Diskussion:Theobromin

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 80.137.19.186 in Abschnitt Rechtliche Lage II
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Theobromin“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Rechtliche Lage[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt über die Rechtslage von Arzneimitteln wird ziemlich explizit GBL aber nicht Theobromin angesprochen. Eine Klarstellung des ganzen wäre wünschenswert. H. Hiller 01:02, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ich frag mich auch wie sich der Absatz mit dem doch scheinbar legalem Handel mit Kolanüssen bzw. Kolanusspulver in Einklang bringen lässt, schließlich ist das ja offensichtlich eine theobrominhaltige Droge. Oder ist das ne rechtliche Grauzone, solange die Händler es nicht explizit zur Anwendung beim Menschen empfehlen? 77.12.100.141 23:45, 22. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Medizinische Wirkung[Quelltext bearbeiten]

Britische Wissenschaftler haben entdeckt, daß Theobromin (und damit Schokolade?) als Medizin gegen Husten geeignet ist. Das wäre doch eine Erwähnung im Artikel wert! Die BBC berichtet darüber unter: http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/4032585.stm (nicht signierter Beitrag von 213.7.22.248 (Diskussion | Beiträge) 12:24, 23. Nov. 2004 (CET)) Beantworten

Ist ja mittlerweile im Lemma gelandet. Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:32, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Unklarheiten / Rauschzustand?[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Satz des zweiten, und der erste Satz des dritten Absatzes wirken ein bisschen widersprüchlich - könnte das mal jemand, der sich damit auskennt, etwas klarer formulieren? --FAR 21:28, 22. Jun 2005 (CEST)

Würde mich auch interessieren! Kann einen Rauschzustand auslösen, klingt ja ganz gut :)
Ich weiß durch andere Quellen, dass Theobromin Serotonin (verursacht Glücksgefühle)ausschüttet. Theobromin ist auch in vielen Nahrungsmittelergänzungen (Herbal XTC, oder Booster genannt) drinne, welche ich aber nicht getestet habe. Allerdings klingen Berichte im Netz nicht wirklich vielversprechend, was Euphorie und Glücksgefühle angeht. Hat jemand damit Ehrfahrung, ob T. wirklich stark genug Serotonin ausschütten kann, dass es zu einem Rauschzustand kommt.
Kann man z.B. Kakaobohnen überdosieren. (Als Reinstoff kriegt man ja T. nicht)
Was sind die möglichen Gefahren oder Nebenwirkungen? Wenn sie so stark sind wie beim Kaffee, sollte man wahrscheinlich keine sehr hohe Dosis versuchen. Denn da sind die Nebenwirkungen Zitteranfälle und Kreislaufprobleme.
Aber schon irgendwie komisch dieser Abschnitt 3. Nirgendwo im Netz habe ich eine ähnliche Aussage gefunden. Wahrscheinlich ist das mit dem Rausch wohl eher ein Gerücht wie z.B. bei Damiana, welches zudem noch stark die Leber belastet und auch bei hohen Dosen (habe 50g auf einmal gegessen) rein gar nichts bringt, außer evtl. leicht aphrodisierende, und mein Magen wurde etwas warm.
Habe gerade eine weitere Seite gefunden:
http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/alternativ/24_11_schoko_gegen_husten.php
Dort wird erwähnt, dass Codein (auch in Kakao enthalten) einen vergleichweise mit Kaffee milden Rauschzustand auslösst.
Also nichts für Psychonauten. Die Gesundheitlichen Risiken werden wohl den Nutzen übersteigen.
Für Tiere kann Kakao auch bekanntlich schnell tödlich enden. Auch wenn der Mensch es sehr viel besser verarbeitet, sollte man es wohl eher nicht übertreiben. (nicht signierter Beitrag von 81.14.167.179 (Diskussion | Beiträge) 20:28, 16. Jan. 2006 (CET)) Beantworten
Es fehlt weiterhin eine seriöse Quelle für die Aussage über die "Rauschzustände" beim Menschen; was hat man sich zudem unter "hohen Dosen" vorzustellen? -- Sophophiloteros 16:38, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Für die "Rauschzustände" beim Menschen gibt es keine Quellen -> entfernt und dafür belegte Nebenwirkungen (akut & chronisch) eingefügt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:05, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das ist gut, daß es sich gleich jemand - offensichtlich Fachkundiges - der Sache angenommen hat; hab's eben in neuer Version noch einmal gelesen und fand es interessant. Gruß -- Sophophiloteros 18:12, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Etymologie[Quelltext bearbeiten]

Habe da mal eine Frage zur Ethymologie: Theobromin = Getränk der Götter im englischen Artikel ist es mit Speiße der Götter übersetzt. Leider kenne ich mich in Griechisch nicht aus, hat jemand eine passende Übersetzung? (nicht signierter Beitrag von Lanmar (Diskussion | Beiträge) 23:56, 26. Mär. 2007 (CEST)) Beantworten

Das hat mittlerweile jemand verbessert. -- Sophophiloteros 18:12, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Theophyllin (von lat. thea - Tee und griech. φύλλον, phýllon – Blatt) – ist das tatsächlich so inkonsistent (Google sagt ja ...)? -- Lokad 19:03, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Auf Theobromin empfindliche Tiere[Quelltext bearbeiten]

Es mag ja sein, daß Hunden und Pferden ein Enzym zur Verarbeitung von Theobromin fehlt und sie deshalb empfindlicher auf Theobromin reagieren - nur, wenn ich dann lese, daß man 1 - 3 Tafeln Schokolade braucht, um nen Yorkshire Terrier umzubringen, dann sind das ca. 1 Tafel Schokolade pro Kilo Yorkshire.

Für einen ausgewachsenen Menschen mit einem Gewicht von 60kg sind das immerhin 60 Tafeln! Überleben Menschen tatsächlich so viel Schokolade? --Murx Pickwick 14:47, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten

schokolade sicherlich nicht aber reines theobromin schon, kann man sich mit passender ausrüstung übrigens sehr leicht (und schnell) herstellen (nicht signierter Beitrag von 217.255.249.232 (Diskussion | Beiträge) 18:57, 13. Apr. 2008 (CEST)) Beantworten
Die Angabe 1-3 Tafeln ist meiner Meinung nach irreführend und sogar gefährlich, wenn die restlichen Daten stimmen. Je nach Gewicht des Yorkshire-Terriers (laut verlinktem Artikel 2,4-3,1kg), Güte des Kakaopulvers (1-3% Theobromin) und Art der Zartbitterschokolade (50-80% Kakao), ist die lethale Dosis 10-62g Schokolade. Eine Tafel hat üblicherweise so 75-100g.
Darüberhinaus sagt LD50 auch nur aus, daß 50% der Hunde bei dieser Dosis sterben würden. In Einzelfällen kann die Dosis auch sehr viel geringer sein. Im verlinkten Artikel [4] sind als Fallbeispiel zwei englische Bulldoggen angeführt, die nach Konsum von 20-30g Schokolade innerhalb weniger Minuten nach Einlieferung verstorben sind. (nicht signierter Beitrag von 217.7.190.162 (Diskussion | Beiträge) 08:52, 19. Dez. 2008 (CET)) Beantworten
Theobromin nur für den Menschen ungefährlich? Auf Schokolade wird angeführt, dass zumindest auch Ratten den Stoff abbauen können. (nicht signierter Beitrag von 141.201.123.144 (Diskussion | Beiträge) 17:44, 8. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten
Auch Mäuse und Ratten können Theobromin schnell abbauen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:15, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nach den im Text angegebenen Daten ist Theobromin für Menschen etwa genauso toxisch wie für Hunde. Menschen haben wohl das Glück, dass sie sich nicht dermaßen mit Schokolade vollzustopfen pflegen, wie Hunde das offensichtlich zun können... Zum Husten: die verabreichte Dosis an Theobromin betrug 1 Gramm, die an Codein 60 mg Codeinphosphat = ca. 44 mg Codein (ber. für das übliche Codeinphosphat-Hemihydrat). Hier der Bericht: http://www.fasebj.org/cgi/reprint/04-1990fjev1?ijkey=2ad165a7eb6b407e498a5150b4efc4c78aea0ef1. Wenn es funktioniert: für tagsüber eine gute Idee, aber nachts hat man dann die Wahl, ob man wg. Husten oder wg. Theobromin nicht schlafen kann... --FK1954 22:23, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kola-Nüsse in Coca-Cola[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade vorhin den Artikel über Kolanüsse gelesen und den dortigen Angaben zufolge die Verwendung in Coca-Cola auf die Vergangenheit geändert (habe mich in der Quellenangabe bei "Kokanuss" vertippt). Erst danach habe ich gesehen, dass erst kürzlich jemand ebendas geändert hat, da Kolanüsse angeblich doch noch in Coca-Cola verarbeitet werden. Damit hier keine gegensätzlichen Aussagen in zwei verschidenen Artikeln stehen, habe ich diesen Satz nun komplett entfernt, zumal die Inhaltsstoffe eines einzelnen Markenproduktes (und sei es noch so bekannt) hier ohnehin alles Andere als eine Notwendigkeit waren und den gedanklichen Übergang zum Folgesatz eher gestört haben. --Treml 22:11, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Letale Dosis für Hunde[Quelltext bearbeiten]

Die bisher verwendete Formulierung, die je nach Gewicht bereits wenige Stücke Zartbitterschokolade als tödlich für einen kleinen Hund beschreibt ist übertrieben. Denn da LD50 für einen Hund = 0,3 g / kg Körpergewicht, können die meisten Hunderassen wenn sie das Welpenalter überschritten haben sogar eine ganze Tafel Schokolade essen, ohne in Lebensgefahr zu geraten. Selbst ein Yorkshire Terrier mit ca. 2 - 3 kg Gewicht (im erwachsenen Zustand ab Lebensalter 1 Jahr) könnte gefahrlos ein paar Stücke Schokolade essen. Denn eine Tafel Zartbitterschokolade zu 100 g mit einem Kakaoanteil von ca. 50% enthält bei 1 - 2% Theobrominanteil im Kakao ca. 0,5 - 1 g Theobromin. Bei 2-3 kg Körpergewicht würde ein Yorkshire Terrier also ab ca. einer halben Tafel Zartbitterschokolade in Lebensgefahr geraten.

Habe die Formulierung für Hunde daher von wenigen Stücken auf eine "halbe Tafel" angepasst.

Im Grunde unterscheidet sich hier übrigens der Yorkshire Terrier gar nicht groß vom Menschen, LD50 wird hier in beiden Fällen mit 0,3 g pro kg Körpergewicht angegeben. Ein 3 kg schweres menschliches Baby wäre also beim Verzehr einer halben Tafel Zartbitter ebenfalls stark gefährdet. (nicht signierter Beitrag von 188.192.60.208 (Diskussion | Beiträge) 01:35, 24. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Naja, bei den Refs in Theobrominvergiftung wird deutlich, dass die individuelle Empfindlichkeit von Hunden stark schwanken kann und dass auch schon nachweislich Hunde an wesentlich weniger als 300 mg/kg gestorben sind. Von dem her wäre ich mit solchen exakten Angaben sehr vorsichtig. Siehe dazu auch Diskussion:Theobrominvergiftung. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 22:55, 25. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Letale Dosis beim Mensch[Quelltext bearbeiten]

