Diskussion:Schnellzug

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Gute Arbeit eines IP's - also auch das geht!--Mäfä 18:48, 25. Mär 2006 (CET)

Gute Bücher sollte man haben. Dann wird es auch kein Geschreibe. --84.191.73.79 19:12, 25. Mär 2006 (CET)

SF/SFR-Züge[Quelltext bearbeiten]

SF-Züge durften nur von Soldaten und Wehrmachtsangestellten benutzt werden. SFR-Züge durften (abhängig von der militärischen Lage) auch von Zivilisten benutzt werden. Nur SFR-Züge wurden im allgemeinen Kursbuch veröffentlicht, die Fahrzeiten der SF-Züge waren hingegen aus Sicherheitsgründen nur den Soldaten und Eisenbahnbeamten bekannt. In der Regel wurden SF-Züge auf der letzten Teilstrecke (kurz vor ihrem deutschen Endbahnhof) auch für Zivilisten freigegeben und deshalb als SFR-Zug bezeichnet. Literatur: Das 14. Verzeichnis der SF-Züge ist als Nachdruck bei Ritzau erhältlich. --84.137.104.162 17:27, 5. Apr 2006 (CEST)

DDR und D-Züge[Quelltext bearbeiten]

Hab den DDR-Teil mit den Ex-Zügen nach Deutschland verschoben. Wenn der Teil Vorkrieg und DB umfasst, gehört auch DDR mit hinein. Der Karlex war (zumindest die meiste Zeit seines Daseins) kein Ex- sondern ein normaler D-Zug (Quelle: Kursbücher). Der Link war sowieso irreführend, der bezog sich nur auf den Triebwagen, nicht auf den Zuglauf. Die Städteexpresszüge waren keine Nachfolger der Ex, sondern Beispiele dieser Gattung. Weiß jemand, seit wann genau es bei der DR genau Ex-Züge gab (1955 noch nicht, 1960 schon, also irgendwann dazwischen)?

Generelle vermisse ich bei der Nachkriegsentwicklung noch einen Satz mehr zu den D-Zügen, die ja trotz aller Neuerungen zum Trotz bei DB und DR lange die Hauptlast des Fernverkehrs trugen. --Global Fish 14:16, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Um das mit dem Karlex zu präzisieren, was etwas missverständlich formuliert war: er fuhr von

1971 bis 1981 als Ex; also schon eine gewisse Zeit. Davor und danach war er D-Zug. Aber im Vergleich etwa zu den Städteexpresszügen dürfte er weit weniger bekannt gewesen sein. Ich ergänze noch eine etwas ausführlichere Aufstellung.--19:41, 15. Sep. 2007 (CEST)

Schnellzüge in der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

Es stimmt nicht ganz, dass die Bezeichnung "Schnellzug" vollständig abgeschafft wurde. Expresse wie der Glacier Express oder der Bernina Express (als Beispiel zur RhB) verkehren immer noch unter der Bezeichnung "D". Auch der GoldenPass Panoramic der Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) wird noch mit "D" bezeichnet. --RaphyD 15:42, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Aber der Buchstabe D ist doch etwas anderes als die Bezeichnung "Schnellzug". --Gamba 02:43, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
In der Schweiz nicht (in anderen Ländern kenne ich mich nicht aus), wenn man sich an den Webfahrplan der SBB hält: Einfach unter sbb.ch z.B. St. Moritz - Brig und Abfahrtszeit 10 Uhr wählen, dann sollte als zweite Möglichkeit der D 909 erscheinen, der als Schnellzug GLACIER EXPRESS vermerkt wird. --RaphyD 09:52, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Okay, zumal im Artikel ja auch von der Zuggattung Schnellzug die Rede ist. Dann ist die Aussage offensichtlich falsch oder nicht mehr aktuell. Die Frage ist, ob die Gattung zwischenzeitlich abgeschafft war oder ob es sie eigentlich die ganze Zeit weiterhin gab. --Gamba 13:34, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Sache scheint einigermassen mysteriös. Die Züge des Glacier Express verkehren mindestens seit 2006 mit ähnlichen Zugnummern (zwischen 07/08 wurden sie untereinander gewechselt). Zu sehen hier: 2006, 2007, 2008, 2009. (Weiter zurückverfolgen lässt es sich im Web wohl nicht.) Nun der interessante Punkt: In der Zugcharakteristik wird der Schnellzug nicht aufgeführt - wahrscheinlich der Grund dafür, warum auch im Kursbuch keine Bezeichnung zu finden ist. Fragt sich, ob das Kursbuch oder der Webfahrplan richtig liegt - und wenn es ersteres allein ist, unter welcher Bezeichnung die Züge dann verkehren. --RaphyD 14:38, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Schnellzugzuschlag[Quelltext bearbeiten]

