Diskussion:Schlacht bei Zenta

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:EC:F33:FA00:395F:66F8:7767:AD82 in Abschnitt Beute
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Grund fuer das Fallen[Quelltext bearbeiten]

Ist das aus Kindermund? "Ca’fer Pascha fiel noch im Verlaufe der Schlacht bei der Verteidigung des Brückenkopfes, um den Rückzug zu decken." Und das "noch" ist falsch, denn nach der Schlacht kann man kaum fallen. (nicht signierter Beitrag von 217.5.216.197 (Diskussion) 13:27, 4. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Das "noch" wurde korrigiert. Der Satz ist aber immer noch nicht stimmig, denn niemand "fällt um den Rückzug zu decken". Der Kausalzusammenhang bestand sicher nicht. --JoanFine (Diskussion) 19:38, 12. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Bajonette?[Quelltext bearbeiten]

1697 sind mehrere europäische Armeen flächendeckend mit Bajonetten ausgestattet worden. Weiss irgendjemand ob die Österreicher oder zumindest ein Teil ihrer eigenen oder verbündeten Truppen in dieser Schlacht bereits Bajonette verwendeten?

Dass die Österreicher bereits durchgängig Steinschlösser verwendeten und damit eine ungefähr doppelte Feuergeschwindigkeit hatten als die seit dem Janissarenaufstand von 1622 etwas fortschrittsfeindlichen Osmanen ist vielleicht auch erwähnenswert. Hirsch.im.wald 21:20, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten

LoL![Quelltext bearbeiten]

Ein schlechteres Märchen habe ich noch nie gehört! 429 tote Österreicher! Zu viel "Der Herr der Ringe" geglotzt! 100.000^50.000???

Ich wette, dass mindestens 10.000 Österreicher entweder getötet wurden oder im Fluss ertranken! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Osmanen fast keinen Widerstand geleistet haben! Diesen Verlusten nach zu urteilen hatten die Osmanen nicht ein Geschütz oder einen Dolch zur Verfügung! geschrieben von 89.52.191.179 am 11.9.2007

Unter Schlacht_bei_Zenta#Ergebnis ist die Quellenangabe aufgelistet. Wenn Du bessere Quellen hast bitte auflisten.
Ich verstehe schon, daß Dir die Angaben unwirklich vorkommen, aber eine Armee, die in Unordnung kommt weil sie überrascht wird und in Panik versucht über eine schmale Brücke zu entkommen, die gerade von der Artillerie zusammengeschossen wird, so eine Armee ist arm dran. Die Türken hatten zu diesem Zeitpunkt keine Führung, keine Artillerie und keine Kavallerie. Prinz Eugen hat einfach den besten Zeitpunkt abgewartet und die Türken am falschen Fuß erwischt.
--Randalf Post Bewertung Vertrauen 16:27, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, diese Angaben scheinen keineswegs unwirklich. Zumindest nicht für jemanden, der sich mit Militärgeschichte befasst. Die offizielle Verlustzahl, wie in den kaiserlichen Kriegsakten vermerkt (und im 2. Band der "Feldzüge des Prinzen Eugen", herausgegeben vom K.K. Kriegsarchiv, veröffentlicht), betrug 2027. Das ergibt ein Verlustverhältnis, wenn wir auf türkischer Seite die üblicherweise kolportierten 20.000-25.000 hernehmen, von ca. 1:10 bis 1:12. Hoch? Durchaus, aber nicht einmal außergewöhnlich hoch. Beim japanischen Angriff auf Pearl Harbor betrug das Verlustverhältnis 1:58 an Menschen (beim Material noch einmal einige Größenordnungen mehr), in der Schlacht am Morgarten mehr als 1:100(!!!). Solche Zahlen kommen zustande, wenn es einer Seite ein Überraschungsmoment gelingt, auf das der Gegner nicht, oder zumnindest nicht adäquat, reagieren kann. Im Fall vonm Zenta lag die Überraschung darin, dass Eugen die Schlacht noch am späten Nachmittag eröffent hat, was damaliger Militärdoktrin widersprach. Mustafa II hat sich offensichtlich darauf verlassen, dass er seine Truppen noch in der Nacht über die Brücke bringen kann. Das erwies sich als folgenschwerer Irrtum. --OeilletRouge 19:44, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Da ich diesen Artikel verfasst habe, und definitiv kein Herr der Ringe Fan bin, muss ich Randalf zustimmen. Die Quellenangaben schwanken nur in minimalen Bereichen manchmal ist von 400 manchmal von 600 Toten auf kaiserlicher Seite die Rede. Meine benutzte Quelle spricht eben von 429 Toten. Dieser große Unterschied zwischen kaiserlichen und osmanischen Verlusten stimmt, deshalb ist ja gerade Zenta so eine bedeutende Schlacht. Sie ist, abgesehen von der Schlacht am Kahlenberg, für Österreich die bedeutenste Schlacht des 17.Jh., da nach Zenta die Osmanen nie wieder ihre alte Stärke erreichten. --Andreas R. Schmidt 11:18, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Deine Quellen sind allerdings Sekundär-, wenn nicht sogar Tertiärquellen (im Fall von Trost). Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass da manchmal Abenteurliches steht. Die 429 Toten stimmen sogar mit der Zahl in den Kriegsakten überein, aber die Anzahl der Verwundeten ist höher als 1.200 (nämlich 1.598). --OeilletRouge 20:00, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Nicolae Iorga, Geschichte des Osmanischen Reiches, Bd. 4, S. 263, spricht von knapp 6.000 gefallenen Deutschen[Kaiserlichen!]. Ferenc Szakály, Hungaria Eliberata, S. 128 gibt auf Seiten der Sieger Verluste von 2.600 Mann an. --Joerg! 11:47, 17. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Welche Primärquellen wurden benutzt? Ich hoffe, Iorga war nicht so unredlich, die toten Pferde und Zugochsen zu den Verlusten dazuzurechnen, dann kommt man nämlich in die Nähe von 6000. --OeilletRouge 19:57, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten

quelle[Quelltext bearbeiten]

aus einem Buch welches diese Schlacht als eine Glanzleistung des Prinzen preist, ist zu berichten, das der Herzog von Malborough und sein Freund Prinz Eugen, zuvor noch gefeiert hatten und der Prinz von Malborough so angesoffen war, das er nach einer Rede vom Tisch gefallen ist. Danach setzten sich beide auf das Pferd, und ritten beide zur Schlacht. In einem zeitgenössischen Stich wird festgehalten das sogar die Sonne ihren Gang nicht fortgesetzt habe auf Grund dieser Schalcht für Österreich. Allemal interressant. Aber der besoffene Herzog ist sicher erwähnenswert. --Eleazar 20:32, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ach ja, und eine Gasse die "Zentagasse" in Wien, wurde danach benannt --Eleazar 20:33, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich glaube du unterliegst hier einem Irrtum: Der Earl of Malborough und Eugen von Savoyen kämpften gemeinsam im Spanischen Erbfolgekrieg, nicht jedoch im Türkenkrieg von 1683-1699. Bei der Schlacht von Zenta 1697 war der Earl nicht anwesend. --Andreas R. Schmidt 13:54, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

oh, dann hat er also dort gesoffen --Eleazar 14:01, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Karte der Schlacht bei Zenta, angeblich aus dem 17. Jahrhundert[Quelltext bearbeiten]

Eine interne Quellenkritik ergibt: Man kann starke Zweifel haben, dass die auf der Seite gezeigte Karte der Schlacht bei Zenta wirklich aus dem 17. Jahrhundert stammt. Der Grund: Auf der Karte sind die Wörter "Schlacht bei Zenta" und "Theiss" in einer Schrift geschrieben, die ins 20. Jahrhundert gehört. Im 17. Jahrhundert hat man deutsch nicht in humanistischer, sondern in deutscher Schrift geschrieben! Erst im Nationalsozialismus wirde die heutige Schrift eingeführt. (nicht signierter Beitrag von 141.48.64.110 (Diskussion) 16:49, 20. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Beute[Quelltext bearbeiten]

Nach meinen Informationen hat Eugen die Kriegskasse der Osmanen _nicht_ dem Kaiser übergeben, sondern diese als "verlustig gegangen" gemeldet. Auffällig ist, dass Eugen nach der Schlacht nicht nur all seine Schulden zeitnah beglichen hat, sondern sich auch noch ein stattliches "Haus" in Wien kaufen konnte. Das spricht dafür, dass er die Kriegskasse der Osmanen beiseite geschafft hat. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:8DF:EB00:1002:C0A7:828F:9D1C (Diskussion) 22:41, 16. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

„Nach dem Sieg bei Zenta überreichte Prinz Eugen dem Kaiser persönlich die Stücke, die in der Schlacht bei Zenta erbeutet wurden.“ Der gute Mann hat tatsächlich all die aufgeführten Sachen persönlich also eigenhändig dem Kaiser übergeben? 2003:EC:F33:FA00:395F:66F8:7767:AD82 00:29, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten