Eduard Baar von Baarenfels

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Eduard Baar von Baarenfels (* 6. November 1855 in Bischofteinitz/Westböhmen (heute Tschechien); † 7. August 1935 auf Schloss Rohrbach bei Weistrach, Bezirk Amstetten in Niederösterreich) war ein Feldmarschallleutnant der Österreich-Ungarischen Monarchie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eduard Baar absolvierte nach dem Gymnasium in Taus in Westböhmen die Kadettenschule in Prag, wurde 1877 Leutnant,1899 Major, 1904 Oberstleutnant, 1907 Oberst, am 31. Oktober 1912 (Rang vom 10. November des Jahres Generalmajor der Österreich-Ungarischen Armee). Er war Kommandant der 42. Landwehrbrigade in Prag und Träger hoher militärischer Auszeichnungen sowie Inhaber des päpstlichen Ordens „Pro Ecclesia et Pontifice“. Im Jahre 1913 wurde er mit dem Prädikat „von Baarenfels“ in den erblichen österreichischen Adelsstand erhoben und am 1. Juli 1914 pensioniert.

Am 10. August 1917 wurde er zum Titular-Feldmarschalleutnant ernannt.[1]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eduard Baar von Baarenfels und seine Ehefrau Marianna von Pelikan, die von Schloss Rottenbüchel (Crnelo-Rottenbüchel) in Slowenien stammte, hatten drei Kinder; zwei Töchter und den Sohn Eduard Baar-Baarenfels, österreichischer Offizier und Politiker, Vizekanzler im zweiten Kabinett Kurt Schuschnigg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Liebl, Josef Bernklau u. a.: Unser Heimatkreis Bischofteinitz mit den Siedlungen im Bezirk Taus. Heimatkreis Bischofteinitz e.V. in Furth im Wald in Bayern, 1968.
  • Hubert Partisch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 8, 1779.
  • Josef Weinmann: Egerländer Biografisches Lexikon mit ausgewählten Personen aus dem ehemaligen Regierungs-Bezirk Eger. Band 1 (A – M), Männedorf / ZH, 1985. ISBN 3-922808-12-3
  • Hans von Stratowa: Wiener Genealogisches Taschenbuch. 5. Jahrgang 1933, Selbstverlag des Verfassers, Stammfolge Baar von Baarenfels.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Antonio Schmidt-Brentano: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816–1918, Österreichisches Staatsarchiv, 1907, S. 7