"Am 1. Januar 1968 schaffte die Deutsche Bundesbahn bei D-Zug-Fahrkarten für eine Entfernung von mehr als 80 Kilometer den Schnellzug-Zuschlag ab, ..."

ja, wobei aber mein Vater immer behauptet, der Zuschlag sei damals in den tariflichen Fahrpreis für Entfernungen > 80 Tkm integriert worden. Stimmt das?

Wolfgang (nicht signierter Beitrag von Wolfgang Fieg (Diskussion | Beiträge) 10:19, 24. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Fernschnellzug[Quelltext bearbeiten]

Leider gibt es zum Fernschnellzug keinen eigenen Artikel. Wie sah das Netz aus? Welche Relationen außer Berlin-Hamburg worden noch bedient?--85.181.245.0 15:30, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Berlin - Hamburg war kein F-Zug, diese fuhren als reine Erster-Klasse-Züge (blaues F-Zug-Netz) und ist im Artikel erwähnt, nur bei der DB. Relationen waren u. a. München - Würzburg - Hannover Hamburg, München - Stuttgart - Mannheim - Köln - Hamburg, München - Nürnberg - Köln - Amsterdam, Köln - Hannover, Hamburg - Hannover - Frankfurt/M. - Basel SBB. Einige Verbindungen wurden zwei bis dreimal täglich gefahren wie Hamuburg Köln bzw. Hannover - Köln. Abgelöst wurde das F-Zugnetz von IC-Zügen im Sept. 71 auf vier festen Linien im starren Taktfahrplan, die das vorige blaue Netz vollständig abdeckten.

Oder meinst du das FD-Netz der DRB/DRG ab 1923? Wäre wirklich ein eigenen Artikel wert! --79.226.60.236 16:06, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Korrektur meiner Quelle[Quelltext bearbeiten]

Die von mir angegebene Quelle zu Diretto ist selbstverständlich "Weite Welt des Schienenstrangs" von Karl Ernst Maedel, Stuttgart, 1965, und nicht "Giganten der Schiene". Da habe ich die Bücher dieser Reihe, wozu noch "Geliebte Dampflok", "Bekenntnisse eines Eisenbahnnarren" u. a. m. mehr gehören, cersehentlich vertauscht.--Butters 17:28, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Guten Abend,

vielen Dank für diesen interessanten Artikel.

Ich gestatte es mir, darauf hinzuweisen, daß die F-Züge der Deutschen Bundesbahn in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt waren. Die Aussage, daß die F-Züge nach der Abschaffung der 3. Wagenklasse nur die (neue) 1. Kl. geführt hätten, ist leider nicht richtig.

Es gab zwar einerseits nur die 1. Wagenklasse führende F-Züge - bspw. den aus gewöhnlichen 1. Kl Schnellzugwagen gebildeten "Rheinblitz", der von E10.12 geführt wurde und Dortmund mit Basel und München verband, der Zug wurde in Mannheim in zwei Teilzüge getrennt -, andererseits aber auch F-Züge, die beide Wagenklassen führten (auch nach Abschaffung der 3. Kl.). Zu letzteren Zügen gehörten u.a. der Orient Expreß mit den Zugnummern "F5" und "F6", die erst später zu D 262 und D 263 umgenummert wurden, als die Zugnummern "5" und "6" für TEE-Züge in Frankreich benötigt wurden. Auch der Loreley Expreß war bspw. einmal ein F-Zug, der beide Wagenklassen führte.

Vor der Einstufung der Züge "Rheingold" und "Rheinpfeil" als TEE waren dieselben übrigens auch als "F-Züge" kategorisiert.

Für F-Züge war auch in der 2. Wagenklasse dann ein spezieller Zuschlag zu zahlen, während ein Zuschlag bei D-Zügen nur zu Fahrkarten für eine Reise mit einer Distanz unter 50km erforderlich war.

Mit besten Grüßen,

Johannes Helm, Oslo, Norwegen (nicht signierter Beitrag von 129.240.192.224 (Diskussion) 22:40, 5. Jul 2010 (CEST))

Schnellzug heute[Quelltext bearbeiten]

Zu den heutigen D-Zügen mal ein paar Anmerkungen. Es gibt noch:

  • den D60490/60491, das ist ein Kurswagen, der am EN490/491 (Wien-Hamburg und zurück)hängt und zwischen Hamburg und Nürnberg geöffnet ist. Dieser "Zug" fällt unter die Kategorie der besagten Spätverbindungen als IC-Ersatz, die es demnach aber nicht nur bis 2007 gab.
  • weitere Kurswagen dieser Art laufen in den meisten CityNightLine-Zügen mit. Sie werden in den Fahrplänen jedoch als IC aufgeführt (und kosten auch wie ein IC!), sind aber keine D-Züge.
  • was es ebenfalls noch gibt, sind die D-Züge nach Russland und in die Ukraine (z.B. D1249 Berlin Zoo - Warschau - Minsk - Smolensk - Saratov). Das ist besagtes D-Nacht-Angebot - das wird aber immer mehr ausgedünnt und nicht mehr beworben.
  • wie im Artikel richtig steht, bezeichnet die Bahn manchmal diverse Sonderzüge als D-Zug.

Alle Auskünfte sind übrigens mit etwas Zeit und der DB-Reiseauskunft überprüfbar - einfach mal die Abfahrtspläne von Berlin anschauen und nur D-Züge anzeigen lassen.


Vielleicht hat jemand eine Idee, wie man das ganze etwas übersichtlicher formulieren könnte. Die Unterscheidung in In- und Ausland stört die Erklärung der heutigen Situation ein wenig, ich sehe aber ein, dass sie aus anderen Gründen sinnvoll ist. --Fillip (Diskussion) 00:05, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe das ganze mal versucht zu entschärfen und habe den Artikel soweit geändert, das es die Zuggatung D-Zug ja NOCH GIBT. Ich hoffe das passt fürs erste mal so? --Felixfischer515 (Diskussion) 15:02, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Gibt es die Zuggattung »D-Zug« wirklich noch? Diese kenne ich, mal abgesehen von der Zeit, als man die Züge danach unterschied, ob es für Reisende während der Fahrt benutzbare Wagenübergänge gab, nur von der ehemaligen Deutschen Bundesbahn. Alle anderen Bahnverwaltungen im deutschen Sprachraum benutzten die Bezeichnung »Schnellzug« und den Buchstaben »D« als Abkürzung dafür. Auffällig war es in Basel SBB, an den Zugzielanzeigern stand »Schnellzug« und als Ausnahme bei allem, was Richtung Baden verkehrte, »D-Zug«. In der Zeichenerklärung des letzten DR/DB-Kursbuches vom Jahresfahrplan 1993/1994 steht hinter der Abkürzung »D« nur (noch) und ohne jeden Kommentar »Schnellzug«. –Falk2 (Diskussion) 16:09, 3. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wie sind die Züge wie D1446 zu sehen, hier also der sogenannte 'Sylt-Shuttle'? --85.176.10.140 13:45, 3. Dez. 2016 (CET)Beantworten
»D« ist im Fahrplan die Abkürzung für »Schnellzug«, siehe oben. –Falk2 (Diskussion) 14:25, 3. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Bedeutungswandlungen der Begriffe "D-Zug" und "Korridorzug"[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich den Artikel lese, wurden D-Züge zuerst nach der Ausstattung mit Durchgangs-Wagen so genannt.

