Euphorbia brachiata

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Euphorbia brachiata
Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung: Chamaesyce
Art: Euphorbia brachiata
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia brachiata
(Klotzsch) Boiss.

Euphorbia brachiata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sukkulente Euphorbia brachiata bildet reich verzweigte Sträucher bis 30 Zentimeter Höhe aus, die zweihäusig sind. Die gegenständig oder gabelig angeordneten Triebe werden bis 8 Millimeter dick und stehen breit auseinander. Die weiter verzweigenden Triebe sind verjüngt. Die dreieckigen Blätter werden 2 Millimeter lang und sind kurzlebig.

Der Blütenstand wird durch zweifach gegabelte Cymen gebildet, die an 2 Millimeter langen Stielen stehen. Die Tragblätter werden 1 Millimeter lang und 1,5 Millimeter breit. Die Cyathien erreichen 2 Millimeter im Durchmesser und die vier bis fünf länglichen Nektardrüsen stehen einzeln. Die kugelförmige Frucht ist sitzend und wird 3 bis 5 Millimeter groß. Über den Samen ist nichts bekannt.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorbia brachiata ist in der südafrikanischen Provinz Westkap im Vanrhynsdorp-Distrikt verbreitet.

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1860 durch Johann Friedrich Klotzsch und Christian August Friedrich Garcke als Arthrothamnus brachiatus.[1] Im Jahr 1862 stellte Pierre Edmond Boissier die Art in die Gattung Euphorbia.[2] Ein Synonym zu dieser Art ist Tirucallia brachiata (Klotzsch) P.V.Heath (1996).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 122.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Monatsberichte der Königlichen Preussische Akademie des Wissenschaften zu Berlin 1859. 1860, S. 251 (online).
  2. Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis. Band 15, Teil 2, 1862, S. 74 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fotos der Art im Habitat bei casabio.org