Diskussion:Traditionis custodes

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Petition für Rücknahme/Änderung[Quelltext bearbeiten]

Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland berichtet von einer englischsprachigen Petition, die sich für eine Rücknahme oder Änderung des Motu Proprios einsetzt: https://www.katholisch.de/artikel/30657-fast-20000-unterschriften-fuer-petition-gegen-traditionis-custodes --188.104.173.179 19:38, 25. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Danke. Katholisch.de ist reputabel, allerdings befindet sich die Petition laut nämlicher Quelle auf einer Covidiotenseite und hochgerechnet auf etwa 1,3 Milliarden römische Katholiken sind 20.000 behauptete Unterschriften nicht viel (das zur Relevanzfrage). Bei einer etwaigen Übernahme in den Artikel rege ich an, auch diese Tatsachen darzustellen. In der Frage der Aufnahme bleibe ich neutral. fg Agathenon 21:24, 25. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Kardinal Müller ([1]) schreibt von "religiösen Gefühlen der oft jungen Messeteilnehmer" - das "oft" will auch erst mal quantifiziert und bewiesen sein. Die ganze Frage der Reaktionen, Rezeption, Kommentare etc. habe ich noch ausgespart, um erst mal zu sammeln und zu sichten. Vor übernächster Woche werde ich allerdings nicht dazu kommen, was zu schreiben. Wenn jemand sich enzyklopädisch ernsthaft daran machen will: gern.--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:42, 25. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die in TC beschriebenen Konflikte sind in Deutschland eher unbekannt. Beispielsweise pflegt die Priesterbruderschaft St. Petrus in der Diözese Rottenburg-Stuttgart eine sehr gute Beziehung zu Bischof Gebhard Fürst. (Siehe z.B. https://petrusbruderschaft.de/media//Niederlassungen/Stuttgart/Rundbriefe/Rundbrief_Stgt_5_2019_Homepage.pdf S.4). Bei einer radikalen Umsetzung von TC wäre sogar der Kirchenaustritt zahlreicher Gläubiger (mit Kirchensteuerverlusten) zu befürchten, die dann die tridentinische Messe anderswo besuchen könnten, beispielsweise aus Ärger über den Papst im Umfeld der Sedisvakantisten.--188.104.167.99 19:34, 26. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es wäre zu definieren, was "zahlreiche Gläubige" sind, die da austreten und wie hoch der Kirchensteuerausfall wirklich ist. Hier in Berlin ist es sicher der kleinste Teil der Kirchenbesucher, die DESWEGEN austreten, im Rheinland und in Westfalen nach meinem Einblick auch.
Zum Thema "Konflikte" und "unbekannt" empfehle ich einen Blick auf kath.net, den Hass und die Häme, die da gegen die Liturgie des II. Vatikanums, die verfasste Kirche, den Papst, das Konzil einschließlich seiner Rezeption und bestimmte Amtsträger (Kasper, mehrere deutsche Bischöfe) geschürt wird; Marx und Bätzing werden nur als Karikatur geboten. Wenn man sich mit anderer Meinung an der Diskussion beteiligen will, wird man nach drei Tagen abgeklemmt. Das Ganze wird dann in die "katholische Enzyklopädie" kathpedia mit ihren Prangerseiten zu "progressiven" Bischöfen und Persönlichkeiten übernommen. Sekte ist das, Brutalkatholizismus. Und dann "keine Konflikte"?--Der wahre Jakob (Diskussion) 19:56, 26. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Lieblosigkeit sollte nicht mit Lieblosigkeit beantwortet werden. Ausgrenzung (heute Cancel Culture genannt) führt zu weiterer Radikalisierung. Damit wäre niemandem geholfen. Der Hl. Vater scheint nicht verstanden zu haben, dass es nicht in seiner Macht steht, die tridentinische Messe zu verbieten, weil sie an genügend Orten gefeiert wird, gerade auch außerhalb der Strukturen, die er mit TC erreicht.--188.104.167.99 20:15, 26. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mal sind päpstliche Erlasse "lieblos", mal sind sie furchtlose Verkündigung der Botschaft Jesu (wenn sie irgendwelche "Missbräuche" von "Reformern" abstellen), je nachdem wen es gerade trifft. Nein, die Grenzen des von JP II und Benedikt gewährten Indults wurden aktiv ausgeweitet und ausgenutzt, die hämischen Unterstellungen, Gerüchte und Verschwörungstheorien (St.-Gallen-Gruppe) werden mit Fleiß geschürt. Nach dem Motto: Der Papst hat immer recht, außer er heißt Franziskus. Ich empfinde Papst Franziskus nicht als lieblos, sondern als befreiend. Die Traditionalisten haben den Bogen überspannt, und jetzt jammern sie.
"gerade auch außerhalb der Strukturen" - ?? Es gab ein Konzil, einberufen vom heiligen Papst Johannes XXIII., mit charismatischen Kirchenführern, und dieses Konzil hat "innerhalb der Strukturen" mit großen Mehrheiten eindrucksvolle Beschlüsse gefasst - unter dem Einfluss des Geistes Gottes, wie wir Katholiken glauben. Wer sich außerhalb dieser Strukturen begibt, droht die Kirche zu spalten, nicht diejenigen, die die Authentizität des Lehramts an dieser Stelle bezweifeln. Auch das Konzil von Trient änderte die Liturgie und unterband "lieblos" gewisse liturgische Traditionen, die sich eingeschlichen hatten. Der wahre Jakob (Diskussion) 20:47, 26. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ein Ausweg für Bischöfe, die die Tridentinische Messe nicht einschränken möchten: die Dispens[Quelltext bearbeiten]

Der Ausweg für Bischöfe, die in ihren Diözesen die Feier der Tridentinischen Messe weiterhin zulassen wollen, auch in Pfarr- oder sogar in Bischofskirchen, besteht darin, Dispens zu erteilen. Der Erzbischof von San Francisco, Salvatore Cordileone, hat es getan, im deutschen Sprachraum beispielsweise Kardinal Christoph Schönborn von Wien für die Pfarrkirche St. Rochus in Wien. Siehe z.B. https://www.kath.net/news/75854 oder https://www.katholisch.de/artikel/30727-hoping-traditionis-custodes-nur-begrenzt-durchsetzbar --94.216.168.11 17:06, 14. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Brauchen Bischöfe "Auswege"? Sie haben vom Papst gerade die Kompetenz erhalten, im Rahmen der lehramtlichen Vorgaben für ihr Bistum klug und verantwortlich zu entscheiden. Die "tridentinische Messe" kann selbstverständlich weiter "zugelassen" werden, aber in einem definierten Rahmen. "Ausweg" hat für mich das Geschmäckle, dass Bischöfe den Papst (und das Konzil) austricksen könnten; das würde die Einheit der Kirche gefährden. Vielleicht überdenkst du deine Wortwahl noch einmal.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:07, 14. Aug. 2021 (CEST)Beantworten