Eugen Leipner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eugen Leipner
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 10. August 1956 (67 Jahre)
Beruf Gastwirt
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf, Ultramarathon
Verein Sport-Team Marburg (bis 1995)
LG Marburg-Cappel (1996–1998)
Sport-Team Marburg (1999)
Ultra Sport Club Marburg (seit 2001)
Status unbekannt
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften (DUV) 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften (DUV)
Silber Bobingen 1995 24-Stunden-Lauf
Gold Scharnebeck 1998 24-Stunden-Lauf
Bronze Scharnebeck 2003 24-Stunden-Lauf
letzte Änderung: 23. April 2020

Eugen Leipner (* 10. August 1956) ist ein deutscher Langstrecken- und Ultraläufer.

Seine Marathonbestzeit von 2:24:37 h lief Leipner 1988 als Sieger des Gießener Stadtmarathons. Er gewann den Twistesee-Adventsmarathon 1990 mit einer Zeit von 2:38:27 h und wurde beim Kassel-Marathon 1993 in 2:40:30 h Zweiter hinter Horst Gruber, ebenfalls wie Eugen Leipner aus Marburg kommend. Erstmals bei Deutschen Ultramarathon-Meisterschaften startete er 1995, als er im April in Rodenbach über 50 km mit 3:08:47 h den 11. Platz belegte, in Pfalzgrafenweiler über 100 km mit 7:20:21 h den 4. Platz erreichte sowie im September in Bobingen im 24-Stunden-Lauf mit 229,233 km DM-Zweiter hinter Michael Maier wurde. 1996 gewann er mit dem Fidelitas-Nachtlauf (80 km, 5:55:01 h) in und um Karlsruhe seinen ersten Ultralauf. Außerdem nahm Eugen Leipner am Spartathlon (245,3 km, 30:57:00 h) teil, wo er in der Gesamtwertung den 12. Platz erreichte, sowie an der 100-km-DM in Rodenbach, bei der in 7:39:33 h ebenfalls Zwölfter wurde.

Es folgte für die 24-Stunden-Lauf-Europameisterschaften 1997 in Basel (CHE) erstmals die Berufung in die deutsche Nationalmannschaft, wo Eugen Leipner mit 213,452 gelaufenen Kilometern insgesamt den 16. Platz belegte. Seinen Sieg vom Fidelitas-Nachtlauf konnte er im selben Jahr nicht verteidigen, mit einer leicht langsameren Laufzeit von 6:03:23 h für die 80 km wurde er mit 25 Minuten Rückstand Zweiter hinter Rainer Müller. Im Juni 1998 wurde er in Scharnebeck Deutscher Meister im 24-Stunden-Lauf mit 234,206 gelaufenen Kilometern, enttäuschend verlief dagegen die 24-Stunden-Lauf-EM 1998 in Marquette-lez-Lille (FRA) mit nur 115,113 km und einem 100. Platz in der Gesamtwertung.

1999 startete Eugen Leipner sowohl im April bei der 100-km-DM in Troisdorf, bei der er mit 7:34:27 h Elfter wurde, als auch im Mai bei der 24-h-DM in Basel, wo er 175,876 km erlief, was für einen 34. Platz im Gesamteinlauf reichte. Bei den 24-Stunden-Lauf-Europameisterschaften 2001 in Apeldoorn (NLD) erreichte er 172,535 km und insgesamt einen 65. Platz. Noch einmal aufs Podest lief Eugen Leipner bei den Deutschen Meisterschaften im 24-Stunden-Lauf 2003 in Scharnebeck, als 218,357 km für einen dritten Platz reichten. In der Besetzung Sigurd Dutz, Harald Bajohr und Eugen Leipner wurde er zugleich Deutscher Mannschaftsmeister. Seine letzte DM-Teilnahme war bei der 100-km-DM 2006 in Rodenbach (8:44:58 h, 59. Platz).

Eugen Leipner ist seit Erstaustragung Cheforganisator des Marburger Nachtmarathons[1] und von Beruf Gastwirt in Marburg.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pinter läuft Konkurrenz davon. In: op-marburg.de. 2. Juli 2017, abgerufen am 23. April 2020.
  2. Von Suppe wird abgeraten. In: HNA. 19. Juni 2007.