Diskussion:Wolodymyr Hrojsman

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 131.220.75.133 in Abschnitt Alternativschreibweise
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Alternativschreibweise[Quelltext bearbeiten]

In zahlreichen Fundstellen vernünftiger deutschsprachiger Medien (Tagesschau, FAZ, und so weiter wird der Name dieses Politikers Wladimir Groisman geschrieben. Per Google schätze ich ab, dass das Zahlenverhältnis Groisman:Hrojsman etwa bei 3:1 zu liegen scheint. Fazit: Der Leser, der Groisman eingibt, sollte hier auch das finden, was er sucht. So ist das auch als Ergänzung im Zielartikel für Weiterleitungen vorgesehen - vorausgesetzt man sieht Groisman nicht als naheliegende Variante zu Hrojsman, das sehe ich nicht so. Und da muss ich gar nicht an die WP:omA denken, ich habe eine Zeit lang selbst nicht bemerkt, dass das nur verschiedene Schreibweisen sein sollen... WP:NKK ist nicht einschlägig, da nicht das Lemma an sich betroffen ist, sondern nur die Aufführung der anderen Schreibweise, etwa wie bei WiktorJanukowytsch. Meine entsprechende Änderung wurde aber zurückgesetzt mit dem Argument „dass es v.a. in der jetzigen Lage eine Sauerei ist, den Namen eines ukr. Ministers zu russifizieren“. Eine solche Bewertung liegt mir fern, ich halte es für Enzyklopädiegerecht das zumindest auch (!) so zu erwähnen, wie es in der Mehrzahl der Medien verwendet wird. Mit der Bitte um Dritte Meinung. Kein Einstein (Diskussion) 21:05, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Dass es dir fern liegt merkt man, darum musste jemand es dir sagen. Warum nicht gleich Waldemar? Weil er Wolodymyr heißt. Völlig unabhängig davon, dass irgendwelche Medien es (noch) falsch schreiben. --Gepickter Uhu (Diskussion) 21:51, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Bei Personen ist die Angabe von Alternativschreibweisen eigentlich eher unüblich. Was in seiner Geburtsurkunde steht, wissen wir nicht, aber Wolodymyr Hrojsman wurde im klar ukrainisch geprägten Winnyzja geboren, war zum Ende der Sowjetunion noch ein Kind, bekam erstmals als Bürgermeister wiederum von Winnyzja Bedeutung und ist heute Teil einer Regierung, die prorussischer Umtriebe eher unverdächtig ist. Da sehe ich eigentlich keine Berechtigung für die Nennung einer russischen Namensversion. Den Bedürfnissen der Leser wird mit der Weiterleitung Rechnung getragen, und das Weiterleitungsziel ist eigentlich selbsterklärend.
Warum die Presse so penetrant die völlig abwegige russische Namensvariante verwendet, kann ich mir nur durch gegenseitiges Abschreiben erklären. Die Schreibweise ukrainischer Ortsnamen hat sich in den letzten Monaten deutlich verbessert, auch wenn Profil (das man wohl als Qualitätsreferenz für österreichischen Journalismus ansehen kann) penetrant von Slawjansk statt Slowjansk schreibt - wohlgemerkt zwischen ukrainischen Ortsnamen. OK, seit der Befreiung von Slowjansk ist es wieder nur ein unbedeutendes Provinzkaff, aber der Presse fehlt weiterhin jegliches Problembewusstsein.
In diesem Fall neige ich sehr deutlich zur sturen Lösung, die russische Namensvariante im Artikel zu ignorieren. Man muss nicht jeden Unfug mitmachen. MBxd1 (Diskussion) 22:16, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
@Gepickter Uhu: Es geht nicht darum, dass an der Schreibweise der WP die deutschsprachigen Medien genesen sollen, Hauptsache, wir machen es "richtig"TM.
Wir diskutieren auf ganz verschiedenen Ebenen. Du, MBxd1, argumentierst inhaltlich mit der Berechtigung russischer vs. ukrainischer Namensvarianten. Da könntest du auch völlig Recht haben. Ich argumentiere mit der Gebräuchlichkeit der Schreibweise von Groisman im deutschsprachigen Raum. Es geht nicht um "diese Schreibweise ist richtig", es geht um ihre Etablierung. Es geht nicht um Dinge wie den Vatersnamen, wo die "russische Wahrheit" gegen die "ukrainische Wahrheit" steht, wo also deine Betrachtungen zu Geburtsort und Wirkungsort angebracht wären, es geht darum, ob ein deutschsprachiger Leser ohne Probleme mit dem Artikel zurecht kommt. Nicht mehr. Und da finde ich das Weiterleitungsziel nicht selbsterklärend. Das ist der Unterschied zwischen uns. Nicht mehr. Kein Einstein (Diskussion) 22:56, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab schon verstanden, was Du meinst. Ich sehe allerdings nicht, wie ein Missverständnis aufkommen soll, wenn der Leser einen Namen eingibt und einen Artikel mit anderer Schreibweise angezeigt bekommt. Hinsichtlich der Berichterstattung sollten wir vielleicht auch erst mal abwarten. Morgen sind vielleicht die sprachlich kompetenteren Personen in den Redaktionen wieder da. MBxd1 (Diskussion) 23:05, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ich finde, es wird etwas außer acht gelassen, nämlich die Tatsache, dass die Welt außerhalb der Wikipedia-Welt sich nicht an Wikipedia-Schreibweisen hält. Im Ukrainschen heißt der Name Гройсман. Im Russischen heißt der Name Гройсман. Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass es keinerlei Unterschiede gibt. Dass Wikipedia sich für eine Transkription für die beiden osteuropäischen Sprachen entschieden hat, die sich extrem voneinander unterscheiden, das ist dem Rest der Welt herzlich egal. Meiner Meinung nach sollte zumindest die wissenschaftliche Transliteration eingefügt werden. (nicht signierter Beitrag von Dostojewskij (Diskussion | Beiträge) 10. Aug. 2014, 01:23:52)
@MBxd1: Spricht etwas dagegen? Kein Einstein (Diskussion) 19:48, 18. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe heute mal wieder in Google-News gesucht:

Aus meiner Sicht ist in der deutschsprachigen Presse sehr eindeutig die Schreibweise „Wladimir Groisman“ etabliert. Daher werde ich das Lemma erneut verschieben - wenn nicht bald substantiierter Widerspruch erfolgt. Kein Einstein (Diskussion) 22:54, 20. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Der "substantiierte Widerspruch" steht bereits auf dieser Seite. Wenn du verschieben willst, musst du zuerst die Namenskonvention ändern. --Wdfe (Diskussion) 04:49, 21. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Sorry, das mit dem Verschieben war falsch ausgedrückt, daher oben gestrichen. In der Wahl des Lemmas darf die WP ihren Konventionen durchaus folgen, diese möchte ich nicht ankratzen.
Aber mein Anliegen vom Juli, die andere Schreibweise zumindest auch in der Einleitung erwähnt zu haben, das möchte ich erneut drinhaben. Und da erkenne ich in den Gegenreden bei MBxd1 eine andere Sicht auf das, was dem Leser nützt, und die Hoffnung, dass die deutschsprachige Presse sich eines Besseren besinnt. Ersteres ist Ansichtssache (so wie mein Standpunkt auch, dass so mancher omA von Groismann vs. Hrojsman überfordert ist), das zweite ist nicht eingetreten. Kein Einstein (Diskussion) 10:37, 21. Sep. 2014 (CEST) Weiteres Vorbild könnte die Einleitung von Julija Tymoschenko abgeben. Kein Einstein (Diskussion) 12:07, 21. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Da es sich um die jiddische Form des deutschen Namens Großmann handelt, ist zweifellos Grojsman oder Groisman (evtl. auch mit zwei "s" und/oder zwei "n" und, wenn man unbedingt englisch transkribieren will, auch mit "y" statt "i" bzw. "j") die korrekte Schreibweise. Die Schreibung mit "H" ist darauf zurückzuführen, dass Ukrainer kein G aussprechen können. --131.220.75.58 16:20, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Schreibung mit H ist darauf zurückzuführen, dass wir es hier mit einem ukrainischen Politiker zu tun haben, Ukrainisch in der Ukraine einzige Amtssprache ist und wir Namenskonventionen für ukrainische Namen haben. Wo der Name "eigentlich" herkommt, ist dabei nicht von Belang. Sonst könnten wir ja gleich "Waldemar Großmann" schreiben. --j.budissin+/- 16:26, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was spräche dagegen? Der bekannte 2005 verstorbene polnische Theologe heißt ja in der deutschen Wikipedia auch nicht Jan Paweł oder (in der Amtssprache des Vatikan) Ioannnes Paulus. --131.220.75.133 10:23, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die einzige wirklich korrekte Schreibweise ist selbstverständlich גרוסמאן. Aber das können die Antisemiten vom rechten Sektor natürlich nicht lesen. Im übrigen nehme ich einen südrussischen Dialekt als "Amtssprache" ebenso ernst, wie ich das mit bairisch als Amtssprache in Seehofer County tun würde. --131.220.75.58 16:48, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Deine persönlichen Ansichten über die Eigenständigkeit slawischer Sprachen interessieren hier nicht. --j.budissin+/- 17:55, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ich hier schon "Südrussischen Dialekt" lese ist man als ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer disqualifiziert und es erübrigt sich jede weitere Antwort. Thema durch! Berihert ♦ (Disk.) 18:23, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"ohne jegliche historische Tradition, da die Ukraine niemals eine Nation oder einen Staat gebildet hatte, ohne irgendeine nationale Kultur, außer den reaktionär-romantischen Gedichten Schewtschenkos. Es ist förmlich, als wenn eines schönen Morgens die von der Waterkant auf den Fritz Reuter hin eine neue plattdeutsche Nation und einen selbständigen Staat gründen wollten!" (Rosa Luxemburg, Gesammelte Werke Bd. 4, S. 351).
Das Zitat stammt übrigens aus dem posthum veröffentlichten Manuskript "Zur russischen Revolution", in dem auch der einzige Satz von Rosa Luxemburg steht, den mehr als 2% der Deutschen kennen. --131.220.75.133 10:23, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Melde dich doch als Freiwilliger zu den russischen Kräften in der Ostukraine. Da kannst du mit der Waffe in der Hand für ein dreieiniges russisches Volk kämpfen. Aber verschone uns mit deinem Gesülze. Gruß und schöne neue Woche, Berihert ♦ (Disk.) 10:52, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Würde ich ja gern tun. Aber erstens beherrsche ich die Sprache nicht. Zweitens wollte schon die Bundeswehr mich 1974 nicht haben, weil meine Kniegelenke in so schlechtem Zustand waren. Und drittens würde ich, wenn ich schon zur Waffe greife, lieber die serbischen Brüder in Kosovo und Metohia im Kampf gegen die dort regierenden islamistischen Terroristen unterstützen. --131.220.75.133 10:59, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dann ist das ja nun geklärt. Vielleicht werden ja noch mal Kampf-Rollatoren (mit Kettenantrieb und Lafette) entwickelt. Berihert ♦ (Disk.) 11:29, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hoffentlich. Auf jeden Fall herzlichen Dank für die Mühe, mir zu raten, wie ich meine Lebensqualität um mindestens 100% steigern könnte. --131.220.75.133 13:13, 18. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

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Nach der Orangenen Revolution ging er in die Politik und wurde 2002 im Alter von 24 Jahren jüngster Abgeordneter des Stadtrats von Winnyzja. - Die sog. OR war aber 2004. Wieso "nach der", wenn er bereits 2002 "in der Politik" war. --93.104.161.237 23:33, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Steht so in der angegebenen Quelle ist aber Quatsch, hat ein Journalist wohl schlecht recherchiert. Fliegt raus. Danke! Berihert ♦ (Disk.) 23:44, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten