Diskussion:Reichsdorf

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Historiograf in Abschnitt HRG
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Die Dinger können nicht erst 1648 anerkannt worden sein, wenn es im 14. Jhdt etwa 100 davon gab. Was ein Reichsdorf ausmacht ist ja gerade die Anerkennung als reichsunmittelbar (durch das Reich, die jeweiligen Nachbarn mögen anderer Meinung gewesen sein). Durch wen wurde sie also erst 1648 anerkannt? --190.45.135.173 14:34, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten

"Die Dinger" gab es natürlich schon vor 1648. Durch Art. V, 2 IPO (siehe Westfälischer Friede) wurden aber die Bestrebungen der benachbarten Stände zur Vereinnahmung dieser Reste des kaiserlichen Hausguts vereitelt, soweit den Reichsständen nicht schon vor 1618 gelungen war, den Reichsadel (=Reichsritter)und die Reichsdörfer zu "vereinnahmen". Namentlich erwähnt werden die verbliebenen Reichsdörfer nicht. Sie werden im Vertrag als "Communitates" bezeichnet, also als "Gemeinschaften". Damit sollen dann sowohl die Dörfer wie auch die Freien auf der Leutkircher Heide gemeint sein, wobei letztere eben nicht in einer einzigen Gemeinde lebten, sondern verteilt auf fast 40 Ortschaften im Umkreis von Leutkirch.--Hvs50 00:43, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die Frage nach dem Warum?[Quelltext bearbeiten]

Warum waren Reichsdörfer Reichsdörfer? -- Boatcolor (Diskussion) 20:32, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Steht doch im Artikel "Reichsdörfer waren die Überreste der im 15. Jahrhundert aufgelösten alten Krongüter." also von Gütern die ursprünglich vom König/Kaiser gegründet oder erworben wurden und deshalb direkt dem Reiche untertan waren und nicht irgendwelchen Fürsten/Grafen/Bischöfen oder was es sonst noch so an Territorialherrschern gab. Gruß --Finanzer (Diskussion) 00:40, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Wie wäre es mit einer Karte?[Quelltext bearbeiten]

Eine Karte, die die (sicher arg ungleiche) Verteilung dieser Dörfer zeigt, wäre sicher hilfreich, was meint ihr? --RokerHRO (Diskussion) 15:07, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]

Wie ist die Liste "Billigheim, Godramstein, Steinweiler, Erlenbach, Klingen, Rohrbach und Impflingen" im Abschnitt "Siehe auch" zu verstehen? Auf welche Weise unterscheiden sich die Orte von denen in "Liste von Reichsdörfern/Weitere Reichsdörfer"? Beispiel Impflingen: Zeitweise besaß der Ort den Status eines Reichsdorfes. War "zeitweise" zu kurz, um in die Liste aufgenommen zu werden, oder war der Ort kein echtes Reichsdorf? --Pinguin55 (Diskussion) 20:27, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Michelbach[Quelltext bearbeiten]

Sorry, dass ich dem Link erst einen falschen Namen gab. Auf der historischen Karte ist Michelbach (Saar) schon immer drauf gewesen. 2A02:8109:B6C0:C388:54FC:B26F:AD63:C6CC 06:53, 11. Mär. 2021 (CET)Beantworten

HRG[Quelltext bearbeiten]

Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG) Stichwort: Reichsdörfer Autor: Ulrich-Dieter Oppitz Band IV Lieferung 30 Spalte(n): 1474-1478

Literaturangaben: Art. Reichsdorf, DWB VIII, 597; H. Rössler, Art. R., Rössler/Franz, 1958, 979; E. Kaufmann, Art. R., HRG IV, 11990, 561–564; Art. Reichsdorf, DRW XI, 2007, 593; B. Marquardt, Art. Reichsdorf, ENZ X, 2009, 899–901. – H. Eyben, Electa juris Feudalis, Giessen 1669, 169 f.; J. Schilter, Institutionum iuris publici romano-germanici, T. II, Giessen 1696, 235 f.; F.L. v. Franckenberg, Europäischer Herold, Leipzig 1705, 770; J.G. Leuckfeld, Antiquitates Poeldenses, Wolfenbüttel 1707, 257–259; M. v. Haiminsfeld, gen. Goldast, Copeylicher Begriff verschiedener Reichs-Handlungen, Franckfurt am Mayn 1712, Epistola Dedicatoria Bl. 13; J.C. Lünig, Des Teutschen Reichs=Archivs Partis Specialis, IV, Leipzig 1714; I. Weber/J. Heunisch, Disputatio inauguralis de jure circa sacra pagorum imperii immediatorum, Giessen 1717/1747; J. Hübner, Reales Staats-, Zeitungs- und Conversations-Lexicon, Leipzig 1717, 1424, ²1739, 1568; S. Oberländer (Hg.), Lexicon Juridicum Romano-Teutonicum, Nürnberg 1723, 817; W.F. Lautz, Dissertatio inauguralis de pagis imperialis immediatis, 1738; B.G. Struve, Corpus Iuris Publici, Jena ³1738, 1245–1247; H.C. Senckenberg, Sammlung von ungedruckt- und raren Schriften, II, Franckfurt am Mayn 1745, Vorbericht § IX; J.C. Lünig, Wohlabgefassete Schreiben von Hohen Potentaten … mit einer Abh. von Reichs-Dörffern und Reichs-freyen Leuten vermehret von G.A. Jenichen, Bamberg 1747; Allgemeines Juristisches Oraculum, V, Leipzig 1748, 206–214; J.S. Pütter, Elementa Iuris Publici Germanici, Göttingen ³1760, 837–839; E.L.W. v. Dacheröden, Versuch eines Staatsrechts, Geschichte und Statistik der freyen R. in Teutschland, I, Leipzig 1785; Jean Paul (Richter), Blumen=, Frucht= und Dornenstükke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F.St. Siebenkäs im Reichsmarktflecken Kuhschnappel, Berlin 1796; (G.W.) Hugo, Verzeichniß der freien R. in Deutschland, Zeitschrift für Archivkunde, Diplomatik und Geschichte 2 (1836), 446–476, Anhang, 477–521; H. Berghaus, Dtld. seit hundert Jahren, 1860, 296–299; G.L. v. Maurer, Gesch. der Dorfverf. in Dtld., II, 1866, 364–412; A.P. Segesser, Die Eidgenössischen Abschiede aus dem Zeitraume von 1500 bis 1520, III/2, 1869, 695 Nr. 489 [StA BE, A IV 13, 244], 712 Nr. 500; J. Becker, Die R. der Landvogtei und Pflege Hagenau, ZGO N.F. 14 (1899), 207–247; E.C. Roedder, Das südwestdeutsche Reichsdorf in Vergangenheit und Gegenwart, 1928; L. Welti, Gesch. der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau, 1930; E. Kaufmann, Gesch. und Verf. der R. Soden und Sulzbach 1035–1806, 1951 (ND 1984); H. Sigrist, R. am Blauen, Jb. f. solothurnische Gesch. 26 (1953), 182–186; H.H. Hofmann, Freibauern, Freidörfer, Schutz und Schirm im Fürstentum Ansbach, ZBLG 23 (1960), 195–327; K.S. Bader, Der dt. Südwesten in seiner territorialstaatlichen Entwicklung, 1978, 173–177; P. Blickle, Die Eglofser Freien, ZwürttLG 44 (1985), 105–121; W.A. Eckhardt, Das Reichsdorf Holzhausen, ZHG 92 (1987), 155–170; D. Munzel, Die Bedeutung der lat. Kapitel über die Reichshöfe in der Corveyer Handschrift des Kleinen Kaiserrechts, in: S. Buchholz u.a. (Hg.), Überlieferung, Bewahrung und Gestaltung in der rechtshist. Forschung, 1993, 229–244; H.J. Becker, Das Gericht Bornheimer Berg, FS E. Kaufmann, 1993, 1–21 (Wiederabdruck: H.J. Becker, Aspekte weltlicher u. kirchlicher Rechtskultur, 2014, 199–220); H. Neuhaus, Das Reich in der frühen NZ, 1997, 38; P. Kissling, Freie Bauern und bäuerliche Bürger. Eglofs im SpätMA, 2006; B. Diestelkamp, Ein Kampf um Freiheit und Recht. Die prozessualen Auseinandersetzungen der Gemeinde Freienseen mit den Grafen zu Solms-Laubach, 2012; B. Kümin, Rural Autonomy and popular politics in imperial villages, German History 33 (2015), 194–213; R. Riess/E. Heinemann (Hg), Zur Freiheit berufen – Das ehemalige freie Reichsdorf Sennfeld, 2017; B. Stollberg-Rilinger, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, 62018, 35 f.; A. Müller, Gersau – Unikum in der Schweizer Geschichte, ³2018; B. Kümin, Imperial villages: cultures of political freedom in the German lands c. 1300–1800, Leiden 2019 --Historiograf (Diskussion) 21:38, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten