FC Bayern München (Eishockey)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FC Bayern München
FC Bayern München
Größte Erfolge
  • Aufstieg in die Bundesliga 1967
  • DEV-Pokalsieger 1967
Vereinsinformationen
Geschichte MEV 1883 München (1909–1966)
FC Bayern München (1966–1969)
Standort München
Vereinsfarben rot, weiß
Liga Eishockey-Bundesliga
Saison 1968/69
Saison 1969/70
3. Platz Relegation/Süd
Spielbetrieb eingestellt

Die Eishockeymannschaft des FC Bayern München existierte von 1966 bis 1969 und absolvierte in dieser Zeit zwei Spielzeiten in der Bundesliga.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im Januar 1901 führte der FC Bayern München das Eishockeyspiel ein,[1] so wie das ein Jahr zuvor auch der MTV München gemacht hatte, von dem sich die Bayern abgespaltet hatten. Die Aktivitäten scheinen aber schnell wieder im Sande verlaufen zu sein.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem im Sommer 1965 Verhandlungen über einen Anschluss des Vereins MEV 1883 München als Eissportabteilung des FC Bayern schließlich am ablehnenden Votum einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des MEV scheiterten, schloss sich in der Nacht zum 7. Januar 1966 die Eishockeyabteilung des MEV 1883 München der neugegründeten Eishockeyabteilung des FC Bayern an.[2]

Saison Liga Hauptrunde Relegation
1965/66 Oberliga 3. Platz
1966/67 Oberliga Süd 2. Platz 1. Platz
1967/68 Bundesliga Süd 4. Platz 3. Platz
1968/69 Bundesliga Süd 6. Platz 3. Platz

Auf-/Abstiegsrunde

Die bislang unter dem Namen MEV angetretene erste Mannschaft setzte den Spielbetrieb in der Oberliga-Saison 1965/66 unter dem Namen FC Bayern München fort und beendete sie schließlich auf dem dritten Platz.

Zum Ende der erstmals zweigleisig ausgetragenen Oberliga-Saison 1966/67 belegte die Mannschaft nach der Hauptrunde der Gruppe Süd den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Relegationsrunde, der Aufstiegsrunde zur Bundesliga, berechtigte. Mit dem ersten Tabellenplatz stieg der FC Bayern München in die Bundesliga auf und gewann zudem den DEV-Pokal, der zwischen den beiden Siegern der Relegationsrunden Süd und West ausgespielt wurde.

Der FC Bayern München gehörte bis zur Auflösung seiner Eishockeyabteilung 1969 zwei Spielzeiten der Bundesliga an. Dort verpasste er mit einem 4. und einem 6. Platz in der Gruppe Süd (6 Mannschaften) jeweils die Meisterrunde, sicherte sich in der Relegationsrunde jedoch den Klassenerhalt.

Im Mai 1968 kaufte der FC Bayern die Mannschaft des Landesligisten ESV Herrsching, die in der Saison 1968/69 als 1b der Bayern antrat.[3]

1969 wurde die Eishockeyabteilung auf Intervention des Bayern-Managers Robert Schwan durch den Präsidenten Wilhelm Neudecker aufgelöst. Laut Schwan hatte die Abteilung einen Verlust von 100.000 DM eingefahren.[3] Der Augsburger EV – vertreten durch Curt Frenzel – kaufte dem FC Bayern München – vertreten durch Robert Schwan – die komplette Mannschaft inkl. Ausrüstung für den Betrag von 135.000 DM ab. Die vom AEV nicht benötigten Spieler wurden an andere Vereine weiterverkauft.

Spieler (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1966/67[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1967/68[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1968/69[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerische Staatsbibliothek, digiPress: [1] Allgemeine Zeitung vom 12. Januar 1901
  2. Die Bayern auf dem glatten Eis auf der Homepage des FC Bayern München
  3. a b Heute vor 50 Jahren: FC Bayern München kauft ESV Herrsching. 4. Mai 2018, abgerufen am 7. Dezember 2019.