Diskussion:Zivilgesellschaft

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Doktork in Abschnitt Abschnitt Normative Aspekte
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Zivilgesellschaft“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Aufteilung[Quelltext bearbeiten]

Servus vorweg!
Der Begriff Zivilgesellschaft hat in der heutigen wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion im wesentlichen zwei Bedeutungen
Zwei Bedeutungen verlangen doch im allgemeinen zwei Artikel. Da die zweite Bedeutung laut Artikel der Bürgergesellschaft entspricht, könnte der Artikel der ersten Bedeutung gewidmet werden und obern ein Begriffsklärungsverweis zur Bürgergesellschaft vorangestellt werden. Einwände?
Gruß, Ciciban 17:14, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Inzwischen, 5 Jahre später, sind wir bei vier Bedeutungen. Die Abgrenzung Zivilgesellschaft/Bürgergesellschaft ist, zumindest im Artikel Bürgergesellschaft, nicht deutlich.
Dass zu einem Begriff verschiedene Konzeptionen aufgeführt werden, ist zunächst mal kein Problem, meine ich, solange diese Unterpunkte nicht sehr lang sind; dann wären Einzelartikel wohl angebracht. Die Artikel Gewalt und Demokratie vereinigen ebenfalls unterschiedliche Konzepte unter ihrem allgemeinen Begriff.
--Coyote III (Diskussion) 10:15, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Bin der gleichen Meinung. Doch sollte man die Abgrenzung im Sinne von Ciciban in Angriff nehmen. --Bernd Hüttemann (Diskussion) 13:40, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Siehe auch Diskussion:Bürgergesellschaft#Abgrenzung_Zivilgesellschaft_vs._B.C3.BCrgergesellschaft --Bernd Hüttemann (Diskussion) 13:44, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich würde die Nennung der verschiedenen Konzeptionen so lassen, aber im Abschnitt "Als Entwicklungsrichtung von Gesellschaft" den Hinweis "siehe Hauptartikel Bürgergesellschaft" obenan stellen. Den Artikel dafür zu teilen halte ich für übertrieben. Und es ist ja auch so, dass die genannte Konzeption unter dem Lemma 'Zivilgesellschaft' zu finden sein muss, wenn auch vielleicht nicht ausführlich, sondern dann mit verweis auf 'Bürgergesellschaft'. --Coyote III (Diskussion) 20:06, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Und noch ein paar Jahre später wird das Wort "Zivilgesellschaft" immer häufiger ausserhalb des wissenschaftlichen Bereichs verwandt, und zwar ohne Rückbezug auf theoretische Ansätze, sondern schlicht und ergreifend im Sinne von "Gesellschaft". Man kann sich dem Eindruck nicht entziehen, dass manche Leute dies tun, weil sie finden, "Zivilgesellschaft" klingt besser...--Aflis (Diskussion) 16:17, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Es ist ein Propagandavehikel um dem eigenen Tun einen positiven und mehrheitserheischenden Anstrich zu geben. --Eingangskontrolle (Diskussion) 08:53, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt "Zivilgesellschaft" als soziologischen Tatbestand überhaupt gar nicht[Quelltext bearbeiten]

Alexis de Tocqueville (um 1830) gilt nur als "soziologischer Vorläufer" (war ein echter Soziologe, vor allem im Band II der Demokratie in Amerika ersichtlich), aber Adam Ferguson (18. Jhdt.) ist ein "britischer Soziologe". Leute, dem Begriff "Zivilgesellschaft" fehlt der Gegenstand, es gibt nämlich keine "Zivilgesellschaft", "zivil" fügt der bürgerlichen Gesellschaft überhaupt gar nichts hinzu. Ich schlage ein Grundlagenseminar "Soziologische Grundbegriffe" vor, und einen eigens bestellten Repetitor, um das mit der "Gesellschaft" ein für alle Mal einzubläuen. Alternativ: Gottfried Salomon, Soziologische Lesestücke I-III, I=Der Begriff der Gesellschaft in der allgemeinen Soziologie, II=Der Begriff der Gesellschaft in der deutschen Sozialphilosophie. Ist zwar sehr alt, aber der Mann kannte noch Stoff und Gegenstand und konnte denken.

--79.153.209.205 16:47, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Es gibt in jedem Fall den Begriff Zivilgesellschaft, und den in verschiedenen Konzeptionen. Auch wenn es - wie du meinst - die Zivilgesellschaft selbst nicht gibt, ist ein Artikel darüber angebracht. Sonst bräuchten wir vielleicht Gott und Hellsehen auch nicht als Artikel.
Dann möchte ich dich noch bitten, nicht so einen herablassenden und teils beleidigenden Ton zu gebrauchen. Ich fühle mich, und die anderen Autoren wohl ebenso, des Denkens durchaus mächtig, und muss dir das bestimmt auch nicht nachweisen.
Für eine sachliche Auseinandersetzung stehen dir hier alle Möglichkeiten offen.
Grüße, --Coyote III (Diskussion) 17:29, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Lieber Herr Coyote,

ich möchte mich für meinen "herablassenden Tonfall" entschuldigen. Nicht entschuldigen möchte ich mich wegen meiner Zurechtweisung: 1) Tocqueville trat später als Ferguson auf und war ein echter Soziologe. 2) Der "Begriff" "Zivilgesellschaft" bezieht sich nicht adäquat auf eine Realität und ist darum ein Phantom. 3) Gott mit einem Phantom oder "Hellsehen" gleichzusetzen ist gewagt, wenn nicht theoretisch nicht statthaft, da Gott für einige tatsächlich einen Erkenntnistheoretischen Wert für sozialwissenschaftliches Denken und Arbeiten besitzt (Plato, Aristoteles, alle Scholastiker...) - Max Weber akzeptierte Gott wenigstens als "heuristisches Prinzip" ("Swammerdam & Anatomie" der Laus!)um die Wissenschaft zu leiten. Leisten das gleiche etwa Phantome und Hellsehen? Sachlich.

--79.153.209.205 18:12, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hallo, IP 79.153.209.205, danke für deine sachliche Antwort. Wie du der Versionsgeschichte des Artikels entnehmen kannst, bin ich erst gestern in die Arbeit an dem Artikel eingestiegen. Ich habe zunächst mal den Einleitungssatz geschrieben, den es noch nicht gab, und habe danach über die Veränderung der Gliederung mehr Ordnung in den Artikel gebracht. Ich bin selbst mit vielen Passagen des Artikels nicht recht glücklich, wollte zunächst aber die Reaktionen der bisherign Bearbeiter abwarten, ob meine Änderungen auf Anklang stoßen.
Des weiteren kann ich offen zugeben, dass ich in der Materie gar nicht besonders bewandert bin; für meine bisherigen Änderungen war das auch nicht notwendig. Die Definition für den Einleitungstext ergibt sich einfach aus dem bisherigen Inhalt des Artikels, der Rest war strukturelle Kosmetik. Insbesondere auch den Abschnitt zu Toqueville finde ich unklar, aber auch manches andere. Wollte aber wie gesagt zunächst mal abwarten, ob's Anmerkungen gibt.
Ich habe deinen beiden Beiträgen bisher noch nicht so richtig entnehmen können, was du am Artikel verändern würdest (oder ob du eine Löschung des Artikels für am besten halten würdest). Vielleicht kannst du das nochmal genauer schreiben, was deine Vorstellung für eine Änderung ist.
Grüße, --Coyote III (Diskussion) 18:32, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Nein, löschen keineswegs. Der Begriff ist zwar sehr unklar (müsste so ganz klar gesagt werden: "es besteht Uneinigkeit", "kein einheitlicher Sprachgebrauch", "der Begriff ist nicht klar definiert" usw.), wird aber sehr oft im politischen und gesellschaftlichen Diskurs verwendet, da müsste vor allem der konkrete Kontext dargestellt werden, in dem er verwendet wird. Falls es dazu wissenschaftliche Literatur gibt (auf Anhieb kann ich keinen nennen, einen, den ich in Verdacht habe, diesen Begriff gebraucht zu haben ist Ulrich Beck, aber sicher bin ich mir da nicht)... Löschen nicht, den Gebrauch gibt es ja... Ich habe nachgeschlagen, weil ich zuerst an eine Abgrenzung zur "bürgerlichen Gesellschaft" gedacht hattee, aber eher scheint es mir da um eine subjektive Differenzierung als etwas gänzlich anderes als "bürgerliche Gesellschaft".

Grüsse

--79.153.209.205 19:21, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Habe ganz kurz mal nachrecherchiert - ja, es scheint sich subjektiv unter Politikern und Intellektuellen, die zufällig auch Sozialwissenschaftler (Dahrendrf!)sind, aus "bürgerlicher Gesellschaft" ausdifferenziert zu haben. Beck hat Beiträge dazu, das müsste schon von sich aus verdächtig sein, da Beck neuerungssüchtig ist und sich schnell auf nicht zu empirischer Nachprüfung geeigneter Schlagwörter versteigt. Interessant dieser kurze Kommentar http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/stichwort-zivilgesellschaft-karriere-eines-begriffs-114025.html - mit Autoren. Meines Erachtens nach ist der Begriff sehr stark subjektiv-idealistisch kontaminiert...

Grüsse

--79.153.209.205 19:37, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ja, der Kommentar zeigt auch noch mal das Unklare des Begriffs und die unterschiedlichen Kontexte und Konzeptionen. Dies ist im Einleitungstext nun ja schon mal vermerkt ("Die nähere Bedeutung des Begrifs Zivilgesellschaft ist in verschiedenen Konzeptionen unterschiedlich akzentuiert und ausgerichtet."). Ich werde noch ein paar Tage abwarten, und dann noch mal mit inhaltlich-gedanklichen Überarbeitungen an den Artikeltext rangehen, sodass die unterschiedlichen Bedeutungszusammenhänge klarer herausgearbeitet werden - soweit mir das möglich ist.
In der Literaturliste und den verlinkten Internetseiten ist vermutlich noch Einiges zu finden, das zu einem besseren Artikel führen würde.
Die Problematik der Abgrenzung zu 'Bürgergesellschaft' ist in dem weiter oben stehenden Diskussionsabschnitt schon angesprochen.
Grüße, --Coyote III (Diskussion) 00:19, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Na, da habt ihr doch mal eine Schleimspur der Begriffszertrümmerer gefunden. Und bitte nehmt den Bezug zu Hegel raus, der hat nichts "übersetzt". Bürgerliche Gesellschaft kommt vom Bürger, also von dem, der an oder in der Burg wohnt. Wohnt er drin, hat er das Sagen, er ist der Herr oder der Ausführende dessen Willens. Wohnt er draußen, ist er der Gewalt dieses Burgherrn unterworfen, siedelt sich aber dort gern an, weil diese Gewalt ihm Schutz seiner persönlichen Interessen und guten Umsatz sichert. Er wird dann auch gern zum Spießbürger, der bewaffnet, penibel und treu seine Wache schiebt. Also: An und in der Burg verweben sich Gesellschaft (Anwohner) und Staat (Inwohner) miteinander. Die Gesellschaft muß dem Staat unterworfen werden, damit die Sittlichkeit, die Freiheit, die Sicherheit des gesamten Volkes gewahrt bleiben (Zucht und Ordnung) - nur so wird Gesellschaft auch bürgerlich. Hegel spricht bei bürgerlicher Gesellschaft vom sich aus ihr ableitenden äußeren Staat, der den egoistischen Sicherungsinteressen seiner Insassen dienen soll. Dieser ist für ihn nur der atomistisch gedachte Not-und Verstandesstaat, aber das liberalistische Endziel bis heute. Zivilgesellschaft ist demnach, unabhängig vom Unsinn der Wortbildung, ein Trümmerbegriff und das Eingeständnis, daß es keine bürgerliche Gesellschaft mehr gibt oder geben soll. Entstaatlichung ist das eine Ziel, einhergehend mit Entvolkung. Der "civis" kommt ja vom Siedler, im besten Falle noch von der Familie, im schlechtesten vom Herumliegenden, ist also irgendein gesellschaftliches Subjekt aus allerlei Ländern auch ohne Burgen, also ziemlich sicher kein Bürger. Gruß, --Schlumo (Diskussion) 13:23, 8. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Artikel weiter bearbeiten, Erweiterungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, die beschriebenen Ansätze zur Verbesserung des Artikels sind sehr gut. Es hilft vielleicht, zunächst die Literaturliste zu entrümpeln und Handbücher der Politologie und Soziologie zu durchforsten. Dann sollten wir uns auf eine Gliederung einigen, die den unterschiedlichen Fachrichtungen, der Begriffsgeschichte und neuesten Forschungsansätzen gerecht wird. Ein schöner Vorsatz für das Neue Jahr! Allen alles Gute! --Bernd Hüttemann (Diskussion) 13:48, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hallo, Bernd, et al, Frohes Neues Jahr auch! Ich bin mit meinen Überarbeitungen hinsichtlich Gliederung und Inhalt zunächst mal fertig - mehr lässt mein Kenntnisstand zum Thema nicht zu. Für Weiteres müsste ich mich erst einlesen. Insofern lasse ich dir und anderen, die sich auskennen, nun gerne den Vortritt. Werde den Artikel gerne weiter begleiten und mich ggf. zur Diskussion äußern. Würde mich freuen, wenn es noch weiter voran gehen würde. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 18:33, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Meno male! Würde aber Zivilgesellschaft#Antonio_Gramsci in Begriffsgeschichte schieben, mit einem verbesserten Tocqueville? Du schreibst am Anfang von Zivilgesellschaft#Unterschiedliche_Konzeptionen auch von 2 Konzepten... frohes Neues! --Bernd Hüttemann (Diskussion) 11:03, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Der Satz mit den 2 Konzepten ist noch ein Relikt aus der alten Version des Artikels, bevor ich ihn umgestellt hatte. Nun ist Toqueville - zumindest zwischenzeitlich - auch noch von dort verschwunden, und da sieht's dann komisch aus...
Gramsci wird nach meiner Wahrnehmung durchaus noch rezipiert, zur Zeit in linken Kreisen auch wieder vermehrt, meine ich. Da würde ich es nicht schön finden, ihn 'nur' in die Begriffsgeschichte zu packen. Daher nehme ich jetzt erst mal die Formulierung mit den 2 Konzepten heraus. Wenn wir die zwei Konzepte aber doch in besonderer Weise betonen möchten, dann würde ich aber Gramsci trotzdem (im Anschluss) einen eigenen Abschnitt gönnen. Wer sich für Gramsci interessiert, will recht bald wissen, was er mit 'Zivilgesellschaft' meint. Das sollte hier erkennbar sein. Das mit Toqueville kann ich nicht einschätzen, da fehlt mir wie gesagt die Kenntnis. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 11:40, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Dass Gramsaci weiterhin rezipiert und sein Begriff von Zivilgesellschaft vielfach als der einzig wahre angesehen wird, lässt sich nicht zuletzt durch einen Blick in anderssprachige Fassungen der Wikipedia erhärten So wird Gramscis Begriff als die Definition in der englischen und der portugiesischen Fassung zugrunde gelegt, interessanterweise aber nicht in der französischen. -- Aflis (Diskussion) 16:34, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Alexis de Tocqueville[Quelltext bearbeiten]

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"Alexis de Tocqueville, ein französischer Jurist und Politiker, der auch als einer der Vorläufer der Soziologie bezeichnet werden kann, hat in einer noch heute häufig zitierten Untersuchung („De la démocratie en Amérique“, 1835) den Zusammenhang zwischen bürgerlicher Gesellschaft und politischer Gesellschaft in den USA beschrieben[1].
Hierbei beschreibt Tocqueville die „Assoziative Demokratie“ als Schutz vor der „Diktatur der Mehrheit“.[2]"

  1. Pawel Stefan Zaleski: Tocqueville on Civilian Society. A Romantic Vision of the Dichotomic Structure of Social Reality. In: Archiv für Begriffsgeschichte. 50. Jahrgang. Felix Meiner Verlag, 2008.
  2. http://books.google.de/books?id=K8tZT2mhWfIC&lpg=PA67&ots=9tCyL_Yz8p&dq=assoziative%20demokratie%20tocqueville&pg=PA67#v=onepage&q&f=false

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Hallo, zusammen, den Abschnitt zu Tocqueville habe ich auf die Diskussionsseite verschoben. Mir erschließt sich zur Zeit nicht, inwieweit er (in der gegenwärtigen Form) etwas zur Erklärung von 'Zivilgesellschaft' beiträgt, bzw. eine zu nennende Konzeption beschreibt, oder für die Begriffsgeschichte etwas bringt. Beim spontanen Lesen würde ich den Abschnitt eher im Artikel 'Bürgergesellschaft' sehen. --Coyote III (Diskussion) 12:52, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich verstehe diese Vorsicht, da im Artikel der dieser Zusammenhang nicht ausreichend dargestellt wird. Tocqueville gehört aber zweifelsohne in die Behandlung des Begriffes. Später... ;-) --Bernd Hüttemann (Diskussion) 13:58, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Interwiki-Vergleich[Quelltext bearbeiten]

Bei der Umstrukturierung sollten auch Ergebnisse von anderen WP-Projekten berücksichtigt werden. Unterschiede in der nationalen Rezeption sollten in einem eigenen Abschnitt dargelegt werden. Gliederungen in ausgewählten WPs: en:Civil Society: Democracy | Constitutional economics Globalization | History; fr:Société civile: Distinction entre citoyens et organisations | Aspects particuliers; it:Società civile: Società e Stato | La svolta di Hegel | La concezione di Marx | Auguste Comte | Progresso e civiltà | Società civile e democrazia --Bernd Hüttemann (Diskussion) 11:19, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zivilgesellschaft/Bürgergesellschaft/QS[Quelltext bearbeiten]

Hi, da beide Begriffe weitgehend synonym verwendet werden, halte ich zwei getrennte ausführliche Artikel für überflüssig. Da der Begriff "Zivilgesellschaft" zudem ein Neologismus, der Begriff der "bürgerlichen Gesellschaft" hingegen auch wissenschaftlich etabliert ist, habe ich den QS-Baustein entsprechend abgearbeitet und den Artikel Bürgergesellschaft ausgebaut, auf den hier jetzt im wesentlichen verwiesen wird. Grüße, R2Dine (Diskussion) 13:05, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo, großer Dank aber: "surprise" ich bin nicht so ganz zufrieden. Es gibt in der Publizistik durchaus einen unterschiedlichen Gebrauch. Und Wikipedia sollte als erster Einstieg auch auf den allgemeinen Gebrauch beziehen. Meines Ermessens wird der Zivilgesellschaftsbegriff im Deutschen mehr auf Organisationen und Bürgergesellschaft mehr auf das Bürgerengagement bezogen. Es ist insofern sehr gut, dass noch beide Artikel bestehen. Ich sehe durchaus ein, dass in weiten Teilen "der Wissenschaft" der von Dir genannte Ansatz geteilt wird. Ich werde mich in diesen Wochen mal näher damit beschäftigen. Vielleicht lassen sich die wichtigsten Fassetten darstellen. --Erarehumanumest (Diskussion) 19:51, 3. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, mach das. Beteilige mich dann gerne an der weiteren Diskussion. R2Dine (Diskussion) 21:51, 3. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

hab den baustein reingesetzt, da als einzige belegquelle die bundeszentrale für politische bildung angegeben ist. --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 21:47, 13. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Zivilität?[Quelltext bearbeiten]

Noch ein Neologismus, der in letzter Zeit häufiger verendet wird. Nach meinem Eindruck wird dieses Wort gebraucht, um die gängigen Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürger der sog. Zivilgesellschaft in einem umfassenden Begriff zu beschreiben. Bitte prüfen und evtl. einarbeiten. Danke.--2003:E6:7BC8:3D15:D002:CACA:96B2:A6DA 13:21, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Was völlig anderes, gar orthogonales, siehe Zivilisation. "Neo" ist der Logismus wohl nur für Dich, laut MW ist das Wort seit 1533 nachgewiesen, liebe*r Methusalem*ine, fossa net ?! 13:42, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Laut Duden ist es nur ein Synonym für Anstand/Höflichkeit, siehe Zivilität. Für den sozialwissenschaftlichen Diskurs ist es im Zusammenhang mit Norbert Elias’ Werk „Über den Prozess der Zivilisation“ von Bedeutung, siehe Zivilität. R2Dine (Diskussion) 16:20, 1. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wie ein Land Volckreich und Nahrhaft z[u] machen/ und in eine rechte Societatem civilem zu bringen[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, dass Johann Joachim Becher einer der ersten in Deutschland war, der die Zivilgesellschaft beschrieb? http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/becher_discurs_1668 shelog (Diskussion) 21:10, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Frage ist schwierig zu beantworten, da die Zivilgesellschaft ja kein unveränderlicher konkreter Gegenstand ist, der sich bechreiben lässt, sondern eine abstrakte Idee, die sich jedesmal verändert, wenn jemand etwas dazu schreibt. Becher sollte in der Begriffsgeschichte Erwähnung finden. Allerdings verwendet er das lateinische "societatem civilem" anstelle der damals üblichen deutschen Lehnübersetzung "bürgerliche Gesellschaft", wie andere vor und nach ihm. Der Begriff bedeutete damals soviel wie Staat oder Gesellschaft und diese Begriffe waren auch noch nicht scharf von einander getrennt. --Doktork (Diskussion) 04:59, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Abschnitt Normative Aspekte[Quelltext bearbeiten]

Aus meiner Sicht verletzt das Verwenden von schwülstigen Begriffen wie "dunkle Seite der Zivilgesellschaft" und "gute Zivilgesellschaft" den analytischen und nichtwertenden Anspruch, den Wikipedia sonst hat... Ich liebe Star Wars ^^ aber das hier ist Wikipedia. --Fah (Diskussion) 07:29, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Stimmt. Außerdem ist die "Dunkle Seite der Zivilgesellschaft" eine Zitat von Roland Roth (2004) und müsste dementsprechend als Zitat kenntlich gemacht werden und mit einem Einzelverweis versehen werden. Wenn ich etwas mehr Zeit habe werde ich mich dem annehmen. Generell auch ist der Artikel in vielen Teilen schlecht belegt und nicht enzyklopedisch geschrieben. Er ein bisschen klingt wie eine Zusammenfassung einer Hausarbeit zu einer Einführungsvorlesung "Theorien der Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements". --Doktork (Diskussion) 05:06, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Definition[Quelltext bearbeiten]

Die Definition ist untauglich. "Civil society" ist einerseits einfach die bürgerliche Gesellschaft (in diesem Fall durchaus inklusive Markt), andererseits der Dritte Sektor. "Zivilgesellschaft" ist ein zwitter aus einem Gesellschaftsbegriff, der sich auf die gesamte Gesellschaft bezieht, und einem bestimmten Ausschnitt daraus, in gewisser Weise dem der bürgerlichen Öffentlichkeit. Das Changieren zwischen diesen Varianten ist wesentlich verantwortlich für die Unklarheit des Begriffs. Auf keinen Fall bezeichnet "Zivilgesellschaft" einen bestimmten Stand von Demokratie und Menschenrechten. Dafür gibt es keinen Beleg und ich kenne niemand, der den Ausdruck so verwendet.--Mautpreller (Diskussion) 20:59, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

"Auf keinen Fall bezeichnet "Zivilgesellschaft" einen bestimmten Stand von Demokratie und Menschenrechten" - würde ich auch sagen. Was ich aber ab und an höre und lese ist, dass für eine demokratische Gesellschaft eine florierende, aktive Zivilgesellschaft dazugehört. Also eine Verbindung gibts schon, es fragt sich nur, wie man das am besten fasst. Louis Wu (Diskussion) 07:32, 1. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, als Voraussetzung für eine aktive Zivilgesellschaft gilt wohl ein bestimmter Stand von Rechtsstaatlichkeit. Der Begriff ist halt recht unscharf. Ich bin auch etwas überrascht über den Abschnitt "Organisationsformen". Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist der Begriff "Zivilgesellschaft" populär geworden im Kontext der Neuen Sozialen Bewegungen, die gerade nicht vereins- oder organisations-, sondern bewegungsförmig waren.--Mautpreller (Diskussion) 09:06, 1. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Überschrift Organisationsformen ist nicht korrekt. Mal abgesehen davon, dass hier jegliche Quellen fehlen. Und dann fehlt noch Gramscis Konzzept, das ja auch sehr einflussreich ist, auch über enge linke Zusammenhänge hinaus. Alles in allem würde ich sagen, muss der ganze Artikel rundum neu konzipiert und überarbeitet werden. Louis Wu (Diskussion) 10:59, 1. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, Gramsci wäre wichtig. Es gibt halt auch ein Problem mit der Lemma-Organisation. Società civile hat man früher bedenkenlos als bürgerliche Gesellschaft übersetzt, im klassischen Sinn, nämlich der Unterscheidung von Staat (bzw. politischer Gesellschaft) und (bürgerlicher) Gesellschaft. Der neue Begriff "Zivilgesellschaft" hat demgegenüber eine deutlich eingeengte Bedeutung. Meines Erachtens ist das Verhältnis der Begriffe und Lemmata Bürgerliche Gesellschaft, Bürgergesellschaft und Zivilgesellschaft noch nicht richtig geklärt.--Mautpreller (Diskussion) 11:10, 1. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das Verhältnis der Begriffe und Lemmata ist defintiv noch nicht geklärt. Und ja, die historische Begriffsverwendung fehlt auch. Ist ein schwieriges Terrain. Louis Wu (Diskussion) 12:15, 1. Jul. 2022 (CEST)Beantworten