Diskussion:Sturmflut 1962

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Nach der vorletzten Version: "Bei der Sturmflut starben 340 Menschen" - aber im Arte habe ich 315 gehört... --Dr. Steller e-mail 17:04, 30. Okt 2005 (CET)

die 315 ist die Zahl der Toten in Hamburg. --SonniWP✍ 16:26, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Im ersten Absatz muss es lauten "an den Unterlaufen der Flüsse" es waren auch Ems Jade Lesum und andere Flüsse betroffen. Weiter muss es lauten " an der Nordseeküste(deutschen streichen) Im weiteren Flussläufe Elbe und Weser streichen. Falsch ist weiterhin wieder Elbe und Weser, es waren Flüsse bis zur Tidegrenze betroffen z.B. Hunte Ochtum. Östlich von Bensersiel ist falsch, im folgenden wird über Dollart und Ems berichtet. Die Wasserstände wurden schon vorher erreicht 1825, sie wurden nur ignoriert. Helmut Schmidt war auf der Innenminister Konferenz schon am Vorabend zurückgekehrt und saß gemütlich beim Wein und ging dann schlafen. Er wurde erst um fünf Uhr morgens alamiert, hatte also im Vorfeld auch keine Heldentat vollbracht.--134.106.84.62 15:45, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
vorstehender Beitrag wurde mit "Landesbibliothek Oldenburg Sturmflut 1962 Sage und Wahrheit" verziert - Ich vermute dahinter einen Hinweis auf eine Quelle --SonniWP✍ 16:22, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Dies war problematisch, da die Bundeswehr laut Grundgesetz nicht an zivilen Aufgaben teilnehmen darf. - Wurde aus diesem Anlaß nicht das Grundgesetz geändert, so daß die Bundeswehr im Katastrophenfall eingesetzt werden kann? Das müßte auch noch in den Artikel rein. --Silberchen ••• 13:37, 31. Jan 2006 (CET)

Danke für den Einbau! --Silberchen ••• 09:16, 10. Feb 2006 (CET)
ich finde das gerade nicht mehr, wurde das entfernt? gehört unbedingt in den abschnitt "Folgen" finde ich. (nicht signierter Beitrag von 217.11.197.10 (Diskussion | Beiträge) 11:48, 16. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Einer der ersten Opfer war ein junger Soldat aus Lingen, der bei der Rettung von Menschen in Wilhemsburg an einer Starkstromleitung ums Leben kam. Er wurde nie geehrt, wer kennt ihn? (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 17:45, 15. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Als Helmut Schmidt im Krisenstab erschien und die Bundeswehr und die alliierten Streitkräfte in Hamburg um Hilfe bat, waren diese an der Nordseeküste sowie an Weser und Ems bereits seit mehr als 6 Stunden im Einsatz. Die Alarmierung der Bundeswehrstandorte sowie der US-Streitkräfte in Bremerhaven sowie der Britischen Rheinarmee war an der Küste direkt über den kleinen Dienstweg erfolgt--Sünnerklaas 21:12, 27. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Karte des Überschwemmungsgebietes ist nicht schnell genug zugaenglich[Quelltext bearbeiten]

Hat einer eine Karte über die Gebiete die damals Überschwemmt waren, und wie diese damals bewohnt waren? Auch im Vergleich zu heute? Das wäre auch dahingehend interessant, dass die Leute mal wissen in wieweit sie gefährdet wären. Viele wissen ja nichtmal dass sie in Gefahrenzone 1 oder 2 leben... Es gibt mehrere Karten aus dieser Zeit ich empfehle Kramer, J Sturmflut 1962. Auch heute sind alle Gebiete die in der Marsch liegen gefährdet, ab dem Geestrand besteht die Sicherheit, ein Blick in den Atlas gibt hier die Übersicht.--134.106.84.62 15:05, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Kommentar von Erik

Oeffentliche Sicherheit und Ordnung im Internet

Vielen Dank fuer den Hinweis auf die Karte. Es waere hilfreich, diese Information auf wikipedia ebenfalls zugaenglich zu machen. Im Falle eines Deichbruches koennte ich so auf Wikipedia einen Fluchtweg googeln. Zur Zeit saufe ich im Ernstfall leider ab, bevor ich den Plan finde. Auch fuer eine Wohnungssuche waere eine derartige Karte hilfreich. Die unentgeltliche Bereitstellung von zur unmittelbaren Lebensrettung erforderlichen Informationen ist auch Aufgabe der Behoerde fuer Katastrophenschutz. Eine Erlaeuterung der Rechtsgrundlage ist wohl nicht gesondert erforderlich. Sollte die Veroeffentlichung von Informationen ueber den Schutz gegen Katastrophen auf Wikipedia auf der Zustaendigkeitsliste unserer Aemter noch nicht erfasst sein, so sollte dies schnellstmoeglich, insbesondere auch global, nachgeholt werden. Wuensche noch einen angenehmen Tag.

Erik Guten Tag Erik, du verkennst die Gewalt einer Sturmflut, dann kann man nicht mehr googeln, Stromausfall, Flutwelle dann geht es um den nackten Hintern! Im Vorfeld empfehle ich einen Besuch im Landesmuseum Oldenburg, dort ist eine Ausstellung. So und wenn du in einer Deichacht oder Wasserverbandsgegend lebst bist du gefährdet und solltest dich darum kümmern. Weiter nicht nur googeln, alles was im Dierke Atlas an der Küste grün gezeichnet ist, ist Überschwemmungsgebiet. Es gibt mehr als das Internet!! MfG Magnus

RTL-Mehrteiler[Quelltext bearbeiten]

Den RTL-Mehrteiler als Rekonstruktion der Ereignisse anzupreisen finde ich recht gewagt... Vielleicht besser ein Hinweis auf die wesentlich sachlichere Arte-Doku?

  • Den Einteiler von RTL aus 2006 (2005?) als reines Phantasieprodukt zu kennzeichnen, ohne Beweismaterial über die Fehler anzugeben, halte ich ebenso für sehr gewagt; ist auch kein Wiki-Stil. --CTHOE 21:36, 28. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Es gibt einen SW Fernsehfilm des NDR, er kommt den Ereignissen sehr nah. (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 17:45, 15. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

6 Mio Gebäude?[Quelltext bearbeiten]

Folge der Sturmflut waren 315 Tote und etwa 6000000 zerstörte Gebäude.

Sind 6 Mio. Gebäude nicht etwas viel? --Wikoli 11:19, 3. Mär 2006 (CET)

Zuletzt arbeitete eine IP-Adresse am Artikel. Den Schwachsinn hab ich gleich revertet. --Hi-Lo 18:07, 3. Mär 2006 (CET)
»revertet« ist also kein Schwachsinn? Könnte es nicht schlicht ein Dibbbvääler sein? [hd]

Nur Hamburg?[Quelltext bearbeiten]

Mir kommt das ganze komisch vor, so als hätte die Sturmflut nur in Hamburg gewütet. Ich wohne in Bremen und mein Vater hat mir einmal gesagt, dass bei der Sturmflut ganze Stadtteile Bremens überflutet waren und er mit vielen anderen Eingeschlossene und Überlebende mit Schlauchboot retten musste. Wieviele Opfer gab es anderswo? Gibt es eine Karte der betroffenen Gebiete? --Rollo rueckwaerts 17:04, 21. Feb 2006 (CET)

Diskussion vom 8.3.06 wiederhergestellt --Wmeinhart 20:17, 9. Apr 2006 (CEST)
Auch Elmshorn war überflutet. -- Leuband 19:23, 14. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Sturmflut gilt deshalb hals 'Hamburger Sturmflut', weil auf Grund verschiedener Versäumnisse und eklatanter Mängel in der Verwalter dort so viele Menschen ums Leben gekommen sind. Es herrschte dort auch während des Ausbruchs der Katastrophe bis zum Erscheinen des Innensenators Helmut Schmidt am Morgen des 17. Februars 1962 im Krisenstab keinerlei Gefahrenbewusstsein. Anderenorts hatte, wie z.B. an der Weser oder an der Nordseeküste hatte man die Gefährlichkeit der Situation bereits am Nachmittag und am Abend des 16. Februar erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet. So kam es dann dazu, dass außerhalb Hamburgs nur wenige Menschen, ums Leben kamen - weil sie nicht bereit waren, ihre im Außendeichs gelegenen Häuser und Behelfsheime zu verlassen und mehrfache Warnungen in den Wind schlugen.--Sünnerklaas 13:45, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Behelfsheime waren in den Jahren zu Wohnungen ausgebaut worden. Die Menschen wurden nicht gewarnt und waren sich der Gefahr nicht bewußt. Die Deichverteidigung wurde stark vernachlässigt.

Es war für Hamburg eine Ausnahmeflut. Bei dem Sturm handelte es sich um einen sogenannten Skageraksturm der genau die Wassermassen in die Elbmündung treibt. Cuxhaven hatte einen nicht mehr meßbaren Pegelstand. Die Warnungen nach Hamburg wurden ignoriert. Grund war: Durch mehrere vorherige Sturmflutwarnungen, die nicht so hoch ausfielen, wie vorhergesagt, hatten die Meterologen nicht den Mut eine Warnung rauszugeben. Die Flutwelle war so hoch und kam so schnell, das sich (nach Augenzeugenberichten) die Menschen nur fluchtartig in Sicherheit bringen konnten. (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 17:34, 24. Nov. 2010 (CET)) [Beantworten]

Das war keine Flutwelle, vielmehr war bei der betroffenen Bevölkerung und auch bei den Behörden in Hamburg kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. In Bremen wurde bereits in den Abendstunden die Evakuierung der bedrohten Gebiete vorbereitet und eingeleitet. Dort hatte man seitens der Behörden und der Bevölkerung schon angesichts der nicht stattfindenden Ebbe und des sich dramatisch verschlechternden Wetters am Nachmittag erkannt, dass eine äußerst gefährliche Situation bevorstand. Bei den sieben Toten handelte es sich ausschließlich um Menschen, die sich trotz dringender Aufforderung weigerten, ihre Behelfsheime zu verlassen. --Sünnerklaas 14:15, 27. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mich an Berichte erinnern, dass sich Leute über die nächtens umherfahrenden Lautsprecherwagen beschwerten. --Ekkehart Baals 17:42, 27. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Mutmaßungen und unsinnigen Unterstellungen von Sünnerklaas sind unangebrachte Klugscheißerei. Man schaue sich allein die Größe des betroffenen Gebietes an, in dem es viele Flachbauten und provisorische Behelfsheime gab, sollte dazu auch die Geländelage etwa in Finkenwerder und Wilhelmsburg kennen. Das ganze Stadtgebiet Bremens hätte in die Fläche hinein gepasst, um mal zu verdeutlichen, dass und warum man da nicht mal so flux die Tasche packen und weg rennen konnte. Meine Familie lebte dort in Kirchdorf, wir dann alle ganz nahe des Parks, in dem später dort aus gutem Grund das Deichdenkmal errichtet wurde und die kann versichern, dass da sehr wohl eine regelrechte Flutwelle herein brach. Nachdem die Deiche reihenweise gebrochen waren, stand die Elbe kurz danach bis zum Gardinenbrett. Die Leute sind teilweise in Bäumen oder auf Dächern sitzend erfroren, weil direkt nach der Flut die Kälte dazu kam. Sturmwarnungen im Rundfunk gab es, die gab und gibt es da bei jedem Orkan bis heute, aber in den schwer betroffenem Gebiet gab es eben keine Lautsprecherwarnung oder gar Evakuierung. Wer das behauptet spinnt. Die Evakuierung gab es dann erst mit Hubschraubern und Booten nachdem das Wasser stellenweise mannshoch im Stadtteil stand. Übrigens: Sehr viele hatten damals noch kein Auto, die Busse fahren dort teilweise bis heute noch zum Teil nur alle 40 Minuten. Alle Wege von Wilhelmsburg führten über die Elbbrücken oder Fähranleger, weit weg von den betroffenen Siedlungen und Busse, zur Evakuierung bereit gestellt, hat es nicht gegeben und sie wäre zu spät gekommen, hätte dann viele diese Flut auf den Straßen unterwegs getroffen. Eltern und Großeltern haben das alles live erlebt, mein Vater noch vom Dach aus mit Fotos dokumentiert. --Herr Bommel 20:48, 16. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

andere Verluste[Quelltext bearbeiten]

Ob nun „nur“ 315 oder 340 Tote zu beklagen waren halte ich für müßig zu diskutieren – jeder Tote ist zuviel! Schwerpunktmäßig hat's sicher Hamburg (Wilhelmsburg und Georgswerder) getroffen (nasse Füße vor und in der Börse waren nur eine Episode am Rande, wenngleich auch Hamburger ein mulmiges Gefühl beschleicht bei dem Gedanken an „Wasser in der guten Stube“). Aber die Fahrt damals, viele Tage später, entlang der bereits ausgebesserten Deichdurchbrüche (Cranz/Altes Land) und die grausigen Häuserlücken dahinter – ich werd's nicht vergessen! Selbst das arme Griechenland hatte gespendet: Alle Schulkinder in Hamburg bekamen eine Tüte Sultaninen. Das Hamburger Abendblatt brachte eine Wochenendausgabenstarke Extraausgabe als Sonderdruck mit zahlreichen Fotos und Erlebnisberichten heraus – sicherlich noch in so mancher Familienschatulle aufbewahrt. Etliche Bilder zeigten aufgeschwemmte Viehkadaver – diese Angaben fehlen mir noch im Lemma: Welche Tierbestände verendeten so kläglich?

Sicher waren die Hamburger mit sich selbst beschäftigt, doch – wie oben erwähnt – waren auch andere Bereiche betroffen, aber Quellen? Sicher wäre da noch einiges zu ergänzen… Wie war sie denn, die Situation in Bremen? Und so ohne Telefon in Cuxhaven? Keine
hd 2007-03-07 16:37 (MEZ)

Hab mal etwas zu Bremen ergänzt. --Alexander Bock 13:11, 10. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo, im ersten Satz heißt es, in Hamburg seien 315 Menschen gestorben. Später heißt es, insgesamt seien 318 Menschen gestorben. Später heißt es, in Bremen seien 7 Menschen gestorben. Das passt nicht zusammen... --Roroma 13:49, 14. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Unklar bleibt auch, wieso dort Menschen überhaupt starben. Waren die etwa in Kellern eingesperrt, oder durch Gehbehinderungen daran gehindert, ein Stockwerk höher zu gehen?

Zu dieser Frage: Das Wasser kommt wie eine hohe Wand. Augenzeugenbericht aus dem BW (Lokschuppen Wilhemsburg: Wir sahen ein Glitzern wie eine Eischicht, dann ergoss sich ein Schwall von Wasser und spülte alles weg, wir konnten uns nur auf Wagen retten Passanten wurden weggespült in Kellern oder Gullis. --es ist wie bei ein Sunamie, wenn man das erlebt hat!!) (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 17:45, 15. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Die hohe Opferzahl kam dadurch zustande, dass noch viele Ausgebombte in sogeannten Behelfsheimen(Schrebergärten) wohnten und diese als Wohnungen ausgebaut waren. Durch die schnelle Überschwemmung konnten sich viele nicht retten, weil die Häuser einbrachen oder das Wasser die Einwohner unter die Decke drückte. Es davon auszugehen,dass Hamburg bis zu 3000 Opfer zu beklagen hätte, wenn keine Hubschrauberhilfe gekommen wäre. Nach Augenzeugenberichten der Bahn Mitarbeiter in Wilhelmsburg kam das Wasser so schnell, dass sich die Mitarbeiter teilweise nur noch auf Wagen und Lokomotiven retten konnten. In Bremen wurden die Behelfsheime in einem sehr breiten Niederungsgebiet überschwemmt, so daß es nicht zu einer hohen Flutwelle kam. mfg--84.129.233.141 14:11, 3. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Merkwürdiger Satz[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Obwohl zum Beispiel in Bremen Deiche brachen, starben dort durch das Hochwasser sieben Menschen." - Ich habe keine Ahnung von der Sturmflut 1962, aber dem Satz gebricht es an innerer Logik. Entweder: "Weil zum Beispiel in Bremen Deiche brachen, starben dort durch das Hochwasser sieben Menschen." oder aber "Obwohl zum Beispiel in Bremen Deiche hielten, starben dort durch das Hochwasser sieben Menschen." Aber so wie oben zitiert ergibt der Satz keinen Sinn. 213.196.253.131--Robert


In Bremen sind 1962 keine Deiche gebrochen. Es kam zwar zu Deichüberflutungen, die schweren Schäden und die Toten gab es im nicht von Deichen geschützen Außendeichsbereich. --Sünnerklaas 13:46, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Bundeswehreinsatz nachträglich legitimiert?[Quelltext bearbeiten]

Wenn es 1968 eine Gesetzesänderung gab, dann war der Einsatz der Bundeswehr ab 1968 erlaubt. Wieso legitimiert eine Gesetzesänderung Ereignisse, welche VOR der Gesetzesänderung statt fanden? Dies würde doch dem einschlägigen juristischen Grundsatz widersprechen. MV --84.171.30.29 19:35, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Bundeswehreinsatz war rechtlich nicht offiziell beantragt. Vielmehr wurden die Soldaten alamiert und darauf hingewiesen, dass der Einsatz freiwillig ist. --84.129.233.141 14:49, 3. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Freiwillig war der Einsatz nicht, denn er im Rahmen der Amts- und Nothilfe. Zu dieser Amtshilfe waren auch alliierte Streitkräfte auf Grund alliierter Vorbehalte verpflichtet und sind dieser Verpflichtung auch vorbehaltslos nachgekommen--Sünnerklaas 00:41, 9. Dez. 2011 (CET).[Beantworten]
Hat jemand das GG in der Ausgabe von 1962? Meiner Erinnerung nach war (und ist) der Einsatz (mit der Waffe) ausdrücklich verboten. Die Amtshilfe (ohne Waffe) natürlich nicht. Aber das war so nicht explizit geregelt, so dass sich viele im Graubereich wähnten. Dieses wurde dann später klargestellt u.a. durch die nun einsetzende Katastrophenschutzgesetzgebung der Länder. Das sollte man aber von einem GG-Experten mal klären lassen, bevor hier Gerüchte "verbraten" werden.
Noch'n Gerücht: Hatte die CDU in der Hamburger Bürgerschaft nicht einen Missbilligungsantrag gegen Helmut Schmidt eingebracht wegen Kompetenzüberschreitungen? --Ekkehart Baals 16:57, 10. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Das wiederum ist kein Gerücht, sondern war Tatsache. Man wollte ihn als Innensenator mit aussergewöhnlicher Beliebtheit in der Hamburger Bevölkerung einfach los werden. Letztlich ja erfolglos, und er unterlag einem solchen erst Jahre später nach dem Genscher-Verrat. --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 22:34, 10. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Änderungen 14.4.2008[Quelltext bearbeiten]

Moin ich habe etwas strukturiert (Helmut Schmidt, Schäden, Gedenkfeier), einige Berwertungen (schönste, beste, schnellste) entfernt und doppelte vokommende Angaben rausgenommen (del:Es handelte sich dabei um den ersten Einsatz der Bundeswehr im Innern, was problematisch war, da sie laut Grundgesetz nicht an zivilen Aufgaben teilnehmen durfte.). Ausser dem verstehe ich diesen Absatz nicht:

Auslöser war das Sturmtief Vincinette über dem südlichen Nordpolarmeer, das in Richtung Deutsche Bucht zog. Am Donnerstag, dem 15. Februar, wurde um 21:00 Uhr erstmals eine Sturmwarnung für die Nordsee mit Stärke 9 über Norddeich-Radio gesendet. Am Freitag, dem 16. Februar, wurde vormittags eine Orkanwarnung ausgesprochen. Erste Todesopfer waren an Land zu beklagen. Gegen 9:00 Uhr riss im Sturm die Ankerkette des Feuerschiffs Elbe III. Am Abend wurde vom Deutschen Hydrographischen Institut in Hamburg eine schwere Sturmflut mit drei Metern über dem mittleren Hochwasser (das entspricht einer Höhe von 5,1 m ü. NN – und hatte es seit über 100 Jahren nicht mehr gegeben) für die deutsche Nordseeküste und die Niederelbe vorhergesagt und um 20:33 Uhr im Rundfunk gesendet. Von einer unmittelbar bevorstehenden Gefährdung Hamburgs war keine Rede. An hohe Wasserpegelstände war man hier gewöhnt – aber mit dem Folgenden rechnete noch niemand.

Dieses Sturmtief löste in der Nacht vom 16. zum 17. Februar die Sturmflut aus. Vielerorts brachen Deiche, und die Behörden reagierten viel zu spät. Erst um 21:00 Uhr wurde offiziell Alarmstufe 3 ausgelöst.

Es wurde nun von einem Wasserstand von 3,50 Meter über mittlerem Hochwasser ausgegangen. Zu Konfusion trugen auch unterschiedliche Höhenangaben über NN bei.

am 15.2

  • 21.00 uhr sturmwarnung

16.2.

  • 9.00 uhr kette reisst
  • 20.33 uhr radioansage
  • 21.00 uhr Alarm 3 (was ist da viel zu spät?)

Die Sturmflut wütete nicht nur östlich von Bensersiel sondern an der gesamten Nordseeküste. Der Bereich nördlich von Emden stand kurz vor der Evakuierung, da auf 20 km der gesamte Deichbereich eingebrochen war. Auf den Inseln kam es zu erheblichen Schäden. Der Pegel Cuxhaven hatte einen nicht mehr messbaren Wasserstand. Im Fernsehen sowie im Radio wurde eine Warnung durchgeben, aber erst zum Programmschluß, als die meisten Menschen schon schliefen. Die Warnung bezog sich auf die Nordseeküste ohne Hamburg zu erwähnen. In der Nordsee hatte sich ein Skageraktief entwickelt und drückte die Wassermassen weiter in die Elbe. 1962 endete das Fernsehprogramm um 23.00 so wurden die meisten Hamburger im Schlaf überrascht. Da der Norddeutsche Rundfunk in Hamburg ansässig war und es nicht die Medienbreite gab wie heute, war der Schwerpunkt der Berichterstattung auf Hamburg gerichtet. In den anderen Gebieten der Küste hatten die Freiwilligen Feuerwehren den grossen Anteil an der Rettung der Deiche. Teilweise wurde Material (Stroh) aus dem Binnenland über 50 km angefahren. (nicht signierter Beitrag von 84.129.233.141 (Diskussion | Beiträge) 14:49, 3. Apr. 2009 (CEST)) [Beantworten]

und bitte : "...war man hier gewöhnt - aber mit den Folgen rechnete noch niemand."? orginalzitat TV? gruss (nur ne IP ;-) 213.191.70.179 04:47, 16. Apr. 2008 (CEST) Warnungen ignoriert von der Polizei wegen Überforderung des Lagezentrum: Die Hamburger Behörden wurden gegen 18.00 vom damaligen Schleswig Holsteinischen Ministerpräsiden gewarnt, da dort schon 20 000 Menschen freiwillig die Deiche verteidigten. Helmut Schmidt schreibt in seinen Erinnerungen "sie liefen wie Hähne ohne Köpfe herum und schweiften mit langen Ausführungen" Um Mitternacht war schon die Bahnverbindung Harburg Hamburg unterbrochen. Die Bahn rettete mit Sonderzügen viele Menschen, die sich auf den Bahndamm flüchten konnten.--84.129.209.31 17:23, 7. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe leider bisher ohne erfolg (die Quellen im Internet sind leider über die gesamte Sturflut recht rar) nach einer offz. Lagekarte gesucht. Jemand eine Idee in Welchem Archiv oder über welche Quelle man diese erhalten könne? Hat jemand einmal eine in einem Buch zu dem Thema gesehen? HBR 02:45, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Link funktioniert nicht[Quelltext bearbeiten]

http://www.900jahreneuenfelde.de/DOC/900JNSTURMFLUT1962.HTM - Bilder der Sturmflut aus Neuenfelde