Die lethale Dosis beim Menschen beträgt nicht 280 mg/kg, sondern sie beträgt beim Menschen ungefähr 950 mg/kg. Das sollte geändert werden. --85.16.175.25 15:42, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Letale Dosis für Ratten ist in der Gestis Datenbank übrigens mit 1270 mg/kg angegeben.[1]. --85.16.175.25 15:56, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Der viel zu niedrig angebene LD50 von 280 mg/kg führt zusammen mit dem viel zu hoch angegebenen Theobromingehalt von Bitterschokolade (angeblich bis 10 g pro kg, Quelle ist ein Blogbeitrag. Realistisch sind wohl eher 1-2g, vgl.http://de.wikipedia.org/wiki/Schokolade#cite_note-Osweiler-27) zu der Erkentniss, das für ein 20kg schweres Kind 5 Tafeln Schokolade bereits lebensbedrohlich wären. Lächerlich! -- 92.224.234.140 22:05, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Tatsächlich soll laut Artikel der LD50 bei Menschen niedriger(!!!) sein als bei Hunden.(nicht signierter Beitrag von 92.224.234.140 (Diskussion) 22:09, 21. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Für den Menschen gibt es leider keinen empirischen LD50-Wert, nur die TDLo von 26 mg/kg (oral); der im Artikel genannte Wert ist ein hochgerechneter aus Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis, einem renommierten Standardwerk. Sollte jemand einen Beleg für ungefähr 950 mg/kg finden, darf er das gerne ändern....Gruß --Cvf-psDisk+/− 19:44, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wo kommt die unsinnige Kategorie Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung her?[Quelltext bearbeiten]

Da diese Kategorie sachlich falsch ist wollte ich die Kategorie streichen. Ich finde sie im Text nicht, kann mir da jemand weiterhelfen? -- Shisha-Tom (Diskussion) 19:51, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Diese Kategorien werden über die R-Sätze in der Box gesteuert. Da war R40 eingetragen, der früher offenbar mal im Datenblatt stand. Inzwischen ist er da nicht mehr drin, daher habe ich ihn entfernt. Damit ist auch die Kategorie verschwunden. Viele Grüße --Orci Disk 19:58, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Info und die Änderung. -- Shisha-Tom (Diskussion) 07:10, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Unverständlich - Toxität[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel im Abschnitt "Wirkung auf Tiere" steht:

Gering toxisch ist Theobromin allerdings nur für den Menschen, Ratten und Mäuse, denn diese besitzen ein Enzym, das diesen Stoff im Körper schnell abbaut. Bei einigen anderen Tieren wie etwa Hunden, Katzen, Pferden oder Keas fehlt dieses Enzym. Sie bauen Theobromin somit wesentlich langsamer ab, weshalb es für diese Tiere sogar tödlich sein kann.

Gleichzeitig findet sich im Kapitel darueber Angaben zu der todlichen LD50-Konzentration bei verschiedenen Saeuger, jeweils mit Quellen im Artikel:

  • Ratte: 1265 mg/kg
  • Hund: 300 mg/kg
  • Mensch: 280 mg/kg
  • Kea: 250 mg/kg
  • Katze: 200 mg/kg

D.h. Hunde vertragen Theobromin in Schokolade besser bzw. mehr davon als Menschen. Das steht klar im Widerspruch zu dem Text im Artikel. Mitt bitte diese Unverstaendlichkeit aufzuloesen.--LangerFuchs (Diskussion) 16:20, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Steht doch da: beim Menschen/Ratten/Mäusen wird das T. schneller abgebaut (Plasmahalbwertszeit 6-8 h) als beim Hund (~17 h), so dass die Kombination "akute Toxizität" (LD50) und "Abbaugeschwindigkeit" zählt. Genaueres siehe Theobrominvergiftung. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:45, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
P.S. Der "Wert für den Menschen" ist zudem nur geschätzt, andere kommen zu einem Wert von 950 mg/kg (oral, siehe Abschnitt #Letale Dosis beim Mensch), leider gibt es dazu keine mir bekannte reputable Quelle. --Cvf-psDisk+/− 17:48, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Habe das noch etwas umformuliert und den Baustein entfernt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:34, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Es gibt keine LD50-Werte für den Menschen[Quelltext bearbeiten]

Und daher machen Aussagen zur 50%igen Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Wirkung keinen Sinn. In einem vorangegangen Beitrag auf der Diskussionsseite wurde darauf hingewiesen, dass es sich um Schätzungen für den Menschen handelt, die eine große Unsicherheit beinhalten und da suggeriert eine Aussage zu eine 50%igen Wahrscheinlichkeit eine Genauigkeit, die es nicht gibt. --Shisha-Tom (Diskussion) 19:18, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Für den geneigten Mitleser: es geht um den Revert dieses Edits.
Dann lösch doch den ganzen Teilsatz ", d. h. für einen 65 kg schweren Menschen wäre eine Dosis von etwa 18 g Theobromin tödlich." der letztendlich nur eine Dreisatzspielerei aufgrund von vagen Schätzdaten (die LD50 von Ratten und Maus differieren schon erheblich) darstellt. Genau dieser Teilsatz suggeriert doch eine Genauigkeit, die nicht gegeben ist. Und wer selbst den Dreisatz nicht beherrscht, dem dient die Aussage noch nicht einmal als Suizidanleitung weil er nicht die Schokoladenmenge berechnen kann die er futtern muss. Der Teilsatz ist sinnfrei.
Noch als Anmerkung: selbst wenn der LD50 Wert exakt ermittelbar wäre, sagt es immer noch nichts über die "verlässliche" Letaldosis aus. Aufgrund der Streuung ist es möglich das schon 1/3 letal ist oder 3x überlebt wird. Um die Streuung zu bewerten gibts die LDxx Werte. -- Gerold (Diskussion) 02:00, 2. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
In dem Satz steht zweimal das relativierende Wort "etwa" und einmal "hochgerechnet". Damit wird m.E. deutlich, dass hier eine Schätzung vorgenommen wird. Die drei Zahlen, die in dem Satz stehen machen deutlich, wie diese Schätzung vorgenommen wurde, daher würde ich für eine Beibehaltung des Satzes sein.
Zur LD50-Problematik will ich nur anmerken: Diese Werte werden heutzutage nicht mehr ermittelt, da sie sinnfrei sind. Für die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien werden seit einigen Jahren andere Verfahren verwendet. --Shisha-Tom (Diskussion) 07:38, 2. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
"Diese Werte [gemeint sind die LD50] werden heutzutage nicht mehr ermittelt, da sie sinnfrei sind.". Die LD50 sind also deiner Mneinung nach sinnfrei. Auch gut. -- Gerold (Diskussion) 19:33, 2. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Meine Meinung ist in der Angelegenheit unerheblich. Aber aus wissenschaftlichen Gründen wurde die OECD-Methode 401, die die orale LD50-Bestimmung beschrieb, 2002 zurückgezogen. Seitdem müssen Chemiefirmen im OECD-Raum andere Methoden zur Ermittlung der akuten oralen Toxizität verwenden. Schau mal hier vorbei (OECD-Seite mit toxikologischen Testmethoden). Die Alternativen haben die Nummern 420, 423 und 425. --Shisha-Tom (Diskussion) 20:57, 2. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Da gibt es einen wirklich "sinnfreien" Nebensatz den man "sinnvollerweise" löscht anstatt sich über dessen Inhalt weiter auszulassen (so wie der Nebensatz momentan dasteht ist er falsch - Präzisierung macht ein Ungetüm daraus). Das habe ich dir vorgeschlagen und wenn du darauf eingegangen wärst, hätten wir Ruhe im Karton. Daran scheint dir aber nicht gelegen!?!?
Statt dessen willst du auch mal ein bisschen mit dem Begriff "sinnfrei" spielen - du erklärst mal eben LD(50) als solches. Nein, du begnügst dich nicht damit LD(50) als veraltet, überholt etc. zu bezeichnen. Des Wortspiels willen muss es "sinnfrei" sein. In hunderten Artikel, Infoboxen etc. wird mit LD(50) gearbeitet und du erklärst das alles mal eben für sinnfrei. Praktisch alle Aussagen in der Wikipedia die sich mit Toxizität befassen erklärst du zumindest in Teilen als sinnfrei weil LD(50) allerorten Verwendung findet. Du kennst du Wortbedeutung von "sinnfrei"??? Ansonsten hilft auch wiktionary! Jedenfalls wird eine bewährte Sache nicht dadurch sinnfrei, das es eine Modernere gibt.
Aber in einem stimme ich dir voll und ganz zu (Zitat): "Meine Meinung ist in der Angelegenheit unerheblich". Fragt sich nur, warum du eben diese Meinung überhaupt zum Besten gibst. wenn sie ohnehin unerheblich ist (ich gestehe: mir wäre es lieber wenn du deine Meinung von Anfang an für dich behalten hättest). Aber ich fürchte, auch bei dieser Aussage wolltest du nicht so ernst genommen werden.
Und bevor du zum nächsten Wortspiel ansetzt solltest du mal drüber nachdenken, ob mein "Ruhe-im-Karton-Vorschlag" für dich nicht annehmbar ist. Aber du scheinst mich ja lieber mit dem Begriff "sommfrei" auf die Schippe nehmen zu wollen als eine Antwort auf die Ruhe-im-Karton-Frage zu geben. --- Gerold (Diskussion) 13:32, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Theobrominvergiftung beim Menschen[Quelltext bearbeiten]

Kurze Zwischenfrage: Gibt es in der Literatur überhaupt auch nur eine einzige Fallbeschreibung einer Theobrominvergiftung beim Menschen? Ich habe auf PubMed keine gefunden. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:31, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

@Cú Faoil: muss es geben, hier ein Absatz aus dem Römpp:
Für die Aufnahme von mehr als 100 g Kakaopulver (dies entspricht ca. 1,5 g Theobromin) wurden akute sowie chronische Toxizitätserscheinungen beim Menschen beschrieben (Augenflimmern, Sehausfall, Pulsbeschleunigung und Kopfschmerzen). Untersuchungen zur Carcinogenität und Mutagenität hingegen ergaben keine Wirksamkeit. LD50 (Ratte) 950 mg/kg.
Als Quellen werden genannt
  • Eteng, M. U.; Eyong, E. U.; Akpanyung, E. O.; Agiang, M. A.; Aremu, C. Y., Plant Foods Hum. Nutr., (1997) 51, 231.
  • Hager (5.) 6, 943.
Bei ChemId+ gibt es folgendes zu lesen:
TDLo Mensch, oral 26 mg/kg; BEHAVIORAL: CHANGES IN MOTOR ACTIVITY (SPECIFIC ASSAY); GASTROINTESTINAL: NAUSEA OR VOMITING
Quelle hierzu ist Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics. Vol. 86, Pg. 113, 1946.
Vielleicht kann jemand mit den Quellenangaben etwas anfangen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:44, 8. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die TDLo-Angabe halte ich für deutlich sinnvoller als die LD50-Angabe für den Menschen und habe sie vorne mal aufgenommen.--Mabschaaf 17:59, 8. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Geht man davon aus, dass 90%-Bitterschokolade wie dort angegeben 26 mg Theobromin pro Gramm Schokolade enthält, müsste man knapp 700 g (7 Tafeln) davon verputzen, um auf die 18 g Theobromin zu kommen. Das erstaunt mich dann doch. 7 Tafeln ist zwar ein Haufen Zeug, aber doch nichts völlig unerreichbares. (700 g * 26 g / 1000 g ≈ 18 g) Und wenn ich das dann umrechne auf kleineres Körpergewicht (Kinder) und mir vorstelle, dass Schokolade nicht ordentlich weggeräumt wird, dann wundert mich bei der Rechnung, dass es nicht mehr Berichte über entsprechende Unfälle gibt. Anka Wau! 18:08, 13. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Hager[Quelltext bearbeiten]

Weitere Zwischenfrage: Der komplette Absatz

  • Das Alkaloid kommt in Pflanzen in ungefährlichen Mengen vor, so dass es nahezu nicht überdosiert werden kann. Hohe Dosen von Theobromin (> 100 g Kakaopulver) bewirkten bei Testpersonen akut Augenflimmern, Pulsbeschleunigung und Kopfschmerzen. Chronische hohe Aufnahme von etwa 1,5 g/Tag über einen Zeitraum von 10 Tagen verursachte Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und Zittern. Aus den LD50-Werten von Ratten und Mäusen auf den Menschen hochgerechnete Werte ergaben etwa 280 mg/kg Körpergewicht, d. h. für einen 65 kg schweren Menschen wäre eine Dosis von etwa 18 g Theobromin mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% tödlich.

ist mit der Quelle

  • F. v. Bruchhausen, S. Greiner, R. Hänsel, G. Heubl, H. Hager, E. Stahl-Biskup, W. Reuss: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. Band 6: Drogen P–Z. 5. Auflage, Springer, 1994, ISBN 978-3-540-52639-1, S. 943–954.

belegt. Stimmt das wirklich? Macht Hagers Handbuch diese Hochrechnung? In der mir zugänglichen GoogleBooks-Ausgabe (Franz von Bruchhausen: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. S. 849 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).) sehe davon nichts. Also bitte zunächst die Referenz sauber setzen. Ohne Beleg halte ich die Umrechnung von Maus auf Mensch zunächst mal für WP:OR.--Mabschaaf 22:39, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Nur zur Info: die Ref wurde mit diesem Edit von Benutzer:Cvf-ps eingefügt. Dem Benutzer sollte die Quelle ja bekannt sein. Und wie der Zufall will - der Benutzer ist gerade auf der Vorderseite aktiv. Ich weise ihn auf seiner Disk mal auf die Seite hin. -- Gerold (Diskussion) 23:21, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Ref enthält auch (inhaltlich) genau das, was damit im Artikel belegt werden soll; der Hager, Band 6: Drogen P–Z. (S. 943–954) ist mit der oben von Mabschaaf genannten Ausgabe NICHT identisch (diese ist Hager, Band 9: Stoffe P–Z). Es gibt mittlerweile einige Hinweise, die auf einen höheren Wert beim Menschen deuten, der um 1 g/kg oral liegt (siehe etwa diese Diss.), aber bevor es dazu keine wirklich gute wissenschaftliche Quelle gibt, sollten wir beim i.A. exzellenten Hager bleiben.
Leider ist vom Hager, Band 6: Drogen P–Z. derzeit nur die Titelseite in der Google-Buchsuche erreichbar. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:55, 8. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Danke, Cvf-ps, damit ist das sauber geklärt und zumindest meine Zwischenfrage beantwortet.--Mabschaaf 17:03, 8. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Rechtliche Lage II[Quelltext bearbeiten]

Legte man das Arzneimittelgesetz allzu explizit aus, wie bei jedem Gesetz, so wäre das Aufbrühen eines Kamillentees und sein Angebot in einem Cafe eine strafbare Handlung.

Arzneimittel sind damit als Arzneimittel einzustufen, wenn sie bestimmten Kriterien entsprechen wie Wirksamkeit und Kontraindikation oder Suchtwirkung. Der Übergang ist mit Absicht und Bedacht fließend gewählt.

Aus Fleisch kann man durch mikrobielle Inkubation die giftigste Substanzen gewinnen, und auch süchtig machende wie Tyramin, was aber niemanden davon abhalten soll sein Fleisch zu braten, kochen oder zu backen.

Schlussendlich ist vor allem die Deklaration wesentlich wenn man mit Nahrungs-Genussmitteln zu tun hat, die auch als Medikamente nutzbar sind.

Im Umgang mit Tieren die ähnlich wie bei Digitalis auf Theobromin reagieren, ist Kakao ein Medikament nicht nur ein Gift. Doch für Menschen ist er eher ein Genussmittel mit anregender Wirkung. (nicht signierter Beitrag von 80.137.19.186 (Diskussion) 22:06, 12. Sep. 2016 (CEST))Beantworten