal (am stärksten, wenn auch noch Kolonien in Afrika ins Spiel kämen).
--Natus37 16:55, 8. Sep. 2023 (CEST).Beantworten
Immerhin hast Du damit dem Benutzer Volkes Stimme zwei Neuigkeiten mitgeteilt.
Aber nun zur Sache:
Laut Begriffsklärung soll der Artikel den preußischen Staat behandeln. In Volkes Stimmes ohne jede Erklärung geändertem Einleitungstext heißt es dagegen:
Preußen war ein vom 13. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bestehendes Staatswesen im Nordosten Mitteleuropas, das mal eigenständig, mal Teil Polens oder Deutschlands war,
also „Preußen“ war irgend ein „Staatswesen“, das mal hierhin, mal dahin gehörte. Das kann man so sehen, aber dann kann es nicht der preußische Staat gewesen sein, um den es im hiesigen Artikel gehen soll. Der ist im 18. Jahrhundert entstanden, nicht im 13. Jahrhundert, und hat nie zu Polen gehört. Damit hat der Begriffsklärungshinweis bereits seinen Sinn verloren und wird entfernt.
Vermutlich ist mit „Teil Polens“ der Ordensstaat nach 1466 bzw. das Herzogtum bis 1657 gemeint, nicht der Staat Preußen. Die Rechtsakte von 1466 und 1525 waren gegenüber Kaiser und Reich und dem Papst ebenso einseitig, wie die Annexion des Königreichs durch die Kaiserin Elisabeth (samt der Prägung von Münzen) gegenüber dem Rest der Welt. Sie galten gezwungenermaßen nur vor Ort. Die von mir ergänzte Zugehörigkeit des Staatswesens zu Russland darf daher im Text konsequenterweise nicht fehlen. Volkes Stimme hat ferner die korrekte Verlinkung Monogramm bei der Beschreibung des Wappens entfernt und die Proklamation der Rückgabe des Königreichs durch Russland. Warum? Auch ist eine Kartenunterschrift verfehlt: Die Ausrufung des Königreichs hatte keine territorialen Veränderungen zur Folge.--Gloser (Diskussion) 19:01, 8. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Wiege Preußens stand im Baltikum, deshalb drastische Kürzung der Länderliste: Das alte Preußen im Baltikum gehört heute zu Polen, Russland und Litauen. Kunstsatz Staatswesen im Nordosten Mitteleuropas, das mal eigenständig, mal Teil Polens oder Deutschlands war: Wem nützt diese Schreibübung, unabhängig davon, ob sie schlüssig ist?
--Natus37 00:34, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@ Gloser: Was glaubst Du eigentlich, warum ich den Begriff "Staatswesen" und nicht "Staat" gewählt habe? Ein Staatswesen muss nicht unbedingt ein souveräner Staat sein, aber die wesentlichen staatlichen Strukturen aufweisen. Und genau diese wies das Land auf, der Ordensstaat, der seit dem 13. Jahrhundert Preußen genannnt wurde. Übrigens schon von den Zeitgenossen. Letzteres ist im Text belegt. Dieser Staat wurde 1466 zweigeteilt, und beide führten den Teile trugen das Wort Preußen im Namen, also schon vor dem 18. Jahrhundert. Auch das ist belegt. Der eine Teil, das Königliche Preußen unterstand über 300 Jahre direkt, der andere, das Herzogtum Preußen, fast 200 Jahre indirekt der polnischen Krone. Teil Deutschlands waren West- und Ostpreußen streng genommen keine hundert Jahre, nämlich nur für die Zeit von 1867 bis 1945, von der Gründung des Norddeutschen Bundes bis zum Ende des Deutschen Reichs. Vorher lag Preußen immer außerhalb der Grenze des Deutschen Bundes und des alten Reichs.
Die zeitweilige Besetzung Preußens durch russische Truppen im Siebenjährigen Krieg führten nicht zu einer formellen Angliederung an Russland. Wenn doch, bring dafür bitte eine Belegstelle aus anerkannter Fachliteratur bei. So lange du das nicht kannst,bleibt dieser Quatsch draußen.
Preußen ist schwer zu definieren, weil der Name über die Jahrhunderte immer etwas anderes meinte. Die jetzige Einleitung schafft diese Definition, erläutert sie auch im Detail, und ihre Inhalte sind im Artikel belegt. Diese Einleitung ist die übrigens nicht neu ist, sondern bestand in ähnlicher Form schon vor Jahren und für mehrere Jahre - und zwar beanstandet. Leider wurde sie irgendwann immer weiter verschlimmbessert und ich habe als einer der Hauptautoren leider viel zu lange nicht mehr vorbeigeschaut, um das zu ändern. Jetzt aber.
Deine Änderungen sind dagegen faktisch und orthographisch falsch, unbelegt und schaffen es nicht, eine halbwegs verständlich Definition dessen abzugeben, was Preußen zu unterschiedlichen Zeiten gewesen ist. Also lass es bitte sein und zettele hier keinen Edit War an. --Volkes Stimme (Diskussion) 00:59, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@ Volkes Stimme: Orthographisch Falsches habe ich in Deiner Vormeldung nicht gefunden, aber einige Sätze waren in schlechtem Deutsch formuliert bzw. getippt/zusammengeschoben, eine unfreundliche Zumutung für den Leser.
Teil Deutschlands waren West- und Ostpreußen streng genommen keine hundert Jahre, nämlich nur für die Zeit von 1867 bis 1945. Bedenke, dass der Artikel Preußen und nicht Deutschland als Thema hat.
Die zeitweilige Besetzung Preußens durch russische Truppen im Siebenjährigen Krieg führten nicht zu einer formellen Angliederung an Russland. Ist nur Deine Theorie. Die russ. Kaiserin tat das sicher für die Ewigkeit, hatte nur einen anders empfindenden Nachfolger.
Preußen ist schwer zu definieren, weil der Name über die Jahrhunderte immer etwas anderes meinte. Die jetzige Einleitung schafft diese Definition, Nicht in erster Linie meinte, es gibt einen durchgehenden Zusammenhang. Die Ausdehnung inkl. des poln. Umweges und die schließliche Begriffsreduktion auf das Zentrum Berlin sind das Schwierige. Die jetzige Einleitung [von Volkes Stimme ?, ist lediglich ein Versuch unter vielen, von denen bisher keiner befriedigt] schafft diese Definition. Benutzer:Gloser hat sich von dieser krampfhaften Kürzestabhandlung inzwischen auch abgewendet. Und überhaupt: wieso brauchen wir noch eine der Einleitung vorangestellte Kürzesteinleitung (die wie gesehen, daneben geht, vermutlich gehen muss)?
Allgemein an Volkes Stimme Adresse: Solange Du Dir Rechte eines "Hauptautors" anmaßt, sind Deine Rufe nach Konsensfindung eine Farce und Beiträge Anderer Dir Schnuppe.
Natus37 13:17, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Fragen über Fragen, wie immer. Leider muss ich mich für etwa vierzehn Tage ausklinken. Lieber Natus37, persönliche Ansprachen an mich dienen nicht der Verbesserung des Artikels. Sie gehören allenfalls auf meine Benutzerdiskussionseite. Gute Nacht, bis bald.--Gloser (Diskussion) 23:38, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@Natus37: Meine obige Antwort war sichtbar gekennzeichnet an Gloser gerichtet, nicht an Dich. Deine Einwände sind, wie schon des öfteren, wirr und unverständlich. Obendrein beziehen sie sich zum Teil auf Punkte, die länmgst geklärt sind. Und so lange Du die Diskussion hier und auf der Redundanz-Seite zunehmend ad personam führst, werde ich nicht länger daran teilnehmen. --Volkes Stimme (Diskussion) 11:25, 12. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Falsche Jahreszahl im Abschnitt "Die Mark Brandenburg und die Hohenzollern"[Quelltext bearbeiten]

In diesem Satz kann die Jahreszahl 1787 nicht passen, wer kennt eine Quelle mit dem richtigen Jahr?

Am 1. Oktober 1410 stellten die übrigen Kurfürsten jedoch fest, dass die brandenburgische Stimme seinem Jobst von Mähren zustehe, denn dieser hatte Sigismund 1787 eine größere Geldmenge geliehen, wofür er die Markgrafschaft Brandenburg mit allen Rechten eines Kurfürsten erhalten hatte. --95.223.107.204 17:23, 21. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Schon korrigiert auf 1387 --Volkes Stimme (Diskussion) 02:02, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Allgemeines zu Preußen gehört nicht in Königreich Preußen[Quelltext bearbeiten]

Das ist die Meinung von Volkes Stimme. Mit den Texten, die in Königreich Preußen „ausgelagert“ wurden, sieht Preußen etwa so oder so aus.
--Natus37 14:46, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Rücksetzung[Quelltext bearbeiten]

Als ich gestern antwortete, lautete die Kapitelüberschrift: Offenbar ist es für Benutzer:Natus37 nicht so einfach zu verstehen.
--Natus37 (Diskussion) 12:29, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten
  1. Die administrative Rücksetzung von 2022 ist zu beachten.
  2. Es gibt überhaupt keine Diskussion darüber und schon gar keinen Konsens, Inhalte auf Königreich Preußen herüber zu holen. Wenn die von Sinuhe beobachteten Redundanzen existieren, dann wird das immer durch Auslagereung bereinigt und nicht von Hereinholen von Details, um einen Unterartikel zu beseitigen.
  3. Demnach ist ggf. umseitig Preußen#Königreich Preußen (1701–1918) einzudampfen, auf ein Viertel der Textlänge, denke ich, weil das allles nur Nebenaspekte der vielhundrigjährigen Geschichte Preußens sind und ganz sich nicht in einen Übersichtsartikel gehören.
  4. Bei Auslagerungen in einen Unterartikel bleibt üblicherweise die Einleitung des aufnehmenden Artikels von Form und Inhalt im Hauptartikel. Lange etabliertes Verfahren, muß man nicht neu erfinden.
  5. Königreich Preußen habe ich auf den Stand vom 5. November zurückgesetzt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:14, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Matthiasb, das wundert mich auch, denn Deutsch verstehe ich eigentlich ganz gut. Dass ich einmal dafür war, Königreich Preußen zu löschen hatte seine Ursache neben der Doppelspurigkeit auch darin, dass es unter den vielen konträren und heftigst verteidigten Meinungen in WP auch diejenige gibt, dass es nie ein anderes Königreich Preußen gegeben habe als das, was allgemein unter Ostpreußen bekannt sei, und dass das Lemma Königreich Preußen in Ostpreußen aufgegangen sei. Das einzig Relevante sei Preußen. Nachdem Ihr Kategorisierer Euch kategorisch eingebracht habt, darf Königreich Preußen aus formalen Gründen keinesfalls gelöscht werden (völlig unabhängig von seinem Inhalt, der ja gar nicht stimmen könnte, sondern weil es der Wipfel des Preußen-Kategorienbaums in WP sei). Warum soll man sich ins Thema Preußen einarbeiten, indem man zuerst Königreich Preußen liest? Mir scheint viel wichtiger, dass in jedem einschlägigen Artikel dorthin verlinkt wird, wo etwas ausführlicher dargestellt oder überhaupt erst einmal definiert ist. Daran mangelt es. Ich habe schon oft festgestellt, dass die Macher eines Artikels sehr oft glauben, sie seien die einzigen, die etwas zu einer Sache zu sagen haben, und sie schauen nicht über ihren oft zu engen Tellerrand. Im vorliegenden Fall hielten sich die Macher von Preußen und Königreich Preußen aber die Augen zu, denn sie wussten voneinander; ein gegenwärtiger von Preußen kennt den anderen Artikel auch, diesen in seine Arbeit einzubeziehen, lehnt er leider ab.
Zurück zum Kategorisieren: Wenn Preußen der Übersichtsartikel ist (Dein 3. Punkt oben), warum hat er dann nicht den Wipfel-Platz im Preußen-Kategorienbaum? Ist da etwas schief gelaufen, damit müssen wir aber leider leben, denn ein zurück ist nicht möglich?
--Natus37 (Diskussion) 21:37, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Hinweis auf "Hauptartikel" Königreich Preußen[Quelltext bearbeiten]

zur allseits bekannten Problematik ein weiterer Punkt:

Die Verhältnismäßigkeit ist gestört, wenn für etwa die Hälfte eines Artikels auf einen Hauptartikel hingewiesen wird. Warum muss von einem Hauptartikel, der bekanntermaßen z.Z. auf mindestens das Doppelte von dem, was er zu sagen hat, aufgebläht ist, fast alles in einem anderen Artikel wiederholt werden? --Natus37 (Diskussion) 15:35, 10. Jan. 2024 (CET)Beantworten