Dieser Link funktioniert nicht (mehr)!! (nicht signierter Beitrag von Schedon (Diskussion | Beiträge) )

Habe die Bilder weder auf der neuen Webseite noch bei archive.org finden können und daher den Link entfernt. -- Ukko 00:07, 24. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kaisen-Häuser[Quelltext bearbeiten]

Der Bremer Senat unter Senatspräsident Wilhelm Kaisen errichtete den betroffenen Bewohnern Ersatzdomizile im hochwassergeschützen Stadtgebiet, die sogenannten Kaisen-Häuser.

Soweit ich weiß werden mit Kaisen-Häusern ausgebaute Häuser in Kleingartengebieten bezeichnet, die von ausgebombten nach Ende des zweiten Weltkriegs bezogen wurden, obwohl diese Häuser sich in Gebieten befanden, die nicht als Wohngebiete ausgewiesen waren. Weiß da jemand genaueres? --Salocin Diskussion 20:52, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Salocin hat Recht. Das Wohnrecht fuer diese Haeuser, die zumeist in Kleingartengebieten lagen, beschraenkte sich auf die erste und zweite Generation und ist zumeist inzwischen ausgelaufen. --Roland Kutzki 14:55, 4. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das Wohnen in Kleingartengebieten ist im Lande Bremen unmittelbar nach der Sturmflut 1962 verboten worden. Als Ersatz wurden im Raum Horn-Borgfeld Flut-Häuser gebaut, die ebenfalls den Namen Kaisen-Häuser besitzen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Kleingartenanlagen, sondern um ein normales Wohngebiet.--Sünnerklaas 14:00, 27. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verbesserung Bevölkerungswarnung[Quelltext bearbeiten]

Das Ereignis hat in Hamburg dazu geführt, daß das Sirenennetz verdichtet wurde, um auch zu Nachtzeiten die Bevölkerung zu alarmieren. Hat dazu jemand genaueres ? HD, 10.9.09 (nicht signierter Beitrag von 93.222.116.37 (Diskussion | Beiträge) 20:16, 10. Sep. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Griechische Korinthen für die armen Flutopfer[Quelltext bearbeiten]

Das Königreich Griechenland schickte eine Schiffsladung Korinthen als Soforthilfe nach Hamburg. An den Hamburger Schulen wurden die dann tagelang an alle Kinder kiloweise verteilt. --Frau Olga 14:25, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Formulierung[Quelltext bearbeiten]

"Auf Grund der rechtzeitigen Alarmierung von Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk konnte das Brechen des Lesumdeiches bei Lesumbrook und damit die völlige Überflutung der Stadt Bremen verhindert werden"
Klar, völlige Überflutung Bremens nach Deichbruch bei Lesumbrook. Kann das mal jemand bitte entprahlen? -- Definitiv 15:32, 14. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Aussage ist nicht zu entprahlen. Die Flut gefährdete auch Bremen. Das Wasser sucht sich natürlich Wege, eben hier die Lesum und hätte grosse Teile der Marschniederungen in der Bremen liegt überschwemmt. Diese Überschwemmungsrichtung auch in Prielen und Flüssen wurde in Bremen Niedersachsen und SH rechtzeitig erkannt und dadurch wurden Deichbrüche in vielen Gebieten verhindert. In Hamburg wurden von den Behörden dies nicht erkannt. Es ist also nicht zu entprahlen.--134.106.84.62 15:15, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Richtig: im Gegensatz zu Hamburg, wo erst nach 23:00 Uhr, also viel zu spät, die Gefährlichkeit der Lage erkannt wurde, wurden an der Küste und in Bremen bereits ab den Mittags- bzw. frühen Nachmittagsstunden Krisenstäbe bei den Kreisverwaltungen gebildet. Um 21:00 Uhr, also zum Zeitpunkt des Tideniedrigwassers waren in Bremen bereits die ersten Schulen zur Unterbringung von Obdachlosen geöffnet und die Bevölkerung wurde durch Polizei und Feuerwehr gewarnt und zum Verlassen ihrer Behelfsheime aufgefordert. Die 7 Toten in Bremen kamen nachweislich deshalb ums Leben, weil sie sich ausdrücklich weigerten, der Aufforderung Folge zu leisten. In Hamburg hatte man es dagegen bis zum Erscheinen des Innensenators Schmidt am frühen Morgen des 17. Februars 1962 mit einem kompletten Organisationsversagen zu tun. Schmidt hat später einmal gesagt, die Verantwortlichen wären bei seinem Erscheinen durcheinander gelaufen, wie ein Haufen aufgeregter Hühner.--Sünnerklaas 14:56, 6. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Folgen nicht mehr aktuell[Quelltext bearbeiten]

"Bis 2010 soll durchgängig eine Mindesthöhe von 8,50 m – in Einzelfällen bis 9,00 m – erreicht sein." Mittlerweile haben wir 2011. Wurde das Ziel erreicht? Was ist der heutige Stand? -- Astu 20:34, 22. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier ein aktuelles Interview zum Deichausbau (man sollte hier nicht die Deichhoehe absolut heranziehen) -> http://www.ndr.de/land_leute/norddeutsche_geschichte/chronologie/sechzigerjahre/hochwasserschutzhamburg101_page-1.html (nicht signierter Beitrag von 77.183.120.157 (Diskussion) 13:58, 12. Feb. 2012 (CET)) [Beantworten]

Es fehlt noch so einiges[Quelltext bearbeiten]

1. Niedersächsisches und schleswig-holsteinisches Elbegebiet und Nebenflüsse (Den Bereich Cuxhaven und Ostegebiet werde ich in den nächsten Tagen hinzufügen). Was aber benötigt wird sind Informationen über Krautsand, die Schwinge und die Stadt Stade sowie den Einzugsbereich der Ilmenau bis Lüneburg.

2. Schleswig-Holsteinisches Küstengebiet

Bei der Recherche auf lokale und regionale Quellen achten! Es ist einiges nach der Flut publiziert worden, was in Bibliotheken ausserhalb der einzelnen Bundesländer nicht zu bekommen ist! --Sünnerklaas 13:56, 27. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dann fehlt etliches über die ostfriesischen und nordfriesischen Inseln. --Ekkehart Baals 17:51, 9. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Abschnitt zu den Ostfriesischen Inseln und Wangerooge habe ich gerade hinzugefügt, ebenso das Ostegebiet. --Sünnerklaas 08:44, 6. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Zwei Abschnitte zu Schleswig-Holstein hinzugefügt. Das sind jedoch Übersichten, die noch dringend ausgebaut werden müssen!--Sünnerklaas 07:46, 7. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Sturmfluten und Wetterlagen[Quelltext bearbeiten]

Die sehr hohe Sturmflut, wie die schweren anderen Fluten (1717, 1362) drückte das Wasser schon während der Ebbe in die Deutsche Bucht. Der Grund ist ein Skageraktief, das auch heute noch jederzeit die Küste treffen kann. An der Küste von Norwegen bildet sich ein Tiefdruckgebiet. Dieses kann nicht die Berge überqueren. Es verselbständigt sich und drückt die Wassermassen an die Nordseeküste, meistens mit der Windlage NNW. So bilden sich zwei Hochwasserfluten, eine zur Ebbe- eine zur Flutzeit. 1962 waren alle Wetterwarten überrascht über die hohen Wassermassen. In den Überlieferungen vieler Dörfer ist diese Windlage bekannt, dann hört man Glocken von Kirchtürmen, die sonst nicht zu hören sind. (Die Sage von Rungholts Glocken sind Glocken von Kirchen aus der Umgebung.) In Kenntnis dieser Überlieferungen wurden Deiche im Schleswig Holstein und Niedersachsen schon im Vorfeld beobachtet und gesichert. Die Flut traf in Hamburg zwei Inseln, Wilhelmsburg und Waltershof. Ausblick: Eine Flut dieses Ausmaßes ist immer wieder möglich. Einer Skagerakflut sind auch die Deiche heutiger Zeit nicht gewachsen. Durch die dreifache Menge Wasser in der Deutschen Bucht senkt sich natürlich der Boden und damit die reduziert sich die Höhe der Deiche. Vorwarnzeiten: In Hamburg gab es sehr schlechte Vorwarnungen bedingt durch Kompetenz Streitigkeiten. Auch in der heutigen Zeit gibt es schlechte Vorwarnzeiten und bisher keine Katastrophenübungen. Eine Skagerakflut mit einem Sturmtief über England und einer Springflut wird auch in unserer Zeit wie 1717 und 1362 bis zur Geest vordringen. Je höher der Wasserstand um so mehr senkt sich der Boden dies hat man in Hamburg eindeutig gesehen.--134.106.84.62 15:21, 10. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Dann bau das doch in den Artikel ein! --Ekkehart Baals 16:09, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Entwicklung der Wetterlage an Hand vorliegender Literatur von der Entstehung des Tiefs im Raum Labrador bis zum Erreichen des Raum Stockholms in der Sturmflutnacht eingearbeitet. Der Kern des Tiefs lag zu keiner Zeit über dem Skagerak, seine Zugbahn lag deutlich weiter nördlich: es traf im Raum Trondheim auf die norwegische Küste.--Sünnerklaas 08:44, 6. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Pardon, Skageraktief ist nicht Skageraktyp!!!! (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 17:06, 15. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Zusammenfassung der gesammelten Erkenntnisse[Quelltext bearbeiten]

Vorab, einige Dinge sind falsch oder schlecht nachgeforscht. In ersten Absatz stimmt nicht, dass die Höhe der Flut bis dahin nicht gemessen wurde, es gab höherere Fluten. Ich habe nach bestem Wissen alles hier zusammengefasst, wie es eingearbeitet wird, sollte euer Job sein, ich hoffe ich habe geholfen. Von den 4 Sturmflutarten ist es ein Skandinavien Typ gewesen, dort zieht das Tiefdruckgebiet zwischen dem 60 und 65 Breitengrad über die Norwegischen Berge. Es entstehen in der Tat lange Stürme mit langen Sturmfluten, das Wasser läuft dennoch nicht allzu hoch auf. Nun kommt es vor, dass sich ein seperates Tief bildet, südlich des Tiefausläufers, der zusätzlich Wasser in die Deutsche Bucht drückt. Dies nennt man ein Skageraktief, nicht zu verwechseln mit der Skagerakflut. Bezeichnend dafür sind starke Böen bis zu 13 Bft mit hohem Wellenschlag. Dies ist auch der Grund für die meist falschen Vorhersagen. Es ensteht ein Windstau der das Wasser "kochen" läßt. (Dies kann ich als Zeitzeuge aus Greetsiel nur bestätigen). Die Vorhersagen waren bei einer Höhe von 4 m in Hamburg, tatsächlich waren es 6,60. In Cuxhaven 3,60 tatsächlich 6,30. Sturmflutwarnungen gab es schon ab dem 15.2 diese galten aber für das gesamte Küstengebiet. Die unterschiedlichen Fluthöhen konnten nur in "Durchschitt bekannt gegeben werden". Örtliche Deichverbände erkannten schon im Vorfeld die Schwere der Sturmflut, aus Erfahrungen und Beobachtungen an Pegeln und Windschreibern. Damals war die Nachrichtenübermittlung noch nicht auf dem Stand wie heute und durch Boten teilweise übermittelt begann die Deichverteidigung. Das Material musste über Kilometer aus dem Binnenland organisiert werden. In Schleswig Holstein und Niedersachsen waren jeweils bis zu 20 000 Menschen an der Verteidigung der Deiche beteiligt. Evakuierungen wurden vorbereitet. Ein Bild im Bildband Kleinbahn Emden Greesiel zeigt das gesamte Wagenmaterial in Greetsiel. Man muss auch sehen, dass der Wiederaufbau gerade 10 Jahre vorbei ist und diese alten Netze natürlich noch funktionieren. Es bestehen noch Beziehungen untereinander so konnten Hilfen organisiert werden. Auch die Städte Bremen Oldenburg erleiden Überschwemmungen, diese verlaufen sich aber in den Fluss und Sielläufen. Richtig ist die Rettung der Parzellenbewohner in Bremen, dort wurden 450 Menschen evakuiert, teilweise mit Staatlicher Gewalt. Die Ausnahme dieser Sturmflut war 1. Der starke Wellenauflauf der sich in Richtung Hamburg auf 180% Füllung verstärkte (Bremen 65%) 2. Der durch den Wind verursachte starke Wellenschlag mit kurzen hohen Wellen. 3. Der starke Wind der das Wasser in die Buchten drückte. 4. Der hohe Druck durch Überströmungen auf den Deichkronen und Deichinnenseiten 4. Die Vernachlässigung von Deichen z.B durch Schleichwege über den Deichinnenseiten

  Bebauung dicht an den Deichen oder auf den Deichen wie in Hamburg.

Durch diese Schwachstellen gabe es 61 Deichbrüche in Niedersachsen. Hier zeigt sich das mangelnde Interesse am Küstenschutz knapp nach dem Krieg. 1953 kam es in den Niederlanden zu einer Sturmflut, die den Küstenschutz dort revolutionierte, in Deutschland geschah dagegen nichts. Erst ab 1967 kam es zu einem verstärkten Küstenschutz. Ein Beispiel für die Berrechnung eines Deiches in Bremen: Fluthöhe 5,22 NN, metreologische Einflüsse +20 Oberwasserzufluss +13 Sperrwerke der Nebenflüsse (Ochtum) + 68 Säkulare Veränderungen + 30 Wasserstandsenkung Ausbau Hafen -13 Sind 6,40 Das waren die Werte und Berrechnungen 1967. 1962 war die Nordseeküste sehr knapp vor einer Überschwemmung die bis an den Geestrand gereicht hätte. Die Hilfe war unzureichend im Süden der BRD wurde Karneval gefeiert. Es bestand eine Nord Süd Gefälle, dies ist heute schwer nachzuvoll ziehen. Ein Wort noch zu den Medien: Berichte wurden zu Fuß nach Bremen und Hamburg gebracht, dort hatte man dennoch wenig Interesse am flachen Land. Das Fernsehen war noch sehr jung und so wurde es zu einem Medienereignis in Hamburg und zu einer politischen Sturmflut in Hamburg. 1962 befand sich die BRD im kalten Krieg und die DDR nahm diese Sturmflut zum Anlaß einer Auseinandersetzung. Beispiele aus der Zeit, dass auf Plünderer geschossen werden sollte. Der Einsatz der Bundeswehr um die Notstandsgesetze durchzusetzen. Hamburg war nicht schlimmer betroffen als andere Regionen auch, nur kam es zu einem beispiellosen Chaos an Kompetenz Streitigkeiten. So hatte damals Hamburg noch keinen Innensenator, sondern einen Polizei Senator (Feuerwehr und Polizei). Die Sturmflut wurde zu stark an der Person Helmut Schmidt fest gemacht. In der Tat hat er gezeigt, dass in einer Notlage nur die Menschen zählen. Dennoch bleibt die Frage, warum nicht die Warnungen im Vorfeld, die es gab, nicht beachtet wurden. Und es gibt zuviel Nostalgie und Gerede. Ein Beispiel: Im NDR sagt C.v.Tiedemann, er hätte die Überflutung aus der S Bahn gesehen. Es fuhr keine S Bahn von Harburg nach Hamburg über eine Woche. Eine Frage ist noch zu klären, ist so eine Sturmflut mit diesen Ausmaßen heute noch möglich. Ich meine ja, trotz des Küstenschutzes sind uns die örtlichen Erfahrungen Pegelstände verloren gegangen. Es gibt keinen großen Plan wie in den Niederlanden oder in London. 1962 hat gezeigt: Küstenschutz findet vor Ort statt nicht in Lagezentren, es sind Gesamtzusammenhänge zu konstruieren, und es ist dringend erforderlich den Küstenschutz auch anderen nicht Norddeutschen zu vermittelen, (Beispiel ist die Aussage _"konnten die Menschen nicht laufen, nein da kann man nicht gegen laufen). Quellen: Spiegel 1962, Eisenbahnmagazin Freiburg, (die Bahn in Wilhelmsburg Sturmflut 1962, Umleitung über den Hafen Hamburg 1962) Kleinbahn Emden Greetsiel Bild vom 12.2.1962, Bantelmann Die Küste Jg 8 1960 Sturmflut 1962 J.Kramer Soltau Verlag " Die Küste" Küstenausschusssitzung, Hagel Sturmfluten bei Kosmos Bd 236 Stgt Dittner, E Die Küste Jg 8 1960 Küstensenkung Metzkes, E Die Küste Jg 14. 1966, Pfeifer, W. Bremen im Schutz seiner Deiche, Carl Schünemann Verlag Brm 1963, Entwicklung der Wetterlage Feb. 1962 Die Küste Jg 10 Bd 2 1962 Bericht des Deutschen Wetterdienstes 1962. Zeitzeugenaussagen. J. Ohling Deichrichter Krummhörn, Wilhelm Kaisen Reg Bürgermeister Bremen, Oberregierungsrat und Leiter des Bw Wilhelmsburg. "Das Skageraktief" Sturmfluten an der Küste Ostfriesische Landschaft (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 17:06, 15. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Warum baust Du das nicht mit ein? Du hast doch die dafür notwendige Literatur. Der Artikel ist zur Zeit noch alles andere als fehlerlos! --Sünnerklaas 11:47, 11. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich kenne zwar die Literatur kann es aber nicht einbauen, Vielleicht kann es ja der Sünnerklaas. MfG

Bitte mal die ganzen BKL´s richtig verlinken. Danke. --Mef.ellingen 23:20, 4. Feb. 2012 (CET) In dem Eisenbahnmagazin Juni steht ein Artikel über die Sturmflut aus Sicht der Bahn Wilhemsburg. (nicht signierter Beitrag von 134.106.84.62 (Diskussion) 15:02, 17. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Kommasetzung[Quelltext bearbeiten]

Das letzte Komma in der Einleitung ist falsch, oder? --88.66.44.248 15:25, 6. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

nicht nur ein Komma war falsch. MfG Harry8 21:59, 4. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Fethinge und Trinkwasser[Quelltext bearbeiten]

Der Text erwähnt, dass die Trinkwasserversorgung auf den Halligen durch die Versalzung der Fethinge problematisch wurde. Im Artikel Fething erfährt der Leser aber, dass diese gar nicht zur Trinkwassergewinnung genutzt wurden, sondern als Viehtränke. An der einen oder der anderen Stelle ist wohl eine Ergänzung oder Korrektur fällig.--Nico b. (Diskussion) 13:10, 31. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Spenden für die Flutopfer -- Kreis Altena (Märkischer Kreis)[Quelltext bearbeiten]

Hier steht unter anderem "ab 29. Februar 1962". Das Jahr 1962 war aber gar kein Schaltjahr. Ich nehme an, das ist ein Schreibfehler.

J.J. (nicht signierter Beitrag von 141.99.113.186 (Diskussion) 18:26, 2. Okt. 2016 (CEST))[Beantworten]

Quelle - Link hinzufügen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich weiß leider nicht, wie man Links zu den Einzelnachweisen hinzufügt, aber das Interview mit Stubbe da Lutz - Quelle 75 - ist online verfügbar: https://www.zeit.de/2018/30/helmut-schmidt-hamburg-retter-flut-1962. Bitte hinzufügen! Danke :-)

Autobahnen überschwemmt?[Quelltext bearbeiten]

Die Karte https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962#/media/Datei:Hamburg_Sturmflut_1962.png zeigt, daß einige Autobahnen im Überschwemmungsgebiet lagen. Gab es seinerzeit auch Opfer unter den Autofahrern? (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:1F27:3E73:21A8:E6FA:40A6:DA1A (Diskussion) 02:51, 13. Feb. 2022 (CET))[Beantworten]

Rundfunksender Billwerder-Moorfleet beschädigt?[Quelltext bearbeiten]

Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962#/media/Datei:Hamburg_Sturmflut_1962.png lag der Rundfunksender Billwerder-Moorfleet auch im Überschwemmungsgebiet. Wurde diese Anlage auch beschädigt? (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:1F27:3E73:21A8:E6FA:40A6:DA1A (Diskussion) 02:53, 13. Feb. 2022 (CET))[Beantworten]

Die Darstellung der Opferzahlen[Quelltext bearbeiten]

Hallo alle, insbesondere an die, die sich mit dem Artikelthema auskennen.

Die Darstellung der Opferzahlen der Flut ist im Lexikon an den verschiedenen Zugangspunkten, wenn jemand (so wie ich es getan habe) nachschlägt, nicht kohärent. Immer noch nicht (2022), vergl. oben von 2007/09 unter #bodycount bzw. aus 2011 #Anzahl Tote.

- Bei 1962 heißt es unter „Katastrophen“: Über die deutsche Nordseeküste bricht die schwerste Sturmflut seit über 100 Jahren herein. Allein in Hamburg kommen 315 Menschen ums Leben, an der gesamten Küste gibt es 240 Tote. (das ist vermutlich ein Typo)

- Unter dem Datum 16._Februar wird zwar „Sturmflut auf Norddeutschland“ verlinkt, dann aber nur vom schwer betroffenen Hamburg berichtet: über 300 Menschenleben gefordert.

- Hier im Artikel (Einleitung) werden genannt: Insgesamt starben 340 Menschen (wobei der damit umfasste Bereich nicht klar formuliert wurde. OK da steht ein insgesamt davor.). … in Wilhelmsburg starben die meisten der in Hamburg insgesamt zu beklagenden 315 Todesopfer.(mit der ref auf eine ndr - chronologie - sie wird ohne Publikationsdatum genannt. Der Beitrag selbst ist auch keine Chronik sondern eine Medien-Linksammlung)

- In den Absätzen zu den drei behandelten Küstenabschnitten und deren zahlreichen Unterabschnitten im Artikel gibt es fast keine, jedenfalls gar keine einheitliche Nennung von Opferzahlen.

Als Anregung: Ich würde erwarten, dass in der Einleitung versucht wird, für die gesamte deutsche Küste die Größenordnung dieser Opferzahlen zusammenzufassen: Menschenleben, Verletzte, dadurch Obdachlose, Sachschäden (Häuser, km Deiche, andere, DM-Beträge). Oder zu schreiben, warum diese Zahlen so nicht verfügbar sind. Eine, wahrscheinlich nicht besonders gute, Alternative wäre es evtl., das Lemma deutlich auf Hamburg und den Elbtrichter einzugrenzen. --Blank62 (Diskussion) 13:31, 17. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Die Diskrepanz dürfte durch die weiteren Opfer im Elbtrichter zustandekommen, die auf Niedersächsischem bzw. Schleswig-Holsteiner Gebiet ums Leben kamen. Diese Gebiete zählen natürlich weder zu Hamburg noch zur Küste. Ich sehe zu, dass ich zeitnah die genauen Zahlen ermittle und ergänze. Danke für den Hinweis. --CC (Diskussion) 13:35, 17. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Hallo cc, ja danke. Beim Nachlesen fand ich diese Chronik HH - 50 Jahre vom Aufbau her überzeugend. Aber: nur Hambug; ausgerechnet für den 17. aber vollkommen lückenhaft. --Blank62 (Diskussion) 13:50, 17. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]