Also Waggons mit innenliegendem, von den Abteilen durch eine Wand mit Türen getrennten Längs-Durchgang und Übergängen von Waggon zu Waggon, und damit einer Durchgangsmöglichkeit über die gesamte Zuglänge (ohne Lok) während der Fahrt.

Später jedoch nach dem fahrstreckenmässigen Durchgehen, dem Übergehen vieler unwichtiger Bahnhöfe. Nur in der populären Sprachauslegung oder auch seitens der Bahnbetreiber? "Achtung Zug fährt durch!" wird ja auf Bahnsteigen gelegentlich als Warnhinweis angesagt, natürlich auch bei Güterzügen ...

Während corridor train laut Artikel Züge mit Durchgangs-Wagen meint, bedeutete Korridorzug vor 1989 einen Zug, der von Westdeutschland oder von Österreich via Tschechoslowakei kommend nach einem Stopp an oder nahe der Grenze der DDR (verbunden mit bis zu stundenlanger Kontrolle innen und aussen) anschliessend ohne einzigen Halt (oder wieder einen an der Grenze?) nach Berlin-West durchfuhr, das einen (umstrittenen) Sonderstatus hatte. --Helium4 (Diskussion) 09:26, 20. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

»Korridorzug« hat weder was mit Wagen mit während der Fahrt nutzbaren geschützten Wagenübergängen noch mit dem Transitverkehr zwischen der BRD und Westberlin (je nach politischer Grundhaltung bitte Bindestriche oder Leerzeichen einbauen) zu tun. Ein Korridorzug ist die insbesondere in Österreich übliche Bezeichnung für einen im privilegiertem Eisenbahndurchgangsverkehr verkehrenden Reisezug über das Territorium eines anderen Staates und das Netz einer anderen Bahnverwaltung zu den Bedingungen der Ausgangsbahn ohne Grenzabfertigung und Auslandstarifen. Beispiele sind Verbindungen zwischen Salzburg und Innsbruck über die Rosenheimer Verbindungskurve, zwischen Innsbruck und Lienz durch das Pustertal oder zwischen Zittau und Görlitz über Krzewina Zgorzelecka. PED kann es auch zwischen zwei Staaten über das Territorium eines dritten geben, siehe Zittau–Liberec durch den polnischen Zipfel über Porajów/Großporitsch. Auf jeden Fall und geradezu kennzeichnend ohne »stundenlange Kontrollen«. Das macht den PED doch ausdrücklich aus.
Der Verkehr mit nur wenigen Halten und damit höherer Durchschnittsgeschwindigkeit ist schon durch den Begriff »Schnellzug« abgedeckt. Die Wagen mit geschlossenen und damit während der Fahrt nutzbaren Übergangseinrichtungen haben zwar mal zur Bezeichnung »D-Zug« geführt, doch ist das zu Kaisers Zeiten vor 1900 gewesen. Die Irritation, die leider auch in der Wikipedia besteht, kommt einmal daher, dass die Zuggattung Schnellzug in den Fahrplantbellen mit »D« gekennzeichnet wird. In Fahrplänen tauchte »D-Zug« zumindest in Europa nirgendwo auf. Erst die ausbildungsmäßig eisenbahnfernen Führungskräfte der späten Deutschen Bundesbahn und darauf folgend der Deutschen Bahn haben den Ausdruck »D-Zug«, der für Eisenbahner ziemlich infantil klingt, wieder aus der Mottenkiste geholt.
Englische und scheinenglische Begriffe sind gerade bei Eisenbahnthemen kaum hilfreich. Das britische Eisenbahnsystem weicht schon durch die Insellage in vielem ab. Der passende und übliche Ausdruck für Schnellzug ist in Großbritannien und Irland »Intercity«.
Nochwas, bitte nicht (und niemals) »Waggon«. Die Fahrzeuge für den Nutzlasttransport ohne Eigenantrieb sind Wagen. –Falk2 (Diskussion) 11:09, 6. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ergänzende Hinweise:
1.) Auch schon vor Eröffnung der Rosenheimer Schleife (1982) nannte man die ÖBB-Züge, die zwischen Salzburg und Kufstein über die wesentlich schneller befahrbare deutsche Strecke fuhren, Korridorzüge. Sie benutzen halt zur Abkürzung einen "Korridor" durch ein anderes Land, wovon die Reisenden aber idealerweise mangels Grenzkontrollen gar nichts mitbekommen. Diese Züge (insb. Relation Innsbruck - Wien) hielten zwecks Fahrtrichtungswechsel im Bf Rosenheim, allerdings wurde dieser Halt nicht in den öffentlichen Fahrplänen vermerkt, und es wurde auch darauf geachtet, dass dort niemand Eisenbahnfremdes ein- oder ausstieg. Sonst wäre es ja kein Korridor mehr.
