Diskussion:Suizid/Archiv/4

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Abschnitt "Benennung" ausführlicher?

Sollen wir den zweiten Absatz dort wie folgt schreiben? "Juristisch und amtssprachlich wird meist die Bezeichnung Selbsttötung verwendet. Diese lässt die volle Bandbreite vom Vorsatz über eine Spontanreaktion bis zur Fahrlässigkeit offen." -- Wegner8 (Diskussion) 11:40, 17. Mär. 2018 (CET)

Sterbeverhinderung

Wie viele Suizidversuche münden in Schwerstpflegebedürftigkeit und bleibende Nichteinwilligungsfähigkeit? Wie lange werden solche Menschen dann noch künstlich vom Sterben abgehalten? Wie lange wäre das aus ärztlicher Erfahrung höchstens zu rechtfertigen?

Zahlen dazu gibts in der Neuen Zürcher Zeitung. --Georg Hügler (Diskussion) 11:02, 17. Jun. 2018 (CEST)

Einzelnachweise als eigene Überschrift

Würde die Abschnitte Fußnoten und Einzelnachweise trennen, wenn niemand etwas dagegen hat. Somit wäre == Einzelnachweise == eine eigene Abschnittsüberschrift. Das würde auch Sinn machen, denn diese über 100 Belege sind eben nicht nur "andere" und haben wenig mit den anderen Fußnoten zu tun. LG Paul Ewe 15:21, 9. Sep. 2018 (CEST)

In der Regel sind Fußnoten Einzelnachweise. Gruß, European Networks Disk. 14:31, 10. Sep. 2018 (CEST)

Hinweisbaustein mit Hilfsangeboten

Unter Diskussion:Schienensuizid#hilfe_für_Menschen_mit_der_Absicht_zum_Suizid_anbieten gab es eine Diskussion über einen Hinweistext für einen Hinweisbaustein mit Hilfsangeboten für Suizidgefährdete in suizidbezogenen Wikipedia-Artikeln, die Potenzial hätten, als Anleitung verwendet zu werden; mit 3M, bei der sich m. E. die Mehrheit der Teilnehmer grundsätzlich für einen solchen Baustein ausgesprochen hat. Die Diskussion ist Anfang November eingeschlafen, es wurde aber angeregt, hier weiter zu diskutieren. Nun ist ein IP-Benutzer, der nach eigener Angabe Psychologe ist, zur Tat geschritten [1][2]. Ich würde befürworten, diese Beiträge, auch wenn von IP, gemäß WP:AGF zu behandeln und den Hinweis wiki-technisch zu verbessern, d. h. vor allem, eine richtige Vorlage draus zu machen, und wenn sich jemand das zutraut, auch inhaltlich zu verbessern, und in weitere Artikel einzufügen, wo dies sinnvoll ist, ich denke z. B. an Suizid durch Vergiftung mit Medikamenten, Suizid durch Sprung aus der Höhe, Suizid durch Kohlenmonoxidvergiftung. --dealerofsalvation 15:10, 26. Dez. 2018 (CET)

Ich gebe dir völlig recht! Das sollte auf jeden Fall in eine Vorlage und dort diskutiert werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:38, 15. Feb. 2019 (CET)
Das Thema wurde hier bereits diskutiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Suizid/Archiv/3#Hilfenummer_etc._im_Artikel --Shendoah (Diskussion) 23:53, 15. Feb. 2019 (CET)
... und ist ergebnislos im Sand verlaufen. Da sich keine klare Meinung herausgebildet hat wäre eventuell ein Meinungsbild sinnvoll. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:28, 18. Feb. 2019 (CET)
Wie ich auch unter Diskussion:Schienensuizid#Und nun? angesprochen habe, habe ich {{Suizid}} erstellt. Weiteres siehe dort. – Sivizius (Diskussion) 21:43, 15. Mär. 2019 (CET)

Abschnitt Prävention weiter oben anordnen

Meiner Meinung sollte der Abschnitt zur Prävention deutlich weiter oben angeordnet werden. Beispielsweise vor Statistik. Somit kann der Abschnitt seiner praktischen Relevanz für die meisten Beteiligten bzw. Interessierten gerecht werden. --88.77.113.239 00:16, 23. Jan. 2019 (CET)

Häufigkeit, Dunkelziffer, Monatszahlen

Angeregt durch einen Artikel auf einer Wetterseite, der höhere Suizidzahlen in der hellen Jahreszeit behauptete, habe ich mir DESTATIS-Zahlen angesehen (Anzahl der Suizide nach Monaten und Jahren 2008-2016; insgesamt 89323). Zur besseren Vergleichbarkeit habe ich die Zahlen umgerechnet in Suizide/Tag (im Durchschnitt 27,17). Diese Zahlen variieren tatsächlich über die Monate:

Monat Suizide/Tag Abweichung vom Mittelwert in Prozent
Januar 26,77 -1,4
Februar 26,63 -2,0
März 28,29 +4,1
April 29,20 +7,5
Mai 28,24 +4,0
Juni 27,67 +1,9
Juli 28,20 +3,8
August 27,27 +0,4
September 26,97 -0,7
Oktober 26,24 -3,4
November 26,71 -1,7
Dezember 23,83 -12,3

Und jetzt grüble ich, ob das so stimmen kann, bzw. was die Erklärung dafür wâre. Insbesondere der Rückgang im Dezember um ein Achtel macht mich mißtrauisch - Effekt oder systematischer Fehler?

Basiszahlen:

Anzahl der Suizide

Monate 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Summe
Januar 849 766 794 814 887 822 842 824 872 7470
Februar 771 737 773 719 747 748 762 785 747 6789
März 822 824 957 855 910 830 884 933 877 7892
April 831 861 928 903 769 969 876 880 867 7884
Mai 866 853 812 914 885 891 927 870 861 7879
Juni 821 773 849 838 770 899 807 862 852 7471
Juli 788 828 909 884 863 896 931 905 864 7868
August 815 808 808 941 932 843 803 854 803 7607
September 714 795 824 846 769 842 873 816 802 7281
Oktober 765 770 801 858 804 848 840 811 824 7321
November 724 839 854 793 810 768 859 819 747 7213
Dezember 685 762 712 779 744 720 805 719 722 6648
Summe 9451 9616 10021 10144 9890 10076 10209 10078 9838 89323

(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Weitere Referenz für Jahreszeitabhängigkeit

Für die Dunkelziffer fehlen Erläuterungen und Belege. --77.10.162.62 10:27, 9. Apr. 2019 (CEST)

Ich fürchte, diese Saisonalität ist Unfug. Wenn man die Jahreszeit als Motivationsfaktor in Betracht zieht, dann darf man natürlich nicht von der Suizidentenzahl ausgehen, sondern muß die Zahl der Suizidversuche heranziehen, denn der Suizidale weiß doch vorher nicht, ob er den Versuch überleben wird oder nicht. Die Versuchszahl ist aber eine Größenordnung höher als die Anzahl der Suizide, die genaue Anzahl sowie die Verteilung über die Monate sind unbekannt, es gibt dazu nur Schätzungen. Die Annahme, daß die Anzahl der vollendeten Suizide die wesentlich größere Anzahl der Versuche hinreichend genau widerspiegelt, ist nicht belegt und nicht begründbar. Zudem weist die Suizidzahl selbst eine unbekannte Dunkelziffer auf - es könnte durchaus sein, daß vermeintlich niedrigere Monatszahlen durch eine niedrigere Erfassungsquote zustandekommen. Gerade im Dezember wäre das eine naheliegende Möglichkeit - man will es einfach nicht wahrhaben. Und was hat der Arzt davon, die Schlaftablettenvergiftung von Oma als Suizid zu registrieren, wenn es sich auch um einen Unfall gehandelt haben kann? Da versaut er den Angehörigen das Andenken nicht, sondern bescheinigt Herztod, und fertig. --77.0.177.212 23:29, 11. Apr. 2019 (CEST)
Man kann durchaus annehmen, dass die Erfolgsrate von Suiziden jahreszeitlich nicht schwankt oder dass Ärzte im Lauf des Jahres nicht besser oder schlechter Suizide erkennen. Ich tippe eher küchenpsychologisch darauf, dass man sich vor Weihnachten halt einfach nicht umbringt. --Blaues-Monsterle (Diskussion) 00:00, 12. Apr. 2019 (CEST)
Man kann vieles annehmen. Idealerweise sollte man es aber auch belegen können. Belegt sind sowohl die Saisonalität der vollendeten Suizide als auch die wesentlich größere Häufigkeit der Suizidversuche (in der Neuen Zürcher Zeitung, s. o.). Nicht belegt ist eine Saisonalität der Suizidversuche, geschweige denn, daß es eine belastbare Theorie für die Ursachen gäbe. --77.3.172.237 09:52, 12. Apr. 2019 (CEST)

Medikamente

Hi, gibt es irgendwo Daten, welche Beruhigungsmittel Leute vor dem Suizid üblicherweise einnehmen, um sich zu entspannen und dann gelassen und von biologischen Ängsten völlig befreit in den Tod zu gehen? Falls es irgendwelche Erhebungen hierzu gibt würde mich dies für eine Uniarbeit interessieren. Konkret würde mich interessieren, was Leute, die anschließend erfolgreich Suizid begangen haben, vorher genommen haben (also was wirklich wirkt und die biologischen Reflexe erfolgreich ausknipst, so dass man angst- und qualbefreit in den Tod geht und das ganze angenehm durchziehen kann). Wichtig wären zitierfähige Daten. Danke!--Zsasz (Diskussion) 17:10, 14. Jun. 2019 (CEST)

Überarbeitung Einleitung

Hallo Kollegen,

dieser Artikel wurde zu mehr als 10 Prozent von einer IP verfasst, ich finde: Das merkt man dem Artikel stellenweise auch an. Ich schlage nun eine überarbeitete Einleitung vor, in der u.a. folgende Details verändert sind. (Auch wenn 300 Personen diesen Artikel beobachten: Viel Energie ist hier zuletzt nicht hineingeflossen, substanzielle Änderungen liegen lange zurück - daher die direkte Veröffentlichung)

Zu meinen Änderungen:

  • Suicidium als fachsprachlich verwendeter Begriff konnte ich nicht nachvollziehen. Fachsprachlich wird m. E. Suizid verwendet, Suicidium ist lediglich lateinisch.
  • Die Begriffe Selbstmord und folgende sind etabliert, genauso etabliert ist allerdings die Debatte um deren Gebrauch, daher finde ich die jeweilige Einordnung der Begriffe mit Umgangs- und Amtssprachlich sowie den Hinweis auf Euphemismus angemessen; nicht nur die Auflistung als Synonyme.
  • Die Auflistung von insgesamt fünf Beispielen für aktiven und passiven Suizid finde ich unangemessen explizit. Zum einen finde ich bspw. die Nennung der tödlichen Selbstverletzung trivial, zum anderen ist der Artikel eben nicht als Anleitung gedacht. Wer konkrete Methoden sucht, findet bei uns und anderswo allerlei Hinweise darauf.
  • Die lateinische Übersetzung für den Versuch halte ich in der Einleitung für ein Detail, auf das an dieser Stelle verzichtet werden kann. Es gibt ja noch den Abschnitt Benennung. Tentamen suicidii ist ansonsten meiner Recherche nach nicht gebräuchlich.
  • Die oft gegebene Notwendigkeit von intensivmedizinischer Betreuung ist unbelegt und nicht neutral, zudem undifferenziert. Ich nehme an, dass die Quote an Behinderungen und Intensiv-Betreuungen doch sehr spezifisch für die Methode ist.
  • Für ein breit wissenschaftlich betrachtetes Thema finde ich die N-TV-Quelle für die Aussage, dass Suizid in Teilen der Gesellschaft Tabuthema ist, unangemessen. Welche Teile der Gesellschaft, welche Epoche? Dazu folgen an späterer Stelle detailiertere und besser belegte Aussagen.
  • Ob Suizid "vor allem aus Tragödien bekannt" ist, bleibt unbelegt. Ich halte es für falsch.
  • "heute relevante Suizidmethoden" ist sprachlich ungeschickt, zudem ist mir nicht klar, was damit gemeint sein könnte.

Ich halte bei einem derart komplexen Thema einen Abschnitt "Überblick" für sinnvoll, da formal das Inhaltsverzeichnis nach oben rutscht und da für mich so wesentliche Aspekte explizit nur angeschnitten sind. Inhaltlich habe ich dort Zahlen der WHO ergänzt, diese halte ich für enzyklopädisch essenziell.

Darüber hinaus wirkt die Literaturliste auf mich beliebig. Ich habe einige Einträge gekürzt, wo ich Redundanzen oder Überholtes vermute. Unsortiert ist die Liste allerdings nach wie vor.

Ich hoffe, diese Änderungen sind in unserem Sinne. Über Ergänzungen, Kommentare oder Fehlerkorrekturen freue ich mich! Gruß, sj 16:31, 25. Aug. 2019 (CEST)

Viele Änderungen sind begrüßenswert. Danke dafür. Andere nicht. Siehe "Rekonstruktion" der Einleitung. --Georg Hügler (Diskussion) 16:54, 25. Aug. 2019 (CEST)
Tut mir leid, Georg, aber da musst du schon eine Begründung liefern - bevor du "Rekonstruierst". --sj 21:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
Die Einleitung habe ich zum Teil wieder auf die bislang unbeanstandete Form zurückgeführt. Deine doch recht subjektiven Begründungen für die Löschungen kann ich nicht nachvollziehen. Einige Punkte wurden auch in bisherigen Diskussionen schon angesprochen. Über einzelne Punkte (wie lateinische Fachtermini) kann man ja wiederum erneut sprechen, aber mit dem Kehrbesen musst Du ja nicht gleich durchgehen. --Georg Hügler (Diskussion) 22:30, 25. Aug. 2019 (CEST)
Na besser 'ne subjektive Begründung, als garkeine. Ich versuche hier zu Sprechen, du hast argumentlos "rekonstruiert". Daher gerne nochmal explizit: Bitte belege den fachsprachlichen Gebrauch von Suicidium. diesen Beitrag halte ich ebenfalls für keine Verbesserung. Zum einen ist das sprachlich ungeschickt, zwei Mal "lateinisch" in direkter Folge zu verwenden. Zum anderen ist es eben so, dass die Herleitung des Wortes im entsprechenden Abschnitt erläutert wird. Im Übrigen würde ich es vorziehen, wenn du hier die Disk. bemühst. Denn wie auch bei diesem Revert: Es gibt Argumente, aber für einen Austausch darüber ist die Zusammenfassungszeile ungeeignet.
Benutzer:Schotterebene: Für die Nennung der unterschiedlichen Übersetzungsmöglichkeiten spricht zuerst, dass genau das hier auch aufgegriffen wird. --sj 15:56, 26. Aug. 2019 (CEST)
Da bin ich anderer Meinung - der Einleitungssatz wird durch die vielen letztlich wenig informativen Nebenformen der Übersetzung unnötig sperrig. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 17:23, 26. Aug. 2019 (CEST)
Stimmt, passt wirklich eher in den Abschnitt Benennung. War ein Relikt der bisher noch viel sperrigeren Einleitung. Gruß & Dank --sj 11:18, 31. Aug. 2019 (CEST)
kürzend umgesetzt. Ggf. muss dann der Abschnitt Benennung nachbearbeitet werden. --Georg Hügler (Diskussion) 11:27, 31. Aug. 2019 (CEST)
p.s.: Nach meinem Kenntnisstand werden Suizidhandlungen auch dann als Suizidversuch bezeichnet, wenn sie indirekt zum Tode führen. Diese Ausdifferenzierug ist daher m. E. keine Verbesserung. --sj 15:59, 26. Aug. 2019 (CEST)
Kollege Benutzer:Georg Hügler, tentamen suicidii ist kein etablierter fachsprachlicher Begriff. Eine Verwendung in der österreichischen Krankenpflegerzeitschrift von 1989 belegt das nicht. Siehe zum Beispiel zwei Treffer bei pubmed, 35 Treffer bei exlibris. Darüber hinaus: Die Nennung von Wortbildungen mit -versuch halte ich für redundant und unnötig. Und: Der Duden nennt suicidium nicht. --sj 23:51, 15. Sep. 2019 (CEST)
Der Duden braucht es auch nicht zu nennen, es genügt wenn es der Pschyrembel nennt. --Georg Hügler (Diskussion) 23:52, 15. Sep. 2019 (CEST)
Ich hatte dich oben schon gebeten, erst einen Konsens hier anzustreben, bevor du revertierst oder "rekonstruierst". Ich finde es unnötig, wenn du wegen einem Argument meinen Beitrag revertierst, in dem ich drei verschiedene Details geändert habe - die alle hier angesprochen wurden. Zum suicidium: hier wird suicidium nicht genannt, sondern explizit sui und -zid. --sj 00:15, 16. Sep. 2019 (CEST)
Nach BK: übrigens: Wir haben einen Abschnitt "Benennung". Wie auch der Kollege Schotterebene oben halte ich die Auflistung von Synonymen und Wortbildungen in der Einleitung für suboptimal. --sj 00:18, 16. Sep. 2019 (CEST)
Der Online-Pschyrembel ist etwas mager. --Georg Hügler (Diskussion) 00:16, 16. Sep. 2019 (CEST)
Er ist vor allem eines: Aktuell. Schade, dass du nur selektiv antwortest. --sj 00:19, 16. Sep. 2019 (CEST)
P.S.: Die "Auflistung" von Synonymen und Wortbildungen muss nicht in der Einleitung stehen, kann auch in einem folgenden Abschnitt stehen. --Georg Hügler (Diskussion) 00:25, 16. Sep. 2019 (CEST)
Bitte unterbreite hier auf der Disk einen Vorschlag, in welcher Formulierung du an welcher Stelle die von dir eingefügten Begriffe stehen haben möchtest. Dann können wir hier besprechen, ob eine >30 Jahre alte Ausgabe die fachsprachliche Verwendung belegt, wenn die oben genannten Zahlen dem entgegenstehen. --sj 00:37, 16. Sep. 2019 (CEST)
p.s.: Bzgl. diesem Beitrag. Und nein, das "Medmach"-Flexikon ist keine Quelle, wie auch Wikipedia keine Quelle ist. Wikipedia:Belege#Wikipedia_ist_keine_Quelle --sj 00:40, 16. Sep. 2019 (CEST)
Ich halte die Einleitung ja nicht für überfrachtet. Deshalb schlage ich vor, alles so zu belassen wie es ist. Zum Beleg der fachsprachlichen Begriffe, die sicher seit den 1960er Jahren nicht mehr allzu häufig verwendet werden, versuche ich weitere schriftliche Quellen aufzutun. --Georg Hügler (Diskussion) 09:24, 16. Sep. 2019 (CEST)
Die Zusammenarbeit mit dir geht nicht leicht von der Hand. Wie auch Benutzer:Schotterebene empfinde ich die Einleitung durch die Nennung von redundanten Begriffen überfrachtet, zudem habe stehen folgende Argumente den von dir eingepflegten Ergänzungen entgegen:
  • Weder Duden noch der aktuelle Pschyrembel nennen suicidium als Begriffsherkunft, sondern explizit und lediglich die genannten Worte sui und -zid.
  • Tentamen suicidii und Conamen suicidii ist nicht geläufig, dafür sprechen die ausgesprochen niedrigen Trefferzahlen in der aktuellen und internationalen Fachliteratur: bspw. pubmed und pubmed2. Fachsprachlich wird von Suizid gesprochen: pubmed - 3 & 2 Treffer vs. 82925 Treffer.
Eine 30 Jahre alte Auflage eines deutschen Wörterbuchs mag die lokale oder historische Verwendung letzerer Begriffe andeuten. Für die Ergänzung des Artikels habe ich dich bereits oben aufgefordert, hier einen Vorschlag zu Ort der Einbindung und Formulierung zu machen. Wenn da jemand im alten Rom aus suus und cedere ein Wort geschöpft hat, gerne die Etymologie in einem entsprechenden Abschnitt ergänzen, sofern du nicht mit dem Flexikon oder ähnlichem belegst. --sj 11:23, 16. Sep. 2019 (CEST)
"Tentamen suicidii" als Fachbegriff für den Selbstötungsversuch/Suizidversuch findet sich z.B. auch bei Thomas Haenel, und der schrieb seinen Text ja nicht vor allzu langer Zeit. --Georg Hügler (Diskussion) 13:03, 16. Sep. 2019 (CEST)
bei drei Nennungen auf 160 Seiten Fachbuch über Suizide in einem ebenfalls 30 Jahre alten Werk fühle ich mich bestätigt. Insbesondere auf Seite 35, der Einleitung zum Suizidversuch wird nicht vom tentamen suicidii gesprochen. Der Term wird dann zwei Seiten später als begriffliche Alternative nach sechs Nennungen von Suizidversuch einmal verwendet, da in diesem spezifischen Satz Suizidversuch bereits einmal, in diesem Absatz der Begriff Suizidversuch insgesamt viermal gebraucht wird. fachsprachliche Etablierung sieht anders aus. --sj 14:11, 16. Sep. 2019 (CEST)

Aus der VM ein Beitrag von Benutzer:MBq: „Zu der Frage, ob tentamen suicidii ein gültiger Fachbegriff ist, würde ich sagen: ja, um 1900 herum war er das wahrscheinlich, als alle Ärzte sich lateinisch gerierten. Heute nicht mehr. Also könnte das als (veraltet) gekennzeichnet im Artikel bleiben. Die alten Römer kannten das Wort Suicid(um) gar nicht, die schrieben manus sibi affere oder mors voluntaria. [..] --MBq Disk 16:11, 19. Sep. 2019 (CEST)“--sj 21:30, 19. Sep. 2019 (CEST)

Moin MBq, danke für den Beitrag. Für die Etablierung "um 1900" mangelt es an einer Quelle, oder nicht? Wikipedia:Keine Theoriefindung. Oben habe ich bereits angeregt, einen Vorschlag für eine angemessene Formulierung für den Abschnitt "Benennung" zu machen, aus dem hervorgeht, dass tentamen suicidii punktuell verwendet wurde. Mir geht es hier und in der VM zum Kollegen darum, dass aktuell die offensichtlich fehlerhafte Info in der Einleitung steht. Mit dem Flexikon belegt, kannste dir garnicht ausdenken, sowas. --sj 21:38, 19. Sep. 2019 (CEST)
Hi, ich hatte auf VM die Abfrage bei Google ngrams verlinkt [3], man sieht den Peak beim Jahr 1900. über die Jahreszahlen unter der Grafik kommt man zu einzelnen Zitaten. Gruss, —MBq Disk 22:33, 19. Sep. 2019 (CEST)
@MBq et al.: Zum "tentamen suicidii" "um 1900": Nicht nur um 1900 (wie in der Grafik), sondern auch um 1927 (Dornblüth, der Vorläufer vom "Pschyrembel"), um 1950 (bei F. Sauerbruch), um 1986 (im Pschyrembel) und um 1989 (im weiter oben verlinkten Fachbuch von Thomas Haenel) war der Terminus auf jeden Fall in der Fachwelt gebräuchlich. Warum sollte er aus der Fachsprache gänzlich verschwunden sein? Aber Deiner Hinzufügung "veraltet" gebe ich auch, recht, sollte dieser Begriff nicht mehr in neuerer Literatur belegbar sein. Die Grafik endet ja leider im Jahr 2000. -Georg Hügler (Diskussion) 22:42, 19. Sep. 2019 (CEST)
Bitte beachtet auch den Gebrauch gegenüber der Häufigkeit alternativer Begriffe: [4] . Insbesondere die Phase um 1820 zeigt für mich, dass der Begriff verwendet wurde, sich aber nicht etablieren konnte. --sj 01:02, 20. Sep. 2019 (CEST)
gudn tach!
nur als technische und statistische ergaenzungen:
1. ngrams reicht grundsaetzlich bis ins jahr 2008. man kann die jahreszahl unter den oben genannten links erhoehen (z.b. auf das aktuelle jahr) und erhaelt dann die statistik fuer noch 8 weitere jahre. spoiler: das niveau hat sich seit 1980 auch bis 2008 nicht grossartig veraendert.
2. zum vergleich mit "suicide": "suicide" ist der etabliertere begriff in der allgemeinen sprache (sogar im deutschen). gerade deswegen laesst sich via ngrams keine sinnvolle aussage ueber die verwendung der lateinischen begriffe in der fachsprache im vergleich zum gaengigen begriff herauslesen, da in ngrams jegliche literatursorten enthalten sind, auch belletristik. was MBq jedoch gesagt hat, ist davon unberuehrt, da dort kein vergleich zu anderen begriffen gezogen wird. wenn man davon ausgeht, dass die lateinischen begriffe noch nie in der alltagssprache ueblich waren, enthalten die ngrams-treffer dafuer (fast) nur fachbuecher.
3. mit vorsicht zu geniessen sind statistiken natuerlich sowieso immer, z.b. wissen wir nicht, wie zeitinvariant der google-books-korpus aufgebaut ist. hinzu kommt ausserdem, dass das thema an sich einfach einen hype um 1900 erfahren haben koennte.
soweit nur allgemeine ergaenzungen. inhaltlich scheint ihr ja mittlerweile bei einer guten (und fuer alle vertretbaren) loesung angekommen zu sein. -- seth 20:04, 20. Sep. 2019 (CEST)
Lieber Seth, nett,dass Du Dich um den Streit hier kummerst. Aber Deinen Beitrag verstehe ich nicht: 1. Was soll die Sache mit ngrams bedeuten? 2. Ich finde es merkwürdig, dass Du bei dem Lemma Suizid mit dem englischen Begriff suicide aufkreuzt und behauptest, das sei im Deutschen der etablierte Begriff. So ein Unsinn. Wie u.a. Georg Hügler und sj erläutert haben, kommt der Begriff Suizid aus dem Lateinischen. Er kommt nicht aus dem englischen. Auch das englische suicide stammt aus dem lateinischen. 3. Massgeblich ist die Angabe im Pschyrembel. Weißt Du überhaupt was das ist? Gruß --Orik (Diskussion) 23:58, 24. Sep. 2019 (CEST)
gudn tach user:Orik! (ping mich beim antworten gerne an, meine watchlist ist zu dick, um alles mitzubekommen.)
zu 1. das bezog ich auf den kommentar "Die Grafik endet ja leider im Jahr 2000" von Georg Hügler. es war lediglich als technische hilfestellung/ergaenzung gemeint.
zu 2. missverstaendnis. ich bin nicht mit dem englischen begriff aufgekreuzt, sondern das geschah vorher und ich bin nur darauf eingegangen. gemeint war: selbst der englische begriff suicide wird sich in deutscher literatur relativ haeufig finden und sogar etablierter sein als der lateinische. zum vergleich zur eindeutschung "Suizid" (auf dich ich mich nicht bezog) siehe [5]. jetzt klarer? uebrigens laesst sich haeufig nicht so leicht sagen, ob ein begriff direkt aus dem latinischen oder ueber umwege (z.b. ueber das englische) kommt, insb. wenn sowohl der latinismus als auch der anglizismus bereits benutzt wurden.[6]
zu 3. keine sorge, den pschyrembel kenne ich schon laenger als die steinlaus und habe vor vielen jahren, als es die wikipedia noch nicht gab, auch schon damit gearbeitet.
steht denn in einem halbwegs aktuellen pschyrembel noch der lateinische begriff? online ja offenbar nicht. -- seth 12:57, 29. Sep. 2019 (CEST)

wie vom Kollegen "akzeptiert", habe ich die historische Begrifflichkeit in den Abschnitt Benennung übertragen. --sj 01:21, 20. Sep. 2019 (CEST)

Auswirkungen auf Andere

Häufig sind Lokführer betroffen. Viele der Lokführer sind betroffen. Laut https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article123981525/Die-Leiden-des-Lokfuehrers-nach-Personenschaden.html einige bis zu 12 Mal.

Mein Beitrag, eben gemacht, und schon revertiert worden, zu den Gasexplosionen in Wohnhäusern 2014+2019 Gasexplosion: Mieter manipulierte Leitung orf.at, heute, beides durch Suizide, geht auch in diese Richtung. Vorwurfsfrei und zurückhaltend (mittels der Formulierung "auch") versuchte ich zu dokumentieren.

--Helium4 (Diskussion) 15:52, 11. Sep. 2019 (CEST)

Hallo Benutzer:Helium4: Dein Beitrag war die Nennung von Einzelfällen. Der Artikel beschreibt allerdings das Phänomen Suizid insgesamt, der Abschnitt nennt statistische Kennwerte. Was du dort aus dem ORF aufbereitet hast, war keine Verbesserung. Für Auswirkungen von Suiziden im Schienenverkehrt gibt es folgenden Abschnit: Schienensuizid#Folgen_für_die_Beteiligten Gruß, sj 02:39, 16. Sep. 2019 (CEST)

Hallo Kollegen, ich halte die Nennung der Begriffe Suizidversuch wie auch alle anderen Konstrukte auf -versuch für trivial. Einen enzyklopädischen Aspekt mag ich daran nicht erkennen. --sj 01:18, 20. Sep. 2019 (CEST)

Methoden (Deutschland) - Prozentzahlen

Die angegebenen Zahlen 48 % + 10 % + 8 % + 6 % + 5 % + 5 % addieren sich zu lediglich 82 %; die fehlenden 18 % sind keine so kleine Zahl, daß sie vernachlässigbar wäre. --77.0.165.202 07:20, 10. Nov. 2019 (CET)

Die angegebene Quelle ist nicht mehr verfügbar, aber der Artikel spricht von erfassten Methoden, also wurde der Rest vermutlich nicht spezifisch erfasst. --Yhdwww (Diskussion) 18:27, 15. Nov. 2019 (CET)

Fußnoten

Die vorangestellte von den "anderen" Fußnoten abweichende Formatierung macht wenig Sinn. Wäre es nicht besser, diese in das "Gesamtkonzept" zu integrieren? --Georg Hügler (Diskussion) 07:58, 10. Nov. 2019 (CET)

Hallo Georg Hügler, ich sehe das als durchaus sinnvolle Strukturierung (die allerdings auch gepflegt werden muss). Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 08:19, 10. Nov. 2019 (CET)
So wie's ist, ist's jedenfalls verwirrend, zieht den Fußnotenpparat in die Länge und erweckt den Eindruck, daß sich die derart gestalteten Fußnoten von den restlichen Anmerkungen inhaltlich oder sonstwie absetzen (sollen). --Georg Hügler (Diskussion) 08:25, 10. Nov. 2019 (CET)

Strafbarkeit

Bis wann war Suizidversuch in D für den "Täter" strafbar? Welcher Paragraf? BGB? Wann wurde das abgeschafft? (Ich finde nur England: 1961) Seit wann war Suizid in D starfbar? Mit Einführung des BGB? Vorgängergesetzte? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:23, 6. Feb. 2020 (CET)

Schau mal hier. --Öko-Turnstange 22:55, 6. Feb. 2020 (CET)
„Seit wann war Suizid in D starfbar? Mit Einführung des BGB?“ Das würde ohnehin nicht zusammenpassen, denn im BGB ist Zivilrecht kodifiziert, das mit Strafbarkeit nichts zu tun hat. Drucker (Diskussion) 12:36, 8. Mai 2020 (CEST)

Suizidarten

Bei den Suizidarten fehlt der Exit-Bag bzw die aktiv angestrebte normobale Hypoxie mittels Inertgas. LG --141.90.2.58 11:57, 25. Feb. 2020 (CET)

Das fehlt nicht. Es handelt sich um ein Art Vergiftung (gleich ob nun Kohlenmonoxid eine innere oder Hypoxie eine äußere Erstickung verursacht hat). Eigentlich brauchen gar keine speziellen Tötungsmethoden aufgezählt werden. --Georg Hügler (Diskussion) 15:16, 25. Feb. 2020 (CET)
Eine Vergiftung liegt nicht vor. Im Grunde wird den Mitochondrien lediglich das Oxidationsmittel Sauerstoff entzogen. Natürlich wird das Blut dabei mit dem Inertgas angereichert, aber der Mensch stirbt nicht an einer Vergiftung; das ist eine Falschaussage. LG, --141.90.2.58 14:31, 26. Feb. 2020 (CET)

Statistik

Ich habe bei der Statistik Zahlen entdeckt, bei denen ich den Verdacht habe, dass sie nicht simmen.

Unter Abschnitt Statistik, Deutschland steht: "Im Jahr 2017 starben in Deutschland 9.235 Menschen durch Suizid[41] (2016: 9.838 oder 11,29 je 100.000 Einwohner)." Ich vermute, diese Zahlen sind destatis entnommen: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=2&step=2&titel=Ergebnis&levelid=1583329133186&acceptscookies=false Unter der Quelle werden unter der Kategorie "Vorsätzliche Selbstbeschädigung" für 2017 ebendiese 9.235 Todesfälle genannt und für 2016 ebendiese 9.383 Todesfälle. Nun steht es in dieser Quelle nicht explizit dabei, aber als "vorsätzliche Selbstbeschädigung" gelten normalerweise Selbstbeschädigungen, die OHNE suizidale Absicht geschehen (vgl. wikipedia zu "Vorsätzliche Selbstbeschädigung").

Weiß jemand etwas genaueres? Andernfalls sollte man die Zahlen entfernen. --Skript zur Vorlesung (Diskussion) 15:10, 4. Mär. 2020 (CET)

Hallo, ich verstehe das anders: "Obgleich SVV definitorisch keinen suizidalen Aspekt hat (gilt nicht zwangsläufig für ICD-10-Klassifizierungen von vorsätzlicher Selbstbeschädigung) [...]" (aus Selbstverletzendes Verhalten) schließt für mich die suizidale Absicht ein. Das Nationale Suizidpräventionsprogramm nutzt ebenfalls diese Zahl: [7], damit ist die für mich korrekt. --sj 17:22, 4. Mär. 2020 (CET)

Hier fehlt eine Information

In dem Abschnitt "Rezeption/Film" fehlt ein wichtiger Film, jedoch kann man diesen Artikel nicht bearbeiten.
Warum nicht?
Für die besagte Lücke habe ich folgenden Text vorbereitet:
1989 zeigte Michael Haneke in seinem auf einem authentischen Fall beruhenden Debüt-Kinofilm zwei Eltern, die sich und ihr Kind töten. "Der siebente Kontinent" spaltete die Premierenzuschauer in Buh- und Bravo-Rufer. --Pitschul (Diskussion) 08:30, 11. Mai 2020 (CEST)

Selbstentleibung wird im Artikel nicht erwähnt. --87.162.173.197 12:21, 16. Mai 2020 (CEST)

fehlende Benennung

Wenn man schon so einen langen Abschnitt „Benennung“ macht, in der verschiedene Ausdrücke und ihre Bewertung durch Experten abgehalndelt werden, dann sollte man doch die ebenfalls geläufige (und m.E. neutrale, aber vielleicht sehen die Experten das ja anders) Verbkonstruktion „sich umbringen“ nicht komplett übergehen.--Hanekomi (Diskussion) 13:18, 24. Nov. 2020 (CET)

Autochirie

Autochirie wäre eine fünfte Bezeichnung, die im deutschen Sprachraum vielfach verwendet wurde. Um 1669 ist die schon belegt. Vermehrt taucht sie zwischen 1700 und 1900 auf... Im 20. Jahrhundert wurde sie ungebräuchlich. Übersetzt wurde das mit "eigenhändiger Tat". (nicht signierter Beitrag von 188.108.117.208 (Diskussion) 23:45, 12. Apr. 2021 (CEST))

Ist Autochirie denn nicht ein Überbegriff, der sowohl Suizid als auch Selbstverstümmelung enthält? --Georg Hügler (Diskussion) 06:35, 13. Apr. 2021 (CEST)

Das Allgemeines Handwörterbuch der philosophischen Wissenschaften von 1838 sagt, dass die Bezeichnung etwas übergreifender ist, also auch die Tat gegen eine andere Person einschließt. Aber die vorrangige Bedeutung sei der Selbstmord. Von Verstümmelung lese ich da nichts. (nicht signierter Beitrag von 188.108.123.40 (Diskussion) 11:23, 14. Apr. 2021 (CEST))

Propricidium

Der "Eigenmord" war auch eine geläufige Bezeichnung in Fachkreisen. Sind also schon sechs Wörter. (nicht signierter Beitrag von 188.108.117.208 (Diskussion) 00:55, 13. Apr. 2021 (CEST))

Das "Propricidium" ist nun drin. --Georg Hügler (Diskussion) 06:41, 13. Apr. 2021 (CEST)

Fußnoten et al.

Warum ist der Fußnotenapparat aufgeteilt in "Fußnoten" und "andere"? Das weist den ersteren eine Bedeutung zu, die sie vielleicht nicht haben, und verwirrt (mich) etwas. --Georg Hügler (Diskussion) 06:32, 13. Apr. 2021 (CEST)

Gabapentin

Gabapentin, Ein Antikonvulsivum, erhöht das Risiko von Selbstmorden; besonders bei jungen Patienten => https://www.pharmazeutische-zeitung.de/erhoehtes-risiko-fuer-suizidales-verhalten-besonders-bei-juengeren/ (nicht signierter Beitrag von 2A02:1810:3D25:CB00:5414:874:90C1:8D05 (Diskussion) 15:52, 15. Dez. 2021 (CET))

Mobbing als Suizidrisiko

Zumindest laut Ärzteblatt.de

https://www.aerzteblatt.de/archiv/80252/Mobbing-erhoeht-Suizidrisiko-Langzeitwirkungen-von-Mobbing (nicht signierter Beitrag von 2A02:1810:3D25:CB00:5414:874:90C1:8D05 (Diskussion) 16:06, 15. Dez. 2021 (CET))

Ursachen

Bei den Ursachen fehlt die nicht heteronorme Sexualität.--Weiberkokkon (Diskussion) 15:00, 27. Jan. 2022 (CET)

vorsätzliche Beendigung

Moin zusammen,

Es heißt hier: "vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens"

--> Das Wort "vorsätzlich" ist wissenschaftlich und gesellschaftlich falsch?

