Diskussion:Schwerelosigkeit

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Gerryflint in Abschnitt Gegenkraft
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Die Artikel Schwerelosigkeit und Mikrogravitation haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Mikrogravitation einige Textpassagen übernommen und in Schwerelosigkeit eingefügt.

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Kein Einstein (Diskussion) 23:17, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

gravitationsbeschleunigung in fall spürbar ?[Quelltext bearbeiten]

verstehe ich ich es richtig , so ist die gravitation eine annähernd "gleichmäßig beschleunigte bewegung" , und weil man den beschleunigungswechsel nur im anfang erfährt , so spürt man von der fortschreitenden beschleunigung nichts mehr . ein anstieg an gravitationskraft müßte aber auch im freien fall begriffen vom fallenden subjekt gemessen werden können , oder ? gruß --Konfressor (Diskussion) 17:47, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, weder an Deinem Körper noch in Beziehung zu dem Inventar der Raumkapsel, das genau so frei fällt wie Du, "spürst" Du irgendetwas davon, so ohne Beschleunigung relativ zueinander (also genügend homogenes Grav-Feld vorausgesetzt). Außerdem würde ich nicht sagen können, dass Gravitation eine Bewegung ist. --Bleckneuhaus (Diskussion) 20:36, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Gegenkraft[Quelltext bearbeiten]

Gegenkraft ist auch im freien Fall vorhanden: Der fallende Körper übt auf den Erdmittelpunkt als idealisierten Massepunkt eine Kraft aus die genau der Gewichtskraft entspricht (Newton III). Nur ist der Angriffspunkt ein anderer. Von Gegenkraftlosigkeit zu sprechen ist jedenfalls falsch und befördet statt dessen eine typische Fehlvorstellung, dass actio und reactio am gleichen Punkt angreifen müssen. Außerdem ist das Beispiel mit dem geworfenen Behälter irreführend: Was ist gemeint mit "Schwerelosigkeit untereinander"? Es spielt für die Schwerelosigkeit der Objekte im Behälter keine Rolle, welche anderen Objekte ebenfalls im Behälter sind. --Gerryflint (Diskussion) 14:55, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Da muss man tatsächlich was machen, denn wer Gegenkraft anklickt, landet bei actio und reactio. Gegenkraft kommt im Artikel aber häufiger vor, die Reparatur kann also etwas dauern. --Bleckneuhaus (Diskussion) 16:41, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

2. Versuch (korrigiert, redundanten Satz gestrichen, vorerst nur Einleitung):

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Unter annähernder Schwerelosigkeit (im freien Fall in Luft bei geringer Geschwindigkeit) formen sich Wassertropfen zu Kugeln. Bei höherer Geschwindigkeit bremst die Luft den freien Fall und die Tropfen werden in Fallrichtung abgeplattet.

Schwerelosigkeit bezeichnet einen Zustand, in dem die Gewichtskraft[1] auf einen Körper nicht spürbar ist. Er ist dann im freien Fall und übt z. B. auf eine mitbewegte Unterlage keinen Druck aus. Der Zustand annähernder Schwerelosigkeit heißt Mikrogravitation.

Solche Zustände gibt es in guter Annäherung zum Beispiel beim antriebslosen Flug im Weltraum, beim Fallen in einem Fallturm oder beim Parabelflug. Schwerelosigkeit gilt gleichermaßen für alle Teile eines ausgedehnten Körpers[2]. Deshalb schwebt ein Gegenstand, der von einem Astronauten in der ISS losgelassen wird, neben ihm frei im Raum: Die ISS, der Astronaut und der Gegenstand erfahren im Gravitationsfeld der Erde praktisch die gleiche Beschleunigung bei ihrem freien „Fall“ um die Erde herum.

Vollständige, exakte Schwerelosigkeit eines nicht punktförmigen Körpers wäre nur in einem räumlich konstanten Gravitationsfeld möglich, das aber nicht existiert. Ein realer Körper unterliegt in einem realen Gravitationsfeld aufgrund seiner Ausdehnung nicht in allen seinen Teilen derselben Gravitationsbeschleunigung, was sich als Gezeitenkraft bemerkbar macht.

  1. Die Schwerkraft bildet den weitaus größten Anteil der Gewichtskraft eines Körpers. Sie bleibt auch „in Schwerelosigkeit“ wirksam, wie etwa an der Fallbeschleunigung zu sehen. Daher halten einige Autoren den Begriff Schwerelosigkeit für äußerst irreführend und ziehen Gegenkraftlosigkeit vor. Siehe. u. a.: Ludwig Bergmann, Clemens Schaefer: Lehrbuch Der Experimentalphysik. Mechanik, Relativität, Wärme. Band 1, S. 162 f. de Gruyter, 1998, ISBN 3-11-012870-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Andererseits gehört zur Gewichtskraft des fallenden Körpers durchaus die Gegenkraft, mit der er seinerseits die Quelle des Gravitationsfelds anzieht.
  2. Anmerkung: Abgesehen von dem Fall, dass man die meist vernachlässigbar kleinen wechselseitigen Gravitationskräfte zwischen den Teilen mit berücksichtigt.

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--Bleckneuhaus (Diskussion) 17:16, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das ist auf jeden Fall besser, danke! --Gerryflint (Diskussion) 17:41, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten