Diskussion:Yungdrung Ling

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Babel fish in Abschnitt Rotchinesische Invasion ist also NPOV?
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Yungdrung Ling und Jamgon Kongtrul[Quelltext bearbeiten]

Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Kloster Yungdrung Ling und dem buddhistischen Meister Jamgon Kongtrul, der auch als Bön Tertön Yungdrung Lingpa bekannt ist? Wäre gegebenfalls nützlich Zusammenhänge in den Artikel einzuarbeiten. Gruß --Panchito 12:58, 9. Feb 2006 (CET)

Rotchinesische Invasion ist also NPOV?[Quelltext bearbeiten]

Ich darf kurz aus dem wiki-artikel "Tibet" zitieren:

"Nach der Machtübernahme der Kommunistischen Partei Chinas unter Führung von Mao Zedong im Oktober 1949 erwachte der Anspruch auf Tibet erneut. Im Jahr 1950 erreichte die Volksbefreiungsarmee das tibetische Gebiet Chamdo, wo sie nur auf minimalen Widerstand durch die schlecht ausgerüstete tibetische Armee traf. Im Jahr 1951, unter dem militärischen Druck der Volksbefreiungsarmee, unterzeichneten Repräsentanten des 14. Dalai Lama (Tenzin Gyatso) und Chinas in Peking das 17-Punkte-Abkommen zur Bestätigung der Souveränität Chinas über Tibet. Das Abkommen wurde einige Monate später von der Regierung in Tibet bestätigt.
Zu diesem Zeitpunkt unternahm die chinesische Regierung keine Versuche, das soziale oder religiöse System in dem neu geschaffenen Autonomen Gebiet Tibet zu verändern, jedoch wurde das östliche Kham und Amdo wie jede andere chinesische Provinz behandelt. Die dort sofort umgesetzte Landreform erzeugte erste Unzufriedenheit in der Bevölkerung.
In den 1950er kamen in diesen Gebieten größere Unruhen auf, die sich letztendlich bis ins westliche Kham und Ü-Tsang ausweiteten. 1959, zur Zeit des Großen Sprungs nach vorn in China, behandelte die chinesische Führung den mittlerweile erwachsenen Dalai Lama mit offener Pietätlosigkeit. In einigen Teilen Tibets versuchte die Kommunistische Partei wie im restlichen China Volkskommunen zu errichten. Diese Ereignisse führten zu Unruhen in Lhasa, die in einer Rebellion mündeten.
Der tibetische Widerstand gipfelte in einem Volksaufstand am 10. März 1959 in Lhasa. Nach dem Beschuss des Norbulingka durch chinesische Truppen am 17. März 1959 floh der dort verweilende Dalai Lama nach Indien. Zwei Tage später brachen Kämpfe in der Stadt aus, der Volksaufstand wurde am 21. März brutal niedergeschlagen. Bei den Kämpfen starben laut exiltibetischer Angaben zehntausende Tibeter"

Entweder ist Tibet nie unabhängig gewesen und wäre daher von chinesischen Truppen auch nie okkupiert worden (was allein in der Berichterstattung jeder Tageszeitung aus den betreffenden Jahren widerlegt werden könnte), oder es ist eben doch besetzt worden. Wie anders denn als "rotchinesische Invasion" wäre das dann zu nennen? --Christianus 09:32, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Unabhängigkeit Tibets ist höchst umstritten. Ursprünglich stand in dem Artikel:
  • Vor der rotchinesischen Invasion 1959 ...
Schon das Wort „rotchinesisch“ ist ein Kampfbegriff aus dem Kalten Krieg. Abgesehen davon sehen selbst exiltibetische Separatisten nicht 1959, sondern 1950 oder 1951 als Zeitpunkt der „Invasion“ und neigen dazu, die Periode der Zusammenarbeit der tibetischen Oberschicht mit den chinesischen Kommunisten bis 1959 zu ignorieren. Was 1959 passiert ist, lässt sich nicht in zwei Worten beschreiben. Ich hatte daher die Formulierung ersetzt:
Das wurde ersetzt durch eine neue Formulierung:
  • Vor der endgültigen Machtübernahme Chinas in Tibet im Jahre 1959 ...
Das Regime des Dalai Lama hatte sich von 1951 mit der chinesischen Regierung arrangiert und die chinesische Souveränität über Tibet explizit und deutlich anerkannt; 1959 kam es zum Bruch. Die Formulierung „endgültige Machtübernahme Chinas in Tibet im Jahre 1959“ ist historisch falsch bzw. irreführend. —Babel fish 07:54, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
1. "rotchinesisch" ist kein Terminus des kalten Krieges, wie Sie unterstellen, sondern die notwendige Unterscheidung zwischen dem "rotchinesischen" Regime Maos und dem "nationalchinesischen" (das gegenüber Tibet ja anders agiert hatte!).
2. "Invasion 1959" war in der Tat etwas unpräzise. Es kamen zwar noch mehr Truppen ins Land, aber die Invasion begann eben schon 1950/51. Deshalb: "endgültige Machtübernahme" als zutreffende Beschreibung dessen, was sich 1959 abspielte: der Dalai Lama flüchtete (bzw. mußte flüchten — however) und China und seine Trupppen und Parteifunktionäre entmachteten die letzten Feigenblätter tibetischer "Unabhängigkeit". "Machtübernahme" trifft es in diesem Zusammenhang völlig. Aber in dem Artikel geht es ja nicht um eine völkerrechtliche Analyse der tibetischen Souveränität, sondern darum, von wem und aus welchem Anlaß die Klöster verwüstet wurden. Und da gibt der dürre Hinweis, es sei "1959" geschehen, einfach zu wenig her. --Christianus 14:52, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Guomindang-Regime war mit der japanischen Invasion und mit dem Kampf gegen die Kommunisten beschäftigt. Das Regime auf Taiwan beansprucht bis heute die Souveränität über ganz Festlandchina, inklusive Tibet (und "äußere" Mongolei) – aber das nur nebenbei, darum geht es hier ja nicht. Tibet war zwischen 1951 und 1959 keineswegs unabhängig.
Leider werden in dem Artikel bisher keine genauen Quellenangaben gemacht. Laut China Tibet Information Centre wurde das Kloster erst während der Kulturrevolution zerstört. Ich habe den Absatz entsprechend geändert. —Babel fish 05:42, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Geschoss v. Geschoß[Quelltext bearbeiten]

Kurzer Verweis auf wiki:

"Der Begriff Geschoss (in Österreich Geschoß, langer Vokal) bezeichnet die Gesamtheit aller Räume in einem Gebäude, die auf einer Zugangsebene liegen und horizontal verbunden sind."

In Österreich gibt es - schon rein aussprachemäßig - einen sehr sinnvollen Unterschied zwischen "Geschoß" (i.s.v. "Stockwerk") und "Geschoss" (i.S.v. "Projektil"). Da ich als Österreicher und Hauptersteller des Artikels auch das österreichische Deutsch als korrekt ansehe und nicht gesonnen bin, mir jeden "Jänner" in ein "Januar", und ebensowenig ein "Geschoß" in ein "Geschoss" verwandeln zu lassen, nur damit sich ein paar nordlichternde Sprachverhunzer die Hände reiben, daß sie wieder einem doofen Ösi zeigen konnten, was richtiges Deutsch ist, werde ich das wieder ändern, bzw. weil ich ein friedlicher Mensch bin, durch "Stockwerk" ersetzen, soweit das möglich ist. --Christianus 09:32, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Jawohl, Deutsch ist eine plurizentrische Sprache, ich bin kein Freund des linguistischen Vierten Reichs und auch ich unterscheide sprachlich und schriftlich zwischen [ɡeˈʃoːs]/Geschoß und [ɡeˈʃɔs]/Geschoss, doch ich plädiere grundsätzlich dafür, Regionalismen aller Art (Teutonismen ebenso wie Austriazismen und Helvetismen) auf Wikipedia nach Möglichkeit zu vermeiden. In diesem konkreten Fall ist es mir allerdings egal, ob „Geschoß“ oder „Geschoss“ geschrieben wird, da die Verständlichkeit für den ganzen deutschen Sprachraum nicht im mindesten beeinträchtigt ist. —Babel fish 07:54, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten