Diskussion:Zusammensetzung der deutschen Bundesversammlungen nach Parteien

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Harry8 in Abschnitt Hamburg-Block 1954
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kleinere Parteien[Quelltext bearbeiten]

warum werden die kleineren Parteien (weniger als 1,95%) nicht aufgeführt?--93.104.56.43 11:05, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Werden sie doch - z.B. die Deutsche Partei 1954 mit 1,5%. Insofern ist die Einleitung des Artikels bereits falsch. ;-) Ernsthaft: Ich stimme Dir zu, in der Tabelle fehlen Angaben zu den Mitgliedern, die von NPD bzw. DVU bei den letzten Bundesversammlungen über die Landtage entsandt wurden. In den 1990er Jahren waren zudem Die Republikaner im Baden-Württembergischen Landtag. Ich bin mir relativ sicher, dass die auch Vertreter in der Bundesversammlung hatten. 2009 sowie 2010 fehlen die Angaben zu den Mitgliedern der Freien Wähler aus Bayern. Darüber hinaus sollte sollte IMHO geprüft werden, ob die Angaben bei den großen Parteien alle stimmen, bzw. genau auf die Datenlage hingewiesen werden. Damit meine ich z. B. Fälle wie Henry Nitzsche, der zwar über die CDU in den Bundestag eingezogen ist, aber seit 2006 nicht mehr der Fraktion angehörte. Gleichwohl war er als Mitglied des Bundestages auch Mitglied der Bundesversammlung 2009. Werden solche Fälle also bei der prozentualen Zusammensetzung weiterhin den jeweiligen Fraktionen zugerechnet??? Leider fehlt mir im Moment die Zeit und Lust das alles genau nachzurecherchieren und in den Artikel einzuarbeiten, aber vielleicht kann sich ja jemand anderes dieser Sache annehmen... --Ktesias 22:36, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Streng genommen ist das alles Theoriefindung und schon mit der Zuordnung der durch den Landtag nominierten Mitglieder zu einer Partei bewegen wir uns auf dünnem Eis... --Studmult 23:53, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Theoriefindung ist es nicht, weil eine zitierbare Quelle angegeben ist. Allerdings stimmen die Daten nicht mit der Quelle überein (weil die nur bis 1989 geht; auch ansonsten tendieren solche Tabellen dazu, sich von der Quelle zu entfernen, weil jemand strittige Angaben durch seinen POV ersetzt). Die Frage ist halt, wie man die Leute zuordnet. Soweit sich die Bundesversammlung in Fraktionen konstituiert (informell tut sie das zumindest in jüngerer Zeit wohl schon, formal meines Wissens nicht), kann man die ziemlich eindeutig nehmen, wenn man Quellen dafür findet.
Eine ausführlichere Quelle bis 2004 ist [1]; für 2009 (und eventuell 2010) wäre wahlrecht.de zitierbar. Eigentlich müsste man die Ländervertreter, die auf gemeinsamen Listen gewählt worden sind (zumindest die echt gemeinsamen, die gefaketen lassen sich trennen), auch separat als solche aufführen. 2004 trennt z.B. der Bundestag die gemeinsame Liste von SPD und Grünen in Bayern anders als wahlrecht.de (wobei die Begründung von wahlrecht.de nachvollziehbar ist und der Bundestag offenbar keinerlei Kriterien für die Zuordnung in diesem Fall angibt, während die Nichtzuordnung von Hohmann zur CDU, obwohl er damals noch Mitglied war, in beiden Quellen zumindest vermerkt wird). --84.151.8.126 15:53, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Zunächst die Quelle bis 2004: Bundesversammlungen: Zusammensetzung nach Parteien 1994 bis 2004 Harry8 17:11, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Zusätzlicher Hinweis: Oben auf Bundesversammlung klicken. Die Hinweise können rechts unter Archivseiten angeklickt werden. Harry8 17:14, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Jetzt zu den kleineren Parteien: Es ist wirklich nicht sinnvoll, kleinere Parteien mit aufzuführen. Wenn es gewünscht wird, gebe ich sämtliche Kriterien für die von mir erstellten Wahlseiten bekannt. Die Ausnahme DP ist sehr wohl durch das zweimalige Überschreiten der Zwei-Prozent-Grenze begründbar. Wenn eine Partei in einer eigenen Spalte steht, kann man Ergebnisse bis hinunter zu 0,95 % kursiv angeben. Unter 0,95 % macht das nun wirklich nmM keinen Sinn mehr. Harry8 17:19, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Harry8, vielen Dank erst einmal für Deine Erläuterungen! Mich würde aber dennoch die Begründung für die Zwei-Prozent-Grenze bzw. die 0,95-Prozent-Grenze interessieren. Gibt es dafür eine sachliche bzw. technische Erklärung oder handelt es sich schlicht um eine Konvention, die hier einfach nur angewandt wird? Ich frage deshalb, weil man ja ebenso gut sagen könnte, die Grenzen verlaufen bei beispielsweise 1,5 Prozent und bei 0,75 Prozent. Wenn man die Kleinparteien nicht in eigenen Spalten aufführen möchte, empfinde ich die eigene Spalte für die DP für unangebracht. Die KPD hat ja 1949 fast fünf Prozent der Mitglieder der Bundesversammlunbg gestellt und damit mehr als die DP je bei einer einzelnen Bundesversammlung. Warum die KPD dann keine eigene Spalte erhält, ist für mich nur schwer nachvollziehbar, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sie auch 1954 nochmals mit 10 Wahlmännern vertreten war (was zudem auch noch mit 0,98 Prozent knapp über der genannten 0,95-Prozent-Grenze liegt, wenn ich mich nicht verrechnet habe). Ich wäre Dir daher dankbar, falls Du hier, wie dankenswerterweise von Dir angeboten, Deine Kriterien für die Wahlseiten detailliert offenlegen könntest bzw. auf eine Seite verweisen könntest, wo diese bereits aufgeführt sind. Für Deine Mühe möchte ich Dir bereits im Voraus danken! Beste Grüße, --Ktesias 18:29, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wie gewünscht hier die einzelnen Punkte, die sich aus manchen Diskussionen ergeben haben. So war die ursprüngliche Untergrenze bei 2,95 %:
In der Einleitung steht ein Hinweis darauf, dass nur Parteien mit einem Stimmenanteil von mindestens 1,95 Prozent zu berücksichtigen sind.
In den Tabellen stehen die Namen der Parteien und ggf. Wählergruppen in den Spaltenköpfen in folgender Reihenfolge:
  1. Bei Sitzverteilungstabellen steht im ersten Spaltenkopf die Bezeichnung Gesamt für die Angabe der Gesamtzahl der bei der jeweiligen Wahl zu verteilenden Sitze.
  2. Im ersten, bei Sitzverteilungstabellen im zweiten Spaltenkopf steht die Partei mit dem höchsten Stimmen- bzw. Sitzanteil bei der dort aufgeführten ersten Wahl.
  3. Es folgen in den weiteren Spaltenköpfen zunächst die Parteien in der Reihenfolge ihres Stimmen- bzw. Sitzanteils bei der dort aufgeführten ersten Wahl.
  4. Sodann folgt die vorher nicht in Erscheinung getretene neue Partei bei der nächsten, übernächsten usw. Wahl.
  5. Bei mehreren neuen Parteien bei einer neuen Wahl wird die Reihenfolge nach der Höhe des Stimmen- bzw. Sitzanteils bei dieser Wahl bestimmt.
  6. Parteien, die nie mindestens 1,95 % der Stimmen erreicht haben, stehen nicht in der Stimmenanteil-Tabelle und werden dort auch nicht erwähnt.
  7. Parteien, die nur einmal mehr als 1,95 % der Stimmen erhalten haben, werden nur in einer Fußnote erwähnt.
  8. Parteien, die nur bei der letzten Wahl mehr als 1,95 % der Stimmen erhalten haben, werden im Kopf einer neuen Spalte benannt. Falls sie bei der nächsten Wahl nicht antreten oder weniger als 1,95 % erreichen, werden sie neu aus dem Spaltenkopf in eine Fußnote übernommen.
  9. Wahlergebnisse von Parteien, die in einem Spaltenkopf stehen, werden in dieser Spalte auch mit ihren früheren und späteren Wahlergebnissen eingetragen, die aber mindestens 0,95 % der Stimmen betragen müssen. In diesen Fällen wird das Wahlergebnis in Kursivschrift angegeben.
  10. In den Sitzverteilungstabellen werden in der Regel alle Parteien, die mindestens einen Sitz erhalten haben, in einem eigenen Spaltenkopf erwähnt. (Diese Regelung muss überprüft werden, wenn die Anzahl der dort aufgeführten Parteien sehr groß wird.)
  11. Die Spaltenköpfe bei den zueinander gehörenden Stimmenanteil- und Sitzverteilungstabellen können die Parteien in unterschiedlicher Reihenfolge auflisten.
  12. Bei Parteien, die 5, 10 oder 50 % der Stimmen erhalten haben, wird - wenn es möglich ist - ein Nachkommaergebnis ermittelt, aus dem hervorgeht, ob der Stimmenanteil dieser Parteien unter- oder oberhalb dieser jeweiligen Schwelle liegt. Dies Ergebnis wird in einer Fußnote zum Wahljahr/-tag bekannt gegeben.
  13. Für zwei oder mehr Parteien, die das gleiche Wahlergebnis mit einer Stelle hinter dem Komma erreicht haben, wird - wenn es möglich ist - ein Nachkommaergebnis ermittelt, aus dem hervorgeht, welche dieser Parteien erfolgreicher als die andere war. Dies Ergebnis wird in einer Fußnote zum Wahljahr/-tag bekannt gegeben.
Sämtliche von mir erstellte Wahltabellen werde ich in einer Revision auf diese Punkte hin überprüfen.
Zudem werde ich das Tabellenformat überprüfen. Harry8 22:52, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Natürlich ist jede Festsetzung einer Prozentzahl irgendwie willkürlich. Aber eine Grenze von 5,00 %, die wegen der Fünf-Prozent-Klausel akzeptiert werden könnte, kam von Vornherein (als zu hoch) nicht in Betracht. Ich hatte für 2,95 % plädiert. Andere waren für 1,95 %. Eine Zwischenregel (2,95 %, bei mindestens drei Wahlen 1,95 %) war nicht so einfach praktizierbar.
Die Endung ...,95 % wurde gewählt, weil nicht immer die Zahlen vorhanden waren, die man braucht, um zu wissen, ob die angegebenen ...,0 % ein auf- oder abgerundetes Ergebnis wiedergeben. Harry8 22:59, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

