Erich Netzsch

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Erich Thomas Christian Netzsch (* 29. Juni 1903;[1]12. April 1990) war ein deutscher Unternehmer und Ingenieur. Er führte das Maschinenbauunternehmen Netzsch in dritter Generation.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erich Netzsch kam als Sohn des Maschinenfabrikanten Gustav Netzsch (1875–1939) zur Welt. Sein Studium schloss er als Diplom-Ingenieur ab.[2] Im Jahr 1926 trat er in den väterlichen Betrieb Gebrüder Netzsch Maschinenfabrik in Selb ein,[1] dessen Leitung er 1929 übernahm.

Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Netzsch das Werk in Selb mit anfangs nur 16 Mitarbeitern zu einem bedeutenden Maschinenbaubetrieb aus.[1] Anfang der 1950er Jahre nahm er eine Pumpe zur Förderung von Porzellanschlick ins Firmenprogramm und gründete dafür 1962 die Netzsch Mohnopumpen GmbH in Waldkraiburg. Weitere Tochtergesellschaften stellen u. a. physikalisch-technische Prüfgeräte her.

Nach seinem Tod übernahm sein jüngerer Sohn Thomas Netzsch (1946–2010)[3] die Netzsch-Gruppe. Aus Netzschs 1942 mit Luise Schumann aus Arzberg geschlossener Ehe gingen zudem Wolfgang Netzsch (1938–1994) und Sabine Schaefer (geb. Netzsch; * 1942) hervor.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Persönliches. Geburtstage. In: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (Hrsg.): Materialprüfung. Band 10, Nr. 7, 1968, S. 252, doi:10.1515/mt-1968-100710.
  2. a b Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 20, Nr. 239, 21. Dezember 1968, S. 1–2. (PDF; online)
  3. Netzsch, Carl Thomas Erich. In: porzellan-selb.de. Abgerufen am 16. April 2024.
  4. Schumann, Christine Luise Marg. Barbara. In: porzellan-selb.de. Abgerufen am 28. März 2024.