Diskussion:Schuhleistenkeil

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Christian140 in Abschnitt Grabbeigabe Zustand
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  • ungeeignetes Rohmaterial: Flint ist Mohshaerte 7, also nie "weich". Ausserdem ist mir kein einziger SLK aus Flint bekannt. Glimmerschiefer (verwendet wurde ein spezieller Glimmerschiefer, naemlich Amphibolit, kann hart und weich sein, verwendet wurde harter, entscheidend ist, wie die Arbeitskante in Bezug auf die Schichtung liegt. UNd das tut sie bei allen untersuchten Exemplaren in dem optimalen Winkel. Versuche zur Holzbearbeitung mit SLK aus Amphibolit sind zahlreich, und es funktioniert ausgezeichnet (poulaere Darstellung mit weiterfuehrender Literatur z.B. J. Luening, Der Urwald wird mit Steinaexten gerodet, in ders. (Hrsg.), Die Bandkeramiker, erste Steinzeitbauern in Deutschland (Rahden/West. 2005), 44-49.
  • Fehlen von SLK in Jungneol: natuerlich gibt es hier weiterhin Beile (sogar echte "Prunkbeile" aus (sehr zaehem) Jadeit, sie haben eben jetzt, kulturell bedingt, eine andere Form und eine andere Schaeftung. yak 16:53, 21. Aug 2006 (CEST)

Mal bei Rech nachlesen: "weicher Flint" für Depotbeile. Da steht m. E. nichts von SLK aus Flint es steht aber da das der SKL (als Arbeitsgerät) ersatzlos verschwand. Und wurden die zuvor mittels Schuhleistenkeil gemachten Tätigkeiten jetzt von Heinzelmännschen erledigt. Wenn ich ein Dechsel habe und damit Holz bearbeite und heute hat der Zimmermann immer noch ein von der Bauart gleiches Gerät, dann gibt es nicht die Möglichkeit eines SLK-Hiatus: Was bitte sagt denn die "Fachliteratur" zum Verschwinden. Lüning, hat er was zum Verschwinden des SLK gesagt. Wir wissen doch, das noch das tbk-zeitliche Jütland dicht bewaltdet war - keine SLK mehr nötig? Lüning hat mir z.B. gesagt das Schwenbau mit einem Pflug zu betreiben ist; gar kein Problem. Er habe dies selbst ausprobiert. Den Pflug umzusetzen ist unproblematisch. Der Haken an der Sache ist er hat einen modernen etwa halb so schweren Pflug benutzt. Wo heute noch Schwendbau stattfindet geschieht das natürlich ohne Pflug. So spielt das Leben und so glaubhaft sind Aussagen die man übernimmt statt sie zu überprüfen. Es geht überigens hier nicht um Beile, die sind selbstverständlich da, es geht um "das Verschwinden des SLK" und des Dechsel und die können nur Verschwinden wenn sie überflüssig geworden sind. Die spezielle Holsbearbeitung (die ganze arch. Bilderbücher füllt) war die denn jetzt überflüssig? Und jetzt bitte nicht die Argumente nicht vergleichbar usw. die sind von den Erfindern der SLK - Theorie und insofern Zirkelschlüsse. JEW 17:36, 21. Aug 2006 (CEST)

Resch: TBK, nicht LBK. Und Quellen zu loeschen, statt selber welche anzugeben (Herr Resch hat mehr als einen Artikel publiziert...) ist fuer mich Vandalismus!
Also, wenn Du einen SLK als Spaltkeil einsetzen willst, hast Du von Holzbearbeitung wirklich keine Ahnung! Ich empfehle den informativen Artikel ueber den Brunnen von Schletz! yak 15:39, 24. Aug 2006 (CEST)

Der Mann heißt Manfred Rech und es scheint mir symptomatisch, das Du, wie andere aus deiner Gang die "Studien zu Depotfunden der Trichter- und Einzelgrabkultur des Nordens" nicht kennen. Den Spaltkeil (Setzkeil) entnimmt man der verbreiteten arch. Literatur und außerdem beantworte lieber die Fragen nach dem Verschwinden des SLK und NEU warum bei den beiden Massakern nur Zimmerleute tätig waren. JEW 16:00, 24. Aug 2006 (CEST)

"Den Spaltkeil (Setzkeil) entnimmt man der verbreiteten arch. Literatur" - wo? oder meinst Du vielleicht den Roessener Breitkeil?

yak 16:03, 24. Aug 2006 (CEST)

Fragen werden nicht nur gestellt, sondern auch beantwortet. Und ab jetzt Zug um Zug, Du hast hier keine Narrenfreiheit. JEW 16:08, 24. Aug 2006 (CEST)

Viel Spass noch in Deinem Sandkasten... yak 16:10, 24. Aug 2006 (CEST)

" als Dechsel verwendet wurden" - das ist nicht sicher, aber sie wurden, wie Gebrauchsspuren zeigen (Weiner) auf jeden Fall quer (also als Dechsel) geschaeftet, nicht laengs wie ein Beil. Das sagt aber noch nichts ueber den Gebrauch aus. Verdammt, wenn ich zeichnen koennte... yak 18:43, 24. Aug 2006 (CEST)

Du brauchst nichts zu zeichnen. Die Datenlage aus Gräbern der Bandkeramik in Bayern besagt zum Beispiel, das mehr als 1 SLK bzw. Dechsel pro Bestattung mitgegeben wurde. Daraus geht ganz klar hervor das es sich hier um die Friedhöfe für die Zimmerleute handelt. Komisch das das noch keiner bemerkt hat. JEW 21:20, 21. Sep 2006 (CEST)

Glyn Daniel widerlegt[Quelltext bearbeiten]

Den Kontext mit Ägypten stelle nicht ich, sondern G.D. her. Ich habe nur zitiert. Ich dachte es ging nur gegen mich. Das er jetzt auch ins Schussfeld gerät hat wohl damit zu tun das er über die paganen Kulturen ähnlich gedacht hat wie ich. Der eigentliche Grund scheint mir allerdings in einer etwas zu ....kahlen Auslegung von Wissenschaftlichkeit zu liegen. 84.61.46.219 19:05, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Alles was recht ist, aber so schrieb Glyn Daniel das sicher nicht. Magst du hier auf der Disk den ganzen Absatz im Kontext zitieren? Dann können wir uns das anschauen. In die Staatsbibliothek wollte ich nämlich dieses Jahr nicht mehr. --h-stt !? 21:08, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Schuhleistenkeile als Tatwaffen in Talheim?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

Im Artikel findet sich die folgende Behauptung:

Die Opfer der so genannten Massaker von Schletz und Talheim sollen mit Schuhleistenkeilen getötet worden sein, worauf die Form der Impaktfrakturen in zahlreichen Schädel deutet.

Habe grade gestern den Abschnitt von Lünning aus Spuren der Jahrtausende in der Hand gehabt wo es auch um Talheim geht dort schreibt er das die tatwerkzeuge "quergeschäftete Beile" waren. Dementsprechend habe ich es auch in den Artikel zur Bandkeramik übernommen. Ich glaube kaum das er Schuhleistenkeile dort zu Beilen verkürzt hat, auch wenn es nur ein Ausstellungskatalog ist. Der Artikel zu Talheim nennt aber auch Schuhleistenkeile als Tatwaffen. Was ist also richtig? Hat jemand den Artikel zu Talheim zufällig zur Hand? Quadricarinatus 20:49, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Natürlich ist deine Aussage richtig. Der Beitrag hier stammt von dem gesperrten Benutzer:JEW, der systematisch seine eigenen Wunschvorstellungen in die Wikipedia einbringt, anstatt sich auf die Wiedergabe der Quellen zu beschränken. Lösch bitte einfach alles, was deinen Quellen widerspricht, hier und im Artikel zu Talheim. --h-stt !? 22:54, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@H-stt Nur wenn man Ahnung hat sollte man Ratschläge geben. Manchmal hilft schon ein Blick in das Lexikon der Steinzeit. Unter Dechsel finden Amateure dort alles zu quergeschäfteten "Beile" 88.76.233.91 15:52, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ihr solltet euch nicht so herablassend ausdrücken, denn bei Talheim handelt es sich in der Tat nur in der Minderheit um Traumata durch Schuhleistenkeile, nämlich nur 4 im Vergleich zu 22 Verletzungen duch Flachbeile. Die Formulierung als Schuhleistenkeile für alle Verletzungen ist dementsprechend schlichtweg falsch. Nachforschungen sollten sich immer auf die Primärliteratur konzentrieren, nicht auf irgendwelche Artikel: J. Wahl/H.G. König, Untersuchungen aus dem Massengrab bei Talheim. Fundberichte aus Baden-Württemberg. Band 12 (Stuttgart 1987).--88.152.205.128 13:42, 17. Jul. 2013 (CEST) (14:40, 17. Jul 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Nitra 55[Quelltext bearbeiten]

"weshalb bereits Pavúk (Nitra 55) eine universelle Verwendung propagiert." versteh ich nicht. Kann JEW das bitte erlaeutern und mit einem korrekten Zitat ergaenzen? yak 13:35, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Verspätete Antwort[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mal gespannt wann der Schwachsinn die Dechsel als Holzbearbeitungswerkzeuge zu deklarieren endlich aufhört. Seinerzeit habe ich mit dem Artikel "Zimmerleutesterben" sarkastisch auf diesen Unfug reagiert. Begründung : Alles was z.B. an Werkzeugen für Material - das es heute noch gibt - je erfunden worden ist, existiert auch heute noch als Werkzeug, wenn auch aus modernerem Material. Das Querbeil verschwindet bereits in der Vorzeit, obwohl noch reichlich Holz zu bearbeiten gab, weil es wie einige andere Beilformen auch, kein Werkzeug war. Die Kult- bzw. Statusfunktion von Äxten belegt am besten eine im Jahre 1999 bei Cham-Eslen im Zuger See in der Schweiz gefundene 6.000 Jahre alte Doppelaxt der Cortaillod-Kultur. Der Axtkörper war 17,2 cm lang und mittels Keilen aus Geweih am 1,2 m langen Eschenholzschaft befestigt. Dieser Schaft war spiralförmig mit rhombenverzierter Birkenrinde umwickelt. Ein praktischer Gebrauch solcher Äxte, die meist ergomomischen und pysikalischen Grundsätzen (Schaftloch viel zu klein) nicht entsprechen, ist auszuschließen. Gruß 84.61.234.125 16:22, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Der Bedarf an Holz für Langhäuser und Brunnen wird ohne Werkzeug kaum zu decken sein. Haben die LBK-Träger etwa Bieber genommen? Oder aliens? Man kann sowohl mit Dechsel wie auch mit Axt Bäume fällen und ablängen. Und Beile, die als kultisch anzusprechen sind, widerlegen nicht den tatsächlichen Gebrauch von solchen, die sich deutlich unterscheiden. Von Gebrauchsspuren, experimenteller Archäologie und ethnologischen Vergleichn will ich hier erst gar nicht anfangen, es sollte jedoch gesagt sein, dass die vornemliche Verwendung als Holzbearbeitungsgerät mittlerweile unumstritten ist.--88.152.205.128 13:49, 17. Jul. 2013 (CEST) (14:40, 17. Jul 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Löschung des Artikels "Schuhleistenkeil"[Quelltext bearbeiten]

Da der Artikel weder besonders gut geschrieben ist und an vielen Stellen auch inhaltlich fraglich (zum Beispiel entsteht viel Verwirrung über den Unterschied zwischen den parallelgeschäfteten, gelochten, seit dem Mittelneolithikum auftretenden Äxten und den asymetrischen, undurchlochten Dechseln die sich auf Alt- und Mittelneolithikum beschränken; oder auch "kommen meist unversehrt als Grabbeigabe vor"-völlig falsch) ist, noch eine Daseinsbereichtigung neben dem Artikel Dechsel(Archäologie) hat da sich beide stark überschneiden, schlage ich eine Löschung dieses Artikels vor. Alle relevaten Unterschiede sollten auf den anderen übertragen werden, die zahlreichen Fehler können dann ausgemertzt werden ohne doppelte Arbeit zu verursachen.--Atanar (Diskussion) 14:43, 17. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


nach jüngster überarbeitung siehe auch Versionsgeschichte von Dechsel (Archäologie) --W!B: (Diskussion) 23:50, 4. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:22, 27. Dez. 2015 (CET)Beantworten

"duchlochte Schuhleistenkeile"?[Quelltext bearbeiten]

Die hier abgebildeten sind eindeutig Äxte, und unterscheiden sich von den "normalen" Schuhleistenkeilen deutlich. Sie haben weder die typische Asymetrie an der Achse der Schneide, noch könnte man irgendwie rechfertigen dass sie gleichartig geschäftet oder verwendet werden. Es handelt sich offensichtlich um eine andere Kategorie von Gegenständen. Diese noch als Schuhleistenkeil zu bezeichnen ist sehr irreführend. Und "Schuhleistenbeile" scheint mir sowieso ein Neologismus des Steinsburgmuseums zu sein, den Begriff habe ich vorher noch nie gelesen. Bis jemand ein Bild für echte "duchlochte Schuhleistenkeile" einreicht entferne ich das Bild. --Atanar (Diskussion) 15:17, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Grabbeigabe Zustand[Quelltext bearbeiten]

"Schuhleistenkeile kommen zumeist unversehrt als Grabbeigabe in bandkeramischen Körpergräbern vor" Das Gegenteil ist der Fall, die sind fast immer benutzt oder weisen Beschädigungen auf. Siehe I. Richter, Bandkeramische Gräber von Flomborn und vom Adlerberg. Mainzer Zeitschrift 63/64, 1969, 158-179, N. Nieszery, Linearbandkeramische Gräberfelder in Bayern. Internationale Archäologie 16 (Espelkamp 1995). und M. Dohrn-Ihming, Das bandkeramische Gräberfeld von Aldenhoven-Niedermerz, Kreis Düren. In: G. Baucheness (Hrsg.), Archäologie in den rheinischen Lössbörden (Bonn 1983) 47-190.

Richtig wäre zu sagen, dass die Geräte zumeist in einem benutzbaren Zustand in die Gräber kommen. (nicht signierter Beitrag von Atanar (Diskussion | Beiträge) 16:59, 19. Jul 2016 (CEST))

erledigtErledigt --Christian140 (Diskussion) 19:55, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten