Diskussion:Reichraminger Hintergebirge

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Günter Stummer, Lukas Plan: Handbuch zum Österreichischen Höhlenverzeichnis inklusive bayerischer Alpenraum. Hrsg.: Verband Österreichischer Höhlenforscher und karst- und höhlenkundliche Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (= Speldok 10). Wien 2002 (pdf [abgerufen am 20. April 2012]).

Trimmel kennt kein Reichraminger Hintergebirge. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 20:21, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Review 2024[Quelltext bearbeiten]

Das Reichraminger Hintergebirge ist ein Gebirgszug der Nördlichen Kalkalpen in Österreich. Es liegt im Südosten Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark und Niederösterreich. Das Hintergebirge hat seinen höchsten Punkt im Großen Größtenberg mit 1724 m ü. A. Es gilt als das größte geschlossene Waldgebiet Österreichs und erstreckt sich über das Einzugsgebiet des Reichramingbachs, des größten Bachsystems in Oberösterreich. Das Gebiet wurde bis in die Mitte des 20. Jahrhundert forstwirtschaftliche intensiv genutzt und es wurde Bergbau betrieben. Im südwestlichen Teil befinden sich naturnahe Wälder und Bäche, die Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten bieten. Dieser Teil des Gebirges gehört seit 1997 zum Nationalpark Kalkalpen. Seit 2017 zählen Teile des Hintergebirges zum UNESCO-Weltnaturerbe Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas. Das Gebirge ist nach dem Ort Reichraming benannt.

Servus! Mit dem Reichraminger Hintergebirge habe ich endlich das letzte, große Kalkgebirge in Oberösterreich neu geschrieben. Ich hoffe auf reichlich Kritik, um den Artikel schön abzurunden. Angestrebt ist eine Lesenswert-Kandidatur. Aufgrund der Forschungstätigkeit im Nationalpark ist die Quellenlage ausgezeichnet. Eine spätere Erweiterung ist nicht ausgeschlossen. --Tigerente (Diskussion) 18:45, 12. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Hallo Tigerente, ich hätte zunächst eine Anmerkung und zwei Anregungen:
  1. In meinem – zugegeben – schon etwas länger zurück liegenden Geographie-Studium in Würzburg mit den Nebenfächern Geologie und Botanik zählte die Gletscherkunde zur Geomorphologie und damit zur Physischen Geographie.
  2. Angesichts der großen Anzahl an Höhlen sollte es doch Untersuchungen zu deren Flora und Fauna geben. Auf die öffentlich zugänglichen Tropfsteinhöhlen könnte näher eingegangen werden.
  3. Karsterscheinungen sollten noch genannt werden.
--Püppen (Diskussion) 10:40, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Servus, rezente Gletscher würde ich bei Geographie anführen. Die Untersuchung vergangener Gletscher anhand von Moränen und Erratika passt besser zur Geologie. Ich hab das etwa auch so beim Dachsteingebirge gelöst. Es gibt keine öffentlich zugängliche Tropfsteinhöhle im Gebiet. Das Befahren der Höhlen ist den Höhlenforschern vorbehalten, da man ohne Kletterausrüstung nicht weit kommt. Details würde ich im Übersichtsartikel des Gebirges nicht anführen. Der dominierende Hauptdolomit verwittert oberflächlich und bildet kaum klassische Karsterscheinungen. Die Verkarstung des Wettersteinkalks habe ich bei Hydrogeologie angeführt. Eine landschaftsprägende Verkarstung wie im Toten Gebirge ist nicht vorhanden. lg --Tigerente (Diskussion) 22:29, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich schaue mir den Artikel noch näher an, er sieht schon sehr gut aus. Aber mir fehlt auf den ersten Blick, dass das Reichraminger Hintergebirge bei der Gründung des Nationalparks Kern des Projekts war, also nicht irgendein Teil des Parks ist. Grüße --h-stt !? 21:38, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Servus, ich hab es beim Kapitel Naturschutz noch ergänzt. Ich hoffe es ist besser so. lg --Tigerente (Diskussion) 22:24, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Servus Tigerente! Schöner Artikel. Was mir noch auffällt: Bei dem vielen Wald müsste es doch eine reichhaltige Funga geben, die fehlt noch ganz. Auch Flechten gibt es sicher viele seltene Arten. Zudem würde mich die Bachvegetation des Reichramingbachs interessieren als Hauptgewässer. Gibt es da eventuell sogar die Deutsche Tamariske? Ansonsten bereits toller Artikel. Grüßle --Josef Papi (Diskussion) 16:16, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Servus Josef, ja bei dem vielen Totholz gibt es viele Pilze. Ich kümmere mich drum. Ich schau ob ich zur submersen Flora noch was finde. Die Deutsche Tamariske ist in Oberösterreich bereits ausgestorben. lg --Tigerente (Diskussion) 17:13, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt ein bisschen ausführlicher: Der Artikel ist wirklich sehr schön. Alles ist angesprochen. Dass das Thema zwischen dem Nationalpark einerseits und den Spezialartikeln zu einzelnen Bergen, Siedlungen, etc steht, kann man ihm nicht anlasten, das macht aber natürlich einen Bezug zu diesen anderen Artikel immer und immer wieder nötig. Ich kann eigentlich nur Kleinkram anmerken: Bei der Gewässergüte würde ich "naturnah" statt "rein" vorschlagen, das Reinheit nicht das eigentliche Kriterium ist. Und im Kapitel zur Hydrogeologie und vielleicht auch drumrum würde ich mir mehr Links wünschen. Und dann habe ich noch einen uralten Artikel in Öko-L gefunden, der vielleicht noch etwas zu den Waldökosystemen hergibt: https://www.zobodat.at/pdf/OEKO_1984_4_0015-0023.pdf Da steckt auch noch ein bisschen was zu den Prozessen um das Kraftwerk drin. Schau doch mal rein, ob du etwas brauchbares darin finden kannst. Grüße --h-stt !? 22:08, 31. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Servus, Danke für das Feedback. Den Artikel kenne ich. Die Geschichte um die Nationalparkgründung würde wohl im Nationalpark Artikel besser aufgehoben sein. Dieser soll ein Übersichtsartikel sein, ohne sich zuviel in Details zu verlieren. Ist aber immer ein bisserl schwierig abzugrenzen. lg --Tigerente (Diskussion) 19:02, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten

WP:KLA-Diskussion vom 7. Februar 2024 bis 19. Februar 2024 (Ergebnis:Lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Das Reichraminger Hintergebirge ist ein Gebirgszug der Nördlichen Kalkalpen in Österreich. Es liegt im Südosten Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark und Niederösterreich. Das Hintergebirge hat seinen höchsten Punkt im Großen Größtenberg mit 1724 m ü. A. Es gilt als das größte geschlossene Waldgebiet Österreichs und erstreckt sich über das Einzugsgebiet des Reichramingbachs, des größten Bachsystems in Oberösterreich. Das Gebiet wurde bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts forstwirtschaftlich intensiv genutzt und es wurde Bergbau betrieben. Im südwestlichen Teil befinden sich naturnahe Wälder und Bäche, die Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten bieten. Dieser Teil des Gebirges gehört seit 1997 zum Nationalpark Kalkalpen. Seit 2017 zählen Teile des Hintergebirges zum UNESCO-Weltnaturerbe Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas. Das Gebirge ist nach dem Ort Reichraming benannt.

Servus, ich habe den Artikel großteils neu geschrieben. Nach einem Review steht der Artikel zur Wahl. lg --Tigerente (Diskussion) 19:57, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Lesenswert Bei einer Exzellenz-Kandidatur hätte ich ja auf einen Abschnitt zur Geomorphologie gedrungen, da es sich bei Moränen um Oberflächenformen handelt, die durch exogene Prozesse gestaltet werden. Schade, dass es keine Infos zur Höhlenfauna und -flora gibt.--Püppen (Diskussion) 14:40, 8. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Lesenswert Macht großen Spaß, den Artikel zu lesen, mal wieder Gratulation dazu! Es ist immer erfrischend, solch gute Artikel genießen zu können, die Berggruppe kannte ich zuvor noch gar nicht... Wenn es mal Richtung Exzellenz ginge, schlage ich vor, bei den Artbezeichnungen in Klammern die wissenschaftlichen Artbezeichnungen dazuzusetzen, wie es ja an zwei Stellen bereits begonnen ist. Gruß--Werner, Deutschland (Diskussion) 19:31, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Servus, Danke für das Votum und die Rückmeldung. Ich habe die wissenschaftlichen Artbezeichnungen noch ergänzt. Schönen Sonntag. lg --Tigerente (Diskussion) 09:38, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
... was dann auch geholfen hat die Verwirrung um Verbascum alpinum aufzulösen ;) --Tigerente (Diskussion) 09:44, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Lesenswert locker. Hab ihn ja schon beim Review gelesen. Allerdings denke ich immer noch, dass Flechten noch ergänzt werden könnten/sollten, da muss es doch einige besondere Arten geben, da manche ja besonders saubere Luft benötigen. So wurde Lobaria amplissima nach Priemetzhofer und Berger (2001) nachgewiesen, die extrem empfindlich gegenüber SO2 ist. Und wenn wir schon bei unterrepräsentierten Gruppen sind, könnte man auch die Moose mit zB dem oder dem (seite 22) ergänzen. Danke für den Artikel. Ich habe vor vielen Jahren mal eine Schulwoche in Oberlaussa geleitet. --Josef Papi (Diskussion) 10:37, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Servus Josef, Danke für das Feedback. Zur Moosflora habe ich bereits was ergänzt. Die Flechten schau ich mir am Nachmittag an. lg --Tigerente (Diskussion) 11:27, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Servus, ein grober Überblick der Flechtenflora ist jetzt auch drinnen. Ich habe auch gleich die Forschungsstation am Zöbelboden ergänzt. lg --Tigerente (Diskussion) 14:42, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Lesenswert So wie die bisherigen Landschafts-Artikel von Tigerente zu Oberösterreich/Salzkammergut umfassend dargestellt und flüssig geschrieben. --Dromedar61 (Diskussion) 19:56, 11. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Lesenswert Habe den Artikel in der Entwicklung mitverfolgt. Danke für deine zahlreichen österreichischen Geografieartikeln. --Bauer Alfons (Diskussion) 16:39, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sicher und gerne Lesenswert. Groete. --  SpesBona 23:00, 18. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Mit 6x „Lesenswert“ wurde in dieser Version die erforderliche Stimmenmehrheit erreicht. Die vorgebrachten Anmerkungen wurden berücksichtigt, stehen aber einer Nominierung nicht im Wege. Glückwunsch an den Autor! --Wüstenspringmaus Disk. Bewerte mich! 13:33, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten