Euphorbia berotica

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Euphorbia berotica
Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung: Esula
Art: Euphorbia berotica
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia berotica
N.E.Br.

Euphorbia berotica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sukkulente Euphorbia berotica bildet Sträucher mit starker Verzweigung bis in eine Höhe von 75 Zentimeter aus. Die Wurzel ähnelt einem Rhizom. Die verholzenden Triebe werden 2,5 bis 5 Millimeter dick und besitzen etwas erhabene Blattnarben. Die sukkulenten Blätter sind linealisch-eiförmig und werden bis 30 Millimeter lang und 3 Millimeter breit. Sie sind kurzlebig.

Die Cyathien stehen in zwei- bis fünfstrahligen Dolden, wobei die Strahlen bis 1 Zentimeter lang werden. An den Blütenständen werden Tragblätter bis 8,5 Millimeter Länge und 4,5 Millimeter Breite ausgebildet. Die Cyathien werden bis 7 Millimeter groß. An dem mittleren Cyathium werden vier oder fünf runde Nektardrüsen ausgebildet. Sie stehen einzeln und sind gelb gefärbt. Die stumpf gelappte Frucht wird bis etwa 5 Millimeter groß und steht an einem zurückgebogenen und bis 7 Millimeter langen Stiel. Der eiförmige Samen ist mit flachen Warzen versehen und wird 3 Millimeter lang und 2,25 Millimeter breit. Er besitzt eine Caruncula.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorbia berotica ist im Süden von Angola in der Gegend von Moçâmedes verbreitet. Die Art ist nur vom Typfundort bekannt.

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1912 durch Nicholas Edward Brown.[1] Ein Synonym ist Tirucallia berotica (N.E.Br.) P.V.Heath (1996).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 120.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Flora of Tropical Africa. Band 6, Sektion 1, S. 600, London 1912 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]