Diskussion:Thomas Krüger (Politiker, 1959)

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"In der Zeitung [Schülermagazin "Q-rage", gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung] finden sich interessante Informationen, wie islamische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben."

Thomas Krüger (17.12.2008, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung [SPD], Evangelischer Theologe, Begleitbrief zum Schülermagazin "Q-rage", Auflage: 1 Million Exemplare an 20.000 Schulen, Bundeszentralen-Chef vergleicht Evangelikale mit Islamisten, DIE WELT, www.welt.de)

Der Artikel schein wohl von dieser Seite kopiert zu sein: www.netzwelt.de/lexikon/Thomas_Krüger_(Politiker).html - 34k - Zusätzliches Ergebnis - (nicht signierter Beitrag von 212.184.186.66 (Diskussion) --Scooter)

Was haben wir gelacht... Schonmal gesehen, was da unten drunter steht? Witzig, wenn jetzt schon der Wikipedia vorgeworfen wird, Texte aus ihren eigenen Klonen zu kopieren. --Scooter Sprich! 17:03, 7. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Krüger gegen Evangelikale[Quelltext bearbeiten]

In der Beschreibung des Konflikts mit "Evangelikalen" von 89.182.27.134 fehlt die Information, weshalb Krügers Brief kritisiert wurde, nämlich wegen Krügers Aussage, evangelikale Gruppen stellten "wichtige Freiheitsrechte in Frage". Es ist uninformativ und irreführend, nur zu sagen, Krüger habe "kritische Berichterstattung" über das Christival unterstützt. --Oriel 12:09, 22. Dez. 2008 (CET) Es ist auch falch zu sagen, er habe sie auf eine Ebene gestellt. Er hat gesagt:"„In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte infrage stellen, Jugendliche umwerben.“"--Atalanta 13:20, 25. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]


Der Spiegel berichtet, milde ausgedrückt, nicht ganz NPOV über die Sache, die Welt ist da einiges besser. Was die Junge Freiheit direkt damit zu tun haben soll, ist mir nicht klar (natürlich schreiben sie darüber, wie ja der Spiegel und die Welt auch) - alle Evangelikalen sprechen jedenfalls eindeutig in ihrer Funktion als Evangelikale: Steeb spricht als Vorsitzender der DEA [1], Wolfgang Baake [2] und Wolfgang Stock [3] vom Christlicher Medienverbund KEP und Roland Werner ::[4] als Vorsitzender des Christival. Als Kuratoriums-Vorstand der bpb protestieren Ernst-Reinhard Beck (CDU) )und Dieter Grasedieck (SPD) [5] Irmgard 16:36, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Es ist nicht meine Absicht gewesen, Steebs Kommentare irgendwie weniger evangelikal aussehen zu lassen, nur weil er auch Junge-Freiheit-Autor ist. Wie wir beide wissen, sind Evangelikale entlang einer Breite von politischen Positionen zu finden--es gibt auch sicher Evangelikale, denen es nicht sehr wohl dabei wäre, für die JF zu schreiben, aber Steeb scheint solche Zimperlichkeit nicht zu haben, was ja auch eine politische Zuordnung ist (die sicher nicht für alle Evangelikale gilt, aber das behauptet der Artikel auch nirgends). Wenn Grasedieck Krüger kritisiert hat, wäre es wahrscheinlich sinnvoll, den Artikel entsprechend zu ergänzen, und seine Kritik neben der Kritik seines parlamentarischen Kollegen Beck stehen zu lassen. Was die Kommentare aus dem journalistischen Raum angehen, sofern andere Zeitschriften (Spiegel oder Welt) ebenfalls Stellung nehmen (statt nur zu berichten), wie die JF es tut, können wir das auch erwähnen -- ich meine, etwas auch in der taz dazu gelesen zu haben, die eine andere Meinung hatte als die Junge Freiheit, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Welt einfach darüber berichtet, ohne Stellung zu beziehen, aber vielleicht doch...wenn, dann vermutlich auf der Seite der JF und nicht auf Seite der taz?--Bhuck 16:45, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Auch wenn Steeb hin und wieder für die Junge Freiheit schreibt, hier hat er als Vorsitzender der EA geschrieben. Dass die Junge Freiheit darüber geschrieben hat, ist eher irrelevant (nur im Spiegel-Artikel erwähnt, der ohnehin auf Evangelikalen-Bashing macht, wo er nur kann) - es ist ja auch nirgends gesagt, dass Journalisten der taz (sogar die Autoren des betreffenden Artikels) und des Spiegel zu den Journalisten gehören, die den q-rage Artikel beratend unterstützt haben (muss auch nicht unbedingt gesagt werden, aber wenn schon, bitte beides). Wichtiger ist es, das aufzuführen, was die Leute tatsächlich gesagt haben, und nicht nur was der Spiegel darüber schreibt. Irmgard 17:40, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, eine Kürzung von dem, was Steeb tatsächlich gesagt hat, habe ich doch nicht vorgenommen, aber die Einordnung der Tatsache, ob jemand für die Junge Freiheit schreibt oder nicht, ist für mich schon relativ hoch zu prioritisieren. Das ist ja nicht einfach irgendeine Zeitschrift. Wenn der q-rage Artikel von taz- und Spiegel-Journalisten unterstützt wurde, kann das meinetwegen auch rein--das fände ich zumindest auch interessant. Wobei selbst Neues Deutschland würde ich nicht so sehr als Jenseits-des-Mainstreams einstufen wie die Junge Freiheit.--Bhuck 18:25, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe jetzt mal im Archiv der Jungen Freiheit nach "Steeb" gesucht: 24 Ergebnisse bis 1999 zurück, die meisten davon Meldungen, in denen er erwähnt ist. In den Artikeln heisst es jeweils "kritisierte der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, die" oder "sagt der Organisator Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz" - also auch nichts von Autor. Zwei Ausnahmen: ein Interview vom März 2008 (über Ostern und Christentum) und ein Pro und Kontra Beitrag als Autor über Prostitution [6] - der Kontra-Autor ist die PDS-Bundestagsfraktion (wird die jetzt auch als Autor der Jungen Freiheit geführt???). Unter den Umständen ist die Behauptung, dass er Autor der Jungen Freiheit ist, doch etwas gar stark übertrieben. Irmgard 19:53, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, der Pro-und-Kontra-Beitrag würde ich auch nicht zählen. Wieso hat die Junge-Freiheit-Redaktion Interesse daran, ein Artikel über Ostern und Christentum zu bringen? Wenn das nur ein Interview war, ist das aber auch nicht das, was ich unter Autorenschaft zähle. Also entweder taucht der Artikel nicht im Archiv unter dem Stichwort "Steeb" auf, oder es ist aus der Zeit vor 1999, oder die Liste der Autoren ist falsch bzw. übertrieben. Alle drei Optionen erscheinen mir in etwa gleich wahrscheinlich.--Bhuck 20:26, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist das hier das Interview zum Thema Ostern? Das ist aber nicht wirklich über Ostern--da fällt kaum ein Wort zur Auferstehung, und die Schlagzeile "Angriff auf unser Menschenbild" bezieht sich doch mehr auf Homosexualität als auf das leere Grab. Trotzdem würde ich "Interview-Partner" und nicht "Autor" hier sagen, was Steebs Rolle angeht.--Bhuck 20:32, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, hier wird feinsäuberlich zwischen Autoren und Interview-Partner getrennt. Die Liste datiert aus 2001, also hat Steeb bereits früher Interviews gegeben, war aber bis 2001 wohl kein Autor. Die Liste macht ihn übrigens zu "Herbert Steeb", aber nennt ihn noch als Generalsekretär der EA, also ist der gleiche Mann wohl gemeint. Wer in einem Interview mit der Jungen Freiheit 2008 den Begriff "schleichender Islamismus" verwendet, wird wohl wissen, was er macht, und mit wem er da zusammenarbeitet--seine politische Positionierung rückt für mich da nicht unbedingt aus der rechten Ecke--aber ggf. ist der Begriff "Junge Freiheit Autor" hier durch etwas genaueres wie "häufiger und gern gesehener Interviewpartner der Jungen Freiheit" zu ersetzen? Es wäre naiv zu denken, keine der beiden Parteien zum Interview würde nicht wissen, was sie tun.--Bhuck 20:55, 5. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Also ein Interview 2007 anlässlich der Christival-Kontroverse und mindestens ein Interview vor 2001 - von "häufiger Interview-Partner" würde ich da nicht reden. Die Junge Freiheit vertritt neben rechtspolitischen Ansichten auch konservative Werte bezüglich Familie und Lebensschutz (beides nicht zwingend rechtspolitisch), und da sind vermutlich die Gemeinsamkeiten mit Steeb (und den andern Kirchenleuten auf ihrer Liste) zu finden. In der deutschen Mainstream-Presse wird ja jeder, der gegen Abtreibung oder für die traditionelle Familie (z.B. Eva Hermann) Stellung bezieht, wird entweder totgeschwiegen oder irgendwo in der Nähe der Taliban angesiedelt, Abtreibungsgegner sind Feinde der Verfassung und der Menschenrechte (auch wenn das rechtlich noch so abstrus ist - so wurde es beispielsweise bei der Christival-Kontroverse dargestellt). Von daher ist es nicht verwunderlich, wenn Steeb, der ja auch beim Lebensschutz ist, in der Jungen Freiheit öfter zitiert wird als in der taz. Irmgard 15:43, 6. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ok, dann eben nicht "häufig" sondern "wiederholt". Und da war noch der Pro- und Kontra-Beitrag zu Prostitution. Mit "rechtspolitisch" versteht man manchmal das, was im Rechtsausschuss behandelt wird. Aber im Bezug auf die Junge Freiheit meint es eben "rechtskonservativ". Und es tut mir leid, aber "konservative Werte bezüglich Familie und Lebensschutz" sind in der Regel eben doch rechtskonservativ, da meist nicht emanzipatorisch oder auf die Gleichstellung (Geschlecht) bzw. Gleichstellung (Homosexuelle) zielend. Und wenn Steeb (und andere Evangelikale) mit der Jungen Freiheit zusammenarbeiten wollen, um diese Ziele zu erreichen, müssen sie sich nicht wundern, wenn diese Zusammenarbeit und ideologische Nähe auffällt. Das gilt auch gerade für Eva Hermann. Ob das "in der Nähe der Taliban" ist oder nicht, hängt in meinen Augen nicht zuletzt von der Gewaltbereitschaft ab. Die ist bei Hermann, Steeb und Co. nicht besonders hoch. Bei der Jungen Freiheit vermutlich auch nicht, auch wenn einiges von deren Leserkreis nicht aus dem Bereich gewaltbereiter Potenzial auszuschliessen ist. Wenn man anfängt, Menschen (oder buddhistische Skulpturen) in die Luft zu sprengen (und das haben ja auch einige Lebensschützer mit Abtreibungskliniken und -ärzte auch versucht), dann ist der Vergleich zum Taliban nicht weit hergeholt. Aber wie gesagt, im Artikel wird kein Vergleich zwischen Steeb und Taliban gemacht, sondern zwischen Steeb und Junge Freiheit. Und auch Du stimmst überein, dass es eine ideologische Nähe gibt, zumindest in manchen Bereichen (ich würde "Haltung zum Islam" ergänzen, und es nicht bloß bei familienpolitischen Fragen belassen).--Bhuck 17:37, 6. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, da stimmen wir nicht überein. Ich sehe diese angenommene "ideologische Nähe" von konservativen Werten zu Faschismus und Gewalt in Europa als ein Konstrukt der linken resp. antichristlichen Presse.
  • Gewalt ist keine spezielle Eigenschaft der politischen Rechten: Gewalt gibt es bei der Linken ebenso (Ausschreitungen am 1. Mai, RAF, Brigade Rosse), es gibt sie auch bei Schwulen (Stonewall, Kalifornien 2008) und auch bei politisch neutralen (Hooligans). Daraus abzuleiten, dass jeder Fussballfan oder Schwule oder Linke zur Gewalt neigt, ist selbstverständlich Unsinn - aber bei Evangelikalen, Rechten oder auch fundamentalistischen Christen und Moslems ist so eine "Ableitung" anscheinend normal. Stell dir vor, dass jemand behauptet, alle Teilnehmer am CSD würden aufgrund des historischen Zusammenhangs mit Stonewall offensichtlich Gewalt verherrlichen - das entspricht etwa deinem Lebensschützer-Vergleich. Irmgard 23:59, 6. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Anwesenheit im Archiv einer Zeitung ist kein Nachweis von ideologischer Nähe. Wir haben in der Schweiz die Weltwoche - und ich würde im Zweifelsfall viel eher SP oder Grüne wählen als die Partei, die sie seit 2003 vertritt, weil mir SP und Grüne unterm Strich ideologisch näher stehen, obwohl die Weltwoche ein konservatives Familienbild vertritt. Aber wenn du im Archiv der Weltwoche nach meinem Klarnamen suchst, dann findest du ihn - 2005. Ich habe dort tatsächlich ein längeres Interview gegeben, habe mich sogar fotografieren lassen. Nicht aus Sympathie für die Weltwoche aber aus Sympathie für das Thema, nämlich die Wikipedia. Wie gesagt, beim konservativen Familienbild stimmen wir zufällig überein - aber nur dort. Und ich würde ihnen auch heute sofort wieder ein Interview über die Wikipedia geben, wegen der Wikpedia - dann wäre ich sogar zweimal dort im Archiv und alle Verschwörungstheoretiker haben ihren Festtag. Irmgard 23:59, 6. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Wertkonservativ ist nicht gleichbedeutend mit politisch rechts. Akinola engagiert sich politisch mindestens ebenso für sozial Benachteiligte wie Jefferts-Schori - er hat das auch schon während der Militärdiktatur getan, wo das ein ziemliches persönliches Risiko war. Und ob eine radikale Gleichstellung der Geschlechter überall das wünschenswerte non-plus-ultra der linken Politik ist, ist eher offen (die historischen Wurzeln gehen doch auf den sozialen Ausgleich zurück, und der Abbau von konkreten Nachteilen ist längst nicht das gleiche wie das Eliminieren aller Unterschiede)- schon die Schweizer Linke ist da längst nicht so radikal wie Deutschland.
  • Zurück zu Steeb: als konkrete Belege haben wir die zweifelhafte Aussage im nicht-neutralen Spiegel, ein Interview mit der Jungen Freiheit anlässlich einer Kontroverse mit Evangelikalen, die durch alle Blätter ging, und einen Hinweis auf ein weiteres mit einem Abstand von mindestens acht Jahren - alles weitere ist Vermutung. Angesichts von WP:BIO reicht das nicht aus, um Steeb in einem Wikipedia-Artikel mit der Jungen Freiheit in Verbindung zu bringen. Irmgard 23:59, 6. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
So groß ist der Dissens aber auch wieder nicht. Ich hatte nämlich auch zwischen gewalttätigem und nichtgewalttätigem (Rechts-)Konservatismus unterschieden. Nicht erst durch die Zugabe von Gewaltbereitschaft wird etwas rechtskonservativ--sondern erst durch die Zugabe von Gewaltbereitschaft wird die vollkommene Vergleichbarkeit zu Skinheads oder Taliban begründet. Sonst ist nur eine partielle ideologische Überlappung zu konstatieren. Aber eine partielle ideologische Überlappung ist auch eine ideologische Nähe...aber weniger nah als eine vollständige (also auch im Bereich der Gewaltbereitschaft) ideologische Überlappung. Auch solche konträre Weltanschauungen wie die von Ernesto Cardenal und Benedikt XVI. weisen doch eine partielle ideologische Überlappung auf (z.B. sind beide trinitarische Theisten). Es ist die Frage, ob die ideologische Überlappung relevant ist oder nicht. Geht es um Themen wie Familienpolitik, scheint mir hier die Überlappung zwischen Steeb und die Junge Freiheit relevant zu sein. Geht es um Themen wie ethnische Identität bzw. Rassenideologie, dann ist die Überlappung nicht relevant. Dass beide (Steeb und die Junge Freiheit) mehr im Bereich der Ideen und weniger mit direkter Gewalt wirken (bei der Jungen Freiheit ist die Verbindung zur indirekten Gewalt eher nachvollziehbar, bei Steeb fällt mir jetzt eigentlich nichts ein, wenn ich nicht den problematischen Umweg über US-amerikanische Evangelikale ginge, wofür Steeb aber eigentlich nicht zuständig ist--inwieweit die evangelikale Bewegung etwa in der Bundeswehr verankert ist, vermag ich nicht zu sagen).
  • Ich habe nicht behauptet, die Rechten hätten ein Monopol auf Gewalt. Ich hatte sogar die direkte Gewaltfreiheit der Jungen Freiheit attestiert. Und ich hatte auch Steeb keinen Vorwurf der Gewalt gemacht. Zumindest die europäischen Evangelikalen haben mit Gewalt wenig zu tun, soweit ich das sehen kann (siehe oben)--dass dies bei manchen (aber gewiss nicht allen) Evangelikalen in den USA nicht so klar zu trennen ist, wirst Du mir aber auch nicht bestreiten wollen, denke ich. Ich habe ja "einige Lebensschützer" und nicht "alle Lebensschützer" geschrieben. Und apropos Vergleich mit CSDs, nicht alle Gewalt ist gleich. Sich einer Verhaftung zu widersetzen bringt ja--anders als eine Bombe zu legen--niemanden um.
  • Was die Frage nach Interviews und ideologische Nähe angeht...das kommt drauf an. Ich kann die Weltwoche nicht so gut einschätzen--ich sehe aber, dass der Chefredakteur Köppel zu Die Welt 2004 wechselte, und 2006 zurückkam. Die Welt ist sicher nicht mein journalistischer Geschmack bzw. politische Perspektive, aber ich würde es dennoch zum rechten Bereich des Mainstreams rechnen. Niemand käme auf die Idee, die Zeitung durch den Verfassungsschutz auszuwerten. Bei der Jungen Freiheit ist das anders, und wer sich mit der Zeitung auskennt, wird von dem gewissen Tabu-Status, den diese Zeitung "geniesst" wissen...man kann sich dafür entscheiden, den Tabu-Status zu ignorieren, oder sich darüber hinweg zu setzen, denn die Zeitung ist ja keinesfalls verboten und sie achtet auch peinlichst darauf, dass ihr keine strafrechtliche Vorwürfe im Sinne der Volksverhetzung gemacht werden können--aber (es sei denn, man ist naiver als ich dem Steeb unterstellen möchte), die Entscheidung dafür, diesen Tabu nicht zu achten, wird als bewusste Entscheidung in Kauf genommen, und das hat für mich eine ideologische Aussage. Ich glaube nicht, dass der Weltwoche dieser besonderen Tabu-Status anhaftet, auch wenn sie durch die Unterstützung der SVP in die Kritik geraten ist. Immerhin ist ihre Auflage fast sechsmal so hoch (und das in dem deutlich kleineren schweizer Markt!) als die der Jungen Freiheit, was ja auch auf eine gewisse Akzeptanz bzw. Tolerierung in der Bevölkerung schließen lässt, was man für die Junge Freiheit nicht sagen kann (zum Glück!).
  • "Wertkonservativ ist nicht gleichbedeutend mit politisch rechts"--doch, schon, zumindest in manchen politischen Bereichen, und zwar gerade in jenen, wo es einen wertkonservativen Konsens gibt. Es gibt wertkonservative Leute mit pazifistischer und mit militaristischer Politik, das ist wahr--dort herrscht also kein politischer Konsens unter den Wertkonservativen. Es gibt auch wertkonservative Rassisten und wertkonservative Anti-Rassisten (natürlich sind mir die letztere Gruppe allemal lieber, und ich würde vielleicht gar 99% der Evangelikalen eher der anti-rassistischen Gruppe zurechnen...aber es gibt eben auch Ausreisser wie en:Robert E. Miles). Dort herrscht ebenfalls kein politischer Konsens unter den Wertkonservativen (und es gibt auch nicht-evangelikale Wertkonservativen, die ggf. deutlich rassistischer sind). Insofern kann man nicht sagen, dass im Bereich Nationalismus-Militarismus-Rassismus wertkonservativ gleichbedeutend sei mit politisch rechts. Aber in anderen Bereichen der Gesellschaftspolitik (Feminismus, Familienpolitik, lesbischwule Emanzipation) ist wertkonservativ eben doch gleichbedeutend mit politisch rechts. Die Politik ist eben sehr facettenreich. So kann Akinola (oder auch Wiesner) sozialpolitisch links und gesellschaftspolitisch rechts sein. Und Du hast recht, dass es Leute gibt, die von sich behaupten, links zu sein, und die nicht so feministisch drauf sind (ich könnte mir manche gewerkschaftliche Milieus in von Männern dominierten Berufszweigen vorstellen, wo dies zutrifft, und die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen trifft nicht nur außerhalb ihrer Partei auf Widerstand), aber aufgrund dieser Beobachtung zu schließen, dass Feminismus nicht links, sondern doch konservativ sei, wäre m.E. ein Irrtum. Ich vermute auch, dass Deine Vorstellung dessen, was eine "radikale Gleichstellung der Geschlechter" ausmachen würde, und wie wünschenswert das wäre, sich von meiner Vorstellung abweicht, aber das zu vertiefen würde hier den Rahmen sprengen.
  • Mein Fazit aus dieser Analyse: Es ist vermutlich übertriebener als ich ursprünglich annahm, wenn man Steeb einfach als "ein weiterer Junge Freiheit Autor" darstellen würde, aber es gibt gewisse Gemeinsamkeiten im politischen Auftreten, die adäquat thematisiert werden sollten. Steeb hat sich bewusst über einen Tabu hinweggesetzt, um die Junge Freiheit als Forum für seine Ansichten zu benutzen, diese Ansichten sind im Hinblick auf der Familienpolitik und den Islam weitgehend identisch, und somit ist ein gewisses ideologisches Bündnis festzustellen, auch wenn diese keineswegs ein vollständiges ist. Und dieses Bündnis kommt wieder ins Spiel, wenn Steeb (und Evangelikale) von q-Rage angegriffen werden, und die Junge Freiheit sich berufen fühlt, ihnen zur Seite zu stehen. Für eine differenziertere Formulierung als ich sie geschrieben hatte, aus dem dieser Zusammenhang dennoch sichtlich wird, bin ich durchaus offen.--Bhuck 10:13, 7. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe nochmal das Archiv der Jungen Freiheit durchforstet und festgestellt, dass sie genau nichts über die Sache berichtet haben - nada. Unter diesen Umständen sehe ich keinen sinnvollen Grund, sie hier einzubauen. Wenn du es bezüglich Steeb für wesentlich hältst, dann gehört es in den Steeb-Artikel.Irmgard 00:13, 8. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, wie ich bereits schrieb, bin ich der Meinung, dass, wenn die Junge Freiheit sich berufen fühlt, Steeb & Co zur Seite zu stehen, dann gehört das in den Artikel. Die Wortwahl von Spiegel & Co legt nahe, dass dies der Fall sei. Aber jetzt habe ich auch nachgeschaut, und ich finde ebenfalls keinen Leitartikel oder Stellungnahmen von JF, was man so auslegen sollte (es ist nicht ohne Grund, dass manche Leute Spiegel für etwas tendenziös im Bezug auf Religionsberichterstattung halten). Was JF bringt sind höchstens Beschreibungen der Kritik, so wie die Welt oder die Wikipedia (naja, nicht ganz so ausgeglichen und neutral wie wir, natürlich) sie auch bringen würde: [7]. Aber als eine Äußerung von Kritik wäre das nicht zu werten. Ich habe zwar Deine Version noch ein paar mal überarbeitet (ich glaube, da hast Du zu schnell auf "Seite speichern" gedruckt, und dann wollte ich ein paar andere kleinere Justierungen, auch in der Reihenfolge, machen), aber wenn nichts neues auftaucht, dann glaube ich inzwischen auch, dass wir im Bezug auf Krüger nichts weiteres zur Jungen Freiheit berichten sollten.--Bhuck 09:22, 8. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ausgezeichnet, die neue Fassung. Jetzt müssen wir das nur noch mutantur mutandis in Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage#Kritik der Evangelikalen unterbringen. Irmgard 09:51, 8. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Schwiegermutter[Quelltext bearbeiten]

...ist die Mutter der geheirateten Frau, nicht automatisch die Frau des Vaters der Braut. Hier wäre eine "Schwipp-Schwiegermutter" zu konstantieren, aber das ist einer enzyklopädie wohl nicht würdig.Investor 07:23, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, es wäre keine Schwipp-Schwiegermutter, sondern eine Stief-Schwiegermutter. Aber rechtlich gesehen (was ja für z.B. Befangenheitsregelungen eine Rolle spielen könnte) gelten die beiden als verschwägert. Ich halte es für wichtig, dass man die Beziehung von Hasselfeldt zu Krüger beschreibt, damit der Bezug zum Artikelthema (Krüger) gewahrt bleibt.--Bhuck 23:34, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Unerkannt durch Freundesland[Quelltext bearbeiten]

Interessanter Artikel über Krügers Reisen in die Sowjetunion in den 80er Jahren, http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article8095828/Unerkannt-durch-Freundesland.html. Gmathol 20:35, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Bearbeitungen durch Daniel Kraft (Pressesprecher der Bundeszentrale)[Quelltext bearbeiten]

Die Bearbeitung von Daniel Kraft ist nicht mit Belegen ausgestattet. Außerdem legt sich der Verdacht einer PR-Kampagne nahe. Vgl. Man kennt sich, man hilft sich -- Karl V. (HRR) 10:51, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Das aktuelle Klammerlemma "Thomas Krüger (Politiker)" ist aufgrund der Existent von Thomas Krüger (SPD, 1969) ungeeignet, da nicht eindeutig. Da beide Namensinhaber SPD-Politiker sind, sollte eine Verschiebung erfolgen: möglich wären bspw. ".. (Berlin)" [als ehem. Senator] vs. " ... (Mecklenburg-Vorpommern)", oder "... (Bundestagsabgeordneter)" vs. " ... (Landtagsabgeordneter)". Meinungen? Gruß --Rapober 17:54, 7. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Dann muss es doch hier klar heißen: Thomas Krüger (SPD, 1959). Wer A sagt, muss auch B sagen. --Qantas 09:32, 8. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Andernfalls müssten wir beiden SPDlern das "SPD" wegnehmen. Das müsste man aber auf Diskussion:Thomas Krüger ausdiskutieren.
An 2 Stellen sollten wir nicht diskutieren, also antworte ich dort. --Rapober 15:01, 8. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]