Emilio Greco

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Emilio Greco (* 11. Oktober 1913 in Catania; † 5. April 1995 in Rom) war ein italienischer Bildhauer, Medailleur[1], Grafiker und Zeichner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emilio Greco wurde 1913 in Catania geboren und wuchs in Sizilien auf. 1934 wurde er in die Accademia di Belle Arti in Palermo aufgenommen. Seine ersten künstlerischen Arbeiten wurden durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, während dessen er wiederholt zur Armee eingezogen wurde.

1947 erhieltber ein Atelier in der Villa Massimo in Rom.[2] Von 1955 bis 1967 lehrte er Bildhauerei an der Kunstakademie in Neapel. In Orvieto und in seiner Geburtsstadt Catania sind ihm eigene Museen gewidmet. Im Dezember 1969 wurde er zum Mitglied der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique (Classe des Beaux-Arts) gewählt.[3]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1950: XXIV Biennale di Venezia
  • 1950: Italienische Kunst der Gegenwart, München
  • 1956: XXVIII Biennale di Venezia
  • 1958: Palazzo Barberini, Rom
  • 1959: Städtische Galerie, München
  • 1959: Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen (6. Juni 1959 – 5. Juli 1959)
  • 1960: Der Bildhauer Emilio Greco, Plastik und Zeichnungen, Künstlerhaus Wien
  • 1970: Palazzo dei Diamanti, Ferrara
  • 1980: Palazzo Soliano, Orvieto
  • 1987: Emilio Greco Sculture 1948-79, Palazzo Nervi, Turin
  • 2005: Emilio Greco Sculture, Palazzo Venezia, Rom

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Badende im Freibad Leopoldskron, Liegende im Furtwänglergarten hinter der Kollegienkirche, beides Salzburg.

In Collodi (bei Pescia) steht die Skulptur des Pinocchio, die Greco im Geburtsort der Mutter des Schriftstellers Carlo Collodi geschaffen hat.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Plastiken und Zeichnungen, Nachwort von Daniele Grassi, Piper, München 1959
  • Bernhard Degenhart: Der Bildhauer Emilio Greco, Kupferberg, Berlin 1960

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Emilio Greco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Emilio Greco Italian sculptor. Encyclopædia Britannica, abgerufen am 11. November 2015 (englisch).
  2. Jobst C. Knigge: Italienische Künstler in der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom 1947-1957, Humboldt-Universität Berlin 2018 (open access)
  3. Académicien décédé: Emilio Greco. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 21. September 2023 (französisch).