Diskussion:Protokolle der Weisen von Zion/Archiv/2006

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Liberal Freemason in Abschnitt Alexandria-Zwischenfall
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Freimaurerische Verschwörung?

Ich hab ein Zitat eingebaut, das belegt, das in den Protokollen enge Verbindungen zwischen Juden und Freimaurern behauptet werden. Gleichwohl spreche ich mich aus zwei Gründen dagegen aus, sie gleich im Einleitungssatz als Imagination einer "jüdisch-freimaurerischen Weltverschwörung" zu bezeichnen. Zum einen knüpfen die Protokolle ganz ähnliche Verbindungen auch zu Sozialisten, Anarchisten und Liberalen - der Vollständigkeit müsste es also heißen "jüdisch-freimaurerisch-anarchistisch-sozialistisch-liberalen Weltverschwörung" - und das ist doch zu blöd (nagut,die verfasser der protokolle waren blöd, aber wir müssen das ja nicht alles nachmachen). Zum anderen werden von Holey und anderen Verschwörungstheoretikern, die das Tabu des Antisemitismus fürchten, die Protokolle in anti-illuminatisch oder antifreimaurerisch umgelogen und verharmlost. Diesem doppelt verlogenen Quatsch sollten wir keinen Vorschub liefern, sondern klarstellen, dass die Protokolle in ihrer Stoßrichtung in allererster Linie antisemitisch waren und sekundär - das heißt, um den zaren auch ja gegen die Juden einzunehmen - alles Mögliche miterwähnten, wovor er Angst haben würde: Geheimbünde, Anarchisten, Pressefreiheit und U-Bahnen. Daher schlage ich vor, die letzte Änderung des Webmasters - pace tua - wieder rückgängig zu machen. MfG, --Phi 21:52, 29. Mär 2006 (CEST)

Wie im Artikel Geschichte der Freimaurerei waren die Protokolle ein Basistext der Nazis. "Ludendorff sprach in zahlreichen weiteren oft von seiner Frau Mathilde verfassten Schriften von den „überstaatlichen Mächten“, die aus Juden, Bolschewisten und Freimaurern bestünden und ein „internationales Netzwerk“ zwecks Machterlangung und Machterhaltung bildeten." - Die Freimaurerei wird hier in Bezug auf den Nationalsozialismus also nicht einfach nur "miterwähnt", sondern war ein zentrales Thema. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 23:08, 29. Mär 2006 (CEST)
Das ging sogar so weit, dass man 1937 in Hamburg ein Logenhaus abreißen lies und der Abrissfirma den Auftrag gab, jeden einzelnen Stein aufzuklopfen, um darin nach dem freimaurerischen Geheimnis zu suchen... --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 23:09, 29. Mär 2006 (CEST)
Ich schließe mich Phi an. Die Protokolle richten sich in erster Linie gegen "das internationale Judentum" und erst in Konsequenz und somit in zweiter Linie gegen alles, was in den Dunstkreis dieses Wahngebildes fällt, also auch Freimaurer, Anarchisten, Sozialisten, etc. --Asthma 23:20, 29. Mär 2006 (CEST)

Zionisten oder Juden?

Moin,

Es geht nicht um Zionisten, sondern um Juden. Die Z. wollen einen eigenen Staat in Palästina, die J. streben - laut Antisemiten - die Weltherrschaft an (Zitat von Benutzer:Edelseider)

Das ist falsch. Das ganze richtet sich in erster Linie nicht gegen Juden im Allgemeinen (auch wenn dies häufig falsch ausgelegt wurde) sondern gegen Zionisten. Nicht umsonst heißt das ganze "die Weisen von Zion" und nicht "die Weisen von Brüssel". Heutige Antizionisten halten auch häufiger Kritik an den Juden zurück und beschränken sich auf das Kritisieren gewisser zionistischer Aktivitäten in Amerika und Europa. Dementsprechend wird auch in diesem Text nicht den Juden irgendwas vorgeworfen, sondern einer gewissen Clique von Zionisten, denen vorgeworfen wird, sie würden die Welt beherrschen. Leo Navis 14:57, 5. April 2006

Hättest du die Protokolle einmal gelesen, leiber Leo, hättest du bemerkt, dass sie den feinen Unterschied zwischen Juden und Zionisten eben nicht machen. Ersatzweise empfehle ich dir die Zitate im Artikel. MfG, --Phi 15:15, 5. Apr 2006 (CEST)
Ich hab das ganze Buch gelesen. Es ist eine mehr als eindeutig antizionistische Propaganda, keine antijudaistische. Leo Navis 10:23, 6. April 2006
Ich kann deine Wertung leider nicht nachvollziehen. Wieso geht es denn seitenweise um Liberale, Arbeiterbewegung, Freimaurer und U-Bahn-Bau, wenn die Stoßrichtung, wie du vermutest, gar nicht die ansässigen, sondern die auswanderungswilligen Juden sind? --Phi 11:41, 6. Apr 2006 (CEST)
Tut mir leid, wir müssen wohl erst mal den Begriff "Zionist" klären. Auch schon damals wurden als "Die Zionisten" eher eine kleinere Lobby von Juden bezeichnet, die gar nicht mal so versessen drauf waren, auszuwandern. Du musst, wenn du Antijudaisten und Antizionisten verstehen willst, sich in sie hineinversetzen - und mittlerweile kenn ich mich in der Gegend ganz gut aus, und kann sagen, dass dieses Machwerk sich nicht gegen "die Juden" als Ganzheit richtet sondern lediglich gegen die zionistische Lobby, die schon damals sehr viel kritisiert wurde (heute soll sie sich übrigens nach die Verschwörungstheoretikern in der USA aufhalten). Leo Navis 16:12, 7. April 2006
Für dieses mir einigermaßen neue Verständnis des Begriffs Zionist hätte ich denn schon gerne einen Beleg. --Phi 17:50, 7. Apr 2006 (CEST)
Ich schätze mal das jeder Jude in einer Machtposition (Lobby) als Zionist bezeichnet wird, weil die Verbreitung von Antizionismus, im Gegensatz zum Antisemitismus, strafffrei ist. Wenn es nicht so wäre, dann müsst man in Verschwörungstheorien bei weitem öfter von einer christlichen oder muslimischen Lobby hören. (vgl. Zionist Occupied Government) 19:54, 7. Apr 2006 (CEST)
Ich versuche mal, den Beitrag der IP gutwillig zu verstehen; Judenhasser benutzen also den Begriff "Zionisten" beim Verbreiten ihrer Ideologien, damit man nicht sofort ihren Judenhass bemerkt. Wir hingegen sollten dieses Spiel nicht spielen und die Dinge beim Namen nennen. -- Hgulf Moin 07:54, 8. Apr 2006 (CEST)
@Leo Navis: Bei Deinem Beitrag gelingt es mir nicht, ihn gutwillig zu verstehen. -- Hgulf Moin 07:54, 8. Apr 2006 (CEST)
Du sollst meinen Beitrag nicht "gutwillig verstehen", Du sollst ihn generell verstehen. Ich sage lediglich aus, dass Antizionisten nicht die Juden an sich kritisieren sondern lediglich eine kleine Gruppe von Juden. Leo Navis 15:00, 8. April 2006

Beleg? Kennst Du auch nur einen Antizionisten und nur einen Antijudaisten? Leo Navis 14:58, 8. April 2006

Versteh die Frage leider nicht; auch der Begriff Antijudaist ist mir unbekannt, tut mir Leid. --Phi 19:37, 8. Apr 2006 (CEST)
Antijudaismus meint eine religiös begründete Judenfeindschaft, der Begriff wird verwendet um sie vom Antisemitismus abzugrenzen, da der Antisemitismus rassistisch motiviert ist (Gegen die Rasse der Semiten). Natürlich ist Antijudaismus, Antisemitismus und Antizionismus nicht einfach gleich zu setzen (es gibt auch jüdische Antizionisten und nichtjüdische Zionisten), aber es ist doch auffällig das in Verschwörungstheorien meist eine Vermischung aller drei Aspekte vorkommt (ebenso findet kaum eine genaue differenzierung zwischen Juden und Zionisten statt). Ich kenne auch antisemitische Interpretationen der Protokolle die Behaupten, das die Verschwörer nur das "rassische" Judentum sind, welche nicht mit dem Glaubensjudentum zu verwechseln sei. Die Interpretation der Protokolle scheint sich also nicht nur auf die Zionisten als Verschwörer zu beschränken. 20:27, 8. Apr 2006 (CEST)

Antisemitismus ist prinzipiell ein falscher Begriff, um Judenhass darzustellen. Semiten begrenzen sich nicht auf Israel, man bezeichnet auch die Menschen in Nordafrika und Arabien als Semiten. Daher wäre ein Antisemitismus ein Hass auf einen riesigen Raum, das ist falsch. Der Hass von vermeintlichen Antisemitismus richtete sich lediglich gegen Juden, also ist der korrekte Titel für diesen Hass Antijudaismus. Leo Navis 14:10, 11. April 2006

siehe Artikel Semiten: "1944 haben die Nationalsozialisten die Araber ausdrücklich von der "Rasse der Semiten" ausgenommen." natürlich ist der Begriff Antisemitismus der richtige Begriff um damit den rassistische motivierte Ablehnung der Juden zu bezeichnen, schließlich wurde er von den Rassisten selbst geprägt. Antijudaismus bezeichnet auch nur die religiös motivierte Ablehnung von Juden ist also ebensowenig der korrekte Begriff für alle Antijuden (man verzweie mir diesen Kunstgriff). 15:38, 11. Apr 2006 (CEST)
Du unterwirfst Dich also der falschen Definition der Nazis? Leo Navis 17:32, 13. April 2006
Das ist doch eitle Worthuberei. Der Begriff Antisemitismus wurde von Antisemiten geprägt, die ihren dummen und verschwörungstheoretischen Judenhass nobilitieren oder kaschieren wollten. Der Begriff ging in den allgemeinen und den wissenschaftlichen Sprachgebrauch ein, für eine Korrektur ist es also ein wenig spät. Jeder, der sich auch nur ein wenig mit der Sache beschäftigt hat, weiß, dass mit Antisemitismus Feindschaft gegen Juden, nicht Feindschaft gegen Sprecher der semitischen Sprachgruppe gemeint ist.
Ich warte hier immer noch einen Nachweis, dass in den Protokollen nicht alle Juden, sondern nur die Zionisten gemeint sein sollen, denn mit dieser tosaytheleast: steilen These hat Leo Navis diese Diskussion eröffnet. Vielleicht halten wir uns mal an den Disclaimer oben auf dieser Seite und bleiben bei der Sache. Phi 18:00, 13. Apr 2006 (CEST)
Wenn ich mich mal einschalten dürfte, ich finde die Begriffe werden allgemein sehr schwammig defintiert und verwendet. Laut Wikipedia ist Zionismus "die Bezeichnung für eine während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene jüdische National-Bewegung, die sich für die Wiedererrichtung eines eigenen jüdischen Staates in Palästina einsetzte." http://www.inidia.de/zionismus.htm - laut dieser Website ist Zionismus "Oberbegriff für alle erdenklichen Arten von anarchistischen, syndikalistischen, sozialistisch-kommunistischen über orthodox-religiöse bis hin zu rechtsextremistischen und rassistischen Weltanschauungen, die von Abstammungsfragen Privilegien und Diskriminierungen abhängig machen." Auch ich habe ich auch schon oft gehört, das die Protokolle von vielen Verschwörungstheoretikern als ein Werk einer jüdischen Sekte sehen, die sie häufig "Zionisten" nennen. Diese sehen sie nicht nur hinter der Gründung des Staaten Israel, sondern auch hinter vielen weiteren poltischen entwicklungen. So sehen Antizionisten die "Israel Lobby" AIPAC als ein Machtzentrum dieser. Ich bin auf Quellenangaben (mit denen man sich nicht Strafbar macht) gespannt. Jedenfalls sollte man jedoch sehr gut den Unterschied zwischen dem Judentum als Volks- und Religionsgruppe, und dem Zionismus als politische Ideologie unterscheiden. --Azadipedia 05:34, 6. Feb. 2008 (CET)

Protokolle im Arabischen Welt

Schön und nett, die Araber für unverbesserlichen Antisemiten zu halten; Mag manchmal zwar stimmen, aber dann bitte Links oder Quellen geben, sonst könnte man schnell den Eindruck gewinnen, irgendwelche zionistische Propagandabüro wär für den Artikel zuständig :) Aus der offiziellen Webseite der Autonomiebehörde (http://www.pna.gov.ps/), wo die Protokolle "als authentische Dokument in der Sektion „Geschichte des Zionismus“" präsentiert wäre, ist zum Beispiel jar nix zu lesen (heute 26. April 2006, ist die Seite "under construction"). Also bitte weg mit der antipalästinäsischen Propaganda!

Auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass es sich nicht um „antipalästinensische Propaganda“ handelte, habe ich den Hinweis entfernt. Leider wurde er von Benutzer:Asthma im Präteritum wieder eingefügt. Dagegen habe ich einzuwenden: 1) Der betreffende Abschnitt heißt „Heutige Situation“. 2) Auch unter „archive.org“, wie von Benutzer:Asthma vorgeschlagen, habe ich keine „‚Protokolle‘ als Dokument“ präsentiert finden können, nicht einmal die „Sektion ‚Geschichte des Zionismus‘“. Ist die Behauptung damit widerlegt? Gerade weil die Verbreiter dieser Fälschung berechtigte Zweifel an ihrer Integrität hinnehmen müssen, sollte eine solche Behauptung in Bezug auf konkrete Personen oder Organisationen belegt werden, ohne dabei den Lesern unnötigen oder erheblichen Rechercheaufwand zuzumuten. --Wickie 22:05, 5. Mai 2006 (CEST)
Ich habe die Behauptung erneut entfernt. Möglicherweise ist sie in der Vergangenheitsform richtig, allerdings unpassend im Abschnitt „Heutige Situation“. Eine mit Belegen versehene erheblich genauere Beschreibung bezüglich der PNA steht in der englischen Wikipedia – an diesem mindestens in dieser Hinsicht vorbildlichen englischen Artikel sollte man sich im Abschnitt „Heutige Situation“ orientieren. Hier im deutschen Artikel gibt es noch zahlreiche weitere einfach so hingeworfene Anschuldigungen der Weiterverbreitung. Wie bereits erwähnt: Gerade weil eine solche Weiterverbreitung als moralisch verwerflich, intellektuell fragwürdig und hochgradig schädlich anzusehen ist, sollte der entsprechende Vorwurf belegt sein und detailliert enthalten, a) wer b) wann c) was d) wo gemacht hat. (Den Abschnitt „Heutige Situation“ könnte man in „Aktuelle Situation“ umbenennen, das würde meinen ersten Einwand entkräften.) --Wickie 14:22, 10. Mai 2006 (CEST)
Ist als Quelle für die Ausstrahlung einer 29-teiligen Serie durch einen Hamassender der evangelische Pressedienst genehm? --Kriddl 17:06, 6. Jun 2006 (CEST)
Durch den libanesischen Hisbollah-Sender "Al-Manar"? Als Quelle und Beleg für das, was in dem epd-Artikel steht: Wieso nicht? Die Polemik "genehm" verstehe ich nicht. --Wickie 23:20, 28. Jun 2006 (CEST)

Wie kommt eigentlich ein Artikel an das gelbe Sternchen für "ausgezeichnet"? Vergeben das die Leser oder wiki oder wie geht das? Ich übersetze gerade den arabischen Artikel über die Protokolle und finde ihn alles andere als ausgezeichnet. Auf (zugegeben)ziemlich geniale, pseudowissenschaftliche Weise vermittelt er den Eindruck, dass man sich vor den jüdischen Verschwörern in Acht nehmen muss. Wer ist denn dafür zuständig? Ich glaube, dass der Artikel auf deutsch oder Englisch so nicht lange stehen dürfte. C.M.

Das "Sternchen" kennzeichnet exzellente Artikel. Ein Artikel wird nach Abstimmung der User exzellent. Dass die arabische Version mit antijüdischem Drall diesen Status erhält, dürfte aber niemanden ernsthaft wundern.--Thuringius 14:37, 15. Jul. 2008 (CEST)

Aha, danke. Hab mir das Verfahren mal angeschaut. Trotzdem fällt es mir schwer, das hinzunehmen, dass solche Angstmache unter dem Siegel von Wikipedia sich exzellent schimpfen darf, nur weil genügend Verschwörungstheoretiker den Artikel gut finden. Das heißt, wenn es nicht genug Protest gibt, dann kann man da nichts machen? C.M.

Das ist ein grundsätzliches Problem von Abstimmungen, bei denen jeder - unabhängig von seinen Kenntnissen und von Gesetzen - abstimmen darf. Es ist sozusagen mit einem Scherbengericht vergleichbar. Vielleicht fragst du besser hier an: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, ob und was man machen kann. Gruß --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 15:54, 15. Jul. 2008 (CEST)
@C.M. Ich weiß nicht, ob Du dir über das Aumaß des Antijudaismus in der islamischen Welt im Klaren bist, dort sind in der Wikipedia keine Verschwörungstheoretiker zugange, sondern der Artikel spiegelt die dortige, teils sogar staatlich propagierte Mehrheitsmeinung wider. Den Status des arabischen Artikels zu ändern oder das Interwiki zu entfernen fällt aber nach meiner Einschätzung in den Bereich science fiction. Und ich wünsche mir manchmal, ich wäre kein Pessimist ;) --Thuringius 17:51, 15. Jul. 2008 (CEST)
Es gibt eine arte-Dokumentation zu dieser Problematik:
http://video.google.de/videoplay?docid=3722151109619892401&hl=de
--Liberaler Freimaurer (Diskussion) 07:07, 16. Jul. 2008 (CEST)

@Thuringius Ja, doch darüber bin ich mir im Klaren (obwohl es jeden Tag, an dem ich mich damit beschäftige, schlimmer zu werden scheint). Deswegen hab ich ja den Artikel übersetzt. Und jetzt, wo ich das Prinzip mit den Sternchen kenne, wundert es mich auch nicht mehr. Aber ist nicht auch die arabische Wikipedia immer noch Wikipedia mit dem ein oder anderen Grundsatz? C.M.

Das hier zu erörtern, dürfte wenig bringen. Bei "weichen" Themen (also im Prinzip alles außer reine Naturwissenschaft und Mathematik) herrschen in jeder Wikipedia letztlich nationale Vorlieben und Meinungen vor, auch hier in der deutschen. Es hat aber hier weniger Wirkung und führt wohl eher zu "Tendenzen" als zu manifesten Lügen und Fälschungen. Es sind aber weder hier noch dort Ritter des Guten, Wahren, Schönen unterwegs, sondern letztlich immer nur Vertreter des jeweiligen nationalen Mainstreams. Und der hat in der arabischen Welt bei einigen Themen einen völlig anderen Tenor. Aber gut, wenn es mal ans Licht kommt.--Thuringius 14:37, 17. Jul. 2008 (CEST)

@Thuringius Na siehst du, so pessimistisch bist du gar nicht, wenn du das hier schon als Licht bezeichnest ;-) C.M.

Beweise für die Unechtheit

Ich stelle mir schon seit einiger Zeit die Frage: Welche Beweise gibt es für die Unechtheit der Protokolle genau? Vermutungen über diesen und jeden, bringen die Sache nicht weiter. Ich denke der Artikel sollte geändert werden in. "vermutlich gefälscht" bis die Unechtheit zweifelsfrei bewiesen ist. Benutzer:80.139.163.66

Ich finde, es reicht als Beweis für die Fiktionalität des Textes, dass er offenkundig aus älteren fiktionalen Texten zusammengesetzt ist. Stell dir mal vor, lieber Anonymus, jemand zeigt dir ein angeblich authentisches "Protokoll" und du merkst, dass du den Inhalt zum Teil aus Winnetou I, zum Teil aus Jules Vernes Kurier des Zaren kennst - würdest du dann noch weitere Beweise dafür verlangen, dass man dir eine Fälschung vorgelegt hat? --Phi 21:31, 3. Mai 2006 (CEST)
Schön gesagt ;-) --GS 09:25, 4. Mai 2006 (CEST)
Dem schliesse ich mich an. Es gibt halt immer noch welche, die sich beharrlich weigern die Dinge son anzuerkenne, wie sie nunmal sind. Egal wie offensichtlich. Übrigens habe ich deine Kommentare zu Stumpy und Nicht-Stumpy mit größtem Vergnügen gelesen!


mein opa hat ein sehr gutes buch über die protokolle und ihre entstehung. müsste nur noch einmal nachschauen wie es heißt.


"Für gläubige Juden sind die „Protokolle“ leicht als Fälschung zu erkennen, da (für strenge Monotheisten undenkbar) auf den "indischen Gott Wischnu" bezug genommen und der Sanhedrin nur als "gelehrte Älteste von Zion" umschrieben wird."
--Grauhut 09:39, 5.12.2006 (CEST)


@80.139.163.66: Hallo? hast du den Teil mit den U-Bahnen gelesen? Also wenn du den Schwachsinn glaubst... Ich persönlich konnte sehr herzlich darüber lachen, sowas albernes hab ich noch selten gelesen! Und P.S.: Wenn sie echt wären, wieso sind uns dann unsere U-Bahnen noch nicht in die Luft geflogen? ;-) --84.74.49.141 21:51, 26. Apr. 2008 (CEST)

Hagemeister

Warum wird hier andauernd der Hinweis auf den Text von Michael Hagemeister rausgelöscht? Hat da jemand ein persönliches Problem mit Hagemeister?

  • Hagemeister, Michael: Die 'Protokolle der Weisen von Zion'. Einige Bemerkungen zur Herkunft und zur aktuellen Rezeption. Aus: Wegner, Michael (Hrsg.): Rußland und Europa. Historische und kulturelle Aspekte eines Jahrhundertproblems. Leipzig u.a. 1995. S. 195-206. Vortragsfassung online unter: http://www.martinblumentritt.de/agr269s.htm

Captain-C 09:33, 2. Jun 2006 (CEST)

Er wurde auf Bitten von M. Hagemeister gelöscht, weil er überholt ist. --Phi 09:22, 5. Jun 2006 (CEST)

Ich habe um Löschung dieses Titels gebeten, da es sich um die älteste, inzwischen teilweise nicht mehr aktuelle Veröffentlichung von mir zu diesem Thema handelt. Außerdem bezieht sich der angegebene Link nicht auf diesen, sondern einen anderen einschlägigen Aufsatz (und nicht "Vortragsfassung") von mir, nämlich eine Publikation im Jahrbuch für Antisemitismusforschung, Bd. 5 (1996). Inzwischen habe ich etwa zwei Dutzend Aufsätze und Artikel zu den "Protokollen" in wissenschaftlichen Werken veröffentlicht. Falls Sie etwas davon aufnehmen wollen, schlage ich zur Auswahl vor: Michael Hagemeister: Die "Protokolle der Weisen von Zion" und der Basler Zionistenkongreß von 1897. In: Heiko Haumann (Hg.): Der Traum von Israel. Die Ursprünge des modernen Zionismus. Weinheim 1998, S. 250-273. Ders.: Der Mythos der "Protokolle der Weisen von Zion". In: Ute Caumanns, Mathias Niendorf (Hg.): Verschwörungstheorien: Anthropologische Konstanten - historische Varianten. Osnabrück 2001, S. 89-101. Ders.: Die Protokolle der Weisen von Zion - eine Anti-Utopie oder der Große Plan in der Geschichte? In: Helmut Reinalter (Hg.): Verschwörungstheorien. Theorie-Geschichte-Wirkung. Innsbruck 2002, S. 45-57. Neuere Literatur zu den "Protokollen" findet man auch in der (von mir besorgten) Bibliographie zur deutschen Ausgabe von Will Eisners Comic "Das Komplott. Die wahre Geschichte der Protokolle der Weisen von Zion." (S. 149-151) Zu Sergej Nilus, dem prominentesten Herausgeber der "Protokolle", gibt es einen bio-bibliographischen Beitrag von mir im Internet unter http://www.bautz.de/bbkl/n/nilus_s_a.shtml Michael Hagemeister, 5.6.2006

Lieber Michael,
vielen Dank für die Angaben. Kannst du nicht den deines Erachtens umfassendsten und besten Aufsatz von dir aussuchen und selber ins Literaturverzeichnis einstellen? Bei Literaturangaben gilt der sprachlich etwas saloppe Grundsatz "Nur vom Feinsten", und ich weiß leider nicht, welcher deiner Texte der "Feinste" ist. Besonders begeistert wäre ich, wenn du dich anmelden und weitere Verbesserungen an dem Artikel vornehmen würdest. Gute Autoren brauchen wir immer. Beste Grüße und hoffentlich auf gute Zusammenarbeit, --Phi 20:47, 5. Jun 2006 (CEST)

Eigentlich wollte ich keine Werbung in eigener Sache betreiben, aber bitte: Am leichtesten erreichbar ist vielleicht die erstgenannte Veröffentlichung: Michael Hagemeister: Die "Protokolle der Weisen von Zion" und der Basler Zionistenkongreß von 1897. In: Heiko Haumann (Hg.): Der Traum von Israel. Die Ursprünge des modernen Zionismus. Weinheim 1998, S. 250-273. Mit den (technischen) Gepflogenheiten bei Wikipedia bin ich noch nicht vertraut; mir schien, als sei der "Protokolle"-Artikel für die allgemeine Bearbeitung gesperrt.

Danke. Ich hab's eingegeben und dabei gesehen, dass die Seite „halbgesperrt“ ist, d.h. nur angemeldete Benutzer sie bearbeiten können. Ein Grund mehr, dich anzumelden. Mein persönliches derzeitiges Lieblingskind, die Verschwörungstheorie ist, soweit ich sehe, auch für nicht angemeldete Benutzer offen, vielleicht hast du Lust, noch die eine oder andere fachkundige Ergänzung anzubringen.
Was Werbung in eigener Sache betrifft, so muss man hier, denke ich, nicht so bescheiden sein. Ich hab meine Diss und ihre Thesen auch in allen möglichen Artikeln verbraten. Beste Grüße, --Phi 18:55, 6. Jun 2006 (CEST)
Danke für die Begründung! Hatte mich nur ein wenig gewundert, daß der Hinweis immer wieder (ohne Begründung) gelöscht wurde. Captain-C 20:42, 11. Jun 2006 (CEST)

objektivität im keim erstickt

ich störe mich auch sehr an dem wort fiktiv und wende mich gegen linksliberalgefärbte administrative eingriffe. Niemals wurde von den ernstzunehmenden Gegnern der Protokolle behauptet es handle sich z.B. um eine reine Erfindung, sondern es wurde ausschließlich immer das Wort Fälschung verwendet.

das kann man lesen auf jeder Seite, wo pro-Israeli Stellung zu den Protokolle der Weisen von Zion nehmen z.b. "Die Protokolle der Weisen von Zion" sind die erfolgreichste Fälschung in der (politischen) Literatur und bis heute wirksam." quelle: http://www.hagalil.org/hagalil/or/2004/03/protokolle-zion.htm

nochmal, eine fälschung setzt ein echtes Original voraus. schon 0.001% abweichung würde ein original eine fälschung machen. es ist doch höchst interesant, dass nicht bestritten wird, dass es ein original geben muss. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Domerich (DiskussionBeiträge) --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 16:58, 24. Okt. 2006 (CEST))

Fälschung:"Eine Fälschung (auch als Falsifikat bezeichnet) liegt vor, wenn einer eigenen Leistung die Urheberschaft eines Anderen unterstellt wird." Wie z.B. das aufschreiben eines Protokolls, welches man einer anderen Gruppe zuschreibt. Ein Original ist nicht zwingend erforderlich für eine Fälschung. 16:17, 24. Okt. 2006 (CEST) << (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.242.62.12 (DiskussionBeiträge) --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 16:58, 24. Okt. 2006 (CEST))
totlach. wer hat denn hier geschrieben, dass ist ja peinlich.
ersten liegt hier folgendes vor: Der Ausdruck Geschichtsfälschung bezeichnet den Versuch einzelner Personen, Gruppen oder Staaten, einen Teil der menschlichen Geschichte so umzuschreiben oder falsch darzulegen, dass dadurch ein dem vorherrschenden historischen Konsens zuwiderlaufendes "verfälschtes" Geschichtsbild entsteht. Eine Fälschung ohne Original heißt VER-fälscung. Wer lesen kann ist im vorteil - wie immer.
dann noch anmerkung zum kommentar "Eine Fälschung (auch als Falsifikat bezeichnet) liegt vor, wenn einer eigenen Leistung die Urheberschaft eines Anderen unterstellt wird."
EIGENE = die Juden - W A S SOLL DAS. du führst dich ja selbst ad absurdum. das würde ja heißen, dass die Juden es geschrieben hätten und nun jemand anderes behaupten würde es geschrieben zu haben. OMG (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.58.155.193 (DiskussionBeiträge) --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 16:59, 24. Okt. 2006 (CEST))
Verfälschung:"Als Verfälschung bezeichnet man das absichtliche oder unabsichtliche Verändern eines bereits existierenden Gegenstandes oder einer bereits bestehenden Nachricht.", eine Verfälschung setzt ein Orginal vorraus. Die Geschichte wird "verfälscht", weil sie nicht gänzlich umgeschrieben wird.
Die "Eigene" Leistung unterstellt der Fälscher dem Judentum. Die eigene Leistung ist das aufschreiben einer Schrift, wobei der Inhalt zunächst irrelevant ist. Illuminat 16:52, 24. Okt. 2006 (CEST)
Don't feed the trolls, lieber Illuminat: Jetzt geb ich den frdl. Rat einmal selbst, den man mir hier schon mehrfach erteilt hat. Gruß, --Phi 20:33, 24. Okt. 2006 (CEST)

Formaljuristische Gründe

Könnte bitte jemand die "formaljuristischen Gründe", wegen derer das Berner Urteil 1937 von einer höheren Instanz kassiert wurde, konkretisieren? 172.177.231.98 18:52, 1. Nov. 2006 (CET)

Die Verteidigung des Angeklagten konnte darlegen, dass einige Affidavits keine beeidigten Unterschriften enthielten. Außerdem gab es lt. der Verteidigung russische Beweismittel mit etlichen Übersetzungsfehlern. Das Berner Gericht gab den Anträgen folgerichtig statt. Somit nur von "formaljuristischen Gründen" zu sprechen, ist nicht haltbar. Bitte abändern. 172.177.43.154 16:13, 30. Jan. 2007 (CET)

Alexandria-Zwischenfall

Ich habe diesen Satz hierher verschoben:

Aufsehen erregte die Tatsache, dass die „Protokolle“ in der neuen ägyptischen Bibliothek von Alexandria als authentisches Dokument präsentiert wurde, das im Rahmen einer Ausstellung neben anderen jüdischen Büchern wie der Tora platziert wurde.

Wie in der ausführlicheren Behandlung auf en: nachzulesen ist, war es keine öffentliche Ausstellung, es wurde nicht als authentisches Dokument präsentiert, und der ganze Trubel begruhte auf ein verfälschtes Interview. Ohne die Begleitumstände näher darzulegen, ist der Satz m.E. irreführend. Andererseits ist der Vorfall nicht so wichtig, dass sich ein eigenen Absatz dazu lohnt. --11:14, 27. Okt. 2006 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:21, 11. Dez. 2008 (CET)