2.) Korridorzug nannte man, soweit ich weiß, auch schon zwischen den beiden Weltkriegen die Züge zwischen Berlin und Ostpreußen, die (verschlossen und versiegelt) den polnischen "Korridor" durchquerten.
3.) Die D-Züge zwischen Westdeutschland und West-Berlin, die ohne (Verkehrs-) Halt das Gebiet der DDR durchquerten, hätte man im Prinzip auch Korridorzüge nennen können, allerdings verwendete man hierfür (zumindest in der BRD) den Begriff Transitzüge. (Möglicherweise, weil die BRD die DDR nicht als Staat anerkannte und die DDR somit aus Sicht der BRD gar kein Korridor sein konnte.)
4.) D-Züge zwischen BRD und DDR, die in beiden Staaten Verkehrshalte hatten, nannte man (zumindest in der BRD) Interzonenzüge.
5.) "D = Schnellzug" stand in jeder Zeichenerklärung von Kursbüchern und damit auch Aushangfahrplänen der 1930er bis 1980er Jahre, ohne dass jemals erläutert worden wäre, warum ein Wort, das mit S beginnt, ausgerechnet mit D abgekürzt wird. (Wer die Sache mit dem Durchgang nicht kennt, könnten vermuten, um Verwechslungen mit der S-Bahn ("Stadtschnellbahn") oder der 1951 eingeführten, aber sehr kurzlebigen DB-Zuggattung "Städteschnellverkehrszug" - eine Art besserer Eilzug, im Fahrplan tatsächlich abgekürzt mit S - zu vermeiden.)
VG, KlausMiniwolf (Diskussion) 00:25, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Die Transitzüge waren eben kein privilegierter Eisenbahndurchgangsverkehr, denn der ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Bahnverwaltung mit eigenen Zügen und Personal und zwischen eigenen Bahnhöfen Fahrten über das Netz einer anderen durchführt, während Reisende und Güter zu den Bedingungen des Binnenverkehrs befördert werden. Es ist schon etwas eigenartig, dass das in der alten Bundesrepublik noch immer oft nicht verstanden wird. In Westberlin war die Deutsche Bundesbahn, was den Eisenbahnbetrieb betrifft, nicht zuständig. Der Transit war lediglich ein Zugeständnis der DDR. Man hätte auch zwei klassische Grenzabfertigungen einlegen und die Züge dazwischen für den Binnenverkehr mitnutzen können. Verkehrsdienstlich und tariflich waren diese Züge ganz gewöhnlicher Wechselverkehr zwischen zwei Bahnverwaltungen. »Korridorzug« dürfte ein Begriff aus Österreich sein. Außerhalb davon ist er mir nicht untergekommen. Das Versiegeln für die Züge von und nach Ostpreußen ist im Übrigen noch immer unbelegt und auch Unfug. Versiegelt werden Güterwagen und auch das nur, damit der Empfänger sehen kann, dass seine Ladung unterwegs nicht abgenommen hat. In den Zwanzigern und Dreißigern waren Senkfenster, die man fast bis zur Fensterkante herunterlassen konnte, die Regel. Hätte jemand unkontrolliert herauspringen wollen, dann hätte er das ohne Weiteres geschafft. In den Dreißigern wurden bei Halten im polnischen Korridor auch Speisen und Getränke vom Bahnsteig verkauft. Sachen wie zugezogene Vorhänge oder gar Deckel vor den Fenstern waren Erscheinungen nach dem zweiten Weltkrieg bis vielleicht Anfang der Sechziger. Wirklich nachgewiesen sind Sichtblenden nur im Pachtgebiet Porkkala, wo sie allerdings dauerhaft eingebaute Wagenbestandteile waren.
Die seinerzeit für die höchste Zuggattung (abgesehen von wenigen Exoten) schon länger eingeführte Abkürzung »D« macht aus Schnellzügen trotzdem keine »D-Züge«, einfach, weil es diesen Begriff spätestens seit 1930 bei der Eisenbahn nicht mehr gibt. Der Gebrauch in der Umgangssprache spielt hier keine Rolle, wir arbeiten an einer Enzyklopädie. Er wäre allenfalls eine Fußnote wert. –Falk2 (Diskussion) 02:55, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Österreich[Quelltext bearbeiten]

Wien über Krakau und Lemberg nach Bukarest

Man glaubt es kaum - da kann etwas nicht stimmen. Man kann so fahren, aber das ist keine sinnvolle Route für einen durchgehenden Zuglauf. Gibt es dazu einen Nachweis? --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:28, 18. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ergänzung von mir, ohne groß Ahnung von der Materie zu haben oder den Artikel gründlich zu lesen: Vor 5-10 Jahren gabs vorübergehend "D-Züge" in Vorarlberg. Die bestanden lediglich aus einer Talent 1-Garnitur und sollten nur eine flotte Anschlußverbindung (ohne jeglichen Komfort eines richtigen D-Zugs) nach Bregenz oder evtl. sogar nach Lindau von wenigen Fernzügen aus Wien, die bereits in Feldkirch endeten, darstellen. Diese Talent hielten dann, im Gegensatz zu den REX, nur in Dornbirn und Bregenz, was dann noch ein paar Minuten weniger Fahrzeit als ein REX (der normalerweise noch in Rankweil, Götzis, Hohenems und evtl. noch Riedenburg hält) erbrachte. Diese, von mir als "kürzester Schnellzug der Welt" empfundenen Trieb-D-Züge waren aber nur ein kurzes Intermezzo über eine oder zwei Fahrplansaisonen.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 00:57, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten

1950er-Jahre: Fernzug oder Fernschnellzug?[Quelltext bearbeiten]

Dass F ab 1955 die Abkürzung für Fernzug gewesen sein soll, mag ich nicht recht glauben. Gibt es dafür einen Beleg? Ich habe in den Sommer-Kursbüchern 1959, 1961, 1963, 1965 und 1968 sowie im Winter 1970/71 nachgeschaut, und überall steht: F = Fernschnellzug. Es wäre plausibel, dass die Abkürzung 1955 von FD auf F geändert wurde. Aber warum sollte ausgerechnet von 1955 bis 1959 ein anderer Begriff für dieselbe Abkürzung verwendet worden sein als in all den Jahren zuvor und danach? Ich schlage vor, die Überschrift des Kapitels entsprechend zu ändern. Viele Grüße, KlausMiniwolf (Diskussion) 23:28, 27. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ergänzung, bevor jetzt mehrere Leute suchen, wo das eigentlich herkommt: Der Begriff "Fernzug" (den ich als Bezeichnung einer an die Reisenden kommunizierten Zuggattung noch nie gehört habe) steht seit den Frühzeiten dieses Artikels hier, und zwar eingeführt durch eine Änderung vom 7. Februar 2006 um 07:51 Uhr durch Benutzer Mäfä. Dieser Benutzer war von Januar 2006 bis Juli 2006 in WP unter diesem Namen aktiv. Der Artikel umfasste damals gerade mal ein Dutzend Zeilen. VG, KlausMiniwolf (Diskussion) 23:47, 27. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Geschwindigkeit?[Quelltext bearbeiten]

"Der erste deutsche Schnellzug verkehrte am 1. Mai 1851 zwischen Berlin und Deutz am Rhein (heute Teil von Köln) und legte diese Strecke in 16 Stunden zurück." - wie hoch war die Durchschnitts- und Maximalgeschwindigkeit auf der Strecke (die Streckenlänge ist leider auch nicht angegeben)? Und wie später? Die ersten Geschwindigkeitsangaben sind erst für die 1930er angegeben. Das wäre auch relevant zum Verständnis des Eisenbahnunfalls von Avenwedde. --StYxXx 21:44, 9. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Ein Schnellzug fährt auch nicht schneller als andere Züge, er hält nur seltener. Maßgeblich ist also die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit je Streckenabschnitt. --Firobuz (Diskussion) 21:48, 9. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Sagen wir mal so: Schnellzüge fuhren und fahren die Streckengeschwindigkeit in der Regel aus. Personen- und Regionalzüge schaffen das häufig schon wegen der möglichen Beschleunigung und der Halteabstände nicht und zu Zeiten des Dampflokomotivbetriebes wirkte sich das noch deutlich stärker aus. Mit Zweiachsern waren Geschwindigkeiten über 90 oder 100 km/h kaum möglich, mit Drehgestellwagen schon. Dazu kommt, dass Dampflokomotiven für Personenzüge schon durch die Kuppelraddurchmesser und damit zusammenhängend abhängig von den verkraftbaren Triebwerksdrehzahlen nicht die Geschwindigkeiten von Schnellzügen erreichen. 1851 ist allerdings ein Fall von Eisenbahnfrühzeit, auch bei der Gesamtfahrzeit muss man davon ausgehen, dass die Fahrgeschwindigkeit kaum 50 bis 60 km/h überschritt. –Falk2 (Diskussion) 00:55, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Schon weil damals die Wagen noch von Hand gebremst wurde, ist alles über 60km/h unwahrscheinlich. Aber 40+ liegt durchaus drin. --Bobo11 (Diskussion) 01:16, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Die Streckenlänge von Berlin bis Köln waren jedenfalls 611 km. Das wären bei 16 Stunden eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 38 km/h. --Proofreader (Diskussion) 15:35, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Aber sicher ist das SyltShuttle Plus in den Fahrplanmedien ein D-Zug[Quelltext bearbeiten]

Hallo Falk2, ich fürchte mit diesem Edit bist du auf dem Holzweg. Die Aussage "das SyltShuttle Plus wird in der Fahrplanauskunft als D-Zug bezeichnet war absolut korrekt: https://www.syltshuttle.de/resource/blob/2049700/19c9d53d10ec1d84b78e68a1f134308e/fahrplan_syltshuttleplus-data.pdf Gilt selbstverständlich auch für HAFAS auf bahn.de. Nur am Bahnsteig setzt man auf das Kürzel SSP, warum auch immer: https://www.sylt-tv.com/images/autozug/sylt-shuttle-plus-niebuell.jpg Vermutlich ist SSP die Marketingzuggattung und D die betriebliche Zuggattung. So wie früher beispielsweise der Lufthansa-Airport-Express innerbetrieblich eigentlich ein Trans-Europ-Express war... --Firobuz (Diskussion) 18:43, 26. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Das Kürzel "D" steht schon seit langem für "Schnellzug". Deutsche Reichsbahn] (1981). Bundesbahn (1956). --Global Fish (Diskussion) 18:51, 26. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Tritt doch nicht immer wieder in dasselbe Loch und mach auch mal, was man Dir sagt. Du wirst mit an Sicherheit grenzender Wahrcheinlichkeit in deutschen Unterlagen nirgendwo den Begriff »D-Zug« finden, weil es den eben seit der flächendeckenden Einführung von Reisezugwagen mit geschlossenen Wagenübergängen nicht mehr gibt. Deswegen der Verweis auf die erste Seite in jedem Kursbuch mit der Zeichenerklärung. In der steht seit fast hundert Jahren gleichlautend »D – Schnellzug«. Man hat nach dem ersten Weltkrieg beim Entfall des Unterschiedes zwischen Schnellzügen (ohne Wagenübergänge) und »D-Zügen« einfach die seinerzeit als hochwertiger empfundene Abkürzung beibehalten. In Fahrplänen findet sich seitdem immer nur das Kurzzeichen »D« und unten rechts die immer gleichbleibende Zeichenerklärung. Tu mir den Gefallen und halte Kurzzeichen und ihre Bedeutungserklärung auseinander. Ausgerechnet den »SyltShuttle Plus«, die mit Doppeltriebwagen der Reihe 628 gefahren werden, fehlt auch noch das seinerzeitige Komfortmerkmal Wagenübergang, abgesehen von dem am Kurzkuppelende. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass wir das Thema schon genauso hatten.
@Global Fish, danke. Du warst schneller –Falk2 (Diskussion) 18:57, 26. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Es ging aber nicht darum wofür das D steht (das ist unstrittig) sondern um die einfache Aussage "wird in der Fahrplanauskunft als D-Zug bezeichnet". Das war formal durchaus korrekt, siehe obiger Link. Im Übrigen besteht das SSP doch ohnehin nur aus einer Einheit, also kann man doch den ganzen Zug begehen. --Firobuz (Diskussion) 19:13, 26. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Nein, die werden als Schnellzug bezeichnet und diese mit »D« abgekürzt. –Falk2 (Diskussion) 19:41, 26. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Gut lassen wir das, führt zu nix. D-Züge ohne Durchgangsmöglichkeit gabs aber durchaus schon: https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~dieseltriebzuege~br-628/116671/am-20072006-kam-628-644-7-und.html --Firobuz (Diskussion) 18:34, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Aber da steht doch eindeutig „Schnellzug“ und nicht „D-Zug“. --PhiH (Diskussion) 18:45, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Es ging um Falks Aussage obige Aussage: "Ausgerechnet den »SyltShuttle Plus«, die mit Doppeltriebwagen der Reihe 628 gefahren werden, fehlt auch noch das seinerzeitige Komfortmerkmal Wagenübergang, abgesehen von dem am Kurzkuppelende." Beim SyltShuttle plus trifft das nicht zu, beim 628 an sich gab es das Problem "fehlender Durchgang im Schnellzug" durchaus mal. --Firobuz (Diskussion) 21:22, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Der Bezug war mir schon klar; nur geht aus dem Bild nicht hervor, dass es „D-Züge ohne Durchgangsmöglichkeit“ gibt. --PhiH (Diskussion) 21:49, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich habs ja verstanden. Trotzdem bleibt für mich persönlich ein Zug mit einem D in der Zugnummer ein D-Zug. Und jetzt steinigt mich ;-) --Firobuz (Diskussion) 21:58, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Nahezu die gesamte Diskussionsseite dreht sich um dieses eine Thema. Ist es wirklich erforderlich, es trotz mehrfacher und einheitlicher Aussagen und Begründungen immer wieder aus der Mottenkiste zu wühlen? Nein, es gibt spätestens seit dem zweiten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts keine »D-Züge« mehr, weil Durchgangswagen mit Wagenübergängen den Stand der Technik darstellten, ihr Einsatz keinen zusätzlichen Aufpreis mehr rechtfertigte und es zudem nie einen Zusammenhang mit »durchgehender Zug« gab. Langsam vergeht mir wirklich der Glaube an die guten Absichten. –Falk2 (Diskussion) 22:08, 28. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Wie lange gab es denn nun den Durchgangszug als eigene Zuggattung?[Quelltext bearbeiten]

Eine der wichtigsten Angaben die man über eine Zuggattung machen kann, nämlich bis wann sie existierte, beantwortet der Artikel leider nicht. Nämlich die Frage wie lange es denn nun den Durchgangszug als eigene Zuggattung gab? Wir haben im Moment nur die lapidare Aussage im Artikel: "Im 20. Jahrhundert wurden in Deutschland die Bezeichnungen D-Zug und Schnellzug annähernd synonym verwendet." Trotzdem muss es irgendwann in den 1920er oder 1930er Jahren einen Fahrplanwechsel gegeben haben, in dem aus den beiden Zuggattungen Schnellzug (S) und Durchgangszug (D) die "zusammengelegte" Zuggattung Schnellzug (D) wurde. Doch wann genau war dieser ominöse Zeitpunkt? Mittelfristig führt dann eh kein Weg dran vorbei, dem Durchgangszug einen eigenen Artikel zuzuweisen. --Firobuz (Diskussion) 20:01, 25. Feb. 2024 (CET)Beantworten