Ernst Keller (Politiker, September 1900)

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Ernst Keller (* 11. September 1900 in Neheim; † 21. Juli 1963 in Bonn) war ein deutscher Politiker der FDP.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abschluss des Realgymnasiums besuchte Keller, der römisch-katholischen Glaubens war, verschiedene Handelsschulen in Deutschland und im europäischen Ausland. 1918 nahm er noch am Ersten Weltkrieg teil. 1919 gründete er mit der heute noch bestehenden Ernst Keller GmbH & Co. KG eine Metallwarenfabrik in Neheim und beteiligte sich an einer Maschinenfabrik in Müschede. Zwischenzeitlich war aber auch in Italien (1920/21) und in Großbritannien (1931/32) tätig. 1939 wurde er kurzzeitig zum Kriegsdienst eingezogen, aber schon bald vom Dienst befreit.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keller beantragte am 22. Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 7.053.848).[1][2] Er beteiligte sich an der Gründung der FDP im Kreis Arnsberg und war seit 1951 deren Vorsitzender. Er war auch stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Westfalen-Süd und Mitglied des Landesvorstandes Nordrhein-Westfalen.

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1952 war Keller Stadtverordneter in Neheim-Hüsten, wo er der FDP-Fraktion vorstand. Dem Deutschen Bundestag gehörte Keller von 1957 bis zu seinem Tode an. Von 1961 bis zu seinem Tode war er stv. Vorsitzender des Außenhandelsausschusses des Bundestages.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/19680673
  2. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).