Im Brockhaus hingegen heißt es:

... die selbst herbeigeführte Beendigung des eigenen Lebens, im Unterschied zu Suizidhandlungen, die nicht mit dem Tod enden, dem Suizidversuch. Der Begriff Selbstmord ist zwar noch weitverbreitet, er wird aber zunehmend von vielen Wissenschaftlern und Betroffenen abgelehnt, weil mit dieser Bezeichnung diskriminierende Vorstellungen verbunden sein können ...

Quelle: https://brockhaus.de/ecs/enzy/article/suizid

Außerdem möchte ich auf einen Artikel der Uni Hamburg verweisen:

Die über Jahrhunderte langanhaltende Interpretation eines Suizids als eine schwere Sünde und Verbrechen, entwickelte sich aus einer prägenden christlichen Tradition ............ Akteure der Psychiatrie und Psychologie im Kontext der Suizidprävention dementieren den Begriff des „Freitods“, da er suggeriere, dass eine suizidale Person aus freien Stücken handeln würde.

Ebenso wird die Bezeichnung des „Selbstmordes“ abgelehnt im Bezug auf den juristischen Begriff „Mord“, der eine Planung und einen Vorsatz voraussetzt. Nach der Vorsitzenden der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“ verschränkt sich das gesellschaftliche Tabu in der Annahme das Leben an sich stelle das höchste Gut eines Menschen dar. Eine suizidale Person, stelle sich gegen das höchst interpretierte Gut und bricht durch diese Handlung das Tabu.

...... „Wer von „Selbstmord“ spricht , stellt sich damit in eine durch das christliche Suizidverbot geprägte Tradition, die das Verfügungsrecht über das eigene Leben prinzipiell ablehnt.“ (Baumann 2001, S.4.).

Den meisten Personen, die den Begriff des „Selbstmordes“ gebrauchen, ist die religiös-moralische Konnotation nicht bewusst, welche sich ab dem 17. Jahrhundert etablierte.

https://un-gesund.de/forschungsprojekte/tabuthema-suizidalitaet/

FAZIT / FRAGE:

Suizid ist nicht gleich Selbstmord. Selbstmord ist eine Wertung und Interpretation des Suizides.

Wissenschaftlich ist der Begriff Selbstmord sogar schlicht falsch, weil es den Vorsatz und die Planung voraussetzt ??

Ich schlage darum vor, dass Wort "vorsätzlich" aus der Beschreibung zu korrigieren und den gesamten Artikel wissenschaftlich und interpretationsfrei und religionsfrei zu halten.

So, liebe Friends, das war mein erster Post hier! Enttäuscht mich nicht ;) (nicht signierter Beitrag von Gillrilla (Diskussion | Beiträge) 19:58, 30. Sep. 2021 (CEST))

Wer behauptet denn, daß "vorsätzlich" falsch wäre? Der Vorsatz ist konstitutiv für den Suizid oder den Suizidversuch: ohne einen Vorsatz und ein daraus resultierendes zielgerichtetes Handeln würde es sich schließlich um eine nicht gewollte Folge, also einen Unfall, handeln. --77.8.208.56 04:52, 26. Mär. 2022 (CET)


https://www.grin.com/document/15674

Suizid, Selbsttötung, Freitod und Selbstmord.

Werden nun die einzelnen Bezeichnungen für ein und dieselbe Handlung genauer betrachtet, läßt sich unschwer eine Wertung erkennen.

Die Bezeichnung Suizid klingt vorerst wertfrei, da sie aus dem Lateinischen kommt.

Die Autorin bevorzugt aus diesem Grund die Bezeichnung.

Bei Selbsttötung und Freitod klingt ihrer Meinung nach ein positiver Ton mit, der die Handlung der Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen aufzeigt. Wohmann benannte diesen positiven Charakter indem sie in einer Podiumsdiskussion sagte:

» Freitod (...) sage ich deswegen nicht so gern, weil es mir eine zu schöne Vokabel zu sein scheint. «8 Decher hingegen bezeichnet Selbsttötung und Freitod als wertneutral.9

Das Wort Selbstmord erhält seine Wertung in seiner zweiten Silbe – mord -.

Mord ist etwas schwerwiegendes und drückt eine negativ, moralisch verwerfliche Tat aus. (nicht signierter Beitrag von Gillrilla (Diskussion | Beiträge) 20:10, 30. Sep. 2021 (CEST))

Tötung in Folge eines absichtlich herbeigeführten Zwanges der Waffengewalt durch Einsatzkräfte (suicide by cop)

Vielleicht könnte man den Artikel noch um einen Abschnitt zum Thema "suicide by cop" erweitern, bei dem Menschen absichtlich zum Zweck des getötet werdens eine Situation herbeiführen, in der den Einsatzkräften keine andere Möglichkeit als der Einsatz der Schusswaffe bleibt.(nicht signierter Beitrag von 80.245.147.81 (Diskussion) 12:36, 18. Okt. 2021 (CEST))

Da gibt es bereits den Artikel Suicide by cop, der im umseitigen Artikel verlinkt ist. --Invisigoth67 (Disk.) 12:43, 18. Okt. 2021 (CEST)
Danke! --80.245.147.81 14:16, 10. Nov. 2021 (CET)
"Zwanges der Waffengewalt"? Geht es auch eine Nummer weniger verschroben? Ein angemessener Ausdruck wäre vielleicht "Provokation". --77.8.208.56 04:55, 26. Mär. 2022 (CET)

Statistik "Inertgas"

Nachdem ich mal auf die mir absurd erscheinende Aussage, jemand hätte sich mit Helium "vergiftet" (denn Helium ist nicht giftig) gestoßen war, las ich tatsächlich davon, das die "Heliummethode" mittels leicht zugänglichem sog. "Partygas" propagiert wird, und wollte wissen, welche zahlenmäßige Relevanz die eigentlich hat - das Statistische Bundesamt wußte das leider auch nicht. Ich konnte nicht einmal herausfinden, ob die entsprechenden Toten nun unter "Erhängen/ Erdrosseln/ Ersticken" oder unter "Vergiftung durch Gase" eingeordnet sind. Beim Statistischen Landesamt angerufen und danach gefragt... Es entspann sich folgende absurde Kommunikation: "Wissen wir doch nicht, da müßten Sie bei der Rechtsmedizin fragen..." Gemacht. Antwort von dort: Heliumtote wären ganz selten, da könne man sich in den letzten Jahren an gar keinen Fall erinnern. Giftgase, das wären gewöhnlich Kohlengrills in geschlossenen Räumen mit resultierender CO-Vergiftung [und nicht, oder kaum, wie ich dachte, Motorabgase]. Meine Rückfrage war, daß ich jetzt aber immer noch nicht wüßte, unter welcher der beiden Kategorien die Heliumsuizide denn nun kodiert werden. Antwort: keine Ahnung, interessiert uns doch nicht, das ist Sache des Statistikamtes. Ja, ganz toll, und wie soll man da nun an Inzidenzen kommen, wenn keiner Ahnung hat und das allen Beteiligten am Schluß auch sch...egal ist? Und wofür braucht man das? Eine genaue Aufschlüsselung der Begehungsmittel braucht man natürlich für mögliche technische Präventionsmaßnahmen. (Wozu die Rechtsmedizin meinte, daß sie von denen auch nichts hielte, sinnvoll wären nur psychotherapeutische Ansätze.) --77.8.208.56 05:43, 26. Mär. 2022 (CET)

Historische Deutungen

"Er unterscheidet zwischen dem egoistischen, dem altruistischen, dem anomischen und dem fatalistischen Suizid." - Und an genau dieser Stelle würde der geneigte Leser eine kurze Erläuterung erwarten, was mit diesen vier Begriffen gemeint ist. --77.8.208.56 05:53, 26. Mär. 2022 (CET)

Deshalb sind ja auch zumindest die vier Wörter verlinkt. --Invisigoth67 (Disk.) 14:24, 26. Mär. 2022 (CET)
"Verlinkt" ist aber nicht "genau an dieser Stelle", sondern "der Herr, der schickt den Jockel aus", also ein nerviges, erschwerendes "von Pontius zu Pilatus Schicken". --77.0.144.168 21:51, 27. Mär. 2022 (CEST)

Ist Freitod ein Euphemismus?

Im Artikel heißt es zum Begriff "Freitod", der Begriff kennzeichne die Selbsttötung als frei, dagegen wird sogleich die Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention gestellt, nach der ehemalige Suizidäre beschreiben, sich während des Suizidversuchs nicht frei gefühlt zu haben. Das finde ich zu einseitig: 1) Jean Améry macht in seinem Diskurs über den Freitod darauf aufmerksam, dass Suizidäre gar nicht anders sprechen könnten, da der Suizid(versuch) als Schande betrachtet wird. Es geht hier nur um solche, die ins nicht-suizidäre Leben zurückgekehrt sind, nicht gerade repräsentativ. Warum sollten sie darauf bestehen, ihr damaliger Suizidversuch sei frei gewesen, obwohl sie es nunmehr nicht mehr tun würden und zumal die Gesellschaft ihnen die Möglichkeit schon vorgibt, dass es ein wahnsinniger Akt war? 2) Ehemaligen Suizidären mag es im Rückblick vorkommen, als seien sie nicht frei gewesen. Folgt daraus aber wirklich, das die Handlung im Moment der Tat unfrei war? Wenn man seine Einstellung radikal ändert, betrachtet man früheres Verhalten oft mit Befremden, das heißt aber nicht, dass es unfrei war. 3) Sind Organisationen, deren Ziel Suizidprävention ist, überhaupt objektiv in dieser Beziehung? Ich will den Begriff nicht rechtfertigen, aber es gibt m. E. keine gute Grundlage, den Begriff "Freitod" grundsätzlich als Euphemismus darzustellen, auch wenn der Duden das tut. Quotativ (Diskussion) 20:42, 12. Apr. 2022 (CEST)

gudn tach!
die aenderung erfolgte erst kuerzlich.[8] ich habe sie jetzt vorerst revertiert. ich halte diese klassifierung ebenfalls fuer zu pauschal und mithin problematisch. dann lieber im intro ganz ohne klassifizierung. im artikel wird dann ja noch differenzierter auf die begriffe eingegangen. -- seth 00:50, 13. Apr. 2022 (CEST)


Hallo, ich beschäftige mich beruflich mit der politischen Kommunikation zu diesem Thema und möchte einen Aspekt beitragen: Durch die heute technisch mögliche und bisweilen ungewollt ausgedehnte medizinische Lebensverlängerung gibt es eine zunehmende Haltung in der Gesellschaft, das eigene Leben bei Bewusstsein und selbstbestimmt beenden zu wollen – zumindest als (sehr oft ungenutzte) Option, die als sinnstiftend und befreiend empfunden wird und z.B. ein chronisches Leiden erträglicher machen kann. Eine solche nachhaltige und tatsächlich freie Entscheidung, z.B. aus Lebenssattheit oder um ein objektiv unüberwindbares Leiden zu beenden, wird viel zu selten Abgegrenzt von Verzweiflungssuiziden oder Suiziden aus einer Depressiven Störung heraus. Diesem Paradigmenwechsel trägt der Begriff „Freitod“ Rechnung und in diesem Fall ist er kein Euphemismus.

Man mag argumentieren, dass der Verzweiflungssuizid, besonders der Versuchte, ungleich häufiger auftritt. Doch die politischen Bemühungen gehen dahin, dies zu ändern. Suizidprävention, Palliativpflege und Suizidhilfe sind somit Aspekte derselben Haltung, die ein lebenswertes und selbstbestimmtes Leben in den Mittelpunkt stellt – auch wenn die verschiedenen Berufsgruppen natürlich mit Scheuklappen nur auf ihren Bereich fokussiert sind. Hier wird vielmehr der Begriff „Selbstmord“ als Diffamierung verstanden, wie es ja hinlänglich im Artikel beschrieben ist. --Cava 07:16, 18. Mär. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Freixenet (Diskussion | Beiträge) )

weitere Staaten

Im Abschnitt Statistik sind D-A-CH und Frankreich genannt.

Fehlt zB 'Weltmeister' Russland. --Präziser (Diskussion) 13:41, 27. Jul. 2022 (CEST)

Naja, Russland ist gerade mal auf Platz 9. Als deutschsprachige WP-Version werden hier verständlicherweise vor allem die D-A-CH-Staaten ausführlicher behandelt. Dass Frankreich auch einen eigenen Abschnitt hat, ist nicht wirklich nachvollziehbar, da hätte ich mir auch eher die Spitzenreiter oder eben Russland (der einwohnerstärkste Staat unter den 10 Staaten mit der höchsten Rate) erwartet. --Invisigoth67 (Disk.) 16:59, 27. Jul. 2022 (CEST)