Eliška Bartek

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Eliška Bartek

Eliška Bartek (* 8. November 1950 in Nový Jičín) ist eine tschechische Fotografin, Malerin und Autorin. Sie lebt und arbeitet in Berlin und im Tessin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bartek flüchtete 1972 in die Bundesrepublik Deutschland. Seit 1975 besitzt sie die Schweizer Staatsbürgerschaft.[1] Von 1976 bis 1978 nahm sie Malunterricht bei Fritz Deutsch. Sie besuchte von 1979 bis 1983 die Zürcher Hochschule der Künste und von 1983 bis 1986 die Privatschule «Form und Farben» in Zürich. Zwischen 1995 und 1996 lebte sie in Wien und bekam ein Stipendium des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Berlin und im Tessin.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bartek arbeitet seit Ende der 1980er Jahre an ihren abstrakten Fotoarbeiten und Malereien. Ihre Fotografien, Fotogramme und Glasklischeedrucke stehen eng in der Tradition der konkreten Fotografie und sind vom Konstruktivismus und Surrealismus beeinflusst.[2] Große Aufmerksamkeit konnte ihre Arbeit mit floralen Elementen erlangen. Dabei fotografiert sie unterschiedlich farblich beleuchtete Blüten in extremer Nahaufnahme.[3] Ihre neoimpressionistischen Malereien thematisieren oft klassische Landschaftsansichten und versuchen deren Idylle zu hinterfragen.[4]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989: Einzelausstellung, Galerie A16, Zürich, Katalog.
  • 1990: Eliška Bartek, Galerie Hannah Feldmann, Bern, Katalog.
  • 1992: Einzelausstellung, Museumsverein Werfen, Werfen (AT), Katalog.
  • 1995: Im Zwischenraum, Kunsthaus Zug, Zug, Katalog.
  • 1996: Einzelausstellung, Galerie Victor Feldjuschin, Zürich.
  • 1998: Einzelausstellung, Projektraum, Leipzig.
  • 2002: Kvetoslava, Galerie & Edition Artelier, Graz.
  • 2004: Solo Exhibition, Kunsthalle Vierseithof, Luckenwalde.
  • 2004: Und abends blüht die Moldau. Galerie Michael Schultz, Berlin, Katalog.
  • 2007: Grüne Welt, Chinas Beijing Institute of Culture and Art of the Oriental and Western Celebrities, Lianyungang, Katalog.
  • 2009: Stille, ROSPHOTO,The Russian Center for Photography, Sankt Petersburg, Katalog.
  • 2010: Berge versetzen. Haus am Lützowplatz, Berlin, Katalog.
  • 2011: Ich kann mich an nichts erinnern…. Galerie Hiltawsky, Berlin, Katalog.
  • 2015: Geheime Fotografie - Cliché Verre und Fotogramme. PHOTO EDITION BERLIN, Berlin, Katalog.

Gruppenausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: Accrochage, Kunstmuseum Luzern, Luzern.
  • 1989: Contemporary German Art, Gallery Alena Adlung, New York.
  • 1993: Gruppenausstellung, Kunstmuseum Luzern, Luzern.
  • 2010: LEBEN elementar. Internationale Fototage, Trier, Katalog.
  • 2010: Beauty – The Flower Show, Artists’ Cooperative Gallery, Omaha (USA).
  • 2011: HotSpot Berlin – Eine Momentaufnahme, Georg Kolbe Museum, Berlin.
  • 2012: Flying, Künstlerhaus Bethanien, Berlin.
  • 2012: Beauty – Flowers in Contemporary Photography, Tokyo Art Museum, Tokyo, Katalog.
  • 2013: Prague Photo Festival, Prague Photo, Prag.
  • 2013: Flowers and Mushrooms, Museum der Moderne Salzburg, Salzburg, Katalog.
  • 2015: Czech Fundamental, Museo di Roma in Trastevere, Rom, Katalog.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eliška Bartek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Schultz (Hrsg.): Eliška Bartek. Und abends blüht die Moldau. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung. Galerie Michael Schulz, Berlin 2004, S. 60.
  2. Marc Peschke: Auf der Suche nach dem autonomen Bild. In: PhotoKlassik. Ausgabe 1, 2013.
  3. Toni Stooss (Hrsg.): Flowers and Mushrooms. Publikation anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg. Hirmer, München 2013, ISBN 978-3-7774-2154-4, S. 228.
  4. Christoph Tannert: I believe i can fly. In: Gunther Dietrich: Eliška Bartek – Berge versetzen. Katalog zur Einzelausstellung im Haus am Lützowplatz. Photo Edition, Berlin, 2010, ISBN 978-3-00-030395-1.