So schöpft die Liste leider überhaupt nicht die Möglichkeiten aus, die eine ausgelagerte Tabelle bietet. Es spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine vollständige Übersicht, die ich unter diesem Lemma auch einfach erwarte. Teilweise ist die so gekürzte Liste sogar etwas desinformierend, denn wenn z.B. die NPD 1969 aufgeführt ist, sonst aber nicht, verleitet das zu dem Schluß, daß sie nie wieder dabei war. Das gleiche gilt für die KPD u.a. Daß bei Tabellen immer der Begleittext komplett gelesen würde müssen wir uns ja nicht vormachen und Listen sind sowieso umso besser, je selbsterklärender sie sind. Uninteressant wird es auch noch, wenn der ach-ist-ja-interessant-Effekt weggeschnitten wird. Den vielen Nachteilen stehen m.E. überhaupt kein Vorteil gegenüber. Die Zahl der Parteien ist überschaubar. Selbst für 1949 müßten gerade mal vier Parteien zusätzlich aufgeführt werden.

Mein Vorschlag: Jede Partei, die mindestens zweimal in der Bundesversammlung vertreten war, bekommt eine eigene Spalte, Eintagsfliegen werden unter "Sonstige" genannt. Stullkowski 15:12, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das würde zu einer größeren Spaltenzahl führen, was wiederum die Übersichtlichkeit beeinträchtigt. Ist es übrigens wirklich wichtig, dass Parteien, die mit einem winzigen Prozentanteil in der Bundesversammlung vertreten sind, aufgelistet werden? Die gehören doch zu ... ferner liefen ... Harry8 15:23, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich kam her, um schnell zu überblicken, wann rechtsextreme Parteien in welcher Stärke vertreten waren. Auch, ob es neben Deutscher Reichspartei, DVU und NPD noch mehr waren, die ich nicht auf dem Schirm habe. Ich brauche das nicht, das andere für mich entscheiden, ob das wichtig oder interessant ist oder nicht. Bei großen Datenmengen ist es natürlich die vornehmste Aufgabe des Erstellers einer Liste, diese sinnvoll zu strukturieren und Vorauswahlen zu treffen. Aber das ist hier nicht der Fall. Die Zahl der Parteien ist sehr überschaubar. Stullkowski 16:44, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Man sieht ganz klar und deutlich, welche rechtsextreme Parteien in welcher Stärke vertreten waren, nur nicht, wenn deren Anzahl so gering ist, dass man sie vernachlässigen kann. Bei der großen Datenmenge habe ich diese - wie du es ja wünschst - sinnvoll strukturiert und eine n. m. M. gute Auswahl getroffen.
Die gewählte Untergrenze ist nach Diskussionen erfolgt. Harry8 19:48, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Klingt zwar banal, aber es fehlt die Bezeichnung der X-Achse. (nicht signierter Beitrag von 85.216.116.76 (Diskussion) 10:22, 7. Jul 2010 (CEST))

Prozentangaben?[Quelltext bearbeiten]

Meiner Einschätzung nach sind hier Prozentangaben bizaar. 2,1% Abgeordnete? Wie wäre es mal mit der absoluten Anzahl der Abgeordneten/Vertreter? 78.35.200.72 14:46, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Für Vergleiche sind Prozentangaben besser geeignet als die absoluten Zahlen. Das wird bei Wahlergebnissen (Bundestag, Landtage usw.) noch deutlicher.
Zudem ist die Gesamtzahl der Delegierten nicht gleich geblieben. MfG Harry8 14:53, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

2012[Quelltext bearbeiten]

Hier stehen schon die Zahlen der Bundesversammlung 2012. Ich glaube, dass die Zahlen zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststehen. Oder wurden schon in allen Ländern die Mitglieder der Bundesversammlung gewählt? Harry8 (Diskussion) 18:02, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ja, die Mitglieder wurden bereits in allen Ländern gewählt (Übersicht), zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern am 6. März. -- Felix König 15:08, 9. Mär. 2012 (CET)Beantworten

DRP[Quelltext bearbeiten]

Es ist etwas irritierend, dass in der Tabellenzeile zur Wahl 1949 die Deutsche Reichspartei (1950) verlinkt ist, obwohl das Lemma bereits darauf hinweist, dass es diese Partei erst ab 1950 gegeben hat. Vielmehr scheint mit „DRP“ die Bundestagsgruppe DRP/Nationale Rechte (siehe Fraktion (Bundestag)#Ehemalige Gruppen) gemeint zu sein, die sich mit Ausnahme von Heinrich Leuchtgens aus Abgeordneten der DKP-DRP zusammensetzte (siehe Liste der Mitglieder der 1. Bundesversammlung (Deutschland) oder Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (1. Wahlperiode)). -- 109.193.197.106 19:57, 10. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Hamburg-Block 1954[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, die 9 Abg. des HB pauschal der CDU zuzuordnen. Immerhin waren da vier Parteien beteiligt. Die angegebene Q "webarchiv des Bundestags" listet ihn jedenfalls extra.--87.178.0.218 12:32, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der Einwand ist ok. Ich habe die Zahl korrigiert. Bei den Prozentangaben ist die Angabe korrekt und muss nicht geändert werden. MfG Harry8 13:45, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielen Dank!--87.178.0.218 15:36, 12. Feb. 2017 (CET)PS: Vielleicht sollten die 9 dann unter "Andere"`?Beantworten
Sorry, in meinen persönlichen Aufzeichnungen steht auch 42,3 %. Da habe ich wohl was übersehen (wegen der Ähnlichkeit). MfG Harry8 15:54, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Deine Zuordnung ist korrekt, deshalb habe ich sie gesichtet. MfG Harry8 15:55, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten