Diskussion:Stalin-Noten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wortwahl "Noten"[Quelltext bearbeiten]

Was sind denn in diesem Zusammenhang "Noten"? Wenn das eine Übersetzung aus dem Englischen ist, dann eine ziemlich schlechte (note = Notiz). Außerdem schreibt man deutsche Nomen zusammen. Wenn dann also Stalin-Note. Historiker vor! Heißt es nicht doch eher Stalin-Notiz oder sowas? Guillermo 19:06, 6. Dez 2003 (CET)

Ich schlage vor du googlest einfach mal, dann kommst du bestimmt zu einem ähnlichen Ergebnis wie ich :-) Stalin-Note (mit Bindestrich) ist besser, ich hatte es im Text auch so benutzt, der Artikel muss also nur noch verschoben werden. Danke für die konstruktive Kritik. -- mkrohn 19:08, 6. Dez 2003 (CET)
Nunja, dass google vermutlich sehr viele englischsprachige Quellen bietet, und es dort "Stalin note" heißen mag, wird wohl stimmen. Das beweist aber noch nicht, ob Historiker das so benutzen oder nur Betreiber privater Webpräsenzen (-: Guillermo 19:11, 6. Dez 2003 (CET)
Du kannst google auch auf Deutsche Seiten beschränken und du kannst auch auf die Art der Einträge gucken (Lexikon, amazon etc.). Wenn du es genau wissen willst, dann suche mal auf amazon.de nach "stalin note". -- mkrohn 19:22, 6. Dez 2003 (CET)
Ich habe tatsächlich nur Stalin-Note gefunden. Tut mir Leid, wenn ich Dich jetzt verunsichert habe. Mir erschien es als zu abwegig. Nunja. Wenn es jeder so benutzt, dann bitte! Guillermo 19:27, 6. Dez 2003 (CET)
In der Diplomatie heißt es tatsächlich Note, vgl. auch Wiktionary. Damit ist eine Nachricht gemeint und keine Notiz. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:13, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

heutiges Wissen zur Frage der Ernsthaftigkeit[Quelltext bearbeiten]

Das hier stand am Anfang vom Artikel: "Die Diskussion ist heutzutage - vor allem nach Öffnung der Archive der damaligen Sowjetunion - weitesgehend dahingehend entschieden, dass das Angebot der Sowjetunion zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint war, sondern als reines Ablenkungsmanöver diente, um eine weitere Westintegration Westdeutschlands zu verhindern oder zumindest zu behindern." Am Ende vom Artikel stand jedoch, dass es durchaus immernoch umstritten ist. Da von den zwei sich widersprechenden Abschnitten nur der zweite Quellenangaben enthält, habe ich den ersten gelöscht. anonym 29. Sep 2004 (CET)

Hallo, tatsächlich ist es heute sehr wahrscheinlich, dass die Stalin-Noten nie ernst gemeint waren, so wurden bspw. auf Seiten der Sowjetunion keine Szenarien für den Fall entworfen, dass das Angebot angenommen wird. Es gibt zudem noch zahlreiche weitere Aussagen, die es sehr wahrscheinlich machen, dass es sich um eine Ablenkung handelte. Die im Anhang zitierte Quelle http://wwics.si.edu/topics/pubs/ACFB54.pdf ist dazu sehr lesenswert.
Ich habe den gesamten Text von Ruud Van Dijk gelesen, aber leider nie die Zeit gefunden den Inhalt in den Artikel einzuarbeiten. Der Abschnitt "Verpasste Gelgenheit oder Ablenkungsmanöver?" müsste eigentlich wesentlich ausführlicher sein. In dem jetzigen Zustand wird leider nur beschrieben, wie es zu den Debatten um die Stalin Noten kam. Der heutige Stand der Dinge nach Öffnung der Archive in der Sowjetunion wird gar nicht beleuchtet. Daher klingt es tatsächlich etwas widersprüchlich. Tatsächlich muss aber der letzte Teil ergänzt und nicht der andere Teil gekürzt werden. Ich werde daher einen revert machen und hoffe, dass es nachvollziehbar ist. Viele Grüße und Danke für das aufmerksame Lesen ;-) -- mkrohn 23:28, 30. Sep 2004 (CEST)

Wird irgendwo berücksichtigt, daß es aus Stalins Sicht sicherlich vorteilhaft gewesen wäre die kleine DDR herzugeben und dafür etwa das dreifache an Bevölkerung und Wirtschaftskraft dem Westbündnis zu entziehen? Irgendwie geht dieser Punkt glaube ich total unter. Timborrrrr

Die zwölf Jahre alte Arbeit Ruud van Dijk´s als Referenz zur Beantowrtung der Frage nach der "Ernsthaftigkeit" des sowjetischen Angebots anzuführen bereitet mir doch arg Bauchschmerzen. In dieser Frage ist mit der Öffnung verschiedenster Archive innerhalb des letzten Jahrzehnts sehr viel Bewegung gekommen. Die in der Literaturliste angegebene aktuelle Arbeit Bonwetsch´s bietet einen sehr schönen und kurzen Überblick über die Diskussion hierüber. Sie kommt übrigens zu dem Schluss, dass man eine solche Frage auf keinen Fall in einer Richtung beantworten kann.

Beides gute Einwände. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:10, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Österreich und die Stalin-Noten[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Satz

"Auch bewies Stalin zuvor mit Österreich, dass der Übergang von einem geteilten Besatzungsregime hin zu einem kapitalistisch organisiertem neutralen Bundesstaat mit ihm möglich war."

erstmal entfernt, da bspw. [1] besagt, dass der Österreichische Staatsvertrag erst erheblich nach den Stalin-Noten zu Stande gekommen ist. Siehe auch [2].

-- mkrohn 02:03, 19. Jun 2005 (CEST)

Die Rolle der Stalin-Noten für Deutschland war mir bisher nur sehr am Rande ein Begriff. Über die Arbeit an Artikeln zu Österreich stieß ich jetzt hier in der Wikipedia wieder darauf und war verwundert, dass Österreich, bzw. der friedliche Abzug der Truppen der Alliierten, der Staatsvertrag und die damit einhergehende Neutralität, in diesem Artikel mit keinem Wort erwähnt wird.
Das Ergebnis für Österreich war dem, was in den Stalin-Noten für Deutschland vorgeschlagen wurde, sehr ähnlich: Ende der Besatzung, keine Teilung, Neutralität bzw. Verbot des Eintritts in Militärbündnisse etc.
Auch wenn die Situation der beiden Länder auf Grund ihrer unterschiedlichen Größe und wirtsch. und strategischen Bedeutung in Europa nicht 1:1 vergleichbar ist, sind die Parallelen - für mich - offensichtlich. Die im Artikel vertretene Einschätzung, dass das Angebot Stalins nicht ernst gemeint gewesen sein könnte ist - für mich - in der im Artikel vermittelten Eindeutigkeit nicht nachvollziehbar.
Zum Österreichischen Staatsvertrag: der war schon seit 1947 Thema von Verhandlungen, basierte auf der Moskauer Deklaration von 1943. Im Jahr 1952, dem Jahr der Stalin-Noten, war er Gegenstand (und Zielsetzung) einer UNO-Resolution. beschlossen wurde er schließlich 1955. Ein Verhandlungszeitraum, der mir auch für den Fall, dass Deutschland und die Westalliierten auf die Noten eingegangen wären, als recht plausibel erscheint. Wahrscheinlich hätte es sogar noch länger gedauert, bis aus den Vorschlägen ein Vertrag geworden wäre. --Tsui 15:02, 19. Okt 2005 (CEST)
Der Vergleich mit Österreich hinkt. Nicht nur der unterschiedlichen Größe und Lage wegen, sondern auch deswegen, weil es in Ö. seit 1945 eine gesamtö. freie Regierung gegeben hatte. Im Falle der DDR wäre nach freien Wahlen der Charakter des dortigen Regimes offensichtlich geworden. Wie man die Sache auch dreht und wendet: die Aufgabe der DDR wäre aus einer sehr langen Reihe von Gründen für Stalin ein sehr schlechtes Geschäft gewesen. Ziko

Der Vergleich mit dem österreichischen Staatsvertrag hinkt auch deshalb, da die konkreten Verhandlungen darüber erst nach Stalins Tod begannen. Und der Staatsvertrag hatte als Ziel auch eine Entspannung des kalten Kriegs sowie eine Schwächung des ehemaligen Kriegsgegeners Deutschland, sehr im Gegensatz zu dem, was Stalin wollte. Stalin installierte im Jahr 1945 in Österreich den greisen Karl Renner als Staatskanzler und später als Präsident, jenen Renner, der 1938 demonstrativ und öffentlich mit ‚Ja’ zum Anschluß gestimmt hatte. In der 1. Note 1952 forderte Stalin dezidiert ein Ende der Entnazifizierung in Deutschland. Er wollte in Wahrheit ein ‚viertes Reich’ in den Deutschen Landen entstehen lassen, in dem wieder die Nazis herrschen. Das war der Zweck dieser Noten, dem Westen so ein Kuckucksei zu legen, ein Monster, das dem Westen sowie Dingen wie Rechtsstaat, Aufklärung, Christentum, Pazifismus usw. auf ewig haßerfüllt und feindselig gegenübersteht, genau wie Stalin selber.

Stalin wollte ein von Nazis beherrschtes viertes Reich? Solchen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Das läßt sich kaum noch übertreffen, das ist schon preisverdächtig. Eigentlich ließe es sich nur noch überbieten mit der These, daß Hitler 1945 den Sowjets lebend in die Hände gefallen sei und bis 1952 oder 1955 gefangenengehalten wurde, um dann wieder an die Spitze dieses vierten Reiches gesetzt werden zu können.
Aber zurück zur Frage: Der Vergleich mit Österreich hinkt so sehr nicht. Auch wenn der Staatsvertrag erst 1955 abgeschlossen wurde, so hatten die schwierigen Vorverhandlungen und strategischen Überlegungen 1952 schon begonnen. Übrigens fehlt nach den weiteren Noten noch die Berija-Note von 1953, die letztlich in die gleiche Richtung zielte. --Roxanna (Diskussion) 18:33, 10. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Es gab etliche fanatische Nazis, die in der Sowjetunion in 'Kriegsgefangenschaft' waren, in Wahrheit aber wie Politiker im Exil von Stalin hofiert und gut behandlet wurden, General Ferdinand Schörner etwa. Offenbar wurden sie für einen Tag X bereitgehalten. Die gemeinsame Niederschlagung des Warschauer Aufstand in Sommer 1944 durch die beiden Diktatoren, das Angebot Göbbels an Stalin am Tag nach Hitlers Selbstmord, es gibt doch Dutzende Tatsachen, die auf ein gegenseitiges Verständis und gemeinsame Ziele von Hitler und Stalin hinweisen. Grausiger Höhepunkt des Werbens Stalins um die Nazis nach 1945 war der antisemitische Schauprozeß gegen Rudolf Slánský und Genossen 1952 in Prag. (nicht signierter Beitrag von 80.110.36.171 (Diskussion) 22:25, 8. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]

Der Vergleich mit Österreich hinkt keineswegs. September/ Oktober 1950 gab es konkrete Umsturzversuche durch die KPÖ in Österreich, besonders in der Ostzone. Gleise wurden zugegossen, Bahnhöfe und Postämter blockiert, es gab Generalstreiks, Betriebe wurden belagert. Der Putschversuch wurde von den UdSSR-Truppen in der österreichischen UdSSR-Zone nicht unterstützt. Stalin dachte also tatsächlich taktisch weiter. Aus Kreisky Erinnerungen wissen wir auch, dass BRD-Kanzler Adenauer Österreichs Neutralität und damit territoriale Unversehrtheit bekämpfte, weil er eben kein positives Beispiel für Deutschland haben wollte. Man sollte deshalb Stalins Noten als das nehmen, was sie sind, und das hätte auch den Rückzug aus der DDR bedeutet. Die Westmächte hatten natürlich kein Interesse an eine Neuauflage eines blockfreien Deutschland, das weder zu einer geplanten "Europäischen Gemeinschaft" oder eben zur NATO gehören würde. 11:12, 30. April 2013 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion))

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel generell überarbeitet. Dabei habe ich teilweise Details hinzugefügt, hauptsächlich jedoch fehlende oder nur stichpunktartig vorhandene Aspekte umfassender ausgeführt.

  • Erweiterung des historischen Kontextes um die deutsch-deutschen Verhandlungen und die Entstehung der Note
  • Inhalt der Note etwas präzisiert und umformuliert
  • Die Position Adenauers wurde ausgeführt; Reaktionen der Opposition und der DDR wurden hinzugefügt; die Reaktion der Westmächte wurde ans Ende des Abschnitts gestellt und um eine Zusammenfassung der Westnote ergänzt
  • ausführliche Darstellung des weiteren Notenwechsels - hier fanden sich zuvor nur zwei kaum ausgeführte Daten ohne Zusammenhang
  • Hinzufügung der These Hermann Gramls im Abschnitt zur Debatte

Die Quellen sind im Abschnitt Literatur zu finden.

--Doraldina 18:17, 26. Nov 2005 (CET)

Mir sind im Absatz "Ausgangslage" ein paar unsachliche Formulierungen aufgefallen, die ich entfernt und umgeschrieben habe. Siehe Versionen. --Discipline 04:33, 19. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Stalin-Noten / Note????[Quelltext bearbeiten]

Schau dir mal den Artikel Note (Schriftstück) an, der Begriff ist im diplomatischen Umfeld durchaus üblich und keine falsche Übersetzung, den Plural "Noten" wählt man, da mit den Stalinnoten (Ich bin ein Anhänger der Zusammenschreibung, geht aber auch getrennt, da man Namen von Personen abtrennen kann) sowohl das Angebot Stalins als auch die Antworten der Aliierten und Deutschlands gemeint sind.

Nach Öffnung der Ostarchive[Quelltext bearbeiten]

Dieser wichtige Teil der geschichtlichen Betrachtung fehlte leider fast gänzlich. Auch sollte schon in der Einleitung der momentane/letzte Stand der Entwicklung aufgeführt werden und damit nicht bis zum Schluß gewartet werden. -- mkrohn 22:07, 10. Jun 2006 (CEST)

Die Diskussion ist keineswegs eintschieden, wie hier behauptet wird, zum einen sind nach wie vor nur Teile der russischen Archive zugänglich (vgl. http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=3450&type=rezbuecher&sort=datum&order=down&search=Edition+der+Akten+des+Au%DFenministeriums) zum anderen vertritt gerade in dem genannten Buch von Jürgen Zarusky über die Stalin-Note Wilfried Loth eine gegenteilige These. Ich halte diese Aussage für zu einseitig. Über die Stalin-Note im speziellen und die Deutsche Frage im generellen gibt es seit Jahrzehnten einen Streit unter Historikern, bei dem die Fronten ziemlich eindeutig festgelegt sind. Diese Diskussion müsste gerade in dem wichtigsten Abschnitt des Artikels (nämlich dem über den aktuellen Stand der Forschung) einfließen! Leider ist gerade dieser Teil unverantwortlich kurz.

Durch die Arbeit von Ruggenthaler (2007) scheint die Frage noch mehr entschieden, als bisher schon. Anscheinend legen auch die Quellen aus der KpdSU nahe, dass das ganze ein Bluff war. Vorher waren immer nur Akten aus dem Außenministerium ausgewertet worden. Hab das mal ergänzt. --Klaus 09:25, 30. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
„Scheint“, „anscheinend“. Seien wir lieber vorsichtig. Auch Fritjof Meyer bleibt hier skeptisch. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:19, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

DDR - Bundesrepubik Deutschland[Quelltext bearbeiten]

DDR versus Bundesrepubik Deutschland

Warum wird bei der Deutschen Demokratischen Republik "DDR" und bei der Bundesrepublik Deutschland "Bundesrepublik Deutschland"? Ich denke entweder DDR und BRD oder Deutschen Demokratischen Republik und Bundesrepublik Deutschland, wobei Erstere unwissenschaftlich ist, beide jedoch deutlich neutraler, als der derzeitige Formulierungszustand!

Siehe BRD. "DDR" war offizielle Abkürzung in der DDR, die Bundesrepublik hat sich "BRD" verboten. 46.115.152.160 22:34, 24. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Golf von Tonking, die 2.[Quelltext bearbeiten]

Die Amerikaner geben heute zu, dass die Stalin-Noten _ernst_ gemeint waren. Zugegeben wird dies von damaligen Protagonisten von Regierung und Geheimdiensten (CIA). Die kategorische Aussage des Artikels ist damit in Zweifel zu ziehen. Dies wird in der WDR-Dokureihe "Operation Wunderland" (Teil 3) http://www.youtube.com/watch?v=fqcuaA_noCs (ab Minute 7:48) so gezeigt. (nicht signierter Beitrag von 77.47.100.129 (Diskussion | Beiträge) 00:02, 30. Apr. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Fehlt noch: Berija-Note von 1953[Quelltext bearbeiten]

Abgesehen davon, daß von Neutralität in diesem Artikel kaum die Rede sein kann, fehlt in jeden Fall das "Nachspiel". Berija hatte in seiner kurzen Herrschaft nach Stalins Tod (als graue Eminenz hinter Malenkow) ebenfalls erwogen, die DDR zu opfern, um die Anerkennung seiner Machtposition durch die Westmächte zu erreichen. Zu diesem Zwecke förderte er seinen DDR-Amtskollegen Zaisser bei dessen Plänen, Ulbricht zu stürzen. Das alles spielte dann (nach Berijas Sturz) auch in den 17. Juni mit hinein. --Roxanna 22:02, 8. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Berija wollte die auf den Aufbau des Sozialismus gerichtete Politik in der DDR gänzlich stoppen, "weil wir nur ein friedliches Deutschland brauchen, und ob es dort einen Sozialismus geben wird oder nicht, ist uns egal." (Zitat, siehe Victor Knoll, Lothar Kölm: Der Fall Berija). Genau das trug dann dazu bei, daß Berija schließlich als vermeintlicher ausländischer Agent hingerichtet wurde, und eben der Vorwurf, Berijas Ansichten zur Deutschlandpolitik geteilt zu haben, bedeutete 1955 auch Malenkows Sturz. --Roxanna (Diskussion) 18:57, 10. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Gibt es ernsthafte (nichtideologische) Einwände gegen ein zusätzliches Kapitel über Berija? --Roxanna (Diskussion) 19:11, 10. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

@Roxanna: Im Gegenteil, wäre gute Ergänzung. Berija stürzte 1953, danach der Vorwurf, er habe die DDR preisgeben wollen, danach unterstützen sowjetische Panzer das SED-Regime beim 17. Juni, dann Berijas Exekution. Diese Zusammenhänge werden vorgebracht für die These, in Moskau seien eben nicht immer nur taktische Angebote gemacht worden, sondern doch einmal ernsthaft darüber nachgedacht worden, einen Deal "Neutralität Deutschlands gegen DDR" zu machen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:23, 28. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Na ja, Berijas Plan war es sicher eher, die DDR gegen irgendeinen Vorteil einzutauschen, nicht in einem Aufstand zu verlieren. Zudem hatte er den Einsatz der Panzer vermutlich auch nicht gänzlich allein entschieden, er hatte in Gestalt des Verteidigungsministers einen wichtigen, nicht aber den einzigen Gegenspieler, im Kabinett. --Roxanna (Diskussion) 17:55, 1. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]
Immer noch nicht drin. Ich sehe die Gefahr eines POV-Problems, wenn entscheidende Hinweise weggelassen werden. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:47, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Ausgangslage[Quelltext bearbeiten]

"da Stalin und die Vertreter der Sozialistischen Einheitspartei keine freien Wahlen in der DDR zulassen wollten. Die Kommunisten fürchteten, bei freien Wahlen ihre Macht zu verlieren. Ein Friedensvertrag Deutschlands mit den Siegern des Zweiten Weltkrieges stand ebenfalls noch aus." Da stellt sich die Frage was die Westmächte gemacht hätten wenn in Westdeutschland eine sozialistische oder kommunistische Partei "in freier Wahl" gewählt worden wäre. Mit Sicherheit hätten die Westmächte und Alt-Nazi-Eliten in der BRD das begrüßt und sicherlich eine Wiedervereinigung unter kommunistischer Führung möglich gemacht. Ergo werter "Wiki"-Autor. Der Beitrag ist reinste Propaganda. (nicht signierter Beitrag von 212.3.196.203 (Diskussion | Beiträge) 14:57, 10. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Das sehe ich auch leider auch so. Übrigens sah Berija, der das Spiel 1953 zu wiederholen trachtete, durchaus zumindest eine mögliche Mehrheit aus Kommunisten, Sozialdemokraten und Linksliberalen. und siehe da: eine solche Mehrheit hat es seit der Wiedervereinigung Deutschlands 40 Jahre später tatsächlich mehrmals gegeben - nicht nur in ostdeutschen Bundesländern, sondern sogar 2004 bis 2009 im Bund (zumindest rein rechnerisch), seit 2009 im Saarland und nun auch in NRW. --Roxanna 15:03, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Diese Änderung hat durchaus Sinn. Es ist ja wohl kaum zurückhaltend, die DDR des Jahres 1952 als "sowjetisch beherrscht", die ebenfalls kaum weniger unter dem Einfluß der USA stehende Bundesrepublik als "unabhängig" zu bezeichnen. Zudem fehlt offenbar ein bißchen Hintergrundwissen: Egal, ob man die Stalin-Noten für nicht ernstgemeint oder ernsthaft einstuft, so oder so steckte der Gedanke dahinter, daß bei gesamtdeutschen Wahlen eine "neutralistische" Regierungskoalition mit einer linken Mehrheit aus SPD, SED/KPD und Linksliberalen eine "neutralistische" Politik hätte betreiben können - also die geplante Westintegration hintertreiben. Das war der eigentliche Sinn des Vorschlags: dem Westen ein Angebot für ein geeintes, aber neutrales Deutschland zu machen, das dem Westbündnis wegen seiner Neutralität nichts nützt, dem Ostblock deswegen aber auch nicht schadet. Das wird natürlich nur deutlich, wenn man die Stalin-Noten in direktem Zusammenhang mit dem Berija-Vorstoß von 1953 und ähnlichen Plänen von 1955 vergleicht. Natürlich hätten die Kommunisten gesamtdeutsche Wahlen nicht gewinnen können, die CDU aber hätte sich auch noch zusätzliche Koalitionspartner suchen müssen. --Roxanna 15:48, 21. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Beziehungen von DDR-Regierung und UdSSR einerseits und die zwischen Bundesregierung und Westmächten andererseits waren unterschiedlicher Art. Wie das gesamtdeutsche Wahlergebnis ausgesehen hätte - spekulativ. Jedenfalls fürchtete Stalin freie Wahlen wie der Teufel das Weihwasser. (Komm mir bitte nicht mit "Hintergrundwissen fehlt"!) --Ziko Mentorenprogramm

Ja, sagen wir die Beziehungen waren unterschiedlich, das vermeidet das Wort unabhängig auf beiden Seiten. Ob Stalin gesamtdeutsche Wahlen, aus denen zwar nicht die SED/KPD, aber eben auch nicht die CDU als Sieger hervorgegangen wäre, so sehr gefürchtet hat, bleibt zu belegen. Kaum ein Jahr später jedenfalls kokettierte sein Möchtegern-Nachfolger Berija mit dieser Idee, die Berija kaum plötzlich selbst entwickelt haben dürfte, und auch 1955 schlug Semjonow für ein Gesamtdeutschland einen ähnlich neutralen Status wie für Österreich ausgehandelt vor. Auch die Furcht ist also spekulativ. Mit der jetzigen Formulierung, die auch auf die arithmetische Möglichkeit eines Verlust der Kanzlerschaft für Adenauer anspielt, kann ich aber leben. Wir können also, Dein Einverständnis vorausgesetzt, die Diskussion um diesen Punkt vorerst beenden. Ich wünsche ein schönes Wochenende. --Roxanna 14:15, 22. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie wir mittlerweile wissen, hatte auch Adenauer sein Problem mit der Möglichkeit, in freien Wahlen verlieren zu können. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:38, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Der Artikel strotzt ja nur so von Propaganda. Adenauer gibt zu das er die Einheit nur unter seinen Bedingungen will und Stalin spricht von freien Wahlen, aber man unterstellt das genaue Gegenteil - ein wenig unlogisch! Hätte Stalin betrügen wollen, hätte er es wohl schwerer gehabt. Sein Einfluss reichte nicht einmal auf ein Viertel der dt. Bevölkerung. Propagandistisch hätte er also die schlechteren Karten gehabt. Der Westen ist auch nicht gerade Demokratie-verliebt, der manipuliert und betrügt auch zur Genüge. Bei den Verhandlungen hätte er wohl Forderungen zu seinen Gunsten stellen können und sich nicht nur einfach den Forderungen der Roten ergeben. Es sähe natürlich schlecht für den Westen aus, wenn die Deutschen den Westen nicht als das Optimal ansahen und schon im Vorfeld gegen den Kapitalismus des Westens gewesen wären. Allerdings wäre nach Stalins Vorschlag, der Westen durch den Friedensvertrag auch frei gewesen und nicht besetzt geblieben. Selbst Thatcher wollte '1990 noch kein vereintes Deutschland, Frankreich auch nicht. (nicht signierter Beitrag von Aquilaii (Diskussion | Beiträge) 20:47, 14. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Nimmt man die Stalin-Noten ernst, hätte ihr Sinn darin bestanden, die Westbindung Deutschland zu verhindern, indem man selbst auch seinen vorherrschenden Einfluß auf die DDR verliert, die Entscheidung für das kleinere Übel. Adenauer hingegen mußte um seine Regierungsmehrheit fürchten, für ihn wohl das größere Übel. --Roxanna 22:53, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stalin bietet ein neutrales Deutschland an. Taktik? Nicht ernst gemeint? Kann sein. Jedenfalls: Der Westen wollte kein neutrales Deutschland. Da gibt es Quellen ohne Ende. Dann lieber ein geteiltes Deutschland. So einfach ist das. --178.26.114.220 18:27, 17. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Was sind die Ziele Stalins gewesen? Sicherlich kein erstarktes Deutschland. Wie man die Macht an sich reißt, hat Stalin öfters in anderen Staaten bewiesen. Der Westen hatte noch nicht mal 1989 ein Interesse an einer deutschen Wiedervereinigung. (nicht signierter Beitrag von 92.78.134.139 (Diskussion) 12:13, 10. Mär. 2013 (CET))[Beantworten]

Die Stalin-Noten waren (angeblich?) bereit, ein neutrales Deutschland zu akzeptieren. Neutral und wirtschaftlich stark, aber eben nicht politisch und militärisch. Neutral und durch demokratische Parteienkämpfe mit sich selbst beschäftigt und keine Gefahr für andere. Natürlich hätte die SED/KPD da eine große Rolle gespielt, aber eben keine entscheidende, höchstens eben Partner in einer Koalition mit Sozialdemokraten und Linksliberalen. Doch eben eine solche Koalition wäre das Ende Adenauers gewesen. In einem halben Deutschland konnte er weiter die Mehrheit halten, in einem vereinten Deutschland nicht. Zudem sollte das neutrale Deutschland eine Pufferzone sein und somit die direkte Konfrontationslinie mit der NATO verhindern. Ohne Deutschland wäre die NATO auch schwächer gewesen. Das alles wäre für die Sowjetunion zweiffelos von Vorteil gewesen und hätte den damit verbundenen Verlust einen kleines Vasallenstaates aufgewogen. Wenn Du allerdings nach Stalins Zielen fragst, so ging es ihm vermutlich nicht um diese Vorteile an sich. Allein schon die Zeit bis zur Schaffung eines solchen vereinten, aber neutralen Deutschlands, all die mühsamen Verhandlungen und die damit zwangsläufig verbundenen deutsch-alliierten Gegensätze, all das könnte für Stalin auch schon ein erstrebenswertes Ziel gewesen sein. --Roxanna (Diskussion) 12:39, 10. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
----> Fehler im Artikel

Der Artikel enthält die Aussage, das die Stalin- Note u.a. nicht ernst gemein war, da nach Abzug der sowjetischen Truppen aus Polen und der Tschechoslowakai die Rote Armee in der sowjetischen BSZ eine wichtige Klammerfunktion inne hatte.

Im Wikipedia Artikel zur Roten Armee ist hingegen folgendes zu lesen :

Im Ausland stationierte Truppenkontingente nach 1945[ In Polen stand bis 1990/93 die Nordgruppe der Sowjetarmee. In der Tschechoslowakei war von 1968 bis 1991 die Zentralgruppe der Sowjetarmee. (nicht signierter Beitrag von 193.47.100.167 (Diskussion) 10:13, 24. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]

Gutachten des Diplomaten Richard Meyer von Achenbach: Bedrohung = "Propaganda des Westens"[Quelltext bearbeiten]

Sollte nicht auch das Gutachten des altgedienten Diplomaten Richard Meyer von Achenbach Erwähnung finden, bei dem Adenauer Rat suchte? Dieses Gutachten analysierte die Umsetzbarkeit und Ernsthaftigkeit der Stalinnoten. Es wurde ein "nüchternes Plädoyer für die Aussöhnung mit den Sowjets und für die Wiedervereinigung" und kam zu dem Schluß, daß die angebliche unmittelbare militärische Bedrohung durch Moskau "Propaganda des Westens", die "zeitweise wohlüberlegt entfacht und zweckgebunden gesteuert wurde", Stalins Politik aber tatsächlich "vornehmlich defensiv" sei. Adenauer hat dafür gesorgt, daß dieses brisante Gutachten in den Tresoren verschwand. --92.208.247.169 22:36, 24. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Sollte es, ja. Wie oben schon gesagt, ich befürchte hier eine POV-Schlagseite durch Weglassung. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:48, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Fehlende Belege und Zitate[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal einen Hinweis auf fehlende Belege eingefügt. Erst am Ende des Artikels gibt es einen Bezug auf Quellen. Beim Rest des Artikels ist nicht nachvollziehbar, woher die Informationen stammen und ob sie korrekt sind.

--Stirni (Diskussion) 12:51, 11. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Diesen Beitrag habe ich auf der Seite von Ralf Roletschek verfasst, da es sich bei ihm um den Nutzer handelt, der diesen Baustein entfernt hat. Bisher leider ohne Reaktion. Deshalb möchte ich das gerne hier zur Diskussion stellen:
Hallo Ralf, ich habe gerade den Artikel über die Stalin-Noten gelesen und habe mich über die dürftige Zitierweise gewundert. Der Großteil des Artikel ist nicht mit Einzelnachweisen belegt. An den Stellen, an denen es welche gibt, sind diese meines Erachtens nach äußerst problematisch.
Ich schreibe dir, da du, wo wie ich es nachvollziehen kann, derjenige warst, der den Baustein zu den fehlenden Belegen entfernt hat, den der Nutzer „Stirni“ am 11.07.2016 eingefügt hat.
Ich habe jetzt nur die im Internet verfügbaren Verweise prüfen können, jedoch habe ich in der örtlichen UB geschaut und gesehen, dass die betreffenden Bücher, die unter Verweise gelistet sind, vorhanden sind. Diese kann ich ggf. auch noch nachprüfen.
Zu den Internetverweisen: Bei Nr.1 kann ich das, was im Artikel steht, so nicht in dem Artikel, auf den verwiesen wird, wiederfinden.
Bei Nr.2 ist der Inhalt nicht korrekt wiedergegeben. Im Wikipediaartikel steht: „Sie warfen Adenauer vor, nicht genug für die Wiedervereinigung getan zu haben“. Im verwiesenen Artikel steht aber -und hierbei handelt es sich um ein Zitat-: „Hier, Herr Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, haben Sie bewiesen, dass Sie alles taten, um die Wiedervereinigung zu verhindern“. Im zitierten Zeitungsartikel wird eine Aussage zitiert, die Herrn Adenauer ein aktives Verhindern vorwirft. Das ist so nicht im Wikipediaartikel wiedergegeben.
Bei Nr.3 steht, dass die Debatte fortgeführt werde. Der verwiesene Artikel zeigt zwar, dass die Debatte weitergeht, da er offensichtlich selber einen Beitrag zu dieser Debatte darstellt, jedoch steht in dem Artikel nicht, dass die Debatte weitergehe. Das ist ein Unterschied.
Bei Nr.4 ist keine Seitenzahl angegeben.
Zu 5&6 kann ich zur Zeit noch nichts sagen.
Ferner ist in dem Wikipediaartikel eine Anzahl an Literatur angegeben. Diese Literatur lässt zwar von ihren Titeln her den Schluss zu, dass diese thematisch in einem Zusammenhang mit dem Artikel stehen, aber sie sind in keiner Weise in den Artikel eingearbeitet.
Viele Grüße --Kontemarlos (Diskussion) 00:53, 5. Apr. 2018 (CEST)
--Kontemarlos (Diskussion) 22:31, 9. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
habe jetzt einen Baustein eingefügt.--Kontemarlos (Diskussion) 09:09, 12. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Bewertung der Ernsthaftigkeit[Quelltext bearbeiten]

Hier noch eine weitere Bewertung von Manfred Hildermeier.

Manfred Hildermeier: Geschichte der Sowjetunion 1917 – 1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates. 2. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71408-5, S. 768.

Daran änderte auch die vieldiskutierte Stalin-Note vom 10. März 1952 nichts, mit der die Sowjetunion einen letzten Versuch unternahm, ihre Vorstellung von einem neutralen Gesamtdeutschland durchzusetzen. Mit Blick auf das tatsächliche Geschehen ist es ohnehin müßig, über die Ernsthaftigkeit des Angebots zu streiten, da der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer sie in Übereinstimmung mit den Westmächten ohnehin ablehnte. Aber auch hinsichtlich der Ziele sowjetischer Außenpolitik dürfte nach Einsichtnahme in die nun zugänglichen Akten feststehen, dass Stalin nicht ernsthaft daran dachte, die DDR zur Disposition zu stellen und sich auf ein wirklich neutrales Deutschland einzulassen.

Fußnote dazu auf S. 1238:

Vgl. bes. den Beitrag von G. Wettig, in: Zarusky, Stalin-Note, 139 ff., sowie Ruggenthaler, Stalins großer Bluff; dagegen hält Loth, Sowjetunion, 101 ff., an seiner gegenteiligen These der «Ernsthaftigkeit» der Stalinschen Absicht fest.

--Jo1971 (Diskussion) 23:41, 9. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Irgendiwe hat der Pakt von 1939 und diese hier von Stalin vorgeschlagene Änderung des aktuellen Status von Deutschland einiges gemeinsam. Zunächst einmal entstand beides im Hirn von Stalin und die Außenwelt zweifelte selbstverständlich an der Ernsthaftigkeit von Stalins Absichten. Stalin meinte es aber in beiden Fällen todernst (im wahrsten Sinn des Wortes). Deutschland sollte in beiden Fällen in einen Gegensatz zu den westlichen 'imperialistischen' Mächten gebracht werden. Es sollte auch nicht so demokratisch und pazifistisch sein. Vielleicht sind diese Noten sogar eine Art Fortsetzung des Molotow-Ribbentrop-Pakt. Bei diesem und einem nachfolgenden Pakt gab es schließlich ein geheimes Zusatzprotokoll. Wer sagt, daß es bei diesem Pakt nicht auch noch mündliche Nebenabsprachen oder dergleichen gab, jedenfalls geheime Zusatzabmachungen, von denen die Außenwelt nichts weiß. Und eine dieser Zusatzabmachungen könnte ja sein, egal was passiert, die gemeinsame Gegnerschaft zur westlichen Welt bleibt bestehen, keiner der beiden Partner darf sie aufgeben. (nicht signierter Beitrag von 80.110.21.88 (Diskussion) 20:41, 25. Okt. 2022 (CEST))[Beantworten]

"untersetzt diese jedoch nicht. "[Quelltext bearbeiten]

Hallo, vielleicht habe ich hier ein Defizit, aber ich kann das Verb "untersetzen" weder bei Duden noch Wiktionary in einer geeigneten Bedeutung finden. Kann das jemand erklären? Außerdem, selbst wenn es stimmt, handelt es sich nicht um eine allgemein bekannte Verwendung. --77.179.146.229 13:55, 17. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

+1. Es ist unverständlich, was der Satz bedeuten soll. Zumal hinten im Fließtext steht, dass die Öffnung der sowjetischen Archive die Positionen der Wissenschaftler gar nicht groß verändert hat. Jeder konnte auf seinem bisherigen Standpunkt beharren. Am besten lässt man deshalb in der Einleitung den Teil mit den sowjetischen Archiven ganz weg, dann entfällt automatisch auch die merkwürdige Formulierung. --95.208.222.156 07:23, 8. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Verdacht, daß es sich einfach um einen Schreibfehler handelt und „unterstützt“ gemeint war. Oder um eine ungewöhnliche Metapher. Oder sogar um eine versehentliche Vermischung von zwei Verben, die eigentlich hintereinander hätten stehen sollen, „einsetzte“ und „unterstützte“, da in der ursprünglichen Version ein Verb fehlte. Sicher bin ich mir aber nicht. Die entsprechende Formulierung wurde hier eingefügt, mit einem irreführenden Bearbeitungskommentar – es wurde nicht der Ausdruck verbessert, sondern eine inhaltliche Veränderung vorgenommen, und der Ausdruck nur verschlechtert. Ich habe daher die ursprüngliche Formulierung wiederhergestellt. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:02, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]