Diskussion:Weißwurst

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Bmstr in Abschnitt Eis-Schnee???
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wie esse ich eine wwurst[Quelltext bearbeiten]

Vor allem wird die echte Münchner Weißwurst mittlerweile (und, da ich nicht alle Metzger in München kenne, AFAIK) in keinem Fall mehr aus München sondern meißt aus dem Raum Augsburg. Genaueres dazu: Schlachthof, „Bauch”, (wierderum AFAIK) die (nahezu?) einzige „Einfuhrquelle”. (nicht signierter Beitrag von 217.80.251.43 (Diskussion) 06:58, 4. Jun. 2004)


"Eine Weißwurst in Scheiben zu schneiden und komplett zu verzehren ist unerfreulich für den Esser." - was ist unerfreulich? Vielleicht kann jemand präzisieren, wieso der Darm nicht essbar ist (zu zäh? zu dick?) --APPER\☺☹ 17:40, 14. Jul 2005 (CEST)

Bei der Weißwurst den Darm mitessen ist ungefähr so, als würd man im Restaurant aus der Weinflasche trinken. Es ist ein Stilbruch, gesundheitliche Schäden zieht der Verzehr des Darmes aber nicht nach sich.--Thomas S. 18:14, 14. Jul 2005 (CEST)
Ich habs mal ein bißchen anders formuliert.--Thomas S. 18:16, 14. Jul 2005 (CEST)

Die Begründung findet sich weiter unten, gegen Ende des Artikels. Schweinedarm ist wesentlich zäher als Schafsdarm.

Mal in die Runde gefragt: Stehe ich allein da mit der Meinung, dass das Zutzel-Bild entbehrlich ist? Ich finde es nicht sehr gelungen (Hintergrund) und wenig informativ.

Rainer ... 19:50, 14. Jul 2005 (CEST)

Das Bild ist sicher nicht der Renner, ich empfinde es aber auch nicht als störend. Halte mich neutral.--Thomas S. 19:55, 14. Jul 2005 (CEST)

Benutzer M.J.Gaar (Mecki) Wie bereits erkannt, handelt es sich beim Weißwurstdarm um einen Schweinedarm. Dieser ist im Gegensatz zum, bei Würsten normal üblichen Schafsdarm, immer und überall erhältlich, und deshalb auch wesentlich billiger. Das Hauptmerkmal hierbei ist jedoch, dass ein Schwein im Gegensatz zum Schaf, ein Allesfresser ist, was bedeutet, dass der Darm wesentlich andere physiologische Eigenschaften hat wie der Schafsdarm. Daraus resultiert, um es kurz zu fassen, oder besser gesagt um es vornehm auszudrücken: der stoffwechsel des Schweines ist unserem sehr ähnlich und was durch den Darm läuft weis man allgemein. Vor dem Wurstfüllen wird der Darm gewendet und gereinigt. Was man also "zutzelt", ist die Innenseite des Darmes, also genau das was man bei einer so besonderen Wurst eigentlich nicht haben will und das ist der Grund, warum man die WW werden zutzeln, noch den Darm mitessen sollten. Das gilt auch für Dicke, Regensburger, Stockwürste usw. also alles, was mit Schweinedärmen hergestellt wird. Es eröffnet sich hierbei die Frage, warum eine so kostbare Wurst, die angeblich immer aus überwiegend Kalbfleisch (was vor 150 Jahren so gut wie unbezahlbar war) hergestellt wurde, und mit Zitrone,(die ebenfalls sehr teuer war)in Schweinedärme abgefüllt wird. Außerdem wurden, und werden das sogenannte Häutlzeug, also gekochte Schweineschwarten, eh und je verwendet, was normaler weise hauptsächlich zur Wasserbindung bei einfacheren Wurstprodukten Einsatz findet und gefunden hat ? Die Begründung ist eben so einfach, wie ehrlich. Die Seele der Münchner Weißwurst liegt weder im Kalbfleisch, noch in der Zitrone oder in der sonst irgendwie seit 150 Jahren geschönten und veränderten Rezeptur, sondern im ausbräten, also der Möglichkeit, schlachtwarmes Fleisch, und schlachtwarme Produkte zu verwenden. Für weitere Fragen gerne zur Verfügung M.J.G.


Duad ma leid, aber bei uns in Bayern (Cheamsee) isst ma d'Wurscht mit Haut. Einfach in d'Hand nehma, in Senf eitaucha und abbeissn. Ned mehr und ned weniger. Und mit Messa und Gobe essn duan nur d'Preissen. Duad ma echt leid fia Eich, i woaß ja ned woher es kemmts.

Das ist noch lange kein Grund nicht in einem verständlichen Deutsch zu schreiben! --81.169.237.13 18:11, 27. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Das wär kein Problem, aber daß man die Weißwurst als Bayer nicht mit Messer und Gabel essen dürfe ist ein Gerücht, und zwar ein falsches. Was tatsächlich nur Preußen (wenn überhaupt die) und Touristen von auswärts auf dem Pseudo-Trip machen, ist Ketchup, Kartoffelsalat oder Sauerkraut, in Scheiben schneiden oder ähnliches. Uäh. Aber jeder, auch der noch so sehr Bayer ist, darf einmal längs durchschneiden, die beiden Hälften herausholen und die dann beliebig mit Messer und Gabel weiter bearbeiten. (Es gibt übrigens auch noch die Variante "oben aufreißen oder reinschneiden, runterziehen und dann wie eine Banane essen, indem man die Haut immer weiter hinabzieht - das ist etwas anderes als Zuzeln...)--2001:A61:2088:E001:70C4:FD3E:2634:1B14 02:11, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Zum Thema Kalbfleisch[Quelltext bearbeiten]

Wieso wird eigentlich das Kalbfleisch im 19. Jahrhundert als so wertvoll dargestellt? Das ist doch alles Nachkriegsgesülze seit 1980, wo die Leute zu fett wurden. Früher war Fett gut, mageres Kalbfleisch minderwertig! Deshalb war die Weißwurst keine gute Wurst sondern eine Billigwurst. Schweinefleisch war dagegen wegen Fett sehr wertvoll. (nicht signierter Beitrag von 84.150.154.156 (Diskussion) 11:12, 23. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Ein bis zwei Schweine hielt jeder Bauer, Rindfleisch war hingegen aufwändiger und hatte daher einen höheren Stellenwert als sich eine bürgerliche Küche entwickelte, die sich vom Bäuerlichen entfernte. Grüße --h-stt !? 18:28, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe noch von meinen Eltern gehört, daß Kalbfleisch (nicht Rind, nehme ich an) früher billiger als Schwein war. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber: In der Tat hielten fast alle Bauern das ein oder andere Schwein, aber das wurde halt auch nur dann und wann geschlachtet (gab es damals überhaupt schon viele von den großen Schweinemastbetrieben wie heute?), mußte eigens gemästet werden usw. Ich weiß nicht, wieviel Speiseabfall üblicherweise so entsteht, aber zumindest in einem Haushalt werden nicht mehrere Schweine davon satt (das war damals noch erlaubt). Will man mehr Schweine, muß man sie eigens dem Bedarf angepaßt züchten und mästen. Kalbfleisch hingegen braucht natürlich auch Mast, trotzdem entsteht es gewissermaßen "von alleine", nämlich als Nebenprodukt der Milchwirtschaft: eine Milchkuh muß notwendig jedes Jahr einmal kalben, und man braucht bloß (gut) eins von diesen Kälbern, um die Kuh später zu ersetzen (das "gut" bezieht sich auf die paar Zuchtstiere, die man auch braucht). Es sei denn natürlich man will den Milchkuhbestand erweitern. Was macht man mit den übrigen Kälbern? Wenn sie schon einmal da sind, dann mästet man sie logischerweise ein bißchen und schlachtet sie dann, auch wenn man gerade nicht ausgewachsene Mastrinder aus ihnen machen will. Darin unterscheiden sie sich vom Schwein, das man erst anschaffen muß. (Der Vereinfachung halber auf einen Bauernhof heruntergebrochen, natürlich gibt es dann noch Spezialisierung.)--2001:A61:2088:E001:70C4:FD3E:2634:1B14 02:23, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Brezel?[Quelltext bearbeiten]

Als "typisch" Münchner Spezialität wird zur Weißwurst eine Breze serviert und gegessen. .--Tegernbach 19:05, 28. Aug 2005

Wenn schon, dann bitte eine "Brezn";-)--Thomas S. 20:28, 28. Aug 2005 (CEST)
Ich stimme Dir voll und ganz zu, Thomas! Da "oide Münchner" bestellt a Brezn, der jüngere eine Breze. I iss a Brezn zu de Weißwürscht :-) --Tegernbach 23:45, 28. Aug 2005
"Laugenbreze" sagt nun sicher kein Mensch. Ich war so frei, das einfach durch "Brezel" zu ersetzen. Das kann dann jeder aussprechen, wie er mag ;-) Rainer ... 02:12, 29. Aug 2005 (CEST)
Ich verweise nur mal auf Brezen Kolb...wenn auch NBG und nicht MUC -- Bardnet 17:08, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wir reden doch hier von einer Münchner Spezialität, die zwischenzeitlich europaweit geschützt ist. Und Bretzel gibt es in definitiv nicht. (So wenig, wie es hier Brötchen zu kaufen gibt). Adäquat zur Bildunterschrift war ich, ein Münchner in der achten Generation, so frei, den Begriff in Laugenbrezn korrigiert. ";-)--Tegernbach 09:03, 29. Aug 2005

Wenn es dich tröstet: Ich bin auch halber Bayer. Aber hochdeutsch heißen die Dinger nun mal Brezel und wir schreiben die Wikipedia auf hochdeutsch. Deshalb sterben in München die Brezn ja nicht aus. Und die geschützte Spezialität ist ja die Wurst, nicht das Gebäck dazu. Es sollte genügen, wenn bei Brezel auf die mundartliche Sprechweise hingewiesen wird. Rainer ... 12:15, 29. Aug 2005 (CEST)
Zum Glück habe wir sonst keine Probleme...;-)--Thomas S. 18:07, 29. Aug 2005 (CEST)
ois saupreissn --Feixelmeier 15:07, 29. Aug 2006 (CEST)
Es steht jedem frei, eine bayrische Version dieses Artikels anzulegen. – Lars Trebing 19:48, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Mei! Das wird jetzt schon seit über einem Jahr diskutiert. Zefix. Rainer Z ... 20:48, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Brezn wäre Dialekt, Breze ist Oberdeutsch. Die Brezen steht gar im Duden.

Ich streite doch gar nicht ab, dass die Mehrheit Brezel sagt. Lediglich in Verbindung mit der Münchner Weißwurst kann kein Brezel stehen, das gibt es schlicht nicht. Übrigens heißt ja es auch Leberkässemmel und nicht Leberkäsebrötchen - und warum wird der Schweinebraten weitergeleitet?

Grüße Eppasandas --85.212.146.182 00:42, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

„Weißwurst mit Brezen“ ist kein feststehender Begriff, sondern eine schlichte Zusammenstellung. Hochdeutsch heißt die halt „ Weißwurst mit Brezel“. „Schweinsbraten“ ist ein anderer Fall, der beschreibt das bayerisch-österreichische Gericht dieses Namens, nicht den Schweinebraten allgemein (der auch keinen Artikel braucht). Und die Leberkässemmel – ja mei, den Artikel bräuchten wir gar nicht, aber da haben sich Fans für eingesetzt. Dass Leberkäse als Imbiss im Brötchen serviert wird, steht schon im Hauptartikel. Allgemein plädiere ich für dieses Vorgehen: Dialektale oder regionale Bezeichnungen sollten in Artikeln nur verwendet werden, wenn sie der einzige oder bekannteste Name eines Dings sind. Dann bilden sie auch die betreffenden Lemmata. Ansonsten werden in den Hauptartikeln regionale Bezeichnungen sowieso genannt (und sollen es auch). Das wäre einigermaßen klar und konsistent. Die Sprache der Wikipedia ist nunmal Hochdeutsch. Man muss da nicht fallweise in Lokalkolorit verfallen. Rainer Z ... 12:06, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wer sagt, dass Breze nicht der Schrift entspricht. Brezel ist schwäbisch, Brezn bairische Mundart, vgl. Hosn, was man ja auch nicht unbedingt in Wikipedia Artikeln verwendet

Wir schreiben hier hochdeutsch und hochdeutsch heißen die Dingern nun mal „Brezeln“. Rainer Z ... 16:41, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Liebe Community!

Jetzt gebt’s endlich a Ruh mit der blöden Breze / Brezn / Brezel! Des geht jetzt schon 2 Jahr Ping Ping hin- und her. Jetzt lasst’s halt dem Rainer Z so Freid! Der braucht des, der woas des genau, der is halt a Preiß!
Halber Oberbayer! Da lege ich Wert drauf. Rainer Z ... 16:47, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das glaube ich nicht. Sonst würdest Du nicht ständig diese falschen Korrekuren machen. --Snahlemmuh 22:54, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Irgendwie blockiert der Zenz alles! Ich glaube nicht dass das in Ordnung ist! Ich würde gern mal wissen was Ihn zu dieser impertinenten Vorgehensweise berechtigt! Der scheint die Wikipedia persönlich zu sein! Toll!!!
Wirklich schlimm! Hat denn irgend jemand eine Duden oder Wahrig zur Hand, in dem Breze nicht als mundartlich gekennzeichnet ist? Die verschiedenen Schreibungen kann man gerne im Artikel Brezel darstellen. Da gehört das hin. Rainer Z ... 01:59, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Nochmal kurz, wir schreiben hier hochdeutsch, und auf hochdeutsch heißt das Ding natürlich nicht "Brezn", sondern eben genau "Breze". Daß sich ein außerbayrischer Dialektausdruck ("Brezel" ist offensichtlich ein Diminutiv, der auf hochdeutsch eigentlich "Brezlein" heißen müßte) aus unverständlichen Gründen in offizielle Wörterbücher geschlichen hat, ändert daran genau gar nichts.--2001:A61:2088:E001:70C4:FD3E:2634:1B14 02:27, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Wie isst man Weißwürste?[Quelltext bearbeiten]

Mit Verlaub, im Artikel steht Unsinn. Das mit dem 12-Uhr-Läuten lasse ich ja noch gelten, auch wenn es unter Trivial Pursuit-Spielern bekannter ist als unter Bayern. Ich esse die Weißwurst meistens Mittags, aber mit Haut und bin mal von einem oberlehrerhaften Berliner darauf angesprochen worden. Die Bayern selbst sind IMHO weniger dogmatisch als die zugezogenen. Gerd aus Garching

Weißwürste mit Haut? Igitt!--Thomas S. 11:05, 13. Sep 2005 (CEST)
Aber bitte kein Sauerkraut und keinen Ketchup dazu :._ --Tegernbach 02:02, 2. Okt 2005 (CEST)
Ich kenne keinen einzigen Menschen, der Weißwürste mit Haut isst. Aus meiner Sicht ist nicht der Artikel Unsinn, sondern deine Behauptung. Und gerade in München wirst du keinen einzigen Einheimischen finden, der die Haut isst.--Jan Peters 08:43, 20. Okt 2005 (CEST) (in Schwaben arbeitender Franke)
bekenndender darm mitesser (wenns a guade is) - komme aus oberbayern und damit valide. Tito 22:50, 28. Aug 2006 (CEST)
Und ich bin Münchner, und damit ist es AMTLICH!
Ich beiße rein. Wenn die Haut zäh oder sonstwas ist, zuzel ich. Das ist mir aber aus jüngerer Vergangenheit nicht erinnerlich. Auf jeden Fall ist es doch eher unbairisch daraus gleich ein Schibboleth zu zimmern.
Diesen Zuzelgebots-Nachmittagskonsumverbots-Schmarrn hat sich bestimmt irgendein frustrierter Baedekerautor ausgedacht. An einem dunklen Wintertag. In Detmold. Maikel 20:49, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten
"Diesen Zuzelgebots-Nachmittagskonsumverbots-Schmarrn hat sich bestimmt irgendein frustrierter Baedekerautor ausgedacht" Von wegen. Das ist historisch bedingt. Es stammt aus der Biergartenzeit, d.h. aus der Zeit, als es noch keine technische Kühlung gab, und eine Weißwurst aus ungekühlten Zutaten ohne Kühlung - die verdirbt im Sommer rasend schnell. Deshalb darf die Weißwurst das "Zwölfeläuten" nicht erleben. Und heute ist es gute Tradition. Genau wie übrigens das Gebot, Weißwürste niemals nicht paarweise zu essen! 134.247.251.246 09:51, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Wie bei jeder Wurst im Naturdarm läßt sich die Haut mitessen. Oder schält Ihr auch Grill-, Bockwürste, Wiener Würste etc.?

Würste, bei denen der Darm mitgessen wird, sind dünner und haben einen Lammdarm. Schweinedarm ist wesentlich zäher. Klar kann man den auch essen, ist ja jedem unbenommen. Nur üblich ist es nicht. Rainer Z ... 16:11, 30. Sep. 2007 (CEST) (halber Oberbayer)Beantworten
Das stimmt nicht. "Normale" Bratwürste (nicht die dünnen Nürnberger) stecken im gleichen Darm wie Weißwürste. Dort wird der Darm eigentlich immer mitgegessen, weil ein Schälen nach dem Bratvorgang kaum noch möglich ist. Ich esse Weißwürste auch immer mit Haut, auch wenn das einigen in der Wikipedia nicht passt. ;-) --Snahlemmuh 01:23, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Mir ist es egal, wer wie Weißwürste isst. Wir sind uns aber doch wohl einig, dass Weißwürste üblicherweise gezutzelt oder durch den Längsschnitt vom Darm befreit werden. Mehr steht ja nicht im Artikel. Die IP hat nur den Absatz verschlimmbessert, mit Kürzungen, unpassender Wortwahl (Pelle) und einem überflüssigen Hinweis auf die Genießbarkeit von Darm. Rainer Z ... 19:30, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Essmethoden[Quelltext bearbeiten]

Ob die von mir präferierte Methode des Längsschnittes, kompletten Enthäutens und dann mit der Gabel Abstechens (die ich als die ressourcenschonendste erachte) "verpönt" ist (welche "Kenner" schwingen sich dazu denn schon wieder auf?!), sei mal dahingestellt - die m.E. weitaus eleganteste Methode ist aber doch, eine Scheibe anzuschneiden (so, dass die Haut an der Unterseite gerade nicht durchtrennt wird) und diese dann aus der Haut zu rollen. Ich werd mal bei ausbleibendem Widerspruch ergänzen.--Cointel 23:52, 26. Jan 2006 (CET)

Alles ist legal. Das Schneiden in Scheiben ist mir allerdings neu und ich habe es auch noch nie gesehen. Längs halbiert: OK, Zick-Zack (45°) nicht ganz durch (von "Promis" bevorzugt) auch OK, "Zuzeln" nie in der Wirtschaft, nur zu Hause! auch Piet (bin halt ein Dogmatiker)--85.181.65.169 00:39, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

darm esse ich mit, die pellerei is mir generell zu doof ;) .love.is.war. 01:52, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Stückweise[Quelltext bearbeiten]

Habe noch nie gehört das man in Bayern die Weißwürste "traditionell in Stück bestellt". Ich bin eher der Ansicht das hierbei die Weißwurst gegenüber anderen Würsten (Bratwurst, Leberwurst,...) auch keine Ausnahme macht und das sie im normalfall paarweise verkauft wird. Sicherlich ist sie auch einzeln zu erwerben, blos ist das nicht der Normalfall. MFG Heckenkiller

Klar werden immer zwei davon verkauft, wir Bayern sind ja nicht magenkrank. Die Würste werden aber dann meistens als "2 Stück Weißwürste" und nicht als 1 Paar Weißwürste bezeichnet. Siehe auch z.B. hier. --Thomas S.Postkastl 18:09, 22. Mär 2006 (CET)
P.S.: Die Nürnberger halten es mit ihren Nürnberger Bratwürstchen genauso ("drei in an Weggla");-)--Thomas S.Postkastl 18:10, 22. Mär 2006 (CET)
Ich wundere mich wirklich. Ich dachte, jedem wäre bekannt, dass man Weißwürste nicht nur im Stück, sondern auch immer in ungerader Zahl bestellt? --Oimel 20:35, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
>> Da stimm i zua, des stimmt.

Die ungerade Anzahl, beginnend bei drei halte ich für Unfug und werde ich entfernen. Meiner Beobachtung nach werden meist 2 verzehrt, hungrige Männer vielleicht drei, Frauen dafür auch mal nur eine. Bevor wir uns über die Stückzahl unterhalten, sollten wir vielleicht erst mal das Stückgewicht diskutieren. Möglicherweise verkehrt Ihr ja in Gaststätten mit besonders kleinen Weißwürsten. --Suricata 12:00, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hast Du eine Ahnung! Als guter Esser habe ich früher oft 5 Stück gegessen. Da zeigt sich auch die Überlegenheit der Bestellung stückweise. Zweieinhalb Paar klingt blöd. Aber die Bayern sind sprachbegabt und verstehen auch, wenn man ein Paar sagt. --wau > 18:19, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Nur in ungeraden Anzahlen werden Weißwürste verzehrt! (nicht signierter Beitrag von 194.138.39.52 (Diskussion) 14:02, 5. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Bitte keine Pseudotradition verbreiten. Man ißt genauso viele, bis man satt ist (oder aus selbstbescheidenden Gründen weniger, in guter Gesellschaft vielleicht auch einmal eine mehr^^). Das sind zufällig beim erwachsenen Mann, wenn es denn eine volle Mahlzeit sein soll, regelmäßig drei Stück, (was zufällig eine ungerade Zahl ist), oder wenn er sich wirklich vollessen will, vier, auch wenn das hundertmal eine gerade Zahl ist. (Und das sage ich als ausgiebiger Esser mit nicht ganz unproblematischem Gewicht. - Fünf Stück! What?) Wenn einer zwei will, z. B. weil es bloß ein Frühstück sein soll, ißt er zwei. Wenn einer eine will (und danach noch was anderes essen), ißt er eine. Alles andere ist nicht Wurscht, sondern Käse. --2001:A61:2088:E001:70C4:FD3E:2634:1B14 02:35, 5. Okt. 2017 (CEST) (so und net anders)Beantworten

Weißwurst kaufen[Quelltext bearbeiten]

"...das heißt man bestellt z. B. nicht ein Paar, sondern zwei Stück." Wie bitte? Das habe ich ja noch nie gehört und das obwohl Weißwurst meine Leibspeise ist und ich nun nicht gerade selten in Bayern bin (meine Eltern sind Freisinger). Ich lösche diesen Teil mal.

Ist ja klar dass ein Freisinger nichts von Münchner Weißwürsten wissen kann. Immerhin hat Heinrich der Löwe vor etwa 850 Jahren München gegründet indem er die Isarbrücke in Freising niederbrennen ließ. Selbstverständlich kann man in jeder münchner Metzgerei ein PAAR WEISSWÜRSTE oder ZWEI WEISSWÜRSTE kaufen, er kann ja nicht wissen, was dann hinter der Ladentheke über den "Preißn" geredet und gelacht wird. (Immer stückweise bestellen, ab 6 Stück auch gerade Anzahl). Der Verfasser obigen Kommentars pflegt die Würste anscheinend auch mit scharfem Senf, Sauerkraut und einem Glas Rotwein zu verzehren. (I bin z' Minga in'd Schui ganga und hab damals no, vor 50 Jahr, an Heimatkundeunterricht mitmachn müssn). --85.181.65.169 00:41, 24. Feb. 2007 (CET) ... Weißwurstkauf: "Grüß God, dadn'S mir bittschön 5 Weißwürscht ge'm!" ... "Vagei(l)t's God, Pfiad eahna!" ... --85.181.65.169 00:41, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Habe vor kurzem ein "original Münchner Weißwurstrezept" eines "preißischen" Kochs in einer Frauenzeitschrift gelesen. Das ganze Lokal konnte sich vor Lachen nicht mehr auf den Beinen halten!!! --85.181.65.169 00:41, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Eine andere Münchner Spezialität, ähnlich der Weißwurst ist die "Weiße im Ring". Sie besteht im wesentlichen aus den selben Zutaten wie die Weißwurst, ist aber im Biss etwas fester und meist nicht mit Petersilie versetzt. Die Form entspricht in etwa einer "Lyoner", also etwa 4 bis 5 cm dick und in einem Ring von etwa 25 bis 30 cm Durchmesser. Weiße i. R. wird sehr gerne zur Brotzeit von münchner Büroangestellten gekauft. Meist schneidet man sie in Scheiben und brät sie kurz an. In einer aufgeschnittenen Semmel ein "Münchenburger". Alternativ kann sie auch wie die Weißwurst in leicht gesalzenem Wasser erhitzt werden (laugt aber etwas aus). Gekauft wird die W.i.R. nach Gewicht im Stück. "...dann hätt' i gern no' 250g Weiße im Ring ..." Piet--85.181.101.179 19:13, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

Von den Verwaisten, falls noch benötigt. --Gruß Crux 19:15, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

"Zubereitet werden Weißwürste, indem man sie zehn Minuten in ca. 75 °C heißem, leicht gesalzenem Wasser (eventuell mit einer Zitronenscheibe) erwärmt."

Ich kenne die Zubereitung in Brühe. Stehe ich da alleine da? --TripleF 01:14, 15. Jun 2006 (CEST)

Ja! Piet

Weißwürste in Dosen[Quelltext bearbeiten]

"Mittlerweile werden „Münchner Weißwürste“ auch industriell und außerhalb Münchens hergestellt und vorgebrüht in Dosen oder eingeschweißt weltweit vertrieben. Diese Würste entsprechen aber nicht dem ursprünglichen Rezept, schon weil sie nur aus Schweinefleisch hergestellt werden."

Die "4 Original Münchner Weißwürste" in der Dose von Vinzenz Murr enthalten "Kalbfleisch/Schweinefleisch (65%)". Inwieweit sie dem ursprünglichen Rezept entsprechen kann ich aber nicht beurteilen. --TripleF 01:19, 15. Jun 2006 (CEST)

Schande über "Vinzenz Murr"! Weißwurst in Dosen? Noch dazu 4 Stück? Sogar Discounter wie ALDI, LIDL, PENNY und wen es sonst noch gibt, verkaufen eingeschweißte Weißwürste im 5-er Pack. (Manche sogar ganz gut). --85.181.65.169 00:42, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Interessant zu hören. Das dürfte aber eine Ausnahme sein. Die Weißwürste von den großen Herstellern, die ich kenne, sind alle aus Schweinefleisch. Rainer Z ... 13:13, 15. Jun 2006 (CEST)
Sehr verwunderlich, denn in den betreffenden Leitsätzen des deutschen Lebensmittelbuchs ist als Ausgangsmaterial für Münchner Weißwürste angegeben:
  • sehnen- und fettgewebsarmes Jungrindfleisch (1.111)
  • grob entsehntes Kalb- und Jungrindfleisch (1.112)
  • fettgewebereiches Schweinefleisch (1.123)
  • Speck (1.212)
  • 5 % bis 15 % zusätzliches Bindegewebe (1.31) vor allem in Form von besonders gekochten Schwarten oder Kalbskopfhäuten
--Suricata 15:02, 10. Sep 2006 (CEST)
Ok, müsste man mal prüfen, das geht ja in jedem Supermarkt. Allerdings ist der Begriff meines Wissens (noch) nicht geschützt. Und die Leitsätze sind zwar Richtlinien, aber nicht rechtsverbindlich. Rainer Z ... 15:40, 10. Sep 2006 (CEST)
Bleib sitzen, für irgendwas muss ciao ja gut sein: [1]. In der Tat bestehen die meisten nach Angaben der Tester (was wohl bis auf Tippfehler dem Packungsaufdruck entspricht) aus 75% Schweinefleisch und sonstigem, bei Vinzenzmurr findet sich auch Kalbfleisch. Unter http://www.schutzgemeinschaft-muenchner-weisswurst.de/ findet sich zwar allerlei Dogmatismus, aber keine Hinweise woraus das schützenswerte Produkt bestehen soll. --Suricata 17:12, 10. Sep 2006 (CEST)
Viel wichtiger als die genaue Zusammenstellung der Dosenwurst ist doch, dass der Geschmack einfach erheblich durch die Haltbarmachung leidet. Das könnte man aber allen Dosenprodukten vorwerfen, wobei ich die Weißwurst für besonders schlecht für die Dose geeignet halte. --Oimel 20:37, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Topf vom Feuer?[Quelltext bearbeiten]

Ich hab grad die letzten zwei Änderungen (Feuer gegen Herdplatte ausgetauschtnd und Feuer wiederhergestellt) angesehen. Gibt es einen bestimmten Grund, warum es "Topf vom Feuer nehmen" heissen sollte? Niemand benutzt mehr Feuer, Herdplatten haben sich weitestgehend durchgesetzt. --Phoque 00:30, 2. Okt 2006 (CEST)

Es bleibt aber als Redewendung bzw. küchensprachlicher Begriff. Für Gasherde (die von Berufsköchen mehrheitlich verwendet werden) trifft der Ausdruck auch weiterhin wörtlich zu. Akzeptabel wäre noch „vom Herd nehmen“, aber das trifft es nicht genau. Rainer Z ... 00:54, 2. Okt 2006 (CEST)

Weißwurst im Rest von Bayern[Quelltext bearbeiten]

Die "Münchner Weißwurst" gibt es ja auch im Rest von Bayern, insbesondere in der Oberpfalz hat sie mindestens denselben Stellenwert wie in München. Allerdings heißt sie dort nur "Weißwurst", schmeckt aber genauso. Vielleicht also einen Hinweis in den Artikel, dass die Weißwurst in (fast?) allen Teilen Bayerns hergestellt und gern verzehrt wird? --Oimel 20:48, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Inhaltsstoffe[Quelltext bearbeiten]

Nebenbei: Der Faz-Artikel bestätigt meinen oben geäußerten Verdacht, dass die Schutzgemeinschaft nicht das Produkt, sondern nur die Hersteller schützen will. Dem Münchner scheint es egal zu sein, ob seine Weißwurst vom Kalb oder vom Schwein ist, Hauptsache sie wird in München zusammengepanscht :-) --Suricata 12:34, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

nur bis 12 Uhr[Quelltext bearbeiten]

Es wird zwar heutzutage immer davon berichtet, dass man Weißwürste nur bis 12 Uhr essen sollte, aber das stimmt nicht laut einer Reportage aus dem Bayerischen Fernsehen, ist von 11 Uhr die Rede. 217.24.203.130 15:55, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wie das mit Legenden so ist. Stehende Redwendung ist allerdings, sie solle das Zwölf-Uhr-Läuten nicht hören. In der FAS fand sich neulich auch noch eine plausible Erklärung: Ursprünglich wurde Weißwurst offenbar nicht vorgebrüht, war also ohne Kühlung sehr schnell verderblich. Rainer Z ... 16:34, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Die Weißwurst solle das "Zwölf-Uhr-Läuten" nicht hören, kann man nicht als Legende bezeichnen. Damals vor 150 Jahren gab es noch keine Kühlschränke und die damals noch nicht vorgebrühten Würste, die einen hohen Anteil Kalbfleisch enthalten sollten, verdarben recht schnell. Also, und weil sie sehr gerne von den Münchner Ratsherren als Brotzeit (9 bis 11 Uhr) gegessen wurden, hat sich die Tradition herausgebildet, Weißwürste nicht nach dem "Zwölf-Uhr-Läuten"zu essen.
Heute kann man dieses edle Produkt münchner Metzgerkunst in München auch den ganzen Tag über kaufen und verzehren. In Orten außerhalb Münchens ist man da schon etwas dogmatischer. Nur zehn Kilometer nördlich, in Dachau, wird die Weißwurst nach 12.00 Uhr in einer Wirtschaft nicht mehr angeboten. (Piet, 30 Jahre Münchner, 30 Jahre Dachauer, jetzt wieder Münchner). --85.181.65.169 01:03, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten
zu dem "Zwölf-Uhr-Läuten" möchte ich mal anmerken, dass ein Bayer sagen würde:"d Weißwürscht derfas Mitdogleitn ned hearn" 16.08.07 23:30 Uhr;(MCE)
Stimmt, Legende ist übertrieben. Die Geschichte mit dem ungebrühten, ungekühlten Brät ist plausibel und dann gibt es noch die, dass ab Mittag eben nur noch Hauptgerichte serviert wurden. Rainer Z ... 15:40, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Da muß ich dem "preißischen" Berliner (SORRY!) Rainer Zenz rechtgeben. 'Dad sogar ganz gern mit eam an Kontakt aufnema. Hab' mia sei' Homepage o'gschaut. Mia sant ja Kollegen. (frbrfl. Grph. i.R). Piet, ein urbayrischer a weng a oidara Dachauer-Münchner (Host me)? --85.181.65.169 01:03, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Noch ein Grund weshalb die Weißwurst nicht mehr nach Mittag gegessen wird: Wie soll es denn funktionieren, zum Mittagessen einen Schweinsbraten mit Semmelknödel, Soße und Blaukraut (Rotkohl) zu essen und nebenbei eine Weißwurst mit Brezn zu verspeisen? Klingt barbarisch, ist es sicher auch. Piet --85.181.65.169 01:20, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Semmelknödel oder Semmelnknödeln? -- Bardnet 12:04, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

"Semmelknödel" - Semmelnknödeln entstammt einem Sketch über die Logik der Grammatik des seligen Karl Valentin (Wortartist, Schauspieler und Komiker)--85.181.126.35 12:53, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Lege Wert darauf, ein halber Oberbayer zu sein. Die andere Hälfte ist polendeutsch. Da lege ich genauso Wert drauf. Preuße bin ich gar nicht, auch wenn ich nur Hochdeutsch kann. Die Homepage ist etwas peinlich, weil seit Jahren eine Baustelle. Rainer Z ... 02:04, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten
In der Münchener Stadtzeitung IN München 10-2008 schreibt Peter Trischberger in einer Restaurantkritik über "Beim Sedlmayr" ("Sedlmayrs Vermächtnis", S. 13): Dafür werden die Weißwürscht ... ganztags serviert, hier wird einem nicht die schwachsinnige Mär von "darf das Mittagsläuten nicht hören" oder Ähnliches erzählt .... Maikel 12:10, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

--

Als ich noch Kind war, sind wir Sonntags öfters in München zum Weißwuscht-Frühstück gegangen. Meine Mutte sagte immer, das die Würstl nicht mehr schmecken, wenn Sie zu lange im Wasser liegen. Danach wären sie latschert (fad) und unverkäuflich. Ben W. --88.67.202.162 15:50, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Dreierlei sind zu unterscheiden:
1. die heute überholte Tradition, daß Weißwürste nicht nach 12 Uhr gegessen werden - das ist bloß das angebliche Touristenwissen, das mal in irgendeinem Reiseführer gestanden hat
2. der ganztägige Verkauf in Wirtschaften, weil man in einer Wirtschaft normalerweise das bekommt, was man bestellt, und es das Küchen- und Servicepersonal nicht als ihre Aufgabe ansieht, den Gast zu belehren (noch dazu wenn er zahlt), was aber ein Bayer - so - nie nutzen würde; und schließlich
3. das, was heute tatsächlich die lebendige Tradition ist. Und letzteres ist: Weißwürste können durchaus auch nach 12 Uhr gegessen werden - aber nur zum "Weißwurstfrühstück" (siehe Gabelfrühstück), das ein Zweites Frühstück, selten ein eigentliches Frühstück ist und auch ein Mittagessen sein kann - aber nichts Späteres. Weißwürste als Mittagessen sind mithin in Ordnung; Weißwürste nach dem Mittagessen unbayrisch; dies führt uhrzeitmäßig dazu, daß spätestens ab 15 Uhr, eher 14 Uhr 30, tatsächlich keine Weißwürste mehr verzehrt werden.--2001:A61:260C:C01:58F9:3C0A:A990:E733 16:19, 2. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Warum? (Zuzeln oder Beißen)[Quelltext bearbeiten]

Unter Verzehr gefunden. Eine Weißwurst zu häuten und in Scheiben zu schneiden oder komplett mit dem Darm zu verzehren ist unter Weißwurstkennern verpönt. --Õòlëèe für de 21:32, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ist halt so. Der kulinarische Grund dafür liegt darin, dass Schweinedärme ziemlich zähe Dinger sind, die man normalerweise nicht freiwillig isst. Das mit dem In-Scheiben-Schneiden gehäuteter Weißwurst sollte allerdings wirklich raus. Rainer Z ... 22:40, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Was den Süßmeier Richard nicht daran hindert in der SZ vom letzten Wochenende zuzugeben, dass er die Weißwurst "wie ein Kannibale" isst: "Ich nehme sie in die Hand und beiß runter. Vorausgesetzt ich weiß, dass die Weißwurst frisch ist. Nur dann ist der Saitling auch zart." [...] "Mitsamt der Haut! Da werde ich dann oft angeschaut, als käme ich aus dem Urwald. Dabei stört es niemanden, wenn man eine Wiener oder eine Kalbsbratwurst mit der Haut isst. Mit der Haut haben Sie einen ganz anderen Wurstgeschmack."SZ v. 17./18. Februar 2007, S.52 --h-stt !? 08:29, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Verboten ist es natürlich nicht. Ist halt ein Rebell und echter Kerl, der Süßmeier Richard ;-) Rainer Z ... 15:36, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bevor ich mich aus der Diskussion über Weißwürste zurückziehe, möchte ich noch einige Bemerkungen zu Verzehr (Essgewohnheiten) jenes Produktes und dem in der Diskussion beanstandetem Bild „Zuzeln“ loswerden. Zum Bild: Warum soll der junge Mann denn nicht seine „Wurscht“ zur Brotzeit, zu Hause (Sofa im Hintergrund), genüßlich zuzeln? Wenn es ihm schmeckt ist es gut! Ich esse seit etwa 55 Jahren Weißwürscht. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich denke, daß früher, na ja, so vor 30 Jahren noch, der Darm einer Weißwurst etwas zäher war. Dieser Umstand erleichterte das „Zuzeln“ und der Genuß wurde nicht durch irgendwelche „Fetzen“ getrübt. Übrigens, in München, (Ober-) Bayern sagt man bei der Wurst nicht Darm, sondern „Wursthaut“!--85.181.65.169 09:08, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Das alte Streitthema lebt wie eh und jeh. Um die Diskussionen über die Art des Verzehrs einer Weißwurst etwas zu entschärfen, würde ich vorschlagen, den Abschnitt durch folgenden humorvoll-liberalen bayrischen Spruch zu ersetzen, oder zu ergänzen:

"Es gibt keine Vorschrift, wie man eine Weißwurst essen muß, aber wehe, Sie verstoßen dagegen!"

Herzlichen Gruß aus Oberbayern von Josef 89.59.13.51 12:59, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Mir ist es eigentlich egal welche „Vorschriften“ es zum Verzehr von Weißwürsten gibt. Ich esse sie jedenfalls mit Haut, nicht weil sie mir so besser schmecken, sondern weil mir das Entfernen der Haut zu mühsam ist. Deshalb bin ich auch dafür den Abschnitt wie von Josef (89.59.13.51) vorgeschlagen zu ändern.--Snahlemmuh 13:41, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich fände die Formulierung am Besten, dass man eine Weißwurst auch pellen oder zuzeln darf wenn die Haut zu zäh ist. Maikel 12:12, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Entschuldigung, ich will ja niemandem Vorschriften machen, die bayrische Tradition einzuhalten, aber mühsam? Man schneidet einmal längs durch mit dem Messer, so daß man die Wursthaut unten nicht mit durchschneidet, holt die beiden Wursthälften heraus und fertig. Das ist das Gegenteil von mühsam (und heute wohl das verbreitetste, trotz Zuzel-Aficionados.).--2001:A61:260C:C01:ACA6:85E1:EA74:DE4A 00:16, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Warum wurde der Artikel gesperrt?[Quelltext bearbeiten]

Grüß Gott, warum wurde der Artikel gesperrt? Ich wollte folgende Änderungen machen. Die Original Münchner Weißwurst enthält: Kalbfleisch, Schweinespeck, gegartes Kalbskopffleisch, Eisschnee, Kochsalz, frische Petersilie, Zwiebel, weisser Pfeffer, Macis, Zitrone, Cardamon. Der Muskelfleischanteil überwiegend, also zu mindestens 51%, aus Kalbfleisch. Zu dem entsehnten Fleisch kommt noch das Häutelwerk, das sich aus gekochten, ausgelösten Kalbskopfteilen mit Haut, Bindegewebsteilen von Kälbern und gekochten Schwarten von jungen Schweinen zusammensetzt. Der Zusatz von Häutelwerk darf nicht mehr als 10% betragen. Der Fremdwassergehalt darf nicht über 25%, der Fettgehalt nicht über 30% liegen. Das Gewicht einer original Weißwurst beträgt ca. 84 Gramm und die Länge ca. 8–10cm. --Weisswurscht 20:59, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel wurde gesperrt, weil regelmäßig drin rumvandaliert wurde. Deine Änderungen können gerne aufgenommen werden, es wäre aber schön, wenn du die Quelle nennen würdest. Rainer Z ... 21:56, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Schön wäre es, wenn die http://www.schutzgemeinschaft-muenchner-weisswurst.de/ so strenge Regeln festlegen würde. Die einzige Regel scheint jedoch die Münchner Herkunft zu sein. Lies mal die Diskussionsseite hier, dann wirst Du die Notwendigkeit einer Quellennennung verstehen. --Suricata 09:55, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

schade. ich hätte jetzt einen absatz zwischen den sätzen: "In der Not füllte Moser sie trotzdem mit der fertigen Masse, briet die Würste jedoch nicht, sondern brühte sie in heißem Wasser, weil er Bedenken hatte, dass die Schweinedärme beim Braten platzen könnten. Seltene Zutaten machten die Weißwurst zu einem teuren Essen, denn neben dem Kalbfleisch waren im 19. Jahrhundert auch Zitronen noch nicht leicht zu beschaffen." unter dem punkt "entstehung" eingefügt da sie inhaltlich kaum zusammen hängen. vllt nimmt sich ja jmd dem an. --84.142.253.123 16:52, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Tja, so wird aus dem Artikel nix. Wie soll man denn dann seinen (Süssen)Senf dazu geben - und ohne Senf schmeckt die Weißwurst nun mal nicht. Was soll das hier sein die Blockipedia? Da freuen sich aber die Vandalisten das sie es geschafft haben den Artikel zu blockieren. Herzlichen Glückwunsch. --87.189.113.247 03:14, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

So - probieren wir es aus, der Artikel ist wieder offen. Und nur um das klarzustellen: Das hier ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie, die Offenheit für Edits durch jedermann ist nur Mittel zu diesem Zweck und kann bei Missbrauch gestuft eingeschränkt werden. --h-stt !? 09:18, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich meine der schöne Satz von Josef sollte unterstrichen und fett gedruckt werden. "Es gibt keine Vorschrift, wie man eine Weißwurst essen muß, aber wehe, Sie verstoßen dagegen!" Piet

Brezen[Quelltext bearbeiten]

Breze oder Brezen sind halt Eigennamen und man kann sie nicht einfach so " eindeutschen ". Auch wenn Wikepedia in deutsch verfasst wird, sollte man doch die regionalen Unterschiede nicht einfach ignorieren.Ein halber Bayer ist ja auch kein Preuße,selbst wenn das die Bayern gerne so sehen ( aber auch schon gleich gar kein Münchner,von denen man durchaus auch mal was lernen kann) Also bittschön : Laßt`s halt die Kirche im Dorf und die Brezen bei den Weißwürsten. Man spricht ja auch von der "Berliner Schnauze " " hochdeutsch " müßte dann das wohl " Berliner Maul" heißen oder? Wäre das schön ??

Fred

Brezen ist Dialekt. Der wird hier einfach nicht verwendet. Der Vergleich mit der „Berliner Schnauze“ hinkt gewaltig, denn das ist eine hochdeutsche Redensart. Rainer Z ... 19:30, 19. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ach eine hochdeutsche Redensart - hat mit Dialaekt also nichts zu tun ? Brezen ist übrigens K E I N Dialekt - so heißt ganz einfach das Gebäck , da gibt es nichts dran zu deuteln!!!!! Mensch gehts vielleicht noch kleinkarierter ?? Da hat wohl jemand die Weisheit mit den Löffel gegessen.

Was soll`s dann schreiben Sie halt "Brezel" - und kaufen die Weiswürscht am besten in - Berlin !

Mach ich dann. Bin aber vorläufig in Bayern. Rainer Z ... 01:28, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Brezn ist ebenso die Dialektform des hochdt. Breze wie Wiesn die Dialektform des hochdt. Wiese oder Suppm (< Suppn) die Dialektform des hochdt. Suppe. Ganz einfach.--2001:A61:2088:E001:70C4:FD3E:2634:1B14 02:49, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig Breze ist Schriftdeutsch und gehört daher auch im Artikel verwendet. Brezel hat da nichts zu suchen! --Bmstr (Diskussion) 20:59, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wer dies anders sieht, auch wenn die Sachlage klar ist: Breze als die Standardform im südlichen deutschen Sprachraum im Zusammenhang mit einem Produkt aus eben diesem Raum völlig wikiregel-konform - dann zuerst hier diskutieren und nicht einfach ändern! Dass es im Duden eine Brezel gibt ist in keinster Weise ein hinreichendes Argument für die Änderung. So ist der Duden nicht maßgebend für Österreich ...! Wir arbeiten aber hier für den gesamten deutschen Sprachraum! --Bmstr (Diskussion) 09:52, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wie Du sicher weißt, ist das hier die deutschsprachige, und nicht die süddeutschsprachige Wikipedia. Für Artikel mit entsprechendem Schwerpunkt gibt es das bairische Wikipedia. Als Enzyklopädie steht die Allgemeinverständlichkeit voran, im Zweifelsfall ist das Lemma des Artikels zu wählen, genauso wie im Streitfall. Da die Wurst heute allgemein verbreitet ist, gibt es auch da keinen Grund für eine abweichende Wortwahl.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:41, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Weder ist Deine Vorgehensweise akzeptabel noch Deine Begründung stichhaltig. Ja es ist die deutschsprachige Wikipedia. Deine Variante ist aber eine Nordsprechvariante und es handelt sich bei der Müchner/bayerischen Weißwurst um ein Produkt, das eindeutig dem südlichen deutschen Sprachraum zuzuordnen ist. Und dazu gehört dann - ganz regelkonform - die südliche Hochsprachenform "Breze" die wesentlich verständlicher ist als Brezel unter der im Allgmeinen ein Knapperprodukt verstanden wird. --Bmstr (Diskussion) 11:09, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Also zum eine hast Du hier willkürlich einen eingeschlafenen Diskussionsstand wieder aufleben lassen, ohne Belege, nur mit rein subjektiver Begründung. Der Kompromiss war, das beide Bezeichnungen am Artikelanfang stehen, während Brezn beim Verzehr erwähnt wird. Da muss ich nicht besonders stichhaltig sein, da der Stand 25.August 2019 allen Regeln der Wikipedia entspricht. Deine Thesen über Nord und Süddeutschland sind es, die hier nicht stichhaltig sind. Es ist hier die deutschsprachige Wikipedia, und der Artikelname wurde gemäß WP:NK gewählt. Siehe auch den Artikelinhalt hinsichtlich des Schutzantrags, dort steht genau das, die Wurstsorte ist mittlerweile national verbreitet, es gilt darum die nationale Schreibweise als üblich. Du bist hier auf dem Grat zwischen BNS und MoM, denn Du bist hier Derjenige, welcher die Wissensweitergabe in sowas Banalem wie einer Bildunterschrift behindern will, und das nur aufgrund Deiner eigenen Meinung. Für Bayernfolklore gibt es das Bayernwiki.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:29, 20. Okt. 2019 (CEST) PS - es geht hier um diesen Edit [2] - ich sehe keine regelkonformen Gründe, weshalb Du hier zweimal den Begriff Brezel entfernt hast. Es geht nicht darum, dass hier Brezn stand. Ob nun Brezn oder Breze bleibt davon unberührt, da Du es warst, der beide Punkte miteinander verband. Für "Breze" hätte ich davon getrennt nochmal gern eine aktuelle Begründung, denn gemäß´unserem Artikel sind beide Artikel in der Region nebeneinander verbreitet.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:32, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die Breze steht sogar im Duden und ist damit Teil des Standarddeutschen. Auch Regionalismen, die beispielsweise nur in Österreich oder der Schweiz in der Schriftsprache verbreitet sind, sind Teil der Standardsprache und nicht des Dialekts. Und Austriazismen überschneiden sich naheliegenderweise stark mit Bavarismen. Die deutsche Standardsprache ist plurizentrisch genauso wie das Englische, und Regionalismen sind daher nicht falsch, ebensowenig wie Amerikanismen oder Britizismen im Englischen. Ebenso wie in Artikeln mit Österreichbezug Austriazismen wie Jänner (muß ich an diese Debatte noch einmal erinnern?) zulässig und sogar üblich sind und in Artikeln mit Schweizbezug Helvetismen, so sind in Artikeln mit Regionalbezug auch bundesdeutsche Regionalismen definitiv zulässig, solange sie im Duden stehen. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:22, 15. Dez. 2020 (CET)Beantworten

warum wurde der interwiki-link fr:Boudin blanc entfernt?[Quelltext bearbeiten]

warum wurde der interwiki-link fr:Boudin blanc entfernt? Immerhin nennt ia der weisswurst-artikel selbst boudin blanc mit verweis auf das Münchner Stadtarchiv als französische bezeichnung der weisswurst:"In französischen Kochbüchern werden sie schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts "Boudin Blanc" (Weißwurst) genannt.[1]" Meines erachtens ist es kein grund einen interwiki-link zu entfernen, dass der zielartikel ein stubb ist.-- Simon Wascher 17:02, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Sie könnten noch schreiben das die Weißwurst in einen Schweinesaitling Kaliber 28-30 manchmal auch 30-32 gefüllt wird. Das Kaliber gibt auch die Zeit an wie lange sie im Kessel gebrüht werden muss. Das Kaliber gibt nämlich auch die ungefähre Brühzeit an. ca 28-30 Minuten. Wichtig ist auch das sie bis zur einer Kerntemperatur von 72 Grad gebrüht wrden um die meisten gängingsten Mikroorganissmen zu vernichten damit sie auch halbtbar bleibt.

Nach dem Brühen wird sie auch in kaltes Wasser gelegt (viele geben auch noch Eis dazu) und tauchen sie mehr mals unter bis sie Kalt ist und vorallem damit sie nicht grau wird.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Münchner-Stadtarchiv

Bayerischer Kulturraum[Quelltext bearbeiten]

Heieiei. Das ist mal ein dehnbarer Begriff. Den kann man ziehen wie den Schweinedarm der Weisswürste. Deshalb sollte man ihn mal ein bisschen besser definieren. Im engeren Sinne ist "bayerischer Kulturraum" wohl jede bayerische Wirtschaft. Ist der Begriff sooo gemeint? Im erweiterten Sinne könnte man darunter Hohenschwanstein verstehen. Noch weiter gefasst, kann es in Rassismus ausarten. Bekanntlich zählt ein Teil von Schwaben politisch zu Bayern. Also ist das nun schwäbischer oder bayerisccher Kulturraum? Und die meisten Franken halten sich auch nur für Muss-Bayern. Und an der nördlichen Grenze haben "die" Bayern sogar eine kleine hessische Minderheit annektiert. Und hätte sich der Weisswurst-Äquator nach Berlin verlegt, wenn Stoiber Bundeskanzler geworden wäre? Uiuiui. Welche würstliche Eroberung Preussens ist uns da erspart geblieben! - Ich weiss spontan auch keine Lösung. Aber wie wäre es, wenn wir ihn definierten als jeden Ort, wo Weisswurst gern gegessen wird und allen schmeckt? - Als Nicht-Bayer könnte ich mich mit diesem Begriff durchaus anfreunden. (nicht signierter Beitrag von 84.168.230.201 (Diskussion) )

Die Sache mit dem Darm[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens wird Weißwurst weiterhin mit Schweinsdarm gemacht. Hat sich der so weit verändert, dass er heute problemlos mitgegessen werden kann? Ich bin da skeptisch. Rainer Z ... 18:31, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Schweinefleisch[Quelltext bearbeiten]

Hallo Lutheraner, es stimmt, dass heute (Münchner) Weißwurst oft auch Schweinefleisch enthält oder allein. Das trifft aber nicht nur oder überwiegend auf Dosenware zu. Drum halte ich das in der von dir gewählten Form in der Einleitung für nicht angemessen. Da genügt, dass heute auch Schweinefleisch verwendet wird, das übrige kann man an passender Stelle präzisieren. Meines Wissens geht es bei der Herkunftsbezeichnung „Münchner Weißwurst“ auch darum. Rainer Z ... 18:51, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Mir klang das etwas nach Konserven-Bashing. Ansonsten hatten wir das Thema schon oben #Weißwürste in Dosen und #Inhaltsstoffe. Tatsächlich gilt für die Metzger dasselbe wie für die Konservenfabrikanten und Schutzgasverpacker. Nur das die Metzger nicht angeben müssen was drin ist und die Schutzgemeinschaft will auch nicht das Rezept schützen, sondern nur die Hersteller. --Suricata 19:18, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Haltbarkeit[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt im Artikel, unter welchen Bedingungen die Würste wie lange haltbar sind -- Stefan Puchta (nicht signierter Beitrag von 109.192.61.25 (Diskussion) 10:14, 7. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Steht ja jeweils auf der Packung. Lose Weißwurst ist wie alle vergleichbaren Produkte nur sehr kurz haltbar, eingeschweißte gekühlt vielleicht eine Woche, in Dosen Monate bis Jahre. Weißwurst unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von anderen gebrühten Fleischprodukten. Rainer Z ... 13:47, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Frisch aus dem Kessel, müssen sie sofort verzehrt werden. Wenn sie sachgerecht runter gekühlt wurden und die Kühlkette aufrecht erhalten bleibt, kann man sie auch am Samstag für den Sonntag kaufen. Viel länger würde ich frische Ware nicht mehr essen. --h-stt !? 17:49, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Wie garen, bzw. zubereiten[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht gibt es (ausser mir) noch die eine oder den anderen, die sich darüber Gedanken machen. Und womöglich findet sich dazu mehr als eine Möglichkeit. (nicht signierter Beitrag von 79.233.98.252 (Diskussion) 07:52, 13. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Die Zubereitung wird ja beschrieben. Eine andere Möglichkeit als in heißem Wasser ziehen lassen, kenne ich nicht. In der Mikrowelle dürften sie zerplatzen. Und wie gebratene Weißwurst schmeckt, müsste man ausprobieren. Rainer Z ... 14:51, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten
vom Geschnmack als Bratwurst mal abgesehen - vermutlich zu wenig gewürzt - dürfte es kein Vergnügen sein, mit dem ziemlich zähen Schweinedarm zu kämpfen. Und wer möchte seine Bratwurst vor dem Verzehr schon "schälen", wie die gesottene Weißwurst? --Dinah 20:54, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten
@Rainer: Mikrowelle ist perfekt. Da kann man gleich die Servierschüssel aus Porzellan reinstellen, Weißwürste und Wasser direkt rein und dann je nach Wassermenge mehrmals eine Minute erwärmen und mit dem Finger prüfen obs heiß genug ist. Platzen tun die auch erst wenns kocht. --Suricata 10:01, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich meinte, sie solo in die Mikrowelle zu legen. Wenn man die als Wasserkocher benutzt, sieht es natürlich anders aus. Rainer Z ... 18:26, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten
In der Englischen Version steht was von Brühe und Wein..... --Morty (Diskussion) 20:05, 5. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
stand. Der Unfug ist dort raus. Grüße --h-stt !? 14:22, 7. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Moin, die Weißwurst wird bei 69°C gegart! Ja, dat weiß der Preuße, der nach Münchner Original brüht! Nicht nur wegen Schubeck ;) Sie ist sonst (G'stockert); das Eiweiß stockt. Die dickeren für'n Nachmittag heißen deshalb Stockwurst, weil das Eiweis stockt. Vor 12 die Weißwurscht, die ohne Nitritpökelsalz u. s. w. nicht allzu lange haltbar ist, wenn frisch und nicht aus'm Supermarkt konserviert und die Stockerlten sind 'ne andere! So, hat der Preuß mit Münchner Bezug auch seinen "süßen" Senf (ggf. Meeretich-touched) dazu gegeben. Der ObazDa bzw. ObazTa - Artikel wg. geogr. Herk. u. so woanders. Ich stopfe schonmal für morgen früh! (nicht signierter Beitrag von 85.212.87.163 (Diskussion) 22:05, 7. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Westdeutschlandlastig[Quelltext bearbeiten]

Bitte nicht zu viele Überschriften

Warum darf der Schlesischen Weißwurst sowie der Polnischen Weißwurst keine eigene Überschrift gewidmet werden. Sind dies schlechtere Weißwürste als etwa die aus Bayern? Sonst bitte ausgliedern und nach Weißwurst (Bayern) u.s.w. verschieben--Iclandicviking 07:37, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Einfach wegen des Umfangs der Darstellung und der kulturellen Bedeutung. --h-stt !? 10:04, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Dann bleibt es halt beim Schülerdudenniveau. --Iclandicviking 20:02, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die Schlesische Weißwurst[Quelltext bearbeiten]

Die schlesische Weißwurst wird traditionell im Dezember gefertigt, und zu Heiligabend und Neujahr ... verzehrt....Als typisch schlesisches Weihnachtsessen wurden diese dann zusammen mit Kartoffeln oder Kartoffelbrei und Sauerkraut serviert.

Einerseits wird sie zu Heiligabend und Neujahr verzehrt, andererseits ist sie ein typisches Weihnachtsessen. M.E. ist sie gerade kein Weihnachtsessen, da ja Heiligabend als Vorabend zu Weihachten nicht mit zu Weihnachten gezählt werden darf. Zu Heiligabend werden traditionell eher einfache Gerichte verzehrt. Heiligabend ist das Ende des Advents. Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit. Zu Weihnachten werden dann opulentere Speisen verzehrt.--Iclandicviking 10:28, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Klingt vernünftig, das lässt sich verbessern. Mach einfach, du bist Wikipedia. Grüße --h-stt !? 10:41, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
der Heiligabend gehört durchaus zur Weihnachtszeit, jedenfalls nach allgemeinem Verständnis. Man muss wissen, dass es für Protestanten bereits seit der Zeit Luthers keine Fastenzeit vor Weihnachten mehr gab - somit war weder der Advent eine kollektive Fastenzeit noch der 24. Dezember ein Fastentag. Protestanten essen deshalb schon seit Jahrhunderten an Heiligabend festliche Gerichte. Die einfachen Gerichte gab es in evangelischen Regionen bestenfalls mittags. Nur die Katholiken mussten mit dem Fleischessen bis nach der Mitternachtsmette warten. Schlesien war ganz eindeutig protestantisch geprägt, insofern ist die ursprüngliche Formulierung aus meiner Sicht völlig korrekt --Dinah 20:05, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Nö, der Heiligabend gehört auch nach allgemeinem Verständnis, das sich hier mit dem der Liturgie geradezu erstaunlich deckt, erst ab dem späten Nachmittag (liturgisch: der Vesper) zur Weihnachtszeit, es sei denn natürlich in dem (auch liturgisch vielleicht nicht ganz unberechtigten) Sinn, in dem der ganze Advent zur Weihnachtszeit gehört. Am Morgen des Heiligabends ist noch nicht Weihnachten, Punkt, und am Mittag auch noch nicht. - Ich kenne die (bayrische) Weißwurst als in der Tat typisches Heiligabendmittagessen (unter der Voraussetzung, daß man nicht mit Fleischabstinenz fasten muß - muß der Katholik heute nicht) und damit explizit kein Weihnachtsessen. Insofern schließe ich mal, daß das in Schlesien ähnlich war, auch wenn ich die schlesischen Verhältnisse nicht kenne. (Die "Mettenwürste" und "Mitternachtssuppe", die erst nach zwölf gegessen werden und die im Einklang mit Fasten am Heiligabend sind, sind keine Weißwürste.)--2001:A61:2088:E001:70C4:FD3E:2634:1B14 02:55, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Knappwurst[Quelltext bearbeiten]

Bei der Bezeichnung "Weißwurst" für die Knappwurst handelt es sich nicht um eine regionale Bezeichnung für die Weißwurst, die in diesem Artikel untergebracht werden könnte, sondern um einen anderen Sachverhalt, der nicht in diesen Artikel gehört. Ich habe deshalb den BKH wieder eingefügt. Lasst ihn bitte drin. --Röhrender Elch 23:32, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

bitte keinen edit-war führen, von keiner Seite. Wir müssen hier in der Diskussion klären, ob die Knappwurst genügend Relevanz für einen eigenen Artikel besitzt. Ich muss sagen, ich bin in Nordhessen aufgewachsen (gehört ja angeblich zum Verbreitungsgebiet) - mir ist diese Wurst nie begegnet, egal unter welchem Namen --Dinah 12:50, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
  1. Ich hatte auch nicht vor, einen Edit-War zu führen.
  2. Die Frage nach der Relevanz der Knappwurst muss nicht hier geklärt werden, sondern unter Diskussion:Knappwurst.
  3. In diesen Artikel gehört die Knappwurst auf keinen Fall, da sie etwas ganz anderes ist als die Weißwurst im Sinne von Brühwurst. Daran ändert auch die Bezeichnung Weißwurst nichts.
--Röhrender Elch 20:25, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die BKL II ist in jedem Fall falsch, denn egal ob die Knappwurst eine Weißwurst ist oder nicht, wird sie doch höchstens regional, also alternativ so bezeichnet und damit ist evtl eine Erwähnung unten im Artikel gerechtfertigt, nicht aber eine BKL II. Grüße --h-stt !? 14:47, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, Synonyme werden weitergeleitet. Sollte eine normale Weiterleitung nicht möglich sein, weil das Lemma belegt ist, ist ein BKL die einzige Lösung (siehe auch Benutzer Diskussion:Dinah#Es geht um die Wurst). Solange "Weißwurst" also als Synonym für "Knappwurst" gilt, ist ein BKL richtig (und die BKL-II-Lösung eine Möglichkeit, die nur regionale Verbreitung zu würdigen). Die Erörterung dieser Frage gehört allerdings dann in die Disku von Knappwurst. Schöne Grüße --stfn 17:45, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
die BKL ist natürlich nicht "die einzige Lösung", mit "siehe auch" lässt sich das ganze selbstverständlich auch regeln. Es wird ja argumentiert, dass die Knappwurst mit der Münchner Weißwurst nichts zu tun hat. Wird die Knappwurst in der Regel Weißwurst genannt - dann sollte sie hier in diesem Artikel stehen, als eigener Abschnitt. Dann ist die BKL auf jeden Fall überflüssig. Ich habe ein bisschen das Gefühl, eine rein regional bekannte Wurst soll hier mit diversen Mitteln in der Bedeutung aufgewertet werden. Ich warte vor allem auf seriöse Quellenbelege, sonst gibt es den Knappwurst-Artikel demnächst vielleicht gar nicht mehr --Dinah 20:19, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist ganz einfach: Es gibt zwei artikelrelevante Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, beide nennt man "Weißwurst". Normalerweise ist eine solche Situation Anlass für eine BKS. Nun ist eines der beiden Dinge aber sehr populär, das andere nur regional verbreitet. Man geht jetzt davon aus, dass die Mehrzahl der Leser sich für das populäre Ding interessiert. Um diese Mehrzahl nicht mit dem Umweg über das BKS zu nerven ("Natürlich meinte ich die Münchener Spezialität Weißwurst, was denkt ihr denn?!"), leitet man also direkt auf den zugehörigen Artikel weiter (ein Service, der nur in unzweifelhaften Fällen passieren soll). Trotzdem gibts aber noch das gleichnamige, unpopulärere (aber nach wie vor grundsätzlich relevante) Ding. Damit dessen Artikel nun erreichbar bleibt, benötigt man einen BKH über dem Artikel des gleichnamigen populäreren Dings, sprich BKL II (bzw. BKL III bei mehr als nur zwei, drei oder vier gleichnamigen Dingen). Bei Gott, Jesus, Satan, Hitler, Mozart, Goofy, Blues, Jazz, Holz, Zucker, Popcorn, Butter, Frau, Mann, Mutter, Vater und Kind (Reihenfolge willkürlich) wird das genauso gehandhabt. Oder kämst du auf die Idee, den Artikel Vater zu lesen, weil du auf der Suche nach diesem Film bist? Hier direkt Lobbyismus zu unterstellen ist Unsinn, es geht einfach um eine Struktur, in der jeder Artikel auffindbar bleibt. All das hättest du übrigens in den von mir auf deiner Disku verlinkten Diskussionen zur Currywurst nachlesen können. Gruß --stfn 21:01, 15. Jul. 2011 (CEST) PS: Ich selbst kenne die Knappwurst übrigens gar nicht. Dort in der Disku über den Artikel zu diskutieren, ihn zu verändern oder den von dir angedrohten Löschantrag zu stellen bleibt dir natürlich frei. Solange der Artikel allerdings in seiner jetzigen Form besteht, brauchts auch den BKH.Beantworten
Die Knappwurst gehört auf keinen Fall in den Artikel, auch nicht in die Rubrik "Siehe auch". Jeder Artikel soll nur EINEN Sachverhalt behandeln, und das ist in diesem Fall die Brühwurst. Siehe hierzu auch WP:BKL. Wenn ein Wort mehrere Bedeutungen hat, egal ob allgemein oder nur regional, muss eine BKS oder ein BKH eingerichtet werden.
@Dinah: Ich verstehe nicht, warum du so vehement gegen den BKH bist.
--Röhrender Elch 00:19, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Mann-oh Mann. Die Knappwurst heißt eben nicht Weißwurst. Und wenn da jemand die Ähnlichkeit der Knappwurst mit einer Form der Weißwurst verwechselt - weil es wohl möglicherweise irgendwie die Verwechslungsgefahr gibt (??) - dann reicht ein Siehe auch. Irhendwelche Begriffsklärungen sind da völlig fehl am Platz. Auch wenn die Diskussion nun schon ins psychologisch-philosophische abgewandert ist. Ich glaube es wird Zeit für eine Editsperre, um das WP-Volumen zu begrenzen. --Paule Boonekamp 11:00, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

"Die Knappwurst heißt eben nicht Weißwurst." Naja, tut sie eben doch, genau da liegt ja der Hund begraben. Deswegen sag ich ja die ganze Zeit, dass, solange die Knappwurst auch als Weißwurst in WP eingetragen ist, ein BKH die richtige Lösung ist. Ist man der Ansicht, die Knappwurst hieße nicht Weißwurst, sollte man sich darum im zugehörigen Artikel kümmern, und nicht hier. Ich bin gar nicht auf Grabenkämpfe aus, lehne nur halbgare Lösungen ("die heißt zwar so, aber eigentlich doch nicht") ab. Das Unverständnis dafür ist mir rätselhaft. Gruß --stfn 13:19, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Eigentlich ist es mir Wurst. …·…· Ist eben auf meiner B-Liste. Die Knappwurst kennt der Duden nicht, zur Weißwurst: …·Weißwurst >> Substantiv, feminin - aus passiertem Kalbfleisch und Kräutern hergestellte Brühwurst von weißlicher Farbe. ||| Die Bayern haben eine Weißwurst, die Hamburger haben eine Weißwurst, die Schlesier und die Polen habe eine Weißwurst. Und dann gibt es eben noch eine Knappwurst, die heißt aber eben nicht sonstwoherer Weißwurst. Aber Wiege sagt: „Eigentlich ist s mir Wurscht“. Und unter Kategorie sollte ja alles wieder zu finden sein. ( |:-} --Paule Boonekamp 14:19, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ein Abschnitt "Sonstiges" dient dazu, Informationen über den vom Artikel behandelten Sachverhalt, die in keinem anderen Abschnitt des Artikels vorkommen, zu liefern. Die Information, dass die Knappwurst regional auch als Weißwurst bezeichnet wird, ist keine Information über den vom Artikel behandelten Sachverhalt, sondern eine Information darüber, dass die Bezeichnung noch eine weitere Bedeutung hat. Eine derartige Information gehört weder unter "Sonstiges" noch unter "Siehe auch", sondern gemäß WP:BKL in einen BKH.
Für jemanden, der die Knappwurst als Weißwurst kennt und unter dem Stichwort "Weißwurst" sucht, ist eine Eintragung unter "Sonstiges" oder "Siehe auch" völlig unzweckmäßig. Für ihn wäre es besser, wenn er von einem BKH direkt zum Artikel "Knappwurst" weitergeleitet würde.
@Paule Boonekamp: Was ist an der Eintragung unter "Sonstiges" bzw. "Siehe auch" besser als an einem BKH? Bzw. was ist an einem BKH so inakzeptabel?
--Röhrender Elch 19:50, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Vorschlag[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es mit einem kurzen Abschnitt „Knappwurst“ nach „Polnische Weißwurst“? Hinweis, dass die auch Weißwurst genannt wird, aber im Unterschied zu den anderen eine Koch-/Grützwurst ist, Link zum Artikel.

Das vermeidet BKL und „Sonstiges“, was ja beides nicht so ganz passt. Rainer Z ... 14:04, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Dafür gibt es keinen Grund. Die Knappwurst heißt Knappwurst und ist von Zutaten und Herstellung etwas anderes als die Münchner Weißwurst und andere vergleichbare Erzeugnisse. Sie wird lediglich regional auch als Weißwurst bezeichnet. Damit passt ein Verweis auf sie in den Artikel, mehr nicht. Grüße --h-stt !? 14:55, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die Fettschreibung von "Weißwurst" im Knappwurstartikel wurde jetzt ja geändert (es gab bisher auch keinen Widerspruch, sowohl die Ausgangssituation als auch die jetzige sind ohnehin unbelegt). Da Weißwurst also kein alternatives Lemma mehr für Knappwurst ist entfällt dementsprechend dann auch das BKH. Sofern das so bleibt finde ich deinen Vorschlag gut. Schöne Grüße --stfn 14:58, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Leute, seht das doch bitte alle pragmatisch! Knappwurst wird auch Weißwurst genannt, gehört aber nicht zu den Sorten Wurst, die man sonst als Weißwurst bezeichnet. Im Knappwurts-Artikel beide Namen fett zu setzen, war durchaus berechtigt. Weil es sich nicht um Homonyme handelt, ist eine BKL nur behelfsweise geeignet. Dito „Siehe auch“ (da kommt früher oder Später der Siehe-auch-Löscher ;-). Mit so einem kleinen Abschnitt bekommen die Leser zwanglos die notwendige Information. Aber ich will diese Diskussion um Kleinkram nicht weiter hinziehen, dafür ist die Sache nicht wichtig genug. Rainer Z ... 17:54, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Was ist an einem BKH nicht akzeptabel? Warum wollt ihr den unbedingt vermeiden?
Auch wenn die Bezeichnung Weißwurst für die Knappwurst nur regional ist, ändert das nichts daran, dass das Wort "Weißwurst" zwei verschiedene Bedeutungen hat, zwischen denen unterschieden werden muss.
Ein Artikel dient dazu, EINEN Sachverhalt zu erklären (in diesem Fall Weißwurst im Sinne von Brühwurst). Er dient nicht dazu, sich über die Bedeutungen eines WORTES auszulassen. Die Information, dass die Knappwurst auch als Weißwurst bezeichnet wird, gehört demzufolge nicht in diesen Artikel, weder in "Sonstiges" noch in "Siehe auch".
Den Vorschlag von Rainer Z. lehne ich ab, weil die einzige regelkonforme Möglichkeit ein BKH ist. --Röhrender Elch 00:07, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
das ist Kokolores. Knappwurst ist eine regionale Bezeichnung einer Grützwurst, die nebenbei auch Weißwurst genannt wird. Das muss nicht per BKL mitgeteilt werden. Wäre Weißwurst die Hauptbezeichnung der Wurst, dann stände sie unter dem falschen Lemma, dann würde sie einfach in diesen Artikel gehören, wobei zwei Sätze reichen würden. Ich warte immer noch auf den Nachweis der Relevanz für die Knappwurst, der die Existenz eines eigenen Artikels stützen würde --Dinah 14:35, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Kein Kokolores. Es geht um einen Sachverhalt, der nicht Gegenstand dieses Artikels ist.
@Dinah, h-stt, Paule Boonekamp, Rainer Z.: Bitte mal WP:BKL lesen! --Röhrender Elch 22:26, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Münchner Weißwurst versus Bairische Weißwurscht[Quelltext bearbeiten]

Okay München - Metropol? Aber wie gesagt wegen Weißwurstäquator sollte es doch noch im Umland solches geben. --Paule Boonekamp 17:20, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Natürlich. Aber so heißt die nun mal. Rainer Z ... 17:45, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das Kapitel ist nicht so leicht abzuschließen. Kürzlich habe ich im bayerischen Fernsehen in der Sendereihe Zwischen Spessart und Karwendel gesehen, dass es auch im Rezept zwischen der Münchner und der Nicht-Münchner Wurst unterschieden werden muss. Ich meine das Lemma ist nicht gut behandelt wenn zwischen diesen beiden Typen nicht unterschieden wird. -- Chjb (Diskussion) 00:40, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Das Problem ist die Quellenlage, und wer was dazu schreibt. Soweit ich weiß gibt es eine ziemlich große Interpretationsvielfalt innerhalb der Standardrezeptur, was dort wirklich Münchner Spezial, und was allgemein ist, lässt sich kaum trennen. Was klar ist, ist die Geschützte Bezeichnung.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:21, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Von solchen Unterschieden habe ich auch schon mal gehört, und zwar ging es darum, dass angeblich in München weniger Eis in die Masse darf. Aber ohne einen fundierten Beleg können wir da nichts machen und im Ergebnis werden die Unterschiede sehr, sehr gering sein und für den Verbrauchen wirken sie sich eh nicht aus. Grüße --h-stt !? 18:57, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Dinge, die aus Bayern kommen, sind bayerisch. "Bairisch" bezeichnet jedoch ausschließlich die Sprache, die man in Bayern, aber auch in Tirol und anderswo spricht. 134.247.251.246 09:59, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Weißwurst aufs Brot?[Quelltext bearbeiten]

Ich finde im Artikel nichts über die Weißwurst, die wie Extrawurst in Scheiben geschnitten am Brot verzehrt wird (und deutlich größer als Mümchner Weißwürste ist, ungefähr so groß wie Extrawurst). Hat diese Weißwurst auch einen anderen Namen, unter dem ich sie in der Wikipedia finde?--Mariofan13★Sprich mit mir! 08:59, 27. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Siehe den Hinweis in der ersten Zeile, es handelt sich dabei um ein Synonym für Gelbwurst.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:35, 27. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Eis-Schnee???[Quelltext bearbeiten]

Das klingt nach ziemlichem Quatsch, ist Eischnee gemeint? --Xocolatl (Diskussion) 19:43, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Eis-Schnee ist fein gehacktes Eis und ist eine wichtige Zutat bei der Herstellung von Brühwürsten. Heißt tatsächlich so... --Thomas S. 20:41, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Interessant. Danke! --Xocolatl (Diskussion) 11:16, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Zum Hintergrund: Das Brät würde im Kutter ziemlich heiß und das würde zur vorzeitigen Denaturierung der Eiweiße führen. Deshalb wird das Brät mit gecrushtem Eis versetzt und damit im Kutter gekühlt. Die nach dem Kuttern verbliebenen Reste des Eises schmelzen beim Brühvorgang, der dadurch freiwerdende Raum im der Pelle (Eis hat ein größeres Volumen als das geschmolzene Wasser) macht die Wurst locker. Grüße --h-stt !? 13:19, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten
In erster Linie ist es eine willkommene Möglichkeit für die Metzger, auf völlig legale Art Wasser in das Produkt zu mischen. Also die Menge zum Nulltarif zu vermehren. Auch rein historisch ist die Zugabe von Eis Unfug, weil es Mitte des 19. Jh. schlicht und einfach Eis nur im Winter gab, Weißwürste aber das ganze Jahr über. (Abgesehen von den Eiskellern der Brauereien, die deren Inhalt aber wie einen Schatz hüteten und niemals als Verbrauchsmaterial an die Metzger abgegeben hätten.)--Lanzelot72 (Diskussion) 19:34, 4. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Und für diesen Beitrag hast Dich extra eingeloggt. Es ist ja toll, wie mancher Pseudoexperte überall Rosa Elefanten sieht, aber das hier ist einfach Unfug. Mal davon abgesehen, daß es Eis-Schnee nicht zum Nulltarif gibt, sondern die lebensmittelhygenischen Voraussetzung gerade in diesem Bereich streng kontrolliert werden, ist es schlicht produktionstechnisch nötig, um die allgemeine Verkehrsauffassung des Verbrauchers zu erzeugen. Wenn diese festere Würste wollten, gäbe es die, ganz simples Prinzip des Marktes. Die Frage ist lediglich, ob 15, 20 oder 30 Prozent Eisanteil in der Wurst ist, nicht ob. Und es wird bei jeder Wurst ausgewiesen, wie hoch der "Fleisch"anteil ist. Wer sich ein wenig mit der Wursterzeugung auskennt, weiß, wo man eher Einsparpotentiale hat. 8 Euro das Kilo, davon 2 Euro Mehrwertsteuer. Macht also bei 10% mehr Wasser einen "Gewinn" von 60 Cent. Glaubt wirklich jemand, daß man diesen Wert nicht einfach über den Preis reinholt? Denn wer kennt hier wirklich die Preise der Konkurenz? Bofrost nimmt sagenhafte 15,27 für das Kilo, und wird sie auch los. Und was die Geschichte angeht, so sind natürlich die heutigen Würste nicht mit 1814, und nur eingeschränkt mit 1914 vergleichbar. Aber damals wurde auch noch nicht auf Sehnengehalt in Zehntelprozent und Gesamtfettgehalt geachtet. Achso, im allgemeinen besteht das "Kalbsfleisch" in der Weißwurst aus "Kalbskopffleisch". Also Kalbsschädel ohne Haut, Knochen und Ohren. Sonst kommt alles in die Wurst, oder ins Hundefutter, da sparrt man eher.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:55, 4. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Benutzer:Erestris: Deine Änderung von Eisschnee auf Eischnee grenzt an Vandalismus. Ja Du hast einen Beleg dafür. Es wäre aber auch angebracht hier vorher zu prüfen, ob die Beleglage nicht generell anders ist und es sich bei Deinem Beleg nicht nur um einen Schreibfehler im Beleg handelt (hier auf der amtlichen Seite - natürlich Eisschnee bzw. Eis-Schnee - [3]). Auch ein Blick hier her in die Disk. wäre angebracht gewesen. Hier diskutiert man zwar noch darüber ob der Eisschnee immer schon in der Weißwurst war ..., aber dass es Eisschnee ist, ist völlig unbestritten! --Bmstr (Diskussion) 07:14, 6. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Oktoberfest[Quelltext bearbeiten]

Es wird im Text die Verbreitung über das Oktoberfest behauptet. Seit langer Zeit spielt die dort keine Rolle (mehr?). Diese Behauptung darf bezweifelt werden, die Münchner Bräuche sind durchaus differenziert. Am Oktoberfest gabs vor 40-50 Jahren vor allem Schweinsbratwürste und Hendl, heute vor allem letzteres und diverses anderes. --195.200.70.51 17:10, 23. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Schweinswürstl gibt's durchaus immer noch; aber eher keine Weißwürste, auch wenn sie meist auf der Speisekarte stehen.--2001:A61:260C:C01:4443:750E:BC14:B875 15:00, 14. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hamburger Weißwurst …[Quelltext bearbeiten]

… muss durch Quellen belegt werden. Bei dem man auf die Schnelle im Internet findet ist nicht klar woher (u.U. aus Wikipedia) die Infos stammen. Bullenwächter (Diskussion) 12:23, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Da hast Du recht, da länger als 12 Jahre im Artikel, hat das niemand in Frage gestellt. Da wir ja mittlerweile mit der Hamburger Currywurst schlechte Erfahrungen gemacht haben, gehört das trotz des Alters entfernt. Die Erwähnung bei Dumas rechtfertig nicht diese Geschichte, und Fakes gibt es leider immer wieder, ohne das sie auffallen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:58, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten

@Benutzer:H-stt, dieser Abschnitt hier existiert bereits seit 2 Monaten. Bislang hat niemand darauf reagiert. Somit gilt WP:Q natürlich auch hier, das Unbelegtes jederzeit entfernt werden kann. Nach dem Fake bei der angeblichen Hamburger Currywurst habe ich keinerlei AGF mehr für derartige Scherze. Du weißt vieleicht um mein Faible für Wurst, darum kenne ich [4]. Und wenn hier als angebliche Belege die selben Stellen genannt werden, zweifel ich stark, dass der Autor z.B. wirklich das Buch von Dumas in der Hand hatte. Auch die Lokation Oberhafenkantine sollte darauf hinweisen, dass da nicht so bierernst zu nehmen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:41, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten

PS: Der Text stand hier seit 2006 scheinbar unbemerkt drin, wurde 2006 aber auch lediglich durch eine IP unbelegt eingetragen [5], also auch keine nachträgliche Quellenarbeit zu erwarten, oder zu diskutieren.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:46, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten
PS2: Ich habe auch nochmal nachgeschaut, "Hamburger Bratwurst" ist eins der Synonyme von Grober Bratwurst, eine ungerötete Bratwurst, was auch als "blanc" bezeichnet wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:48, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Danke dir. Ich habe in Rumohrs Kochkunst das angebliche Zitat auch nicht gefunden. Dann könnte es sich wirklich um ein schön gemachtes und langlebiges Fake handeln. Grüße --h-stt !? 12:18, 25. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Ok, dann mal von vorn …
Erstmals kam die Hamburger Weißwurst am 27. März 2006 in den Artikel. Ohne Belege/Einzelnachweise.
Bis zum 27. März 2006 finde ich genau einen Treffer bei Google: Nämlich den Artikel aus der Welt vom 26. März 2006. Schauen wir uns die Passage zu Ruhmor mal an:

  • Die Welt schreibt: „Die feine Hamburger Weißwurst blieb nicht unbemerkt. Wie der mit Weißenbruch befreundete Schriftsteller und Gastrokritiker Ronald Gutberlet herausfand, lobte schon 1822 der deutsche Gastrosoph Karl Friedrich von Rumohr in seinem Werk "Geist der Kochkunst" die "überaus feine Variante der weißen Boudins, die ich in einer Hamburger Restauration kennenlernte". Im allgemeinen, so Rumohr, halte er es zwar für einen Fehler, das Fleisch von Land- und Meeresgetier zu vermengen. Doch die "scheinbar geckenhafte Veredelung des Wurstbräts stellt einen Gaumenschmaus besonderer Güte dar".
  • Wikipedia sagt: „Karl Friedrich von Rumohr notierte diese Weißwurst während eines Hamburg-Besuchs für sein 1822 erschienenes Werk "Geist der Kochkunst", nachdem er sich über den Knoblauch-Geschmack italienischer Würste beklagt hatte: "Eine überaus feine Variante der französischen weißen Boudins sind die Kalbswürstchen, die ich in einer Hamburger Restauration kennenlernte. Auch wenn ich es im Allgemeinen für einen Fehler halte, das Fleisch von Land- und Meeresgetier zu vermengen, darf ich behaupten, dass diese scheinbar geckenhafte Veredelung des Wurstbräts einen Gaumenschmaus besonderer Güte darstellt."

Von Gutberlet finde ich in der DNB zwei Bücher, die die Quelle für die Welt gewesen sein könn(t)en: Beuscherl, Hax'n und Schweinsbraten : Fleischgerichte aus Süddeutschland von 2002 und Brezel, Zipfel, Leberkäs : Brotzeit und Vesperzeit aus Süddeutschland von 2002 – beides lt. DNB Kochbücher. Nun ist im Artikel der Welt etwas unklar wer zitiert wird: Rumohr oder Gutberlet.
Schaut man bei Rumohr, dann finden sich beide Zitate nicht bei ihm. Die ÖNB hat Rumohrs Buch digitalisiert (allerdings die 2. Auflage von 1832); dieses Digitalisat ist duchsuchbar. Die BSB stellt ein Digitalisat der ersten Auflage von 1822 zur Verfügung; leider nicht durchsuchbar. Die beiden Text scheinen mir aber nicht wesentlich voneinander abzuweichen.
Nehmen wir mal den Hinweis unserer IP die 2006 die Hamburger Weißwurst in den Artikel eingefügt hatte: „ … nachdem er [gemeint ist Rumohr; H. F.] sich über den Knoblauch-Geschmack italienischer Würste beklagt hatte …“. Tatsächlich gibt es eine Passage bei Rumohr in der er von Knoblauch in italienischen Würsten spricht:

  • „Geräucherte Fleischwürste aber muß man recht fest in die Gedärme einschlagen; denn je dichter sie sich im Rauche zusammenbilden, je dauerhafter werden sie auch, je feiner lassen sie sich aufschneiden. Bei diesen Würsten würde ich lieber Fleisch und Fett, wie in den italienischen Salami, grob mengen, als beides auf deutsche Art zusammen hacken und innig vereinigen. Übrigens scheint mir der Knoblauchgeschmack der bolognesischen Würste überflüssig und sogar etwas widrig. / … / Das Fleisch des Lendenbratens kann aber auch grob ausgeschabt und mit grob zerschnittenem Fette vermengt, gleich einer Wurst, bereitet werden. Auf beide Arten aß ich diese beifällige Speise in den Gebirgen von Rom, wo man sie polpette nennt, und ohne andern Grund, als den der Gewöhnung, mit Knoblauch und Koriander vermengt, welche ich daraus wegzulassen anrate.“ (Kapitel 19, S. 85)

Nur: "weiße Boudins", "Hamburger Restauration", "geckenhafte Veredelung" oder "Wurstbrät" sucht man bei ihm vergebens. Weißwurst wird im ganzen Werk nicht erwähnt. Kurz: Was bei uns als Zitat aus Rumohrs Werk präsentiert wird, stammt nicht von Rumohr. Fragt sich: Von wem dann?! Ich würde vermuten von Gutberlet.

Bei Foede (Wie der Bismarck auf den Hering kam, Zürich 2009) fand ich den Hinweis auf Paul Jacob Marperger: Vollständiges Küch- und Keller-Dictionarium, In welchem allerhand Speisen und Geträncke, Bekannte und unbekannte ... beschrieben ..., Hamburg 1716 (Digitalisat der BSB). Sie schreibt: „In Frankreich gab es bereits im 14. Jahrhundert eine helle Brühwurst aus Kalbfleisch, die "boudin blanc" … Die Hugenotten könnten sie Ende des 17. Jahrhunderts hierzulande eingeführt haben; im Hamburger "Küchen-Dictionarium' kommt sie schon 1716 vor.“ – was naja …fast ein bisschen halbrichtig ist: Auf Seite 1335 im Dictionarium findet sich im langen Abschnitt zum Lemma "Würste" das kleine Kapitel „Die Weiß=Würste zu machen“ (linke Spalte). Nur sind das keine Würste aus Kalb- sondern aus Schweinefleisch. Und "Weißwürste" heißen sie deshalb, weil sie nicht wie die Blutwurst mit Blut sondern mit Milch (--> weiße Wurst) gemacht werden. Wenn ich den Text korrekt verstehe, dann wurden sie gekocht oder gebraten.

Dumas und sein Wörterbuch der Kochkunst: Dazu schreibt die Welt:

  • „Kein Geringerer als der französische Romanschriftsteller Alexandre Dumas (1802 bis 1870) weist in seinem "Wörterbuch der Kochkunst" auf die "boudin hambourgeois" hin, die er mit einem Glas weißen Burgunders zu verzehren beliebte.“

Das Buch gibt es im französischen Original bei der ÖNB mit durchsuchbarem Volltext. Nur die "boudin hambourgeois" finde ich dort nicht. Zwar "boudin" und auch "Hambourg" – aber mit Würsten haben die "Hambourg"-Treffer wahrscheinlich nichts zu tun. Achso: Und Dumas, der laut WP den „ … heldenhaften Charakter des Marschal Davout gelobt hat“ erwähnt ihn auf den ganzen über 1.000 Seiten des Wörterbuches nicht.

Noch kurz zu Davout. Die Welt schreibt:

  • „In Hamburg wurde dieses Gericht während der französischen Besatzung zwischen 1806 und 1814 vor allem durch den Leibkoch des schrecklichen Marschall Davouts bekannt. / … / Zufällig ist Koch Michael Weißenbruch in seinem "Clasenhof" in Ottensen dem Würstchen auf die Spur gekommen und fertigt jetzt nach altem Rezept eine neue Köstlichkeit, nämlich die Hamburger Weißwurst.“

Ich möchte dem Koch nichts unterstellen, aber mir kommt das so vor als habe der eine hübsche Geschichte erfunden um seine Hamburger Weißwurst interessanter zu machen. Jedenfalls finde ich außer drei oder vier Zeitungsartikeln, den üblichen WP-Klonen und Webseiten, die ganz offensichtlich bei WP abgeschrieben haben: Nichts, was in die Nähe von verläßlicher Literatur kommt. Außer einem Buch von Hartmut Ronge: Unnützes Wissen Hamburg. Ja, die „Hamburger Weißwurst“ hat dort wohl in der Tat den ihr gebührenden Platz gefunden! :))
Da hatten wir also seit 2006 eine Geschichte über die Hamburger Weißwurst in unserer schönen Enzyklopädie die nichts weiter als eine phantasievolle Ausschmückung/Weiterdichtung eines Zeitungsartikels war. Der Gutberlet-Geschichte geh ich nochmal nach … mich interessiert was die Welt da weitererzählt hat. --Henriette (Diskussion) 18:34, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten