Elisabeth Loewe

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Elisabeth Loewe (* 21. Juni 1924 in Breslau[1]; † 1996 in Bremen) war eine deutsche Malerin des Nachexpressionismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elisabeth Loewe wurde in Breslau als Kind jüdischer Eltern geboren. Sie erkrankte als Neunjährige an Kinderlähmung, die eine schwere körperliche Behinderung mit sich brachte. Noch 1939 gelang es den Eltern, Breslau in Richtung Chile zu verlassen, wo sich die Familie eine neue Existenz aufbaute.

Das Bundesgesetz zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung garantierte Elisabeth Loewe ein Stipendium an der Universität Heidelberg, wo sie ab 1958 Psychologie studierte. Eine Psychoanalyse wies ihr den Weg zur Malerei. 1961 begann sie ein Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin bei den Professoren Ernst Schumacher, Peter Janssen, Hans Jaenisch und Rudolf Bednarczik. Seit 1970 lebte sie als freischaffende Malerin in Bremen.

Ihre Malerei zeigt eine stilistische Verbindung von südamerikanischer Volkskunst und der Ausdrucksform jüdischer Kunst Osteuropas. Ihre Themen findet sie vornehmlich in russischen Märchen und in der jüdischen Mythologie.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1970: Ehrendiplom des internationalen Herbstsalons in Biarritz

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie über Hans Loewe im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit der Universität Hamburg, abgerufen am 31. Oktober 2023